Banner

4 Stunden gelaufen. Und dann?

4 Stunden gelaufen. Und dann?

1
Moin.
Ich plane im Oktober meinen ersten Marathon(hoffentlich) .
Nun habe ich im Januar damit begonnen meine langen Läufe nach und nach zu steigern. Die laufe ich nach Puls und Zeit. So langsam wie möglich. Nun bin ich bei 4h und 30 km. Ich frage mich, wie es nun am besten weitergeht...? Zeitlich weiter steigern oder die Pace nach und nach erhöhen um die Distanz auszuweiten?

Was würdet ihr machen?

Lg pm

4
Wenn ich meinen Puls unten halten will, lege ich mich ins Bett.

Im Ernst:
Wenn Du für einen Marathon in 6 Monaten jetzt schon mit (extrem) langen Läufen anfängst , zeigt, dass Du NULL Ahnung von Trainingslehre hast - und ohne diese Ahnung einen Marathon ohne Plan vorbereiten, geht mit Ansage in die Hose. Ein vernünftiges Laufbuch (z.B. Steffny) wäre eine Idee...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

5
Pacman10 hat geschrieben:Um meinen Puls unten zu halten.
Aber vielleicht trifft es "so langsam wie nötig" besser.
😉
Kannst du das bitte weiter ausführen? Ich interpretiere Rennen oder Wettkampf immer mit Puls so hoch wie nötig um die Distanz in best möglicher Zeit zu schaffen. Ich habe noch nie davon gehört, dass der mit dem niedrigsten Puls in irgend einer Form ausgezeichnet wurde. Von daher. Häng noch 12 km dran und du bist Marathon gelaufen. Was dir das dann bringt hinterfrage ich hier Marathon - kein Ziel für mich - Motivationsfrage
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

6
Hier geht es explizit um den langen Lauf, der, so der allgemeine Ton, im Bereich 70-75 % max. HF gelaufen wird.

Natürlich steige ich im Juli in einen TP ein. Meine Theorie war nur, es kann ich schaden frühzeitig längere Distanzen drauf zu haben...

7
Pacman10 hat geschrieben:Meine Theorie war nur, es kann ich schaden frühzeitig längere Distanzen drauf zu haben...
In der Praxis ist es besser, möglichst frühzeitig ordentlich Schmackes draufzuhaben.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

8
Quatsch, nix da mit Puls. Zielzeit des Marathons festlegen und dann rennst du die langsamen Läufe nicht langsamer als 1:00 min/km langsamer. Bedeutet beispielsweise, willst du den Marathon in 4:12 laufen (6 min/km) dann rennst du die langsamen Läufe in 7 min/km. Fühlt sich das zu langsam an, dann auch schneller. Egal, was der Puls sagt.

Gruss Tommi

9
Pacman10 hat geschrieben:Hier geht es explizit um den langen Lauf, der, so der allgemeine Ton, im Bereich 70-75 % max. HF gelaufen wird.

Natürlich steige ich im Juli in einen TP ein. Meine Theorie war nur, es kann ich schaden frühzeitig längere Distanzen drauf zu haben...
Das mit dem HF Bereich für den LaLa ist schon korrekt. Wenn du darüber steuerst, musst du aber deine genaue HF Max kennen - ist dem so, und falls ja wie hast du die ermittelt?
Ein vier Stunden LaLa ein halbes Jahr vor dem Wettkampf braucht es nicht wirklich, aber wenn du Spaß dran hast, es orthopädisch verkraftest und deine weiteres Training nicht negativ beeinflusst (Stichwort Regeneration) dann nur zu…

10
Zeitlich weiter steigern oder die Pace nach und nach erhöhen um die Distanz auszuweiten?
Erst mal die 30 km in dem Pace für die angestrebte Zielzeit schaffen. Du wirst ja sicher nicht 5.30 Stunden unterwegs sein wollen.

Den Rest solltest Du auch im Auge haben, Gesamtumfang min. 65 WKM, ca. 1/3 des Gesamtumfanges in den Lala... ... ... Nur die eine Frage losgelöst von allen anderen zu diskutieren scheint wenig sinnvoll. Mit jetzt 30 km wirst Du ja Dein Ziel einen Marathon zu schaffen ziemlich sicher schaffen, falls Du nicht doch eine anspruchsvolle Zielzeit anstrebst.

Jetzt mal einen HM - auch wenn es nur im Training ist - zu laufen wäre nicht verkehrt. Das wäre eine Orientierung für die Zielzeit und Anhaltspunkt für bessere Ratschläge.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11
Pacman10 hat geschrieben:Hier geht es explizit um den langen Lauf, der, so der allgemeine Ton, im Bereich 70-75 % max. HF gelaufen wird.
Fast richtig, aber nur die halbe Wahrheit. Fortgeschrittene Athleten laufen die langen Läufe auch schnell, zum Beispiel im Marathonrenntempo plus 5%.

Marcel Bräutigam zum schnellen langen Dauerlauf (SLDL):

"Meiner Meinung nach die härteste Art des langen Laufes und nur für sehr ambitionierte Läufer ratsam, welche über eine sehr gute Grundlagenausdauer verfügen sowie regelmäßig 1-2 Tempoeinheiten / Woche absolvieren."

Insgesamt gibt es 5 Varianten des langen Laufs.

Für Dich ist das alles natürlich nix! Laufe in der Marathonvorbereitung dreimal 25 bis 27km und dreimal 30km, das reicht für Dich!
Antworten

Zurück zu „Trainingsplanung für Marathon“