DerC hat geschrieben:Hey, ich habe das Gefühl, dass einige hier so eine Wut auf Leute wie mich haben, die sie sich nicht mal mehr die Mühe machen, genau zu lesen, was ich schreibe. Lieber wird etwas unterstellt, was ich gesachrieben haben könnte. Aber ich kann keine Lesekompetenz erzwingen.
Nö, keine Wut. Aber sorry, dein seitenlanges arrogantes Gehabe (z.B. "kann keine Lesekompetenz erwingen") lässt einen vielleicht das ein oder andere übersehen, lässt einen v.a. darauf anspringen. Wobei das eigentlich verlorene Zeit ist, da du ja auf wirkliche Kritikpunkte nicht eingehst und dir immer nur ein Nebenpünktchen herausziehst.
Vorallem solltest du dir wirklich mal in Ruhe Burny's Worte durchlesen und dann mal darüber nachdenken.
DerC hat geschrieben:Angesichts überragender Impfbereitschaft und sinkender Zahlen an der ganzen „Corona-Front“ könnte man sich auch ein wenig entspannen.
Bist nicht du der, der hier vom Endes des Landes schwadroniert?
DerC hat geschrieben:
Ohne eine entsprechende Untersuchung ist die genaue Zahl schwer abzuschätzen. Aber ein messbarer Effekt ist bei der Anzahl der Tests durchaus zu erwarten. Seltsam wäre es, keinen Effekt zu erwarten, es wurden Millionen an Tests gekauft, verteilt und in Testzentren absolviert. Allerdings ist der mögliche Effekt immer abgesteckt durch den Rahmen des realen Infektionsgeschehens.
Du bist halt Theoretiker und baust deine Theorien auf das ganze auf ohne sie wirklich zu hinterfüttern. Darauf angesprochen verweist du auf fehlende Zahlen.
Erwarten kann man viel, ich glaube an keinen großen Effekt. Zwischen keinem, einem messbaren und einem großem Effekt liegen immer noch ein paar Schattierungen. Im Gegensatz zu dir stelle ich mich aber nicht hin und tue so, als habe ich alleine die Weisheit mit Löffeln gefr... und halte alle anderen für doof.
DerC hat geschrieben:
Du verstehst wieder mal nicht was ich meine. Um eine Annäherung an die Dunkelziffer zu ermitteln, brauchen wir repräsentative, symptomunabhängige Tests. Das es die nie regelmäßig gab, ist das große Versäumnis.
Du hättest diese niemals sinnvoll einsetzen können ohne riesen Aufwand. Fakt ist doch, dass in verschiedenen Regionen, teils einfach nur Stadtteilen, riesige Inzidenzunterschiede bestehen/bestanden. Da eine ausgewogene Stichprobe zu finden ist doch schon allein ein riesen Problem. Dann hätte man das Geld dafür raushauen müssen und erstmal die Testkapazitäten durchgehend haben müsssen. Und dann hätte man am Ende gesagt "aber wie bekommen wir das nun mit den alten Werten in Einklang"
DerC hat geschrieben:
Und ich weiß, dass das großer Aufwand gewesen wäre. Aber sinnvoll und nicht unmöglich.
Wozu? Die Frage hatten wir schon, also lassen wir das besser.
DerC hat geschrieben:
Dazu kamen zweifelhafte Modellrechnungen, Wahlkampf – und dann hatten wir eine zu diesem Zeitpunkt völlig überflüssige Bundesnotbremse.
Da geb ich dir sogar vollumfänglich recht.
DerC hat geschrieben:
Allgemeine spricht dafür das Pareto-Prinzip, in der Praxis der Pandemiemaßnahmen ist es ganz offensichtlich, die Kontakte werden bei den allermeisten ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter zurückgefahren ,geht oft auch gar nicht. Ganz logisch, wenn man sich eh nicht trifft abends ändert die Ausgangssperre daran gar nichts.
Bei den Regelkonformen hat man mit den letzten Verschärfungen quasi nix erreichen können. Und Regelbrecher gibt es auch bei härteren Maßnahmen, da war auch nicht mehr viel zu holen.
Ich bin zwar auch kein Fan der letzten Einschränkungen, aber hast du mal nach Hamburg geschaut? Genau das von dir zitierte Pareto-Prinzip solltest du im Übrigen mal auf die anderen Fragestellungen hier anwenden.
DerC hat geschrieben:
Es ist ein schweres Versäumnis, es ist ein schwerer Fehler, die Inzidenz zur hauptsächlichen Messlatte für so schwerwiegende Eingriffe in die Grundrechte so vieler Bürger*innen für so lange zu machen. Es wäre doch naheliegend, dass eine Regierung alle möglichen Hebel in Bewegung setzen würde, um an möglichst aussagekräftige Daten zu kommen. Da ist die Frage nach dem „Warum?“ angebracht.
Uiuiui, schon wieder "schwere Versäumnis, ..." - sagt wer? Warum, weil es in meinen Augen einfach keinen Unterschied gemacht hätte, dadurch wären nicht mehr und nicht weniger krank geworden. Statt 100 hätte der Wert dann vielleicht 140 gehießen. Und dann?
DerC hat geschrieben:
Siehe oben. Auch die Ermittlung auf den Intensivstationen ist trotz DIVI suboptimal. Das liegt u. a. den Verlegungen. So können Patienten mehrmals gezählt werden, was wieder nicht ermöglicht, eine korrekte Sterberate für die Intensivstationen aus den veröffentlichten Daten.
Siehe oben. Du bist ganz offensichtlich absoluter Theoretiker und scheinst garnicht zu wissen, was in den KH, Arztpraxen usw, abgeht. Allein die Möglichkeit, dass die Zahlen nicht 100% (wie groß soll denn der Effekt von Verlegungen sein?) korrekt sind veranlasst dich dazu, sie komplett zu hinterfragen.
DerC hat geschrieben:
Es hat die Macht, die ihm Regierung und Gesetzgeber zugestehen. Und die ist nicht unerheblich.
DerC hat geschrieben:
Und wenn man den zusätzlichen Aufwand nicht stemmen wollte oder konnte, wären die Krankenhausbelegungszahlen das naheliegendere Kriterium gewesen
Weil die ja ein so schöner frühzeitiger Indikator sind
Hatten wir auch schon zuhauf. Wenn man die tatsächlich genommen hätte, wäre die Notbremse 2 Wochen später gekommen und ein paar Wochen später dann fallen gelassen worden...