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Ausdauertraining für mehr Lungenvolumen und weniger Atembeschwerden?

Ausdauertraining für mehr Lungenvolumen und weniger Atembeschwerden?

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Ich war beim Lungenarzt und musste erfahren, dass ich nur noch 60 Prozent Lungenvolumen habe und das im Alter von Mitte Zwanzig. Auf Nachfrage, ob man das nochmal steigern kann, meinte er, dass es nur durch Ausdauertraining wie Joggen gesteigert werden kann. Die Diagnose lautet außerdem Bronchiale Hyperreagibilität.

Ich rauche und trinke nicht, fühle mich körperlich fit, aber bei Stressattacken, Joggen und Treppensteigen bekomme ich schnell Atemnot. Im Liegen bekomme ich kaum noch Luft. Außerdem höre ich meine Atmung. Das war damals nicht so.

Jetzt will ich mal wissen, ob hier Leute sind, die ihr Lungenvolumen durch richtiges Training deutlich steigern konnten und wie ihr es gemacht habt. Wart ihr danach beschwerdenfrei in Bezug auf Atemnot und Atemgeräusche?

•Wie viel und wie oft muss man dafür auf Dauer joggen?

•Was haltet ihr von Lungenmuskeltrainern?

•Ab wann sind Atemwiderstandsmasken angebracht, um die Atmung zu trainieren?

•Laut Lungenarzt werden mir Atemübungen nicht helfen. Ich bin im Internet allerdings auf Stig Severinsen und Ice Man gestoßen und deren Atemtechniken sollen wohl einiges bewirken können, wobei das vielleicht nicht mit meinen Problemen zusammenhängt, weiß ich nicht.

Ansonsten freue ich mich über Ratschläge und Erfahrungen. Meine war es bis jetzt auf jeden Fall, dass der Lungenarzt nicht viel sagt und mich von Medikamenten abhängig machen möchte.

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Ich würde den Arzt wechseln, statt bei einer ernsthaften Erkrankung und der dafür erforderlichen Therapie irgendwelche Internetkasper zu fragen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Ich würde den Arzt wechseln, statt bei einer ernsthaften Erkrankung und der dafür erforderlichen Therapie irgendwelche Internetkasper zu fragen.
+1

ausserdem: (https://www.cegla.de/bronchiale-hyperreagibilitaet)
Diagnose der bronchialen Hyperreagibilität
Die bronchiale Hyperreagibilität lässt sich im Rahmen eines Versuchs durch die Messung der Lungenfunktion (Einsekundenkapazität FEV 1) diagnostizieren. Vor einer solchen Messung müssen bronchialerweiternde Medikamente, die die Verengung der Bronchien unterdrücken, abgesetzt werden.

Eine einfache Methode ist die Messung der Lungenfunktion vor und nach einem etwa fünfminütigen Dauerlauf. Fällt nach dem Dauerlauf die Einsekundenkapazität um mehr als 15 % ab ist eine bronchiale Überempfindlichkeit nachgewiesen. Auch ein Laie kann eine solche Messung mittels digitaler Lungenfunktionstests durchführen.

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Rehg hat geschrieben:Ansonsten freue ich mich über Ratschläge und Erfahrungen. Meine war es bis jetzt auf jeden Fall, dass der Lungenarzt nicht viel sagt und mich von Medikamenten abhängig machen möchte.
Hallo,

du unterstellst deinem Arzt, dass er sich nicht ausreichend um dich kümmert. Keine Strategien entwickelt - von Medikamenten abgesehen -, die dir eventuell doch helfen könnten. Statt ihn mit deinen Zweifeln zu konfrontieren und ggf. den Arzt zu wechseln - was bei einer so endgültig klingenden Diagnose immer sinnvoll ist, um eine zweite Meinung einzuholen -, rast du per Schnellboot durchs WorldWideWeb und suchst Zeilen, die dir was anderes sagen. Und nun hast du kurz an unserem Ufer angedockt, bei medizinisch wenig kompetenten Läufern. Die sollen dir jetzt Tipps geben.

Du bist auf einem Irrweg!

Sprich mit deinem Arzt. Und hole dir eine zweite Meinung ein. Danach wirst du mit größerer Sicherheit wissen, ob und ggf. wie deiner Lungenminderfunktion abzuhelfen ist.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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