Hehe, ich hätte beinahe Doc Morris gelesen. Dort ist alles einfach:vinchris hat geschrieben:Doc Mertens
KnippiEntdecke das neue Gesund.
NB
"Entdecke das Neue gesund" kann ja auch gemeint sein
Etwa so wie heute? Ähm ... naja. Die Unterschiede sind so marginal nicht, aber hey ... wir werden es sehen. In einer Woche dann wieder hier ...ruca hat geschrieben:Etwa so wie heute sah die Hospitalisierungskurve auch vor 2 und 4 Wochen aus
Ich Doc Martens.....kick Corona.hardlooper hat geschrieben:Hehe, ich hätte beinahe Doc Morris gelesen.
Es wäre sehr nett, wenn Du mit Deinen Unterstellungen aufhören würdest.DerC hat geschrieben: Es darf keine positiven Nachrichten geben, oder wie? Oder erst nachdem eine Impfpflicht eingeführt wurde?
Wenn eigentliche alle Zahlen einigermaßen zusammen passen und auf ein Überschreiten des (ersten) Wendepunkts der aktuellen Infektionswelle hindeuten, dann kann dennoch nicht sein, was nicht sein darf? Warum? Ist das die Lust am potentiellen Untergang? Der typische feige Zweckpessimismus?
Da sind diese Tests ziemlich sicher gar nicht drin, die Zahlen passen ja vorne und hinten nicht zu den anderen und würden sie massiv verfälschen. [edit] Bei positiv gibt es ja eine individuelle PCR und die ist dann wieder drin [/edit]Nebenbei noch was zur Ungenauigkeit der Zahlen. PCR-Pooltests in Schulen und KiTas. Sind die drin in den beim RKI registrierten PCR-Testergebnissen, also z.- B. in den 1,9 Mio von KW47, weiß das jemand hier? Auch wenn von der Logik her ein negativer Pooltest von 20 Kindern als 20 mal negativ gezählt werden müsste, vermute ich, dass nicht so gezählt wird, sonst müssten das ja viel mehr Tests sein. Glaube in Hessen z. B. wird in der Schule 3mal pro Woche getestet, bei gut 600000 Schüler*innen in Hessen.
Die Quote von Geimpft und Ungeimpft auf Intensiv ist hier mehr als ausreichend, da brauchst du kein Dunkelfeld mehr. Man muss nur erklären, warum z.B. eine 50:50-Quote an geimpften Patienten auf Intensiv bei einer deutlich >80%-Impfquote in den hauptsächlich vulnerablen Gruppen den Erfolg und nicht den Misserfolg der Impfungen zeigt.Und eins noch zum Dunkelfeld: Für diejenigen, die die Impfkampagne bewerben wollen, könnten Daten dazu durchaus hilfreich sein. Je größer das Dunkelfeld an Infektionen zur Zeit geschätzt wird, desto niedriger wirken die Krankenhausaufnahemn relativ dazu, desto besser sieht die Impfung aus.
Ja, die Ähnlichkeit (Mertens, Martens) fand ich einfach verlockend. Ganz nebenbei: Ich bin am Sonntag in Köln beim Nikolauslauf (Fun Run) und hatte mich gewundert, warum in der Starterliste ein relativ großes Team "WDR2-Frag Dich fit" steht. Des Rätsels Lösung: Heinz-Wilhelm "Doc" Esser läuft auch mit und hat wohl die Werbetrommel gerührt. So im Sinne von "Meldet Euch als Teil unseres Teams, dann bekommt Ihr Lauf-Shirts dazu".bones hat geschrieben:Ich Doc Martens.....kick Corona.
Sorry, Ernst und Sarkasmus geraten mir bei diesem Thema langsam durcheinander. Deswegen lese ich hier nur noch hin und wieder mit. Heute morgen dachte ich zwar noch kurz "Was, der Steffen jetzt auch noch?" Aber zu mehr Reflexion hat's nach nur einem Kaffee dann doch nicht gereicht.Steffen42 hat geschrieben:Man müsste meine Einstellung zu dem Thema doch mittlerweile hinlänglich kennen, wenn man hier mitliest. Offenbar doch nicht, dann sieh mal das zynische Smiley ergänzt.
Oder Laura Unger!vinchris hat geschrieben:Wer denkt sich so einen Quatsch aus? Bill Gates, George Soros?
"Auch Du, mein Steffen?" wäre noch theatralischer.RunningPotatoe hat geschrieben:Heute morgen dachte ich zwar noch kurz "Was, der Steffen jetzt auch noch?"
Ist für mich eine verquerte Denkweise. Als würden Regierungen und Parlamente Spaß daran haben Einschränkungen der Freiheit vorzunehmen.*DerC hat geschrieben: Zu deiner extrem problematischen Argumentation mit der Freiheit erst einmal nur das eine: Kein ungeimpfter schränkt meine Freiheit dadurch ein, dass er nicht geimpft ist. Regierungen und Parlamente schränken die Freiheiten vieler oder je nach Maßnahme aller Bürger ein durch ihre Maßnahmen.
Ha...ich habe vorhin freie Radikale bekämpft.Dirk_H hat geschrieben:Rosenkohl
Ich habe meine Position während der 18 Monate kaum ändern müssen, das ist schon gut. Hab auch nicht erst nach Dirks Hinweis den Rosenkohl wiederentdeckt sondern den schon immer gemocht .bones hat geschrieben: "Auch Du, mein Steffen?" wäre noch theatralischer.
Die Frage ist ja nicht, ob wir eine Impfpflicht für die Bekämpfung der 4. Welle benötigen. Das hat hier auch niemand ernsthaft in den Raum gestellt und wird es übrigens auch seitens einem großen Teil der Politik und Wissenschaft nicht. Das empfinde ich als ein wenig konstruiert. Es geht doch vielmehr darum, auch die 5. Welle zu vermeiden. Deine implizierte Forderung die Impflicht abzuwarten und diese nur dann einzugführen, wenn es akut wird, bedeutet nichts anderes als die Impfpflicht nicht einzuführen. Wenn es das nächste mal akut werden würde, ständen wir vor der gleichen Situation wie heute. Die Impfpflicht wird kfr. nicht helfen und man wird, um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, die Welle abflachen müssen. Natürlich ist auch dann keine Impfpflicht kfr. nötig, weil man es geschickt wieder nach hinten geschoben hat. Natürlich kann man nun auch auf eine voranschreitende natürliche Immunisierung hoffen. Dies wünschen sich viele, ich übrigens auch. Aber darauf wetten würde ich auch nicht. Daher wäre die Impfpflicht die Absicherung.DerC hat geschrieben: Es darf keine positiven Nachrichten geben, oder wie? Oder erst nachdem eine Impfpflicht eingeführt wurde?
Irgendwann wird es auch so kommen. Wir wissen eben nicht, wann das genau ist. Vielleicht kommt es zwischendrin auch zu einer aggressiveren Form. Daher ist die Impfpflicht ein gutes und angemessenes Instrument. Es hilft bei einer Reduktion der Verbreitung. Du wirst hier einwenden, daß es doch nur 40%, 50% oder was auch immer sei. Richtig! Wir sprechen aber beim R Wert von relevanten Werten im weitaus kleineren Bereich. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir Vergleiche anstellen. Und der deutlich verbesserte Schutz vor schwerer Erkrankung ist hier noch nichtmal berücksichtigt. Ich bin selbst grundsätzlich Impfungen gegenüber skeptisch eingestellt. In Bezug auf Corona würde ich sogar für eine Verpflichtung eintreten. An der Stelle sähe ich sowohl die Wirkung auf die sterile Immunisierung allein als auch auf klinische Immunisierung für sich als ausreichend. Und wir haben hier beide Seiten abgedeckt. An der Stelle haben Wissenschaft und glückliche Umstände mal gut harmoniertleviathan hat geschrieben:Omikron ist ja in aller Munde und in den Börsenkursen eingepreist
Die meisten Artikel gehen ungefähr in die Richtung wie dieser hier von Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-44217.html
Sicher müssen die Aussagen und Annahmen weiter verifiziert werden. Allerdings würde doch folgender Ausschnitt:
für einen attraktiven Impfersatz sprechen bzw. als natürlicher Booster. Wahrscheinlich könnte man das so nicht steuern. Aber der Gedanke hatte sich irgendwie aufgedrängtBisher haben Ärzte nur milde Krankheitsverläufe bei Omikron-Infizierten beobachtet. Die Patienten klagen nach Angaben der südafrikanischen Mediziner-Vereinigung (SAMA) über einen schmerzenden Körper und extreme Müdigkeit. Außerdem sind es eher jüngere Menschen, die nicht direkt in ein Krankenhaus eingeliefert würden. ..."Ihre Symptome waren so anders und milder als die, die ich zuvor behandelt hatte."
Wenn das wirklich eine Alternative wäre, sollten wir sehr schnell Pharma und E-Commerce Anbieter shorten
Tja... ist inzwischen ja auch egal, da hier der Fraktionszwang aufgehoben wird und die Opposition (bis auf eine Partei) da nicht aus Prinzip gegen stimmen wird.Steffen42 hat geschrieben:Den "Auch Du"-Moment, den hat der Christian L. gerade:
Lindner will wohl für Impfpflicht stimmen
Zum Rest 100% Zustimmung. Zu der Absolutheit hier: weiß nicht. Mal angenommen, die Impfpflicht käme zu Ende Februar. Da wird das schon noch helfen, wenn wir annehmen, dass die 4. Welle bis ins Frühjahr geht. Selbst eine Impfung reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Hospitalisierung. Hab die Zahlen nicht mehr im Kopf und keine Ahnung, ob die sich jetzt noch auf Delta so 1:1 übertragen lassen, aber gab es da nicht Zahlen von 50% oder so ähnlich Reduktion schon wenige Wochen nach der ersten Impfung?leviathan hat geschrieben:Die Impfpflicht wird kfr. nicht helfen und man wird, um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, die Welle abflachen müssen.
Eine Reporterin hatte das gestern Dr. Fauci gefragt und der war von der Idee eher nicht so begeistert. Sind einfach zu viele Variablen im Spiel, die noch unklar sind:leviathan hat geschrieben: Übrigens habe ich gestern so halb im Spaß und halb im Ernst folgendes geschrieben:
Da habe ich mich nicht so klar ausgedrückt. Ich denke auch, daß diese hilfreich sein kann. Sie wird diese Welle aber jetzt nicht brechen und wird nicht der große Hebel kfr. sein.Steffen42 hat geschrieben:Zum Rest 100% Zustimmung. Zu der Absolutheit hier: weiß nicht. Mal angenommen, die Impfpflicht käme zu Ende Februar. Da wird das schon noch helfen, wenn wir annehmen, dass die 4. Welle bis ins Frühjahr geht.
Ich sehe das ähnlich. Natürlich ist mein "da würde ich nicht drauf wetten" nicht so schick ausgedrückt wie "zu viele Variablen im Spiel". Es soll aber exakt das ausdrücken sowie meine Unfähigkeit diese Variablen zu bewertenEine Reporterin hatte das gestern Dr. Fauci gefragt und der war von der Idee eher nicht so begeistert. Eine Reporterin hatte das gestern Dr. Fauci gefragt und der war von der Idee eher nicht so begeistert. Sind einfach zu viele Variablen im Spiel, die noch unklar sind:
Nein, ich habe weniger dunkelfeldabhängig argumentiert was auch zutrifft - in geringerem Maß für die brandaktuellen KH-Zahlen, da hast du einen Punkt. Aber in erheblichem Maß für die älteren Zahlen – die Nachmeldung ist irgendwann abgeschlossen, alle Zahlen für die das so ist sind in etwa vergleichbar, solange die Zahl der meldenden Krankenhäuser nicht zu stark schwankt. Dagegen sind selbst die Inzidenzen von 2020 mit riesiger Unsicherheit behaftete. Der Fehler liegt in einer anderen Größenordnung.ruca hat geschrieben: Du argumentierst, dass es bei der Hospitalisierung kein Dunkelfeld gibt, ich habe Dir das Gegenteil bewiesen. Man kann sogar überlegen, ob die von mir gezeigte Verzögerung nicht vielleicht sogar mit höherer absoluter Belastung der Krankenhäuser ansteigt.
Allerdings meinte ich auch ein anderes Dunkelfeld, das der Infektionen, das war zugegeben nicht klar, obwohl evtl. aus dem Zusammenhang erahnbar. Und dabei geht es nicht in erster Linie um Meldeverzögerungen, dass war bei den Infektionen in der Vergangenheit immer eher gering wenn man den Wochenverlauf schon rausgemittelt hat. Sondern um Infektionen, die gar nicht erfasst werden.DerC hat geschrieben:Die Hospitalisierungsinzidenz – um mal einen Wert zu nehmen, der kaum von der Schätzung des Dunkelfeldes abhängt, ist auch gesunken.
Das Problem ist vermutlich nicht so ähnlich, wie du denkst.ruca hat geschrieben: Und ein ähnliches Problem gibt es auch mit der Meldung bzw. Feststellung der Inzidenzen. Durch die Testpflicht werden die Teststellen geradezu überrannt. Da bekommt nicht mehr jeder, bei dem es eigentlich notwendig wäre, sofort einen PCR-Test...
Denke eher, je weniger kontrolliert werden kann, um so höher werden die finanziellen Strafen sein. Dann muss man eben abwägen, wie risikobereit man sein will um seine kindische Trotzphase weiter auszuleben.ruca hat geschrieben: An so rigorose Strafen wie in Österreich (es geistern ja 7.200€ Strafe oder sogar Knast durch die Gerüchteküche) glaube ich jedenfalls nicht im Ansatz.
Zudem muss ja geklärt werden, ob und wie das überhaupt kontrolliert wird...
Du kommst mit Logik. Es geht aber um Politik.Steffen42 hat geschrieben:Denke eher, je weniger kontrolliert werden kann, um so höher werden die finanziellen Strafen sein.
Organisatorisch vorbereiten. Wenn die "gefühlte " Impfpflicht mittels G-Varianten schwächelt, die echte ausführen.ruca hat geschrieben:Zudem muss ja geklärt werden, ob und wie das überhaupt kontrolliert wird...
Ich habe ja auch keine implizierte Forderung nach einer späteren Einführung der Impfpflicht, ich schließe das für mich als Möglichkeit aus für die aktuell verfügbaren Impfstoffe egal welcher Art. Und richtig, wenn dann die Impfpflicht nie käme, weil sich das Problem anders erledigt haben würde, wäre mir das lieber, als in 5 Jahren für andere Impfstoffe noch einmal zu überlegen, ob ich dafür stimmen könnte.leviathan hat geschrieben:Die Frage ist ja nicht, ob wir eine Impfpflicht für die Bekämpfung der 4. Welle benötigen. Das hat hier auch niemand ernsthaft in den Raum gestellt und wird es übrigens auch seitens einem großen Teil der Politik und Wissenschaft nicht. Das empfinde ich als ein wenig konstruiert. Es geht doch vielmehr darum, auch die 5. Welle zu vermeiden. Deine implizierte Forderung die Impflicht abzuwarten und diese nur dann einzugführen, wenn es akut wird, bedeutet nichts anderes als die Impfpflicht nicht einzuführen.
Nein, natürlich nicht zwingend. Sehr sicher wird die Situation eine andere sein. Die Immunität steigt doch overall immer weiter. Wir werden viel mehr frisch genug geimpfte/geboosterte haben je nach Zeitpunkt der 5. Welle. Das ist ja das interessante, wann soll die 5. kommen? Im frühjahr? Die war dann am Ende weit weniger krass als erhofft äh vermutet und das war ja unter Beteiligung von Alpha.leviathan hat geschrieben: Wenn es das nächste mal akut werden würde, ständen wir vor der gleichen Situation wie heute.
Jede Welle flacht im wesentlichen von allein ab irgendwann. Die Frage, mit welchen Maßnahmen sie wie viel schneller abflacht, ist durchaus umstritten.leviathan hat geschrieben: Die Impfpflicht wird kfr. nicht helfen und man wird, um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, die Welle abflachen müssen.
Wenn Lockdowns wirklich so gut wirkten wie häufig behauptet, wäre ein kurzer harter Lockdown mit Ankündigung eine ausreichend gute Absicherung. Für mich erträglicher als Impfpflicht – auch wenn ich selbst geimpft bin, jedoch nicht aus Angst um meine Gesundheit.leviathan hat geschrieben: Natürlich ist auch dann keine Impfpflicht kfr. nötig, weil man es geschickt wieder nach hinten geschoben hat. Natürlich kann man nun auch auf eine voranschreitende natürliche Immunisierung hoffen. Dies wünschen sich viele, ich übrigens auch. Aber darauf wetten würde ich auch nicht. Daher wäre die Impfpflicht die Absicherung.
ich finde das gar nicht blöd gedacht, auch für die aktuelle Variante. "Freiwilliges Covid Sommercamp für gesunde junge Menschen". Gezielt mit Covid anstecken, isolieren, engmaschig medizinisch betreuen und dann gechillt davon erholen. Natürlich nur in der Nebensaison. Gute Immunität für den Herbst. Es wäre genauso freiwillig wie ein Medikamententest. Vermutlich dann ab 18. Am besten gleich noch ein paar Kurse fürs Camp anbieten ….langfristige Abivorbereitung, Vorkurs Mathematik oder gerne auch Wissenschaftstheorie für die Uni, auch unabhängig von den Karriereplänen wären vielleicht politische Bildung, Statistik oder Einführung in die Theorie des Geldes hilfreich. Dann würden wir gleich mehrere Probleme auf einmal erledigt, da kommen dann immune und kompetente junge Menschen aus den Camps.leviathan hat geschrieben: Übrigens habe ich gestern so halb im Spaß und halb im Ernst folgendes geschrieben:
Und Böller sind 0G.vinchris hat geschrieben:
Ergebnis der heutigen MP-Konferenz ist wohl u.a., dass der Einzelhandel künftig "2G" ist.
So unterschiedlich können Perpektiven sein. Ich finde, daß wir hier mehr bekommen haben als erwartbar war. Sicher kann man auf mehr hoffen. Realistisch betrachtet, sind die zur Verfügung stehenden Impfstoffe ziemlich klasse. Wenn jemand von der Uni kommt und auf ein Einstiegsgehalt von 200K p.a. hofft, wird er sicher enttäuscht sein, wenn es dann nur 60k werden. Aber auch das ist ein verdammt gutes Einstiegsgehalt. Meine Hoffnung an die Impfstoffe waren auch hoch und sie wurden übererfüllt. Natürlich habe ich insgeheim auch auf die Lösung aller Problem und sofort gehofft. Das ist doch aber nicht wirklich realistisch. Die Biotech Buden haben hier einen verdammt guten Job gemacht und uns etwas wirklich etwas brauchbares zur Verfügung gestellt. Das hätte ich weder in der Geschwindigkeit noch in der Qualität so erwartet.DerC hat geschrieben:IIm Moment haben wir eine klassische Situation: Der Staat hat was bestellt, das was er bekommen hat, ist schlechter als erhofft, aber dennoch kauft er immer mehr davon.
Ja, wir kennen dieses Problem. Aber wir bzw. ich (will ja nicht alle anderen in Geiselhaft nehmen) denke auch, daß hier Dinge in einen Topf geworfen werden, die einfach nicht zusammenpassen. Entwicklung-, Bestell- und Ausschreibungsprozesse sind völlig anders und müssen auch anders behandelt werden. Wenn Dein Supermarkt einen miesen Backshop hat, bedeutet das noch lange nicht, daß auch die Obsttheke Mist ist. Wenn sich der Staat oder staatliche Organisationen bei der Beschaffung von Defence Material oder bei Bauaufträgen etwas komisch anstellt, bedeutet das nicht, daß dies auch auf den gesamten medizinischen Sektor zutrifft. Hier war man mal erstaunlich flexibel und hat auf Fehler, die ja tatsächlich auf vorkamen, ziemlich schnell reagiert. Alles nicht optimal, aber ok. Vor allem völlig anders und deutlich besser als die von Dir aufgezeigte Aufzählungskette.aber dennoch kauft er immer mehr davon. Ob das jetzt Hubschrauber oder Impfstoffe sind oder die Elbphilharmonie, wie kennen das Problem.
Wenn wir eine 1:1 oder eine n:1 Beziehung von Impfstoffherstellern zu Abnehmern hätten, ok. Haben wir aber nicht. Wir haben ein Oligopol bei den Anbietern mit vielen Abnehmern. Und das Oligopol ist kein closed shop. Ich kann Deine Bedenken hier nicht teilen.Nur hat der Staat sich durch seine Covidstrategie ("Impfen ist die Rettung") in eine denkbar schlechte Verhandlungsposition gebracht, und die wird durch eine eine Impfpflicht noch schlechter, um so mehr, je eher die kommt.
Hier sind wir in der Beobachtung und Erwartung wieder ziemlich eng beinander. Allerdings unterscheidet sich unsere Bewertung. Ich sehe in diese Unsicherheit die Impfung als Lösung. Sie ist vielleicht nicht die beste Lösung für alle Situationen. Sie ist aber die Lösung, die für so ziemlich alle Situation gut passt. Ich bevorzuge hier einfach ein hohes Maß an Sicherheit gegenüber der Hoffnung auf eine besondere Situation, die ich eh nicht steuern kann.Nein, natürlich nicht zwingend. Sehr sicher wird die Situation eine andere sein. Die Immunität steigt doch overall immer weiter. Wir werden viel mehr frisch genug geimpfte/geboosterte haben je nach Zeitpunkt der 5. Welle. Das ist ja das interessante, wann soll die 5. kommen? Im frühjahr? Die war dann am Ende weit weniger krass als erhofft äh vermutet und das war ja unter Beteiligung von Alpha.
Auch hier teilen wir die Meinung. Nur hat es Charme die Höhe der Welle zu steuern. Wenn der Deich nur 10m bietet, tun 12m wehJede Welle flacht im wesentlichen von allein ab irgendwann. Die Frage, mit welchen Maßnahmen sie wie viel schneller abflacht, ist durchaus umstritten.
Ich empfinde es genau anders herum. Das ist jetzt keine valide Bewertung, sondern nur mein persönliches Empfinden. Übrigens habe ich mich auch nicht aus Überzeugung geimpft. Mittlerweile bin ich aber davon wirklich überzeugt. Insbesondere für meine Altersgruppe. Wie schon weiter oben geschrieben, sehe ich individuell für einen gesunden 15, 20 oder 25jährigen auch keine Notwendigkeit. Das Risiko eines schweren Verlaufs ist einfach zu klein. Da das Risiko eine Impfung aber noch kleiner ist und der Nutzen für die Gesellschaft beachtlich groß, bin ich auch hier pro Impfpflicht.Wenn Lockdowns wirklich so gut wirkten wie häufig behauptet, wäre ein kurzer harter Lockdown mit Ankündigung eine ausreichend gute Absicherung. Für mich erträglicher als Impfpflicht – auch wenn ich selbst geimpft bin, jedoch nicht aus Angst um meine Gesundheit.
Ehrlich gesagt tappen wir da ziemlich im Dunkeln. Wir sollten nicht vergessen, dass das häufig zusätzliche Maßnahmen sind, die zu andern noch oben drauf kommen, und du kennst das Pareto-Prinzip. Warum geht der r-Wert jetzt runter? Angst vor harten Maßnahmen als Hauptgrund sehe ich extrem skeptisch.leviathan hat geschrieben: Irgendwann wird es auch so kommen. Wir wissen eben nicht, wann das genau ist. Vielleicht kommt es zwischendrin auch zu einer aggressiveren Form. Daher ist die Impfpflicht ein gutes und angemessenes Instrument. Es hilft bei einer Reduktion der Verbreitung. Du wirst hier einwenden, daß es doch nur 40%, 50% oder was auch immer sei. Richtig! Wir sprechen aber beim R Wert von relevanten Werten im weitaus kleineren Bereich. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir Vergleiche anstellen. Und der deutlich verbesserte Schutz vor schwerer Erkrankung ist hier noch nichtmal berücksichtigt. Ich bin selbst grundsätzlich Impfungen gegenüber skeptisch eingestellt. In Bezug auf Corona würde ich sogar für eine Verpflichtung eintreten. An der Stelle sähe ich sowohl die Wirkung auf die sterile Immunisierung allein als auch auf klinische Immunisierung für sich als ausreichend. Und wir haben hier beide Seiten abgedeckt. An der Stelle haben Wissenschaft und glückliche Umstände mal gut harmoniert
Es geht doch gar nicht um die Wirkung allein, die ist da, ich kenne die Zahlen und kann sie im Schnitt besser interpretieren als der Druchschnitt. Ich denke da werden mir immer wieder Sachen unterstellt, die man von irgendwelchen Schwurblern kennt, ich aber nie geschrieben habe. Es geht um die Bevormundung und die Alternativen, die jeder hat um sich und andere zu schützen. Am Ende geht es um Eigenverantwortung (die sonst gerne hochgehalten wird) Minderheitenschutz und den Erhalt der noch vorhandenen Solidarität im Gesundheitssystem. Soweit reicht die Toleranz bei vielen nicht. Mich wundert das prinzipiell nicht, viele Medien hetzen ja seit langem gegen die neuesten Sündenböcke. Mich wundert nur, wie viele Menschen, die ich anders eingeschätzt habe, auf diese Art von Populismus so reagieren wie sie es tun. Das ist wirklich eine Spaltung. Ist auch gerade ein harter Schlag, für das, was noch von der linken Bewegung übrig geblieben ist - das ist natürlich für die Leute, die Grün oder noch weiter rechts wählen kein Problem. (Halb im Ernst ... )leviathan hat geschrieben: Und der deutlich verbesserte Schutz vor schwerer Erkrankung ist hier noch nichtmal berücksichtigt. Ich bin selbst grundsätzlich Impfungen gegenüber skeptisch eingestellt. In Bezug auf Corona würde ich sogar für eine Verpflichtung eintreten. An der Stelle sähe ich sowohl die Wirkung auf die sterile Immunisierung allein als auch auf klinische Immunisierung für sich als ausreichend. Und wir haben hier beide Seiten abgedeckt. An der Stelle haben Wissenschaft und glückliche Umstände mal gut harmoniert
Wenn Du eine Hungersnot in einem der dafür prädestinierten Länder in Afrika hast, wirst Du dieses Problem natürlich langfristig lösen müssen. Strukturen, vernünftiger Wettbewerb, keine subventionierten Lebensmittel aus der EU, die den lokalen Markt abwürgen, etc. Das macht alles Sinn.DerC hat geschrieben: Ganz allgemein geht es um eine Richtungsentscheidung in der Gesundheitspoltik. Und die für eine allgemeine Impfpflicht wäre eine, mit der man kurzfristig Flickwerk betreibt, weil man nicht bereit ist, grundsätzlich was zu ändern.
Das lässt sich sehr simpel berechnen.DerC hat geschrieben:Es hat ja auch was mit Ressourcen zu tun ... was kostet es. 70-80 millionen personen immer wieder zu impfen, was wenn wir 25-30 Millionen regelmäßig impfen.
Letztendlich auch in den kleinsten Zellen unseres Staates, in den Familien, wenn man es nicht so genial löst wie wir. Die Fernsehfernbedienung lag immer unter dem Unterarm meiner Frau, damit bei versehentlichen Übergriffen der Ellenbogen ruckartig ausgefahren werden konnte. Die Gewaltenteilung bestand darin, dass ich meine Wünsche in der Funkuhr ankreuzen konnte.DerC hat geschrieben:Obiges wird mir jetzt wieder als extremer Zynismus ausgelegt, aber es geht zu 99,9 % um Macht. Wer was anderes denkt, ist naiv.
Ich finde, die Geschichte trifft es besser:leviathan hat geschrieben:Harald Schmidt hat mal auf die Frage geantwortet, was denn ein Zyniker ist:
"Wenn ein Obdachloser einen Gutmenschen nach etwas Geld oder was auch immer fragt, versucht dieser ihm zu erklären, warum er sich in einer so misslichen Situation befindet und wer daran schuld ist. Der Zyniker würde ihm einfach eine Bratwurst in die Hand drücken, damit er seine Ruhe hat."
Macht nix … dass Du das so siehst. Ich kann gut damit leben, in Deinen Augen naiv zu sein. Ich hätte den letzten Satz Deines Posts zuerst lesen sollen, dann hätte ich mir den ganzen Rest erspart.DerC hat geschrieben:…, aber es geht zu 99,9 % um Macht. Wer was anderes denkt, ist naiv.
Nenn mich naiv, daher mal hier Butter bei die Fische. Wem geht es um Macht?DerC hat geschrieben: Obiges wird mir jetzt wieder als extremer Zynismus ausgelegt, aber es geht zu 99,9 % um Macht. Wer was anderes denkt, ist naiv.
Oben das nicht. Ich teile das zwar nicht, ist aber ok. Ich halte nicht mal die Aussage "Wer was anderes denkt, ist naiv." für zynisch, eher für sehr einseitig. Da greift der linke Geist die Bibel auf "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich." Das ist natürlich nicht der Fall. Ich halte ja durchaus mehr von unseren Politikern als Du. Aber soviel Intelligenz und Weitblick, daß sie lfr. mit der Impfpflicht Verteilungskämpfe regulieren wollen, traue ich ihnen dann doch nicht zu.DerC hat geschrieben:Obiges wird mir jetzt wieder als extremer Zynismus ausgelegt, aber es geht zu 99,9 % um Macht. Wer was anderes denkt, ist naiv.
Bei Schülern schon. Die leben ja nicht in einer Kommune, sondern in der Regel bei den Eltern. Und hier wird das Problem einfach in der Familie verlagert. Bei den Rentnern musst Du gar nicht so rechnen. Hier ist der Nutzen auf der medizinischen Seite so unumstritten groß, daß man durchaus mal auf deutlich verringerte Intensivbehandlungen hinweisen darf.ruca hat geschrieben: Und nach ca. 2 Tagen ersparter Quarantäne (= Arbeitsausfall) hat man die Kosten schon wieder drin. Da muss man gar nicht mit den Kosten von Intensivbehandlung, Arbeitsausfall wegen Long-Covid, Wirtschaftshilfen wegen Lockdown usw. usw. usw. anfangen.
Ja, bei Schülern und Rentnern geht so eine Rechnung nicht auf.
leviathan hat geschrieben:Bei Schülern schon. Die leben ja nicht in einer Kommune, sondern in der Regel bei den Eltern. Und hier wird das Problem einfach in der Familie verlagert.
...oder deshalb.dicke_Wade hat geschrieben:Als Wurfgeschoss
[h=3]Lycopin[/h][font="]Bereits seit längerem bekannt sind die positiven Wirkungen des Carotinoids Lycopin. Der Name leitet sich übrigens von „Solanum lycopersicum“, der botanischen Bezeichnung der Tomate, ab. Gemäß der „USDA National Nutrient Database for Standard Reference“ weisen (rote) Tomaten einen Lycopingehalt von 2573 µg auf. Lycopin ist nicht nur ein wirksamer „Radikalfänger“,.....[/font]
https://www.mimikama.at/aktuelles/patho ... ekuendigt/ruca hat geschrieben:Leider wird man vermutlich nie erfahren, warum sie tatsächlich gekündigt wurde - aber garantiert nicht, weil sie "die Wahrheit gesagt hat", wie es jetzt die Schwurbler behaupten.
Mittlerweile hat eine Kollegin von ihr ein ähnliches Video gedreht. Offenbar ist da auch schon fristlose Kündigung eingeleitet. Die Kollegin ist aus dem Umfeld der AfD.Die Seite „Zamhoidn Landshut – gegen Verschwörungsmythen und rechte Ideologien“ auf Facebook hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass sie bereits vor Tagen auf die Pathologie-Mitarbeiterin und ihre geplante Bewegung aufmerksam wurden. So wird sie dabei von der Partei „dieBasis“ unterstützt, verwendete ihre Arbeits-Emailadresse, um MitarbeiterInnen diverser Krankenhäuser zu werben und wurde vom Institutsleiter zumindest mündlich bereits abgemahnt.
Dazu kamen noch Sprachnachrichten auf WhatsApp und Telegram, davon wenigstens eine während der Arbeitszeit aufgenommen. „Zamhoidn Landshut“ informierte die Klinik auch per Mail über die Aktionen.
Insofern ist aufgrund der bereits vorherigen, bekannten Aktionen, über die die Klinik seit letzter Woche Bescheid wusste, die fristlose Kündigung gerechtfertigt.
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