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GA1 Training - Wie lange braucht die HF?

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*Frank* hat geschrieben:Die meisten Trainer machen es anders.
Ich würde es auch als Athlet anders machen. Das liegt aber wohl daran, daß Joel mit den Trainingseinheiten etwas anderes erreichen will. Es gibt auch viele Athleten, die unabhängig von der Zieldistanz, ein größeres Tempospektrum im Training abdecken. Und bei den Dauerläufen gibt es sehr viele verschiedene Meinungen. Es wird aber zumindest meines Wissens nicht mehr in Frage gestellt, daß eher schnelle Läufer (hoher FT Muskelanteil) die Dauerläufe eher relativ langsamer laufen sollten. Das hat wenig mit der Zieldistanz zu tun. Nun sind allerdings diese schnellen Jungs und Mädels eher auf der Mittel- oder kurzen Langstrecke zu finden. Das bedeutet, daß nun ausgerechnet diese Läufer eher langsamer an den lockeren Tagen unterwegs sind. Die lahmen Säcke wiederum mit einem hohen Anteil langsamer Fasern können ein relativ deutlich höheres DL Tempo verkraften.
nix is fix

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Albatros hat geschrieben:Kann man das auch in zwei Sätzen erklären, oder muss ich mich dazu durch 15 Seiten Deines Blogs lesen?
Nein, kann man nicht.
*Frank* hat geschrieben: Die meisten Trainer machen es anders.
Dann soll es so sein.

Ich tue vor allem auf was ich Lust habe. Ich habe keine wirklich tollen Ziele und auch keine besonderen Fähigkeiten.

Ganz zufällig habe ich das gestern gerade auf Instagram gepostet https://www.instagram.com/p/CDMsh91JdIs/

Das ist es was ich jeden Tag tun könnte. Würde das Sinn ergeben? Nee. Würde es mir Spass machen? Ganz sicher.

Ich sehe die Lauferei nicht verkopft. Ich sehe sie als Hobby.

Ich mache mir zwar einige Gedanken, aber ich zwänge mich nicht mehr in irgendwelche Schemata sondern lass mich einfach an der langen Leine. Denn ich sehe das mittlerweile so. Den 3:29er Marathon bin ich mit absoluter Vorbereitung gelaufen. Im Frühjahr bin ich einen Solo in 3:38 gelaufen ohne auch nur irgendwie darauf hin zu trainieren und das war lange nicht am Limit gelaufen. Gut es war viel besseres Wetter. Dafür war ich weitgehend alleine unterwegs, habe mehr als eine Minute am Auto verloren, wenn ich Wasser nachgefasst habe. Das hat gepasst, auch ganz ohne Plan, ich war zufrieden, hatte Spass daran und das ganz ohne mich irgendwelchen besonderen Zwängen zu unterwerfen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Ich sehe die Lauferei nicht verkopft. Ich sehe sie als Hobby.
Ja, so unterschiedlich kann man sein :)

Ich habe sehr wenige Hobbies, denen ich aber sehr intensiv nachgehe und viel Herzblut widme. Und ich liebe es, darüber nachzudenken und Dinge mal auszuprobieren. Ich denke beim Laufen sehr intensiv über mein Equipment nach, darüber wie ich es am besten im Tagesablauf unterbringe, über die beste Pacing Strategie und natürlich auch über das passende Training. Das mache ich seit mittlerweile über 15 Jahren. Und dennoch ist es ein Hobby.

Wenn ich koche, überlege ich mir genau, was zusammen passen könnte, die Reihenfolge, der richtige Wein... Fällt das mit der intensiven Auseinandersetzung und Planung nicht mehr unter Hobby?
nix is fix

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JoelH hat geschrieben: Ich tue vor allem auf was ich Lust habe. Ich habe keine wirklich tollen Ziele und auch keine besonderen Fähigkeiten.
Ganz zufällig habe ich das gestern gerade auf Instagram gepostet https://www.instagram.com/p/CDMsh91JdIs/
Das ist es was ich jeden Tag tun könnte. Würde das Sinn ergeben? Nee. Würde es mir Spass machen? Ganz sicher.
Das definiert sicher jeder für sich anders. Wenn jemand zum Beispiel Spass daran hat seine Zeiten zu verbessern, oder das unter bestimmten Voraussetzungen maximal mögliche zu erreichen, wird der Weg dorthin vermutlich nicht immer spaßig sein.
Wenn der Weg das Ziel ist, und dieser möglichst spaßig sein soll, wird das maximal mögliche vllt. nicht erreicht werden können.

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Albatros hat geschrieben:Das definiert sicher jeder für sich anders.
:unterschreib:
Albatros hat geschrieben:Wenn jemand zum Beispiel Spass daran hat seine Zeiten zu verbessern, oder das unter bestimmten Voraussetzungen maximal mögliche zu erreichen, wird der Weg dorthin vermutlich nicht immer spaßig sein.
Wenn der Weg das Ziel ist, und dieser möglichst spaßig sein soll, wird das maximal mögliche vllt. nicht erreicht werden können.
dkf selbst zählt sich da zu den erstgenannten und hat dennoch ihren Spaß dabei :nick:

PS
allerdings schweifen wir schon wieder ab, kann das sein :rolleyes:

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leviathan hat geschrieben:Ja, so unterschiedlich kann man sein :)

Ich habe sehr wenige Hobbies, denen ich aber sehr intensiv nachgehe und viel Herzblut widme. Und ich liebe es, darüber nachzudenken und Dinge mal auszuprobieren. Ich denke beim Laufen sehr intensiv über mein Equipment nach, darüber wie ich es am besten im Tagesablauf unterbringe, über die beste Pacing Strategie und natürlich auch über das passende Training. Das mache ich seit mittlerweile über 15 Jahren. Und dennoch ist es ein Hobby.
Okay, ich sehe nun das Verständnisproblem.

Ich unterteile hier noch etwas mehr.

Ich beschäftige mich viel mit dem Laufen. Mancher würde wahrscheinlich sagen sehr viel. Aber eher von der statistischen Schiene her.

Hab mir sogar einen Trainingsplangenerator programmiert der aufgrund von vo2Max, Trainingsaufwand und Wunschplanergrundlage (Greif, Beck, Steffny, Daniels) einen Marathon-Plan automatisch erstellt. (Ist allerdings noch sehr Beta, eher Alpha-Stadium) , Ich hab mir Pacerechner gebastelt, vo2Max-Rechner ...

Das ist der Theoretiker.

Und dann gibt es noch den praktischen Läufer.

Der lässt dann doch gerne mal eine fünf gerade sein und macht das was ihm gerade Spass bereitet und nicht das was "der Theoretiker" bzw. ein Programm in einen Plan gefasst hat. Das ist der, der einfach an den Laufschuhschrank geht und dann ad hoc "mit der Münze" die Frage beantwortet: Heute Trail oder Speed?
leviathan hat geschrieben: Wenn ich koche, überlege ich mir genau, was zusammen passen könnte, die Reihenfolge, der richtige Wein... Fällt das mit der intensiven Auseinandersetzung und Planung nicht mehr unter Hobby?
Da ich auch gerne koche eine gute Analogie. Ich sehe das so, wenn ich etwas erstmals koche, dann halte ich mich möglichst strikt an das Rezept. Irgendwann hab ich das Rezept im Kopf und beginne damit es zu in meinem Sinne zu optimieren. Na ja und dann gibt es die Tage an denen man das Rezept nicht mehr wirklich erkennen kann, weil ich mir gekocht habe was mir schmeckt.


Ich sehe da keinen Widerspruch.

Das eine ist die Theorie und das andere ist die Praxis. Und nur weil man praktisch macht was man will, heißt noch lange nicht, dass man nicht auch Herzblut in die Theorie steckt.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit dem verkopft meinte ich, dass man sich mittels der Theorie so in der eigenen Praxis einengt dass diese keinen Spass mehr macht. Und wenn es zum Zwang wird, dann ist das m.E. der Anfang vom Ende des Hobbys.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wäre doch a Schand, wäre es hier in diesem Forum so.

Obwohl zwei Kerle tanzen aus der Reihe (müssen rüber zu den Miezen kieken) und drei weitere haben ihr privates Käppi mitgebracht.

Knippi :wink:

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hardlooper hat geschrieben: Obwohl zwei Kerle tanzen aus der Reihe (müssen rüber zu den Miezen kieken) und drei weitere haben ihr privates Käppi mitgebracht.
He-he, da scheint jemand sensibel zu sein, wenn etwas genauer hingeschaut wird.
Guggel
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* (Kondom, um mich zu schützen).

Kino, kein großes - aber immerhin.

Knippi (the penultimate internet hero)
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