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Corona und der Sport

15151
ruca hat geschrieben: :hihi:

Weil genau an der Stelle ja der Betreiber des Portals gepennt hat und bei Gastzugängen nicht mal geprüft hat, ob die genannte Apotheke überhaupt exisistert. Und ja, auch mit Gastzugang gingen Zertifikate.

Das war ja der Grund, warum das Portal abgeschaltet war.
Das ist mir durchaus bewusst. Ich habe hier auf die Frage geantwortet, wie die Vorgaben in der Apotheke sind. Was außerhalb des Einflussbereichs des Apothekers passiert, ist eine andere Frage. Und diese muss auch extra beantwortet werden.
nix is fix

15153
Hoffentlich kommt neben der vorsätzlichen Körperverletzung nicht noch Mord hinzu.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

15155
Lies mal weg, Levi. :zwinker5:
"Wir können nicht sinnvoll mit Luca arbeiten"

Die Luca-App soll helfen, Kontakte nachzuverfolgen. Doch das Gesundheitsamt Berlin-Neukölln wirft den Entwicklern vor, Probleme zu ignorieren, mit Zahlen zu täuschen - und Kritiker einzuschüchtern.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... duced=true

Leider Paywall.

Und dabei hatte sich doch Müller noch damit gebrüstet, dass er die App einfach mal unbesehen eingekauft hat. Wer hätte das auch ahnen können.

15157
ruca hat geschrieben:
Nach den ganzen Äußerungen, dass sie Einschränkungen für doppelt Geimpfte für rechtlich nicht mehr lange haltbar halten, bin ich gespannt, wie lange hier die Maskenpflicht noch bleibt...
Da würde ich nicht drauf wetten, dass die Maskenpflicht vor dem Frühjahr fallen wird. Gab dazu auch mal die Einschätzung von Verfassungsrechtlern, dass die nicht so schnell aufgehoben werden muss wegen einerseits geringer Einschränkung und andererseits schwerer Durchsetzbarkeit, wenn das kaum kontrolliert werden kann.

Ich bin mal gespannt, wie sich das mit den Testcentern entwickeln wird. Können die dann die Preise selbst festlegen? Wahrscheinlich nicht.
Wird es teurer werden? Vermutlich schon.
Lohnt sich das Geschäft dann überhaupt noch? Müsste ja jetzt schon schwierig sein.
Werden da einige dichtmachen? Davon gehe ich aus, passiert ja jetzt schon. Die Wege werden für manche also sicher weiter werden.

15158
bones hat geschrieben:Hoffentlich kommt neben der vorsätzlichen Körperverletzung nicht noch Mord hinzu.
Hab mir gerade überlegt: könnte auch ganz profane Geldgier gewesen sein.
Zu dem Zeitpunkt war der Kurs pro Dosis auf dem Schwarzmarkt sicher ganz ordentlich. Das mal 8000, nicht wenig.

15159
Steffen42 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wie sich das mit den Testcentern entwickeln wird.
Ja, ich auch. Wie Du erwähnt hast, sind so manche schon wieder weg (geschlossen ... oder geschlossen worden), und vermutlich wird sich die Zahl weiter verringern. Ich kann auch nachvollziehen, dass man auf diese Weise mehr oder minder sanften Druck in Richtung Impfung ausüben will. Aber ich halte die Kostenpflicht aus zwei Gründen für problematisch:

In zwei Monaten beginnt also eine Zeit, in der ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, für einen Test zahlen muss. Wir werden dann unter denen, die keine Impfung wollen (ja, passt mir nicht, aber die Impfung ist und bleibt freiwillig), Menschen haben, die sich das leisten können ... und solche, denen das schwer fallen wird. Diese zweite Gruppe wird dann de facto keine Entscheidungsfreiheit mehr haben.

Außerdem könnte es ja durchaus sinnvoll sein, dass sich auch geimpfte Personen mitunter testen lassen. Aber wer wird das machen, wenn man dafür zahlen muss? Eher wenige. Sehr wenige.

15160
vinchris hat geschrieben: Außerdem könnte es ja durchaus sinnvoll sein, dass sich auch geimpfte Personen mitunter testen lassen. Aber wer wird das machen, wenn man dafür zahlen muss? Eher wenige. Sehr wenige.
Es muss ja kein teurer Schnelltest im Testcenter sein.

Die Selbstests sind auf <1,50€ pro Test gefallen. Aus gegebenem Anlass (z.B. bei Symptomen) durchaus eine Option... zudem werden viele hier noch einen gewissen Vorrat haben. Ich selbst habe schon einen in vollgeimpft gemacht - als es mir recht schlecht ging an Tag 2 (also da, wo sie am ehesten anschlagen würden).
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15161
vinchris hat geschrieben: Außerdem könnte es ja durchaus sinnvoll sein, dass sich auch geimpfte Personen mitunter testen lassen. Aber wer wird das machen, wenn man dafür zahlen muss? Eher wenige. Sehr wenige.
Ist das denn raus, dass Geimpfte auch bezahlen müssen?

15162
Steffen42 hat geschrieben:Ist das denn raus, dass Geimpfte auch bezahlen müssen?
Bislang hab' ich nur Presseberichte über die Konferenz gelesen, nichts "Amtliches". Hier zum Beispiel heißt es: "Vom 11. Oktober an soll es keine kostenlosen Bürgertests mehr geben. Nur Menschen, die nicht geimpft werden können oder für die keine Impfempfehlung vorliegt (vor allem Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren), können sich weiter kostenlos testen lassen." Aber ruca hat natürlich Recht mit dem Hinweis auf die Selbsttests.

15164
Wollen die sich nicht sowieso schon nicht testen lassen? Wegen Körperverletzung und so? Da war doch mal was.

Aber gute Nachrichten, dann ist hier in Düsseldorf mit den erweiterten Testpflichten und Inzidenz>35 ab nächste Woche wieder mehr Platz.

15165
vinchris hat geschrieben:Aber ich halte die Kostenpflicht aus zwei Gründen für problematisch:

In zwei Monaten beginnt also eine Zeit, in der ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, für einen Test zahlen muss. Wir werden dann unter denen, die keine Impfung wollen (ja, passt mir nicht, aber die Impfung ist und bleibt freiwillig), Menschen haben, die sich das leisten können ... und solche, denen das schwer fallen wird. Diese zweite Gruppe wird dann de facto keine Entscheidungsfreiheit mehr haben.

Außerdem könnte es ja durchaus sinnvoll sein, dass sich auch geimpfte Personen mitunter testen lassen. Aber wer wird das machen, wenn man dafür zahlen muss? Eher wenige. Sehr wenige.
+1

Ich verstehe ja, dass Kosteneingespart werden sollen.
Aber dies ist der falsche Weg.

Außerdem können auch Geimpfte sich infizieren und ansteckend werden.

Wir haben unser Gesundheitssystem darauf aufgebaut, dass jedem Versicherten unabhängig von der Frage nach seinem Verschulden die Leistungen zustehen.
Wenn jetzt angefangen wird zu differenzieren, wer sich einer höheren Gefährdung aussetzt und wer nicht, dann können schnell Dämme brechen.

Ein Arbeitskollege forderte vorhin auch, dass alle Impfverweigerer nicht nur ihre Test selbstbezahlen sollen sondern auch ihre Behandlungskosten, wenn es sie erwischen sollte...

Das kam natürlich vom richtigen 😂
Er selbst bestimmt über 20 kg Übergewicht, starker Raucher und Gewohnheitstrinker 😂😂
Als ich ihm sagte, wenn er an Diabetis, Bluthochdruck, Arthrose, Krebs, Asthma, Leberzirrhose und anderen durch seine Lebensführung bedingte
Erkrankungen erkrankt, dann sollte er für sich.gut vorgesorgt haben, warum soll ich für seine durch Dummheit provozierten Krankheiten zahlen, sah er alles auf einmal völlig anders 😉
Bild

15166
Die Welt ist ungerecht. Einerseits. Herdenimmunität ist eine wünschenswerte Sache. Andererseits. Ohne diese werden Menschen unverschuldet, weil sie sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, erkranken und möglicherweise sterben. Ist das gerecht? Es gibt genügend impffaule oder unentschlossene oder gedankenlose Menschen, denen der Geldbeutel aber sehr wichtig ist. Hab selber so einen in der Familie, den wir aber überzeugen konnten. Ist das wirklich so schlimm, diese über den Geldbeutel ein wenig unter Druck zu setzen?

Und jene monetär armen Menschen, die sich einen Test nicht leisten können, woher nehmen die dann das Geld für Theater, Museum, Restaurant, allgemein fürs gesellschaftliche Leben?

Gruss Tommi

15168
klnonni hat geschrieben: Wir haben unser Gesundheitssystem darauf aufgebaut, dass jedem Versicherten unabhängig von der Frage nach seinem Verschulden die Leistungen zustehen.
Aber nicht für alle möglichen Leistungen gibt es entsprechend auch Abdeckung.
klnonni hat geschrieben: Als ich ihm sagte, wenn er an Diabetis, Bluthochdruck, Arthrose, Krebs, Asthma, Leberzirrhose und anderen durch seine Lebensführung bedingte
Erkrankungen erkrankt, dann sollte er für sich.gut vorgesorgt haben, warum soll ich für seine durch Dummheit provozierten Krankheiten zahlen, sah er alles auf einmal völlig anders 😉
Kein toller Vergleich. Gegen die aufgeführten Krankheiten gibt es keine Impfungen.

15169
leviathan hat geschrieben:Eigentlich geht es um das Ende des permanenten Bullshiting.
Ich bin mir sehr sicher, selbst wenn keine Wahl wäre, würde das nicht anders aussehen.
Gestern sagte einer der MP (ich meine, Kretschmann), "wir fahren weiter auf Sicht". Deutlicher kann man nicht sagen, dass es keinen Plan gibt bzw. keine Metrik, wonach der ganze Zirkus mal endet. Oder wollen wir das jetzt die nächsten Jahre so weiterspielen und irgendwann sagen, wir haben jetzt alle keine Lust mehr und hören einfach auf mit 3G und Testzentren und soweiter?

15170
Steffen42 hat geschrieben:Aber gute Nachrichten, dann ist hier in Düsseldorf mit den erweiterten Testpflichten und Inzidenz>35 ab nächste Woche wieder mehr Platz.
:D Düsseldorf liegt leider schon über 50, aber da weiß ich, offen gestanden, noch überhaupt nicht, wie sich das für Ungeimpfte konkret auswirken wird. Denn was die Testpflicht "ab 35" angeht, ist der Beschluss der MPK ja auch ein wenig schwammig. Inzwischen hab' ich mir die entsprechende Datei angesehen, und da heißt es:

"Die Länder können Regelungen vorsehen, dass die 3G-Regel ganz oder teilweise ausgesetzt wird, solange die 7-Tage-Inzidenz in einem Landkreis stabil unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt oder das Indikatorensystem eines Landes (das weitere Faktoren einbezieht, wie zum Beispiel Hospitalisierung) ein vergleichbar niedriges Infektionsgeschehen widerspiegelt und ein Anstieg der Infektionszahlen durch die Aussetzung der Regelungen nicht zu erwarten ist." (Hervorhebungen von mir)

Leider hat die MPK es ja gestern nicht geschafft, sich auf ein solches Indikatorensystem zu verständigen. Aber wenn die NRW-Landesregierung das nun in Eigenregie beschließt ...

15171
vinchris hat geschrieben: Leider hat die MPK es ja gestern nicht geschafft, sich auf ein solches Indikatorensystem zu verständigen. Aber wenn die NRW-Landesregierung das nun in Eigenregie beschließt ...
Da glaub ich nicht dran. Die hatten ja nicht mal im Ansatz eine Idee, wie das umzusetzen wäre. Und wenn man schon Schwierigkeiten hat, die Daten für die Inzidenz zusammenzukehren, wie sollte das mit einer Kennziffer abgeleitet aus x Parametern funktionieren?
Gute Idee auch, dass man das individuell auf Landesebene machen könnte. Dann heißt es: in NRW ist alles grün, da haben wir 20 Armin-Punkte, kann aber nicht nach Bayern in den Urlaub, weil die einen Söder-Faktor von 9 haben. Blickt doch kein Mensch mehr durch.


Edit: hat mir ein Kollege gerade geschickt. Heute Journal gestern hat Claus Kleber den Laschet mal ordentlich an die Kandare genommen. Außer inhaltsleeres Gelaber kam da aber nicht viel rum. Trotzdem sehenswert: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 1-100.html Auf der Zeitachse ist ein Marker bei 3 min irgendwas, da kann man das Interview direkt anspringen.

15172
Steffen42 hat geschrieben:

Kein toller Vergleich. Gegen die aufgeführten Krankheiten gibt es keine Impfungen.
Doch der Vergleich passt.
An den meisten "Zivilisationskrankheiten" sterben im Jahr mehr Menschen als es Covid-19 jemals schaffen wird.

Gegen diese Krankheiten gibt es keine Impfung - stimmt, aber es gibt etwas wesentlich günstigeres U d effektiveres
Als einen Impfstoff - eine abwechslungsreiche Ernährung und geringeren Konsum von Drogen.

Die Verbreitung der "Zivilisationskrankheiten" geht ähnlich von statten wie ein Virus.
Durch Werbung und gesellschaftliche "Normen" wird dieser krankmachende Lebensstil gesellschaftsfähig gemacht.
Er überträgt sich dadurch quasi von Generation zu Generation- von Mensch zu Mensch.

Letztlich kann es keine Herdenimmunität beim Corona geben, dass sagen zumindest die Experten.
Sollen also die, die sich schützen wollen impfen lassen und die, die sich gefährdet sehen sich weiterhin an die Hygieneregeln halten.
Am fast "ausgerotteten" Influenza-Virus sehen wir ja wie hoch wirksam diese Maßnahmen sein können.

Der Rest ist natürliches Lebensrisiko.

Wir haben ausreichend wirksame Impfstoffe und wirksame Hygiene Maßnahmen, da brauchen wir keinen Impfzwang.

Wenn man Kosten einsparen möchte, dann soll man die Anzahl der kostenlosen Test pro Person und Monat begrenzen.

PS
Das sagt jemand der sich impfen ließ 😉
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15173
Aus meiner Sicht hinkt der Vergleich dahingehend, dass kranke Menschen Aufgrund eines ungesunden Lebensstils mich vordergründig nicht in meinem Leben beeinflussen. Noch weniger ist deren Krankheit für mich ansteckend. Hingegen ein selbstverschuldeter Ungeimpfter ist eine vermeidbare gesundheitliche Bedrohung für die Mitmenschen.

Gruss Tommi

15174
Steffen42 hat geschrieben:Oder wollen wir das jetzt die nächsten Jahre so weiterspielen und irgendwann sagen, wir haben jetzt alle keine Lust mehr und hören einfach auf mit 3G und Testzentren und soweiter?
In den USA geht es ja bereits ein wenig in diese Richtung. Da werden Menschen, die nicht geimpft sind (und auch keine besonderen Gründe dafür vorlegen können, warum sie nicht geimpft sein können), nun deutlich schlechtere Chancen haben. Nicht nur im Restaurant oder Fitnessstudio, sondern auch am Arbeitsplatz. Letzteres - "Impfnachweis oder Kündigung" - wäre hierzulande wohl nicht möglich, aber ansonsten wird der Druck natürlich hier ähnlich zunehmen.

Gleichzeitig aber macht uns die höhere Infektiosität von "Delta" zu schaffen. Ob der Windpocken-Vergleich passt oder hinkt, wird man weiter untersuchen müssen, aber das alte "draußen sind wir relativ sicher" gilt offenbar nur noch bedingt. Zugleich können ja auch geimpfte Personen sich anstecken (mit einem bei Immunisierten hoffentlich asymptomatischen oder milden Verlauf) und dann andere infizieren. Es wird auch zu klären sein, wie aussagekräftig und damit hilfreich Schnelltests in Zukunft wirklich sind. Neulich hat ein Mediziner aus den USA zu diesem Thema getwittert: "#DeltaVariant replicates so fast that, by the time someone tests positive, they’ve already been infectious for 18-48 hrs". (Da ging es um Impfungen für Kinder "vs." Tests an Schulen.) Un nu?

Noch ist es glücklicherweise so, dass die verfügbaren Impfstoffe die vollständig Geimpften gut (irgendwo zwischen "ziemlich gut" und "sehr gut") vor schweren Verläufen einer Infektion schützen. Deshalb ist das Werben für den Pieks - mit "e" bitte :D - weiterhin wichtig. Und zwar als Mix aus breitflächigen, niedrigschwelligen und "aufsuchenden" Angeboten. Und das Ganze möglichst bevor sich eine Variante breit macht, gegen die wir nicht mehr animpfen können.

15175
dicke_Wade hat geschrieben:Aus meiner Sicht hinkt der Vergleich dahingehend, dass kranke Menschen Aufgrund eines ungesunden Lebensstils mich vordergründig nicht in meinem Leben beeinflussen. Noch weniger ist deren Krankheit für mich ansteckend. Hingegen ein selbstverschuldeter Ungeimpfter ist eine vermeidbare gesundheitliche Bedrohung für die Mitmenschen.

Gruss Tommi
Die Mitmenschen des ungeimpften Zeitgenossen können sich doch impfen lassen und /oder sich an die Hygieneregeln halten.
Im übrigen könnte es ruhig auch zukünftig bei Großveranstaltungen nach der 3 G- Regel gehen um eine Infektion zu verhindern.
Wäre auch gehen andere Infektionskrankheiten wie der Grippe zu empfehlen - so als Nebeneffekt.

Aber wir müssen damit leben lernen, dass dieses Corona-Virus bleiben wird.

Die an den "Zivilisationskrankheiten" erkrankten, beeinflussen mich massiv.
Ich werde durch die Rauchschwaden der Raucher belästigt, muss mit dem unsozialem Verhalten der Besoffen mich plagen und darf viele tausend € an Sozialversicherungsbeiträgen für die Behandlung, Pflegekosten und für deren Frühverrentung bezahlen.
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15176
dicke_Wade hat geschrieben:Aus meiner Sicht hinkt der Vergleich dahingehend, dass kranke Menschen Aufgrund eines ungesunden Lebensstils mich vordergründig nicht in meinem Leben beeinflussen.
Das mag Dein persönliches Empfinden sein. Ich teile das übrigens. Das ist aber irrelevant. Das Infektionsschutzgesetz fordert die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens. Und in der Kombi Impfung für den überwiegenden Teil der Erwachsenen und fast ausschließlich milden Verläufen bei denen ohne Impfempfehlung kann man das Risiko von starken Beeinflussungen in Frage stellen. Man könnte sogar fragen, ob die aktuellen Einschränkungen überhaupt noch zu rechtfertigen sind. Ich würde das bezweifeln.

Gesellschaftlicher Druck ist wieder eine andere Geschichte. Es besteht natürlich im Privaten Vertragsfreiheit. Es besteht vor allem auch die Freiheit sich nicht mit Menschen treffen zu müssen, die man als unsozial betrachtet. Ich warte ja schon auf die Argumentation, daß dies eine Form von Rassismus gegen Ungeimpfte sei :P

Freiheit bedeutet übrigens nicht, daß man tun kann, was man will. Die schönere und passendere Definition ist wohl eher folgende. Freiheit bedeutet Dinge nicht tun zu müssen, die man nicht tun will. Das gilt aber eben auch fürs Impfen. Wir nun wieder müssen uns nicht mit jedem abgeben. Da die Nichtgeimpften eine absolut große aber relativ kleinere Gruppe sind, würde hier auch der eine oder andere anders abwägen. Wobei viele der Geimpften sich nicht aus Überzeugung geimpft haben, sondern um leichter am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.
nix is fix

15177
klnonni hat geschrieben: Außerdem können auch Geimpfte sich infizieren und ansteckend werden.
Dieses "Standardargument" der Schwurbler kann ich nicht mehr hören.

Ja, sie können es. Aber mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit. Und wenn sie dann wieder nur auf Geimpfte treffen, ist die Chance, dass sich die Infektionskette von alleine totläuft sehr groß.

Zweites Argument ist dann, dass man ja auch an der Impfung sterben kann...

Ja, kann man. Aber mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit als an der Krankheit.
Im übrigen könnte es ruhig auch zukünftig bei Großveranstaltungen nach der 3 G- Regel gehen um eine Infektion zu verhindern.
Solange bei 3G auch Antigentests dabei sind, bringt es nicht viel.

Wann springen die an? Erst wenn man eine so hohe Viruslast hat, dass normalerweise schon Symptome da sind. Vernünftige Menschen halten sich dann eh von anderen fern...

Problem ist halt, dass PCR eine Wartezeit hat und teuer ist.

Wie Söder richtig sagt, Nichtakzeptanz des Antigen "G" wird für vieles zwangsläufig kommen. Und gibt es an etlichen Stellen schon.
Sehen wir doch bei den geplanten Läufen:

Hamburger Marathon: Geimpft (oder Genesen+Geimpft)
Berlin (Halb-)Marathon: 3G für Messe, 2G oder PCR von der Messe (selbst bezahlt - aber zum Angebotspreis) für den Lauf.
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15178
Steffen42 hat geschrieben:Heute Journal gestern hat Claus Kleber den Laschet mal ordentlich an die Kandare genommen.
Warum fällt mir beim Betrachten dieses Gesprächs der Spruch vom Pudding, den man nicht an die Wand nageln kann, wieder ein? :D Andererseits war Laschet sicherlich auch von seinem großen (in cm) "Unterstützer" aus Bayern angefressen. Wer wie Söder an solchen Konferenzen anscheinend nur teilnimmt, um sie, was Redezeit angeht, zu dominieren und anschließend die üblichen "das-reicht-mir-nicht"-Statements abzugeben, kann sich die Reise von München nach Berlin und zurück eigentlich sparen ...

15180
klnonni hat geschrieben:
Letztlich kann es keine Herdenimmunität beim Corona geben, dass sagen zumindest die Experten.
Sollen also die, die sich schützen wollen impfen lassen und die, die sich gefährdet sehen sich weiterhin an die Hygieneregeln halten.
Am fast "ausgerotteten" Influenza-Virus sehen wir ja wie hoch wirksam diese Maßnahmen sein können.
Damit implizierst du aber, dass der Bund/wir bis zum Sankt Nimmerlandstag diese Tests bereitstellen/bezahlen soll. Einerseits sollen wir damit leben lernen, andererseits sollen wir denen, die sich nicht impfen lassen wollen, die Tests zahlen? Klingt für mich so, als soll ich denen noch den Zucker in den Hintern pusten, dafür dass sie Mitmenschen potentiell gefährden.
Ich bin aber garnicht so weit von dir weg: ich sehe es auch so, dass man lernen muss, damit zu leben. Aber das kann nicht heissen, dass bis ins Jahr 2100 man mit einem Test-/Impfzertifikat rumläuft. Das halte ich für eine gewisse Übergangszeit für okay (die man aber auch klar formulieren sollte) oder wenn ein Betreiber wie der 1.FC Köln das wirklich so will, aber das kann nicht die Lösung auf Dauer sein. Und so lange muss der Nicht-Impfwillige es eben selbst bezahlen. Wird bestimmt kreative Lösungen geben a la Test-Flatrate

klnonni hat geschrieben: Wenn man Kosten einsparen möchte, dann soll man die Anzahl der kostenlosen Test pro Person und Monat begrenzen.
Auch das fände ich okay
klnonni hat geschrieben: PS
Das sagt jemand der sich impfen ließ 😉
das freut mich sehr :daumen:

15181
ruca hat geschrieben: In der Starterliste sind (ohne Dich) auch nur noch ca. 3500 Läufer übrig.
https://hamburg.r.mikatiming.de/2021
(+2100 HM + 500 Staffeln).
Ich war jetzt mal neugierig: Bis morgen haben alle Zeit, sich zu melden ...

Übrig sind jetzt noch:

2700 M (22% Verlust)
1700 HM (19% Verlust)
400 Staffeln (20% Verlust)

Also 1600 Läufer weniger (jeweils 4 Läufer pro Staffel gezählt). Und von denen dürften etliche einfach die Chance genutzt haben, trotz Impfung ihren Start kostenfrei zu verschieben...

Aussage des Veranstalters:

https://www.abendblatt.de/sport/article ... egeln.html
Fallen noch 3000 davon aus, weil sie nicht geimpft sind, geht unsere Rechnung nicht mehr auf“, sagt er.

Die Akzeptanz solcher Regeln scheint dann doch da zu sein.

[edit]

Für den Zusammenhang: Es ging darum, dass der HH-Marathon voll Geimpfte (bzw. Genesen + Geimpft) zulässt und die Teilnehmer die Option haben, dies zu aktzeptieren oder auf 2022 zu verschieben.
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15182
klnonni hat geschrieben: Im übrigen könnte es ruhig auch zukünftig bei Großveranstaltungen nach der 3 G- Regel gehen um eine Infektion zu verhindern.
Wäre auch gehen andere Infektionskrankheiten wie der Grippe zu empfehlen - so als Nebeneffekt.
Das mag dir gefallen, in Zukunft ständig mit Maske durch die Gegend fahren und sie überall aufsetzen zu müssen, wo man sich zu nahe kommt. Mir nicht! So unwahrscheinlich das in den nächsten Monaten (Jahren?) eintreffen wird, ich wünsche mir eine Rückkehr zur Normalität. Und da bin ich schon bei den Argumenten derer, die einige Maßnahmen für überzogen halten. Wir müssen lernen, zu akzeptieren, dass Covid-19 ein gefährliches Virus ist, dass schwere Krankheitsverläufe verursachen kann. Aber, es gibt eine sehr gute (bisher ist nichts Gegenteiliges bekannt) Möglichkeit, dieses Virus in gewissen Grenzen zu halten: Die Impfung. All die anderen Maßnahmen weltweit konnten das Virus nicht in dem Maße eindämmen, wie die Impfung für die Geimpften. Das ist bisher Fakt. Im Gegenteil, weltweit stiegen die Inzidenzen trotz Lockdowns, Maskenpflicht etc. Und mit großer Sicherheit kann das Virus umso schneller in der gesamten Gesellschaft auf ein erträglicher Maß herunter gedrückt (mir fiel kein besserer Ausdruck ein :noidea: ) werden, je mehr Menschen sich impfen lassen.

Nebenbei, an Fettsucht, Diabetes, Alkoholkonsum, Zigaretten usw. wird an anderer Stelle verdammt gut verdient. Kann man sich ja mal überlegen, warum nicht die Verdiener, sondern die Gesellschaft die Folgen bezahlt. Wird eigentlich noch immer der Tabakanbau subventioniert? :gruebel:

Gruss Tommi

15183
Bisher gab es doch einen Riesenstreit darum, wer die "Treiber der Pandemie" sind.
Jede "Lobbygruppe" stellte fest, dass sie es nicht sind und verlangte, dass es die Maßnahmen bei ihnen nicht zu gelten hätte.

Dabei gab es keine wirklichen Treiber. Das ist nämlich eine Bevölkerungsgruppe, in der sich so ein Virus überproportional verbreitet und die ihn dann ordentlich weiterverteilt. Bei den bisherigen Krankheiten sind es fast immer die Kinder - schlichtweg weil ihr Immunsystem im Gegensatz zu dem der Erwachsenen den Virus (noch) nicht kennt.
Bei Covid waren aber alle gleich. Kein Immunsystem kannte den Virus - je nach Definition waren alle Treiber oder niemand.

Jetzt ist es anders. Das Immunsystem von 2G kennt den Virus.
Wer nicht dazu gehört ist ein Treiber.

Ganz simpel.

Aber irgendwie verschwindet dieser Begriff jetzt immer mehr - wo er doch jetzt gerade sinnvoll werden würde.
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15184
dicke_Wade hat geschrieben: Wir müssen lernen, zu akzeptieren, dass Covid-19 ein gefährliches Virus ist, dass schwere Krankheitsverläufe verursachen kann. Aber, es gibt eine sehr gute (bisher ist nichts Gegenteiliges bekannt) Möglichkeit, dieses Virus in gewissen Grenzen zu halten: Die Impfung
Wir sind uns einig, dass wir mit dem Virusleben müssen.
Zum Glück gibt es die Möglichkeit der Impfung.
Ganz nüchtern betrachtet, nahm die Impfung dem Virus den Schrecken.

Anfangs hieß es, die Pandemie-Maßnahmen sind notwendig bis es ein Impfstoff gibt.
Denn haben wir nun.
Das Corona-Virus ist nun für die Gesellschaft erträglicher geworden, weil die Risikogruppen dadurch vor einem schwerem Verlauf meist geschützt ist.
Für den Rest der Bevölkerung ist dieses Virus weitgehend ungefährlich.
Die Fälle an denen mit und an Corona gestorben wird sind selten und schwere Krankheitsverlâufe auch.

Die steigenden Inzidenzen sagen nichts über die Gefährdungslage aus sondern sind dem verstärktem Testzwang zu verdanken.
Die meisten Infektion verlaufen nämlich weiterhin symptomlos oder mit nur geringen Symptomen.
Ohne den bisherigen hürden- und kostenlosen Zugang zu den Massentests, wären die meisten Infektionen gar nicht aufgefallen und die Infizierten hätten unwissendlich andere angesteckt.

Bei Abschaffung dieser kostenfreien Testmöglichkeit, würden die Inzidenz zwar scheinbar sinken, aber das Infektionsgeschehen munter verstärkt im verborgenen weiter gehen.

Daher bin ich gegen eine pauschale Kostenpflicht für Corona-Tests.
Um die Kosten erträglicher zu halten fände ich eine Begrenzung der kostenfreien Tests eher Sinnvoll.
Denn der Verlauf der Pandemie kann bloß durch den Test möglichst vieler Menschen überwacht werden.

Natürlich muss weiterhin für eine Impfung geworben werden, aber ich sehe die gesellschaftliche Gefahr durch die Impfverweigerer nicht.
Jetzt wo es wirksame Impfstoffe gibt, nimmt das Geschehen mehr und mehr die einer Grippewelle an.

Nicht die Kosteneinsparung muss daher an erster Stelle stehen, sondern auch weiterhin die Infizierten zu finden und in Quarantäne zu schicken.

Alles andere ist kurzsichtig und vor der Bundestagswahl polemisch.
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15185
klnonni hat geschrieben:Bei Abschaffung dieser kostenfreien Testmöglichkeit, würden die Inzidenz zwar scheinbar sinken, aber das Infektionsgeschehen munter verstärkt im verborgenen weiter gehen.
Warum haben sich die meisten Menschen den testen lassen? Um in ein Theater gehen zu können, Restaurant oder Hotel besuchen zu können. Für was auch immer, man hat sich in der Regel aus Zwang testen lassen. Meinste diese Leute unternehmen nun nichts mehr, nur weil es was kostet und bleiben den Tests fern? Ruca hat hier schon mal erwähnt, dass man sich durchaus auch zu Hause selbst testen lassen kann, wenn man wissen will, ob man negativ ist. Haben wir beispielseise im Frühjahr getan, ehe wir SchwieMus Geburtstag gefeiert haben.

Wie ist denn eigentlich der Ablauf, wenn man beim Schnelltest positiv ist? Informiert das Testcenter automatisch das Gesundheitsamt?

Hab ich schon erwähnt, dass ich einer Impfpflicht durchaus positiv gegenüber stehe? :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

15186
dicke_Wade hat geschrieben:Warum haben sich die meisten Menschen den testen lassen? Um in ein Theater gehen zu können, Restaurant oder Hotel besuchen zu können. Für was auch immer, man hat sich in der Regel aus Zwang testen lassen. Meinste diese Leute unternehmen nun nichts mehr, nur weil es was kostet und bleiben den Tests fern? Ruca hat hier schon mal erwähnt, dass man sich durchaus auch zu Hause selbst testen lassen kann, wenn man wissen will, ob man negativ ist. Haben wir beispielseise im Frühjahr getan, ehe wir SchwieMus Geburtstag gefeiert haben.

Wie ist denn eigentlich der Ablauf, wenn man beim Schnelltest positiv ist? Informiert das Testcenter automatisch das Gesundheitsamt?

Hab ich schon erwähnt, dass ich einer Impfpflicht durchaus positiv gegenüber stehe? :wink:

Gruss Tommi
Wenn man in einem seriösen Testzentrum seinen Test macht, dann wird ein positives Ergebnis dem Gesundheitsamt namentlich gemeldet, daher muss man sich vor dem Test auch ausweisen.

Natürlich kann man sich auch privat testen, aber der private gemachte Test, meldet ein positives Ergebnis nicht automatisch dem Gesundheitsamt.
Da die meisten Infizierten nichts von ihrer Infektion wissen, werden diese auch nicht privat sich testen.

Natürlich kann man die Nutzung der Testzentren kostenpflichtig machen.
Aber ich bezweifle, dass dann auch weiterhin so erfolgreich die symptomlosen Infizierten gefunden werden.
Für manch ein ist ein Kinobesuch oder ein Kaffeebesuch ein seltenes Ereignis, da die finanziellen Mittel es nicht zu lassen.
Wenn diese Leute nur noch einmal statt zweimal im Monat ins Kino gehen um sich die Testkosten zu sparen, Laufen sie vielleicht länger infektiös herrum bis sie ihre Infektion bemerken ..

Muss man gesellschaftlich Abwegen was einem lieber ist.

Was eine generelle Impfpflicht angeht, so gibt es pro und contra dazu.
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15187
klnonni hat geschrieben: Natürlich muss weiterhin für eine Impfung geworben werden, aber ich sehe die gesellschaftliche Gefahr durch die Impfverweigerer nicht.
Nein?

Viele Impfverweigerer -> Hohe Inzidenz
Hohe Inzidenz -> Hohe Anzahl von Mutationen
Hohe Anzahl an Mutationen -> Große Gefahr für das Entstehen einer neuen kritischen Variante.
(sieht man schon in der Praxis daran, wo die bisherigen kritischen Mutationen erstmals aufgetreten sind. Das waren allessamt Gebiete mit extrem hoher Inzidenz, nämlich UK, Brasilien, Südafrika und Indien...).

Und da kann auch mal eine dabei sein, die entscheidend gegen den Impfstoff ankommt. Dann geht es wieder von vorn los.
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15188
klnonni hat geschrieben: Aber ich bezweifle, dass dann auch weiterhin so erfolgreich die symptomlosen Infizierten gefunden werden.
Gerade die findet man durch einen Schnelltest nur selten, da an den meisten Tagen die Viruslast zu gering ist.

Die Dinger sind gut um Menschen in festen Gruppenkonstellationen regelmäßig zu testen, als z.B. Schulklassen. Da muss man nicht alle erwischen, ein Bruchteil langt schon um zu erkennen, dass es in der Gruppe ein Problem gibt und schon kann man mit PCR gezielt nachtesten und hat ein brauchbares Ergebnis.

Beim "Freitesten" von Veranstaltungen ist es hingegen eine Pseudo-Sicherheit. Warum soll der Staat dafür zahlen?
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15189
klnonni hat geschrieben:
Da die meisten Infizierten nichts von ihrer Infektion wissen, werden diese auch nicht privat sich testen.

Diesen Schluss finde ich zumindest nicht zwingend.

Seit ich aus dem Home Office wieder in mein kleines Büro zurückgekehrt bin, habe ich - ohne, dass irgendwelche Symptome vorgelegen hätten - pro Woche zu Hause zwei Selbsttests gemacht (und so haben es große Teile meines Büros - auf unsere Kosten - getan). Der Ablauf war stets der gleiche: Nach dem Aufstehen runter in die Küche, schnell den Test gemacht, während die Kaffeemaschine lief und dann gab es im Anschluss als "Belohnung" eine frische Tasse herrlich duftenden Kaffe für die zuvor "durchbohrte" Nase.

Edit: Wir sind so eine Art Schulklasse ...

15190
Ich hab Test"zentren" gesehen, nicht gerade zufällig in direkter Nähe zu Biergärten, woran erkenne ich, dass gerade diese seriös sind? Um ein Bier trinken zu können, sind wir nicht auf die Idee gekommen, uns nach anderen Teststationen umzuschauen :wink: Wir wollten den Wisch. Wieviele der Menschen, die einkaufen wollen, Abendessen, etc. machen sich Gedanken, ob die Station seriös ist?

Ich ließ mich oft genug testen, auch inner Apotheke in Köln, da habe ich mich online angemeldet mit meiner Mailadresse (ich hätte irgendeine nehmen können) und Adressaten, die dann vor dem Test NICHT mit dem Personalausweis abgeglichen wurden. Diese Testerei war im Prinzip genauso ein Witz, wie der elektronische Impfnachweis, der nicht gescannt und mit Personalausweis überprüft wird. Ich halte das eher sogar für verwunderlich, dass überhaupt soviele Infizierte gefunden werden. Vielleicht wird in GB ja nur ordentlicher getestet und registriert, als bei uns?

Gruss Tommi

15191
Unzähligen privaten Tests stehen bei mir nur exakt zwei Tests in Testzentren gegenüber (beide in einer Apotheke, bei der ich die Inhaberin sehr gut kenne). Das Konzept des "Freitestens" habe ich auch nie verstanden. Hinzu kommt, dass ich vielen der Betreiber der Testzentren (damit meine ich nicht die oben erwähnte Apotheke) schlechterdings nicht über den Weg traue.

Die beiden Test waren tatsächlich dann auch extern motiviert. Beim ersten Mal musste ich befürchten, dass der Vermieter meiner Ferienmühle einen Test verlangt (so verlangt es das Gesetz) - hat er aber nicht. Das zweite Mal sollte ich gestern für die Einschulung meines Jüngsten unterzeichnen, dass ich entweder vollständig geimpft (im Sinne des Gesetzes) bin, das ist erst nächsten Montag der Fall, oder getestet in einem offiziellen Testzentrum. Also doch freigetestet - ich kann ja nicht die Einschulung schwänzen.

15192
klnonni hat geschrieben: Für manch ein ist ein Kinobesuch oder ein Kaffeebesuch ein seltenes Ereignis, da die finanziellen Mittel es nicht zu lassen.
Die Impfung ist weiterhin kostenlos.

Gestern war in den Tagesthemen eine Umfrage zu dem Thema. Zwei befreundete, mittelalte Männer an einem Kaffeetisch, der eine hatte bereits Corona, war im Krankenhaus, wurde künstlich beatmet, zeigte Fotos davon und riet dringend zur Impfung. Der andere mit Zigarette in der Hand wollte kein Versuchskaninchen sein und hatte Angst vor Nebenwirkungen der Impfung. Eine künstliche Beatmung könnte auch aus anderen Gründen erforderlich sein. Nein, impfen kommt nicht in Frage.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

15193
ruca hat geschrieben:
Und da kann auch mal eine dabei sein, die entscheidend gegen den Impfstoff ankommt. Dann geht es wieder von vorn los.
So wird es werden.
Es wird keine Herdenimmunität geben.

Kennen wir alles von den Grippe Viren.


Laut Biontech kann der Impfstoff aber schnell und günstig an neue Varianten angepasst werden.

Also alles Mist aber nicht Hoffnungslos.

Da interessiert sich das Virus auch nicht für irgend welche Impfquoten oder Pflichten.
Bild

15194
dicke_Wade hat geschrieben:I Vielleicht wird in GB ja nur ordentlicher getestet und registriert, als bei uns?

"Warum also sinken die Infektionszahlen im Vereinigten Königreich derzeit wieder rapide? Eine neuentdeckte Mutation und gefallene Corona-Beschränkungen müssten eigentlich genau das Gegenteil erwarten lassen.

Das könnte laut Experten zum einen daran liegen, dass die Anzahl der Corona-Tests massiv reduziert wurde. Wie die deutsche Ausgabe des Business Insider berichtet, ist die Menge der Tests seit März extrem rückläufig. So sollen in den vergangenen Wochen rund neun Prozent weniger Tests gemacht worden sein als zuvor. "

https://www.kreiszeitung.de/welt/inzide ... 87096.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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15195
klnonni hat geschrieben: Kennen wir alles von den Grippe Viren.
(inzwischen) ein guter Vergleich. Fast alle Erwachsenen haben eine gewisse Grundimmunität gegen Influenza (je nach Variante mal mehr und mal weniger. Es gab aber keine Variante mit 0%). Sei es durch Vorinfektionen oder durch Impfung.
Bei Covid gilt das nur für 2G.
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todmirror hat geschrieben:
Edit: Wir sind so eine Art Schulklasse ...
Bei uns auf der Arbeit besteht auch eine Testpflicht- 3x die Woche.
Bezahlen muss dieser Test der Arbeitgeber.

Diese Test sind aber nicht die worüber die Politik diskutiert.

Wenn es einen gesellschaftlichen Nutzen und Interesse an den Test gibt, dann sollten diese Tests weiterhin kostenfrei bleiben


Im übrigen sind die Impfungen oft auch nicht ohne.
Bei uns auf Arbeit wurde die Belegschaft durch den Betriebsarzt geimpft.
1 Viertel der Belegschaft fehlte wegen Impfnebenwirkungen anschließend einige Tage auf Arbeit.
Klar können alles Simulanten gewesen sein.
Aber ich hatte mich zuvor privat impfen lassen und bekam eine Herzmuskelentzündung.

Insgesamt war der wirtschaftliche Schaden für meinen Arbeitgeber durch den Ausfall der Geimpften Kollegen höher als die Handvoll Corona Infizierten die wir mittlerweile hatten - darunter ein vollständig geimpfter Kollege 😟

Also ich rate jeden sich impfen zu lassen, aber verstehe auch die, die lieber versuchen sich ohne Impfung durch zu mogeln ..
Bild

15197
bones hat geschrieben: Das könnte laut Experten zum einen daran liegen, dass die Anzahl der Corona-Tests massiv reduziert wurde. Wie die deutsche Ausgabe des Business Insider berichtet, ist die Menge der Tests seit März extrem rückläufig. So sollen in den vergangenen Wochen rund neun Prozent weniger Tests gemacht worden sein als zuvor. "

https://www.kreiszeitung.de/welt/inzide ... 87096.html
9% weniger Tests erklären also einen Rückgang der Inzidenz um über 40%. Das nun wieder muss mir mal jemand erklären :wink:

Mag ja sein, daß die Entwicklung zufällig, nur temporär oder weiß der Geier sein mag. Aber mit so einem Nonsens die Leser auf die falsche Spur zu locken, ist eine Frechheit.
nix is fix

15198
bones hat geschrieben:Der andere mit Zigarette in der Hand wollte kein Versuchskaninchen sein und hatte Angst vor Nebenwirkungen der Impfung. Eine künstliche Beatmung könnte auch aus anderen Gründen erforderlich sein. Nein, impfen kommt nicht in Frage.
Passt doch. Zum Rauchen sind auch unendlich viele falsche Gerüchte im Umlauf von A (Aktivrauchen ist ungefährlicher als Passivrauchen) bis Z (Zigarattenstummel sind wertvoller Dünger).
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leviathan hat geschrieben:9% weniger Tests erklären also einen Rückgang der Inzidenz um über 40%. Das nun wieder muss mir mal jemand erklären :wink:

Mag ja sein, daß die Entwicklung zufällig, nur temporär oder weiß der Geier sein mag. Aber mit so einem Nonsens die Leser auf die falsche Spur zu locken, ist eine Frechheit.
Nein, in dem Artikel werden noch andere Gründe genannt. Darum auch "zum einen daran liegen".
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Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

15200
ruca hat geschrieben:Passt doch. Zum Rauchen sind auch unendlich viele falsche Gerüchte im Umlauf von A (Aktivrauchen ist ungefährlicher als Passivrauchen) bis Z (Zigarattenstummel sind wertvoller Dünger).
Tja, man könnte verzweifeln. Wie erreicht man solche Leute?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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