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Austausch für Anfänger

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DaucusCarota hat geschrieben: Mich würde mal interessieren wie eure Anfänge ausgesehen haben
Kurz und langsam. Aktuell "etwas länger" als kurz (nach meiner persönlichen Einschätzung). Langsam? Tja, das ist ein weites Feld.

Wenn ich uns zwei hier (Dich über das Internet) und mich (schon etwas näher :wink: ) vergleiche: "damals" war ich 20 Jahre älter als Du jetzt.

Vom Wetter her war ich evtl. bevorteilt - ich bin in den Herbst hinein gestartet.

Drangeblieben, auf den Körper gehört. Gelegentlich auch mal zu ihm "Halte die Fresse, heute wird getan, was Papi sagt" gerufen (also diesen Ordnungsruf :wink: ).

Noch was Intimes: Was mich gestört, aber nicht gehindert hat war, dass meene Kleene damit nichts am Hut hatte. Gut, es war ja nicht so, dass sie für ihrern Körper nichts getan hätte - daher ...........

Knippi

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Bei meinen ersten Läufen bin ich einiges schneller unterwegs gewesen als die 08:10/km, bin dafür aber auch nicht wirklich weit gekommen. Ich glaube 3-4km und das mit nem hochrotem Kopf. Da ich schon recht früh eine Pulsuhr hatte, habe ich aber auch gesehen dass mein Puls entsprechend stark angestiegen ist. Dann bin ich etwas langsamer gelaufen und das hatte sich ganz gut angefühlt und ich konnte mehr als doppelt so weit laufen. Im Vergleich zu den 8:10/km war das trotzdem noch recht deutlich schneller , so um die 07:00/km.

Dann hab ich von dem Kumpel ein Buch geliehen bekommen in dem das stand was mir jetzt eben auch in der LD bestätigt wurde, dass man 80% seines Trainings bei 80% seiner HFmax absolvieren sollte. Die kannte ich natürlich nicht, deswegen hab ich mal die Formel angewendet die man überall findet. Nach dieser müsste ich meine ruhigen Läufe in 08:00/km absolvieren. Da überall stand dass diese Formel sehr oft ungenau ist, war ich mir sicher dass das nicht sein kann und bin dann 07:30/km gelaufen was schon echt nervig langsam war. Weil ich es dann aber doch genau wissen wollte, hab mir die LD gegönnt, das Ergebnis war sehr ernüchternd. 08:10/km :(
Der nette Sportwissenschaftler hat mir erklärt dass ich bisher immer im aerob- anaeroben Bereich unterwegs war. Er bezeichnet diesen Bereich als Niemandsland. Zu schnell um das optimale Ergebnis für die Grundlagenausdauer zu erreichen und zu langsam um schneller zu werden. Stattdessen würde man So auf lange Sicht Entwerfer das zentrale Nervensystem oder die Sehnen/Muskeln/Knochen überlasten.

Auch das stand so ähnlich in dem Buch nur hätte ich nie gedacht dass 80% der HFmax sooo langsam ist und dass mein Laktat bei so wenig Belastung so fix ansteigt dass ich aus dem aeroben Bereich rutsche. :(

Warum die ganze Vorrede ? Mich würde einfach mal interessieren wie lange es dauert bis man (das oben beschriebene anscheinend optimale Training vorausgesetzt) seine Geschwindigkeit unter Beibehaltung der Herzfrequenz im aeroben Bereich erhöhen kann. Sagen wir auf 07:00/km. Das ist ein Bereich wo man noch das Gefühl hat wirklich zu laufen. Das rumgeschlurfe bei 08:00 nervt und ich muss mich immer disziplinieren nicht schneller zu werden :-/

Gruß
Die lahme Möhre

P.S. Bitte entschuldigt dass die Umlaute so blöd dargestellt werden. Keine Ahnung warum das so ist oder wie ich das vermeiden kann.

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DaucusCarota hat geschrieben: Warum die ganze Vorrede ? Mich würde einfach mal interessieren wie lange es dauert bis man (das oben beschriebene anscheinend optimale Training vorausgesetzt) seine Geschwindigkeit unter Beibehaltung der Herzfrequenz im aeroben Bereich erhöhen kann. Sagen wir auf 07:00/km. Das ist ein Bereich wo man noch das Gefühl hat wirklich zu laufen. Das rumgeschlurfe bei 08:00 nervt und ich muss mich immer disziplinieren nicht schneller zu werden :-/
Dann sei doch "einfach mal" undizipliniert und "feel the feeling" beim nächsten Lauf nach einem Tag Pause. Einmal in der Woche* kannst Dir das "antun". Dazu die klassische Anmerkung "wenn gesundheitlich, von medizinischem Fachmenschen festgestellt, nichts dagegen spricht".

* evtl. auch jede 2. Woche - einfach nur, um festzustellen "wie das so ist". Den Nebeneffekt als Beigabe mitnehmen.

Knippi

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Mir helfen gesteigerte Umfänge gut, auch mal langsam zu kaufen, und das zu mögen.
Also jetzt gerade nicht so, weil ich völlig planlos laufe, aufgrund der unregelmässigen Alltagsgestaltung, aber ansonsten funktioniert das schon.
Wenn ich Intervalle gelaufen bin, und mich nicht vor der Gruppe blamieren wollte (also mich schon richtig geplagt habe), dann war ich auch nach einem Ruhetag durchaus froh übers Rumgezockel. Und es spricht ja auch nichts gegen ein paar Steigerungen zwischendurch, wenns doch nervt.
Ich gebe aber zu, dass ich noch nie eine Leistungsdiagnostik gemacht habe, und es leicht sein kann, dass ich eh im völlig falschen Bereich trainiere (also wenn ich gerade trainiere). Ich glaub aber, dass es nicht so schlecht hinkommt, wenn ich als Basis die mittlere Herzfrequenz aus dem Wettbewerb nehme (die Altersformel ist jedenfalls garantiert falsch bei mir, dann wäre ich nämlich 14 km lang mit Hfmax und darüber unterwegs gewesen)

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Hi Daucus,
das ganze ist ein Prozess über Monate. Ich hatte im letzten Jahr so einen Aufbau, wobei man sagen muss, dass schon eine bestimmte wenn auch dünne Grundlage da war.
Ende März zwei Läufe über 5 km in 6,40. Das war das Tempo bei dem ich mich gut unterhalten konnte (Pulsuhr nutze ich nicht - als "Altersläufer" kenne ich mich genau). Dann ein Vierwochenaufbau ohne Uhr um keinen Wettkampf gegen mich selbst zu laufen und eine Zeitmessung am Ende der vier Wochen
W1 6 km/6km W2 7, 7, 8 W3 8, 8, 9 W4 9,9,10 km 6,29
Im Mai 10,10,11 - 10,10,12 - 10,10,14 -10, 10, 10 km in 6,22
Juni 10,10,14 - 10,10,15 - 10,10,16 - 10,10,10km in 6,07
Hier hatte ich aber bei den Langen die Uhr dabei und habe gesehen, dass ich die ersten zehn km stabil war und danach bis zu 20 sec. Milch gegeben habe.
Juni/Juli 10,10,16 - 10,10,17 - 10,10,18 - 10,10,10 km 5,58
Ab Juli/August waren jetzt die Langen erste und zweite Hälfte gleiches Tempo und bei einem der beiden 10 km-Läufe hab ich den "Steffny'schen aeroben Tempodauerlauf "gemacht. Das sind dann etwa 40 sec. schneller wie das Grundlagentraining. Anfangs 5km davon dann 6 dann 7 wobei ich es dann auch lasse.
10,10, 18 - 10,10,19 -10,11,20 - 10,10,10km in 5,49 TDL anfangs 5,17 dann 5,05
August September dann immer drei Wochen 10, 11(davon 7 aerober TDL) und 20-22 km in 5,40 TDL 4,58. Ab November Sendepause und im Mai wieder bei 0 angefangen. Gleiches Schema. Momentan langer Lauf bei 14 km gestern bei Zeitmessung in Ruhewoche 6,17 😥
Es heisst also seine Trainingskilometer "absitzen" und geduldig sein. Vor allem aber Grundlagentempo und kein Wettkampf gegen sich selber.

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dkf hat geschrieben:Dann die Unbedarfte doch noch mal zum Thema, wie war das damals ...

- am 11.06.2010 der erste Ausdauerlaufkilometer (der ja versehentlich 2km lang war :klatsch: )
- am 03.07.2010 das erste Mal 10km am Stück (die 3,4km Hausrunde 3x, in ca. 65 Minuten -> hab vor und nach dem Lauf immer auf die Uhr zu hause geschaut :) )
- am 25.08.2010 das erste Mal 10km sub 60, konkret offizielle 10,7km
Hui, keine 2,5 10 km unter ner Stunde. Ich glaube das werde ich bei meinen aktuellen Fortschritten nicht schaffen :(
Wie hast du damals trainiert ?

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DaucusCarota hat geschrieben:Hui, keine 2,5 10 km unter ner Stunde. Ich glaube das werde ich bei meinen aktuellen Fortschritten nicht schaffen :(
Wie hast du damals trainiert ?
Wenn Du geneigt bist, Dich ein wenig ins Philosophische mitnehmen zu lassen: "die kleine frau" ist wahrscheinlich in anderen Schuhen als Du gelaufen.
Oder auch: sie hat sich nach einer anderen Decke strecken können/dürfen.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Wenn Du geneigt bist, Dich ein wenig ins Philosophische mitnehmen zu lassen: "die kleine frau" ist wahrscheinlich in anderen Schuhen als Du gelaufen.
Knipiiiiiiih ! Kannst du's einfach nicht lassen?

In diesem Faden gibt es womöglich Leute, die deinen speziellen Humor noch nicht kennen. Und die dkf nun löchern werden, welche Schuhmarke ihre damaligen Fabelzeiten ermöglicht hat. Und um wie viele Minuten pro KM sie damit schneller sein werden. :hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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DaucusCarota hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren wie eure Anfänge ausgesehen haben. Also die ersten vier bis acht Wochen. Wie war euer Tempo zu Anfang? Wie weit waren die ersten Läufe ?
Also habe gerade mal nachgeschaut, hier meine ersten Läufe aus dem Mai:
3km mit Pace 8:10
4km mit 8:38
4km mit 7:58

Also Du brauchst Dir nichts denken, ich war genauso bzw. noch langsamer. Nicht, dass ich mittlerweile schnell unterwegs wäre, aber immerhin sehe ich doch schon eine Verbesserung :)

Viel Spaß weiterhin! :daumen:

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Huhu Karotte :hallo:

um Deine Frage zu beantworten: Meinen ersten Anfang habe ich im Eigangspost beschrieben. Beim zweiten Anfang habe ich das Laufen/Gehen im Wechsel auf vier Wochen verkürzt weil ich ungeduldig war und mich lieber gequält habe als nochmal 3 Monate zu warten. Die Pace der Laufabschnitte war bei mir immer schon etwas schneller als 8. Nicht, weil ich das nervig fand (im Gegenteil: anstrengend :teufel: ), sondern weil ich von der Koordination nicht langsamer konnte (funktioniert nur Knie zusammenhalten wie X-Beine und nur die Unterschenkel bewegen oder Beine im weiten Bogen außen herum führen statt vorwärts - was wohl beides kontraproduktiv ist :klatsch: ).

Allerdings: Was bringt es Dir denn für Dein eigenes Training zu wissen, wie schnell und weit andere konnten? Altersmäßig ist hier alles zwischen 25 und 75 vertreten. Männlein und Weiblein auch. Talent und Untalent. Übergewicht+Couch und immer-schon-Sport-gemacht. Der eine schafft aus dem Stand 5km in 6:30, der andere 500m in 8:30. Beide müssen sich gleich doll anstrengen und beide werden mit Fleiß besser... :wink:

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RunningPotatoe hat geschrieben:Knipiiiiiiih ! Kannst du's einfach nicht lassen?

In diesem Faden gibt es womöglich Leute, die deinen speziellen Humor noch nicht kennen. Und die dkf nun löchern werden, welche Schuhmarke ihre damaligen Fabelzeiten ermöglicht hat. Und um wie viele Minuten pro KM sie damit schneller sein werden. :hihi:
Das wird wohl dieser ominöse 4%er von Nike gewesen sein, nicht wahr? :D

Nene, dass dkf eine ziemlich coole Rennsemmel ist, die in der 30er Zone geblitzt wird, haben wir schon alle verstanden. :geil:

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hardlooper hat geschrieben:Dann sei doch "einfach mal" undizipliniert und "feel the feeling" beim nächsten Lauf nach einem Tag Pause. Einmal in der Woche* kannst Dir das "antun". Dazu die klassische Anmerkung "wenn gesundheitlich, von medizinischem Fachmenschen festgestellt, nichts dagegen spricht".

* evtl. auch jede 2. Woche - einfach nur, um festzustellen "wie das so ist". Den Nebeneffekt als Beigabe mitnehmen.

Knippi
Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du schon ich soll den Plan den ich bekommen habe machen, nur ab und an mal wilde Möhre spielen? :)

Ich hatte mir überlegt ein Mal im Monat einen virtuellen Wettkampf zu machen um einfach mal zu sehen was geht und ob Fortschritte da sind. Meinst du sowas ?

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Jogging-Rookie hat geschrieben: Allerdings: Was bringt es Dir denn für Dein eigenes Training zu wissen, wie schnell und weit andere konnten? Altersmäßig ist hier alles zwischen 25 und 75 vertreten. Männlein und Weiblein auch. Talent und Untalent. Übergewicht+Couch und immer-schon-Sport-gemacht. Der eine schafft aus dem Stand 5km in 6:30, der andere 500m in 8:30. Beide müssen sich gleich doll anstrengen und beide werden mit Fleiß besser... :wink:
Ist schon richtig was du sagst. Ich frage mich nur die ganze Zeit ob es wirklich besser ist für einen Anfänger 4/5 seiner Zeit so langsam zu laufen wenn sein Ziel ist schneller zu werden. Wenn man mal etwas nachforscht stützen die Herrn die das behaupten sich auf Studien die mit Profiläufern gemacht wurden. Ich frage mich ob man das einfach für den Anfänger übernehmen kann 🤔

Ich bin da halt zu sehr Kopfmensch und wenn Sportwissenschaftler und Bücher sagen ich soll langsam laufen, dann will ich das auch tun solange ich davon überzeugt bin das es wirklich am meisten bringt. Vielleicht bin ich einfach auf der Suche nach einer Möglichkeit doch regelmäßig meine 07:00/km laufen zu können und davon überzeugt zu sein dass es effizient ist und ich nicht im „Niemandsland“ unterwegs bin 🤔

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Wenn man monatelang nur übt, wie man Kartoffeln kocht, wird es lande gauern, bis man eine schmackhafte Mahlzeit zubereitet. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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DaucusCarota hat geschrieben:Dann hab ich von dem Kumpel ein Buch geliehen bekommen in dem das stand was mir jetzt eben auch in der LD bestätigt wurde, dass man 80% seines Trainings bei 80% seiner HFmax absolvieren sollte. Die kannte ich natürlich nicht, deswegen hab ich mal die Formel angewendet die man überall findet. Nach dieser müsste ich meine ruhigen Läufe in 08:00/km absolvieren. Da überall stand dass diese Formel sehr oft ungenau ist, war ich mir sicher dass das nicht sein kann und bin dann 07:30/km gelaufen was schon echt nervig langsam war. Weil ich es dann aber doch genau wissen wollte, hab mir die LD gegönnt, das Ergebnis war sehr ernüchternd. 08:10/km :(
Irgendwo hier in diesem Bermudadreieck zwischen Buch, HFmax und LD liegt der Hund begraben.

Die Aussage, 80% des Trainings nicht über 80% HFmax abzuspulen, ist für sich genommen nicht falsch - auch wenn jeder Autor da etwas andere Zahlen verwendet. Die Frage ist nur, auf wen sie anwendbar ist. Viele Leute schreiben gute Bücher mit super Trainingstipps für erfahrene bis ambitionierte Läufer, die damit etwas anfangen können. Anfänger gehören nicht unbedingt bzw. nicht sofort dazu, aber das wird nicht gerne so lauthals verkündet, weil diese Leute als Buchkäufer trotzdem willkommen sind.

Nehmen wir mal als eine rühmliche Ausnahme "Das Große Laufbuch" von Herbert Steffny. Der lässt Anfänger 8 Wochen lang mit Gehpausen rumlaufen, bevor ihnen 30min. Jogging am Stück zumutet. Wem selbst das noch zu viel ist, etwa wegen Übergewicht, den lässt er vorher noch 6 Wochen flott walken. Er ist also sehr besorgt um Einsteiger. Aber an keiner Stelle finden sich Hinweise, wo er die Leute auf absurde Paces jenseits der 8 min./km runterbremst. Der Goldene Weg sind Intervalle.
DaucusCarota hat geschrieben:Der nette Sportwissenschaftler hat mir erklärt dass ich bisher immer im aerob- anaeroben Bereich unterwegs war. Er bezeichnet diesen Bereich als Niemandsland. Zu schnell um das optimale Ergebnis für die Grundlagenausdauer zu erreichen und zu langsam um schneller zu werden. Stattdessen würde man So auf lange Sicht Entwerfer das zentrale Nervensystem oder die Sehnen/Muskeln/Knochen überlasten.
Das Doofe ist - er hat ja irgendwie auch Recht (auch wenn mir persönlich das mit dem Überlasten des ZNS neu ist). Nur die Konsequenz, die er für einen Anfänger daraus zieht, nämlich noch langsamer als langsam zu "laufen", ist kompletter Müll. Die korrekte Konsequenz wäre gewesen dir zu empfehlen, mit kurzen Intervallen in moderatem Tempo zu beginnen und zwischendurch Erholungspausen einzulegen. Diesem Diagnostiker möchte ich den gleichen Vorwurf machen wie den oben erstgenannten Buchautoren. Seine angestammte Klientel sind Leistungssportler und für die mögen seine medizinisch fundierten Trainingstipps Gold wert sein, keine Frage. Aber statt den Arsch in der Hose zu haben und dir zu sagen: "Sie gehören hier nicht her und deshalb würde ich mich schämen, Ihnen für meine unsinnigen Tipps auch noch Geld abzuknöpfen", dreht er dich durch seinen Analyse-Wolf und hält anschließend ungerührt die Hand auf.

Mal ganz konkret auf dich bezogen: Ich meine herausgehört zu haben, dass du ein Tempo um die 7:00/km für gerade noch halbwegs rund empfindest (7:30 seien schon grenzwertig). Probier doch mal aus, wie lange du dieses Tempo aushältst. Eine Minute, zwei, fünf oder 7? Dann mach eine gemütliche Gehpause und probier's gleich nochmal. Und dann hier berichten, dann kann man dir was empfehlen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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DaucusCarota hat geschrieben:Vielleicht bin ich einfach auf der Suche nach einer Möglichkeit doch regelmäßig meine 07:00/km laufen zu können und davon überzeugt zu sein dass es effizient ist und ich nicht im „Niemandsland“ unterwegs bin 🤔
Ich war zu langsam mit meiner vorherigen Antwort. Ich hätte auch kurz und knapp hier antworten können:

"Lauf 7:00/km in X Intervallen à Y Minuten mit Pause Z und passe X, Y und Z über die Wochen hinweg langsam an."

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort liebe Kartoffel :) .

Das schaffen ist ja nicht das Thema. Ich bin schon 10 km mit 6:45/km gelaufen. Das Ding Is halt dass der Leistungsdiagnostiker sagt dass ich mit dieser Pace im Niemandsland unterwegs bin und der Trainingseffekt dadurch bedeutend kleiner als beim polarisierten Training so wie er es empfohlen hat.

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Was bringt es Dir denn für Dein eigenes Training zu wissen, wie schnell und weit andere konnten? Altersmäßig ist hier alles zwischen 25 und 75 vertreten. Männlein und Weiblein auch. Talent und Untalent. Übergewicht+Couch und immer-schon-Sport-gemacht. Der eine schafft aus dem Stand 5km in 6:30, der andere 500m in 8:30. Beide müssen sich gleich doll anstrengen und beide werden mit Fleiß besser... :wink:
:unterschreib:
dkf hat geschrieben: nicht jedem hier ist es gegeben,
fast… mit „Mach3“ ins Ziel zu streben.

Und wären alle hier gleichschnell,
dann wär' das auch langweilig, gell?

Das Wichtigste, man strengt sich an,
und läuft so schnell... man eben kann!
DAS
Jogging-Rookie hat geschrieben:Die Pace der Laufabschnitte war bei mir immer schon etwas schneller als 8. Nicht, weil ich das nervig fand (im Gegenteil: anstrengend :teufel: ), sondern weil ich von der Koordination nicht langsamer konnte (funktioniert nur Knie zusammenhalten wie X-Beine und nur die Unterschenkel bewegen oder Beine im weiten Bogen außen herum führen statt vorwärts - was wohl beides kontraproduktiv ist :klatsch: )
kann dkf auf Grund der wahrscheinlich superlangen Beine des Rookies gut nachvollziehen :nick:

Beispiel; ab und an läuft dkf mit den Mädels von unserem Hundesportverein (Agility) die wollen alle schneller werden :teufel:
und hier sind halt die unterschiedlichsten Typen unterwegs und alle müssen ja irgendwie unter einen Laufhut gebracht werden ..

Für 2 Mädels passt zum Beispiel von Kondition & Koordination joggen in ca. 7:30 min/km ganz gut zussammen ... die Dritte hat eine völlig andere Statur, von der Konstitution/Ausdauer her, ist sie nicht schneller als der Rest... , dennoch, für sie ist das quasi wie auf der Stelle trippeln :klatsch: und damit absolut Kontrakproduktiv :nene:

Für das Mädel ist es besser, wenn wir schon alle zusammen laufen, dass sie ihr eigenes Tempo findet, d.h. etwas schneller unterwegs ist und dann halt mal eine kurze Geh- oder Stehpause einlegt, bis alle aufgerückt sind. :nick:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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chriwalt hat geschrieben:Hallo, du kannst bei mir bei Runalyze (Link in der Signatur unten) nachschauen, bei mir ist die Situation ähnlich, mein Start war Ende März! Dran bleiben und langsam steigern! :daumen:

VG Christoph
Respekt für deine Kontinuität. :daumen: Was ist das für ein Plan von Steffny?
RunningPotatoe hat geschrieben: Nach deinem 5k-Lauf zu urteilen, wirst du das 10k/60min. Ziel relativ bald schaffen. Auch die blitzsauber abgespulten 3x1,5k Intervalle sprechen dafür, zumal bei den Bedingungen, unter denen das erzielt wurde. Ich glaube, du könntest schon jetzt bei kühlerem Wetter nochmal die 5k in 30 min. in Angriff nehmen, diesmal auf gleichmäßigeres Tempo achten. Danach die Distanz schrittweise auf 12 bis 15k (langsam gelaufen) ausdehnen. Anschließend einen knackigen 10k Trainingsplan hernehmen und das müsste noch in diesem Herbst klappen.
Dankeschön für Deine Bestätigung. Mittlerweile sehe ich auch gute Chancen, die Hürde noch dieses Jahr zu nehmen. Nach dem ersten 5er bin ich noch zwei weitere gelaufen. Beide (leider!!!) nicht gleichmäßig, aber zählt ja, was hinten rauskommt: 5:55 und 5:48. Ich kann das allerdings noch nicht einfach so auf 10km hochrechnen, weil mir noch Ausdauer fehlt. Zur Zeit sind noch jede 10km für die Beine anstrengend, egal in welchem Tempo. Obendrein limitieren mich seit ca. 2 Monaten meine Knie. 14-15km an zwei aufeinanderfolgenden Tagen oder 11-12km an einem Tag sind wohl gerade das Maximum, wonach ich die Knie „spüre“ ohne dass sie „schmerzen“. Da braucht’s bei mir einfach etwas länger um das Haltegerüst rund um die Knie für seine neue Aufgabe anzupassen. Nicht schlimm. Dafür habe ich die AS noch nie gemerkt. Ich habe bei Dir vor einer ganzen Weile schon mal gelesen, dass Du damit quasi eine Dauer-Baustelle hast und drücke die Däumchen, dass sie ruhig bleibt. :hallo:
dkf hat geschrieben: D.h. im Grunde wie bereits oben beschrieben, über 3 bis max. 4km, im Gelände oder auch gern auf der Bahn vom 1. Km an steigern, bis meinethalben gefühltes 5km RT, jedoch dann das letzte Stück vllt. 400m bis 500m weiter steigern bis ; achduschei*** ichwillnurnochstehenbleiben :uah:

Die, an diesem Punkt als letzte festgehaltene Hf + die bereits von dkf nahegebrachten 5 Bonuspunkte, sollten der Hfmax dann bereits recht nahe kommen.
Das hört sich anstrengend an :teufel:
dkf hat geschrieben:Alternative ist halt, den ganzen Zauber ruhig erst mal eine Weile ignorieren/ausblenden, bis mehr Kilometer erlaufen & Erfahrung gesammelt werden konnte...

Das hört sich gut an :zwinker2:
dkf hat geschrieben:Da Sie allerdings ja auch die Rennanneliese für die Analyse der Daten nutzen, ergibt sich, solange ein ungenau ermittelter/grob geschätzter Wert hier zu Grunde liegt, leider trotzdem weiterhin Murks

Ah so. :zwinker2: Dann werde ich mir das beschriebene Programm mal irgendwann im August vornehmen, wenn es gerade mal nicht arg warm ist. Danke sehr für Deine vielen Erklärungen. :)

Ich habe ein schlechtes Gewissen, meine heutige Einheit einzustellen, weil ich weiß, dass Freitag und Sonntag jeweils Tempo nicht empfohlen wird. 1. war ich dafür am Samstag 30min langsam unterwegs, 2. lief das soooo saugut, dass ich das soooo gerne auch rausschreien möchte und 3. haben wir ja gesagt, dass gut ist, was Spaß macht. :zwinker5: Also mein morgendlicher Kaffee hat mir heute Flügel verliehen. Bestimmt waren auch die deutlich angenehmeren Temperaturen mit im Spiel und dass ich im Juli vor allem auf die Umfänge und dafür langsam geachtet habe. Da habe ich glaube ich einen Sprung gemacht.
Heute wollte 5x 500m Intervalle in 5:34m/km mit 250m Jogging laufen. Zum Aufwärmen habe ich das Programm von dkf durchgezogen. 1,55km einlaufen, 3x kurze Steigerungen (50m) und 3x ABC (100m). Anfersen und seitwärts, beim 3. ABC wollte ich Knie heben, da Steigerungen und ABC aber gar nicht ganz unanstrengend waren, habe ich das ausfallen lassen und bin kurz gegangen. Also genau 2km Warm Up. :nick: Das eigentliche Training lief dann mega! Hatte ich vor wenigen Wochen noch Probleme in den viel zu kurzen Jogging-Abschnitten wieder halbwegs zu Kräften zu kommen, ist mir das ganze Programm heute leicht gefallen (bevor jetzt jemand meckert: Das war kein Kindergeburtstag, aber angenehm, ich hätte noch mindestens 1 Intervall mehr gekonnt, vielleicht sogar 2). Der Link: https://runalyze.com/shared/bo7h4

P.S. 7 Meilen Beine :winken:

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DAS GEFÄLLT dkf :nick:

vor allem, wenn man sich mal den 3. IV ansieht :geil:

Allerdings;
Jogging-Rookie hat geschrieben:weil ich weiß, dass Freitag und Sonntag jeweils Tempo nicht empfohlen wird.
wo steht'n das :gruebel: in der
Jogging-Rookie hat geschrieben:Mischung aus dem was mir Spaß macht und nach den grundsätzlichen Empfehlungen von Jack Daniels.
:noidea:

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DaucusCarota hat geschrieben:Das Ding Is halt dass der Leistungsdiagnostiker sagt dass ich mit dieser Pace im Niemandsland unterwegs bin und der Trainingseffekt dadurch bedeutend kleiner als beim polarisierten Training so wie er es empfohlen hat.
Polarisiertes Training ist hier im Forum auch Thema, aber nicht bei den Anfängern

forum/threads/110369-Polarisiertes-Trai ... arisiertes
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Nene, dass dkf eine ziemlich coole Rennsemmel ist, die in der 30er Zone geblitzt wird, haben wir schon alle verstanden. :geil:
+1
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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DaucusCarota hat geschrieben:Das Ding Is halt dass der Leistungsdiagnostiker sagt dass ich mit dieser Pace im Niemandsland unterwegs bin und der Trainingseffekt dadurch bedeutend kleiner als beim polarisierten Training so wie er es empfohlen hat.
Hallo Möhrchen :)

nur mal die unbedarfte Frage, ob Sie schonmal dran gedacht haben, dass es bei der LD vllt. auch einfach nur ein Messfehler im Ergebnis sein könnte :noidea:

Sie oder der LDler hatten'n schlechten Tag (oder Nacht :wink: )
- Fehlinterpretation, Sie waren nicht erholt/fit genug, um sich tatsächlich voll auszubelasten, oder ggf. fand das Ganze evtl. auf dem Fahrradergo statt :rolleyes: etc....

DAS
DaucusCarota hat geschrieben:Das schaffen ist ja nicht das Thema. Ich bin schon 10 km mit 6:45/km gelaufen
Ist doch schon ein guter Anfang, und wenn das nun gefühlt nicht volle Lotte war, Sie danach mit hochrotem Kopf ne Steh- und Liegepause brauchten :noidea:

Also um mich hier mal der Kartoffel anzuschließen, laufense doch einfach ab und ab die 7:00 min/km, schau'n mal was der Body davon hält und zur Absicherung, dass die Birne nicht dauernd "Achtung zu schnell, du weißt doch was im Buch steht.." murmelt, machense eben ab und an Gehpausen & im Schnitt, et. voila sind wir wieder bei den 8:xx :nick:

Um noch auf die Frage zurückzukommen;
DaucusCarota hat geschrieben:Hui, keine 2,5 10 km unter ner Stunde. Ich glaube das werde ich bei meinen aktuellen Fortschritten nicht schaffen :(
Wie hast du damals trainiert ?
einfach losgehoppelt :nick:

- Mittwochs 1e Runde 3,4km FS (frei Schnauze)
- Freitags 1e Runde 3,4km FS (frei Schnauze)
- Sonntags diese Runde erst 1x, dann 2x, dann 3 Runden... etc.

(in den Wochen vor dem HM im Mai 2011 dann im Übrigen 6x, was soganznebenbei führte, dass ein kleiner Junge auf der Würfelwiese den Spruch brachte "guck mal Mutti, da ist die Frau schon wieder" :) )

Apropos "Möhrchen"

noch eins auf den Weg, dkf (aka Kampfhoppel) hat sich für dieses Jahr grad einen aktuellen "Motivationskampfsong" ausgesucht, den findet selbige sehr passend; Try Everything

In diesem Sinne, @liebe Anfänger & Wiederneuanfänger
einfach mal sich etwas trauen /zutrauen und, um hier die Kartoffel zu zitieren;
RunningPotatoe hat geschrieben:regelmäßig am Ball bleiben und Verletzungen vermeiden.

Für ersteres ist Spaß an der Sache erforderlich, für letzteres das Vertrauen, dass du auch ohne Übertreibungen vorwärts kommen wirst.
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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DaucusCarota hat geschrieben:Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort liebe Kartoffel :) .

Das schaffen ist ja nicht das Thema. Ich bin schon 10 km mit 6:45/km gelaufen. Das Ding Is halt dass der Leistungsdiagnostiker sagt dass ich mit dieser Pace im Niemandsland unterwegs bin und der Trainingseffekt dadurch bedeutend kleiner als beim polarisierten Training so wie er es empfohlen hat.
Bei einem km hätte ich den Tipp schon verstanden, aber bei 10 km? Gut, angenommen vom Termin voriges Jahr und hinterher "gefaulenzt", dann könnte es evtl. "passen".

Knippi

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DaucusCarota hat geschrieben:Das schaffen ist ja nicht das Thema. Ich bin schon 10 km mit 6:45/km gelaufen. Das Ding Is halt dass der Leistungsdiagnostiker sagt dass ich mit dieser Pace im Niemandsland unterwegs bin und der Trainingseffekt dadurch bedeutend kleiner als beim polarisierten Training so wie er es empfohlen hat.
Und mein Punkt ist schlicht und ergreifend: Laufe deine ruhigen Einheiten so langsam , dass es sich gerade noch o.k. anfühlt. Wenn dann die Puste irgendwann ausgeht oder der Puls zu hoch dreht, lege eine kurze Erholungspause ein. Wo liegt da das Problem? Das das Ego das nicht mag?

Übrigens: Ein Grund dafür, dass man es womöglich nicht schafft, einen genügend hohen Anteil der Wochenleistung langsam zu laufen, kann auch darin liegen, dass man sich vielleicht zu wenig oder gar nicht warm- bzw. ausläuft.

Edit: Was mir jetzt erst auffällt - wir diskutieren hier munter über deine Pace, Distanzen und HF-Werte. Aber die wichtigste Basis fehlt uns. Wie sieht denn deine typische Trainingswoche (oder auch der Plan vom Doc, wenn du den halbwegs befolgst) derzeit überhaupt aus und wie lange machst du das schon mit hinreichender Regelmäßigkeit?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Zum Thema gehen:
Praktische Anwendung des Waldnieler Lauftrainings hier Variation 6: 25 mal 350 Meter traben und 50 Meter Gehpause.

Und man sieht, dass Galloway mit "seinem System" fünfzig Jahre zu spät kam.

Also es gibt mehrere ernst zu nehmende Autoren die Gehpausen in das Training aufnehmen.

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Respekt für deine Kontinuität. :daumen: Was ist das für ein Plan von Steffny?
Vielen Dank, möge die Kontinuität niemals verloren gehen! :D

Im Buch "Optimales Lauftraining" von Herbert Steffny gibt es gute Pläne für den Laufeinstieg und daran anschließend (5k, 10k, HM)! Auch grundlegende Dinge zum Laufen sind hier sehr gut erklärt!
Bild
Link

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Ah prima! Ich besitze "das große Laufbuch" und Deine Einheiten kamen mir nicht bekannt vor.

@ Möhre:
Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. :) Das hatte ich beim ersten Mal überlesen.
DaucusCarota hat geschrieben:Ich bin schon 10 km mit 6:45/km gelaufen.
DaucusCarota hat geschrieben: Ich hab vor ca. 3-4 Jahren und letztes Jahr schon mal einen Anlauf in die Läuferkarriere gestartet, die leider nicht über 1-2 Monate hinausgegangen sind.
Wie von der Kartoffel schon gefordert, muss jetzt Butter bei die Fische.
Wenn die 6:45 aus dem letzten Jahr sind, sind die leider Geschichte. Sprich: Weg. :teufel: Dann wäre das
DaucusCarota hat geschrieben:Ich hatte mir überlegt ein Mal im Monat einen virtuellen Wettkampf zu machen um einfach mal zu sehen was geht
bestimmt sinnvoll nächstes Wochenende. Daraus kann man sicherlich sinnvolle Trainings-Tempi ableiten.

Wenn die 6:45 aktuell sind und du mit hochrotem Kopf ankamst und unter der Dusche noch dachtest "boah war das schlimm" und gleichzeitig "boah bin ich ein geiler Typ" dann kann man das als WK-Zeit ansehen und hier eingeben: http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaw ... =berechnen Dann hat Dein Leistungsdiagnostiker leider recht und Du musst dir überlegen, ob Du mit 8:10 leben kannst oder 7:10 läufst und geduldig darauf wartet, dass sich 7:10 so leicht anfühlt wie aktuell 8:10. :zwinker2:

Wenn Du Dich während der (aktuellen!?) 6:45 an den Blümchen am Wegesrand erfreut und nebenher mit Deinem Laufpartner tiefgründige Gespräche geführt hast, dann könntest Du Dein Geld zurück verlangen. :zwinker4:

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Ah prima! Ich besitze "das große Laufbuch" und Deine Einheiten kamen mir nicht bekannt vor.
Die ersten 8 Wochen war MaxFun Sports 5 km unter 30 Minuten, danach habe ich mit dem Steffny Plan 3 fortgesetzt (bin in der 3. Woche eingestiegen)!
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Das große Laufbuch ist die umfänglichste Arbeit von Steffny. In dem ist alles drin. Das optimale Lauftraining ist nur ein Teilausschnitt des großen Laufbuches bezüglich der Unterdistanzen bis Halbmarathon.

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RunningPotatoe hat geschrieben:... Aber an keiner Stelle finden sich Hinweise, wo er die Leute auf absurde Paces jenseits der 8 min./km runterbremst. Der Goldene Weg sind Intervalle.
Leider doch, denn in dem Buch "Optimales Lauftraining" und in seiner Tabelle "10 K Wettkampf-Test nach Steffny", weist er explizit Trainings Tempi jenseits der 8'er Marke aus. Wenn man die genanten 6:45 (= 1:07:30) auf 10 K als Grundlage nimmt, dann wären nach seiner Tabelle die Trainings-Tempi in etwa wie folgt: Jogging 8:30/km (bei 70 % HF max) - Dauerlauf (bei 75 HF max) etwa. 8:00/km - Tempo-Lauf (bei 85 % HF max) 7:15/km....

Ob sinnvoll oder nicht kann jeder für sich entscheiden. Der Anfänger-Artikel bei Runnersworld bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt: https://www.runnersworld.de/lauftrainin ... anfaenger/
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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hardlooper hat geschrieben:Dann sei doch "einfach mal" undizipliniert und "feel the feeling" beim nächsten Lauf nach einem Tag Pause. Einmal in der Woche* kannst Dir das "antun". Dazu die klassische Anmerkung "wenn gesundheitlich, von medizinischem Fachmenschen festgestellt, nichts dagegen spricht".

* evtl. auch jede 2. Woche - einfach nur, um festzustellen "wie das so ist". Den Nebeneffekt als Beigabe mitnehmen.

Knippi
Habe ich gestern tatsächlich gemacht. Hatte überlegt ob ich mal 5km in 07:00 oder 6:30 laufe. Nach dem ersten KM in 06:30 hab ich mir dann gesagt ach, was solls , guck mal was geht und hab die 5km in 30 Min. beendet. Klingt jetzt für die meisten sicherlich lächerlich aber ich hätte nicht gedacht dass ich das hinbekommen würde und bin sehr froh dass ich das gemacht habe :) Danke für den Tip, hat echt Spaß gemacht ! Ausser bei 4,5 km. Das war doch noch echt anstrengend für mich. Aber es geht voran :)

RunningPotatoe hat geschrieben: Edit: Was mir jetzt erst auffällt - wir diskutieren hier munter über deine Pace, Distanzen und HF-Werte. Aber die wichtigste Basis fehlt uns. Wie sieht denn deine typische Trainingswoche (oder auch der Plan vom Doc, wenn du den halbwegs befolgst) derzeit überhaupt aus und wie lange machst du das schon mit hinreichender Regelmäßigkeit?
Mein Traningsplan sieht wie folgt aus:

dienstags:
Intervalltraining: 10-15 Min. warmlaufen in den ersten beiden Wochen 5 Intervalle 30 Sek all-out, Woche 3+4 7 Intervalle, Woche 5+6 10 Tinervalle mit "lohnender Pause", 10 Min. auslauen

mittwochs:
ruhiger DL 40 Min. 80% der HFmax , in meinem Fall bis 145 (ab Woche 3 45 Min. ab Woche 6 50. Min)
in der Praxis sieht es so aus dass ich diese Einheit meistens 60 Min. lang laufe da meine Laufstrecke dass nicht anders hergibt.

freitags DL 45 Min. 80% der HFmax (hier habe ich noch 5x 8 Sek zwichensprints reinverhandelt)
auch hier laufe ich in der Praxis 60 Min und die Sprints hänge ich hinten dran.

sonntags langer Lauf 80% HFmax 1.+2. Woche 60 Min. , 3.+4. Woche 70 Mins und 5.+6. Woche 80 Mins.
Hier laufe ich direkt die 80 Mins.

In der LD wurde ermittelt dass ich immer unter den 145 Schlägen bleiben soll und das wäre bei 08:10 der Fall.
Tatsächlich bin ich aber über die 145 Schläge bei 08:10 gekommen :( Bin also immer etwas drüber gewesen.
Heute bin ich mit 08:00 so ziemlich in den 145 drin. Also es gibt eine kleine Verbesserung.

Ich mach das jetzt seit ca. 4 Wochen wobei ich 2 Wochen davon nur 3 mal draußen war :-/
RunningPotatoe hat geschrieben:Und mein Punkt ist schlicht und ergreifend: Laufe deine ruhigen Einheiten so langsam , dass es sich gerade noch o.k. anfühlt. Wenn dann die Puste irgendwann ausgeht oder der Puls zu hoch dreht, lege eine kurze Erholungspause ein. Wo liegt da das Problem? Das das Ego das nicht mag?
Meinst du ich soll auch die Dauerläufe in Intervallen laufen ? Also in 07:00 bis ich 145 Puls erreiche, dann gehen bis Puls wieder unten und dann wieder 07:00 ?
Daisy311 hat geschrieben:, aber immerhin sehe ich doch schon eine Verbesserung :)

Viel Spaß weiterhin! :daumen:
Das ist ja worum es geht :) :daumen:

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Jogging-Rookie hat geschrieben:
@ Möhre:
Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. :) Das hatte ich beim ersten Mal überlesen.
Vielen Dank :)

Jogging-Rookie hat geschrieben: Wie von der Kartoffel schon gefordert, muss jetzt Butter bei die Fische.
Wenn die 6:45 aus dem letzten Jahr sind, sind die leider Geschichte. Sprich: Weg. :teufel: Dann wäre das
bestimmt sinnvoll nächstes Wochenende. Daraus kann man sicherlich sinnvolle Trainings-Tempi ableiten.

Wenn die 6:45 aktuell sind und du mit hochrotem Kopf ankamst und unter der Dusche noch dachtest "boah war das schlimm" und gleichzeitig "boah bin ich ein geiler Typ" dann kann man das als WK-Zeit ansehen und hier eingeben: http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaw ... =berechnen Dann hat Dein Leistungsdiagnostiker leider recht und Du musst dir überlegen, ob Du mit 8:10 leben kannst oder 7:10 läufst und geduldig darauf wartet, dass sich 7:10 so leicht anfühlt wie aktuell 8:10. :zwinker2:

Wenn Du Dich während der (aktuellen!?) 6:45 an den Blümchen am Wegesrand erfreut und nebenher mit Deinem Laufpartner tiefgründige Gespräche geführt hast, dann könntest Du Dein Geld zurück verlangen. :zwinker4:
Die 10km in 6:45 waren schon letztes Jahr, wie gesagt hab ich gestern die 5 in 30 Mins. geknackt , allerdings mit dem besagten roten Kopp.
Viel geht da nicht mehr, was aber OK für mich ist da ich mir vorher nichmal die 30 Mins. zugetraut habe.

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DaucusCarota hat geschrieben:Ein herzliches Hallo in die illustre Runde,

auch ich wurde durch das sympathische Entree angezogen :) Dann hab ich mir gedacht, wo schon eine Kartoffel ist, da sollte auf keinen Fall ein Möhre fehlen. ;)
Monjy hat geschrieben:Das ist ja worum es geht :) :daumen:
:gruebel: naaaa kleine Identitätskrise :zwinker2:

dkf hat geschrieben: Ein „paradoxon“


Ich, als Läufer behaupte jetzt; dass ALLE Läufer lügen!
ausnahmslos alle hier im Forum tun nach Herzenslust betrügen!
Nur ich alleine, hab nur einen Avatar!
Und alles, was ich hier behaupte, das ist wahr :o)

Sorry, DEN konnte dkf sich jetzt nicht verkneifen :teufel:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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dkf hat geschrieben: :gruebel: naaaa kleine Identitätskrise :zwinker2:


Sorry, DEN konnte dkf sich jetzt nicht verkneifen :teufel:
:) hast ja Recht. Ich komme mit meinem Handy nicht mehr in meinen Monjy Accound. Auf meinem Rechner funktioniert es jedoch mit exakt dem gleichen PW. Der sagt mir auf dem Handy immer dass ich einmal versucht habe mich anzumelden und ich nach 5 Versuchen gesperrt werde. Egal wie oft ich mich anmelden möchte, ich werde weder gesperrt noch komme ich rein. Daher denke ich dass das ein technischer Fehler ist.
Da ich am Samstag Abend gemütlich im Bettchen saß und keine Lust hatte an den Rechner zu gehen, habe ich es mir leicht gemacht und mich kurzerhand nochmal angemeldet.

Bitte entschuldigt die Verwirrung. Mit dem alte. Accound hatte ich eh erst 10 Beiträge oder so gepostet.

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Naja, mal unabhängig davon, um nochmal auf den Zahlensalat zurück zu kommen;
Monjy hat geschrieben:wie gesagt hab ich gestern die 5 in 30 Mins. geknackt , allerdings mit dem besagten roten Kopp.
Viel geht da nicht mehr, was aber OK für mich ist da ich mir vorher nichmal die 30 Mins. zugetraut habe.
...
Monjy hat geschrieben:Habe ich gestern tatsächlich gemacht. Hatte überlegt ob ich mal 5km in 07:00 oder 6:30 laufe. Nach dem ersten KM in 06:30 hab ich mir dann gesagt ach, was solls , guck mal was geht und hab die 5km in 30 Min. beendet. Klingt jetzt für die meisten sicherlich lächerlich aber ich hätte nicht gedacht dass ich das hinbekommen würde und bin sehr froh dass ich das gemacht habe :) Danke für den Tip, hat echt Spaß gemacht ! Ausser bei 4,5 km. Das war doch noch echt anstrengend für mich. Aber es geht voran :)
:idee2: Im Grunde haben se eher 4km in sowas wie sub 23:30 geknackt :nick: WEIL der erste Km war ja indirekt etwas zu schnelles Warmlaufen :wink:

Denke, mit einer optimaleren "Vorbereitung" ließe sich sogar ein besserer Referenzwert für den Rest drumherum erzielen,aber
mal unabhängig davon
Der Anfang, im Sinne, auch mal etwas zu probieren/experimentieren, sich was zu zutrauen ist gemacht :bounce:

EINEXTRADAUMENHOCHDAFÜR :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: (und für den Junior gleich noch mit :) )

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Bewapo hat geschrieben:Leider doch, denn in dem Buch "Optimales Lauftraining" und in seiner Tabelle "10 K Wettkampf-Test nach Steffny", weist er explizit Trainings Tempi jenseits der 8'er Marke aus. Wenn man die genanten 6:45 (= 1:07:30) auf 10 K als Grundlage nimmt, dann wären nach seiner Tabelle die Trainings-Tempi in etwa wie folgt: Jogging 8:30/km (bei 70 % HF max) - Dauerlauf (bei 75 HF max) etwa. 8:00/km - Tempo-Lauf (bei 85 % HF max) 7:15/km....
Es gibt Tage, da fühlen sich selbst 8:00 gut an bei mir und das seind eher die guten Tage als die schlechten) und dann wieder solche wo mir 7:20 zu langsam ist. Irgendwo muss jeder seine "Schlurfgrenze" selber rausfinden (auch tagesform- und laufstilabhängig) und entscheiden, wie er sich da verhalten will.
Bewapo hat geschrieben:Ob sinnvoll oder nicht kann jeder für sich entscheiden. Der Anfänger-Artikel bei Runnersworld bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt: https://www.runnersworld.de/lauftrainin ... anfaenger/
Ja, lustig: RW propagiert hier wortreich ein "je langsamer desto besser". Aber schon im zweiten Absatz kommt der Disclaimer, wenn auch um zwei Ecken: "Denn beim Laufen heben Sie Schritt für Schritt Ihr gesamtes Körpergewicht vom Boden ab und fangen es wieder auf." Das ist doch nichts anderes als das Postulat einer Mini-Flugphase. Und dem stimme ich voll zu, darunter ist es kein Laufen mehr, sondern schnelles Gehen. Eine Flugphase hätte ich aber bei 8:30 nicht mehr.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Laufste hat geschrieben:Wenn langsames Joggen Gehen ist, was ist denn erst auf der Stelle zu joggen? Minusgehen?
also dkf kann, ohne dabei jemandem zu nahe treten, ganz freimütig sagen "bekloppt" :klatsch:

:zwinker2:
dkf höchstelbst hat geschrieben: hat sich im September 2013 mal mit 3h47min zu Hause auf der Stelle traben (hab kein Laufband) "bestraft" nur weil der Kopf mal wieder keinen Schritt vor die Tür wollte :klatsch: (dabei hätte nur ne lockere extensive Runde angestanden, aber da kann dann das schönste Wetter herrschen, es führt kein Weg...ähm raus :peinlich: )


Die 3h47 war die Laufzeit des Marathon in Lübeck 2012, die hat dkf sich dann "aufgebrummt". Allerdings gab es hier auch "Strafmilderung", dkf hat sich nebenbei n Udo Lindenberg Konzert (ich mach mein Ding :hihi: ) auf DVD "reingezogen"


VG@all und gut's Nächtle
"mini bunny" :winken:

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Laufste hat geschrieben:Wenn langsames Joggen Gehen ist, was ist denn erst auf der Stelle zu joggen? Minusgehen?
Laufband.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Monjy hat geschrieben:Die 10km in 6:45 waren schon letztes Jahr, wie gesagt hab ich gestern die 5 in 30 Mins. geknackt , allerdings mit dem besagten roten Kopp.
Viel geht da nicht mehr, was aber OK für mich ist da ich mir vorher nichmal die 30 Mins. zugetraut habe.
:daumen: Herzlichen Glückwunsch Monjy-Möhre :rolleyes2
Was machst Du mit der Erkenntnis in Bezug auf Deinen Trainingsplan?

@ Daisy: Irgendwo habe ich herausgelesen, dass Du mit dem Garmin Coach übst. Habe auch eine Garmin und Zugang zu den Plänen (ohne sie zu nutzen bisher). Wenn Du dazu mal was schreiben magst, fände ich das sehr spannend.

:winken:

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Jogging-Rookie hat geschrieben:
@ Daisy: Irgendwo habe ich herausgelesen, dass Du mit dem Garmin Coach übst. Habe auch eine Garmin und Zugang zu den Plänen (ohne sie zu nutzen bisher). Wenn Du dazu mal was schreiben magst, fände ich das sehr spannend.
Ja genau, laufe mit dem Garmin Coach und gefällt mir gut (ohne einen Vergleich zu anderen Trainingsplänen zu haben). Es gibt Pläne für 5km, 10km & HM, wobei man wählen kann zwischen "einfach nur ankommen" und einem bestimmten Zeitziel. Die Pläne gehen meist zwischen 10-16 Wochen, man kann aber auch nachträglich das Enddatum ändern, falls man für ein bestimmtes Wettkampfdatum trainiert.
Danach wählt man einen von drei möglichen Coaches aus (ich trainiere mit Coach Greg), die sich am Anfang kurz vorstellen, sodass man entscheiden kann, was einem am meisten liegt (verschiedene Trainingsformen und Einheiten/Woche). Bei Greg sind es vier Läufe pro Woche (meinst ein langer DL, eine Tempoeinheit und zwei mittel-lange Einheiten).
Ich finde es macht viel Spaß und man spürt auch ein bisschen Druck, wenn der Coach einen dran erinnert, dass man jetzt aber doch bitte heute laufen gehen sollte. Über die Zeit verbessert sich (hoffentlich) dann auch der Zufriedenheitsgrad, das motiviert auch zusätzlich. Außerdem finde ich es sehr praktisch, die einzelnen Aktivitäten direkt auf der Uhr zu haben, so dass man gleich sieht, was man heute laufen "muss" und einem während des Laufens gesagt wird, ob man gerade in der richtigen Pace läuft.
Dass der Coach jetzt aber individueller (also maßgeschneiderter) ist als ein Standard-Internet-Plan, würde ich jetzt allerdings mal bezweifeln wollen.
Ich kann den Garmin Coach auf jeden Fall empfehlen, auch wenn mir der Vergleichswert fehlt :daumen:

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Ich bin ja nicht mehr der erste von den "alten Hasen", die sich nun auch schreibend hier verirrt haben. Wo bones sich verewigt hat, geht es sowieso nicht mehr althäsiger :D

Auch ich war angetan von Eingangsposting, ich lese im Forum eh fast alles, hab manchmal halt Langeweile :D Nur die Fäden der schnellen Läufer, die die wirklich trainieren, da halte ich mich lieber fern. Das deprimiert mich etwas :P

Und irgendwie hat sich meine Lauferei in den vergangenen vier Jahren zu einer ewigen Neuanfängerei entwickelt. 2016 hatten mich zwei Verletzungen ausgeknockt. Erst das Gesäß, das mir die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft über 50 km zwar nicht verhindert aber mächtig vermasselt hat und anschließend meine Patellasehne, die ich zwei Jahre lang missachtet hab und die mir dann nachhaltig das Laufen versaut hat. Zwei Neuanfänge waren die Folge. Oder waren es drei? 2018 und 2019 hatte ich jeweils ne Fuß-Op mit über 3 monatiger Laufpause und jeweils einem Neuanfang. Und mittlerweile quäle ich mich mit gestern 6,5 Kilometer und vor drei Tagen etwas über 4 Kilometern rum. Mal wieder tut was weh :hihi: Wenn es also ums Anfangen geht, bin ich Experte. Und gehöre wohl auch irgendwie mit hierher :P Und natürlich kann ich von meinem umfangreichen Erfahrungsschatz preisgeben, was man alles falsch und demzufolge nicht machen sollte :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Daisy311 hat geschrieben:Ja genau, laufe mit dem Garmin Coach und gefällt mir gut (ohne einen Vergleich zu anderen Trainingsplänen zu haben). Es gibt Pläne für 5km, 10km & HM, wobei man wählen kann zwischen "einfach nur ankommen" und einem bestimmten Zeitziel. Die Pläne gehen meist zwischen 10-16 Wochen, man kann aber auch nachträglich das Enddatum ändern, falls man für ein bestimmtes Wettkampfdatum trainiert.
Danach wählt man einen von drei möglichen Coaches aus (ich trainiere mit Coach Greg), die sich am Anfang kurz vorstellen, sodass man entscheiden kann, was einem am meisten liegt (verschiedene Trainingsformen und Einheiten/Woche). Bei Greg sind es vier Läufe pro Woche (meinst ein langer DL, eine Tempoeinheit und zwei mittel-lange Einheiten).
Ich finde es macht viel Spaß und man spürt auch ein bisschen Druck, wenn der Coach einen dran erinnert, dass man jetzt aber doch bitte heute laufen gehen sollte. Über die Zeit verbessert sich (hoffentlich) dann auch der Zufriedenheitsgrad, das motiviert auch zusätzlich. Außerdem finde ich es sehr praktisch, die einzelnen Aktivitäten direkt auf der Uhr zu haben, so dass man gleich sieht, was man heute laufen "muss" und einem während des Laufens gesagt wird, ob man gerade in der richtigen Pace läuft.
Dass der Coach jetzt aber individueller (also maßgeschneiderter) ist als ein Standard-Internet-Plan, würde ich jetzt allerdings mal bezweifeln wollen.
Ich kann den Garmin Coach auf jeden Fall empfehlen, auch wenn mir der Vergleichswert fehlt :daumen:
Ich will das auch ausprobieren (5km/ankommen). Was mir nicht so zusagt: wenn man einen Lauf verschiebt/umplant (aus welchem Grund auch immer), kommt zwar ne Meldung: Achtung, du trainierst an X auf einender folgenden Tagen! Aber die nachfolgenden Läufe verschiebt es nicht automatisch! Also alles händisch umplanen.
Mit den Tempoangaben bin ich auch etwas skeptisch...

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Jogging-Rookie hat geschrieben: @ Daisy: Irgendwo habe ich herausgelesen, dass Du mit dem Garmin Coach übst. Habe auch eine Garmin und Zugang zu den Plänen (ohne sie zu nutzen bisher). Wenn Du dazu mal was schreiben magst, fände ich das sehr spannend.

:winken:
Also ich trainiere mit Garmin Coach Amy grade auf einen HM auf sub 2:30 - an der Zeit könnt Ihr ja schon sehen, daß ich nicht das schnellste Läuferlein auf Gottes Erde bin, denn erstens bin ich schon ein bißchen was älter (z.Zz. W45) und zweitens schaffte ich es bisher nicht, einigermassen Konstanz in die Lauferei zu bekommen.

Mir hilft es, daß Amy mir die Einheiten vorgibt. Und es hilft, abwechslungsreicher zu laufen und nicht nach Lust und Laune, was dann bei mir wieder bei der üblichen Hausrunde in der üblichen Länge endet.

Ich bin jetzt in Woche 7 von 16 (oder so) und ab morgen geht es mit Intervallen los, allerdings noch seeehr harmlos (7 mal 1 Minute). Also langsam geht es ans Eingemachte (wobei ich die 15 km am Sonntag auch schon nicht schlecht fand)

Mein bisheriges Fazit: Auf jeden Fall besser als ohne Plan, wird aber einen individuellen Profiplan sicher nicht ersetzen können. Soll es auch nicht.
Für mich eine tolle Lösung, mich zu fordern und zu verbessern, ohne allzuviel Hirnschmalz oder Geld in einen Profiplan zu investieren.
Und diese verdammte Garmin Uhr scheucht mich eh. (Schrittemäßig und auch Laufkilometermäßig - 129 km im Juli sind für mich schon sehr stark)

Und ja, auch ich fühle mich in diesem Thread berufen, zu senfen. Ich bin nämlich mega gut darin, immer wieder anzufangen :nick:

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L-D-Olly hat geschrieben:Ich will das auch ausprobieren (5km/ankommen). Was mir nicht so zusagt: wenn man einen Lauf verschiebt/umplant (aus welchem Grund auch immer), kommt zwar ne Meldung: Achtung, du trainierst an X auf einender folgenden Tagen! Aber die nachfolgenden Läufe verschiebt es nicht automatisch! Also alles händisch umplanen.
Mit den Tempoangaben bin ich auch etwas skeptisch...
Nun, man darf nicht zu viel erwarten von der Planerei.... aber Du muß ja nicht alle Einheiten machen, man kann auch welche ausfallen lassen... das man die händisch umschieben muß, habe ich auch schon gemerkt, find ich jetzt zwar nicht glücklich, aber irgendwie muß das auch programmierbar bleiben, denke ich.

Zu den Tempoangaben: Ja, ich war skeptisch, ja, mich nervt das langsame "Geschlurfe" auf dem Weg zum Halbmarathon, aber: 90 % der Kilometer werden im Grundlagentempobereich gemacht, egal, worauf Du trainierst. Das ist langsam. Aber die machen das nicht ohne Grund. Lass Dich ruhig mal drauf ein!! Oder lies Dich ein wenig in Trainingstheorie ein, dann wirst Du es auch machen, bist aber sogar noch etwas schlauer :nick:

(Ich vermute mal, daß Du da so Angaben mit 8:30er bis 9 er Pace stehen hast...?)

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Hi Caia,

super, dass Du für den HM trainierst! Und das wahrscheinlich ohne anstehenden Wettkampf, respekt!! Soweit bin ich noch nicht, bei mir sind es aktuell die 5km bei 6:30 Pace. Der Plan ist bald um und dann würde ich gerne die 10km angehen.
Da Du mit Amy trainierst: Was ist denn so ihre "Spezialität"? Habe am Anfang Coach Jeff probiert, aber das hat mir nicht so gefallen, da er immer zwischen Gehen und Laufen wechselt (auch teilweise im Wettkampf). Da müsste ich dann so viel schneller in den Lauf-Phasen laufen..das war irgendwie nichts für mich, weshalb ich zu Greg gewechselt habe. Was kannst Du denn von Amy berichten? :)
Danke Dir!

100
Danke @ Daisy und @ Caia :hallo:

Finde es "befremdlich", nicht zu wissen, was während des kompletten Plans passiert... so im Sinne von Katze im Sack. Aber ihr scheint ja beide sehr glücklich damit zu sein. :) Daisy, wirst du die 5k in 6:30 nur für dich laufen oder meldest du dich irgendwo an?

@ Tommy: :klatsch: Du warst für mich bisher n Typ, der halt gern gemütlich joggt und dabei Fotos macht. Sehr sympathisch :zwinker2: , aber dass dahinter so viele Verletzungen stehen, ist natürlich super-doof. Da halte ich die Däumchen dass das ein Ende hat ...und werde ab sofort auch den Text lesen und nicht nur Fotos gucken. :klatsch:

Senf ist gut. Heute Leberkäs-Brötchen mit selbigem. Yummi

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