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Corona und der Sport

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Rolli hat geschrieben:Am Samstag gibts noch (noch!) einen, letzten Wettkampf in BI. Rentner und Frank's, bitte weg bleiben. :zwinker4: Auch nix für Leute mit dicken Waden.
Warum sollte ich aus dem gallischen Dorf mit den wenigsten Infektionen in NRW ins hochinfektiöse Bielefeld kommen? :D

Außerdem ist das doch bestimmt ein virtueller Wettkampf, denn Bielefeld gibt es überhaupt nicht. :hallo:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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klnonni hat geschrieben:Die idee ist doch eigentlich gar nicht so abwegig.
Alle 20 Minuten mal kräftig mehrer Minuten durchlüften - wird zwar kalt aber nach dem Lüften ist der Luftzug weg und man kann in Jacke gehüllt weiter arbeiten.

Aber durch gehend im Luftzug sitzen?
Ganz ehrlich Leute was würdet ihr Eurem Chef sagen, wenn der das in Eurem Büro/Werkstatt und Pausenraum so anordnen würde?


Ganz abgesehen von unseren Klimazielen... die Heizung in den Gebäuden läuft natürlich weiter :hihi:
Wie ich schon schrub, viele Fenster lassen sich nur ankippen, da funktioniert Stoßlüften nicht richtig. Davon mal abgesehen, die Lehrer und Direktoren werden von der Schulsenatorin allein gelassen, die sitzt im Wolkenkuckucksheim und labert Müll. Die haben keinen Bock drauf, auch noch, durchaus gut gemeinte, Ratschläge zu berücksichtigen. Denen steht der ganze Scheiß bis sonst wo. Es ist doch traurig für eine Gesellschaft, wenn die Kinder auch aus dem Grund in die Schule müssen, weil sonst zu Hause die Gewalt wieder ansteigt.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Es ist doch traurig für eine Gesellschaft, wenn die Kinder auch aus dem Grund in die Schule müssen, weil sonst zu Hause die Gewalt wieder ansteigt.
Ich habe vor wenigen Tagen ein von einem Sprecher des Berliner Kinderärzte-Verbandens (?) gelesen, der schrieb man müsse unbedingt die Schulen offen halten, weil sonst für viele Kinder verstärkte häusliche Gewalt und Vernachläßigung droht, ausserdem würde den Kindern oft auch noch die einzige richtige Tagesmahlzeit, die aus der Schulkantine, verloren gehen!

Kinder die auf die Speisung angewiesen sind! :motz:

Armes Deutschland
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klnonni hat geschrieben:Ich habe vor wenigen Tagen ein von einem Sprecher des berliner Kinderärzte-Verbandens (?) gelesen, der schrieb man müsse unbedingt die Schulen offen halten, weil sonst für viele Kinder verstärkte häusliche Gewalt und Vernachläßigung droht, ausserdem würde den Kindern oft auch noch die einzige richtige Tagesmahlzeit aus der Schulkantine verloren zu gehen!

Kinder die auf die Speisung angewiesen sind! :motz:

Armes Deutschland
England aber auch.

https://www.sueddeutsche.de/politik/pro ... -1.4937605
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

6755
Das ist sogar sehr sinnvoll, dass nicht alle Fenster zu öffnen sind und ist wohl aus schlechten Erfahrungen der Vergangenheit so mal umgesetzt worden.
In Hamburg ist im August ein Grundschüler aus dem Fenster gefallen
https://www.kreiszeitung.de/deutschland ... 19912.html

Wenn jetzt alle Fenster zu öffnen wären, wäre Corona vielleicht gar nicht mehr das Problem.
Es ist ja nicht immer ein Lehrer anwesend.

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SEhr hat geschrieben:Das ist sogar sehr sinnvoll, dass nicht alle Fenster zu öffnen sind und ist wohl aus schlechten Erfahrungen der Vergangenheit so mal umgesetzt worden.
In Hamburg ist im August ein Grundschüler aus dem Fenster gefallen
https://www.kreiszeitung.de/deutschland ... 19912.html

Wenn jetzt alle Fenster zu öffnen wären, wäre Corona vielleicht gar nicht mehr das Problem.
Es ist ja nicht immer ein Lehrer anwesend.
Ich frage mich gerade wie unsere Generation und die Generation unserer Ahnen ,
unsere/ihre Schulzeit heil überstanden haben, obwohl die Klassenfenster zu öffnen waren :confused:
Bild

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dicke_Wade hat geschrieben:Es ist doch traurig für eine Gesellschaft, wenn die Kinder auch aus dem Grund in die Schule müssen, weil sonst zu Hause die Gewalt wieder ansteigt.
klnonni hat geschrieben:Ich habe vor wenigen Tagen ein von einem Sprecher des Berliner Kinderärzte-Verbandens (?) gelesen, der schrieb man müsse unbedingt die Schulen offen halten, weil sonst für viele Kinder verstärkte häusliche Gewalt und Vernachläßigung droht, ...


Ja, die Problematik häusliche Gewalt, Gewalt gegen Kinder und Frauen, tritt nun noch verstärkt in der Pandemie auf. Verlustängste der Eltern, Existenzängste, Depressionen, nicht wissen, wie man die Familie durchbringt und einfach auch die nun freie Zeit, mit der man nichts anfangen kann. Alles das verstärkt nun noch die Aggressivität. Das Schlimme aus dem Frühjahrs-Lockdown war auch, dass viele Fälle unentdeckt blieben, weil einfach die Sensibilität von Lehrern und Erziehern in Kinder- und Schuleinrichtungen nicht mehr gegeben war. Niemand sah die Gewalt, sie blieb in den eigenen vier Wänden. Die Dunkelziffer ist ja noch um einiges höher als die Zahlen, die im Nachhinein öffentlich wurden. Das sind alles wirkliche und ganz furchtbare Probleme, die nebenher zum Tragen kommen.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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*Frank* hat geschrieben:Es geht doch gar nicht ums Wollen. Bei Covid-19 ist einfach noch so viel unklar, dass kein Mensch aktuell vorhersehen kann, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Nur ein Beispiel: in der aktuellen Welle sind die Infektionszahlen etwa doppelt so hoch wie im Frühjahr, dennoch liegt die Anzahl der Todesfälle noch deutlich niedriger als zum selben Zeitpunkt im Frühjahr. Liegt das daran, dass die Ärzte besser damit umgehen und die Krankenhäuser besser vorbereitet sind? Ist das Virus vielleicht fitter im Sinne von Darwin geworden und bringt seinen Wirt nicht mehr (so schnell) um? Oder kommt die "Todeswelle" noch?
Du reitest mit Deinem Frageblock im ersten Absatz auf den derzeitigen "Schreckensindikator" Infektionszahlen herum ... und redest damit am Thema vorbei!

Ich könnte Dir jetzt sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die x-höheren Werte mit einem ungefähr x-fachen Anstieg der Massentestungen stark zusammenhängen (Stichwort falsch-positive Testergebnisse) und dass irrwitzigerweise selbst der oberste Gesundheitsmensch im Staate Hr. Spahn noch im Frühjahr vor der derzeitigen Entwicklung "gewarnt" - oder jedenfalls diese in der Theorie schon aufgezeigt - hat :klatsch: . Ferner könnte ich raushauen, dass es arg umstritten ist ob PCR-Tests überhaupt für klinische Diagnosezwecke geeignet oder gar vorgesehen sind.

Aber wozu das alles? Wo würde das hinführen? Aktuell ist es ja sehr buh den PCR-Test zu kritisieren, da dieser das derzeitige politische Standbein ist. Außerdem würden mich mit Schmackes dann wieder einige User hier zerlegen wollen. Also lassen wir das lieber und kommen zurück zum Thema:
*Frank* hat geschrieben:Ich frage nochmal: auf welcher Basis denn? Du musst doch begründen können, warum du die Schwelle bei 20% der Intensivbetten setzt. Die Schwellen für 7-Tage-Inzidenz mit den dazugehörenden Maßnahmen basierten letztlich auf dem, was man zu dem Zeitpunkt wusste. Und wie sich jetzt herausstellt, lässt sich die Pandemie damit nicht kontrollieren.
Klar muss man das Setzen von Parametern begründen. Dafür gibt es aber dann auch Experten.

MIr ging es bei der ganzen Diskussion schlicht darum, dass es versäumt wurde eine klare Ausstiegsoption, ab der die Pandemie als beendet angesehen werden kann, festzulegen bzw. einzufordern. Der Covid-19-Rummel geht nun schon über ein halbes Jahr - wer heute immer noch davon redet es gäbe keine evidenzbasierten Daten, auf dessen Grundlage man klipp und klare Entscheidungen treffen könnte (müsste!), der hält entweder nicht viel von wissenschaftlichen Herangehensweisen ... oder spielt der aktuellen - planmäßig ungewissen - Situation noch in die Hände.

6759
SEhr hat geschrieben:Das ist sogar sehr sinnvoll, dass nicht alle Fenster zu öffnen sind und ist wohl aus schlechten Erfahrungen der Vergangenheit so mal umgesetzt worden.
In Hamburg ist im August ein Grundschüler aus dem Fenster gefallen
https://www.kreiszeitung.de/deutschland ... 19912.html

Wenn jetzt alle Fenster zu öffnen wären, wäre Corona vielleicht gar nicht mehr das Problem.
Es ist ja nicht immer ein Lehrer anwesend.
Natürlich lässt sich "einfach so" überhaupt kein Fenster öffnen. Zumindest in der Schule meiner Frau. Nur, die Griffe dazu fehlen. Gibt in der gesamten Schule nur zwei! :hihi: Eine Anschaffung von mehr Griffen ist zu teuer. Ich bin selbst mal in zwei Eisenwarenläden gewesen. Gibt es nicht mehr, muss angefertigt werden :hihi:

Gruss Tommi

6760
klnonni hat geschrieben:Ich frage mich gerade wie unsere Generation und die Generation unserer Ahnen ,
unsere/ihre Schulzeit heil überstanden haben, obwohl die Klassenfenster zu öffnen waren :confused:
Tja, das fragt man sich öfter.
Wir sind als Kinder ja auch noch ohne Helm fahrradgefahren, hatten beim Rollschuhfahren keine Schützer und sind teils auf der Rückbank nicht angeschnallt autogefahren. Zumindest wenn man sich auf der Rückbank lange gemacht hat zum Schlafen.

6761
Isse hat geschrieben:Das Schlimme aus dem Frühjahrs-Lockdown war auch, dass viele Fälle unentdeckt blieben, weil einfach die Sensibilität von Lehrern und Erziehern in Kinder- und Schuleinrichtungen nicht mehr gegeben war. Niemand sah die Gewalt, sie blieb in den eigenen vier Wänden.
Hinzu kommt noch die Hemmschwelle die dafür sorgt, dass vieler Täter nicht "so richtig" zu zuschlagen,
weil man ja als Täter aufpassen muss nicht die Umgebung zu deutlich auf eine Mißhandlung aufmerksam zu machen.

Bei den Wochen langen Lockdown fehlte oft diese Hemmschwelle.
Nun konnte man die Opfer grün und blau schlagen, sich richtig austoben, den es sah ja niemand und bis zum Ende des Lockdowns waren die Verfärbungen und die Schwellungen wieder verheilt - notfalls wurde das Kind noch eine Woche länger krank gemeldet...

Viele Psychologen, Kinderärzte und Frauenhaus Betreiber warnen vor genau solchen Szenarien.
Wenn der soziale Druck des Alltages durch Arbeit und Schule wegfällt, wo doch mal Fragen gestellt würden bei Anzeichen von Gewalt,
dann wird es oft richtig böse für die Opfer.
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6762
*Frank* hat geschrieben:Warum sollte ich aus dem gallischen Dorf mit den wenigsten Infektionen in NRW ins hochinfektiöse Bielefeld kommen? :D
Weil Du von Vorsicht sprichst, Angst aber hast.

6763
hit_and_run hat geschrieben: Ich könnte Dir jetzt sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die x-höheren Werte mit einem ungefähr x-fachen Anstieg der Massentestungen stark zusammenhängen (Stichwort falsch-positive Testergebnisse) und dass irrwitzigerweise selbst der oberste Gesundheitsmensch im Staate Hr. Spahn noch im Frühjahr vor der derzeitigen Entwicklung "gewarnt" - oder jedenfalls diese in der Theorie schon aufgezeigt - hat :klatsch: . Ferner könnte ich raushauen, dass es arg umstritten ist ob PCR-Tests überhaupt für klinische Diagnosezwecke geeignet oder gar vorgesehen sind.

Aber wozu das alles? Wo würde das hinführen? Aktuell ist es ja sehr buh den PCR-Test zu kritisieren, da dieser das derzeitige politische Standbein ist. Außerdem würden mich mit Schmackes dann wieder einige User hier zerlegen wollen. Also lassen wir das lieber und kommen zurück zum Thema:
Rhetorischer Trick, Du hast es ja bereits geschrieben. Aber hättest Du Dir sparen können, denn diese "PCR Test ist ja so schlecht blabla" Nummer ist derzeit der Nummer 1 Hit in den Schwurblercharts und schlicht und ergreifend: FALSCH.

6764
klnonni hat geschrieben:Ich habe vor wenigen Tagen ein von einem Sprecher des Berliner Kinderärzte-Verbandens (?) gelesen, der schrieb man müsse unbedingt die Schulen offen halten, weil sonst für viele Kinder verstärkte häusliche Gewalt und Vernachläßigung droht, ausserdem würde den Kindern oft auch noch die einzige richtige Tagesmahlzeit, die aus der Schulkantine, verloren gehen!

Kinder die auf die Speisung angewiesen sind! :motz:
Häusliche Gewalt ist eine Geschichte, da kann die Schule am Ende auch nicht wirklich helfen außer Hinweise an entsprechende Jugendämter geben.

So traurig das ist, aber es gibt durchaus andere Möglichkeiten, Kinder zu verköstigen die leider darauf angewiesen sind, als eine Schule. Das ist für mich kein Argument. Und wenn ich dem Kind einen Gutschein für die Abholung eines Essens in einem Restaurant in die Hand drücke. Abgesehen davon müssen die Kinder ja auch am Wochenende und in den Ferien etwas essen.

6765
NME hat geschrieben:Und wenn ich dem Kind einen Gutschein für die Abholung eines Essens in einem Restaurant in die Hand drücke.
Problem, ist dass das Kind so einen Gutschein in vielen Problemfamilien gar nicht erst zu Gesicht bekäme (eben in genau denen, in den angeblich kein Geld für eine vernünftige Tagesmahlzeit fürs Kind da ist). Der Gutschein wird eher vertickt um Bier und Zippen zu kaufen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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hit_and_run hat geschrieben:Du reitest mit Deinem Frageblock im ersten Absatz auf den derzeitigen "Schreckensindikator" Infektionszahlen herum ... und redest damit am Thema vorbei!
Infektionszahlen sind wie Tote, Beatmete, Intensivpatienten usw. auch nur eine Kennzahl von vielen, aber eine, die am Beginn einer Welle am schnellsten reagiert. Man kann natürlich warten, bis die Leute im KH oder auf Intensiv landen oder gar beatmet werden müssen. Die Infektionszahlen sind aber auch die ersten, die am Ende der Welle wieder unter einer zu definierenden Schwelle landen. Die anderen Indikatoren laufen im Grunde nur nach, es sei denn, man kann Risikogruppen zu > 99,9% (auf die Prozentzahl will ich mich nicht festlegen, aber es geht in die Richtung) schützen. Das ist aber bisher noch keinem Land wirklich gelungen, ohne auch die Gesamtinfektionszahlen niedrig zu halten.
hit_and_run hat geschrieben:MIr ging es bei der ganzen Diskussion schlicht darum, dass es versäumt wurde eine klare Ausstiegsoption, ab der die Pandemie als beendet angesehen werden kann, festzulegen bzw. einzufordern.
Wir sind bisher nicht mal in die Nähe der Level gekommen, wo man über einen Ausstieg aus den grundlegenden Schutzmaßnahmen, die Kontakte beschränken, reden könnte, also z.B. Verbot von Großveranstaltungen, MNS, Abstand halten. Wenn wir auf das Niveau von Neuseeland oder Taiwan kommen, kann man darüber nachdenken, aber nicht mit den 6000-7000 bekannten aktiven Fällen aus dem Sommer (sorry, die dazugehörenden Intensiv- oder Beatmungszahlen habe ich leider nicht, aber die lagen sicher so um die 100).

Und ich verstehe auch, warum du so darauf herumreitest. Was hättest du davon, wenn dir heute jemand sagt, wenn die Belegung der Intensivstationen durch Covid-19-Patienten unter 50 (um mal eine Zahl zu nennen) deutschlandweit sinkt, geben wir alles frei? Ich frage mich auch, ob du irgendeinen verantwortungsvollen Wissenschaftler finden würdest, der so etwas abnicken würde.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6767
ruca hat geschrieben: Bei der Beherbergungsgeschichte geht es auch nicht direkt um die Hotels - diese halte ich auch für ziemlich sicher. Es geht um die Anreise und darum, dass man als touristischer Reisender sich an den gleichen Orten aufhält wie andere touristische Reisende. Sei es aus Gründen des Sightseeings oder schlichtweg wenn es um Essen geht. Zuhause hat man einfach weniger Kontakte.
Bin gerade in einer Ferienwohnung an der Nordsee. Abgesehen davon, dass die Inzidenzzahl hier noch relativ niedrig ist (zumindest nicht im roten Bereich) halte ich das Beherbergungsverbot für Schwachsinn. Anreise per Auto, Sightseeing = lange Strandspaziergänge (es gibt tatsächlich Leute, die machen das im November gerne), dazu selbst Kochen. Wo ist das Risiko? Der gelegentliche Besuch im Cafe sollte die Coronazahlen sicherlich nicht durch die Decke treiben. Abbruch des Urlaubs am Montag. Vielen Dank Frau Merkel (sagt auch die Vermieterin....)

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Rolli hat geschrieben:Weil Du von Vorsicht sprichst, Angst aber hast.
Nein, das war Maddin.

Ich habe auch keine Angst und bin z.B. für den Silvesterlauf Werl-Soest angemeldet, den ich auch laufen würde, wenn er denn stattfindet. Ich halte das Ansteckungsrisiko im Freien für relativ gering, insofern halte ich es auch nicht für besonders schlau, Sportplätze zu schließen. Meiner Meinung nach könnte man dort unter bestimmten Auflagen ohne Probleme weiter trainieren.

Aber ja, ich gehe keine unnötigen Risiken ein, weil ich die Seuche schlicht und einfach nicht kriegen will. Kneipen, Restaurants oder Partys sind für aktuell tabu. Zur JHV meines Laufvereins im September bin ich sogar gegangen, war auch kurz versucht, diese sofort wieder zu verlassen, bin dann aber geblieben, weil es einen freien Platz am offenen Fenster gab. Ich war auch bis jetzt einmal pro Woche beim Yoga, weil ich die Leute gut kenne und weiß, dass sie verantwortungsvoll handeln. Allerdings ist damit natürlich ab nächster Woche erstmal Schluss.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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ruca hat geschrieben: Bei der Beherbergungsgeschichte geht es auch nicht direkt um die Hotels - diese halte ich auch für ziemlich sicher. Es geht um die Anreise und darum, dass man als touristischer Reisender sich an den gleichen Orten aufhält wie andere touristische Reisende. Sei es aus Gründen des Sightseeings oder schlichtweg wenn es um Essen geht. Zuhause hat man einfach weniger Kontakte.
Bin gerade in einer Ferienwohnung an der Nordsee. Abgesehen davon, dass die Inzidenzzahl hier noch relativ niedrig ist (zumindest nicht im roten Bereich) halte ich das Beherbergungsverbot für Schwachsinn. Anreise per Auto, Sightseeing = lange Strandspaziergänge (es gibt tatsächlich Leute, die machen das im November gerne), dazu selbst Kochen.  Wo ist das Risiko? Der gelegentliche Besuch im Cafe sollte die Coronazahlen sicherlich nicht durch die Decke treiben. Abbruch des Urlaubs am Montag. Vielen Dank Frau Merkel (sagt auch die Vermieterin....)

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*Frank* hat geschrieben:Wir sind bisher nicht mal in die Nähe der Level gekommen, wo man über einen Ausstieg aus den grundlegenden Schutzmaßnahmen, die Kontakte beschränken, reden könnte, also z.B. Verbot von Großveranstaltungen, MNS, Abstand halten. Wenn wir auf das Niveau von Neuseeland oder Taiwan kommen, kann man darüber nachdenken, aber nicht mit den 6000-7000 bekannten aktiven Fällen aus dem Sommer (sorry, die dazugehörenden Intensiv- oder Beatmungszahlen habe ich leider nicht, aber die lagen sicher so um die 100).

Und ich verstehe auch, warum du so darauf herumreitest. Was hättest du davon, wenn dir heute jemand sagt, wenn die Belegung der Intensivstationen durch Covid-19-Patienten unter 50 (um mal eine Zahl zu nennen) deutschlandweit sinkt, geben wir alles frei? Ich frage mich auch, ob du irgendeinen verantwortungsvollen Wissenschaftler finden würdest, der so etwas abnicken würde.
ging es bei der ganzen Diskussion schlicht darum, dass es versäumt wurde eine klare Ausstiegsoption, ab der die Pandemie als beendet angesehen werden kann, festzulegen bzw. einzufordern.
Schauen wir mal in die asiatischen Länder, die SARS-CoV-2 deutlich besser unter Kontrolle haben als die Europäer und weitgehend ohne Lock Down auskommen:

https://www.businessinsider.de/wissensc ... npiHj8yztc

Woran liegt es?

Chinas Erfolg sei demnach auf die Schnelligkeit der Maßnahmen zurückzuführen und davon, dass es die Rückverfolgung von Kontakten ernst nahm. Es hängt wohl auch mit dem Buddhismus zusammen und mit der Bereitschaft des Individuums die eigenen Bedürfnisse den Bedürfnissen des Gemeinwesens unterzuordnen. Der Durchschnittseuropäer bringt diese Bereitschaft offensichtlich nicht in dem Maße mit, wie der Durchschnittsasiat.

6771
*Frank* hat geschrieben:Nein, das war Maddin.

Ich habe auch keine Angst und bin z.B. für den Silvesterlauf Werl-Soest angemeldet, den ich auch laufen würde, wenn er denn stattfindet. Ich halte das Ansteckungsrisiko im Freien für relativ gering, insofern halte ich es auch nicht für besonders schlau, Sportplätze zu schließen. Meiner Meinung nach könnte man dort unter bestimmten Auflagen ohne Probleme weiter trainieren.

Aber ja, ich gehe keine unnötigen Risiken ein, weil ich die Seuche schlicht und einfach nicht kriegen will. Kneipen, Restaurants oder Partys sind für aktuell tabu. Zur JHV meines Laufvereins im September bin ich sogar gegangen, war auch kurz versucht, diese sofort wieder zu verlassen, bin dann aber geblieben, weil es einen freien Platz am offenen Fenster gab. Ich war auch bis jetzt einmal pro Woche beim Yoga, weil ich die Leute gut kenne und weiß, dass sie verantwortungsvoll handeln. Allerdings ist damit natürlich ab nächster Woche erstmal Schluss.
Angst.

6772
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Angst

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Vorsicht

kleine aber feine und wichtige Unterscheidungen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

6773
SEhr hat geschrieben:Tja, das fragt man sich öfter.
Wir sind als Kinder ja auch noch ohne Helm fahrradgefahren, hatten beim Rollschuhfahren keine Schützer und sind teils auf der Rückbank nicht angeschnallt autogefahren. Zumindest wenn man sich auf der Rückbank lange gemacht hat zum Schlafen.
Die tollen Vergleiche der Boomer Generation. Immer wieder ein Genuss.

6775
Maddin85 hat geschrieben: Der Durchschnittseuropäer bringt diese Bereitschaft offensichtlich nicht in dem Maße mit, wie der Durchschnittsasiat.
Der Durchschnittseuropäer schon. Diejenigen, die diese Bereitschaft nicht mitbringen, sind deutlich weniger als der Durchschnitt. Allerdings noch genug, um die Zahlen nach oben zu treiben.

6777
Yin hat geschrieben:Die tollen Vergleiche der Boomer Generation. Immer wieder ein Genuss.
Jep, wir wurden nicht gepampert, sondern auf die Gefahren aufmerksam gemacht.
Wir wurden in sehr vielen Situationen angeleitet es selber zu machen/auszuprobieren, von mehr als nur unseren Eltern - auch von den Nachbarn und Bekannten und den Eltern unserer Spielkameraden.
Uns wurde vertraut - uns wurde aber auch nicht alles und jedes entschuldigt - da gab es Strafpredigten/Konsequenzen (leider auch mehr).
Obwohl kaum eine Mutter arbeitete - niemand wurde zur Schule gebracht - außer in den ersten I-Männchenwochen.
Wir streunten in Gruppen durch die Nachbarschaft und JEDER hatte ein Auge auf uns - ohne dass wir dies groß bemerkten - nur wenn dann die Beschwerden kamen/wir direkt angesprochen wurden

Natürlich sind wir gestürzt, gefallen, haben uns Extremitäten gebrochen, haben uns geprügelt mit entsprechenden Verletzungen.
Manche hatten Verkehrsunfälle, es kamen Zugunfälle vor, es wurden Kinder entführt und getötet - genauso wie heute.
Es war genauso schlimm wie heute. Ich bin froh um Sicherheitsgurte, gesicherte Fenster usw.
aber: wir waren (viel) kompetenter, in ganz vielen Alltagssituationen, als die heutigen Kinder
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

6778
NME hat geschrieben:Der tollste Hecht im Karpfenteich bist Du, Rolli. Fühlst Du Dich jetzt besser?
Rolli ist der Gröspatz! (größter Sportler aller Zeiten) Ab jetzt ist er für mich Super-Rolli!

Rolli, weih mich doch endlich einmal in die Geheimnisse Deiner Trainingslehre ein, damit ich Dich endlich einmal schlagen kann.

In tiefer Verbeugung!

6779
Rolli hat geschrieben:Die Mehrheit trägt die Maske aus Angst vor Corona und nicht um die gefährdete Mit manschen zu schützen. Natürlich keiner gibt das gerne zu.
Die Maske schützt nicht den Träger, also kann ich sie bei Angst ruhig weglassen - außer es ist eine FFP 2oder3
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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NME hat geschrieben:Rhetorischer Trick, Du hast es ja bereits geschrieben. Aber hättest Du Dir sparen können, denn diese "PCR Test ist ja so schlecht blabla" Nummer ist derzeit der Nummer 1 Hit in den Schwurblercharts und schlicht und ergreifend: FALSCH.
Na dann nenne uns doch mal bitte die Fehlerquote des PCR Testes. Einfach nur "FALSCH" in den Raum zu werfen macht dich grad nicht weniger "schwurbelig" (dein Lieblingswort, oder?)

Ich erspare dir mal das Googeln:

"Wir haben die Behauptung geprüft und eine Presseanfrage an das Robert Koch-Institut geschickt. Das RKI antwortete uns per E-Mail: „Eine Angabe von 30-50 Prozent falsch positiver Tests ist nicht nachvollziehbar.“ Eine genaue Fehlerquote konnte uns das RKI auf Nachfrage nicht nennen: „Leider können wir das nicht auf eine Zahl begrenzen, dazu haben wir nicht die nötigen Daten.“ Die Behörde verwies uns an das zuständige Konsiliarlabor."
Quelle: https://correctiv.org/faktencheck/mediz ... 0-prozent/

Und nein, corrective.org ist keine Webseite aus Dunkeldeutschland.

6781
d'Oma joggt hat geschrieben:Die Maske schützt nicht den Träger, also kann ich sie bei Angst ruhig weglassen - außer es ist eine FFP 2oder3
Das wissen alle, reagieren aber anders.

6782
*Frank* hat geschrieben:Nein, das war Maddin.
Ich selbst habe keine Angst vor Corona, ich habe nur Angst, meine Mitmenschen anzustecken. Wenn der Coronatest heute negativ ist, werde ich morgen wieder ins Wintertraining einsteigen, das auch die klassischen schnellen Einheiten enthält, zum Beispiel Bergaufläufe.

Wenn ich Angst vor Corona hätte, wäre ich nicht letzte Woche auf Dienstreise nach Italien geflogen. Ich tat es, um die Firma voranzubringen und jetzt sitze ich in Quarantäne! Angst? Never!​ Und ich bereue es auch nicht, selbst wenn ich Corona hätte. Dann hätte ich eben Pech gehabt!

6783
Maddin85 hat geschrieben:Rolli ist der Gröspatz! (größter Sportler aller Zeiten) Ab jetzt ist er für mich Super-Rolli!

Rolli, weih mich doch endlich einmal in die Geheimnisse Deiner Trainingslehre ein, damit ich Dich endlich einmal schlagen kann.

In tiefer Verbeugung!
Du kannst gerne zu Sportplatz kommen und durch Zaun beobachten und mit offen Mund staunen. Aber sprich mich nicht an, weil deine Farbe nicht so die meine ist.

6784
d'Oma joggt hat geschrieben:Die Maske schützt nicht den Träger, also kann ich sie bei Angst ruhig weglassen - außer es ist eine FFP 2oder3
Und bei FFP mit [edit]Ventil[/edit] schützt sie nur den Träger. Zum Glück scheinen die derzeit schwer erhätlich zu sein.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

6785
ruca hat geschrieben:Und bei FFP mit Filter schützt sie nur den Träger. Zum Glück scheinen die derzeit schwer erhätlich zu sein.
Du meinst bestimmt das Ventil. Die Maske ist ein Filter.

6786
Yin hat geschrieben:Na dann nenne uns doch mal bitte die Fehlerquote des PCR Testes. Einfach nur "FALSCH" in den Raum zu werfen macht dich grad nicht weniger "schwurbelig" (dein Lieblingswort, oder?)

Ich erspare dir mal das Googeln:

"Wir haben die Behauptung geprüft und eine Presseanfrage an das Robert Koch-Institut geschickt. Das RKI antwortete uns per E-Mail: „Eine Angabe von 30-50 Prozent falsch positiver Tests ist nicht nachvollziehbar.“ Eine genaue Fehlerquote konnte uns das RKI auf Nachfrage nicht nennen: „Leider können wir das nicht auf eine Zahl begrenzen, dazu haben wir nicht die nötigen Daten.“ Die Behörde verwies uns an das zuständige Konsiliarlabor."
Quelle: https://correctiv.org/faktencheck/mediz ... 0-prozent/

Und nein, corrective.org ist keine Webseite aus Dunkeldeutschland.
Ich kenne correctiv und da bist Du auch auf der richtigen Spur. Ich kann Dir noch zig Literaturreferenzen raussuchen, aber ehrlicherweise müssen die, die eine Behauptung aufstellen ("PCR erzeugt viele false positive") das auch nachweisen.

Aber gut, hier der Artikel:
https://correctiv.org/faktencheck/hinte ... lten-sind/

Bei positivem Ergebnis erfolgt eine zweite Prüfung. Das senkt die Fehlerquote nochmal extrem.
Aber den Rest kann man nachlesen.

6787
d'Oma joggt hat geschrieben:Jep, wir wurden nicht gepampert, sondern auf die Gefahren aufmerksam gemacht.
Mit Verlaub, das verstehe ich nicht. Eure Generation (sorry für die Verallgemeinerung) ist stolz darauf, "nicht gepampert" worden zu sein und hat dann die eigenen Kindern aber völlig soft erzogenen.

Dass die letzten 1-2 Generationen verweichlicht sind stimmt. Aber das ist eben vor allem die Schuld der "ach so harten" Boomer Eltern, die in der Erziehung viel versäumt haben. (Motto: "Mein Kind soll es mal besser haben als ich"). Also wer hat hier jetzt wen gepampert?

6789
NME hat geschrieben:Rhetorischer Trick, Du hast es ja bereits geschrieben. Aber hättest Du Dir sparen können, denn diese "PCR Test ist ja so schlecht blabla" Nummer ist derzeit der Nummer 1 Hit in den Schwurblercharts und schlicht und ergreifend: FALSCH.
Dann sollte der werte Gesundheitsminister aber umgehend zurücktreten, wenn er uns so dermaßen hinter's Licht führt (Zitat des Herrn Spahn aus einem Staatsfunk-Interview aus Juni 2020):
Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht nachher durch zu umfangreiches Testen [...] zu viele falsch-Positive haben. Weil die Tests ja nicht 100% genau sind, sondern auch - 'ne kleine - aber eben auch 'ne Fehlerquote haben. Und wenn sozusagen das Infektionsgeschehen immer weiter runtergeht und Sie gleichzeitig das Testen auf Millionen ausweiten, dann haben sie auf einmal viel mehr falsch-Positive als tatsächlich-Positive. Das sind so die Dinge, mit denen man dann sozusagen erst konfrontiert wird; dann auch in der weiteren Folge. Äh, und die Erkenntnisse. Und deswegen macht es schon auch noch Sinn - äh, wir machen das Angebot mehr zu testen, das geht jetzt auch. Aber nicht einfach nur wild jeden Tag zu testen, sondern wenn dann auch mit einem gewissen Ziel.
Achtung: Pöse Verschwörungstheorie! Man beachte den von mir unterstrichenen Satz. Alles also schon in der Schublade und geplant gewesen? :hallo:

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@*Frank*:

Also ich gebe es hiermit mit Dir auf und belasse Dich in Deinem Glauben und in Deiner Hoffnung.

Ursprünglich hatte ich lediglich moniert, dass wir keine festen Rahmenbedingungen für's Überwinden der Pandemie haben; insb. resultierend aus dem heiligen Mantra, dass die Pandemie erst an einem nicht genauer definierten Sankt-Nimmerleins-Tag durch ist. Dieses Mantra hat vornweg bereits dafür gesorgt, dass in der Folge zu erwartende wissenschaftliche Erkenntnisse (v. a. zur Gefährlichkeit von Erreger u. Krankheit) schlicht unberücksichtigt bleiben werden - bis eben irgendwann einmal der Sankt-Nimmerleins-Tag herbeikommen wird. Das ist für mich unbefriedigend. Aber Du kommst offenbar - wie offensichtlich sehr viele andere auch - darauf sehr gut klar. Also belassen wir es besser hierbei.

6791
hit_and_run hat geschrieben:Dann sollte der werte Gesundheitsminister aber umgehend zurücktreten, wenn er uns so dermaßen hinter's Licht führt (Zitat des Herrn Spahn aus einem Staatsfunk-Interview aus Juni 2020):
Ui. Dann schreib Ihm (CC Merkel) mal eine Mail und weise ihn darauf hin, dass er schon längst "überfällig" ist.

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Dirk_H hat geschrieben:Also was das angeht sind die offenen Fragen doch nicht so offen.
[...]
2. Die Altersverteilung ist eine ganz andere. Während wir in KW13-15 die meisten infizierten in der Gruppe 70+ hatten ist aktuell die größte Gruppe 15-35. Wenn die älteren Gruppen ansteigen, dann werden auch die Todeszahlen wieder steigen.
3. Nein, zumindest von den Krankenhäusern in denen ich Leute kenne
Laut dieser Studie aus England gibt es auch andere Gründe als die Altersverteilung:
There has been a substantial mortality improvement in people admitted to critical care with COVID-19 in England, with markedly lower mortality in people admitted in mid-April and May compared to earlier in the pandemic. This trend remains after adjustment for patient demographics and comorbidities suggesting this improvement is not due to changing patient characteristics. Possible causes include the introduction of effective treatments as part of clinical trials and a falling critical care burden.
Die Überlastung der Intensivmedizin war zumindest in England ein Problem, in Deutschland eher nicht.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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hit_and_run hat geschrieben:Achtung: Pöse Verschwörungstheorie! Man beachte den von mir unterstrichenen Satz. Alles also schon in der Schublade und geplant gewesen? :hallo:
Der entscheidende Satz von Spahn ist aber folgender:
Und wenn sozusagen das Infektionsgeschehen immer weiter runtergeht,...
Das war im Juni der Fall. Möglicherweise war damals der Fehler prozentual etwas größer, aber dazu habe ich zumindest keine Daten. Oder willst du behaupten, dass die aktuellen Infektionszahlen zu einem signifikanten Anteil falsch-positiv sind?
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Oder willst du behaupten, dass die aktuellen Infektionszahlen zu einem signifikanten Anteil falsch-positiv sind?
Nachdem die "Infizierte sind nicht zwangsläufig Kranke" Geschichte nicht so recht gezündet hat, sind die Schwurbler eine Ebene weiter vorgerobbt: "Sind das wirklich Infizierte?". Jetzt kommt gleich die Story von den vielen fehlerhaften Tests in Bayreuth und den positiv und dann negativ getesteten Fußballern. Gähn.

6796
*Frank* hat geschrieben:[...] Oder willst du behaupten, dass die aktuellen Infektionszahlen zu einem signifikanten Anteil falsch-positiv sind?
Das war ja ursprünglich gar nicht das Thema, welches ich angeschnitten hatte. Wenn Du es genau wissen möchtest, dann frag' bitte User NME - der hat sich ja als jmd. geoutet, der zu Deiner Frage genau weiß was "FALSCH" und was richtig ist. Ich bin erstmal raus und grabbel lieber an meinen Kurzhanteln bisschen rum ...

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Rolli hat geschrieben:Angst.
Besser als Leichtsinn. :D
VG Frank
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hit_and_run hat geschrieben:Das war ja ursprünglich gar nicht das Thema, welches ich angeschnitten hatte.
Doch. Ursprünglich hast du mir vorgeworfen, dass ich mit Infektionszahlen argumentiere, wo die doch wegen der falsch-positiven Tests so unzuverlässig seien.
VG Frank
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hit_and_run hat geschrieben:Ich bin erstmal raus und grabbel lieber an meinen Kurzhanteln bisschen rum ...
Viel Spaß beim Training. Wenn Du fertig bist, mir lag noch die Frage auf der Zunge, wer denn Spahn ersetzen soll, wenn er zurücktreten sollte.
Wodarg, Bhakdi oder direkt einer aus der Praxis wie der Schwindelarzt (der mit der roten Jacke, den falschen Attesten und den dreiundzwölzig an MNS gestorbenen Kindern)?

6800
Yin hat geschrieben:Ich erspare dir mal das Googeln:

"Wir haben die Behauptung geprüft und eine Presseanfrage an das Robert Koch-Institut geschickt. Das RKI antwortete uns per E-Mail: „Eine Angabe von 30-50 Prozent falsch positiver Tests ist nicht nachvollziehbar.“ Eine genaue Fehlerquote konnte uns das RKI auf Nachfrage nicht nennen: „Leider können wir das nicht auf eine Zahl begrenzen, dazu haben wir nicht die nötigen Daten.“ Die Behörde verwies uns an das zuständige Konsiliarlabor."
Dann aber bitte auch alle relevanten Stellen zitieren:
Das RKI schrieb uns dazu: „Falsch positive Tests können 1. durch ungewünschte Reaktion mit anderen, nicht-SARS-CoV-2 Erregern, oder 2. durch Kontamination entstehen.“
[...]
Weiter sagt Drosten, es sei im Rahmen der PCR-Testentwicklung eine Validierungsstudie mit einer großen Zahl echter Patientenproben durchgeführt worden, mit bekannt positiven Nachweisen anderer Coronaviren und auch aller anderen Erkältungsviren. „Und nicht ein einziges Mal hat es da eine falsch positive Reaktion gegeben. Also dieser Test reagiert gegen kein anderes Coronavirus des Menschen und gegen kein anderes Erkältungsvirus des Menschen.“

Zu der Möglichkeit falsch positiver Tests durch mögliche Kontamination schrieb uns das RKI: „In jeder Diagnostik können unter sehr besonderen Bedingungen falsche Ergebnisse auftreten, was durch die Verwendung geeigneter Kontrollen minimiert wird“.
Fazit: Falsch-positive Tests sind zwar möglich, aber in der Praxis nicht wirklich relevant.
VG Frank
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