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Hamburg Marathon im Vergleich zu Frankfurt und Berlin

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Ich bin alle 3 gelaufen:

Schnelle Strecke:
Berlin knapp vor Frankfurt. Hamburg hat dann doch ein paar Höhenmeter.

Stimmung an der Strecke:
Berlin: Durchgehend Party, geniale Bands
Hamburg: Etliche Stimmungshochburgen mit Gänsehautgefühl - egal bei welchem Wetter. Teilweise sehr phantasievolles Anfeuern
Frankfurt: Erstaunlich wenig los

Schönheit der Strecke:
Berlin: Etliche Highlights (Siegessäule, Brandenburger Tor, Potsdamer Platz usw.)
Hamburg: Unglaublich abwechslungsreich und wunderschön.
Frankfurt: Der Zieleinlauf in der Messehalle reißt vieles raus...

Orga:
Alle 3 top, nur marginale Unterschiede. Frankfurt hat sehr kurze Wege, Berlin ist auf Masse. Hamburg gefühlt irgendwo dazwischen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Das sehe ich etwas anders als ruca. Auch ich bin alle drei gelaufen.

Berlin mag der Marktführer sein, ist mir aber zu groß und zu voll. Die Zielverpflegung ist ein liebloser Beutel. Das können HH und F besser. Eine Wiederholung in der Hauptstadt brauche ich nicht. Frankfurt punktet mit extrem kurzen Wegen und einer flacheren Strecke als HH. In normalen Jahren stehen daher beide auf der Liste.

Dieses Jahr sind wir warscheinliche alle froh über jeden Marathon, der geordnet durchgeführt werden kann.

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Dreamscape hat geschrieben:Das sehe ich etwas anders als ruca. Auch ich bin alle drei gelaufen.

Berlin mag der Marktführer sein, ist mir aber zu groß und zu voll. Die Zielverpflegung ist ein liebloser Beutel. Das können HH und F besser. Eine Wiederholung in der Hauptstadt brauche ich nicht. Frankfurt punktet mit extrem kurzen Wegen und einer flacheren Strecke als HH. In normalen Jahren stehen daher beide auf der Liste.

Dieses Jahr sind wir warscheinliche alle froh über jeden Marathon, der geordnet durchgeführt werden kann.

Ich sehe den grundsätzliichen Widerspruch zu rucas Aussagen gar nicht unbedingt.

Ich bin auch schon alle drei gelaufen (mal mehr mal weniger) und finde mich in Euren beiden Beschreibungen gut wieder.

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Ich kann nur meine Erfahrungen für Berlin und Frankfurt wiedergeben. Hamburg steht (noch) nicht auf meiner Liste der gelaufenen Marathons.

Der Berlin Marathon wird als Event aufgezogen. Schon beim Frühstückslauf am Samstag vom Charlottenburger Schloss ins Olympiastadion kann man die Masse an Läufern erahnen. Und bei den Veranstaltungen am Samstag (Schülerläufe und Inliner-Marathon) sind mehr Zuschauer als bei manchem Marathon. Auch die Marathonmesse ist sehr voll. (Wenn man Shirts bestellt hat, sollte man Geduld mitbringen). Es gibt sogar eine Veranstaltung am Samstag, an dem die Topläufer vorgestellt werden.
Stimmungsmäßig gibt es gefühlt keinen Streckenabschnitt, an dem nichts los ist. Viele Bands an der Strecke. Es ist auch eine Sightseeing-Tour mit Siegessäule, Kanzleramt, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz und Brandenburger Tor.
Organisatorisch ist die Veranstaltung bis ins kleinste durchgeplant. Armbänder als Teinehmerausweis, feste Startblöcke (wobei hundertprozentig wird da wohl nicht kontrolliert, ob man im richtigen Startblock steht), ein Startritual mit den Alan-Parsons-Klängen (für mich zugegebenermaßen ein Gänsehautmoment) und ein großes Zielgebiet auf der Reichtstagswiese.
Die Zielverpflegung ist wie schon angesprochen wirklich mehr als dürftig.
Die Strecke ist flach. Wenn man jedoch Bestzeiten laufen will, muss man schon einen der ersten Startblöcke erwischen, Denn sonst ist es sehr voll auf der Strecke. Mir fiel das das erste Mal auf, als der Knick nach dem Ernst-Reuter-Platz kam und sich die Strecke verengte.

Frankfurt ist eine Nummer kleiner. Organisatorisch jedoch auch top. Und die kurzen Wege zwischen Start, Ziel und Marathonmesse sind ein großes Plus.
Es gibt schon einige Stimmungslöcher auf der Strecke. Von der Umgebung her gibt Frankfurt nicht so viel her wie Berlin. Auch den Römer bekommt man beim Lauf nicht zu sehen.
Es gibt auch hier Startblöcke, jedoch kontrolliert eigentlich niemand, ob man richtig steht. Ich glaube, nur zwischen der ersten und zweiten Welle wird unterschieden.
Auch Frankfurt ist eine flache Strecke. Bestzeiten sind also möglich (Achtung: GPS kann man in den Wolkenkratzerschluchten vergessen). Am Anfang ist es noch recht voll, besonders in der zweiten Startwelle. Aber es verteilt sich dann mehr als in Berlin.
Das Highlight von Frankfurt ist der Zieleinlauf in die Festhalle. Das toppt in meinen Augen sogar Berlin. Die Verpflegung im Zielbereich ist vielfältig. Leider gibt es keine Sitzgelegenheiten oder eine Wiese wie in Berlin (zumal es Ende Oktober meist deutlich kälter als in Berlin Ende September ist).

Ich bin beide gerne gelaufen (Frankfurt bereits zweimal) und möchte beide auch ein weiteres Mal laufen.

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

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Ich bin auch alle 3 M gelaufen.

Unschlagbar: Berlin
Veranstaltungen um den M bereits top.
Atmosphäre, Stimmung bei Läufern und auch Zuschauern, Bands, Sehenswürdigkeiten ... Berlin ist einfach der Hammer.
Futtertüten kann man bemeckern, ich jedenfalls nicht. Bei jeder Futtertüte freute ich mich auf die Schokohörnchen. :D

Hamburg:
War meine PB, obwohl Berlin schneller sein sollte.
Nette Strecke. Hatte aber hiervon nicht soviel mitbekommen, Himmel war da mistiges Wetter. Wahrscheinlich bedingt durch den Regen, war an der Strecke nicht viel los. Berlin schlug HH (zumindest 2016) um Welten.
An eine Nachziel-Verpflegung kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Wir hatten uns nach dem M zum China-Imbiss begeben und Essen aufgetankt.

Frankfurt:
Zum Teil trostlose Strecke. Einzig der Zieleinlauf war Hammer. Hat mich insgesamt nicht vom Hocker gehoben. Verpflegung: Keine Ahnung, war meine zweit schnellste Zeit, aber die Verpflegung war schon alle. Kein Witz jetzt. Zuschauer sind mir eigentlich nur beim Zieleinlauf aufgefallen.

Meine Wahl: Ganz klar Berlin, hiernach HH und als letzter M dann FFM
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich danke euch allen f[font=&quot]ür die detaillierten Eindr[/font][font=&quot]ücke - nat[/font][font=&quot]ürlich wird in absehbarer Zeit kein Marathon stattfinden, aber f[/font][font=&quot]ür die Zunkunftsplanung sind eure Erfahrungsberichte sehr hilfreich.[/font]

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In Berlin würden mich die Massen stören, in Frankfurt die langweilige Strecke. Darum wäre ich für Hannover....nee.....Hamburg geht auch. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Gerade die Menge an Menschen macht es in Berlin. Massen an Gleichgesinnten mit super Vorfreude und Stimmung.

An Berlin erinnere ich mich immer. Andere M-Veranstaltung verblassen da sehr schnell in meiner Erinnerung. :D
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Achja: Berlin hat noch einen Megavorteil: Nur Marathonläufer im Feld.
Dann folgt Hamburg, wo die Staffelläufer so in die Blöcke verteilt sind, dass das halbwegs passt. (Den Halbmarathonis begegnet man nicht)
Katastrophe ist Frankfurt. Die Staffelläufer starten einige Minuten nach den Marathonis, die schnellen Staffeln spurten dann im Slalom durch das Marathonfeld...
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Isse hat geschrieben:An Berlin erinnere ich mich immer.
Gottseidank. Sonst würdest Du Dich jeden Tag verlaufen. :D

Hinweis für die TE: Frau Isse ist für den Veranstalter und das Stadtmarketing in Berlin tätig. Und für Tchibo-Reisen. :D
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Nicht zu vergessen wäre die Nähe meiner Wohnung zum Fernsehturm. Das hat den Grund, dass ich mich eben kaum verlaufe. Alles durchdacht und nicht nur die Wohnung, auch mein Sportverein. :zwinker2:

Edit:
Tchibo war echt ein Schnäppchen. :winken:
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Nicht zu vergessen wäre die Nähe meiner Wohnung zum Fernsehturm. Das hat den Grund, dass ich mich eben kaum verlaufe. Alles durchdacht und nicht nur meine Wohnung sondern auch meinen Sportverein. :zwinker2:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Für die Planung vielleicht auch nicht ganz unwichtig:
Afaik kann man sich in Hamburg und Frankfurt einfach anmelden und auch den Startplatz weitergeben, wenn man verletzt ist oder anderweitig verhindert.

In Berlin geht das nicht, da muss man durch die Verlosung im November, und der Startplatz ist futsch, wenn man im nicht läuft.
Nur mit ärztlichen Attest kann man den Start um ein Jahr verschieben.

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silke12 hat geschrieben:Ich danke euch allen f[font=&amp]ür die detaillierten Eindr[/font][font=&amp]ücke - nat[/font][font=&amp]ürlich wird in absehbarer Zeit kein Marathon stattfinden, aber f[/font][font=&amp]ür die Zunkunftsplanung sind eure Erfahrungsberichte sehr hilfreich.[/font]
Bei den Erfahrungsberichten kommt es jedoch auch immer auf die eigenen Ambitionen und Erwartungen an.

Von den genannten Marathon bin ich bisher nur Frankfurt gelaufen. Bei den anderen beiden habe ich nur meinen Mann angefeuert.

Berlin ist super.... wenn man ganz schnell ist und/oder Wert auf den Event Charakter legt. Es ist eine große Laufparty im wahrsten Sinne des Wortes, mit allem positiven und auch negativen was zu einer Party gehört. Es ist sehr voll, gerade im Zielzeit Bereich 3:30-4:30h ist es rappel voll, Das muss man schon mögen, meins ist es nicht, daher steht Berlin aktuell auch nicht auf meinem Wunschzettel. Wenn man jedoch mit den Menschenmassen kein Problem hat und Zeit nicht oberste Priorität ist, dann bietet Berlin einem sicher ein unvergessliches Erlebnis. Mein Mann liebt den Berlin Marathon.

Frankfurt ist schnell. Beim Start auch sehr voll (mir war es schon zu voll), dass wird dann jedoch später besser. Die Menge der Zuschauer ist stark Wetter abhängig mehr als anders wo, da Begleitpersonen schlecht/sehr bedingt mit den Öffis ihren Läufer verfolgen können. Oft sind es daher nur die Anwohner, die mit dem Marathon selbst jedoch nicht viel am Hut haben und schnell gelangweilt sind. So schauen sie dann auch rein, wenn sie da sind. Bei Mistwetter stellen sich dann auch schon mal kaum Leute an den Wegesrand. In der Stadt, wenn es zum Ziel geht, sind zwar mehr Menschen, sie jedoch warten meist auf ihren eigenen Läufer, damit das ganze endlich vorüber ist. So bekommt man in Frankfurt deutlich weniger Anfeuerung als in anderen Städten. In Düsseldorf wurde z.B. viel öfter mein Name gerufen und ich direkt angefeuert. In Frankfurt passierte das nur 2x (oder war es gar nur einmal?)
Gestört haben mich in Frankfurt auch die Staffeln, weniger auf der Strecke mehr beim Zieleinlauf, da links und rechts Leute auf die Strecke sprangen, die als gesamt Staffel in 4er Kette in die Halle einlaufen wollten. Da muss man sich noch einmal richtig konzentrieren.
De Halle fand ich nicht sonderlich besonders. Ich hätte auch auf sie und die stickige Luft darin gut verzichten könne. Zum Glück geht es hinten gleich wieder raus, so dass man sich nicht wirklich lang darin aufhalten muss.
Da mein Mann den Herbstmarathon aussucht, sind wir dieses Jahr wieder in Frankfurt angemeldet. Ich hege ein klein wenig die Hoffnung, dass sie wegen Corona auf den Einlauf in die Halle verzichten (sofern es denn stattfindet)

Hamburg hat eine tolle Stimmung, gute Anbindung mit den Öffis, die auch von vielen Zuschauern genutzt werden um ihren Läufer zu begleiten (in Berlin ist das auch so). Die Stecke ist halt nicht ganz so schnell. Für einen schnellen Frühjahres Marathon gibt es bessere Auswahl. Wenn man Stimmung will, ist man in Hamburg sicher nicht verkehrt.

Aber auch auf die kleineren Marathons sollte man nicht unterschätzen, auch von der Stimmung. Ist halt die Frage, will ich persönlich angefeuert werden oder genügt es mir, wenn da einfach nur viele Leute stehen. Mir ist die persönliche Anfeuerung wichtige als gelangweilte Gesichter am Streckenrand zu sehen. Düsseldorf fand ich da ganz nett, dort hat sich jedoch das Orga Team geändert und muss noch beweisen. In Hannover wollte ich dieses Jahr starten. Wird sicher toll nächstes Jahr, dort kann man dann auch schnell laufen. :)

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bones hat geschrieben: Hinweis für die TE: Frau Isse ist für den Veranstalter und das Stadtmarketing in Berlin tätig. Und für Tchibo-Reisen. :D
..ein doch interessantes "Insight" vom Hannover-Beauftragten. Und nein, ich schmeiße Köln jetzt nicht in die Verlosung - wobei: Ziel-Einlauf am Dom und ziemlich geniale Zielverpflegung.... Härlisch!!!
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bones hat geschrieben:Hinweis für die TE: Frau Isse ist für den Veranstalter und das Stadtmarketing in Berlin tätig. Und für Tchibo-Reisen. :D
Das ganze natürlich nur patriotisch und ehrenamtlich, nicht beruflich. Damit kein Mißverständnis aufkommt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bewapo hat geschrieben:..ein doch interessantes "Insight" vom Hannover-Beauftragten. !
:hihi:

Das war ein Spaß von @bones. Der SCC ist wirklich mein Sportverein. Dem zahle ich jedoch für meine Mitgliedschaft. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Bin nur Berlin und Frankfurt gelaufen.

In Berlin 2-mal (beim 1. die PB rausgehauen) und FF 1-mal.
Frankfurt ist sehr windänfällig, der Lauf durch die Häuserschluchten und überhaupt das was man von der Stadt sieht recht langwelig. Der Zieleinlauf in diese stickige lärmige Messehalle war auch nicht mein Ding.

Berlin - ist einfach ne geile :geil: Stadt. Das Feeling wenn man auf Partystimmung und Massen steht unvergleichlich. Mehr Show und Läuferprominenz ist weltweit nirgends. Letztes Jahr wurde ich nochmal rückfällig, nachdem ich 5 Jahre schon mal dort mir und ich mir eigentlich anschließend gesagt hatte: 1-mal ist es Klasse gelaufen für dich mit deiner Traumzeit, das ist so eh nicht wiederholbar.

Echt nervig fand ich dann die Duschzelte auf der Reichstagswiese. Es war an dem Tag regenerisch und kalt. Als ich in die Zelte reinging war dort Bodennebel, das dreckige Wasser stand am Boden der Duschzone knöcheltief und sich beim Umkleiden zwischen verschwitzten nackten Männerkörpern auf durchweichtem Rasen seiner Sachen zu entledigen hatte ich dann auch keinen Bock mehr. Gesehen hab ich eh nicht mehr viel da drin mit beschlagenen Brillengläsern. Da bin ich am späten nachmittag lieber ungeduscht nach S. heimgeflogen :peinlich: (hatte morgens im Hotel ausgecheckt). Ich hoffe meine Sitznachbarn habe es überlebt. Wie das Duschangebot beim nächsten Mal (2021?) dort aussehen wird? Ich denke künftig werden Hygienereinrichtungen anders gehandhabt werden müssen.

Dann juckt mich das dann aber weniger. Ich fühle mich bei kleinen Veranstaltungen viel wohler. Und dor gibt es zwar weniger Passanten die einem begegnen und einen anfeuern. Aber die Unbekannten die da eine nette Aufmunterung ablassen, tun mir moralisch mehr gut als irgendwelche überdrehten aufgesetzten Aktionen von Stimmungskanonen mit Partymucke oder Tröten.

So hat halt jeder seine eigenen Vorlieben für Wettkampfteilnahmen. Wäre schön wenn der TE irgendwann wenns wieder geht an seinen 3 ausgewählten Marathons teilnimmt und uns anschließend seinen persönlichen Favorit mit Begründung nennt.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Rauchzeichen hat geschrieben:.....
Nur mit ärztlichen Attest kann man den Start um ein Jahr verschieben.
Stimmt so nicht ganz
Wenn es nicht gerade erst ein paar Tage vor dem Start ist, reicht eine E-Mail an den Veranstalter und man bekommt zum Jahresende seinen Gutscheincode für das Folgejahr zugeschickt.

Finanziell ist der aber recht dürftig ( nur 40€ ).

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Die 3 Marathons finden zu verschiedenen Zeiten im Jahr statt. Im Frühjahr konkurrieren HH und Hannover (war mein erster). Letzterer ist flacher und steht 2021 auch auf meiner Liste. In Speckgürtel von HH habe ich dagegen Freunde, so dass der Lauf i.d.R. gesetzt ist. Staffeln sind definitiv besser gelöst als in FFM (!) und die paar Halben kanibalisieren nicht.

In Berlin ist der BIG25 mein Favorit (sorry, Isse). Den Hauptstadt Marathon sollte man/frau mal gelaufen sein. Im September ist es mir aber häufig zu warm. Da würde mir auch der Halbe in Karlsruhe langen.

Dieses Jahr wird es jetzt natürlich Corona bedingt spannend, was durchgeführt wird. Hamburg ist jetzt im September und ich traue ihnen zu, dass sie eine geile Veranstaltung hinbekommen. Die Kollision mit Berlin wird vermieden, weil dort Großveranstaltungen nicht nur bis Ende August, sondern bis 24.10. verboten sind. Dass der SCC, das aus der Presse erfahren musste: sehr ärgerlich!

Frankfurt am letzten Oktoberwochenende ist neben dem Heimvorteil schon deutlich angenehmer temperiert für mich, wobei es letztes Jahr erst warm, dann kälter, dann Regen gab. :frown:
Für dieses Jahr wünsche mich mir eine deutliche Entzerrung der Startzeiten / -blöcke und einen Verzicht auf die Staffeln.

Ach ja: Am Römer vorbei laufen ist ein netter Gedanke, aber nicht wirklich Läuferfreundlich. Passt nur zum Ironman Endspurt. Seit ein paar Jahren gibt es Überlegungen ein paar Hm. bei km 10 rauszunehmen und statt dessen die EZB im Ostpark einzubinden. Das fände ich spannend.
Bevor ich mir den Marathon zugetraut habe, war ich als Zuschauer dabei. Da wird es einem schnell kalt, daher verstehe ich es durchaus, wenn man da lieber auf die tolle Live Übertragung vom HR setzt.

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Dreamscape hat geschrieben: In Berlin ist der BIG25 mein Favorit (sorry, Isse).
Man kann schon falsche Entscheidungen treffen, dann muss man aber auch den Mut zur Korrektur haben. :hihi: :teufel:

Nee, den Big25 bin ich auch mal gelaufen. Der Zieleinlauf ins Olympiastadion ist schon stark. :daumen:
Highlights bisher:
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ruca hat geschrieben:War der Big25 nicht der Hitzelauf ohne Getränkeversorgung?
Ja, genau. Du meinst das Omega-Hoch, was seit Wochen beständig in D an Hitze knallte. Nur für die Orga des BIG25 kam diese langanhaltende Hochdrucklage so plötzlich und unerwartet, sodass sie nicht in der Lage waren, zusätzliche Wasserstellen anzubieten und die Läufer reihenweise umklappten. Genau das war der Lauf. :teufel:

Wenn ich mich recht erinnerte, war unsere @Oma Anke beim Lauf und beschrieb damals die Lage recht anschaulich. Der Lauf war danach für sie gestorben, soweit ich mich erinnern kann.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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ruca hat geschrieben:War der Big25 nicht der Hitzelauf ohne Getränkeversorgung?
Ja!!! Ich war dabei - deshalb weiß ich es
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Isse hat geschrieben:Ja, genau. Du meinst das Omega-Hoch, was seit Wochen beständig in D an Hitze knallte. Nur für die Orga des BIG25 kam diese langanhaltende Hochdrucklage so plötzlich und unerwartet, sodass sie nicht in der Lage waren, zusätzliche Wasserstellen anzubieten und die Läufer reihenweise umklappten. Genau das war der Lauf. :teufel:

Wenn ich mich recht erinnerte, war unsere @Oma Anke beim Lauf und beschrieb damals die Lage recht anschaulich. Der Lauf war danach für sie gestorben, soweit ich mich erinnern kann.
Es fehlten nicht nur wetterangepasst vermehrte Wasserstellen - sondern entweder das Wasser oder der Getränkebecher!. Nur am Start und nach 5 km stimmte alles, danach nix mehr. Die Helfer konnten nix dafür, die waren hilflos. Bei Km 20 haben die Läufer die eine 750ml Wasserflasche ergattern konnten, diese weitergereicht.
Fast durchgehend hörte man die Martinshörner, sehr viele Läufer/innen liegend auf den Bürgersteigen - mit Helfenden Zuschauern.
Im Olypiastadion wurden recht viele auf den Stufen mit Infusionen versorgt.
2015 war das alles ganz anders, gut es war recht kühl, aber genug funktionierende Getränkestellen, kaum Rettungswagengeheule und laut meiner Erinnerung keine Ersatzsanistelle auf den Stufen des Olympiastadions.
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(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Isse hat geschrieben:
Wenn ich mich recht erinnerte, war unsere @Oma Anke beim Lauf und beschrieb damals die Lage recht anschaulich. Der Lauf war danach für sie gestorben, soweit ich mich erinnern kann.
Ich bin zwar nicht Oma Anke, hatte aber auch berichtet. War echt völlig unprofessionell, v.a. weil die Helfer ancheinend dachten, na wenn die ersten Läufer eintrudeln, fang ich mal an, die Flaschen aufzuschrauben. Deshalb gab es keine gefüllten Wasserbecher in ausreichender Zahl, und die Läufer schnappten in ihrer Not die ganzen Pullen...

Hab's! forum/threads/117315-14-5-2017-Versorgu ... phe-BIG-25
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harriersand hat geschrieben:Ich bin zwar nicht Oma Anke, hatte aber auch berichtet.
Das hatte ich schon wieder völlig verdrängt, konnte mich aber noch an Anke erinnern. :) Schon heftig, wie leichtfertig mit der Gesundheit der Läufer beim BIG25 damals umgegangen wurde.

Für mich hat es schon einen Grund, weshalb mein Verein der SCC ist und ich vorzugsweise die WKs vom SCC ausgerichtet, laufe. Und nein, auch hierfür erhalten ich keinen Ct. :D
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Da hab ich ja was losgetreten. :confused:
BIG 25 bin ich 2011 gelaufen. Da wars gut. 2016 hatte ich das Vergnügen Isse persönlich beim Oberelbe Marathon kennnenzulernen und begleiten zu dürfen. :daumen:

Heute kam der Frankfurt Marathon Newsletter, der mich an einen sehr wichtigen Punkt pro Frankfurt erinnert hat. Der Marathon ist "grün" und setzt auf Umweltschutz und CO2 Neutralität. Dafür gab es auch schon Auszeichnungen. Letztes Jahr bin ich dann auch erstmals bei den BioRunnern in der Aktion "Main Bio läuft" mitgelaufen.

Nach wie vor gibt es ein kostenloses ÖPNV Ticket in Frankfurt. Das gab es damals in Berlin (2014) nicht und Hamburg hat es mittlerweile leider auch eingestellt. :frown:

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Dreamscape hat geschrieben:Nach wie vor gibt es ein kostenloses ÖPNV Ticket in Frankfurt. Das gab es damals in Berlin (2014) nicht und Hamburg hat es mittlerweile leider auch eingestellt. :frown:
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich hätte für Frankfurt lieber 5€ weniger bezahlt und dafür weder Pasta-Party noch OEPNV mit im Paket.

Kostenlos sind diese Sachen nicht, sie sind über das Startgeld mitbezahlt. Und in Hamburg wechselt das mit dem OEPNV-Ticket immer wieder, mal ist es dabei, mal nicht. Laut Veranstalter sind die Verhandlungen mit dem HVV sehr hart, der letzte Stand ist, dass die Forderung aktuell so hoch ist, dass das nicht refinanzierbar ist. Dass der zweite hamburger Veranstalter ebenfalls keine HVV-Tickets dabei hat, spricht dafür, dass das nicht ganz aus der Luft gegriffen ist...
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Ja, Dreamscape, du hattest mich begleitet. Von vor Anfang des M bis zu Ziel und hattest damals PB erreicht. :daumen: Ich weiss das noch. :)

Tja, dann würde ich mich ganz klar für den Berliner M entscheiden, denn der hat die Tickets Öffis inkludiert. Man kann mit der Startnummer kostenfrei am WK-Tag fahren, weiss aber nicht mehr wie lang am Tage.
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ruca hat geschrieben:So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich hätte für Frankfurt lieber 5€ weniger bezahlt und dafür weder Pasta-Party noch OEPNV mit im Paket.

Kostenlos sind diese Sachen nicht, sie sind über das Startgeld mitbezahlt.
Nach meinem Verständnis sind das in Frankfurt Sachleistungen der Sponsoren. Ich denke nicht, das Motion Events (Veranstalter) das bezahlt.

Die Startgelder sind in allen drei Städten an der deutschen Spitze, wobei ich nichts dagegen hätte, wenn Berlin statt der Lotterie schlicht und ergreifend bei allen, die keine Qualifikationszeiten mitbringen, an der Preisschraube dreht bis Angebot und Nachfrage (tendenziell) im Einklang sind. Davon würden die anderen City Marathons im Herbst sicherlich profitieren. :wink:

In Dresden gab's die Pasta interessanterweise erst im Ziel. :D

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Dreamscape hat geschrieben:Nach meinem Verständnis sind das in Frankfurt Sachleistungen der Sponsoren. Ich denke nicht, das Motion Events (Veranstalter) das bezahlt.
Ich finde den RMV nicht in der Liste der Sponsoren und Partner:
https://www.frankfurt-marathon.com/spon ... enpartner/
Also wird für das OEPNV-Ticket Geld fließen. Bei anderen Läufen ist die Pasta-Party auch gesponsort - trotzdem wird dafür extra Geld verlangt.

Ja, Frankfurt hat hier im Gegensatz zu andern Läufen "all inclusive". Ob einem das gefällt oder nicht, ist Geschmackssache.
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RMV muss da nicht drin stehen, da die Messe unter den Sponsoren ist.
In vielen Städten gibt es Kombitickets, d.h. man kann mit der Eintrittskarte auch Bahn fahren. Bietet auch der RMV an und die Messe Frankfurt ist einer der Kooperationspartner. -> https://www.rmv.de/c/de/fahrkarten/die- ... ts/#c25622
Startnummer ist quasi Eintrittskarte und damit als Kombiticket qualifiziert.

Während beim HVV die Messe Hamburg nicht aufgeführt ist -> https://www.hvv.de/de/fahrkarten/kombiticket

Wäre mal meine Erklärung.

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ruca hat geschrieben:So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich hätte für Frankfurt lieber 5€ weniger bezahlt und dafür weder Pasta-Party noch OEPNV mit im Paket.

Kostenlos sind diese Sachen nicht, sie sind über das Startgeld mitbezahlt. Und in Hamburg wechselt das mit dem OEPNV-Ticket immer wieder, mal ist es dabei, mal nicht. Laut Veranstalter sind die Verhandlungen mit dem HVV sehr hart, der letzte Stand ist, dass die Forderung aktuell so hoch ist, dass das nicht refinanzierbar ist. Dass der zweite hamburger Veranstalter ebenfalls keine HVV-Tickets dabei hat, spricht dafür, dass das nicht ganz aus der Luft gegriffen ist...
Wenn ich in Hamburg bin, hole ich mir immer die Hamburg Card:
https://www.hamburg-tourism.de/buchen/h ... gIfm_D_BwE

Da die Card nicht im Startgeld enthalten ist, kann jeder selber entscheiden, ob er die Card braucht.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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harriersand hat geschrieben:Ich bin zwar nicht Oma Anke, hatte aber auch berichtet. War echt völlig unprofessionell, v.a. weil die Helfer ancheinend dachten, na wenn die ersten Läufer eintrudeln, fang ich mal an, die Flaschen aufzuschrauben.

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Die Helfer berichteten aber, die Flaschen zu spät bekommen zu haben, bzw. ein Helfer sie privat geholt hat.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Guten Morgen,
bislang war ich 17 x in Berlin dabei und je 4 bis 6 in Hamburg und Frankfurt. Von der Stimmung her ist es in Berlin am besten. Allerdings finde ich die langen Wege an Start und Ziel und Laufmesse anstrengend. Frankfurt hat es am besten gelöst. Die Strecke dort ist manchmal etwas trostlos, gerade zum Schluss auf der langen Mainzer Landstraße, das wird aber aufgewogen durch den Zieleinlauf in die Festhalle, einfach nur gigantisch! Die Verpflegung ist in Berlin dürftig im Vergleich zu F und HH. In Frankfurt gefällt mir gut, dass der Öpnv immer inkludiert ist und dass man nach dem Lauf gratis im Rebstockbad schwimmen gehen kann.
Gruß runner 75

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Für die Schummler ist es natürlich blöd, wenn sie beim Marathon die ganze Strecke laufen müssen und nicht teilweise den ÖPNV nutzen können. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich als Gesamt-Marathon-Genießer finde es witzig, dass der Zieleinlauf, der ja doch in Sekunden gemessen wird, so hervorgehoben wird und einige Stunden relativ öden Marathon wettmachen kann.

Ich bin Hamburg und Berlin gelaufen. Und ja, in der Stimmung kommt Hamburg nicht an Berlin ran, aber es gibt einige tolle Hotspots. Start, Ziel, Messe finde ich in Hamburg besser. Und in meinem Tempobereich ist Berlin gnadenlos voll. Müsste ich mich entscheiden, wäre Hamburg mein Favorit. Aber für Berlin hab ich ne gültige Anmeldung. Mal schauen, was Corona sagt, wann und wie ich starten kann.

Warum ich Frankfurt nicht erwähnt hab? Ich finde die Stadt hässlich und da kann mir ein Marathon keinen großen Spaß machen.

Gruss Tommi

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bones hat geschrieben:Für die Schummler ist es natürlich blöd, wenn sie beim Marathon die ganze Strecke laufen müssen und nicht teilweise den ÖPNV nutzen können. :D
In Berlin ist während des Marathons der ÖPNV mit der Startnummer frei benutzbar, um als Abbrecher (oder auch Bescheißer :D ) zum Ziel zu kommen.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Warum ich Frankfurt nicht erwähnt hab? Ich finde die Stadt hässlich und da kann mir ein Marathon keinen großen Spaß machen.
Wenn man zeitlich keine Ambitionen hat und das ganze eher als Sightseeingtour betrachtet kann man das so sehen.

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Albatros hat geschrieben:Wenn man zeitlich keine Ambitionen hat und das ganze eher als Sightseeingtour betrachtet kann man das so sehen.
Neee, auch bei meinen Bestzeitenmarathons hab ich immer noch genug von den Städten (Berlin, München, Hamburg) mitbekommen. Zumindest auf den ersten beiden Dritteln der Strecke. Und auch für ne Bestzeit wäre ich nicht in Frankfurt gestartet.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Neee, auch bei meinen Bestzeitenmarathons hab ich immer noch genug von den Städten (Berlin, München, Hamburg) mitbekommen. Zumindest auf den ersten beiden Dritteln der Strecke. Und auch für ne Bestzeit wäre ich nicht in Frankfurt gestartet.

Gruss Tommi
Die Wahrnehmung während des Wettkampfs ist individuell - da ich überwiegend auf mich fokussiert und im "Tunnel" bin ist mir die Umgebung weitestgehend schnurzpiepe.
Berlin wie auch Hamburg sind tolle Städte und haben einiges an Sightseeing zu bieten. Einen Marathon in Berlin werde ich aber wahrscheinlich nicht nochmal laufen. Für mich persönlich spricht vieles für Frankfurt...

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Ich fand es in Frankfurt unfassbar frustrierend, bei KM 36 (?) nur einen Steinwurf vom Ziel entfernt vorbeizulaufen und dann nochmal durch das Innenstadt-Zick-Zack (das man bereits gelaufen war) zu müssen. Da finde ich Hamburg und Berlin deutlich angenehmer, wo man auf den letzten Kilometern fast den direkten Weg nimmt...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Albatros hat geschrieben:Die Wahrnehmung während des Wettkampfs ist individuell - da ich überwiegend auf mich fokussiert und im "Tunnel" bin ist mir die Umgebung weitestgehend schnurzpiepe.
Eben :daumen: Dein Tunnel unterscheidet sich doch von meinem. Selbst am Limit schaffe ich es noch, Zuschauer zuzuwinken oder kleine Kinder abzuklatschen. Möglich, dass ich dadurch nur 98% Leistung bringen kann. Würde ich so wie du durch die Häuserschluchten rennen, wäre Marathonlaufen nicht mehr reizvoll für mich.

Gruss Tommi

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ruca hat geschrieben:Ich fand es in Frankfurt unfassbar frustrierend, bei KM 36 (?) nur einen Steinwurf vom Ziel entfernt vorbeizulaufen und dann nochmal durch das Innenstadt-Zick-Zack (das man bereits gelaufen war) zu müssen. Da finde ich Hamburg und Berlin deutlich angenehmer, wo man auf den letzten Kilometern fast den direkten Weg nimmt...
Das habe ich auch so empfunden. Zudem finde ich dieses Innenstadt-Zick-Zack zu Beginn extrem störend. Zudem sind die Straßen neben den vielen Kurven auch recht eng auf den ersten KM. Dadurch geht es sehr stockend los und flüssiges Laufen ist schwer; zudem ist man oft auch recht weit von der Ideallinie entfernt. Zwar ist Frankfurt sehr flach, aber die genannten Aspekte sind für Bestzeitenläufe natürlich nervig. Stimmungsmäßig kann Frankfurt mit Hamburg auch nicht mithalten. Der Einlauf in die Festhalle in Frankfurt ist jedoch natürlich klasse.

Das sind so meine Eindrücke gewesen von HH und Frankfurt. Berlin bin ich nicht gelaufen.
PBs
5.000m: 17:22 (Trainingslauf in 2020)
10K: 36:41 (09/2019)
HM: 1:24:37 (10/2020)
M: 2:59:35 (10/2019)

Ziele
10k: sub36

50
Berlin ist stimmungsmäßig mit Abstand der beste Marathon. Überall Zuschauer, selbst bei miesem Wetter. Vom Termin her kann es in Berlin halt oft noch gut warm sein, da liegt Frankfurt wesentlich besser. Frankfurt ist zuschauermäßig so lala, hat aber die extrem kurzen Wege, wenn man dann in der Nähe der Messe übernachtet ist es ein Traum. Einlauf in der Festhalle ist ein toller Moment, wobei es wirklich nicht sehr motivierend ist erst quasi an der Festhalle vorbeizulaufen und dann nochmal durch die Stadt zu müssen. Hamburg bin ich noch nie gelaufen. Köln fand ich persönlich am enttäuschensten, obwohl ich dort PB gelaufen bin. Aber der ist streckenweise echt richtig trostlos, da ist Frankfurt noch ne richtige Partymeile dagegen.
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!
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