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Knorpelschaden Knie Grad 2 - und wie geht es weiter?

Knorpelschaden Knie Grad 2 - und wie geht es weiter?

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Hallo allerseits,

habe mir unschönerweise bei einem Fahrradunfall (Kinder zum Kindergarten, gerade dann) einen Knorpelschaden im Knie zugezogen - was man allerdings auch erst nach 2 Monaten Dauerschmerz / Einklemmungserscheinungen usw. in einer Arthroskopie herausgefunden hat, da zuvor 2 MRTs weitgehend unauffällig waren und ich auf eine Operation drängte - niemand wollte mich fortlaufend krankschreiben, schmerzfrei gehen (von laufen gar nicht reden) oder gar radfahren war unmöglich - sofort war das Knie gereizt, zog, schmerzte usw. 6 Wochen habe ich es auch konservativ probiert, aber so wie es in der Arthroskopie dann aussah, war der Knorpel arg aufgefranst & die Fransen hingen quasi ins Gelenk hinein - was dann in der Hauptbelastungszone, so die Theorie, ständig reizte und auch erklärt, weshalb z.B. Radfahren mit vielen Umdrehungen überhaupt nicht mehr vorstellbar war.

In der Operation wurde dann der Knorpel geglättet und eine Teilsynovektomie vorgenommen. Nun, zwei Wochen nach der OP, kann ich über "Minimal-invasiv" nur milde lächeln - alle Rocky-Comeback-Threads, die man so findet, sind fernab meiner Realität: Das Knie ist ordentlich geschwollen, Beugung ist vielleicht bis 30-40 Grad möglich, nachts hält mich der Schmerz gescheit wach und die Krücken haben auch noch nicht ausgedient.

Das ist aber alles nur kurzfristig & wird mich in 2-3 Monaten nicht mehr interessieren. Was dann allerdings kommt...das ist die Frage. In allen Foren liest man meistens nur von Schicksalsgeschichten mit Knorpelschaden Grad 3 oder 4 - OP oder nicht usw. Zu Knorpelschäden Grad 2 liest man demgegenüber fast nie - und Dr. Google verleitet einen zu der Annahme, dass es mehr oder weniger hoffnungslos ist, da man über kurz oder lang sowieso bei einer Arthrose ankommt.

Bloß: Gibt es hier draußen auch Menschen, die einen aufgefransten Knorpelschaden Grad 2 hatten, dieser geglättet wurde und danach einfach alles vergessen war? Liest man darüber nur so selten, weil die Läufer/Sportler/schlichtweg Menschen einfach mittel- und langfristig keine Probleme mehr haben - oder haben viele der späteren Grad 3-4-Arthrose-Geschichten auch so angefangen?

Ich weiß, dass mir niemand sagen kann, wie es mit meinem Knie weitergeht (Grad 2 in Hauptbelastungszone Femurcondylus), aber bestimmt gibt es doch viele, die etwas Vergleichbares hatten und wissen, wie es bei ihnen weiterging?

Gruß,

Arndt
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