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Corona und der Sport

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So, mal in das Paper hineingeschaut. Genau wie vermutet.

http://www.urbanphysics.net/Social%20Di ... _Paper.pdf
For walkingat 4 km/h a distance of about 5 m leads to no droplets reaching the upper torso of the trailing runner. For runningat 14.4 km/h this distance is about 10 m. This implies that if one assumes that 1.5 m is a social distance to bemaintained for two people standing still, this value would have to be increased to 5 m or 10 m for slipstreamwalking fast and slipstream running, respectively, to have a roughly equivalent non-exposure to droplets as twopeople standing still at 1.5 m distance. This leads to the tentative advice to walkers and cyclists that if they wish to run behind and/or overtake other walkers and runners with regard for social distance, they can do so by movingoutside the slipstream into staggered formation when having reached this distance of about 5 m and 10 m forwalking fast and running, respectivel
Zu Deutsch: Dort geht es darum, was man für eine Tröpfchenzahl "Null" machen muss.

Und das wird verglichen mit der Tröpfchenzahl "Null", wenn man in 1,5m Abstand steht. Es gibt aber einen ganz großen Unterschied: Das Stehen in 1,5m Abstand kann schon mal etliche Minuten dauern (Beispiel Kassenschlange), das Überholen / Passieren ist nach wenigen Sekunden vorbei. Die 1,5m sind ein Kompromiss aus allem, eigentlich müsste man da noch viel mehr einbauen (Kontaktdauer, Drinnen/Draußen, Windrichtung, Größe der beteiligten Personen, Nasen- oder Mundatmung, Masken ja/nein, Maskentyp, Gefahr von Niesern oder Hustern usw. usw. usw. ) und je nach Umständen entsprechend anpassen, da kann es schon mal mehr und mal weniger werden.

Aus den bisherigen Erfahrungen kann man eines ziemlich sicher sagen: Die Kontaktdauer ist sehr wichtig. Ansonsten gäbe es nämlich so gut wie keine gesunden Leute, die in den Supermärkten noch die Regale auffüllen, an denen wird sich regelmäßig eng vorbeigequetscht. Masken helfen hingegen nur sehr bedingt, ansonsten hätten wir nicht so viel infziertes Klinikpersonal.
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bones hat geschrieben:Ich schon, ich Bruder Leichtfuß :D
Na icke erst mal. Icke biete 77 Jahre - wer bietet mehr? Doppel-Grins: :D :D .

Am Donnerstag hat mein Hausarzt vergessen, mich anzurufen. Der musste in ein Pflegeheim, da hat sich ein Verdachtsfall bestätigt, ist hier im Landkreis Berater, Beruhiger, Händchenhalter usw.. Um den mache ich mir verstärkt Sorgen und ja - auch aus reinem Egoismus, er weiß das aber :nick: .

Knippi

2753
So, mal in das Paper hineingeschaut. Genau wie vermutet.
:ausruf:

Sicher inklusive der vorab getroffenen Annahmen eine Arbeit die an der Realität sehr weit vorbei geht. Da wollte sich mal wieder jemand profilieren. Letzten bin ich an einem Grüppchen Rentner auf einem Trail vorbei. Die hatten sich stark mit Parfum eingedieselt. Die hab ich noch bevor ich Sie gesehen habe bereit gerochen...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Die Gesellschaft für Informatik (GI) hält die App "Corona-Datenspende", die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch im Kampf gegen die Pandemie herausgegeben hat, für unausgegoren, wenn nicht kontraproduktiv. Die Anwendung erfülle "im Hinblick auf Datenschutz und IT-Sicherheit nicht die grundlegenden Anforderungen", moniert der Verein in einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme. Das RKI habe damit eine Chance vertan, das Vertrauen in digitale Anwendungen zur Eindämmung des Coronavirus zu stärken.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 01353.html

Die GI ist definitiv kein Verein der Chefbedenkensträger oder Aluhutträger. Das sind Informatiker, denen zumindest ich schon mal zutraue, solche Aspekte besser beurteilen zu können als Virologen, bei allem Respekt.

Zumindest bei der Tracing-App gibt es sehr gute Nachrichten, Google und Apple werden Unterstützung ins Betriebssystem einbauen. Damit fallen einige technische Einschränkungen weg, die eine saubere Erfassung erschweren:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 01416.html

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M.Skywalker hat geschrieben: :ausruf:

Sicher inklusive der vorab getroffenen Annahmen eine Arbeit die an der Realität sehr weit vorbei geht. Da wollte sich mal wieder jemand profilieren. Letzten bin ich an einem Grüppchen Rentner auf einem Trail vorbei. Die hatten sich stark mit Parfum eingedieselt. Die hab ich noch bevor ich Sie gesehen habe bereit gerochen...
.was doch beweist, dass irgendwelche im Raum befindlichen Aerosolmoleküle nicht einfach zu Boden sinken, sondern von einem nachfolgenden Jogger eingeatmet werden können.

2756
Bonno hat geschrieben:.was doch beweist, dass irgendwelche im Raum befindlichen Aerosolmoleküle nicht einfach zu Boden sinken, sondern von einem nachfolgenden Jogger eingeatmet werden können.
Wenn wir die selbe Studie meinen: deshalb auch der Rat, nebeneinander zu laufen. Erhöht leider die Möglichkeit von Frontal-Aufeinanderprallungen und die von hinten kämen, hätten schlechte Karten.

Unterm Strich: alles Scheiße, deine Elli.

C. ist mit ihren zwei kleinen Kindern vorhin zum Oppa gefahren. Der wohnt aber noch in seiner Wohnung (solo). So sind wir halt - der eine so - der andere so.

Knippi

2757
...was doch beweist, dass irgendwelche im Raum befindlichen Aerosolmoleküle nicht einfach zu Boden sinken, sondern von einem nachfolgenden Jogger eingeatmet werden können...
Schmetterlinge finden so Ihre Weibchen aus kilometer weiter Entfernung. Da in den Stadion jedoch auch keine gehäuften Erkrankungen auftraten muss Dich da sicher jemand direkt anniesen... und die Studie ist nur Panikmache.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

2758
Was mich an der Studie verwundert, ist die Conclusio, dass wenn man im Windschatten laufen würde, die Wahrscheinlichkeit den Ausstoß des Vordermanns einzuatmen am Größten sei.
Kerneigenschaft des Windschattens ist doch, dass durch die Verdrängung durch den Vordermann der Luftwiderstand in Ermangelung eines reduzierten Luftvolumens verringert wird. Folglich müssten die Viren doch erst wieder hinter mir die Gelegenheit bekommen in die meine Bahn zu strömen. Alles was direkt vor mir ist, wird von meinem Vordermann so verdrängt, dass es mich nicht trifft.
Oder bin ich falsch?

Atmet bzw. Hustet von euch eigentlich jemand so aus, wie es in der Studie beschrieben wird? Ich schaue beim Laufen zu 99% nach unten geneigt... insb. wenn ich Husten muss, da ich keine Lust habe, dass mir der Rotz wieder ins Gesicht klatscht.

Ich sehe die Studie jetzt nicht unbedingt als völligen Humbug an, nur leider ist es halt eine Simulation, die, in der Realität gegebene sowie zur Infektion notwendige Parameter vernachlässigt. Die Ergebnisse müssten jetzt in der Praxis erstmal verifiziert werden, was aber vermutlich zu einem abweichenden Ergebnis (ähnlich Werksverbrauch bei PKW unter Laborbedingungen vs. Realverbrauch) führen würden.

Genau wegen solcher Ungenauigkeiten, sehe ich es als notwendig an, solche Studien mit Vorsicht und gesundem Menschenverstand zu betrachten.

2759
MikeStar hat geschrieben:Was mich an der Studie verwundert, ist die Conclusio, dass wenn man im Windschatten laufen würde, die Wahrscheinlichkeit den Ausstoß des Vordermanns einzuatmen am Größten sei.
Kerneigenschaft des Windschattens ist doch, dass durch die Verdrängung durch den Vordermann der Luftwiderstand in Ermangelung eines reduzierten Luftvolumens verringert wird. Folglich müssten die Viren doch erst wieder hinter mir die Gelegenheit bekommen in die meine Bahn zu strömen. Alles was direkt vor mir ist, wird von meinem Vordermann so verdrängt, dass es mich nicht trifft.
Oder bin ich falsch?
Windschatten beim Laufen bzw. Radfahren ist niemals absolut, ist keine völlig strömungsfreie Zone.
Da Du Schwierigkeiten mit der Wiedergabe des eingebetteten Videos hattest: Auf Youtube ist ein Interview mit Blocken eines indischen Nachrichtenjournals zu finden. Da wird die ganze Sache auch gut erklärt.
MikeStar hat geschrieben:Atmet bzw. Hustet von euch eigentlich jemand so aus, wie es in der Studie beschrieben wird? Ich schaue beim Laufen zu 99% nach unten geneigt... insb. wenn ich Husten muss, da ich keine Lust habe, dass mir der Rotz wieder ins Gesicht klatscht.
ja, bei mir ist das der Fall. Da ich mich um eine gute Laufhaltung bemühe, ist mein Kopf nicht nach unten geneigt, sondern aufrecht. Husten mit Auswurf habe ich nicht.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

2760
MikeStar hat geschrieben:
Genau wegen solcher Ungenauigkeiten, sehe ich es als notwendig an, solche Studien mit Vorsicht und gesundem Menschenverstand zu betrachten.
Klar gibt es Ungenauigkeiten. Die gibt es auch bei anderen Fragen (z.B. Ist Mundschutz sinnvoll?). Daher tragen einige den Mundschutz, andere nicht.

Beim "sportlichen" Laufen atmet man in der Regel mit offenem Mund, dementsprechend ist die ausgeatmete Luftmenge größer, was für den nachfolgenden Läufer ein größeres Infektionsrisiko darstellt. Stellt man dieses Risiko in Frage (weil evtl. zu gering) , muss man aber auch hinterfragen, warum kleine Geschäfte geschlossen werden. Wenn dort beispilesweise sich nur max. drei Personen im Verkaufsraum aufhalten, ist dort auch kein großes Risiko gegeben (zumindest dürfte dies kleiner als in öffentlichen Verkehrsmitteln sein.):

2761
Da ich mich um eine gute Laufhaltung bemühe, ist mein Kopf nicht nach unten geneigt, sondern aufrecht. Husten mit Auswurf habe ich nicht.
Einer kurzen Analyse der Avatare kannst Du Dir das beim Lauf auf Asphalt leisten. Mike sollte auf dem Feldweg doch lieber den Trittbereich auf dem Feldweg im Auge behalten. Da ich oft mit Lauflampe und fast immer auf Trails laufe, ist das noch wichtiger.

Wahrscheinlich schämt sich der Hardlooper doch ein wenig und schaut ebenfalls nach unten, obwohl das wohl eigentlich nicht notwendig wäre... :)

PS: Nebeneinander laufen ist sicher besser, zudem man sich so auch besser unterhalten kann.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

2762
Bonno hat geschrieben: Beim "sportlichen" Laufen atmet man in der Regel mit offenem Mund, dementsprechend ist die ausgeatmete Luftmenge größer, was für den nachfolgenden Läufer ein größeres Infektionsrisiko darstellt.
Gibt es eigentlich schon eine Studie über die vorhandene Sauerstoffmenge für nachfolgende Läufer? Wenn doch der vorne laufende schon alles weg- und verbraucht wieder ausatmet.
Das müßte man doch ermitteln können,.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2763
bones hat geschrieben:Gibt es eigentlich schon eine Studie über die vorhandene Sauerstoffmenge für nachfolgende Läufer? Wenn doch der vorne laufende schon alles weg- und verbraucht wieder ausatmet.
Ist das ernst gemeint oder nur Gealbere?

Dass Windschattenlaufen ein Erfolgsrezept im Wettkampf ist dürfe Dir doch genauso bekannt sei wie das berühmte Lutschen am Hinterrad.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

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2764
bones hat geschrieben:Das müßte man doch ermitteln können.
Ermitteln, ermitteln - was soll der Quatsch?

Der letzte, der so richtig gut ermitteln konnte, war der Kottan aus Wien.

Knippi

2765
runningdodo hat geschrieben:Ist das ernst gemeint oder nur Gealbere?
Gealbere. Für diese Einschätzung würde ich mir sogar in den Hintern treten lassen. Also samstags um 8 Uhr an "der bekannten Stelle", wenn wir ohne Rücksicht auf Corona wieder zusammen laufen werden.

Knippi

2766
Bin seit Corona und home office auch wieder regelmäßiger am Laufen und aufgrund meines Alters randständig Risikogruppe, daher immer um genügend Abstand bemüht. Das fällt leider schwer, wenn Läufer zu dritt nebeneinander entgegenkommen und auf mein "bitte kurz hintereinander laufen" nur unfreundlich zurückranzen. Ich hätte nach rechts in eine Mauer ausweichen können. Bin leider nicht Supergirl, die konnte durch Wände gehen. 50cm Platz lassen zum Entgegenkommenden - egal ob Spaziergänger oder Läufer - finde ich unfair und ziemlich egoistisch. "Hoppla jetzt komm ich" ist aktuell nicht nett.
Meisens klappts ja mit der Distanz und ich suche mir schon die unbelasteteren Strecken aus, ist mitten in der Großstadt nicht ganz einfach. Parks und Rheinufer sind nur ganz früh morgens okay, entlang der Bahnlinie geht noch. Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei, aber ich befürchte, wir müssen noch eine Weile durchhalten und alle möglichst venünftig bleiben.

Bleibt alle gesund!

2767
hardlooper hat geschrieben: Der letzte, der so richtig gut ermitteln konnte, war der Kottan aus Wien.
Welche Sudie kannst Du als Quelle angeben? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2769
Das Problem bei Studien ist,es entsteht der Eindruck die Ergebnisse sind in Stein gemeißelt.
So hatte eine Studie der Bundeswehr herrausgefunden das Masken aus Staubsaugerbeutel fast OP Qualität hätten.Karl Lauterbach verbreitete diese Studie auch im TV.
Das Dementi der Firma Swirl das es nicht so ist,und diese Masken nicht so gut sind wie behauptet findet nicht so einen großen wiederhall wie die "Studie"
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/zdf ... 67269.html
Bild
Bild
Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

2770
Tja, ich sage mal einen starken (Wieder) Anstieg der Infiziertenzahlen in ca 6-10 Tagen voraus, gekoppelt mit einer stark erhöhten Todesrate ein paar Tage später.

Was ich heute an Großeltern gesehen habe, die ihre Enkel besucht haben..
Fast in jedem 2. Garten volle Belegung der Generationen.

Die Kinder sind dabei aber vermutlich gar nicht mehr die Verbreiter (Schul- und Kita-Schließung), aber deren arbeitende Eltern (am besten noch mit Öffis) schon eher.

Da könnte es gleich wieder vorbei sein mit den anstehenden Lockerungen bei so viel Unvernunft.
Bild

2771
spaceman_t hat geschrieben:, aber deren arbeitende Eltern (am besten noch mit Öffis) schon eher.

.
In meinem erweiterten Umfeld haben die Menschen
- ihre Kündigung bereits in der Tasche
oder
- sind in Kurzarbeit
oder
- mussten unbezahlten Urlaub nehmen, da die Kinder nicht in die Betreuung / Schule / Kita dürfen.
oder
- mussten als Kleinunternehmer (Buchhandlung / Eventagentur / Messebau / Restaurants / Biergarten / etc.) ihre Aktivitäten gegen null fahren
oder
stehen sich als Taxifahrer die Beine in den Bauch.

Vielleicht hast du die letzten Wochen in einem getauchten U-Boot verbracht und daher nicht viel von der aktuellen wirtschaftlichen Situation mitbekommen, aber mit Arbeit ist zur Zeit nicht viel.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2772
Mein soziales Umfeld (einschließlich mir selbst) fährt jeden Tag ins Büro bzw. an seine sonstigen Arbeitsplätze, bewirtschaftet seinen landwirtschaftlichen Betrieb oder arbeitet tatsächlich im Homeoffice. Das ist sicher nicht repräsentativ. Ist dein Umfeld aber auch nicht. Mit anderen Worten: Wer arbeitet oder andere arbeiten sieht, lebt ganz sicher nicht in einem U-Boot.

2773
@ Santander: Das ist Dein privates Umfeld. Hier in der Großstadt wird noch einiges vor Ort gearbeitet, wenn auch längst nicht mehr so viel wie vor Corona.

Und selbst wenn, auch beim Einkaufen etc. kann man sich anstecken. Daher verstehe ich zwar die Großeltern (meine Eltern müssen da auch durch), aber deren Kinder nicht. Wenn man zumindest noch bis ein paar Wochen nach Ostern mit der Familienzusammenführung gewartet hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Wiederaufflammen zumindest geringer und für die Lockerung der Maßnahmen und das Wiederanfahren der von Dir gennannten Wirtschaftszweige grösser.

Aber das ist nur meine Meinung.
Bild

2774
Santander hat geschrieben: Vielleicht hast du die letzten Wochen in einem getauchten U-Boot verbracht und daher nicht viel von der aktuellen wirtschaftlichen Situation mitbekommen, aber mit Arbeit ist zur Zeit nicht viel.
Die Situation kenne ich hauptsächlich aus den Medien. In meinem Umfeld gibt es einige Kurzarbeiter, neuerdings viele mit Home-Office, viele arbeiten normal weiter und einige arbeiten viel mehr (LKW-Fahrer, Arztpraxis und Post). Die Verelendung der Werktätigen und Selbstständigen konnte ich von meiner Motorjacht aus noch nicht beobachten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2775
Gut, dass noch Menge Leute arbeiten. Sonst wäre es Essig mit frischem Wasser ausm Hahn, vom Strom aus der Steckdose gar nicht zu reden. Und auch das Internet bastelt sich nicht von allein. Aufm U-Boot mag das anders aussehen. Und Santander kennt auf seinem Planeten sicher auch keine Beschäftigten im Gesundheitswesen :daumen:

Gruss Tommi

2777
kobold hat geschrieben:Mein soziales Umfeld (einschließlich mir selbst) fährt jeden Tag ins Büro bzw. an seine sonstigen Arbeitsplätze, bewirtschaftet seinen landwirtschaftlichen Betrieb oder arbeitet tatsächlich im Homeoffice. Das ist sicher nicht repräsentativ. Ist dein Umfeld aber auch nicht. Mit anderen Worten: Wer arbeitet oder andere arbeiten sieht, lebt ganz sicher nicht in einem U-Boot.
Bei uns am Niederrhein haben die Landwirte massive Probleme
a. die Ernte (beginnt jetzt bei Rabarber, über Spargel, Erdbeeren, bis in den Herbst zu den Äpfeln) einzubringen
b. die Ernte für den Herbst vorzubereiten, sprich die Pflanzlinge jetzt in die Erde zu bringen.

Grund: die Arbeitskräfte aus Polen und Rumänien fehlen. Mal sehen, was deine agraische Bekanntschaft macht, wenn erst mal zwei Ernten hintereinander in die Tonne gefahren wurden.
Ansonsten: Sozialles Umfeld heißt auch, einmal mit offenen Augen durch die Stadt zu fahren. Was ist deine Einschätzung: Wie viele von den kleinen Boutiquen, Restaurants, Kneipen, Buchhandlungen etc. werden nach Ende des shut downs wieder öffnen? Meine Meinung: Keine 30 % davon.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2778
spaceman_t hat geschrieben:@ Santander: Das ist Dein privates Umfeld. Hier in der Großstadt wird noch einiges vor Ort gearbeitet, wenn auch längst nicht mehr so viel wie vor Corona.

Und selbst wenn, auch beim Einkaufen etc. kann man sich anstecken. Daher verstehe ich zwar die Großeltern (meine Eltern müssen da auch durch), aber deren Kinder nicht. Wenn man zumindest noch bis ein paar Wochen nach Ostern mit der Familienzusammenführung gewartet hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Wiederaufflammen zumindest geringer und für die Lockerung der Maßnahmen und das Wiederanfahren der von Dir gennannten Wirtschaftszweige grösser.

Aber das ist nur meine Meinung.
O.k., aber bei euch in der Großstadt gibt es auch Airbus, Lufthansa, den Hafen und den Flughafen. Und da sieht es aktuell richtig mau aus.

Zum Thema "Anstecken mit Corona beim Einkaufen": aktuell gibt es in Hamburg 203 Infizierte auf 100.000 Einwohner. Bei einer Lotterie mit 100.000 Losen und 203 Gewinnen würde ich nicht mitspielen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2779
bones hat geschrieben:Die Situation kenne ich hauptsächlich aus den Medien. In meinem Umfeld gibt es einige Kurzarbeiter, neuerdings viele mit Home-Office, viele arbeiten normal weiter und einige arbeiten viel mehr (LKW-Fahrer, Arztpraxis und Post). Die Verelendung der Werktätigen und Selbstständigen konnte ich von meiner Motorjacht aus noch nicht beobachten.
Vorsicht: durch die von den Opec-Ländern vereinbarte Senkung der Öl-Produktion wird der Preis für Schiffs-Diesel massiv ansteigen. Da kommen noch harte Zeiten auf dich zu.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2780
Santander hat geschrieben:Vorsicht: durch die von den Opec-Ländern vereinbarte Senkung der Öl-Produktion wird der Preis für Schiffs-Diesel massiv ansteigen. Da kommen noch harte Zeiten auf dich zu.
Quatsch. Wenn ich Deiner Prognose trauen darf, rüste ich auf Galeere um. Ruderer gibt es ja dann genug. Immer hart am Wind.... :teufel: :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2781
dicke_Wade hat geschrieben: Und Santander kennt auf seinem Planeten sicher auch keine Beschäftigten im Gesundheitswesen :daumen:
leider, leider werden auf meinem Planeten geplante Operationen verschoben:
https://www.bild.de/bild-plus/ratgeber/ ... .bild.html

Daher: keine "normalen" Patienten, aber auch noch (zum Glück) keine Corona Patienten. Für Krankenhaus-Mitarbeiter heißt das erst einmal Däumchen drehen.

Von den fehlenden Patienten bei den Fachärzten (Orthopäden, Zahnärzte, etc.) und den Reha-Einrichtungen und den Physiotherapeuten rede ich mal nicht.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2782
bones hat geschrieben:Quatsch. Wenn ich Deiner Prognose trauen darf, rüste ich auf Galeere um. Ruderer gibt es ja dann genug. Immer hart am Wind.... :teufel: :D
Die besten (Riemen-) Ruderer kommen aus den USA. 12 mal Gold, 2 mal Silber, 2 mal Bronze allein im Acher bei den Männern bei den Olympischen Spielen 1900–2016. Leider alle aktuell mit Einreise Verbot nach good old Germany.
Und mit dem durchschnittlichen deutschen Bürohengst / der durchschnittlichen deutschen Hausfrau kommste nicht mal bis in den nächsten Hafen.

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2783
Die Hausfrauen werden wegen Corona auch arbeitslos? Wahnsinn.....das Ende der Welt naht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2785
bones hat geschrieben:Die Hausfrauen werden wegen Corona auch arbeitslos? Wahnsinn.....das Ende der Welt naht.
Dann Ruder halt selbst.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Zum Thema "Anstecken mit Corona beim Einkaufen": aktuell gibt es in Hamburg 203 Infizierte auf 100.000 Einwohner. Bei einer Lotterie mit 100.000 Losen und 203 Gewinnen würde ich nicht mitspielen.
Wie alle betonen braucht man zur korrekten Bewertung der Situation belastbare Zahlen. Von den 203 Infizierten sind die meisten bereits wieder gesund. Wenn die Leute 8 Tage nach dem Test in der Regel nicht mehr ansteckend sind, sind es also eher 50 offiziell bekannte Personen. Die Frage ist, wie viele unerkannte hinzu kommen. Die meisten von denen sind ja bereits auch wieder gesund.

Auch die veröffentlichten Zahlen sind damit nur eingeschränkt belastbar. Allerdings gehen die Neuinfektionen im Wochenmittel deutlich zurück.
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2788
Santander hat geschrieben:O.k., aber bei euch in der Großstadt gibt es auch Airbus, Lufthansa, den Hafen und den Flughafen. Und da sieht es aktuell richtig mau aus.

Zum Thema "Anstecken mit Corona beim Einkaufen": aktuell gibt es in Hamburg 203 Infizierte auf 100.000 Einwohner. Bei einer Lotterie mit 100.000 Losen und 203 Gewinnen würde ich nicht mitspielen.
Du verstehst die Dynamik einer Epidemie nicht.

Aber vielleicht magst Du Dich fortbilden?

Mathematik in Zeiten von Corona: Was ist exponentielles Wachstum?
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
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Santander hat geschrieben:In meinem erweiterten Umfeld haben die Menschen

- sind in Kurzarbeit
oder
- mussten unbezahlten Urlaub nehmen, da die Kinder nicht in die Betreuung / Schule / Kita dürfen.
Für beide Eventualitäten gibt es staatliche Hilfen (insbesondere nach den Regularien des Infektionsschutzgesetzes, wenn die Kita geschlossen hat), die schon nicht schlecht sind.

Ich will das ganze ja nicht schönreden, aber angesichts der exorbitanten Summen, die vom Staat derzeit zur Stärkung der Wirtschaft ausgegeben werden, die aber nicht nur bei den Unternehmen sondern auch bei der arbeitenden Bevölkerung ankommen, ist der finanziellen Verlust vielleicht nicht ganz so schmerzhaft, wie er von manchen bezeichnet wird. Einzelfälle, bei denen es anders aussieht, gibt es dabei sicherlich auch, aber die staatlichen Hilfen federn so manches ab.

Worte wie Katastrophe halte ich für übertrieben. Die wirtschaftlichen Nachteile sind immens, aber kein Weltuntergang (hier gemeint im wahrsten Sinne des Wortes). Einige sprechen von dem grössten Desaster der Menschheit. Wenn ich allein die wirtschaftlichen Belastungen durch den Wiederaufbau nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges sehe, wo die staatlichen Hilfen - wenn überhaupt - in der Regel als Kredite ausgelegt waren, sollten doch alle den Ball etwas flacher halten. Auch diese Krise geht vorbei und der nächste wirtschaftliche Aufschwung kommt auch. Die Bevölkerung am unteren Ende der wirtschaftlichen Skala nehme ich hiervon ausdrücklich aus, weil die in der Regel immer die A... karte haben, -egal ob mit oder ohne Corona.

2790
Bonno hat geschrieben: Ich will das ganze ja nicht schönreden, aber angesichts der exorbitanten Summen, die vom Staat derzeit zur Stärkung der Wirtschaft ausgegeben werden, die aber nicht nur bei den Unternehmen sondern auch bei der arbeitenden Bevölkerung ankommen, ist der finanziellen Verlust vielleicht nicht ganz so schmerzhaft, wie er von manchen bezeichnet wird. Einzelfälle, bei denen es anders aussieht, gibt es dabei sicherlich auch, aber die staatlichen Hilfen federn so manches ab.
Du musst ein ziemlich bequemes Leben führen, um so einen Bullshit schreiben zu können. Die Summen können unendlich groß sein. Sie müssen aber auch ankommen. Und jetzt wird der Stecker gezogen und die Unternehmen dürfen sich hoch verschulden, um die von Außen auferlegte Schließung des Marktes abzufedern. Wenn es dann doch wieder aufwärts geht, hat man Bilanzrelationen, daß einem schwindlig wird. Da die Angst auch auf der Investorenseite riesig ist, gibt es auch kein Eigenkapital zu akquirieren. Ich beneide Dich um Deine Welt, in der Sonne tatsächlicher so hell scheint wie zuvor.
nix is fix

2791
leviathan hat geschrieben: Ich beneide Dich um Deine Welt, in der Sonne tatsächlicher so hell scheint wie zuvor.
Das glaubt wohl selbst der Kollege bonno nicht.

Allgemein, nicht auf den berühmten Einzelfall bezogen, ist Wirtschaft auch Psychologie. Ist wie mit 'n Begattungszipfel: wenn beide nicht dran glauben, kommt er nich' uffe Beene.

Knippi

2792
Bonno hat geschrieben: Worte wie Katastrophe halte ich für übertrieben. [...] Wenn ich allein die wirtschaftlichen Belastungen durch den Wiederaufbau nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges sehe, wo die staatlichen Hilfen - wenn überhaupt - in der Regel als Kredite ausgelegt waren, sollten doch alle den Ball etwas flacher halten.
Nur weil es eine noch größere Katastrophe gab, sprichst Du Korona diesen Status ab?
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2793
hardlooper hat geschrieben: Allgemein, nicht auf den berühmten Einzelfall bezogen, ist Wirtschaft auch Psychologie. Ist wie mit 'n Begattungszipfel: wenn beide nicht dran glauben, kommt er nich' uffe Beene.
Das ist schon ein wichtiger Punkt. Leider haben wir diesmal nicht nur eine Vertrauenskrise. Du kannst in vielen Bereichen keine Akquise machen, Dir sind Zulieferketten weggebrochen und Du hast deutlich höhere Risiken bei laufenden Verträgen. Das ist eben nicht nur Vertrauen. Diesmal haben wir es mit handfester Marktdemontage zu tun. Und selbst wenn es Lockerungen geben sollte, wird der Weg zurück Zeit in Anspruch nehmen. Je länger die Unterbrechung, umso heftiger der Verzug. In einigen Bereichen wird man tatächlich Nachholeffekte haben. Bei vielen Dienstleistungen und auch dem einen oder anderen Produkt, wird dies nicht passieren. Und viele Produkthersteller mit Kundenfokus Dienstleister werden hier mit leiden.
nix is fix

2796
Heute war ich laufen ... und weil sich die Leute auf den Waldwegen rund um Innsbruck grad gegenseitig fast zertreten, bin ich einfach quer durch die Stadt. Es war richtig fein! Man könnte fast überall auf der Fahrbahn laufen, kaum Autos und nur wenige Radler und Spaziergänger - traumhaft!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

2797
Du verstehst die Dynamik einer Epidemie nicht.
Du auch nicht. Es gibt einfach kein exponentielles Wachstum mehr. Bei allem Geschwafel was gerade so in der Presse von sich gegeben wird halte ich es für die einfachste zu berechnende Zahl die Zahl der Neuinfektionen im Mittel der letzten 7 Tage mit dem Mittel der vorhergehenden zu vergleichen. Die Zahl sinkt eindeutig und wird es wohl sicher in den nächsten Tagen auch noch tun.

In Hotspots sind schon 15% immun. Dies reicht zwar nicht für eine Ausmerzung der Krankheit, aber diejenigen mit besonders vielen Kontakten hat es schon erwischt. Auch mit Distanzierung / Risikominimierung und Schutz von Risikopersonen sollte man schnellstmöglich beginnen die negativen Folgen für die Wirtschaft abzubauen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

2798
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Es war richtig fein! Man könnte fast überall auf der Fahrbahn laufen, kaum Autos und nur wenige Radler und Spaziergänger - traumhaft!
:D :wink:

Gestern gelaufen, am frühen Nachmittag, nicht ein Läufer - da haben die, die man sonst treffen könnte, wohl noch rülpsend auf der Couch liegend ihr Mittagessen abgearbeitet. Heute hier im Märkischen/Brandenburgischen ein mal um den Grubensee gewandert - nicht eine Menschenseele. Und ja, die Waldheidelbeeren kommen auch schon - da muss ich dann im Sommer ran, vor allem wenn die Grenze nach Polen noch dicht sein sollte.

Knippi

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M.Skywalker hat geschrieben:Ist dies so? Bierausschank, Bäcker, Karneval, Kantine da ging es wohl eher/auch von der Hand in den Mund, bzw. intensive und direkte Kontakte. Die grundsätzliche Möglichkeit der Tröpfcheninfektion will ich dabei gar nicht in Frage stellen. Bei 200 Personen im hiesigen Supermarkt ist da Risiko sicher wesentlich größer, als beim passieren von Personen mit 2 m Abstand im Wald / der Laufstrecke. Auch spät abgehaltene Fussballveranstaltungen wurden wohl nicht zum Ausgangspunkt von Hotspots. Ohne praktische ermittelte Zahlen halte ich dies wohl eher für Panikmache. Nebenbei wird der ungetestet erkrankte wohl eher beim Einkauf als der Laufstrecke anzutreffen sein. Davon mal abgesehen gehen die Zahlen so deutlich zurück, dass die Maßnahmen ok sind und auch der Einkauf wohl kein großes Risiko darstellt.

Das Fragezeichen am Anfang steht jedoch auch dafür, dass ich mir da etwas mehr praktische Recherche wünschen würde. Es gibt genug Fälle und belastbare Statistiken durch Befragungen kommen ja allen zu gute, wenn Lockerungen ohne Risiko Erhöhung vorgenommen werden können.

Das scheint so nicht richtig zu sein:

https://www.stern.de/sport/fussball/fus ... 93836.html


Ansonsten geb ich dir recht, man wird sich wohl eher im Supermarkt, als beim Laufen anstecken. Keine Ahnung wo da hier die Panik herkommt? Die Angst, sich von Läufern oder Spaziergänger vor sich anzustecken ist ja groteskt, ja fast lächerlich. Geht ja nur nicht auf die Straße, es könnte euch auch ein Auto überfahren.

Ich bin ja mal gespannt, wie sich die Reproduktionszahlen verhalten werden, wenn die Beschränkungen rückgängig gemacht werden. Den 20. April halte ich für nicht tragbar. Als die Schulen und Kitas geschlossen wurden, hatten wir nicht mal 10k Infizierte (wenn man den Zahlen glauben schenken kann), jetzt sind es 7-8 mal so viel.
Sollten die Beschränkungen dann wirklich aufgehoben werden, dann werd ich mich an gar nichts mehr halten, denn dann komme ich mir ziemlich veräppelt vor.

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SeppB hat geschrieben: Sollten die Beschränkungen dann wirklich aufgehoben werden, dann werd ich mich an gar nichts mehr halten, .........
Dann erwartet man das nicht mehr von Dir. Nur, wenn wieder zurückgerudert werden muss - und dann sind sie nicht mehr aufgehoben.

Wenn Du gelockert meinst: ab welchem Grad wirst Du haltlos? Reiche mal ein Szenario rüber.

Knippi
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