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Corona und der Sport

13601
Alfathom hat geschrieben: mit Ruhm hat sie sich aber bis dato nicht bekleckert ( warum besteht bsw. das Parlament überwiegend nur aus Beamten, Freiberuflern etc und bildet nicht annährend representativ das Volk ab, von den Ministern und Staatssekr. ganz zu schweigen. )
Das Hauptproblem ist doch, dass wir in der Mehrheit von alten Säcken regiert werden. 45 % U30 und 45 % Frauen in den Parlamenten (Bundestag, Landtag, Kreistag) und Deutschland würde anders aussehen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

13602
hardlooper hat geschrieben:Hier im Brandenburgischen erwartet eine Frau Zillinge. Die sollen Astra und Zeneka heißen. :D

Knippi
Nachname Johnson?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

13603
Falls jemand morgen mit der Bundesjustizministerin über die Coronmaßnahmen diskutieren will:

https://www.matthias-miersch.de/2021/05 ... -aussehen/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

13604
DerC hat geschrieben:Wenn der Rechtsstaat funktionieren würde, und die Wissenschaft wirklich den Stellenwert hätte, der ihr in der Pandemie angeblich zugewiesen wurde, dann gäbe es längst keine Maskenpflicht mehr auf öffentlichen Straßen und Plätzen.
Derartige Thesen kann man zu Hauf in einschlägigen Foren nachlesen. Und eigentlich reagiere ich gar nicht mehr drauf. Da ich Dich für einen intelligenten Menschen halte, von dem ich viele wertvolle Trainingstipps erhalten habe, möchte ich Dir eine ganz simple Frage stellen:

Ist es für Dich legitim, wenn in einer außergewöhnlichen Situation ein Grundrecht (das im Widerspruch zu einem anderen Grundrecht steht) von Teilen der Bevölkerung eingeschränkt wird, wenn das Gemeinwohl es erfordert, bzw. wenn eine demokratisch legitimierte Regierung die Auffassung vertritt, dass das Gemeinwohl die Einschränkung eines Grundrechts erfordern würde?

Mir geht es jetzt um den bereits viel diskutierten Grundsatz. Meine Bitte: antworte mit ja oder nein, ohne dass jetzt eine neue Diskussion zu dem Thema begonnen wird.
Wenn man so vorgeht wie du, dann ist es immer ok, wenn das BVG sagt: Ok. Wenn es dann heißen würde, "Sinti sind eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit, also ab in ein Lager mit denen" und das BVG würde sagen OK, ware das dann ok? Sicher nicht.
Das ist nicht Dein Ernst, oder?

13605
Morgen,
so am Mittwoch Abend habe ich meine 2. BionTech Impfung bekommen. Außer leichte Kopfschmerzen gestern Abend keine Nebenwirkungen (und ob die wirklich von der Impfung kommen sei mal dahingestellt).
Fazit: bis jetzt sehr zufrieden!
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

13606
Brian hat geschrieben: Ist es für Dich legitim, wenn in einer außergewöhnlichen Situation ein Grundrecht (das im Widerspruch zu einem anderen Grundrecht steht) von Teilen der Bevölkerung eingeschränkt wird, wenn das Gemeinwohl es erfordert, bzw. wenn eine demokratisch legitimierte Regierung die Auffassung vertritt, dass das Gemeinwohl die Einschränkung eines Grundrechts erfordern würde?
Auch wenn ich nicht gemeint war, ein Grundrecht versteht sich doch als Grundrecht.
Mal ein Auszug von Wiki:

InDeutschlandsindGrundrechte grundlegende Freiheits- und Gleichheitsrechte, die Individuen gegenüber dem Staat zugestanden werden und Verfassungsrang genießen. Sie verpflichten einzig den Staat und berechtigen einzig Private. Grundrechte sind unveräußerlich, dauerhaft und einklagbar.

Ein Grundrecht muss immer gelten und darf in meinen Augen nicht eingeschränkt werden. Ich kann auch nicht verstehen, wie viele Leute das so tatenlos über sich ergehen lassen. Die Grundrechte wurden aus gutem Grund vereinbart und ich finde es geradezu erschreckend, wie leicht diese dann doch scheinbar von jemandem eingeschränkt werden können.
Politiker, die sich hinstellen und ernsthaft meinen, dass man den Bürgern einige Rechte wiedergeben kann, sollten mit Fackeln und Mistgabeln von Ihrem Amt enthoben werden.

13607
SEhr hat geschrieben:Ein Grundrecht muss immer gelten und darf in meinen Augen nicht eingeschränkt werden.
Dann solltest Du entweder eine Brille tragen oder vielleicht nochmal genauer recherchieren.
SEhr hat geschrieben: Politiker, die sich hinstellen und ernsthaft meinen, dass man den Bürgern einige Rechte wiedergeben kann, sollten mit Fackeln und Mistgabeln von Ihrem Amt enthoben werden.
Aufruf zur Gewalt. So einer bist Du also.

13608
SEhr hat geschrieben:Ein Grundrecht muss immer gelten und darf in meinen Augen nicht eingeschränkt werden.
Unsinn.

Artikel 19 Grundgesetz:
(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann [...]
Und Du erlebst jeden Tag Einschränkungen deiner Grundrechte.

Ein paar Beispiele:

- Trotz freier Entfaltung der Persönlichkeit und Berufsfreiheit gibt es eine Schulpflicht
- Trotz Freizügigkeit, Freier Entfaltung der Persönlichkeit, Briefgeheimnis usw. usw. gibt es Gefängnisse
- Trotz Gleichheit vor dem Gesetz dürfen Kinder nicht wählen
- Trotz Meinungs- und Pressefreiheit ist Volksverhetzung strafbar
- Trotz Grundrecht auf Asyl wird nicht jeder reingelassen und hierbehalten, der nur das Wort "Asyl" nennt.
- Trotz Kunsfreiheit darfst Du keinen Porno als Kunst deklarieren und öffentlich zeigen
- Trotz Schutz der Ehe gibt es keine Strafe für Ehebruch
- Trotz Versammlungsfreiheit müssen Demonstationen angemeldet werden und können verboten werden.
- Trotz Vereinsfreiheit war die RAF nicht legal
- Trotz Unveretzlichkeit der Wohnung kann eine Hausdurchschung angeordnet werden
- Trotz Recht auf Eigentum gibt es Steuern und Enteignungen
- Trotz Recht auf körperliche Unversehrtheit kann Dich die Polizei auch mal mit Gewalt festhalten

usw. usw. usw.
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13609
Diese Idiotie mit den "Grundrechten" geht mir echt auf den Sack ... die haben unsere Vorfahren unter hartem persönlichem Einsatz, teils sogar unter Einsatz des Lebens, erstritten, und dann kommen irgendwelche Spinner und drehen sich das zurecht wie sie's gerade brauchen. Vor allem behirnt keiner von denen, dass diese Rechte eben auch Pflichten beinhalten, ansonsten sind sie nur eine Worthülse.

Daher ist es immer eine Abwägung ... so ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit z.B. ein Menschenrecht dito aber das Recht auf Berwegungsfreiheit ein Grundrecht. Wenn ich jemanden mit einer Krankheit anstecke, dann verletze ich seine Rechte. Wenn derjenige von mir verlangt, dass ich das Haus nicht verlasse, damit eben solches nicht passiert, verletzt er meine Rechte. Eine allumfassende Freiheit - dass jeder tun kann wie ihm beliebt - kollidiert in den meisten Fällen sehr schnell mit den Freiheiten seiner Mitmenschen.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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13611
SEhr hat geschrieben: Politiker, die sich hinstellen und ernsthaft meinen, dass man den Bürgern einige Rechte wiedergeben kann, sollten mit Fackeln und Mistgabeln von Ihrem Amt enthoben werden.
Wobei auf das Tragen von weißen Kapuzengewändern nicht verzichtet werden sollte.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

13612
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Diese Idiotie mit den "Grundrechten" geht mir echt auf den Sack ...
Jepp. Man sieht es meiner Meinung nach am deutlichsten bei der angeblich nicht mehr existenten Meinungsfreiheit, auf die aber immer wieder ohne Strafe hingewiesen wird. :klatsch:

Und ausgerechnet diese Leute versuchen dann teilweise gewalttätig die Presse an ihrer Arbeit zu hindern...
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13613
Santander hat geschrieben:Wobei auf das Tragen von weißen Kapuzengewändern nicht verzichtet werden sollte.
In den USA (siehe 6.1) gehen auch rote Mützen. Bei uns kann „die bürgerliche Mitte“ auch in Jack Wolfskin Bewandung den Galgen spazieren tragen.

13615
Bei uns lagen gestern übrigens mal wieder zwei Querdenker-Flugblätter im Briefkasten.

Eines mit einer lustigen "Corona-Mathematik für Anfänger", aus der sich ergibt, dass wenn von 100.000 Tests offizielll 1048 Tests positiv sind, es in Wirklichkeit nur 49 echte Fälle sind (die Tests sind ja so schlecht und schlagen auch auf Bier und Cola na).

Und ein zweites mit "Nein zum Impfzwang" bei dem eines der Argumente ist "Die Imfpung schützt nicht zuverlässig gegen eine Corona-Erkrankung".

Jetzt bin ich verwirrt. Wenn es die Erkrankung doch so gut wie nicht gibt, warum sollte ich mir dann Sorgen machen, wenn die Impfung dagegen nicht zuverlässig hilft? :teufel:

Lustigstes Argument:
"Die Hersteller leugnen nicht mal die Nebenwirkungen".

So langsam kann ich nachvollziehen, warum diese Leute so auf den Stöcker-Impfstoff abfahren, der leugnet diese ja. :nick: (Kunststück, bei ein paar hundert Versuchskaninichen kann er ja auch nix finden, was alle paar tausend Fälle auftritt).
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SEhr hat geschrieben:Politiker, die sich hinstellen und ernsthaft meinen, dass man den Bürgern einige Rechte wiedergeben kann, sollten mit Fackeln und Mistgabeln von Ihrem Amt enthoben werden.
Ich verstehe dich da so: Du rufst zwar nicht direkt zur Amtsenthebung mit Fackeln und Mistgabeln und damit zur Gewalt gegen Politiker auf, aber das wäre für dich legitim. Für mich ist es das nicht. Ich habe in der Vergangenheit bereits Links von dir zur Videos mit Verschwörungstheorien entfernt. Jetzt kommt so eine Aussage. Damit du dieses Forum nicht mehr als Plattform nutzen kannst, werde ich den Account sperren.

13617
ruca hat geschrieben: Jetzt bin ich verwirrt. Wenn es die Erkrankung doch so gut wie nicht gibt, warum sollte ich mir dann Sorgen machen, wenn die Impfung dagegen nicht zuverlässig hilft? :teufel:
So langsam bekommen auch die Verschwörungsideologen ein Problem. Das Geld fließt offenbar nicht mehr in den bekannten Strömen und die Pandemie neigt sich dem Ende zu (Kausalität vs. Korrelation). Die ersten satteln bereits auf andere Themen um wie Klimawandel.

Übrigens auch eine tolle Erklärung aus der nahen Vergangenheit - auch hier gefallen: "ist ja klar, dass es mehr Infizierte gibt, es wird ja auch viel mehr getestet durch die vielen Schnelltests". War damals schon inhaltlich falsch, da Schnelltest immer auch mit PCR-Test abgesichert wurden. Jetzt sinken die Infektionszahlen bei gleichbleibend bis steigenden Testzahlen. Argumentation jetzt: ?

13618
SEhr hat geschrieben:Ein Grundrecht muss immer gelten und darf in meinen Augen nicht eingeschränkt werden. Ich kann auch nicht verstehen, wie viele Leute das so tatenlos über sich ergehen lassen.
Und? Welche Taten hast Du resultierend aus Deiner Erkenntnis vollbracht? Ausser hier regelmäßig Unsinn zu posten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Brian hat geschrieben:Ist es für Dich legitim, wenn in einer außergewöhnlichen Situation ein Grundrecht (das im Widerspruch zu einem anderen Grundrecht steht) von Teilen der Bevölkerung eingeschränkt wird, wenn das Gemeinwohl es erfordert, bzw. wenn eine demokratisch legitimierte Regierung die Auffassung vertritt, dass das Gemeinwohl die Einschränkung eines Grundrechts erfordern würde?

Mir geht es jetzt um den bereits viel diskutierten Grundsatz. Meine Bitte: antworte mit ja oder nein, ohne dass jetzt eine neue Diskussion zu dem Thema begonnen wird.
Ja es ist grundsätzlich legitim, aber das Gemeinwohl hat es in diesem Fall nicht in der Form erfordert, in der es geregelt wurde. Da liegt der Knackpunkt, und das wird in der Analyse in den kommenden Monaten und Jahren auch immer klarer werden.

„Die Pandemie hat die stationäre Versorgung zu keinem Zeitpunkt an ihre Grenzen gebracht.“

Man kann jetzt natürlich sagen, Schrappe und co. wären keine ernstzunehmenden Experten. Wäre aber vielleicht ein bisschen zu einfach.

Weiter hat das Gemeinwohl massiv unter einem Teil der Maßnahmen gelitten und wird noch leiden. Da ist leider keine sorgfältige Abwägung gemacht worden. Es ist ja auch bekannt, dass es keine oder kaum professionelle Folgenabschätzungen der Maßnahmen durch die Regierungen gab – das war nicht nur in D so, sondern ist ein internationales Problem.

Der Grundsatz heißt: "Im Zweifel nicht schaden." Den hat man massiv missachtet.

Das Ding ist, die Medien bestimmen das, was wir von der Realität sehen (siehe Luhmann). Keiner kann da komplett raus, eben auch nicht unsere Richter. Aber man kann durchaus mitentscheiden, wie eng die Scheuklappen zusammen stehen. Nicht nur an den politischen Rändern gibt es Filterblasen. Auch in der Mitte. Es ist schwer, das aus seiner Bubble zu sehen.

Mal ein Beispiel, wie über Schweden in verschiedenen Medien berichtet wird (danke an einen user aus einem anderen Forum für die Links):
Schweden am Ende der dritten Corona-Welle – eine Zwischenbilanz

Schwedens Leidensweg aus der Corona-Pandemie

Unsere Medienlandschaft hat Probleme, deren Analyse natürlich viel zu kurz kommt, wenn man einfach nur "Lügenpresse" skandiert. Wären diese Probleme, auf die ich gerne noch näher eingehen kann, nicht so gravierend, dann wäre die Reaktion auf die Pandemie vermutlich wieder deutlich anders gewesen - und die Mehrheit hätte dann diese Reaktion als adäquat und legitim eingestuft.
Brian hat geschrieben: Das ist nicht Dein Ernst, oder?
Es ist eine extreme Zuspitzung, klar. Und ich hoffe wie vermutlich fast alle anderen hier, dass wir davon noch 100 Stufen der Eskalation oder mehr entfernt sind.
Aber es heißt aus gutem Grund: "Wehret den Anfängen!"
Ich habe diese zum Glück aktuell unwahrscheinliche hypothetische Situation angerissen, damit man versteht, worum es geht. Das gesunde Misstrauen gegenüber der Macht ist wichtiger als das Vertrauen in das System. Ein Gesetz ist nicht deshalb verfassungswidrig, weil das BVG es so entscheidet, sondern, weil es inhaltlich unserer Verfassung widerspricht.

Man muss über Inhalte diskutieren, über Verhältnismäßigkeiten, über den Gleichbehandlungsgrundsatz. Einen funktionierenden Rechtsstaat als Dogma zu setzen bringt dagegen keinen Erkenntnisgewinn.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Steffen42 hat geschrieben:Übrigens auch eine tolle Erklärung aus der nahen Vergangenheit - auch hier gefallen: "ist ja klar, dass es mehr Infizierte gibt, es wird ja auch viel mehr getestet durch die vielen Schnelltests". War damals schon inhaltlich falsch, da Schnelltest immer auch mit PCR-Test abgesichert wurden. Jetzt sinken die Infektionszahlen bei gleichbleibend bis steigenden Testzahlen. Argumentation jetzt: ?
Die Testzahlen sind seit KW17 gesunken - siehe RKI Tagesbericht vom 19. 5. Inzidenzhöchststand für die dritte Welle wurde am 26. 4. erreicht, am ersten Tag von KW17. Bitte bei der Wahrheit bleiben.

Du hast einen logischen Fehler drin. Die übersiehst, dass mehr Schnelltests zu mehr PCR-Tests und zu einer höheren Positivquote führen können - was auch logisch wäre.

Am Ende kannst du dich beim RKI bedanken, dass sich einer besseren Datenermittlung verweigert. Versuch mal die Frage nach dem Warum zu beantworten.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

13622
DerC hat geschrieben: Am Ende kannst du dich beim RKI bedanken, dass sich einer besseren Datenermittlung verweigert. Versuch mal die Frage nach dem Warum zu beantworten.
Die Frage ist leicht zu beantworten. Das RKI hat 68 IT-Stellen beantragt, ganze 4 wurden bewilligt. Dann muss man auch nicht staunen, warum die bei ihren handgebastelten Excel-Dateien bleiben.

https://www1.wdr.de/nachrichten/bund-ve ... l-100.html
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DerC hat geschrieben:Die Testzahlen sind seit KW17 gesunken - siehe RKI Tagesbericht vom 19. 5. Inzidenzhöchststand für die dritte Welle wurde am 26. 4. erreicht, am ersten Tag von KW17. Bitte bei der Wahrheit bleiben.
RKI meldet nur PCR-Tests. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, die diese Tage schrieb, dass die Schnelltestzahlen steigen durch die Öffnungen und die damit verbundenen Schnelltestpflichten.

An der Positivrate sieht man allerdings genauso, dass an der Theorie nicht viel dran sein kann.

13624
ruca hat geschrieben:Die Frage ist leicht zu beantworten. Das RKI hat 68 IT-Stellen beantragt, ganze 4 wurden bewilligt. Dann muss man auch nicht staunen, warum die bei ihren handgebastelten Excel-Dateien bleiben.
Und zwischen beantragt, bewilligt, eingestellt und arbeitsfähig können mal gut und gerne 12 Monate liegen, wenn man Pech hat. Ist leider bei einem komplett leergefegten Arbeitsmarkt für ITler so.

13625
DerC hat geschrieben:
Das Ding ist, die Medien bestimmen das, was wir von der Realität sehen (siehe Luhmann).
Hatten wir hier schon vor einiger Zeit, aber trotzdem noch einmal:

"Die Medien" ist keine homogene Veranstaltung. Das sind Einzelunternehmungen, die gegeneinander um Marktanteile kämpfen.
Oder willst du hier ernsthaft behaupten, dass zum Beispiel der Fernsehsender "Al Jazeera" und die "Die Tageszeitung TAZ" aus dem gleichen Blickwinkel berichten?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

13626
Ich versuche mittlerweile nicht mehr, die Leugner zu verstehen, da mein Hirn mir den Versuch immer sehr schnell verbietet. Denn wenn es darum geht, dass Leben gerettet werden können durch einfaches Einhalten von Verhaltensweisen wie Maskentragen, Abstand und Handhygiene, dann ist es für mich einfach absurd, wie jemand von seinen eingeschränkten Grundrechten erzählt. Alle Argumentationen der Leugner erweisen sich bei genauerer Betrachtung als haltlos (und die meisten sogar schon im ersten Augenblick).
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

13627
Steffen42 hat geschrieben:Und zwischen beantragt, bewilligt, eingestellt und arbeitsfähig können mal gut und gerne 12 Monate liegen, wenn man Pech hat. Ist leider bei einem komplett leergefegten Arbeitsmarkt für ITler so.
Und dann ein Projekt "Bessere Datenaufbereitung" starten. (Beim RKI wäre das ein Start von Null, das mit Excel war kein dummer Spruch, wenn man sich deren Tabellen genauer anschaut, sieht man dass, die in großen Teilen wirklich handgebastelt sind).

Nach 3 Monaten hat man sich auf ein Konzept geeinigt, weitere 3-6 Monate dauert es, bis eine erste Testversion am Start ist. Weitere 3-6 Monate für erste Tests und , dann gibt es grünes Licht und wenn man Glück hat, geht dann nur in den ersten Wochen fast nix und es wird parallel weiter mit Excel gearbeitet...

Wie es ausgeht, wenn man es schneller versucht (und die mangelnde Zeit mit mehr Geld ausgleicht) sah man am Start der Corona-Warn-App...
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13628
ruca hat geschrieben:Und dann ein Projekt "Bessere Datenaufbereitung" starten.
Alles richtig. Und nicht nur das Projekt sollte gestartet werden. Aber ganz ehrlich, ich habe da keine große Hoffnung. Wahrscheinlich läuft das nach dem selben Muster ab, wie es bisher auch ablief: Problem überstanden, Schulterklopfen, weitermachen. Lessons Learned wird vielleicht noch gemacht, Aktionen abgeleitet und dann scheitert es dann den üblichen Mühlen. Kostet zu viel, Personal nicht da, hat doch auch so (irgendwie) funktioniert.

Nachtrag: und der Regierungswechsel tut in so einer Situation auch nicht gut. Dann wird man Fehler der vergangenen Regierung zuschieben und noch viel besser ad acta legen.

13629
Steffen42 hat geschrieben: Kostet zu viel, Personal nicht da, hat doch auch so (irgendwie) funktioniert.
Jupp.

Und irgendwann haben dann einige Leute die Nase voll und packen den Kram in irgendeine Cloud und sammeln da munter Daten, die sie nix angehen.

Mir rollen sich bei solchen FAQ-Einträgen die Fußnägel auf (großes Privatportal zur Vermittlung von Impfterminen an Hausärzte):

"Aktuell arbeiten wir noch mit Hochdruck an der Fertigstellung unserer Matching-Funktion. [...]

Sobald registrierte Ärzt:innen einen Impftermin verfügbar haben, werden alle registrierten Interessierten - völlig unabhängig von ihrer Priosierungsstufe und individuellen Situation - im Umkreis automatisch benachrichtigt"

Zu Deutsch: Wir basteln noch, die Daten sammeln wir aber trotzdem.
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13630
ruca hat geschrieben:J
Zu Deutsch: Wir basteln noch, die Daten sammeln wir aber trotzdem.
Wenn Du schneller-impfen meinst: die sammeln nur Mailadresse und PLZ. Halte ich für unkritisch. So ein wenig Henne-Ei-Problem haben die. Ohne eingetragene Userbasis wird man kaum an die Ärzte kommen und umgekehrt dummerweise irgendwie auch. Bin auch skeptisch, ob da wirklich viel rauskommen wird am Ende.

Wenn es um die App der Zeitarbeitsvermittlungsfirma geht: da weiß ich nicht, was da eingesammelt wird. Hab nur die Tage gelesen, dass da mal jemand aus dem Umfeld des CCC bisschen mit dem Stock dagegen gestoßen hat und es da schon beträchtlich anfing zu wackeln. Hab es dann aber nicht weiter verfolgt.

13631
Bernd79 hat geschrieben:Ich versuche mittlerweile nicht mehr, die Leugner zu verstehen, da mein Hirn mir den Versuch immer sehr schnell verbietet. Denn wenn es darum geht, dass Leben gerettet werden können durch einfaches Einhalten von Verhaltensweisen wie Maskentragen, Abstand und Handhygiene, dann ist es für mich einfach absurd, wie jemand von seinen eingeschränkten Grundrechten erzählt. Alle Argumentationen der Leugner erweisen sich bei genauerer Betrachtung als haltlos (und die meisten sogar schon im ersten Augenblick).
Leider ist das nicht ganz so einfach. Ich stimme Dir in der Grundthese völlig zu. Es ist aber eben nicht so, daß alles absurd ist. Es gibt und gab wirklich unangemessene Einschränkungen. Dazu kamen eine paar handwerkliche Fehler bei der Umsetzung sowie eine in Teilen miese Kommunikation.

Und darauf muss man hinweisen dürfen und auch Änderungen einfordern. Das ist wichtig und sinnvoll. Jetzt kommt aber der etwas diffizile und unangenehme Effekt. Es gibt den einen oder anderen, der diese Themenfelder dankend aufnimmt und dann wild mit andere Feldern in Verbindung setzt. Und dann scheint auf einmal alles im Argen. Das ist zwar Quatsch, scheint aber viele Anhänger zu finden. Differenzierung macht sicher nicht immer Spaß. Und die einfache Lösung und der eine Schuldige haben eben eine verlockende Aura.

Mit Deinem Satz:
Alle Argumentationen der Leugner erweisen sich bei genauerer Betrachtung als haltlos (und die meisten sogar schon im ersten Augenblick
spielst Du solchen Leuten in die Hände. Denn natürlich erweisen sich nicht alle Argumentationen als haltlos. Viele (mit Sicherheit der überwiegende Teil) tut das. Aber eben nicht alle. Das ist ähnlich pauschal wie alles ist Mist. Auch wenn Du relativ sicher richtiger liegst :wink:
nix is fix

13632
leviathan hat geschrieben: Denn natürlich erweisen sich nicht alle Argumentationen als haltlos.
Wenn wir es in "alle zentralen Argumentationen" ändern, dann aber schon. Rein mathematisch gesehen hast Du natürlich recht. :zwinker5:

13633
ruca hat geschrieben:Die Frage ist leicht zu beantworten. Das RKI hat 68 IT-Stellen beantragt, ganze 4 wurden bewilligt. Dann muss man auch nicht staunen, warum die bei ihren handgebastelten Excel-Dateien bleiben.

https://www1.wdr.de/nachrichten/bund-ve ... l-100.html
Also politisch gewollt, oder was willst du damit sagen?

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

13634
DerC hat geschrieben:Also politisch gewollt, oder was willst du damit sagen?
Falsch priorisiert und die Konsequenzen unterschätzt ja. Daß das Ergebnis so gewollt war, glaubst Du sicher nicht mal selbst :zwinker4:
nix is fix

13635
DerC hat geschrieben: „Die Pandemie hat die stationäre Versorgung zu keinem Zeitpunkt an ihre Grenzen gebracht.“

Man kann jetzt natürlich sagen, Schrappe und co. wären keine ernstzunehmenden Experten. Wäre aber vielleicht ein bisschen zu einfach.
Du schreibst auf der einen Seite, dass nicht auf die Wissenschaft gehört wird, ziehst dann aber immer wieder nur Einzelbeispiele, v.a. von "Experten" die nur einen Blick von aussen haben. Grundsätzlich gibt es nicht "die" einseitige Sicht der Wissenschaftler, jedoch sind gerade deine Beispiele immer gerne Rohrkrepierer.
Antworten auf den obigen Herrn:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... k-100.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/aus ... 98394.html
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... nsivbetten
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 299c342948
https://taz.de/Coronakranke-auf-Intensi ... /!5772622/

aber Fakten und wirkliche Argumente interessieren dich ja immer nur einseitig, genauso wie im Herbst bei deinen Lieblingen Streeck und Stöhr
DerC hat geschrieben: Weiter hat das Gemeinwohl massiv unter einem Teil der Maßnahmen gelitten und wird noch leiden. Da ist leider keine sorgfältige Abwägung gemacht worden. Es ist ja auch bekannt, dass es keine oder kaum professionelle Folgenabschätzungen der Maßnahmen durch die Regierungen gab – das war nicht nur in D so, sondern ist ein internationales Problem.

Der Grundsatz heißt: "Im Zweifel nicht schaden." Den hat man massiv missachtet.
Sagt wer? Ich würde sagen, genau den Grundsatz hat man gerade beachtet. Ich halte Tote, Long-Covid Patienten, ausgebranntes Personal, ... schon für einen Schaden, den man im Zweifel beachtet hat
DerC hat geschrieben: Das Ding ist, die Medien bestimmen das, was wir von der Realität sehen (siehe Luhmann). Keiner kann da komplett raus, eben auch nicht unsere Richter. Aber man kann durchaus mitentscheiden, wie eng die Scheuklappen zusammen stehen. Nicht nur an den politischen Rändern gibt es Filterblasen. Auch in der Mitte. Es ist schwer, das aus seiner Bubble zu sehen.
Das Ding ist, dass du dich genauso wie andere von (in dem Fall anderen) Medien bestimmen lässt und besser mal aus deiner Bubble rauskommen solltest. Einige haben da durchaus andere Einblicke in die Situation. Manche Dinge hielt (und halte ich auch jetzt noch) ich für übertrieben, habe aber beruflich selbst genug Einblick und auch viele Bekannte, die täglich am Krankenbett stehen. Da brauch ich keine Medien, die mir dies oder jenes suggerieren.

Ist jetzt natürlich möglich, dass ich in einer ganz komischen Bubble lebe, die nichts mit der restlichen Situation zu tun hat, und dass die Verbände und sonstigen Wissenschaftler natürlich nur auf Geld aus sind und alles sowieso eine Verschwörung ist...vielleicht trifft es aber Ockham's razor doch wieder ganz passend.

DerC hat geschrieben: Mal ein Beispiel, wie über Schweden in verschiedenen Medien berichtet wird (danke an einen user aus einem anderen Forum für die Links):
Schweden am Ende der dritten Corona-Welle – eine Zwischenbilanz

Schwedens Leidensweg aus der Corona-Pandemie
Das ist ja eine tolle Referenz, die du da als Alternative aufgetan hast. Die Punkte darin sind schon hinlänglich diskutiert, enthärtet worden. Du wirst zu jedem Thema unterschiedliche Artikel finden. Und nun? Was sagt uns das ganze nun? Es gibt unterschiedliche Sichtweisen? Es gab auch in den "seriösen" deutschen Medien Artikel, die zumindest zwischendurch für den schwedischen Weg argumentiert haben. Auch in Schweden haben längst nicht alle über "ihren" Weg gejubelt. Wie man davon denkt, ist vermutlich hauptsächlich davon abhängig, inwiefern man davon betroffen war/ist, sei es durch Todesfälle, Krankheitsfälle, Job-Verlust o.a.
Ich weiss auch garnicht, warum immer so sehr auf dem Schweden-Beispiel herumgetrampelt wird. In Schweden herrschen ganz andere Voraussetzungen wie bei uns. Und wirklich wirtschaftlich besser sind sie nun auch nicht bisher durch die Pandemie gekommen:.
https://www.deutschlandfunk.de/corona-p ... _id=497067
DerC hat geschrieben: Unsere Medienlandschaft hat Probleme, deren Analyse natürlich viel zu kurz kommt, wenn man einfach nur "Lügenpresse" skandiert. Wären diese Probleme, auf die ich gerne noch näher eingehen kann, nicht so gravierend, dann wäre die Reaktion auf die Pandemie vermutlich wieder deutlich anders gewesen - und die Mehrheit hätte dann diese Reaktion als adäquat und legitim eingestuft.


Es ist eine extreme Zuspitzung, klar. Und ich hoffe wie vermutlich fast alle anderen hier, dass wir davon noch 100 Stufen der Eskalation oder mehr entfernt sind.
Aber es heißt aus gutem Grund: "Wehret den Anfängen!"
Ich habe diese zum Glück aktuell unwahrscheinliche hypothetische Situation angerissen, damit man versteht, worum es geht. Das gesunde Misstrauen gegenüber der Macht ist wichtiger als das Vertrauen in das System. Ein Gesetz ist nicht deshalb verfassungswidrig, weil das BVG es so entscheidet, sondern, weil es inhaltlich unserer Verfassung widerspricht.

Man muss über Inhalte diskutieren, über Verhältnismäßigkeiten, über den Gleichbehandlungsgrundsatz. Einen funktionierenden Rechtsstaat als Dogma zu setzen bringt dagegen keinen Erkenntnisgewinn.
Jetzt schreibst du auf einmal "die zum Glück aktuell unwahrscheinliche hypothetische Situation angerissen" und mann müsse über Inhalte disktuieren. Diskutieren ist ja okay, aber deine ganzen Texte klingen sonst eher nach dem Ende des Staates in 3 Monaten. Ich kann da nur ausdrücklich auf Burny's Kommentar verweisen, dem ich vollumfänglich zustimmen kann.

13636
Steffen42 hat geschrieben:RKI meldet nur PCR-Tests. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, die diese Tage schrieb, dass die Schnelltestzahlen steigen durch die Öffnungen und die damit verbundenen Schnelltestpflichten.
Du kannst oder willst meinem Gedankengang nicht folgen. Natürlich ist die Zahl der Schnelltests massiv gestiegen, nicht erst durch die Pflichten. Die ist gestiegen schon durch die breite Verfügbarkeit und die kostenlosen Möglichkeiten. Das hat das, was von der dritten Welle erfasst wurde, sehr wahrscheinlich verändert.

Was passiert dann, wenn mehr Menschen gestestet werden? Man erfasst mehr vom Dunkelfeld. Beim PCR Tests kommen die im Schnelltest negativ getesteten meist nicht an - nur wenn sie symptomatisch oder positiv schnell getestet sind, kommt es im Normalfall zum PCRtest (gibt natürlich weitere Test aufgrund von Krankenhausaufenthalten wegen anderer Krankheiten etc aber da gibt es nicht die Dynamik wie bei den Schnelltests.)

Also können Schnelltests natürlich zu einer höheren Zahl von PCR Tests und auch zu einer höheren Positivquote führen.

Wenn die reale Zahl (also ink. Dunkefeld) sinkt, kann eine weiter steigende Zahl von Schnelltests natürlich nicht mehr beliebig viel aus dem Dunkelfeld erfassen, wenn das bereits deutlich kleiner geworden ist. Also muss die gemessene Zahl sinken - in der Theorie spätestens, wenn das Dunkelfeld komplett erfasst worden ist, in der Realität deutlich früher, ein gewisses Dunkelfeld wird immer bleiben.

Und jetzt könnte man, wenn man kritisch denken möchte, nochmal die letzten Wochen rekapitulieren und einbeziehen, wann es denn losging mit den Schnelltests.

Wir brauchen Emprie und Theorie.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

13637
DerC hat geschrieben:Die Testzahlen sind seit KW17 gesunken - siehe RKI Tagesbericht vom 19. 5. Inzidenzhöchststand für die dritte Welle wurde am 26. 4. erreicht, am ersten Tag von KW17. Bitte bei der Wahrheit bleiben.

Du hast einen logischen Fehler drin. Die übersiehst, dass mehr Schnelltests zu mehr PCR-Tests und zu einer höheren Positivquote führen können - was auch logisch wäre.

Am Ende kannst du dich beim RKI bedanken, dass sich einer besseren Datenermittlung verweigert. Versuch mal die Frage nach dem Warum zu beantworten.
Weißt du wieviel PCR-Tests durch Schnelltests (von Symptomlosen) gemacht werden? Du suggerierst, dass das einen erheblichen Effekt hat. Und warum fallen dann die Testzahlen und Positvraten, es werden doch mittlerweile viel mehr Schnelltests gemacht als noch vor 4 Wochen?

Statt aber nur den kleinen Fehler der steigenden Testzahlen anzusprechen, hättest du ja auch mal inhaltlich dich damit auseinandersetzen können. Z.B. Verlauf der Positivrate und Nachdenken, WARUM die Testzahlen steigen und fallen. Ach ja, politisch gewollt.

Und hintendrein kommt wieder ein verschwörerisches "Versuch mal die Frage nach dem Warum zu beantworten"

Und bitte schreib mal genauer, was du mit besseren Datenermittlung meinst. Hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung, wieviel Arbeit hinter den ganzen Tests und der Datenübertragung steckt? Das RKI ist nun wirklich nicht der hellste Stern am Horizont und man könnte durchaus einiges verbessern. Aber es hat garnicht die Macht, die du ihm zugestehst: Und so einfach wie sich das mancher hier vorstellt ist es nicht, mal eben ein paar Hunderttausend Tests mehr zu fahren und am besten noch mit allen Zusatzinfos zu versehen. Das fängt schon mit der Probengewinnung an. Da laufen eben nicht 1 mio Ärzte rum, die Abstriche immer auf die gleiche Art nehmen, ewig Zeit haben sich mit jedem Patienten stundenlang zu unterhalten, .... Dann gehen die Proben ins Labor, wieder auf zig verschiedene Arten. Die Labore haben erstmal genug zu tun, die Proben abzuarbeiten. Denen ist es völlig egal, woher die Proben kommen und was dahinter steckt. Jede Zusatzinfo, die sie aufnehmen sollen ist Zusatzarbeit. Wenn sie die Info dann auch noch übertragen sollen, müssen EDV Systeme angepasst werden für teures Geld. Und so geht es weiter. Ist das wirklich so relevant?
Ja, in einem perfekten System würde sowas einfach gehen. Ja, in der Vergangenheit hat man Digitalisierung verpennt. Aber auch ja: wir haben ein sehr diverses medizinisches System in D, das hat Vorteile wie Nachteile. Wie auch immer man dazu steht, selbst wenn man will, man kann es nicht von jetzt auf gleich ändern. Und schon garnicht, wenn sowieso alles am Limit läuft.

13638
leviathan hat geschrieben:Falsch priorisiert und die Konsequenzen unterschätzt ja. Daß das Ergebnis so gewollt war, glaubst Du sicher nicht mal selbst :zwinker4:
Andere Länder, die nicht die besseren finanziellen Möglichkeiten haben, haben das geschafft. Wenn man in der Politik davon überzeugt gewesen wäre, dass bessere Daten helfen würden, hätte man das organisieren können. Natürlich nicht bereits im Frühjahr 2020, aber seit Herbst 2021 könnten wir deutlich bessere Daten haben.

Man hat sich mit dem zufrieden gegeben, was man an Daten hat. Dummheit oder Absicht - sag mir was schlimmer wäre?

Man hat es ja auch geschafft, die Inzidenz zu etablieren. Das ist aber nicht deren toller Aussagekraft und zuverlässigkeit zu verdanken, sondern das ist eher eine Propagandaleistung.

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- Sir Roger Bannister

13639
DerC hat geschrieben:Andere Länder, die nicht die besseren finanziellen Möglichkeiten haben, haben das geschafft.
In genau diesen Ländern ist auch in anderen Bereichen viel mehr online möglich als bei uns.
Die haben ihre Verwaltung ins Netz verlegt. Bei uns faxt man noch.
Man hat sich mit dem zufrieden gegeben, was man an Daten hat. Dummheit oder Absicht - sag mir was schlimmer wäre?
Weder noch.

Da ist einfach ganz viel "das haben wir immer schon so gemacht" drin.

Nur ist das nicht immer schlecht.

Ich erinnere mal an den Versuch, in Hamburg elektronische Wahlstifte einzuführen. Eigentlich ganz simpel: Im Ankreuzkästchen ist ein nicht für Menschen lesbares Muster, das erkennt der Stift und weiß, wo man sein Kreuzchen gemacht hat. Ausgelesen wir der Stift am Ende des Wahltags. Angeblich 100% sicher und auch in einigen Ländern im Einsatz.

Dann zeigte der CCC, wie einfach man das System ausgetrickst bekommt: Die Wahlzettel austauschen, so dass in jedem Kästchen das gleiche Muster ist...

Damit war das System tot. Nur-Text-Wahlzettel sind gegen diese Art der Manipulation sicher, die neuen müsste man lückenlos überwachen und sichern - vom Druck bis zur Stimmauszählung...

Sowas muss man bei allem "wir müssen digital und modern werden" im Hinterkopf behalten.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

13640
DerC hat geschrieben:Andere Länder, die nicht die besseren finanziellen Möglichkeiten haben, haben das geschafft. Wenn man in der Politik davon überzeugt gewesen wäre, dass bessere Daten helfen würden, hätte man das organisieren können. .
Wurde vor einiger Zeit hier schon diskutiert, aber für dich noch einmal:

"Die Politik" ist keine homogene Veranstaltung. Es konkurieren unterschiedliche Parteien um die Wähler. Für die Bundestagswahl 2021 zum Beispiel stellen sich 42 Parteien zur Wahl:
42 Parteien nehmen an der Bundestagswahl teil
https://www.bundestag.de/parlament/bund ... uss-513874

Ist da nichts für dich dabei? Alternative wäre eigene Patei gründen und Wähler überzeugen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

13641
ruca hat geschrieben:I
Sowas muss man bei allem "wir müssen digital und modern werden" im Hinterkopf behalten.
Die Anmeldung zum Impftermin war/ist digital. Viele ältere aus Prio1 und Prio2 sind daran gescheitert. Die funktionieren alle noch analog.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

13642
Steffen42 hat geschrieben: Nachtrag: und der Regierungswechsel tut in so einer Situation auch nicht gut. Dann wird man Fehler der vergangenen Regierung zuschieben und noch viel besser ad acta legen.
Wenn diese unsäglichen Fehlbesetzungen Bär und Scheuer nur endlich verschwinden....
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13643
bones hat geschrieben:Die Anmeldung zum Impftermin war/ist digital. Viele ältere aus Prio1 und Prio2 sind daran gescheitert. Die funktionieren alle noch analog.
Gibt es eigentlich schon Läden, die zu faul für manuelle Kontaktlisten sind und wo man deshalb ohne Luca-App nicht reinkommt?
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13644
ruca hat geschrieben:Gibt es eigentlich schon Läden, die zu faul für manuelle Kontaktlisten sind und wo man deshalb ohne Luca-App nicht reinkommt?
Kann es Läden geben, denen es schon wieder so gut geht, dass sie Kunden selektiren können?
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13646
DerC hat geschrieben: Was passiert dann, wenn mehr Menschen gestestet werden? Man erfasst mehr vom Dunkelfeld.
Man hat die Möglichkeit, die, die im Dunkelfeld asymptomatisch oder symptomatisch andere anstecken, zu isolieren. Genau das ist gewollt und man kann an den Zahlen sehen, dass genau das funktioniert.

13647
ruca hat geschrieben:Klar. Es gibt genügend Läden die aufgrund der Beschränkung der Personenzahlen an der Kapazitätsgrenze arbeiten.
Das kann natürlich sein. Kommt auf die Läden an. Gestern Morgen bei etwas besserem Wetter waren die Strassencafes bei uns am Markt gut mit Rentnern gefüllt. Bei dem Publikum würde ich eine geringe Durchseuchung mit Luca vermuten. :zwinker5:
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Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

13648
Sehr spannend:

Interaktive Karte der Schnelltestergebnisse der letzten 14 Tage eines Anbieters:

https://www.backtonormality.org/

Viele false-positives kann der nicht haben (Der macht auch brav den Abstrich in der Nase gaaaanz hinten).

228.000 Tests, davon 300 positiv.

Bei meiner PLZ sind es 0 positive bei knapp 4000 Tests.
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13649
DerC hat geschrieben:Ja es ist grundsätzlich legitim.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=72603& ... oumYaq30vE
Da ich bei Dir noch nicht komplett resigniert habe, erzähle ich Dir von meinem Gespräch mit einer Stationsschwester in einer Klinik in einer norddeutschen Großstadt.

Ich war zu einer Untersuchung im Krankenhaus und sprach danach kurz mit einer Stationsschwester. Am Ende des Gesprächs wünschte ich ihr eine stressfreie Zeit. Es sprudelte aus ihr heraus: Wie überlastet das Klinikpersonal aufgrund der Pandemiesituation sei. Darüber hinaus brachte sie ihren Unmut über die Coronaleugner und Querdenker zum Ausdruck und zwar ohne, dass ich sie auf das Thema angesprochen hätte.

Meine Bitte an Dich: Sprich mit den betroffenen Menschen. Vielleicht hast Du eine Krankenschwester in Deinem Bekanntenkreis und bilde Dir erst dann Deine Meinung.

Beste Grüße

Brian

13650
Hey, ich habe das Gefühl, dass einige hier so eine Wut auf Leute wie mich haben, die sie sich nicht mal mehr die Mühe machen, genau zu lesen, was ich schreibe. Lieber wird etwas unterstellt, was ich gesachrieben haben könnte. Aber ich kann keine Lesekompetenz erzwingen. :zwinker5:

Angesichts überragender Impfbereitschaft und sinkender Zahlen an der ganzen „Corona-Front“ könnte man sich auch ein wenig entspannen. :hallo:
Fjodoro hat geschrieben:Weißt du wieviel PCR-Tests durch Schnelltests (von Symptomlosen) gemacht werden? Du suggerierst, dass das einen erheblichen Effekt hat. Und warum fallen dann die Testzahlen und Positvraten, es werden doch mittlerweile viel mehr Schnelltests gemacht als noch vor 4 Wochen?
Ohne eine entsprechende Untersuchung ist die genaue Zahl schwer abzuschätzen. Aber ein messbarer Effekt ist bei der Anzahl der Tests durchaus zu erwarten. Seltsam wäre es, keinen Effekt zu erwarten, es wurden Millionen an Tests gekauft, verteilt und in Testzentren absolviert. Allerdings ist der mögliche Effekt immer abgesteckt durch den Rahmen des realen Infektionsgeschehens.

Warum die Testzahlen und Positivraten fallen? Weil das reale Infektionsgeschehen abgenommen hat.
Weniger Infektionen –> weniger Symptome –> weniger PCR-Tests.
Weniger Infektionen –> weniger positiver Schnelltests –> weniger PCR-Tests.
Weniger Infektionen –>geringere Positivraten.

Und warum die Zahlen fallen, ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Wir haben eine stetig steigenden Dämpfungsfaktor durch die Impfungen. Es gibt ja jetzt schon gute Erkenntnisse z. B. aus Israel, so dass man das in etwas hochrechnen kann. Es war klar, dass das die 3. Welle brechen würde. Die Frage war nur, wann. Dazu kommt der saisonale Effekt.

Der zusätzliche Effekt durch die Bundesnotbremse kann dagegen nur gering sein – mehr dazu weiter unten.
Fjodoro hat geschrieben: Statt aber nur den kleinen Fehler der steigenden Testzahlen anzusprechen, hättest du ja auch mal inhaltlich dich damit auseinandersetzen können. Z.B. Verlauf der Positivrate und Nachdenken, WARUM die Testzahlen steigen und fallen. Ach ja, politisch gewollt.
Du verstehst wieder mal nicht was ich meine. Um eine Annäherung an die Dunkelziffer zu ermitteln, brauchen wir repräsentative, symptomunabhängige Tests. Das es die nie regelmäßig gab, ist das große Versäumnis.

Und ich weiß, dass das großer Aufwand gewesen wäre. Aber sinnvoll und nicht unmöglich.

Die Zahlen der anderen Tests waren nicht politisch gesteuert indem Sinne, dass man die Zahlen hätte pushen wollen. Man hat einfach nur lange gebraucht mit Zulassungen Organisation etc. Und dann kamen der Anstieg der Testmöglichkeiten eben in einer gewissen Phase der Pandemie und hatte Einfluss auf die ermittelten Daten.

Dazu kamen zweifelhafte Modellrechnungen, Wahlkampf – und dann hatten wir eine zu diesem Zeitpunkt völlig überflüssige Bundesnotbremse.

Ein grundsätzliche Unterschied zwischen uns ist, ich berücksichtige, dass extreme Maßnahmen zusätzlich zu den weniger einschneidenden im Schnitt kaum etwas bringen können.

Allgemeine spricht dafür das Pareto-Prinzip, in der Praxis der Pandemiemaßnahmen ist es ganz offensichtlich, die Kontakte werden bei den allermeisten ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter zurückgefahren ,geht oft auch gar nicht. Ganz logisch, wenn man sich eh nicht trifft abends ändert die Ausgangssperre daran gar nichts.
Bei den Regelkonformen hat man mit den letzten Verschärfungen quasi nix erreichen können. Und Regelbrecher gibt es auch bei härteren Maßnahmen, da war auch nicht mehr viel zu holen.
Fjodoro hat geschrieben: Und hintendrein kommt wieder ein verschwörerisches "Versuch mal die Frage nach dem Warum zu beantworten"
Was darin verschwörerisch sein soll, weißt nur du.
Es ist ein schweres Versäumnis, es ist ein schwerer Fehler, die Inzidenz zur hauptsächlichen Messlatte für so schwerwiegende Eingriffe in die Grundrechte so vieler Bürger*innen für so lange zu machen. Es wäre doch naheliegend, dass eine Regierung alle möglichen Hebel in Bewegung setzen würde, um an möglichst aussagekräftige Daten zu kommen. Da ist die Frage nach dem „Warum?“ angebracht.
Fjodoro hat geschrieben: Und bitte schreib mal genauer, was du mit besseren Datenermittlung meinst.
Siehe oben. Auch die Ermittlung auf den Intensivstationen ist trotz DIVI suboptimal. Das liegt u. a. den Verlegungen. So können Patienten mehrmals gezählt werden, was wieder nicht ermöglicht, eine korrekte Sterberate für die Intensivstationen aus den veröffentlichten Daten.

Fjodoro hat geschrieben:Das RKI ist nun wirklich nicht der hellste Stern am Horizont und man könnte durchaus einiges verbessern. Aber es hat garnicht die Macht, die du ihm zugestehst
Es hat die Macht, die ihm Regierung und Gesetzgeber zugestehen. Und die ist nicht unerheblich. Ob das RKI dieser Verantwortung überhaupt gerecht werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe da auch meine Zweifel, weshalb man die Indikation für schärfere Maßnahmen eben auch auf eine andere Basis hätte stellen müssen.

Stattdessen wird im Moment häufig so kommuniziert, als würde eine Inzidenz von 100 jetzt für unser Gesundheitssystem genau dasselbe bedeuten wie im November 2020. Dabei ist das angesichts der Impfkampagne und der Dynamik des Dunkelfeldes offensichtlich falsch.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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