ruca hat geschrieben:"Einfach in die Corona-App integrieren"
Auch so ein Fall von "man kann es keinem recht machen". Was gab es da anfangs für einen Streit über zentrale vs dezentrale Speicherung von (ohnehin anonymen bzw. pseudonymisierten) Kontaktdaten: Der zunächst angedachte zentrale Ansatz wurde verworfen, weil Bedenken laut wurden, dass die App dann von weniger Menschen genutzt würde ... Das kann auch durchaus richtig gewesen sein; ich kann's nicht beurteilen. Aber ich habe manchmal den Eindruck, dass es inzwischen zum guten Ton gehört, die CWA für untauglich zu befinden, auch wenn so manche Einschränkung Teil des Konzeptes ist.
Nur am Rande: Die App hat seit einiger Zeit ein (rudimentäres) Kontakttagebuch. In der aktuellen Version gibt's zudem die Möglichkeit, das eigene Bundesland (inklusive Kreis bzw. kreisfreie Stadt) sowie das Alter (ganz grob, drei Gruppen) für "pandemiestatistische" Zwecke anzugeben. Tagebuch und Nutzerdatenspende sind freiwillig.
Dass die "Zettelwirtschaft" beim Restaurantbesuch o.ä. wenig sinnvoll ist, sehe ich ähnlich. Nur -
Die Luca-App macht doch vor, wie es geht.
- bei der Corona-Warn-App war ein quelloffener Code zwingend wg. Akzeptanz (und ja, das ist wohl auch sinnvoll), aber wenn's um die Gastronomie geht, brauchen wir das natürlich nicht mehr.
Die Luca-App wird derzeit sicherlich clever vermarktet, doch sie ist natürlich nicht die einzige ihrer Art,
s. hier. (Dass auf der Website aktuell noch für den "Aktionsmonat Februar" geworben wird, ist nicht ganz so toll, aber sie zeigt dennoch, dass es längst brauchbare Konzepte, mit Einbindung von Gesundheitsämtern, bei uns gibt ...)