Bonno hat geschrieben:Bei meiner Schwester (Erzieherin in einer Kita) gab es auch einen Fall. Da wurde der Kita-Leitung von der politischen Führung (Bürgermeister) intern "geraten", nichts zu tun, weil man keine Panik verbreiten wollte und das Kitaangebot auf jeden Fall aufrechterhalten werden sollte.
Bei uns in der Gemeinde gab es an einer Oberschule und in einem Kindergarten je eine Covid-19 Erkrankung.
An der Oberschule wurde die gesamte Klasse in Quarantäne gesteckt und alle Lehrer mussten sich testen lassen.
In der Kita wurde die betroffene Gruppe in Quarantäne geschickt und das Gesundheitsamt verlangte von der Gemeinde (Trägerin der Einrichtung) eine umgehende Testung aller Kontaktpersonen der betroffenen Kita-Kinder, Erzieher und deren Angehörigen.
Die Gemeinde musste innerhalb einer sehr kurzen Frist die Ergebnisse der durchgeführten Corona-Tests an das Gesundheitsamt melden.
Das die Gemeinde behauptet hat, die betroffene Erzieherin hätte keinen Kontakt zu weiteren Kitagruppen aus der selben Kita gehabt, war zwar nicht in Ordnung, blieb aber zum Glück folgenlos - es gab keine weiteren Infektionen.
Mit dieser "Lüge" sollte verhindert werden, dass die gesamte Kita geschlossen worden wäre.
Aber das Gesundheitsamt hat zumindest auf die Einhaltung selektiver Quarantäne und Testungen bestanden um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen.
Ich weiß nicht ob die Gemeinde von sich aus so schnell reagiert hätte, wenn ihr nicht das Gesundheitsamt als Kontrollinstitution im Nacken gesessen hätte.
Ich als Bürger muss mich an die Corona-Vorschriften halten, das selbe verlange ich von allen Institutionen, egal ob Kitas, Schulen oder Alten- und Pflegeheimen.
Wenn ich lese, dass diese Institutionen dagegen verstossen wärend ich selbst im freien mit Mund-Nasenschutz herum laufen muss dann werde ich wütend