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Tempotraining auf dem Laufband?

Tempotraining auf dem Laufband?

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In Zeiten eingeschränkter Bewegungsfreiheit wollte ich mal in die Runde fragen ob jemand von euch gezielt Tempotraining auf dem Laufband macht?

Ist ja eigentlich gar keine so blöde Idee, wenn man keine flache Strecke zur Verfügung hat z.B. und ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass die Pace vorgegeben wird und man dann schon merkt wenn man hinten runter fällt :zwinker2:

Macht das jemand?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Macht das jemand?
Gerade nicht, da Fitnessstudio zu hat, aber sonst: ja. Gibt glaube ich keine Tempoeinheit draußen, die ich nicht auch mal auf dem Laufband gemacht hätte (Intervalle, Fahrtspiele, Hügel, TDL, Crescendo). Was ist die Frage?

Ein Tipp: am Ende von Intervallen die Geschwindigkeit manuell mit "111 Enter" eingeben. Also 5:24min/km, davon kann man dann weiter runterregeln mit Pfeiltaste. Das schafft man ohne große Konzentration und ist langsam genug.

Und noch ein Tipp: Excelsheet mit km/h<->min/km anlegen.

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Ist glaube das ist sehr individuell. Ich laufe ja auch ohne Corona Zeiten öfters auf dem Laufband.
Meistens Dauerläufe 5:40-6:00 und dabei Fernsehen.

Ganz gut geht es auch im 5er Schnitt, z.B. 5km @5:40 - 5km @5:00 - 5k @5:40.
Habe auch Crescendoläufe gemacht 6:00 - 4:00 und dann alle 500 oder 1000 Meter das Tempo um 30 Sekunden verschärfen.

Oder auch mal 400er Intervalle im 5er Renntempo oder einen Ticken schneller. Mache ich aber nicht so gerne.
Wenn tatsächlich noch die Corona Ausgangssperre kommt wird aber das Training komplett auf das Laufband und Crosstrainer verlagert.
Bin da ganz gut aufgestellt ;)

Kenne andere Läufer die genau das schnelle Laufen auf dem Band lieben. Also Tempo üben welches man nicht noch "nicht ganz draufhat".
Man wird beim Laufband ja "gezwungen" das Tempo mitzugehen.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Ich habe leider keine Möglichkeit mehr, aber ich finde die Idee grundsätzlich gut, wenn man so etwas wie 30s-VO2max-Intervalle macht. Auf der Bahn sind die meist schon vorbei, bevor man die richtige Pace getroffen hat, aber auf dem Laufband sollte das gut funktionieren, wenn man in der 30s-Pause abspringt.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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JoelH hat geschrieben:Bin ja ein Bahnboy, darum ist ein Laufband nicht wirklich nötig. Aber ich hab mich gerade spontan gefragt ob Leute explizit ihre Tempoeinheiten auf dem Laufband machen obwohl sie sonst auf der Straße oder dem Wald unterwegs sind.
Wenn "sonst" sich auf Corona bezieht, da kann ich nichts zu sagen.

Ich hab Tempotraining auf dem Laufband aus vier Gründen gemacht:

1) Wetter
2) Lichtverhältnisse
3) private Umstände -> Frau geht ins Fitnessstudio und ich komme mit und mache dann halt mein Lauftraining gleichzeitig.
4) gezielte Einheiten, zum Beispiel Hügelintervalle, die ich draußen nicht so gut hinbekomme

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Ich finde das Laufband-'laufen' erheblich anstrengender als das richtige laufen draussen. Meine normalen Intervalle von der Bahn könnte ich vom Tempo her nie und nimmer auf dem Laufband durchziehen.
Ich nutze es manchmal bei arg schlechtem Wetter, nach einer Verletzung oder für Bergläufe.

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JoelH hat geschrieben: Also im Prinzip bewusste Nutzung des Laufbands anstatt der Bahn.
Für mich sind es halt die praktischen Vorteile wie oben beschrieben.

Rein vom Training her mag ich es, wenn das Tempo vorgegeben ist. Gerade bei so Sachen wie Crescendo oder sehr schnellen Intervallen finde ich das motivierend, noch mal das Letzte zu geben. Was arnejo auch schreibt ist sicher ein Faktor, nicht besonders gut zu bemessen, aber ich finde Einheiten auf dem Laufband auch anstrengender. Wieviel das in Trainingseffekt ausmacht? Keine Ahnung.

Ob die Tartanbahn gegenüber einem Laufband gesundheitlich Vor- oder Nachteile hat, kann ich nicht sagen. Desweiteren ist die Belastung der Beine auf der Bahn unterschiedlich, das ist auch nicht so günstig, wenn man die Laufrichtung nicht ab und an dreht. Ein Faktor ist die Wetterunabhängigkeit bei sehr kaltem Wetter. Ich hab mir bei sowas mal eine üble Zerrung im Oberschenkel eingelaufen. Das passiert natürlich bei 25 Grad im Fitnessstudio eher nicht so.

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Dafür haben wir "Knippi's Ball Losing Lane"* auf Märkische Allee, 1000 m, maßbandvermessen, mit 50-m-Markierungen. Zu Beginn "immer" 300 m Tempotreffen, danach zum Start zurücktraben und dann wird es "ernst" :teufel: .

*Diese Bezeichnung natürlich nur in Abwesenheit von Sportkameradinnen :wink: - obwohl, sorry, der C. kann es oft nicht lassen :D .

Knippi

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*Frank* hat geschrieben:Ich habe leider keine Möglichkeit mehr, aber ich finde die Idee grundsätzlich gut, wenn man so etwas wie 30s-VO2max-Intervalle macht.
Ist 30 Sekunden nicht zu kurz für VO2max Intervalle? :confused:
Ich dacht man braucht schon 2 Minuten um in den VO2Max Bereich zu kommen.

Bei 30 Sek. bräuchte man dann sehr viele Wiederholungen und kurze Pausen.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
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Aus diesem Grund werden 30 Wdh, mit 30 s Anstrengung und 30 s Pause gemacht.
Am Anfang leicht, zum Ende hin schwer.
Dazu kommt, wenn du 15 - 20 Wdh gemacht hast, hast du trainingstechnisch noch lange nicht die Hälfte geschafft.
Durch die kurze Pause befindest du dich in den späteren Wdh fast durchgehend in deinem Vo2 Bereich

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JoelH hat geschrieben:Bin ja ein Bahnboy, darum ist ein Laufband nicht wirklich nötig. Aber ich hab mich gerade spontan gefragt ob Leute explizit ihre Tempoeinheiten auf dem Laufband machen obwohl sie sonst auf der Straße oder dem Wald unterwegs sind.
Ich musste das eine ganze Zeit nutzen als ich in London und Singapore gearbeitet hatte. Das ist zwar todlangweilig, hat aber auch viele Vorteile.

Gerade beim Tempotraining hast Du ein sehr hilfreiches Feedback, welcher Laufstil welche Anstrengung erfordert. Da das Tempo ja vorgegeben ist, erlebt man da so manche Überraschung. Man kann da schön variieren und so sein Laufrepertoire deutlich erweitern.

Man muss nur irgendwie mit der Langeweile klar kommen. Da helfen am besten Musik und immer wieder Abwechslung. Gerade beim Tempotraining hat man aber auch genau das. Man arbeitet sich von Satz zu Satz und dann ist es vorbei. Das finde ich mental viel leichter als Dauerläufe. Diese bin ich auf dem Laufband auch immer mit Veränderung gelaufen. Typisch waren 3km locker, 5km MRT, 2km HMRT, 3km locker. So ging die Zeit auch vorbei.

Es ist auf jeden Fall lohnenswert, daß man es mal ausprobiert. Dafür ist aber gerade eine schlechte Zeit. Man müsste ja gleich kaufen. Aber wenn der Platz da ist, wäre das eine Überlegung wert.

Aber dennoch Hand aufs Herz. Laufen auf dem Laufband ist schon öde. Dafür steigt die Vorfreude auf die Einheiten draußen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Dafür ist aber gerade eine schlechte Zeit. Man müsste ja gleich kaufen. Aber wenn der Platz da ist, wäre das eine Überlegung wert.
Habe heute eine Bestellung auf den Weg gebracht - ich hoffe nur das Teil ist da bevor die Ausgangssperre kommt...
Schon bekloppt was man alles so macht...🤦

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emel hat geschrieben:Bei 30 Sek. bräuchte man dann sehr viele Wiederholungen und kurze Pausen.
Die Trainingseinheit (30x30s mit 30s Pause) wurde von der französischen Wissenschaftlerin Veronique Billat untersucht und scheint beim VO2max-Training so etwas wie der "Holy Grail" zu sein. Wichtig ist - wie SunGun schon geschrieben hat - auch wirklich die 30 Wiederholungen zu machen (auch keine Pinkelpause o.ä.). Wenn du die Einheit richtig machst. liegst du anschließend auf der Bahn bzw. fällst vom Laufband. :D

So etwas geht auf dem Laufband natürlich wesentlich einfacher als auf der Bahn. Man kann stattdessen natürlich auch 6x3min mit 3 min Pause in etwa im selben Tempo an der VO2max machen. Da ist es dann deutlich einfacher, auch auf der Bahn das richtige Tempo zu treffen.

Ein weiterer Vorteil vom Laufband ist meiner Meinung nach, dass man mit entsprechender Steigung laufen kann. Man läuft langsamer (bei gleicher Leistung), was Gelenke und Sehnen schont, aber gleichzeitig Kraft und Kniehub schult.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
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arnejo hat geschrieben:Ich finde das Laufband-'laufen' erheblich anstrengender als das richtige laufen draussen. Meine normalen Intervalle von der Bahn könnte ich vom Tempo her nie und nimmer auf dem Laufband durchziehen.
NME hat geschrieben:Was arnejo auch schreibt ist sicher ein Faktor, nicht besonders gut zu bemessen, aber ich finde Einheiten auf dem Laufband auch anstrengender.
Mag das eventuell daran liegen, dass man dem Tempodiktat des Geräts unterworfen ist. Denn auch wenn man denkt man läuft gleichmäßig, so ist man doch meist leicht schwankend unterwegs, was das Tempo betrifft :zwinker5: Da hat man Momente wo man kurz ausschnauft um dann mit einem kleinen Zwischenhoch die verlorene Zeit wieder ein zu holen. Des Weiteren laufen viele zu schnell los und trudeln dann auch mal aus. Das funktioniert ja auf dem Laufband nicht.
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*Frank* hat geschrieben:Die Trainingseinheit (30x30s mit 30s Pause) wurde von der französischen Wissenschaftlerin Veronique Billat untersucht und scheint beim VO2max-Training so etwas wie der "Holy Grail" zu sein. Wichtig ist - wie SunGun schon geschrieben hat - auch wirklich die 30 Wiederholungen zu machen (auch keine Pinkelpause o.ä.). Wenn du die Einheit richtig machst. liegst du anschließend auf der Bahn bzw. fällst vom Laufband. :D

So etwas geht auf dem Laufband natürlich wesentlich einfacher als auf der Bahn. Man kann stattdessen natürlich auch 6x3min mit 3 min Pause in etwa im selben Tempo an der VO2max machen. Da ist es dann deutlich einfacher, auch auf der Bahn das richtige Tempo zu treffen.

Ein weiterer Vorteil vom Laufband ist meiner Meinung nach, dass man mit entsprechender Steigung laufen kann. Man läuft langsamer (bei gleicher Leistung), was Gelenke und Sehnen schont, aber gleichzeitig Kraft und Kniehub schult.

Ok. Google ist auf deiner Seite :daumen:
Wieder was gelernt und dann weiß ich schon was demnächst bei mir ansteht. Bin da schon heiß drauf aber heute geht nicht.
Hab gestern schon 5x800 + 5x200 vorgelegt, da mach ich heute einen Dauerlauf.

Noch ein paar praktische Überlegungen:
Mein 1500 Meter Tempo ist ca. 3:40 (16,36kmh) aber wie stelle ich mein Laufband ein? Laufband zeigt immer etwas schneller an als Stryd.
Aber für einen ersten Versuch starte ich mit 16,2 oder 16,4 kmh. Dann noch die (Trab)Pausen.

Soweit ich jetzt gelesen habe soll man dazwischen traben. Muss mal sehen ob ich das Laufband auf 30/30 programmieren kann, sobei ich die Ramp-Up/Ramp-Downs nicht mag, da ja auch nur ca. 15 Sek im eingestellten Tempo bleiben.

Ich würd das Laufband lieber im Tempo durchlaufen lassen. Mit Stehpausen ist das dann aber wieder ein ganz anderes Training, richtig?
Alternativ ein wenig "auf der Stelle Joggen" und dann wieder aufs Laufband?
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JoelH hat geschrieben:Mag das eventuell daran liegen, dass man dem Tempodiktat des Geräts unterworfen ist. Denn auch wenn man denkt man läuft gleichmäßig, so ist man doch meist leicht schwankend unterwegs, was das Tempo betrifft :zwinker5: Da hat man Momente wo man kurz ausschnauft um dann mit einem kleinen Zwischenhoch die verlorene Zeit wieder ein zu holen. Des Weiteren laufen viele zu schnell los und trudeln dann auch mal aus. Das funktioniert ja auf dem Laufband nicht.
Ich vermute, dass ich auf einem Laufband ganz anders laufe als üblich.
Nach dem ich bei der Leistungsdiagnostik 18 Minuten auf dem Laufband war, hatte ich 3 Tage Muskelkater!
Muskelkater hatte ich im gesamten Jahr zuvor auf Bahn, Strasse, Wald und Trail nicht ein einziges mal.

Vielleicht muss man sich erst daran gewöhnen auf einem Laufband zu laufen, aber ich bin froh, dass ich immer eine Möglichkeit habe im freien zu laufen.

Wenn ich je daran gedacht habe mir ein Laufband anzuschaffen, spätestens seit der Leistungsdiagnostik ist der Wunsch gestrichen.
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JoelH hat geschrieben:Mag das eventuell daran liegen, dass man dem Tempodiktat des Geräts unterworfen ist. Denn auch wenn man denkt man läuft gleichmäßig, so ist man doch meist leicht schwankend unterwegs, was das Tempo betrifft :zwinker5: Da hat man Momente wo man kurz ausschnauft um dann mit einem kleinen Zwischenhoch die verlorene Zeit wieder ein zu holen. Des Weiteren laufen viele zu schnell los und trudeln dann auch mal aus. Das funktioniert ja auf dem Laufband nicht.
Ja, das sehe ich auch so. Man muss sich nicht weniger konzentrieren als draußen. Ich bin zwar überhaupt kein Experte für‘s Laufband, weil ich das erst zwei Mal während eines Hotelaufenthalts im Allgäu ausprobiert habe, aber nach dieser Erfahrung auf einem hochwertigen, modernen Laufband würde ich gerade sagen, dass kurze, schnelle Einheiten gut fürs Laufband geeignet sind. Intervalle habe ich nicht probiert, aber TDL z.B. 8km im HMRT fand ich toll, weil du tatsächlich diese ständige Tempovorgabe hast. Auch Läufe mit Endbeschleunigung gehen gut, einfach das Tempo mit dem Hebel anheben. Alles was länger ist als eine Stunde, ist wohl arg langweilig. Mir fehlte v.a. auch der Gegenwind, dies ist unangenehm, wenn du viel schwitzt. Ich war schockiert, wie lange ich das Laufband nach dem Training säubern musste, obwohl es in einem angenehm klimatisierten Raum stand :klatsch: . Aber es reizt mich auch, v.a. für TDL, weil die sind auf der Bahn auch langweilig (weswegen ich die aktuell im hügeligen Gelände mache, was natürlich auch wieder seine trainingstechnischen Vorteile hat).
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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emel hat geschrieben:Mein 1500 Meter Tempo ist ca. 3:40 (16,36kmh) aber wie stelle ich mein Laufband ein?
Auf die letzte Nachkommastelle kommt es sicher nicht an, zumal du wahrscheinlich auch deine VO2max nicht exakt kennst. Die verändert sich außerdem mit jedem Training.
emel hat geschrieben:Soweit ich jetzt gelesen habe soll man dazwischen traben.
Das funktioniert auf dem Laufband nicht. Du musst letztlich für die Pause abspringen und dann wieder aufspringen. Das ist aber völlig OK. Das gilt auch für 800m-Intervalle. Ob du trabst, gehst oder stehen bleibst, macht für den Trainingseffekt keinen wirklichen Unterschied.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
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JoelH hat geschrieben:Mag das eventuell daran liegen, dass man dem Tempodiktat des Geräts unterworfen ist. Denn auch wenn man denkt man läuft gleichmäßig, so ist man doch meist leicht schwankend unterwegs, was das Tempo betrifft :zwinker5: Da hat man Momente wo man kurz ausschnauft um dann mit einem kleinen Zwischenhoch die verlorene Zeit wieder ein zu holen. Des Weiteren laufen viele zu schnell los und trudeln dann auch mal aus. Das funktioniert ja auf dem Laufband nicht.
Das ist sicher ein Aspekt. Ein anderer ist wahrscheinlich die fehlende Kühlung und generell die höhere Umgebungstemperatur (ok, nicht im Hochsommer).

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*Frank* hat geschrieben: Das funktioniert auf dem Laufband nicht. Du musst letztlich für die Pause abspringen und dann wieder aufspringen. Das ist aber völlig OK.
Solche Manöver habe ich noch nie gemacht und die würden bei mir auch schiefgehen.

Kann nur meinen Tipp wiederholen: 1*1*1*ENTER*Pfeiltaste. Damit konnte ich von 3:15er Pace Intervallen immer gut auf 5:24er Pace abbremsen.

Billats auf dem Laufband finde ich allerdings grenzwertig, das erfordert schon sehr viel Konzentration, da man ständig am Pegeln der Geschwindigkeit ist. Drücke meistens 5 Sekunden vor Intervallstart/Ende auf die nächste Geschwindigkeit damit das Band dann beim Start auf der gewünschten Geschwindigkeit ist und das ist schon sehr hektisch. Minutenintervalle finde ich da besser.

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NME hat geschrieben:... 3:15er Pace Intervallen immer gut auf 5:24er Pace abbremsen...
Tschuligom, dass ich deinen Beitrag sinnenststellend zitiere: :wink:

Um eine 3:15er Pace zu laufen, braucht man schon ein ordentliches Laufband.
Selbst wenn das Band 16 - 20km/h schaffen sollte, dann muss das Teil auch breit und lang genug sein, damit man noch vernünftig laufen kann.

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Ich mache fast alle schnellen Tempoeinheiten auf dem Laufband. Früher im Fitness-Studio, jetzt im Keller. Meine Lieblingseinheit ist 3x13x30+15. D.h. 30-Sekunden-Intervalle mit je 15 Sekunden Pause, davon 13 Stück, danach 3 Minuten traben (bei 10 km/h). Das ganze drei mal, also insgesamt 39x30 Sekunden. In eine Pace rechne ich das ganze gar nicht um. Angefangen habe ich mit 17 km/h, inzwischen bin ich bei etwas über 20 km/h, bei gleichem Puls! Der Fortschritt zählt für mich. Eine Zeit lang lief ich das auf der Bahn, aber die äusseren Einflüsse (vorallem Wind oder wenn die Innenbahn belegt war) haben mich zu sehr genervt. Muskelkater bekomme ich sogar, wenn ich mal auf einem anders aufgebauten Laufband laufe. Andere Dämpfung -> andere Muskeln -> Muskelkater.

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NME hat geschrieben:Solche Manöver habe ich noch nie gemacht und die würden bei mir auch schiefgehen.
Wenn du dir das Abspringen auf dem Laufband nicht zutraust (sollte man natürlich schon erstmal bei langsameren Tempo üben), kannst du das auch auf der Radrolle trainieren. Es geht ja um Anpassungen des HKS, dem ist erstmal egal, ob der Reiz vom Laufen oder Radfahren kommt.

Grundsätzlich kann man natürlich auch 15x1min bei 100% VO2max mit 45s-1min Pause machen, wenn das einfacher ist.

@hugo790: Das sind die Rønnestad-Intervalle, die läuft man aber eher bei 110% VO2max, aber auch richtig gut! Ich nehme an, du springst auch für die 15s ab.
VG Frank
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Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben:@hugo790: Das sind die Rønnestad-Intervalle, die läuft man aber eher bei 110% VO2max, aber auch richtig gut! Ich nehme an, du springst auch für die 15s ab.
Ja, wobei "abspringen" relativ ist. Sobald die Glocke läutet, gehen die Hände auf den Handlauf und die Füße schweben quasi in der Luft. Wenn ich ohne den Handlauf zu berühren abspringe, habe ich auch immer Angst mich lang zu machen.

Lauf-ABC mache ich übrigens auch auf dem Laufband, also Hopserlauf, kleine/große Schritte, seitwärts/rückwärts laufen, Knie heben und Anfersen. Teils mache ich das ABC sogar ohne Schuhe.

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hugo790 hat geschrieben:Ja, wobei "abspringen" relativ ist. Sobald die Glocke läutet, gehen die Hände auf den Handlauf und die Füße schweben quasi in der Luft. Wenn ich ohne den Handlauf zu berühren abspringe, habe ich auch immer Angst mich lang zu machen.
Ja, sorry, das meinte ich mit "Abspringen", so habe ich das auch gemacht und dann mit den Füßen auf dem Rand die Pause abgewartet.
VG Frank
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"Abspringen" fand ich damals, als ich auch hin und wieder Tempo auf dem Laufband machte, gar nicht so schwer. Wie Hugo schrub, abstützen am Handlauf, hüpfen und mit breiten Beinen auf die Ränder stellen. Sollte doch auch bei den billigeren Bändern für zu Hause gehen. Was ich noch viel lieber gemacht hab, war Hügeltraining auf dem Laufband. Da war ich nicht von den geologischen Gegebenheiten abhängig und konnte Steigung und Länge selbst festlegen. Die Schwitzerei in der Muggibude dabei war aber auch für mich übel. Einen Ventilator hab ich mir da oft gewünscht - hatten sie nicht.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Albatros hat geschrieben:Schon bekloppt was man alles so macht...🤦
Davon abgesehen, es könnte schon eine sinnvolle Investition sein, ich mache sehr gerne Intervalle und Tempo. Bin aber noch nie wirklich auf die Idee gekommen, dass da ein Laufband das Mittel der Wahl sein könnte. Auch weil ich sehr gerne auf die Bahn gehe. Auf der anderen Seite bin ich min. 1 Std. unterwegs (Hin und zurück) und das rechnet sich dann manchmal einfach nicht, je nachdem welche Einheit man machen möchte ist die reine Belastungszeit deutlich kleiner als die Fahrzeit.

Von daher könnte ich mir schon vorstellen dass das Sinn macht, sich so ein Teil in den Keller zu stellen. Schöner wäre zwar der Dachboden, aber ich denke die Mitbewohner darunter würde mir da sehr schnell den Stecker ziehen :kloppe: :steinigen:
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JoelH hat geschrieben:Davon abgesehen, es könnte schon eine sinnvolle Investition sein, ich mache sehr gerne Intervalle und Tempo. Bin aber noch nie wirklich auf die Idee gekommen, dass da ein Laufband das Mittel der Wahl sein könnte. Auch weil ich sehr gerne auf die Bahn gehe. Auf der anderen Seite bin ich min. 1 Std. unterwegs (Hin und zurück) und das rechnet sich dann manchmal einfach nicht, je nachdem welche Einheit man machen möchte ist die reine Belastungszeit deutlich kleiner als die Fahrzeit.
Die meisten Einheiten kann man doch auch als Fartlek organisieren. Da hast Du auch keine Rüstzeit. Probiere das lieber mal vorher aus. Ich kenne nicht wenige, deren Laufband im Keller verstaubt. Wenn Du die Wahl hast draußen oder drinnen zu laufen, wirst Du so gut wie immer raus. Unterschätze die Langeweile nicht und probiere es aus.
nix is fix

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Zuhause habe ich ein Laufband und absolviere darauf die Intervall Einheiten meines Planes von lauftipps.ch.
Das klappt super 🤗

Ich finde das Laufband auch deutlich anstrengender als draußen und schwitze da auch wie dolle drauf, aber: so what?

An der Wand gegenüber haben wir einen großen Monitor, auf dem ich virtuelle Strecken abspiele, heute zum Beispiel bin ich in der Schweiz "gelaufen" mit wunderschönen Panoramen ;-)

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Also mein Trainer rechnet aktuell die Einheiten einfach als Fahrtspiele um.
Aus 3x2000m mit 400m TB werden dann 8-2-8-2-8-2 bzw. 8-3-8-3-8-3
Tempi wählt man dann nach Gefühl anstatt einer strikten Pacevorgabe.

Man kann die Vorgabe für die Fahrtspiele dann noch etwas konkreter.
D.h. ob die schnellen Abschnitte sehr schnell und hart gelaufen werden sollen oder eher zügig. Und die langsamen Abschnitte eher regenerativer oder eher zügiger gelaufen werden sollen.
Habe gestern damit angefangen. Ist für mich als Bahnläufer noch etwas ungewohnt aber es funktioniert.
Laufband wäre für mich nichts. Dann springe ich lieber in Garten auf und ab als dass ich aufs Laufband wechsle ;-)

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leviathan hat geschrieben:Die meisten Einheiten kann man doch auch als Fartlek organisieren. Da hast Du auch keine Rüstzeit.
Das ist klar, aber dafür ist es auch gar nicht angedacht.
leviathan hat geschrieben: Probiere das lieber mal vorher aus. Ich kenne nicht wenige, deren Laufband im Keller verstaubt. Wenn Du die Wahl hast draußen oder drinnen zu laufen, wirst Du so gut wie immer raus. Unterschätze die Langeweile nicht und probiere es aus.
Ersteres ist halt die Gefahr. Ich bin auch noch davon entfernt zu investieren. Auf der anderen Seite würde ich da wirklich nur Einheiten machen die dir keine Zeit lassen groß Langeweile aufkommen zu lassen. Also wirklich die eher harten Dinger. Ich sehe da bei mir auch wenig Gefahr, ich lauf auch mal 15km-20km alleine auf einer langsam zueisenden Bahn im Flutlicht, das ist auch nicht wirklich die visuelle Offenbarung :wink: Aber ich habe damit mental wenig Probleme. Ich bin da im Prinzip genauso bei mir als wenn ich irgendwo durch die Gegend laufe. Ich bin in dieser Beziehung sehr introvertiert habe ich festgestellt, ich schaue wenig nach der Umgebung, ich denke eher über alles mögliche nach. Und wie ja auch schon geschrieben wurde, zur Not gibt's eben einen Zwiftaccount.

Wie gesagt, mir ist nur der Gedanke bezüglich der Möglichkeit gekommen und ich wollte mal reinhören ob das wirklich Leute auch so machen. Ich sehe halt den Vorteil darin, dass das Laufband dich stark fordert was die Gleichmäßigkeit angeht, und man ist schnell drauf gehüpft und hat es nicht weit bis zur Dusche.

Des Weiteren bin ich nicht so schnell, als dass ich ein Superband benötigen würde, von der Geschwindigkeit her. Müsste man halt mal abchecken, aber ich denke wenn ein Gerät 22 km/h max hat, dann sollte es 20 km/h gut abkönnen und 3:00 Pace ist bei mir dann schon über "Billatstempo". Hab da mal den Tip von Rolli aufgenommen gehabt 20* 200/100 in 44/40, das ist für mich schon sehr hart.

Mal sehen, ihr habt mir aber durchaus Lust darauf gemacht. :geil:
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JoelH hat geschrieben:[…]
Von daher könnte ich mir schon vorstellen dass das Sinn macht, sich so ein Teil in den Keller zu stellen. Schöner wäre zwar der Dachboden, aber ich denke die Mitbewohner darunter würde mir da sehr schnell den Stecker ziehen
Persönlich mag ich das Laufen auf dem Band nicht und würde grundsätzlich für jede Trainingseinheit Outdoor vorziehen.
Zudem habe ich bemerkt, dass man sich an das Laufen auf dem Band auch erstmal gewöhnen muss.

Die Erfahrungen, die ich bei der Umsetzung meines - mittlerweile abgebrochen - Marathonplans in den letzten Wochen gemacht habe, haben mich nun doch bewogen mir so ein Teil anzuschaffen. Sehr häufig hatte ich Trainingseinheiten, welche unter widrigsten Wetterbedingungen stattfanden mit teilweise zweifelhaftem Trainingseffekt... Zudem wurde mir familiär zugesichert, dass ich nicht der Einzige bin, der dieses Teil nutzen wird. Auch habe ich die Möglichkeit das Teil außerhalb des Wohnbereichs aufzustellen.
Diese Punkte verbunden mit der Aussicht einer wahrscheinlichen Ausgangssperre haben mich kurzfristig handeln lassen.

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Frage an die Besitzer eines Laufbands: wie wartungsintensiv sind die so typischerweise? Wie oft muss man reinigen/ölen/wasauchimmer? Falls Ihr mal Probleme hattet, wie ist der Service? Zurückschicken ist ja eher schwierig.
Mir ist klar, dass es da keine pauschale Aussage gibt. Mich interessiert das Stimmungsbild.

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JoelH hat geschrieben:Das ist klar, aber dafür ist es auch gar nicht angedacht.


Ersteres ist halt die Gefahr. Ich bin auch noch davon entfernt zu investieren. Auf der anderen Seite würde ich da wirklich nur Einheiten machen die dir keine Zeit lassen groß Langeweile aufkommen zu lassen. Also wirklich die eher harten Dinger. Ich sehe da bei mir auch wenig Gefahr, ich lauf auch mal 15km-20km alleine auf einer langsam zueisenden Bahn im Flutlicht, das ist auch nicht wirklich die visuelle Offenbarung :wink: Aber ich habe damit mental wenig Probleme. Ich bin da im Prinzip genauso bei mir als wenn ich irgendwo durch die Gegend laufe. Ich bin in dieser Beziehung sehr introvertiert habe ich festgestellt, ich schaue wenig nach der Umgebung, ich denke eher über alles mögliche nach. Und wie ja auch schon geschrieben wurde, zur Not gibt's eben einen Zwiftaccount.

Wie gesagt, mir ist nur der Gedanke bezüglich der Möglichkeit gekommen und ich wollte mal reinhören ob das wirklich Leute auch so machen. Ich sehe halt den Vorteil darin, dass das Laufband dich stark fordert was die Gleichmäßigkeit angeht, und man ist schnell drauf gehüpft und hat es nicht weit bis zur Dusche.

Des Weiteren bin ich nicht so schnell, als dass ich ein Superband benötigen würde, von der Geschwindigkeit her. Müsste man halt mal abchecken, aber ich denke wenn ein Gerät 22 km/h max hat, dann sollte es 20 km/h gut abkönnen und 3:00 Pace ist bei mir dann schon über "Billatstempo". Hab da mal den Tip von Rolli aufgenommen gehabt 20* 200/100 in 44/40, das ist für mich schon sehr hart.

Mal sehen, ihr habt mir aber durchaus Lust darauf gemacht. :geil:
Laufen auf dem Laufband und Bahn in der Dunkelheit ist für mich überhaupt nicht vergleichbar. Trotzdem ist ein DL hier und da schwer und langweilig. Intervalle, auch extensive, gehen immer. Auch als Ersatz für DL.

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NME hat geschrieben:Frage an die Besitzer eines Laufbands: wie wartungsintensiv sind die so typischerweise? Wie oft muss man reinigen/ölen/wasauchimmer? Falls Ihr mal Probleme hattet, wie ist der Service? Zurückschicken ist ja eher schwierig.
Mir ist klar, dass es da keine pauschale Aussage gibt. Mich interessiert das Stimmungsbild.
Ich denke mal, das ist von Hersteller zu Hersteller, möglicherweise gar von Modell zu Modell verschieden.

Unseres ist jetzt zwei Jahre alt und es war noch nichts erforderlich, nicht mal Nachstellen oder Ölen.

Wir haben es vor Ort in einem entsprechenden Geschäft gekauft, die haben es damals auch aufgebaut und eine Visitenkarte des Technikers dagelassen, falls mal was ist.

Nun gut, was dir diese Angaben jetzt nutzen, weiß ich aber nicht 🤗

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Lareia hat geschrieben:I

Nun gut, was dir diese Angaben jetzt nutzen, weiß ich aber nicht 🤗
Danke, das nutzt natürlich. Gefühlt würde ich das nämlich auch so machen: bei einem Händler kaufen, bei dem ich mir einigermaßen sicher bin, dass da auch Service geleistet werden kann.
Und auch schon mal eine gute Aussage, dass der Wartungsaufwand nicht groß ist. Auf alle zwei Wochen irgendeine Wartung selbst zu machen hätte ich nämlich überhaupt keine Lust. Bei meinem Rollentrainer ist das was, was ich sehr schätze. Kette des Rads ölen und tauschen, aber am eigentlichen Gerät einmal pro Jahr den Freilauf fetten und ab und an mal mit einem nassen Lappen die Rolle putzen ist für mich noch erträglich. Alles was mehr ist würde ich dann aus Schludrigkeit lassen ;-).

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NME hat geschrieben:Frage an die Besitzer eines Laufbands: wie wartungsintensiv sind die so typischerweise? Wie oft muss man reinigen/ölen/wasauchimmer? Falls Ihr mal Probleme hattet, wie ist der Service? Zurückschicken ist ja eher schwierig.
Mir ist klar, dass es da keine pauschale Aussage gibt. Mich interessiert das Stimmungsbild.
Ich habe meines nun ca 1,5 Jahre und ca. 700 Kilometer. Ziemlich genau nach einem Jahr ging die Up-Taste zum regulieren der Geschwindigkeit nicht mehr.
Um bsp. 10,6 einzustellen, musste ich auf 12 gehen, dann dann herunter regulieren. Habe das beim Hersteller gemeldet und innerhalb von 2 Wochen hatte ich das komplette "Cockpit" zum Austausch. Montieren musste ich selber, war aber nicht sonderlich kompliziert.

Von ganz billigen würde ich abraten. Im Prinzip bekommt für mehr Geld bei den meisten auch ein besseres Laufband. Oder anders gesagt die meisten Bänder in ähnlichen Preisklassen sind auch ähnlich gut oder schlecht. Und Laufbänder sind wirklich sehr Laut, im Studio fällt das mit Musik etc. nicht so auf.
Bin froh das ich das im Keller plazieren konnte, sonst würde ich es nur nutzen wenn niemand sonst im Haus ist.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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NME hat geschrieben:Frage an die Besitzer eines Laufbands: wie wartungsintensiv sind die so typischerweise? Wie oft muss man reinigen/ölen/wasauchimmer? Falls Ihr mal Probleme hattet, wie ist der Service? Zurückschicken ist ja eher schwierig.Mir ist klar, dass es da keine pauschale Aussage gibt. Mich interessiert das Stimmungsbild.
Ich habe mir ein ausgemustertes Studiolaufband gekauft, hat 15.000 Kilometer auf dem Buckel und bisher musste ich noch gar nichts machen. Im Worstcase kaufe ich ein zweites identisches und verwende es als Ersatzteillager, wobei es im Moment auch Ersatzteile bei Ebay gibt. Gekostet hat es 380 Euro, kann 25 km/h bei 20% Steigung und wiegt über 200 Kilo. Damit es durch die schmale Kellertür passt, habe ich es 8 Stunden lang zerlegt und wieder zusammengebaut. Der Moment des Einschaltens hatte was.

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hugo790 hat geschrieben:Der Moment des Einschaltens hatte was.
:hihi: . Bei mir mit meinen zwei linken Händen würde dieser Moment so aussehen: Stecker einstecken, Lampen am Laufband gehen an, Laufband startet, es tut einen riesigen Knall und das Ding zerfällt in alle Einzelteile. Gleichzeitig haut es im gesamten Ort die Sicherung raus. Von daher: ich wäre definitiv auf jemanden angewiesen, der das installieren und reparieren kann. :peinlich:

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NME hat geschrieben:Frage an die Besitzer eines Laufbands: wie wartungsintensiv sind die so typischerweise? Wie oft muss man reinigen/ölen/wasauchimmer? Falls Ihr mal Probleme hattet, wie ist der Service? Zurückschicken ist ja eher schwierig.
Mir ist klar, dass es da keine pauschale Aussage gibt. Mich interessiert das Stimmungsbild.
Die Wartung ist nicht so intensiv, was Du aber sicher machen solltest, Silikonspray unter die Laufmatte sprühen, so ca. alle 3-6 Monate, kommt natürlich drauf an wie intensiv das Laufband genutzt wird.
Je stärker der Motor umso besser, auf den Motor solltest Du eigintlich mind. 10 Jahre Garantie haben.
Meine Erfahrung ist, dass ein Mittelklasse Laufband fast nicht totzukriegen ist..😉 (1000-2000€)
Habe seit über 20 Jahren immer ein Laufband zu Hause, das erste war ein 'günstiges', das hat dann auch nur ca. 10 Jahre gehalten. Das zweite war ein Fehlkauf, weil die Matte einfach zu dick/weich war, das habe ich dann irgendwann wieder verkauft. Das dritte habe ich dann gebraucht gekauft, da wusste ich genau was ich wollte😊 ...guter Motor/keine zu weiche Laufmatte/integrierter Ventilator/Anzeige min pro km

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hugo790 hat geschrieben:Ich habe mir ein ausgemustertes Studiolaufband gekauft, hat 15.000 Kilometer auf dem Buckel und bisher musste ich noch gar nichts machen. Im Worstcase kaufe ich ein zweites identisches und verwende es als Ersatzteillager, wobei es im Moment auch Ersatzteile bei Ebay gibt. Gekostet hat es 380 Euro, kann 25 km/h bei 20% Steigung und wiegt über 200 Kilo. Damit es durch die schmale Kellertür passt, habe ich es 8 Stunden lang zerlegt und wieder zusammengebaut. Der Moment des Einschaltens hatte was.
Wow :)

Wir haben hier auch ganz schön geschwitzt zu dritt um das Laufband die Treppe herunter zu bekommen. Hat vermutlich ca. 20 Minuten gedauert, und war Millimeterarbeit.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Ich habe eine Garantieverlängerung dazu genommen. Mache ich (fast) nie. Ich glaube das einzige weitere Gerät bei dem ich das gemacht habe ist mein Herd. Der macht auch ständig zicken, und es war schon mehrfach der Kundendienst da.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Ok. Das waren sie also meine ersten Billats auf dem Laufband. Ich bin gut ins Schwitzen gekommen, hatte aber schon anstrengendere Einheiten.
Da kann ich wohl das nächste mal noch ein wenig am Tempo drehen...

Los ging es mit 2km Einlaufen. Das das Band erstmal auf 14kmh eingestellt und zwei Probeintervalle gemacht.
Auf dem Fernsehen lief ein 30 Sekunden Timer, das fand ich sehr hilfreich.

Uhr drücken, Aufspringen, Laufen, Uhr drücken, Abspringen - klappt.
Band auf 16kmh. Ich habe dann später auf 16,6kmh erhöht. Das Laufband wurde auch von alleine immer schneller.
Am Ende der Intervalle stand meist 17 auf dem Tacho.

Und als weitere Premiere des Tages war dies mein erster Lauf mit Watt-Messung. Ich habe gestern meinen Stryd-Live auf vollwertigen Stryd upgragraded.
Habe das Ding seit Weihnachten in Benutzung, hätte ich wohl gleich machen sollen aber watt solls.

Die Aufzeichnung im Stryd Power Center finde ich besser als bei Polar. Vor allem viel genauer.
Bei Polar waren meine schnellsten 30 Sekunden im 4er Schnitt :confused:
Im Stryd Portal die meisten um die 3:30.

insgesamt 30x30 Sekunden in 16-17kmh + 2x30 in 14kmh. Das nächste mal starte ich wohl bei 15 und geh dann auf 17.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Ich laufe morgens ganz gern auf dem Laufband vor der Arbeit, besonders jetzt in der kalten und dunklen Jahreszeit. Klar es gibt nichts besseres als draussen an der frischen Luft zu laufen. TV oder Stereoanlage an und los. Was gut beim Laufband ist, ist die super Kontrolle die du haben kannst, gezielt in bestimmten Pulsbereichen zu laufen. Mein Polar H10 verbindet sich mit der Anzeige auf dem Laufband und somit kann ich mit dem angelegten Stryd Footpod gezielt trainieren. Nicht nur durch die Pace, auch die Neigung des Bandes benutze ich dann um meinen Lauf in den anaeroben oder aeroben Bereich zu legen.
Fragt mich aber nicht, was das für eine Arbeit war das Horizon T5000 in den ersten Stock zu schaffen, obwohl zerlegt. Zu dritt haben wir uns da einen abgebrochen das Teil mit dem Motor hochzubringen. Der Zusammenbau war dagegen PillePalle !
Missen möchte ich das Teil nicht mehr !

Gruss Konrad
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