Hallo,
ich nutze meinen Arbeitsweg (5km) für meine Trainingseinheiten, den ich nach Bedarf beliebig strecken kann.
Somit mache ich aber zwangsläufig zwei Einheiten am Tag, morgens und nachmittags (3-4x pro Woche). Lange Läufe mache ich dann am Wochenende.
Hat da jemand schonmal Erfahrungen mit einem Trainingsplan gemacht? Ist das vernünftig in einen Plan zu integrieren? Sowas wie Pendler-Trainingspläne habe ich nicht gefunden.
Konkret: z.B. Intervalltraining, wo ich auf 10km Strecke käme
- morgens locker 5km zur Arbeit, nachmittags dann das komplette Training?
- lieber morgens das Training und nachmittags 5km "auslaufen"?
- morgens 5km Intervall und nachmittags 5km Intervall?
15-20km pro Woche extra ist schon ne Menge. Dazu kommt, dass bei 2 aufeinanderfolgenden Trainingstagen eigentlich ca. 20h Pause liegen, in meinem Fall dann deutlich kürzer. Welche Auswirkungen hat das auf den Trainingseffekt?
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forum/threads/92785-Als-Anf%C3%A4nger-L ... ost1770837
Der hat das "nur so" gemacht, ohne Plan. Machte in der Woche 100 km.
Letzten November habe ich mich mit dem darüber unterhalten. Im Urlaub nix, da war er faul wie Sau. Und "unter der Hand": als Ausgleich zum Rauchen. Seine Frau fand es geil, er mit einem Augenzwinkern: "Weest ja, am Wochenende das Mädel pflegen".
Knippi
Der hat das "nur so" gemacht, ohne Plan. Machte in der Woche 100 km.
Letzten November habe ich mich mit dem darüber unterhalten. Im Urlaub nix, da war er faul wie Sau. Und "unter der Hand": als Ausgleich zum Rauchen. Seine Frau fand es geil, er mit einem Augenzwinkern: "Weest ja, am Wochenende das Mädel pflegen".
Knippi
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Ich laufe auch nicht zur Arbeit, weil ich keine Alternative habe (Fahrrad, Auto), sondern, weil ich kann.
Ich weiß nur nicht, ob es Sinn macht, einen Trainingsplan weitestgehend einzuhalten, wenn ich die extra-km machen muss. Oder ob es Möglichkeiten gibt, wie gesagt, die Einheiten zu splitten auf 2 am Tag.
Weil aktuell nichts größeres ansteht bei mir, habe ich einfach mal einen 10km-Plan angefangen und teste das mal aus. Ich werde erstmal morgens locker die 5km hin machen und auf dem Heimweg dann die Einheit.
Ich weiß nur nicht, ob es Sinn macht, einen Trainingsplan weitestgehend einzuhalten, wenn ich die extra-km machen muss. Oder ob es Möglichkeiten gibt, wie gesagt, die Einheiten zu splitten auf 2 am Tag.
Weil aktuell nichts größeres ansteht bei mir, habe ich einfach mal einen 10km-Plan angefangen und teste das mal aus. Ich werde erstmal morgens locker die 5km hin machen und auf dem Heimweg dann die Einheit.
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Ein Trainingsplan ist in der Regel (hoffentlich) eine sinnvolle Abfolge von unterschiedlichen Belastungen und Erholungen. Wenn du einzelne Einheiten aufsplittest, sind das nicht 2 x 0,5 = 1. Und wenn du die Erholung durch zusätzliche Einheiten verkürzt und behinderst, hat das mit dem eigentlichen Plan auch nichts mehr zu tun.
Entweder du hast das nötige Wissen und die Erfahrung, dann erstellst du dir einen eigenen Plan oder änderst einen bestehenden sinnvoll. Oder legst hier komplett alles auf den Tisch, dann können die Experten dir hier helfen.
Gruss Tommi
Entweder du hast das nötige Wissen und die Erfahrung, dann erstellst du dir einen eigenen Plan oder änderst einen bestehenden sinnvoll. Oder legst hier komplett alles auf den Tisch, dann können die Experten dir hier helfen.
Gruss Tommi
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Wenn Du Deinen Arbeitsweg auf 8km verlängern könntest, könntest Du 10x1min-Läufe schnell, Pause: 1min langsam unterbringen, 2km Einlaufen, abends dann lockeres Austraben. Für 2min- und 3min-Läufe bräuchtest Du mehr Strecke. Selbstverständlich kann Intervalltraining, zum Beispiel 6x1000m, 10x400m auf der Straße durchgeführt werden. In der derzeitigen Situation geht es sowieso nicht anders.Kongu hat geschrieben:ich nutze meinen Arbeitsweg (5km) für meine Trainingseinheiten, den ich nach Bedarf beliebig strecken kann.
Gesunde Ostern!
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Genau das ist auch, was ich erwarte, besonders was die Regenerationszeiten betrifft.dicke_Wade hat geschrieben:Ein Trainingsplan ist in der Regel (hoffentlich) eine sinnvolle Abfolge von unterschiedlichen Belastungen und Erholungen. Wenn du einzelne Einheiten aufsplittest, sind das nicht 2 x 0,5 = 1. Und wenn du die Erholung durch zusätzliche Einheiten verkürzt und behinderst, hat das mit dem eigentlichen Plan auch nichts mehr zu tun.
Entweder du hast das nötige Wissen und die Erfahrung, dann erstellst du dir einen eigenen Plan oder änderst einen bestehenden sinnvoll. Oder legst hier komplett alles auf den Tisch, dann können die Experten dir hier helfen.
Gruss Tommi
Das Knowhow, um einen eigenen Plan zu gestalten habe ich definitiv nicht.
Was meinst du mit "auf den Tisch legen"? Meine Frage ist eher grundsätzlich, da ich gerade nicht für konkrete Ziele trainiere. Im Moment versuche ich meine Form zu erhalten. Ich nutze dafür über Garmin einen 10km Trainingsplan, wo ich 44 min als Zielzeit vorgegeben habe. Den ganzen Plan kenne ich selbst nicht, der wird nur eine Woche im voraus "dynamisch" gestaltet.
Wenn ich morgens meine Einheit mache, gilt das Training für den Tag als abgeschlossen. Wenn ich abends dann noch 5km zurück laufe, gilt das nicht als Training, fließt also wohl auch nicht in die automatische "Berechnung" der nächsten Einheiten ein.
Wirklich anwenden würde ich meine Erkenntnisse ab Sommer, da ich im Herbst wahrscheinlich einen Marathon unter 4h schaffen möchte. Letzten Herbst habe ich trotz einiger Unterbrechungen im Training 4:07 geschafft. Da habe ich nach einem Plan von Runners World trainiert, "Marathon in 3:45h" (aber ohne Arbeitsweg, da bin ich noch mit dem Auto zur Arbeit, weil der Weg noch deutlich länger war).
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Ich wohne nah an einer ehemaligen Bahntrasse, wo ich meist laufe, die ist ~15km lang. Die Streckenlänge ist also egal und Intervalle kann ich da auch ganz gut machen, muss kein Stadion sein.Maddin85 hat geschrieben:Wenn Du Deinen Arbeitsweg auf 8km verlängern könntest, könntest Du 10x1min-Läufe schnell, Pause: 1min langsam unterbringen, 2km Einlaufen, abends dann lockeres Austraben. Für 2min- und 3min-Läufe bräuchtest Du mehr Strecke. Selbstverständlich kann Intervalltraining, zum Beispiel 6x1000m, 10x400m auf der Straße durchgeführt werden. In der derzeitigen Situation geht es sowieso nicht anders.
Gesunde Ostern!
Du meinst also die Trainingseinheit etwas reduzieren und dafür abends dann nochmal locker?
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Kongu hat geschrieben:Ich wohne nah an einer ehemaligen Bahntrasse, wo ich meist laufe, die ist ~15km lang. Die Streckenlänge ist also egal und Intervalle kann ich da auch ganz gut machen, muss kein Stadion sein.
Du meinst also die Trainingseinheit etwas reduzieren und dafür abends dann nochmal locker?[/quote]
Das Training würde ich prinzipiell morgens durchführen und je nach Bedarf die Strecke verlängern. Ob 1000m-Intervalle morgens bei Dir gehen, weiß ich nicht, Minutenläufe dürften aber kein Problem sein, oder?
Die jeweils zweite Einheit würde ich nur locker traben oder weglassen, wenn es geht. Unnötig Kilometer sammeln ist etwas für alte Männer, auf die intensiven Einheiten kommt es an. Natürlich kenne ich Deine Ziele nicht.
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Das Training würde ich prinzipiell morgens durchführen und je nach Bedarf die Strecke verlängern. Ob 1000m-Intervalle morgens bei Dir gehen, weiß ich nicht, Minutenläufe dürften aber kein Problem sein, oder?Kongu hat geschrieben:Ich wohne nah an einer ehemaligen Bahntrasse, wo ich meist laufe, die ist ~15km lang. Die Streckenlänge ist also egal und Intervalle kann ich da auch ganz gut machen, muss kein Stadion sein.
Du meinst also die Trainingseinheit etwas reduzieren und dafür abends dann nochmal locker?
Die jeweils zweite Einheit würde ich nur locker traben oder weglassen, wenn es geht. Unnötig Kilometer sammeln ist etwas für alte Männer, auf die intensiven Einheiten kommt es an. Natürlich kenne ich Deine Ziele nicht.
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Ui, das ist doch MEIN Thema! Die arme running potatoe hatte ja schon manches Mal mit dem Kopf geschüttelt, weil ich mich an einen sehr ambitionierten Plan gewagt hatte und dann zusätzlich noch 2x 6 km zur Arbeit und zurück gelaufen bin. Mein Fazit: Morgens schnelle Einheiten zu machen, geht nicht, weil mein Körper noch im Halbschlaf hängt. Eine lockere Einheit daraus zu machen und den eigentlichen Plan zusätzlich zu laufen, ist zu viel, weil einfach zu wenig Erholungszeit bleibt und das Zeitproblem erhöht sich ja, je lockerer man läuft.
Kannst du es so machen, dass du morgens absolut locker (!)läufst oder walkst und nachmittags deinen eigentlichen Plan absolvieren kannst? Schnelle Einheiten oder Intervall kannst du dann ja als Teil des eigentlichen Plans in den Arbeitsweg integrieren.
Hast du ein bestimmtes Ziel, auf das du hintrainiert oder willst du einfach mal ein bisschen just for fun durch die Gegend joggen?
Kannst du es so machen, dass du morgens absolut locker (!)läufst oder walkst und nachmittags deinen eigentlichen Plan absolvieren kannst? Schnelle Einheiten oder Intervall kannst du dann ja als Teil des eigentlichen Plans in den Arbeitsweg integrieren.
Hast du ein bestimmtes Ziel, auf das du hintrainiert oder willst du einfach mal ein bisschen just for fun durch die Gegend joggen?
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Doch, es geht, nur nicht unbedingt beim ersten ersten Versuch. Man sollte nur nicht aus dem Bett fallen und gleich loslaufen wollen. Alles Andere ist eher ein mentales Problem. Die 6x1000m verlege ich aber auch lieber in die Abendstunden. Minuten- und Zweiminutenläufe gehen gut bei mir!Katz hat geschrieben:Mein Fazit: Morgens schnelle Einheiten zu machen, geht nicht, weil mein Körper noch im Halbschlaf hängt.
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Ich esse 2 EL Müsli, trinke 1 Tasse Kaffee und laufe 30min später los! Minutenläufe dürften auch nüchtern unproblematisch sein, man muss sich nur überwinden. Der zweite Versuch fällt dann leichter!Katz hat geschrieben:Ja, das stimmt! Ich laufe morgens ohne Frühstück los, was natürlich auch suboptimal ist. Aber ich kann auch nicht direkt nach dem Essen losrennen. Auf dem Heimweg ist dann genug Zucker im System, um einen Zahn zuzulegen!
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Von solchen Plänen halte ich nicht viel. Man sollte schon auch den kompletten Plan sehen können, mitunter hat man noch ein Leben neben der Lauferei und muss Anpassungen vornehmen können. Dazu wäre es schon nicht schlecht, sich ein wenig mit der Theorie des Lauftrainings zu befassen. Es kann nie schaden, in etwa zu wissen, wo zu die oder jene Einheit von Nutzen ist. Dann kann man auch mal Einheiten tauschen, ohne den Plan gleich zu gefährden.Kongu hat geschrieben:Genau das ist auch, was ich erwarte, besonders was die Regenerationszeiten betrifft.
Das Knowhow, um einen eigenen Plan zu gestalten habe ich definitiv nicht.
Was meinst du mit "auf den Tisch legen"? Meine Frage ist eher grundsätzlich, da ich gerade nicht für konkrete Ziele trainiere. Im Moment versuche ich meine Form zu erhalten. Ich nutze dafür über Garmin einen 10km Trainingsplan, wo ich 44 min als Zielzeit vorgegeben habe. Den ganzen Plan kenne ich selbst nicht, der wird nur eine Woche im voraus "dynamisch" gestaltet.
Das ist ziemlich blöd, wenn ein Plan nicht auf zusätzliche Einheiten eingeht.Kongu hat geschrieben: Wenn ich morgens meine Einheit mache, gilt das Training für den Tag als abgeschlossen. Wenn ich abends dann noch 5km zurück laufe, gilt das nicht als Training, fließt also wohl auch nicht in die automatische "Berechnung" der nächsten Einheiten ein.
Wie ich schon schrub, die einzelnen Einheiten eines Plans machen erst in der Gesamtheit ihren Sinn. Wenn du da drei bis vier mal zusätzlich 5 km nach Hause rennst, hat das im günstigsten Fall keinen Einfluss. Im ungünstigsten hat das eine Verletzung zur Folge, wenn du da woanders nicht etwas weg streichst.
Gruss Tommi
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Hallo Tommi,dicke_Wade hat geschrieben:Von solchen Plänen halte ich nicht viel. Man sollte schon auch den kompletten Plan sehen können, mitunter hat man noch ein Leben neben der Lauferei und muss Anpassungen vornehmen können. Dazu wäre es schon nicht schlecht, sich ein wenig mit der Theorie des Lauftrainings zu befassen. Es kann nie schaden, in etwa zu wissen, wo zu die oder jene Einheit von Nutzen ist. Dann kann man auch mal Einheiten tauschen, ohne den Plan gleich zu gefährden.
so wie dieser Plan von Kongu beschrieben ist, dürfte es sich um den "Garmin Coach" handeln. http://bit.ly/2XtGVvA
Da werden, aufgrund des aktuellen Trainingstandes, die weiteren Trainingseinheiten "berechnet".
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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Ich habe das jetzt die Woche so gemacht, dass ich morgens locker (so 6 - 6:30er Schnitt) zur Arbeit bin. Hab noch ne Abkürzung gefunden und konnte so auf etwas mehr als 4km verkürzen.Katz hat geschrieben:Ui, das ist doch MEIN Thema! Die arme running potatoe hatte ja schon manches Mal mit dem Kopf geschüttelt, weil ich mich an einen sehr ambitionierten Plan gewagt hatte und dann zusätzlich noch 2x 6 km zur Arbeit und zurück gelaufen bin. Mein Fazit: Morgens schnelle Einheiten zu machen, geht nicht, weil mein Körper noch im Halbschlaf hängt. Eine lockere Einheit daraus zu machen und den eigentlichen Plan zusätzlich zu laufen, ist zu viel, weil einfach zu wenig Erholungszeit bleibt und das Zeitproblem erhöht sich ja, je lockerer man läuft.
Kannst du es so machen, dass du morgens absolut locker (!)läufst oder walkst und nachmittags deinen eigentlichen Plan absolvieren kannst? Schnelle Einheiten oder Intervall kannst du dann ja als Teil des eigentlichen Plans in den Arbeitsweg integrieren.
Hast du ein bestimmtes Ziel, auf das du hintrainiert oder willst du einfach mal ein bisschen just for fun durch die Gegend joggen?
Morgens Intervalle finde ich hart, auch mit Frühstück. Das mache ich lieber nachmittags.
Dafür habe ich einen 30 Min. Erholungslauf ausfallen lassen.
Somit komme ich diese Woche auf 2 lockere Läufe zur Arbeit, 2 Intervalltrainings nachmittags und einen langen Lauf Sonntag an 3 Tagen statt 2 Intervalle, einen Erholungslauf und den langen an 4 Tagen.
War denn dein Plan erfolgreich mit den 2mal 6km extra?
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Genau das ist das! Das ist nett aufgebaut und soll den Anschein erwecken, das derjenige der 3 Coaches, den du dir ausgesucht hast, sich einmal die Woche hinsetzt, dein Training auswertet und die nächsten Einheiten gestaltet. Der sagt auch nach jedem Training, dass das Training "ausgezeichnet" war.mintgruen hat geschrieben:Hallo Tommi,
so wie dieser Plan von Kongu beschrieben ist, dürfte es sich um den "Garmin Coach" handeln. http://bit.ly/2XtGVvA
Da werden, aufgrund des aktuellen Trainingstandes, die weiteren Trainingseinheiten "berechnet".
Mir ist klar, dass wahrscheinlich ein Standardplan über irgendeinen Algorithmus irgendwie leicht angepasst wird...