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Keine Ausdauer mehr?

Keine Ausdauer mehr?

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Hallo Leute!

Wie der Titel schon verrät, habe ich nach einer Zwangspause ( 14.April - 1. Mai ) meine Ausdauer komplett verloren und ich kann mir leider nicht erklären wie das so schnell passieren kann.

Der Grund meiner Zwangspause war, dass sich ein Nerv bei meinem rechten Knie im seitlichen Bereich eingeklemmt hat und ich dadurch meinen Fuß nicht mehr Anziehen konnte und meinen Fuß beim Gehen hinterherschleifen musste, quasi komplett taub. Hatte probiert so zu laufen, jedoch war es so als hätte ich mit meinem rechten Fuß verlernt zu laufen.

Durch eine Schiene die ich vom Arzt verschrieben bekommen habe, ist es mir wieder möglich zu laufen, da es sich durch diese ausgleicht. Bis der Nerv wieder verheilt.

Ich laufe erst seit 1 1/2 Jahren. Ein Jahr davon bin ich jeden Tag in der Woche gelaufen und seit einem halben Jahr auf jeden 2. Tag reduziert, da ich an den Tagen wo ich nicht Laufe, Krafttraining mache.

Ich habe angefangen zu laufen um abzunehmen und bin von ungefähr 110kg auf 73 runter. Das ging innerhalb von 8 Monaten recht fix.
Ich bin vor der Pause 3,5km ungefähr in 20 Minuten gelaufen, jedoch ist das Meiste der Strecke Bergauf. Meine schnellste Zeit war 19 Minuten. Auch wenn ich jetzt schon etwas länger laufe, würde ich mich als Anfänger bezeichnen.
Ich hatte auch testweise 5-6km Läufe gemacht um zu sehen ob ich es überhaupt schaffe, war auch kein Problem.

Durch die Zwangspause, bin ich nicht mal mehr in der Lage über 1 Kilometer durchzuhalten und das ärgert mich schon sehr, da ich das letzte Mal so eine Situation hatte, als ich vor 1 1/2 Jahren angefangen habe..
Ich habe mit dem Krafttraining nicht aufgehört und bin ab und zu Fahrrad gefahren.

Ist das normal oder mache ich etwas Falsch?

Würde mich über jede Art von Hilfe freuen!

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Nach zwei Wochen Pause verliert man nicht die komplette Ausdauer, da muss noch etwas anderes sein. Hier fehlen zu viele Informationen.

Was passiert denn nach einem Kilometer, was dich vom Weiterlaufen abhält? Hast du Schmerzen? Geht dir die Luft aus? Wird der Wohlfühlbereich verlassen? ...? ...?

Kennst du den Namen von dem Nerv? Wie ersetzt man überhaupt einen Nerv durch eine Schiene? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Ändert sich dadurch der Laufstil? Müssen andere Muskeln die Funktion von dem Muskel übernehmen, der durch den Nerv nicht mehr bewegt werden kann?

Verletzte Nerven heilen sehr langsam, ich kenne das zum Glück nur von einem reinen Hautnerv, hat ein Jahr gedauert.

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Ich hatte Mal eine peroneus lähmung. Da wird einem der Fuss auch komplett taub und man läuft mit "hängendem"Fuss.
Ich hatte einfach nur die Beine übereinander geschlagen bis mir das Bein und der Fuss "einschlief" .der dann erst 2 Monate später wieder "aufgewacht"ist. Ist so eine Sache mit dem Nerven. Ich tippe er hatte die Schiene zum stabilisieren des Fußes, der beim Laufen sonst immer durch hängt.
Warum du allerdings nicht mehr ausdauernd bist, kann ich auch nicht erklären.

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Danke für die Antwort!
Run4Cake hat geschrieben:Nach zwei Wochen Pause verliert man nicht die komplette Ausdauer, da muss noch etwas anderes sein. Hier fehlen zu viele Informationen.
Das habe ich mir auch gedacht, darum dachte ich, ich frage mal hier um Rat, ob jemand vielleicht weiß was das sein kann.
Run4Cake hat geschrieben: Was passiert denn nach einem Kilometer, was dich vom Weiterlaufen abhält? Hast du Schmerzen? Geht dir die Luft aus? Wird der Wohlfühlbereich verlassen? ...? ...?
Meine Beine können einfach nicht mehr, sie blockieren und ich fange auch an schneller zu atmen, bis ich stehen bleiben muss. Schmerzen haben ich allerdings keine. Der Wohlfühlbereich ist allerdings schon nach gefühlten 500 Meter verlassen, wobei ich mich immer von Anfang bis Ende wohlgefühlt habe beim Laufen.
Run4Cake hat geschrieben: Kennst du den Namen von dem Nerv? Wie ersetzt man überhaupt einen Nerv durch eine Schiene? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Ändert sich dadurch der Laufstil? Müssen andere Muskeln die Funktion von dem Muskel übernehmen, der durch den Nerv nicht mehr bewegt werden kann?
Der Post über mir hat mich gerade wieder an den Namen erinnert. Es ist tatsächlich eine peroneus-Lähmung. Die Schiene sorgt dafür, dass mein Fuß nicht absackt sondern angezogen, hochgehalten wird und sich stabilisiert.
Ohne die Schiene, wäre mir ein Lauf überhaupt nicht möglich, da mein rechter Fuß nicht „weiß“ wo er auftreten soll weil ich nichts spüre. Ein Gefühl als würde ich jede Sekunde umknicken wenn ich nicht daran denke den Fuß richtig aufzusetzen.

Run4Cake hat geschrieben: Verletzte Nerven heilen sehr langsam, ich kenne das zum Glück nur von einem reinen Hautnerv, hat ein Jahr gedauert.
Gott sei dank wieder verheilt!
Hab das noch nie gehabt..

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copd hat geschrieben:Ich hatte Mal eine peroneus lähmung. Da wird einem der Fuss auch komplett taub und man läuft mit "hängendem"Fuss.
Ich hatte einfach nur die Beine übereinander geschlagen bis mir das Bein und der Fuss "einschlief" .der dann erst 2 Monate später wieder "aufgewacht"ist. Ist so eine Sache mit dem Nerven. Ich tippe er hatte die Schiene zum stabilisieren des Fußes, der beim Laufen sonst immer durch hängt.
Danke vielmals! Genau nach dieser Bezeichnung habe ich gesucht! Genau das ist es. Bei mir kam es nach einiger Zeit als ich ebenfalls meine Beine übereinander geschlagen habe..

Genau, die Schiene stabilisiert meinen Fuß damit er nicht durchhängt. Erstaunlicherweise funktioniert das mit der Schiene sehr gut. Mir waren beim Laufen zum Beispiel plötzliche Richtungswechsel nicht möglich, durch die Schiene klappt es wunderbar. Das Gefühl gleich umzuknicken ist auch nicht vorhanden.
copd hat geschrieben: Warum du allerdings nicht mehr ausdauernd bist, kann ich auch nicht erklären.
Das ist das, was gerade sehr an mir nagt, sehr frustrierend. Wenn ich wüsste, dass ich das in einer Woche wieder habe, wäre das überhaupt kein Problem. Jedoch fühlt es sich so an, als würde ich erst anfangen zu laufen.

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Also versagende Beine nach einem Kilometer durch eine zweiwöchige Pause ist schon sehr seltsam :gruebel: Ich hatte ja schon viele Laufpausen im Läuferleben. Bis hin zu mehrmonatigen. Versagt haben meine Beine aber nie, waren einfach nur früher müde. Nach ner Gehpause lief es wieder ne Weile usw.

Mach einfach ein paar Läufe und schau, ob dich da was ändert.

Gruss Tommi

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kkb hat geschrieben: Meine Beine können einfach nicht mehr, sie blockieren
Inwiefern?

Muss man dir alles aus der Nase ziehen? Lege bitte alle Informationen so Detailreich als möglich auf den Tisch.

Wenn ich jetzt schreibe mein Reifen blockiert. An was liegt das dann deiner Meinung?

Mir fallen ad hoc drei Möglickkeiten ein
- Handbremse zu
- Getreibe kaputt
- Reifen geplatzt

Was meinst du wie das bei einem "blockierenden" Bein ist?

Meine Beine "blockieren" wenn sie übersäuert sind, wenn das Laktat schreit. Ich hatte es aber auch schon bei meinem Ultra, dass sich die Oberschenkel anfühlten als ob es Helium-Ballons wären und einfach aufgingen wie Hefeteig. Und das sind nur zwei Möglichkeiten. Sollen wir die jetzt alle abklappern ob der fehlenden Details?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wie oft hast Du den schon nach Deiner Zwangspause versucht wieder zu Laufen?

Vielleicht hattest Du einfach bloß einen "Scheißtag", hattest einen unbemerkten Infekt oder ...

Wenn Du schon öfters hintereinander bei 1km gescheitert ist, dann würde ich mal bei Deinem Arzt vorsprechen.
Wenn es eine einmalige Situation oder bloß eine Woche war, dann einfach weiter versuchen, schlechte Tage gibts, die gehen vorbei.

Ich hatte es auch schon, dass mir der 1. Km unheimlich schwer fiel und nach dem durchbeissen liefen die weiteren 15 km wie von selbst.
Also vielleicht lockerer einlaufen und langsam beginnen.
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JoelH hat geschrieben:Lege bitte alle Informationen so Detailreich als möglich auf den Tisch.
Wo bleibt denn dann der Datenschutz?

Wir sind doch hier nicht zu mitteralterlicher Zeit auf dem zentralen Platz am Markttag in Oberviechtach, wenn der Dr. Eisenbarth unter tosendem Beifall der interessierten Bevölkerung triumphierend einen extrahierten Zahn in die Höhe hält. :D

TE: geh zu Deinem Hausarzt. Wenn der Dir nicht helfen kann, dann kennt der einen Kollegen, der ................

Knippi (feixt sich immer einen, wenn unser C. auf der Straßenkreuzung ordiniert, bevor sich unsere Gruppe in Bewegung setzt)

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hardlooper hat geschrieben:Wo bleibt denn dann der Datenschutz?
Geht ein Mann zum Arzt, sagt: "Mir tut ein Arm weh."

Sagt der Arzt:"Wir amputieren, welcher ist es denn?"

Sagt der Patient:"Das muss ich ihnen nicht sagen. Datenschutz."

Sagt der Arzt:"Okay."

und amputiert den linken Arm.

Sagt der Patient:"Mein Arm schmerz aber immer noch."

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
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JoelH hat geschrieben:Geht ein Mann zum Arzt, sagt: "Mir tut ein Arm weh."

Sagt der Arzt:"Wir amputieren, welcher ist es denn?"

Sagt der Patient:"Das muss ich ihnen nicht sagen. Datenschutz."

Sagt der Arzt:"Okay."

und amputiert den linken Arm.

Sagt der Patient:"Mein Arm schmerz aber immer noch."

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Das kann auch Phantomschmerz sein :D

Gruss Tommi

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Ich habe vor paar Tagen einen Artikel gelesen, wonach auch seine symptomfrei überstandene Corona-Infektion Lunge und Herz schädigen kann. Evtl wäre das eine Option. In zwei Wochen verliert man echt nicht seine komplette Ausdauer...

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Wiedehopf hat geschrieben:Ich habe vor paar Tagen einen Artikel gelesen, wonach auch seine symptomfrei überstandene Corona-Infektion Lunge und Herz schädigen kann. Evtl wäre das eine Option. In zwei Wochen verliert man echt nicht seine komplette Ausdauer...
Was soll der Schwachsinn? Der TE hat einen defekten Nerv und deshalb pausiert. Warum kommste nicht gleich mit Tumor? :klatsch:

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Fakt ist, wir wissen es nicht und können es nicht ausschließen. Möglich ist alles. Kann auch eine Vergiftung sein, Pfeiffersches Drüsenfieber. Übertraining zuvor (allerdings schließe ich das eher aus).

Man kann eben aus den spärlichen Angaben alles und nix raus lesen. Genauso gut könnte ich jetzt in meine leere KAffeetasse blicken und daraus was herleiten. Soll ja Leute geben die auf sowas schwören.
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JoelH hat geschrieben:Genauso gut könnte ich jetzt in meine leere KAffeetasse blicken und daraus was herleiten. Soll ja Leute geben die auf sowas schwören.
Funktioniert so nicht :prof: Heist ja nicht ohne Grund Kaffeesatzlesen :D
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Was soll der Schwachsinn? Der TE hat einen defekten Nerv und deshalb pausiert. Warum kommste nicht gleich mit Tumor? :klatsch:
Reg dich nicht auf Tommi. Bedenke, es ist der Wiedehopf, der einen Worterguss hatte ... :wink:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo kkb,

in zwei Wochen verliert man Ausdauer. Manche mehr, andere weniger. Mit welchem Tempo ist wie vieles an/in uns auch genetisch festgelegt. Bei mir ging die Ausdauer schon immer rasant in die Knie, wenn ich pausieren musste. Allerdings habe ich noch nie von jemandem gehört oder gelesen, der binnen so kurzer Zeit von seiner Fähigkeit aerob - also langsam - zu laufen so beträchtlich einbüßte.

Vielleicht ist das trotz allem "normal", vielleicht nicht. Es bringt aber nichts aus der Ferne zu spekulieren. Falls sich das Phänomen mehrfach im Trainingsversuch wiederholt und sich keine rasche Besserung (=Ausdauerzuwachs) einstellt, dann solltest du dich einem Sportarzt gezielt mit diesem Ausdauerverlust vorstellen.

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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kkb hat geschrieben: Ich laufe erst seit 1 1/2 Jahren. Ein Jahr davon bin ich jeden Tag in der Woche gelaufen und seit einem halben Jahr auf jeden 2. Tag reduziert....

Ich bin vor der Pause 3,5km ungefähr in 20 Minuten gelaufen, jedoch ist das Meiste der Strecke Bergauf. Meine schnellste Zeit war 19 Minuten.
Jetzt mal Butter bei die Fische: du bist vor der Zwangspause alle 2 Tage 3,5 km in 20 Minuten gelaufen. Was soll sich denn mit dem wenigen Training für eine Ausdauer aufgebaut haben?

Daher finde ich es nicht ungewöhnlich, dass du jetzt kaum noch 1 km schaffst.

Mach einfach weiter mit abwechselnd Laufen und Gehpausen. Und langsam auch mal über 3.5 km steigern. Dann kommt die Ausdauer auch.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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Sehr seltsam, dieser Faden. Wenn ich wegen Hänge/Schlappfuß mit Schiene laufen "müsste", würde ich mir wer weiß was für einen Kopp machen um genau diesen Umstand - wann ist das endlich vorbei, wann kann ich wieder richtig (anfangen zu) laufen? Wann kann ich mit dem maladen Fuß wieder den gleichen Druck auf den Asphalt bringen wie mit dem gesunden, damit ich mir keine Ungleichheiten angewöhne? Mit so einem Dingens am Klumpfuß ist man doch massiv gehandicapt, egal ob körperlich oder auch nur mental. Da ist die Ausdauer doch völlig wumpe.

Im übrigen stimme ich der Einschätzung von Heikchen zu - immer nur dieselben 3,5 km zu bolzen ist ziemlich … hmmm … speziell. Wieviel davon langsames Einlaufen und wieviel Auslaufen ist, mag ich gar nicht fragen. :klatsch: Wenn's wieder richtig geht, probier's doch mal mit richtigem Training, auch zwecks der Ausdauer.

Memo an mich: Beim Surfen im RW Forum nicht mehr die Beine übereinanderschlagen - meine geliebte Vorzugshaltung. :klatsch:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ups ...
Erwischt...

Ist das nicht gefährlich, mit taubem Fuß zu laufen? Beim Walken hat man das sicher unter Kontrolle, aber bei höheren Geschwindigkeiten stelle ich mir das schwierig vor...

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dicke_Wade hat geschrieben:Was soll der Schwachsinn? Der TE hat einen defekten Nerv und deshalb pausiert. Warum kommste nicht gleich mit Tumor? :klatsch:
U_d_o hat geschrieben:Reg dich nicht auf Tommi. Bedenke, es ist der Wiedehopf, der einen Worterguss hatte ... :wink:
Ja, sorry... Ich habe vergessen, dass dieses Forum mit euch beiden zwei der besten Dr. med.'s in DE vorweisen kann. Fachgebiet je nach Bedarf :D

Wenn jeder hier nach zwei Wochen Pause wieder von 0 anfangen müsste, dann würde vermutlich niemand mehr Laufen. Da muss schon etwas mehr vorliegen. In der aktuellen Lage ist eine symptomefreie Corona-Infektion nicht das unwahrscheinlichste. Und über die Langzeitfolgen spekuliert aktuell die Fachwelt, nicht ich...
heikchen007 hat geschrieben:Jetzt mal Butter bei die Fische: du bist vor der Zwangspause alle 2 Tage 3,5 km in 20 Minuten gelaufen. Was soll sich denn mit dem wenigen Training für eine Ausdauer aufgebaut haben?

Daher finde ich es nicht ungewöhnlich, dass du jetzt kaum noch 1 km schaffst.
Okay, das habe ich überlesen... Zustimmung :)

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Wiedehopf hat geschrieben:Ja, sorry... Ich habe vergessen, dass dieses Forum mit euch beiden zwei der besten Dr. med.'s in DE vorweisen kann. Fachgebiet je nach Bedarf :D

Wenn jeder hier nach zwei Wochen Pause wieder von 0 anfangen müsste, dann würde vermutlich niemand mehr Laufen. Da muss schon etwas mehr vorliegen. In der aktuellen Lage ist eine symptomefreie Corona-Infektion nicht das unwahrscheinlichste. Und über die Langzeitfolgen spekuliert aktuell die Fachwelt, nicht ich...



Okay, das habe ich überlesen... Zustimmung :)
Man! Dem haben die Beine versagt, nicht die Lunge! Lies doch wenigstens mal halbwegs, was einer schreibt, bevor du auch nur an eine Antwort denkst!

Wer hat hier denn ne Krankheit raus gehauen?

:klatsch:

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kkb hat geschrieben: Meine Beine können einfach nicht mehr, sie blockieren und ich fange auch an schneller zu atmen, bis ich stehen bleiben muss. Schmerzen haben ich allerdings keine.
Beide Beine das gleiche Gefühl oder nur das mit dem verletzten Nerv?

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dicke_Wade hat geschrieben:Also versagende Beine nach einem Kilometer durch eine zweiwöchige Pause ist schon sehr seltsam :gruebel: Ich hatte ja schon viele Laufpausen im Läuferleben. Bis hin zu mehrmonatigen. Versagt haben meine Beine aber nie, waren einfach nur früher müde. Nach ner Gehpause lief es wieder ne Weile usw.
Ich hatte einen knapp 2 wöchigen Urlaub letzten Sommer ohne zu laufen überstanden. Nachdem ich zurückkam hatte ich exakt die gleiche Zeit wie vor dem Urlaub erreicht. Ohne zusätzliche Anstrengung. Deshalb kommt mir das selbst sehr komisch vor.

Jetzt allerdings muss ich kurze Gehpausen machen, sonst schaffe ich die Strecke leider nicht.
dicke_Wade hat geschrieben:Mach einfach ein paar Läufe und schau, ob dich da was ändert.
Ja das werde ich mir nach ein paar Läufen anschauen, ob es besser geworden ist.
Bis jetzt ist es nach dem 2. Mal sogar schlechter geworden, morgen ist wieder mein Lauftag, schauen wir mal ob es morgen besser ist.

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JoelH hat geschrieben:Inwiefern?

Muss man dir alles aus der Nase ziehen? Lege bitte alle Informationen so Detailreich als möglich auf den Tisch.

Wenn ich jetzt schreibe mein Reifen blockiert. An was liegt das dann deiner Meinung?

Mir fallen ad hoc drei Möglickkeiten ein
- Handbremse zu
- Getreibe kaputt
- Reifen geplatzt

Was meinst du wie das bei einem "blockierenden" Bein ist?
Wenn ich anfange zu Laufen, fängt es nach 500 Metern an wahnsinnig schwer zu werden, als müsste ich zusätzliches Gewicht hinterherziehen. Meine Beine sagen einfach es geht nicht mehr, auch wenn ich versuche nach vorne zu pressen und mir mehr Druck zu machen. Wenn ich weiterlaufe dann knicken meine Beine ein und ich komme nicht mehr vorwärts. Hoffe ich konnte es diesmal etwas Genauer rüberbringen.
JoelH hat geschrieben:Meine Beine "blockieren" wenn sie übersäuert sind, wenn das Laktat schreit. Ich hatte es aber auch schon bei meinem Ultra, dass sich die Oberschenkel anfühlten als ob es Helium-Ballons wären und einfach aufgingen wie Hefeteig. Und das sind nur zwei Möglichkeiten. Sollen wir die jetzt alle abklappern ob der fehlenden Details?


So fühlen sich meine Beine jedoch nicht an. Augenscheinlich kann ich den Hefezustand auch ausschließen. Ich habe durch das tägliche Laufen relativ dünne Beine bekommen. Hab mir sagen lassen, dass es normal sei, wenn man täglich laufen geht.

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klnonni hat geschrieben:Wie oft hast Du den schon nach Deiner Zwangspause versucht wieder zu Laufen?
Morgen wäre der 3. Tag. Also bis jetzt 2 Mal. Wobei das 2. Mal wesentlich schlechter verlief, als das erste Mal.
klnonni hat geschrieben: Vielleicht hattest Du einfach bloß einen "Scheißtag", hattest einen unbemerkten Infekt oder ...
Das mit dem Scheißtag eher unwahrschleich, da auch an meinen schlechtesten Tagen nie wirkliche Probleme hatte.
Einen Infekt könnte man in dieser Zeit nicht ausschließen, das könnte auch durchaus sein.
Körperlich fit fühle ich mich, an meiner Motivation kann es allerdings auch nicht liegen.
klnonni hat geschrieben: Wenn Du schon öfters hintereinander bei 1km gescheitert ist, dann würde ich mal bei Deinem Arzt vorsprechen.
Wenn es eine einmalige Situation oder bloß eine Woche war, dann einfach weiter versuchen, schlechte Tage gibts, die gehen vorbei.
Ich würde mir das eine Woche, vielleicht zwei, anschauen, sollte es wirklich keine Besserung geben, würde ich schon den Arzt aufsuchen.
Hoffe es sind unbewusst schlechte Tage, dass ich mich nur wieder einfinden muss. Danke dir!
klnonni hat geschrieben: Ich hatte es auch schon, dass mir der 1. Km unheimlich schwer fiel und nach dem durchbeissen liefen die weiteren 15 km wie von selbst.
Also vielleicht lockerer einlaufen und langsam beginnen.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich in dem Zustand weitere 15km laufen müsste, puh. Aber da muss man durch.
Langsam hatte ich es am 2. Lauftag auch versucht, ging ebenfalls nicht. Dachte mir ich laufen einfach sehr langsam um Kraft zu schöpfen, selbst das ist nicht machbar gewesen.
Nach einer 20 sekündigen Gehpause, geht es allerdings wieder. Bis ich wieder an diesen Punkt komme, wo sich die Beine dagegen wehren.

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U_d_o hat geschrieben:Hallo kkb,

in zwei Wochen verliert man Ausdauer. Manche mehr, andere weniger. Mit welchem Tempo ist wie vieles an/in uns auch genetisch festgelegt. Bei mir ging die Ausdauer schon immer rasant in die Knie, wenn ich pausieren musste. Allerdings habe ich noch nie von jemandem gehört oder gelesen, der binnen so kurzer Zeit von seiner Fähigkeit aerob - also langsam - zu laufen so beträchtlich einbüßte.

Vielleicht ist das trotz allem "normal", vielleicht nicht. Es bringt aber nichts aus der Ferne zu spekulieren. Falls sich das Phänomen mehrfach im Trainingsversuch wiederholt und sich keine rasche Besserung (=Ausdauerzuwachs) einstellt, dann solltest du dich einem Sportarzt gezielt mit diesem Ausdauerverlust vorstellen.

Alles Gute

Gruß Udo
Ich danke dir für den Beitrag. Werde ich definitiv in Erwägung ziehen!
Ich bin ja noch nicht solange dabei, dachte mir vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht die den Ausdauerschwund vielleicht erklären könnte. Einen leichten Schwund der Ausdauer würde ich noch nachvollziehen können, aber gefühlt alles, eher dann doch nicht. :/

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heikchen007 hat geschrieben:Jetzt mal Butter bei die Fische: du bist vor der Zwangspause alle 2 Tage 3,5 km in 20 Minuten gelaufen. Was soll sich denn mit dem wenigen Training für eine Ausdauer aufgebaut haben?
Zusammengefasst bin ich in den cirka 1 1/2 Jahren
925km ( 8800 Höhenmeter insgesamt) gelaufen. Falls diese Information etwas bringen sollte.
1 Jahr lang bin ich allerdings jeden Tag gelaufen.

Zwischendurch hatte ich auch Intervalläufe in Form Pendelläufe 8x350 Meter(Sprints) Also 1km warmlaufen, Pendellauf, 1km wieder auslaufen.

Ich habe mir ja durch diese Läufe eine gewisse Grundausdauer aufgebaut, die es mir ermöglicht hat das zu laufen, was ich ohnehin immer gelaufen bin. Selbst nach einer 2 wöchigen Pause im letzten Sommer, hat meine Ausdauer nicht im geringsten darunter gelitten.

Für mich ist mein Training mit Absicht so gewählt, da ich mich nur fit halten und keine Spitzenzeiten hinlegen möchte. Ich laufe sehr gerne, für mich sind die wenigen Kilometer ausreichend. 6km waren für mich auch kein Problem, die ich ab und zu Testweise gelaufen bin.
heikchen007 hat geschrieben: Daher finde ich es nicht ungewöhnlich, dass du jetzt kaum noch 1 km schaffst.
Ich hatte letztes Jahr eine 2 wöchige Urlaubspause, die mich in keinster Weise beeinträchtigt haben. Bin die gleiche Zeit gelaufen wie vor dem Urlaub. Darum fällt es mir schwer zu glauben, dass mir die Ausdauer wegen der Pause verschwunden ist.
heikchen007 hat geschrieben: Mach einfach weiter mit abwechselnd Laufen und Gehpausen. Und langsam auch mal über 3.5 km steigern. Dann kommt die Ausdauer auch.
Super danke dir, werde ich auf jeden Fall versuchen!

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RunningPotatoe hat geschrieben:Sehr seltsam, dieser Faden. Wenn ich wegen Hänge/Schlappfuß mit Schiene laufen "müsste", würde ich mir wer weiß was für einen Kopp machen um genau diesen Umstand - wann ist das endlich vorbei, wann kann ich wieder richtig (anfangen zu) laufen? Wann kann ich mit dem maladen Fuß wieder den gleichen Druck auf den Asphalt bringen wie mit dem gesunden, damit ich mir keine Ungleichheiten angewöhne? Mit so einem Dingens am Klumpfuß ist man doch massiv gehandicapt, egal ob körperlich oder auch nur mental. Da ist die Ausdauer doch völlig wumpe.
Es klingt schlimmer als es tatsächlich ist. Die Schiene ist mit dem Fuß kaum in Berührung. Die Schiene ist quasi in meinem Schuh befestigt ( Fußrücken, unter den Schnürsenkeln und Schienbein) und sorgt dafür dass mein Fuß durch den Schuh gerade bleibt. Wie eine Feder. Wenn ich mit meinem Fuß mit dem Vorderfuß aufkomme, das Bein nach hinten geht, hebt die Schiene meinen Fuß in die normale Position, damit wenn ich den Fuß wieder nach vorne bringe, dieser nicht hinterherschleift. Hoffe einigermaßen verständlich.
RunningPotatoe hat geschrieben: Im übrigen stimme ich der Einschätzung von Heikchen zu - immer nur dieselben 3,5 km zu bolzen ist ziemlich … hmmm … speziell. Wieviel davon langsames Einlaufen und wieviel Auslaufen ist, mag ich gar nicht fragen. :klatsch: Wenn's wieder richtig geht, probier's doch mal mit richtigem Training, auch zwecks der Ausdauer.
Da ich am liebsten in der Nacht Laufe, ist mir ein 6km Lauf oder mehr leider zu lang. 3,5km ist optimal, für mich jedenfalls. Sollte ich schneller werden, könnte ich mir einen längeren Lauf mit der gleichen Zeit gut vorstellen.

Bei mir gibt es kein Einlaufen oder Auslaufen, ist zwar nicht sehr optimal, jedoch habe ich damit keine Probleme. Außer bei meinen Pendelläufen, da laufe ich mich ein sowie auch aus.
Ich beende den Lauf mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der ich Angefangen habe.
Stirnrunzeln kann ich mir beim Lesen sehr gut vorstellen.
RunningPotatoe hat geschrieben: Memo an mich: Beim Surfen im RW Forum nicht mehr die Beine übereinanderschlagen - meine geliebte Vorzugshaltung. :klatsch:
Kann ich an dieser Stelle nur abraten. Mein Fußrücken inklusive die Hälfte meines Schienbeins ist komplett taub.

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Katz hat geschrieben:Ups ...
Erwischt...

Ist das nicht gefährlich, mit taubem Fuß zu laufen? Beim Walken hat man das sicher unter Kontrolle, aber bei höheren Geschwindigkeiten stelle ich mir das schwierig vor...
Ohne Schiene ist es mir überhaupt nicht möglich zu laufen. Als hätte ich es verlernt mit dem rechten Fuß laufen zu können. Es fühlt sich ohne Schiene so an als würde ich auf dem rechten Fuß jeden Moment mein Gleichgewicht verlieren.Das gleicht jedoch die Schiene wunderbar aus. Keine Probleme beim Laufen.
Der Arzt meinte, dass Sport überhaupt kein Problem ist. Da das nicht von einer Überlastung kommt.
Jedoch meinte er, ich würde ohne der Schiene einen Bänderriss provozieren.

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JoelH hat geschrieben:Haben die Beine versagt? Ich dachte sie blockieren? Das kann auch was psychisches sein. Tumor im Kopf warum nicht?
Die Beine versagen, als würde ich mich überanstrengen. In dem Fall ist das Versagen der Beine gleichzusetzen mit einer Blockade.
Als würde ich jeden Moment über meine Füße stolpern. Nach einer 20sec Pause, geht es wieder, bis ich wieder an dem gleichen Punkt bin.
Als hätte ich noch nie Sport betrieben, wäre noch nie gelaufen oder sonstiges.

An meiner Motivation kann es auch nicht liegen. Bevor ich nichts mache, krieche ich lieber und laufe ohne Beine.

Einen Tumor kann ich denke ich ausschließen ;)

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Katz hat geschrieben:Du bist generell täglich gelaufen, ist das richtig? Vielleicht wäre es nicht verkehrt, hin und wieder einen Ruhetag einzulegen?
Ich bin 1 Jahr lang jeden Tag gelaufen. Seit einem halben Jahr habe ich mit dem Krafttraining begonnen, damit ich nicht jeden Tag laufe, sondern jeden zweiten Tag.

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kkb hat geschrieben:Wenn ich anfange zu Laufen, fängt es nach 500 Metern an wahnsinnig schwer zu werden, als müsste ich zusätzliches Gewicht hinterherziehen. Meine Beine sagen einfach es geht nicht mehr, auch wenn ich versuche nach vorne zu pressen und mir mehr Druck zu machen. Wenn ich weiterlaufe dann knicken meine Beine ein und ich komme nicht mehr vorwärts. Hoffe ich konnte es diesmal etwas Genauer rüberbringen.
Das liest sich ja noch übler, als zu Beginn. Ne, da hab ich keinerlei Ideen mehr. Wenn sich das nicht bald gibt, ist das aus meiner Sicht ne Sache für den Sportarzt.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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kkb hat geschrieben:Dachte mir ich laufen einfach sehr langsam um Kraft zu schöpfen, selbst das ist nicht machbar gewesen.
Nach einer 20 sekündigen Gehpause, geht es allerdings wieder. Bis ich wieder an diesen Punkt komme, wo sich die Beine dagegen wehren.
kkb hat geschrieben:Die Beine versagen, als würde ich mich überanstrengen. In dem Fall ist das Versagen der Beine gleichzusetzen mit einer Blockade.
Als würde ich jeden Moment über meine Füße stolpern. Nach einer 20sec Pause, geht es wieder, bis ich wieder an dem gleichen Punkt bin.
Als hätte ich noch nie Sport betrieben, wäre noch nie gelaufen oder sonstiges.
kkb hat geschrieben:Wenn ich anfange zu Laufen, fängt es nach 500 Metern an wahnsinnig schwer zu werden, als müsste ich zusätzliches Gewicht hinterherziehen. Meine Beine sagen einfach es geht nicht mehr, auch wenn ich versuche nach vorne zu pressen und mir mehr Druck zu machen.
Mir ist es einmal ähnlich gegangen wie Dir.
Es war ein heißer Sommertag.
Hatte Morgens gefrühstückt, war dann 30 km mit Rad zur Arbeit gefahren, hatte 9h schwer gearbeitet und vor lauter Stess auch keine Pause gemacht.
Nach der Arbeit bin ich 90 km zu einem privaten Termin geradelt. Hatte den ganzen Tag nichts gegessen nur getrunken (Wasser).

Als ich nach dem Termin 70 km nach Hause radeln wollte passierte es.
Obwohl eine fast völlig gerade, ebene km lange Strasse vor mir lag, schafft ich plötzlich nicht mehr in die Pedale zu treten.
Ich fuhr so langsam, dass ich schliesslich stehen geblieben bin...
Nichts ging mehr. Beide Beine versagten einfach ihren Dienst.
Nach kurzer Pause konnte ich wieder fahren um nach wenigen hundert Metern wieder vor dem gleichen Problem zu stehen.
Als ich an einem Ortseingang an einer Tankstelle vorbei kam, kaufte ich mir eine Flasche Apfelschorle und eine Tafel Schokolade.
Nach dem trinken und essen wartete ich noch 30 min. und konnte dann locker die letzten 20 km nach Hause fahren.

Die Symptome waren also ähnlich wie die von Dir geschilderten. Plötzlich ging nichts mehr, kurze Pause und nach kurzer Zeit wieder nichts.
Bei mir war es offenbar eine Unterzuckerung, den nach der Apfelschorle und der Schokolade funktionierte der Körper wieder.

Auch in Deinem Fall kann eine Stoffwechselstörung nicht ausgeschlossen werden.
Wir können anhand Deiner spärlichen Angaben keine Diagnose stellen.
Wir wissen nicht wie Du dich ernährst, nicht wie Du dich auf Dein Training vorbereitest und auch nicht ob Du zur Zeit Stress hast.

So wie Du Dein Problem schilderst, wird Dir keiner mit einer Ferndiagnose helfen können.
Was wir User hier im Forum sagen können, es ist nicht normal solche Probleme zu haben, wie Du sie beschreibst.

Gehe zu Deinem Arzt und erkläre ihm Dein Problem.
Nur eine gründliche Anamnese bei einem Arzt kann Aufschluss für die Gründe Deiner Probleme geben.

Gute Besserung.
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Auch die starke Gewichtsabnahme, 37 kg in 8 Monaten, könnte auf etwas in Richtung Stoffwechselstörung hindeuten. Du hast dabei ja sicherlich irgendetwas an der Ernährung umgestellt. Mit dem bisschen Sport alleine schafft man das nicht. Das wäre dann allerdings erstmal ein Fall für den Hausarzt, nicht Sportarzt.

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kkb hat geschrieben:Wenn ich anfange zu Laufen, fängt es nach 500 Metern an wahnsinnig schwer zu werden, als müsste ich zusätzliches Gewicht hinterherziehen. Meine Beine sagen einfach es geht nicht mehr, auch wenn ich versuche nach vorne zu pressen und mir mehr Druck zu machen. Wenn ich weiterlaufe dann knicken meine Beine ein und ich komme nicht mehr vorwärts. Hoffe ich konnte es diesmal etwas Genauer rüberbringen.
Hallo kkb,

ich war jetzt hier ein paar Tage nicht mehr präsent und habe ein wenig der zwischenzeitlichen Dialoge gelesen, auch deine Ergänzungen/Erläuterungen. Und ich stelle für mich fest: Ich bin da jetzt raus. Schon das, was ich da "oben" von dir zitiert habe, klingt alles andere als "normal" oder am "unteren Rand dessen, was noch im Rahmen liegt". Ich möchte dir dringend raten dich einem kompletten Gesundheits- und Leistungscheck zu unterziehen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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