Banner

Corona und der Sport

6251
leviathan hat geschrieben:Von Rußland lernen, heißt siegen lernen :teufel:
Der Unterschied ist, dass die USA (noch) ein Rechtsstaat sind. Ich gehe davon aus, dass der Trump-Clan vor Gericht kommt wegen diverser Verbrechen. Danach ist Essig mit allen Ambitionen. Verbrechen auf Staatenebene können nicht begnadigt werden.

6252
NME hat geschrieben:Der Unterschied ist, dass die USA (noch) ein Rechtsstaat sind.
So wurde das bis dato ausgelegt und größtenteils auch so gelebt. Dann kam unser kleines orange farbenes Pony und hat mal gezeigt, wie weit man die Regeln dehnen kann. Das gleiche gilt übrigens auch für seine Auslegung von Diplomatie. Und da stellt sich schon die Frage, ob der Unterschied zu Rußland noch so signifikant ist.
Ich gehe davon aus, dass der Trump-Clan vor Gericht kommt wegen diverser Verbrechen. Danach ist Essig mit allen Ambitionen. Verbrechen auf Staatenebene können nicht begnadigt werden.
Die Zeit heilt alle Wunden. Ich wünschte, Deine Einschätzung ist richtig, teile allerdings Deinen Optimismus nicht.
nix is fix

6254
Rolli hat geschrieben:Achtung!
Toilettenpapier ist wieder alle!
:hihi:
Sitzt Du gerade aufm Klo? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

6256
Clevere Strategie um den Verkauf anzukurbeln und die vollen Lager etwas zu räumen. Die meisten haben doch die Hamsterkäufe vom Frühjahr noch nicht aufgebraucht. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

6257
Rolli hat geschrieben:Achtung!
Toilettenpapier ist wieder alle!
:hihi:
Wir haben genug Toilettenpapier, großartiges Toilettenpapier. Ich habe es selber auspobiert. Glauben sie mir, ich weiß, wie man Toilettenpapier benutzt. Und ich werde dafür sorgen, dass ihr es auch alle bekommt. Kostenloses Toilettenpapier. Und die Mexikaner werden es bezahlen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

6258
leviathan hat geschrieben:So wurde das bis dato ausgelegt und größtenteils auch so gelebt. Dann kam unser kleines orange farbenes Pony und hat mal gezeigt, wie weit man die Regeln dehnen kann.
Das ist nicht erst seit Trump so. Seit Richard Nixon Anfang der 70er Jahre wurden beispielsweise 15 Richter des Supreme Courts durch republikanische Präsidenten und ganze 4 durch demokratische Präsidenten vorgeschlagen und ernannt, und das, obwohl allein in den letzten 28 Jahren nur einmal ein republikanischer Präsident (George W. Bush in 2004) mehrheitlich vom Volk gewählt wurde. Die Ursache ist hauptsächlich in der wenig repräsentativen Zusammensetzung des Senats zu suchen, der letztlich den Richtern mehrheitlich zustimmen muss und wo 30 republikanische von insgesamt 100 Senatoren weniger als 10% der US-Bevölkerung repräsentieren und wo z.B. das demokratische Washington, DC überhaupt nicht vertreten ist. Dort wurden in den letzten 6 Jahren unter Obama unzählige Richternominierungen nicht nur für den Supreme Court systematisch blockiert. Hinzu kommen systematische Wählerunterdrückung vor allem bei Afro- und Latino-Amerikanern, deren Stimmen bei den Wahlen zum Kongress durch willkürliche Restrukturierungen der Wahlbezirke lediglich 50-70% des Gewichts von "weißen" Stimmen haben.

Neben der Aushebelung der Demokratie ist Trump aktuell auf besten Wege, durch die Ernennung einer weiteren extrem konservativen Richterin auch noch den Rechtsstaat auszuhebeln. Diese Richterin soll ihm am grünen Tisch den Wahlsieg bescheren, den er bei einer regulären Wahl wahrscheinlich nicht erreichen kann.

Auch angeregt durch die Diskussion um den Affordable Care Act (Obamacare) im Zusammenhang mit der Neubesetzung des Supreme Courts in den USA habe ich mich entschieden, für meine Kinder eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, obwohl sie noch in der Ausbildung sind, bevor Versicherungen in Deutschland auf die Idee kommen, mögliche Organerkrankungen als Spätfolge einer Covid-19-Infektion auszuschließen.

Es wurde vorgestern berichtet, dass eine Frau in den Niederlanden nach einer zweiten Covid-19-Infektion verstorben ist, was mich in meiner Einschätzung bestärkt, dass es vermutlich keine dauerhafte und vollständige Immunität gegen Covid-19 geben wird, auch wenn die Frau 89 Jahre und wiederum ein Einzelfall war und gerade wegen Knochenmarkkrebs behandelt wurde. Solange es keine einigermaßen zuverlässigen Therapien oder auch eine vor den schlimmsten Folgen schützende Impfung gibt, werde ich mich also weiterhin so gut es geht selbst schützen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6259
Santander hat geschrieben:Wir haben genug Toilettenpapier, großartiges Toilettenpapier. Ich habe es selber auspobiert. Glauben sie mir, ich weiß, wie man Toilettenpapier benutzt. Und ich werde dafür sorgen, dass ihr es auch alle bekommt. Kostenloses Toilettenpapier. Und die Mexikaner werden es bezahlen.
:daumen:
Toiletten first again!!!

6260
*Frank* hat geschrieben:
Es wurde vorgestern berichtet, dass eine Frau in den Niederlanden nach einer zweiten Covid-19-Infektion verstorben ist, was mich in meiner Einschätzung bestärkt, dass es vermutlich keine dauerhafte und vollständige Immunität gegen Covid-19 geben wird,
Es ist schon seit längerem bekannt, dass vermutlich keine dauerhafte Immunität nach überstandener Infektion geben wird.
Nun ist aber bei einer 89-jährigen Frau, erst recht bei ihrer Vorerkrankung davon auszugehen, dass allgemein ihr Immunsystem auch bei anderen Infektionskrankheiten nicht genügend Antikörper produziert um wirklich geschützt zu sein.

https://www.mdr.de/wissen/corona-leipzi ... n-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/coron ... n-101.html
https://www.dw.com/de/neue-studie-was-w ... a-55242712
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... S-CoV-2-an

Letztlich verstehe ich die Politiker nicht, die versprechen einen wirksamen Impfsstoff bereits im 1.Quartal 2021 zur Verfügung zu haben.
Wenn es überhaupt zu einem verträglichen Impfstoff kommen wird, so wird dieser bestimmt nicht wesentlich besser wirken als die Grippeimpfstoffe.

Bei den Grippeimpfstoffen spricht man von einem hervorragenden Wirkungsgrad, wenn > 60% der Geimpften eine ausreichende Immunität aufbauen...
Bild

6261
klnonni hat geschrieben:Es ist schon seit längerem bekannt, dass vermutlich keine dauerhafte Immunität nach überstandener Infektion geben wird.
Eine Immunität gegen genau einen speziellen Erreger wird wahrscheinlich schon aufgebaut. Leider mutieren die Erreger, sodass sich das Immunsystem gegen einen entsprechend veränderten Erreger einstellen muss und daher reagiert. Die Problematik wird auch bei der Entwicklung des Impfstoffs bestehen, sodaß man tatsächlich von einem deutlich niedrigeren Wirkungsgrad ausgehen muss.

6262
klnonni hat geschrieben:Es ist schon seit längerem bekannt, dass vermutlich keine dauerhafte Immunität nach überstandener Infektion geben wird.
Womit wir wieder beim "100%-Thema" von gestern sind.

Nein, eine 100%ige Immunität gibt die überstandene Vorerkrankung nicht. Anhand der bisherigen Fallzahlen kann man aber davon ausgehen, dass es (für die bisher breit untersuchten ca. 6 Monate) sehr über deutlich über 99% sind....

Ja, es wird immer mehr derartige Einzelfälle geben, diese bedeuten aber nicht, dass es keine dauerhafte Immunität gibt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

6263
klnonni hat geschrieben:Es ist schon seit längerem bekannt, dass vermutlich keine dauerhafte Immunität nach überstandener Infektion geben wird.
Vermutlich? Also aus den ~20-30 Reinfektionsfällen weltweit einen generellen Trend abzuleiten halte ich für eine sehr fragliche Herangehensweise.
Offene Fragen sind sicher ob eine einmalige Impfung ausreichend sein wird und wieweit neben humoraler- die zelluläre-Immunantwort eine Rolle spielt.
klnonni hat geschrieben:Bei den Grippeimpfstoffen spricht man von einem hervorragenden Wirkungsgrad, wenn > 60% der Geimpften eine ausreichende Immunität aufbauen...
Ich nehme an, dass dir auch klar ist worin das Problem bei Influenza besteht!?
Genetic Drift + Genetic Shift.
Ist zwar zugegeben rund 2 Monate her, dass ich da zuletzt was zu gelesen habe, aber bisher hat sich SARS-CoV2 recht stabil (Drift) gezeigt und Shift kann er nicht.

6264
ruca hat geschrieben:
Ja, es wird immer mehr derartige Einzelfälle geben, diese bedeuten aber nicht, dass es keine dauerhafte Immunität gibt.
Es wird immer mehr derartige Einzelfälle geben, weil immer gezielter nach der Frage einer Re- oder Zweitinfektion geforscht wird.

Was bedeutet den eine dauerhafte Immunität?
6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre ...

Selbst wenn man viele Jahre gegen einen bestimmten Virusstamm immun ist, so wird sich dieser mit der Zeit eventuell verändern, so dass wir einen neuen Impfstoff für neue Subtypen brauchen werden.

Natürlich sind Influencer-Viren wandlungsfähiger als Corona-Viren aber genetische Untersuchungen zeigten bei allen Zweitinfizierten bereits einen mutierte Virustyp.

Gegen einige durch andere Coronaviren ausgelöste Krankheiten wurde viele Jahre geforscht bis es einen Impfstoff gab.


Aber ich bin ja auch kein Wissenschaftler :noidea:

Ich glaube eher, wir müssen dauerhaft mit dem Virus leben und hoffe es wird irgendwann einen Impfstoff gegen COVID-19 geben der ähnlich wirksam ist wie der Grippeimpfstoff und zumindest die Menschen aus der Risikogruppe einen gewissen Schutz bietet.
Allerdings bezweifel ich schnelle Erfolge
Bild

6265
Man wird ohnehin abwarten müssen, ob es mit einer Einmalimpfung getan ist. Andere Impfungen gegen andere Krankheiten erfordern auch eine Wiederholungsimpfung, um einen vollen Schutz zu gewährleisten.

6266
Dirk_H hat geschrieben:Vermutlich? Also aus den ~20-30 Reinfektionsfällen weltweit einen generellen Trend abzuleiten halte ich für eine sehr fragliche Herangehensweise.
Aus den aktuell bekannten SARS-CoV2-Reinfektionsfällen allein würde ich das nicht ableiten, aber es gibt auch noch ein paar andere Coronaviren (vor allem Erkältungsviren), gegen die das menschliche Immunsystem anscheinend auch keine dauerhafte und vollständige Immunität aufbaut oder aufbauen kann. Das liegt sicher zum Teil an Mutationen, da ist SARS-CoV2 eher stabil, aber in den Fällen, bei denen bisher Covid-19-Reinfektionen nachgewiesen wurde und der Verlauf der zweiten Infektion heftiger war, konnte auch immer eine neue Variante des Virus nachgewiesen werden.

Natürlich kann man aktuell nur spekulieren, aber ich sehe es heute deutlich pessimistischer als vor ein paar Monaten, dass man mit Hilfe eines Impfstoffs die Pandemie innerhalb eines überschaubaren Zeitraums beenden kann. Ich halte es inzwischen für wahrscheinlicher, dass uns SARS-CoV2 auf lange Sicht erhalten bleibt.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6267
*Frank* hat geschrieben: Natürlich kann man aktuell nur spekulieren, aber ich sehe es heute deutlich pessimistischer als vor ein paar Monaten, dass man mit Hilfe eines Impfstoffs die Pandemie innerhalb eines überschaubaren Zeitraums beenden kann. Ich halte es inzwischen für wahrscheinlicher, dass uns SARS-CoV2 auf lange Sicht erhalten bleibt.
Komischerweise ist es bei mir umgekehrt. Ich bin optimistischer. Ich glaube zwar ebenfalls, dass uns der Virus länger erhalten bleibt, aber ich vielleicht halt eher wie gängige Erkältungen im Winter.
Es gibt ganz passable Hinweise, dass neben der Inokulationsdosis die Geschwindigkeit mit der das Immunsystem reagiert (was eigentlich auch zusammenhängt) mit über die Schwere des Verlaufs entscheidet.
Selbst wenn eine Impfung also keine vollständige Immunität bildet ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Impfung das Immunsystem primed und es dann nurnoch zu einer minimalen Anzahl schwerer Fälle kommt bzw. viele Infektionen asymptomatisch oder wie eine leichte Erkältung verlaufen.
We will see.

6268
Dirk_H hat geschrieben:Komischerweise ist es bei mir umgekehrt. Ich bin optimistischer.
Vielleicht liegt das daran, dass ich vor ein paar Monaten zu optimistisch war. :peinlich:
Dirk_H hat geschrieben:Es gibt ganz passable Hinweise, dass neben der Inokulationsdosis die Geschwindigkeit mit der das Immunsystem reagiert (was eigentlich auch zusammenhängt) mit über die Schwere des Verlaufs entscheidet.
Davon gehe ich auch aus, wobei das die Krankheit natürlich nach wie vor für ältere Menschen relativ gefährlich macht, denn auch mit Impfung wird deren Immunsystem nicht so schnell reagieren wie das von Kindern. Und wie man im Fall der 89-jährigen Niederländerin gesehen hat, kann das gutgehen (wie bei der 1. Infektion 2 Monate vorher) oder eben auch nicht (wie bei der 2. Infektion, wo sie eigentlich eine gewisse Immunisierung hätte haben sollen).

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Studie gelesen, wo desinfizierende Mund- und Rachenspülungen getestet wurden. Der Hintergrund ist, dass sich das Virus zunächst einmal fast ausschließlich im Rachen vermehrt. Drei der getesteten Spülungen töten einen Großteil der Viren ab und verhindern so eine schnelle Vermehrung, während das Immunsystem zur Abwehr rüsten kann. Das könnte sicher ein effektives Mittel am Anfang der Infektion sein, vielleicht sogar wirkungsvoller als eine Impfung.

Ich finde es auch interessant, dass vor allem die Sterberaten in Afrika (wenn auch mit aller Vorsicht, was die Vertrauenswürdigkeit dieser Zahlen betrifft) entgegen aller Befürchtungen deutlich niedriger sind als überall sonst, wo doch die Krankenversorgung dort im allgemeinen eher deutlich schlechter ist. Da liegt die Vermutung nahe, dass das mit dem Immunsystem der dortigen Bevölkerung in Zusammenhang steht.
Dirk_H hat geschrieben:Selbst wenn eine Impfung also keine vollständige Immunität bildet ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Impfung das Immunsystem primed und es dann nurnoch zu einer minimalen Anzahl schwerer Fälle kommt bzw. viele Infektionen asymptomatisch oder wie eine leichte Erkältung verlaufen.
Die Hoffnung hatte ich ja oben auch schon geäußert. Zusammen mit entsprechenden Therapien könnten Impfstoffe Covid-19 bei den meisten zu einer harmlosen Erkältung mutieren lassen. Das hängt aber auch davon ab, über welchen Zeitraum eine Immunisierung anhält. Die Bevölkerung alle 6 Monate zu impfen, ist sicher nicht dauerhaft praktikabel.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6269
*Frank* hat geschrieben: Ich finde es auch interessant, dass vor allem die Sterberaten in Afrika (wenn auch mit aller Vorsicht, was die Vertrauenswürdigkeit dieser Zahlen betrifft) entgegen aller Befürchtungen deutlich niedriger sind als überall sonst, wo doch die Krankenversorgung dort im allgemeinen eher deutlich schlechter ist. Da liegt die Vermutung nahe, dass das mit dem Immunsystem der dortigen Bevölkerung in Zusammenhang steht.
Eher mit der Alterstruktur, würde ich vermuten.

6271
ruca hat geschrieben:Jupp.
Danke!

Was die Aussage von *Frank* ja nicht falsch macht, im Grundsatz gilt wohl, dass das Immunsystem im Alter schlechter auf die Infektion reagiert. Bei höherer junger Population ist das dann im Durchschnitt natürlich besser als in Europa.

Wobei man mit "Afrika" an und für sich Länder zusammenschmeißt, die nicht viel miteinander zu tun haben außer den selben Kontinent, anders als in Europa.

6272
leviathan hat geschrieben:So wurde das bis dato ausgelegt und größtenteils auch so gelebt. Dann kam unser kleines orange farbenes Pony und hat mal gezeigt, wie weit man die Regeln dehnen kann. Das gleiche gilt übrigens auch für seine Auslegung von Diplomatie. Und da stellt sich schon die Frage, ob der Unterschied zu Rußland noch so signifikant ist.
Putin ist doch viel diplomatischer, berechenbarer und verlässlicher als Trump. Wenn Trump in einem extrem autoritären Staat regieren würde, könnte er vermutlich noch mehr Unheil anrichten. Allerdings wäre der in einem Land wie CHina schon längst wieder weg vom Fenster, da würden solche Freaks nicht lange als Staatsoberhaupt überleben.

Allgemein ist das außenpolitische Sündenregister der USA sehr groß, gerade auch was kriegerische Handlungen, Staatsterror und Unterstützung von Terroristen angeht. Aber das wird bei einem Natopartner natürlich nicht so hoch gehängt wie beim ehemaligen Hauptgegner Russland. Nicht falsch verstehen, ich halte vom russischen Regime nicht sehr viel und die Freiheits- und Mitbestimmungsrechte sind in den USA natürlich sehr viel größer, auch wenn es mit denen dort seit 9/11 stetig bergab gegangen ist. Aber bei der antirussischen Propaganda sollte man schon genauer hinsehen, wodurch die motiviert ist und wie im Vergleich dazu mit anderen Autokraten oder völkerrechtswidrigen Aktionen durch Staaten umgegangen wird.

Wenn Trump verliert, geht er auch. Die verfassungstreuen Kräfte sind dort auch in seiner eigenen Partei zu stark. Wenn er gewinnt, geht er nach spätestens nach Ablauf der 2. Amtszeit. Die ganze Panikmache ist auch Ablenkung von den Dingen, über die man hierzulande diskutieren sollte.

Da fallk ich doch selber drauf rein, denn hier geht es ja eigentlich um was anderes. Um den schwarzen Schwan, der keiner mehr ist, und dennoch tut fast jeder so, als wäre er einer. Wir wissen genug über Covid-19 um Symbolpolitik und Aktionismus von sinnvollen Regeln unterscheiden zu können. Unsere Politiker wissen das auch, aber haben sich eben schon länger gerne für Symbolpolitik und Aktionsmus entschieden. Der Sport leidet darunter, und unserer Sport natürlich besonders - die Leichtathletik ist eben nicht der Fußball.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

6273
Du hast das sehr deutlich ausgedrückt. Ich denke hier sehr ähnlich. Allerdings hätte ich nicht so offen geschrieben und habe es lieber zwischen die Zeilen geschoben :peinlich:

Und... nein, das verstehe ich nicht falsch. Da ist (leider) sehr viel wahres dran.
nix is fix

6274
Santander hat geschrieben:Wir haben genug Toilettenpapier, großartiges Toilettenpapier. Ich habe es selber auspobiert. Glauben sie mir, ich weiß, wie man Toilettenpapier benutzt. Und ich werde dafür sorgen, dass ihr es auch alle bekommt. Kostenloses Toilettenpapier. Und die Mexikaner werden es bezahlen.
Was? Müssen nicht diesmal die Chinesen bezahlen? :D Aber es ist ohnehin zu spät - s. Anhang. Sowas verkaufen die hier bei, hmm, ich glaube Edeka war's. (OK, das kommt aus Italien, und ähnlich wie das gleichnamige Bier gibt es vermutlich auch dieses Produkt schon länger.) Immerhin weiß der hiesige Kunde beim Kauf sofort, welchem Umstand er diesen "Ersatz" zu verdanken hat ...

Etwas weniger lustig: Einer der "Kronzeugen" der Querdenker (schade, dass letzteres Wort inzwischen so ein verbrannter Begriff ist), Herr Dr. Bodo Schiffmann, hat offenbar viel Geld in die Hand genommen. In unserem Briefkasten fanden sich gleich zwei Flyer von ihm, in denen er die Pandemie wie üblich verharmlost. Keine Ahnung, wie viele er davon hat drucken und verteilen lassen.
Dateianhänge

6275
DerC hat geschrieben:Wenn Trump verliert, geht er auch. Die verfassungstreuen Kräfte sind dort auch in seiner eigenen Partei zu stark.
Das hängt in erster Linie davon ab, was "Trump verliert" wirklich bedeutet. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gibt es in USA keine Wahlkommission, die am Ende ein amtliches Endergebnis verkündet und damit über Wahlgewinner und -verlierer entscheidet. Die Präsidentenwahl in USA hat bisher immer damit geendet, dass der unterlegene Kandidat die Niederlage eingesteht und dem Wahlsieger gratuliert. Und genau das will Trump nicht tun - das hat er mehrfach angekündigt -, weil er die Wahl aufgrund der vielen Corona-bedingten Briefwahlstimmen für unrechtmäßig hält. Und hier gibt es eine ganze Reihe von Szenarien:

- Da es den Anschein hat, dass deutlich mehr demokratische als republikanischen Stimmen per Briefwahl abgegeben werden, könnten seine regierenden Parteikollegen in den Staaten durchaus dazu übergehen, viele Briefwahlstimmen für ungültig zu erklären und ihn somit zum Wahlsieger zu machen. Dazu hat er sie bereits aufgefordert.
- Auch wenn die Mehrheit der Wähler für Biden stimmt, können sich republikanisch geführte Staatsregierungen über den Wählerwillen hinwegsetzen und stattdessen ihre Wahlmänner anweisen, für Trump zu stimmen (mit derselben Begründung wie oben). Auch dazu hat Trump sie bereits aufgefordert.
- Wenn das Ergebnis vor der Auszählung der Briefwahlstimmen knapp für Trump ausfallen sollte, plant er mit Hilfe des Supreme Courts die weitere Auszählung der Stimmen ähnlich wie im Jahr 2000 bei Bush vs. Gore zu stoppen. Um das vorzubereiten, soll der Supreme Court aktuell mit einem dritten Mitglied des Anwaltsteams besetzt werden, das Bush im Jahr 2000 einen wahrscheinlich irregulären Wahlsieg verschafft hat.

Mit anderen Worten: nur eine erdrutschartige Niederlage bereits am Wahlabend wird Trump sicher aus dem Amt spülen. Sollte es knapper werden, sollten sich die Amerikaner auf lange Gerichtsauseinandersetzungen und noch nie dagewesene Manipulationsversuche einstellen. Und wenn ich an die aktuelle Farce um die Neubesetzung des Supreme Courts denke, kann Trump dabei auch in den eigenen Reihen mit tatkräftiger Unterstützung rechnen. Leider :nick:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6276
vinchris hat geschrieben:Müssen nicht diesmal die Chinesen bezahlen? .
Eigentlich ja, aber nur theoretisch, wird sich völkerrechtlich kaum durchsetzen lassen. Jedenfalls bin ich schon gespannt, ob irgendwann ein whistleblower plaudert, ob das virus nicht doch aufgrund einer Hygienepanne dem S4-Labor in whuhan entwichen ist.

6277
Bonno hat geschrieben:Eigentlich ja, aber nur theoretisch, wird sich völkerrechtlich kaum durchsetzen lassen. Jedenfalls bin ich schon gespannt, ob irgendwann ein whistleblower plaudert, ob das virus nicht doch aufgrund einer Hygienepanne dem S4-Labor in whuhan entwichen ist.
Wieso Labor?
Manchmal würde auch schon ein Schweinestall reichen - es lebe die Massentierhaltung :nene:
(Obwohl zwischen Schweinestall und Labor manchmal nur die Anzahl der Beine pro Akteur den Unterschied macht :teufel: )

https://www.scinexx.de/news/medizin/sch ... artsprung/
Bild

6278
klnonni hat geschrieben:Wieso Labor?
Weil sich das (einzigste) Labor mit der höchsten Sicherheitsstufe (S4) in China zufälligerweise in Wuhan befindet....

6279
Bonno hat geschrieben:Weil sich das (einzigste) Labor mit der höchsten Sicherheitsstufe (S4) in China zufälligerweise in Wuhan befindet....
einzige
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

6280
d'Oma joggt hat geschrieben:einzige
Quatsch. :D Der/die/das einzigste ist rischtisch, um nicht zu sagen ackerat. Geht auch noch weiter: allereinzigste, und allereinzigste öwwerhaupt ... Dä!

6281
Guten Morgen liebe Läufers!

Von http://www.berlin.de:
Darüber hinaus formuliert der Senat die dringende Empfehlung, im öffentlichen Raum grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Heute noch 'dringende Empfehlung', nächsten oder übernächsten Dienstag dann solidarische Pflicht!

Andere BL werden freilich folgen - also stellt Euch schonmal geschmeidig auf's Laufen mit Atemschutzmaske ein (so Ihr das denn im öffentlichen Raum macht).

Ich frage mich gerade, ob das - nicht nur auf's Laufen bezogen - bei so einigen (Hobby-) Sportlern zu Leistungseinbußen oder gar bis hin zur Aufgabe des (Hobby-) Sports führen wird ... :confused:

6283
hit_and_run hat geschrieben:Guten Morgen liebe Läufers!

Von www.berlin.de:



Heute noch 'dringende Empfehlung', nächsten oder übernächsten Dienstag dann solidarische Pflicht!

Andere BL werden freilich folgen - also stellt Euch schonmal geschmeidig auf's Laufen mit Atemschutzmaske ein (so Ihr das denn im öffentlichen Raum macht).

Ich frage mich gerade, ob das - nicht nur auf's Laufen bezogen - bei so einigen (Hobby-) Sportlern zu Leistungseinbußen oder gar bis hin zur Aufgabe des (Hobby-) Sports führen wird ... :confused:
Quatsch, beim Laufen geht es natürlich ohne Maske.

Wenn ich mir die Zahlen in Berlin anschaue, trage ich persönlich und freiwillig auf ausgewählten Straßen und Plätzen bereits Maske. Mein Bezirk hatte gestern eine 7-Tage Inzidenz von 143,9 und steht somit an zweithöchster Stelle in Berlin. Nur noch überboten von Neukölln mit 188,5 auf 100.000 Einwohner, ganz Berlin liegt im Mom. bei 93,8. Dass der Müller als Regierender Bürgermeister und Senat nun endlich mal durchgreift, finde ich angemessen und der Situation angepasst.

Ginge es nach mir, würde ich vermehrt durchgreifen und auf Umsetzung der bestehenden Maßnahmen pochen, aber mindestens wie Söder.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



6284
ruca hat geschrieben:Mal wieder Unsinn.
Isse hat geschrieben:Quatsch, beim Laufen geht es natürlich ohne Maske.
Ah, ja! :gruebel:

Und die Weisheit nehmt Ihr genau wo her?

Für Berlin liegt mir die aktuelle SarsCoV2-Infektionsschutzverordnung noch nicht vor, aber laut www.berlin.de gibt es mit Senatsentscheidung von gestern nun 10 ausgewählte öffentliche Orte mit genereller Maskenpflicht.

Insb. @ruca: Ich habe mir aber gerade mal die Mühe gemacht und die Hamburger SarsCoV2-Infektionsschutzverordnung durchgeblättert (auf hamburg.de übrigens offenbar DIE Verordnung schlechthin, siehe Link: https://www.hamburg.de/verordnung/ ), denn in HH gilt ja bereits Maskenpflicht an 14 ausgewählten öffentlichen Orten. Also ich habe jedenfalls keine Ausnahmeregelung für die Ausübung von Sport gefunden. Kannst ja gerne mal die Probe machen und ohne Atemschutzmaske Reeperbahn oder Landungsbrücke hoch- und runtergondeln. :hallo:

6285
hit_and_run hat geschrieben:Ah, ja! :gruebel:

Und die Weisheit nehmt Ihr genau wo her?

Ich schätze viel mehr, dass die Personenzahl beim Sport ggf. wieder auf eine Anzahl von Läufern begrenzt wird, bzw. gänzlich in Gruppe und Vereinen verboten wird, wie schon in Berlin zuvor. Ebenso gab es Restriktionen im Stadion, also keine Nutzung von Umkleide und WC, nur eine begrenzte Anzahl an Läufern überhaupt im Stadion, zeitlicher und persönlicher Abstand von Läufern in Gruppe ...

Wahrscheinlich wären dann auch wieder Fitnesscenter vorübergehend von Schließung betroffen.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



6286
hit_and_run hat geschrieben:Ah, ja! :gruebel:

Und die Weisheit nehmt Ihr genau wo her?

Für Berlin liegt mir die aktuelle SarsCoV2-Infektionsschutzverordnung noch nicht vor, aber laut www.berlin.de gibt es mit Senatsentscheidung von gestern nun 10 ausgewählte öffentliche Orte mit genereller Maskenpflicht.
Naja, einen entscheidenden Halbsatz von berlin.de, der Sport auch ohne Maske ermöglicht, hast du ja auch unterschlagen:
"Jede Person ist angehalten, eine Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum im Freien an Orten zu tragen, an denen der Mindestabstand von 1,5 Meter in der Regel nicht eingehalten werden kann."
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

6287
hit_and_run hat geschrieben: Heute noch 'dringende Empfehlung', nächsten oder übernächsten Dienstag dann solidarische Pflicht!
Wir hätten weniger Probleme wenn die Reihenfolge umgekehrt wäre.
hit_and_run hat geschrieben: also stellt Euch schonmal geschmeidig auf's Laufen mit Atemschutzmaske ein (so Ihr das denn im öffentlichen Raum macht).
Atemschutzmaske?
hit_and_run hat geschrieben: Ich frage mich gerade, ob das - nicht nur auf's Laufen bezogen - bei so einigen (Hobby-) Sportlern zu Leistungseinbußen oder gar bis hin zur Aufgabe des (Hobby-) Sports führen wird ... :confused:
Na und? Ich frage mich, ob eine Erkrankung an COVID-19 zu Leistungseinbußen oder gar bis hin zur Aufgabe des (Hobby-) Sports führen wird.

Trag die scheiß Maske.

6288
Du vergleichst Äpfel und Birnen.
Bei einer punktuellen Maskenpflicht ist eine Ausnahme für den Sport überflüssig, weil es genügend Möglichkeiten zum Ausweichen gibt.

Wenn eine Ausnahme benötigt wird, kommt sie auch, siehe Berchtesgadender Land:

https://www.lra-bgl.de/fileadmin/user_u ... 102020.pdf
Das Verlassen der eigenen Wohnung ist nur bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt

Triftige Gründe im Sinne des Abs. 2 sind insbesondere:

Sport und Bewegung an der frischen Luft
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

6290
klnonni hat geschrieben:Mit der richtigen Maske geht alles...
Ich hab mir die sicherheitshalber mal gegönnt bevor das Drängeln losgeht. Asics hat wohl auch eine, die ist aber ständig ausverkauft wenn man Benachrichtigung bekommt, dass die wieder verfügbar sein sollte.

Das UA-Teil stinkt allerdings wie die Pest nach Chemie, das haue ich erstmal in die Waschmaschine. Wahrscheinlich ist das so eine Maske die mehr Schaden als Nutzen bringt. :zwinker5:

6291
Ich glaube wie gesagt nicht, dass eine Sport-Maskenpflicht kommt. Wenn dann eher eine strengere Ausgangsbeschränkung, die alles außer lebensnotwendige Einkäufe, Arztbesuche und unverzichtbare Arbeit verbietet.

Falls ich mich irre, habe ich zum Glück eine Nähmaschine mit der ich mir eine hauchdünne Pseudo-Maske aus einem Mesh-Gewebe basteln kann.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

6292
ruca hat geschrieben:Du vergleichst Äpfel und Birnen.
Bei einer punktuellen Maskenpflicht ist eine Ausnahme für den Sport überflüssig, weil es genügend Möglichkeiten zum Ausweichen gibt.
Dennoch gibt es zum Beispiel beim Thema "Gruppenbildung" durchaus Klärungsbedarf. Hier in NRW gilt, wo die 7-Tage-Inzidenz über 50 liegt, eine Begrenzung auf maximal 5 Leute aus unterschiedlichen Haushalten. Mir hat bislang noch niemand verbindlich erklärt, ob dies auch für Laufgruppen gilt.

Was den Mund-Nasen-Schutz angeht, hilft etwas mehr Klarheit ebenfalls. Die Stadt Köln zum Beispiel schreibt in ihrer aktuellen Allgemeinverfügung: "In sämtlichen Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen der Stadt Köln sowie in der Altstadt, auf den Ringen, auf dem Rheinufer linksrheinisch zwischen Mülheimer Brücke und Südbrücke sowie auf dem Rheinboulevard/Rheinpromenade rechtsrheinisch ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Sporttreibende sind davon ausdrücklich ausgenommen."

Man beachte den letzten Satz. Klar, man muss nicht unbedingt unter lautem Aus dem Weg-Rufen durch eine volle FuZo joggen ... :D

6293
Steffen42 hat geschrieben:Ich hab mir die sicherheitshalber mal gegönnt bevor das Drängeln losgeht.


Wenn die Maske nach dem waschen nicht mehr stinkt, dann berichte mal ob sie wirklich sporttauglich ist.


Das mit den stinken kenne ich von den FFP2-Masken die ich von meinem Arbeitgeber bekommen habe,
die kann man auch nur nutzen wenn sie gelüftet und/oder gewaschen wurden.
Die Masken von meinem Chef könnte man theoretisch auch zum Sport anziehen - allerdings eher Wintersport sonst wirds zu warm. :D
Bild

6294
Das mit den Regeln muss sich halt alles noch einregeln... :D

Ich war letzten Samstag mit meiner Tochter im Olympiastadion unsere Hertha gegen Stuttgart gucken :peinlich:

Auf jedenfall hatten wir ein Zeitfenster auf unsere personalisierten Tickets, in dem uns mit Mund-Nasenschutz Einlass gewärt wurde. Damit sollten lange Einlassschlangen vermieden werden.

Nach dem Einlass und der obligartorischen Taschenkontrolle, gab es eine Maskenkontrolle.
Eine Ordnerin von Hertha achtete darauf, dass jeder eine ordentliche Maske trug.
Bei mir kam sie mit einer dünnen Einwegmaske angestürmt und forderte mich auf meine FFP2-Maske sofort gegen die billig Maske einzutauschen sonst wäre die Sicherheit der Menschheit gefährdet und ich müsste umgehend das Stadion verlassen... :tocktock:

Als ich der Frau sagte, sie hätte den Sinn von Mund-Nasenschutzmasken nicht begriffen und ich behalte für die Sicherheit aller meine teure FFP2-Maske mit Silberionen-Technologie auf, da rief die Ordnerin von Hertha nach einer Ordnerin vom Sicherheitsdienst und wollte mich rausschmeißen.

Die gute Frau vom Sicherheitsdienst kam Wut entbrannt angestürmt, ich schon in schweiß gebadet und um mein Leben bangend, bereit meine Tochter und mich unter Einsatz meines Lebens verteidigen zu müssen.
Als die große starke, Kampfdrohne des Sicherheitsdienstet vor uns stand, brüllte sie die Hertha-Ordnerin an,
ich hätte meine vernünftige FFP2-Maske auf zu behalten, es ginge hier um Sicherheit und da geht Qualität vor der Billigware vom Ramschladen.... :hihi:

Letztlich mussten alle Zuschauer 2 m von einander getrennt sitzen/stehen, dafür gab es extra personalisierte Sitzplätze.
Das Singen und das Brüllen im Stadion war auf das Strengste verboten.

Als meine Tochter wärend des Spieles sich neben mir stellte, kam keine 5 Minuten später ein Ordner und drohte uns bei wiederholter Annäherung, des Stadionverweises.
Nach dem Spiel denke ich, ein Stadionverweis an diesem Tag hätte mehr Unterhaltungswert gehabt... - leider :teufel:

Auf jedenfall hätte ich nicht geglaubt, dass wirklich so streng und konsequent das Hygienekonzept beim Fußball durch gesetzt wird. :nick:
Bild

6295
vinchris hat geschrieben:Man beachte den letzten Satz. Klar, man muss nicht unbedingt unter lautem Aus dem Weg-Rufen durch eine volle FuZo joggen ... :D
Und die Erfahrung zeigt, dass es solche Läufer auch sehr selten gibt, dass man nicht auch noch diese extra in der Verordnung berücksichtigen muss. Entgegen der "Annahmen" diverser Covid-Trolle wurden viele Regelungen und Verstöße dagegen bisher auch immer noch mit Vernunft und Milde behandelt. Manchmal eher noch viel zu lasch.

Gruss Tommi

6298
Isse hat geschrieben:Quatsch, beim Laufen geht es natürlich ohne Maske.
Wahrscheinlich.
I.M. läuft in meinem Verein der 60min Kurs - gelaufen auf öffentlichen Fußgänger- +/oder Fahrradwegen. Da ist es schon mal eng und keiner mag (relativ) weit hinter dem Vorrauslaufenden sein. Durch meinen Beruf bin ich (nicht nur gefährdet) Gefährder - also laufe ICH mit Maske, egal was andere davon denken - ich möchte eben nicht Andere gefährden
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

6299
dicke_Wade hat geschrieben:Entgegen der "Annahmen" diverser Covid-Trolle wurden viele Regelungen und Verstöße dagegen bisher auch immer noch mit Vernunft und Milde behandelt. Manchmal eher noch viel zu lasch.

:daumen:


Eben.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



6300
dicke_Wade hat geschrieben:Und die Erfahrung zeigt, dass es solche Läufer auch sehr selten gibt, dass man nicht auch noch diese extra in der Verordnung berücksichtigen muss.
Andererseits mache ich gerade die Erfahrung, dass Einiges dann doch explizit in die Vorschrift muss, was eigentlich klar ist...

In HH kam vor 1 oder 2 Wochen folgender Satz in die Verordnung:

"Gesichtsvisiere sind keine Mund-Nasen-Bedeckungen im Sinne dieser Verordnung."

Vorher waren die Dinger hier in der Gegend geradezu "in". Gerne noch ein wenig hochgeklappt, so dass es nicht so sehr beschlägt oder als Kinnspoiler.

Seit Änderung der Vorschrift sind die Dinger quasi ausgestorben - wobei ich sie für Personen mit (echter) Maskenbefreiung durchaus befürworten würde...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

Zurück zu „Off-Topic: Über Gott und die Welt“