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Austausch für Anfänger

2201
Hey Chris,
schaut doch insgesamt alles gut aus, also weitermachen :daumen:
Ich bin auch total "baff" von dieser Woche, denn trotz Kälte war diese mit ca. 45 KM meine bislang umfangreichste Woche in 2021 bzw. sogar seit über einem halben Jahr! Und die zwei Tempotrainings pro Woche - vor denen ich erst richtig Respekt hatte - die bereiten mir bislang gar keine Schwierigkeiten und machen wirklich richtig Spaß! So kann es gerne weitergehen :nick:
Schönen Restsonntag in die Runde :hallo:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

2202
Hallo die drei :winken:

EINEXTRADAUMENHOCH für eure letzten Läufe/Woche :daumen:

@das 7 Meilen Beinchen;
sehr schöner Wochenabschluss :nick:

@Christoph;
läuft ! Viel Spaß beim Ausruhen, Ausbauen & Festigen :nick:

@den Bernd;
vllt. wirkt sich hier die Kälte in gewisser Weise sogar positiv aus, auf die gesundheitliche Gesamtsituation gesehen...
Auf jeden Fall, keine Angst vor der eigenen Courage, dann überrascht man sich manchmal selbst positiv :nick:

PS
schade, frag mich echt etwas, wo der Steffen jetzt abgeblieben ist, hoffe nix schlimmes :confused:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

2203
dkf hat geschrieben: ... @den Bernd;
vllt. wirkt sich hier die Kälte in gewisser Weise sogar positiv aus, auf die gesundheitliche Gesamtsituation gesehen...
Auf jeden Fall, keine Angst vor der eigenen Courage, dann überrascht man sich manchmal selbst positiv :nick:

PS
schade, frag mich echt etwas, wo der Steffen jetzt abgeblieben ist, hoffe nix schlimmes :confused:
Stimmt bzw. das hab eich ja noch gar nicht in Erwähnung gezogen. Wetterfühliger bin ich aber in jedem Fall.
Steffen hat bestimmt "nur eine Schreibblockade, denn im KM Spiel ist er 60 KM vor mir :zwinker5:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

2204
Ah :klatsch: Kilometerspiel! Bin mal weg...
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

2205
dkf hat geschrieben: @den Bernd;
vllt. wirkt sich hier die Kälte in gewisser Weise sogar positiv aus, auf die gesundheitliche Gesamtsituation gesehen...
Auf jeden Fall, keine Angst vor der eigenen Courage, dann überrascht man sich manchmal selbst positiv :nick:
Würde ich auch tippen.
Bei mir läuft es unter 0°C auf jeden Fall besser als drüber :klatsch:

2206
Bei mir sind es mit soeben auch 45 km geworden. Wegen der Kälte bei mir halt ohne TDL. Aber ich denke die gespreizten Tageskilometer ergeben auch gute Trainingsreize Mi 15 in 6,03 Sa 10 in 6.00 und heute 20 in 6,08.

Heut wars aber eine üble Knautscherei, obwohl absolut ausgeglichene Kilometerpace ohne Ausreißer. Derzeit sind noch 10 km am einen Tag und 20 km am darauffolgenden Tag nur die zweitbeste Idee.

2207
Bewapo hat geschrieben:Stimmt bzw. das hab eich ja noch gar nicht in Erwähnung gezogen. Wetterfühliger bin ich aber in jedem Fall.
Steffen hat bestimmt "nur eine Schreibblockade, denn im KM Spiel ist er 60 KM vor mir :zwinker5:


Hi Bernd, stimmt! Du hast es nicht geschrieben :D

2209
Total Klasse was ihr so abgespult habt :daumen: trotz mancher Wetterkapriolen.
In der Nacht zu Samstag gab es bei uns -18°C und tagsüber quälte sich die Temperatur nur mal eben so gen -10°C. Da war der Diesel in beiden Treckern parafiert und mussten erst mal aufgetaut werden.

Heute früh war es mir bei -14°C auch ein wenig frisch und so habe ich mir erst mal eine schöne geräumte Runde auserkoren, welche ich heute Nachmittag laufen wollte. Ganz kurzfristig habe ich allerdings umgestellt, denn nach einer "Begehung" an unserer ehemaligen Sandkuhle, heute ein Biotop, konnte eine tragende Eisschicht festgestellt werden. Wenn ich mich nicht irre stand ich das letzte mal vor 7 Jahren auf Schlittschuhen. Da habe ich mich so ungefähr 45 Minuten drauf ausgetobt und war auch sehr anspruchsvoll. Hat aber irre viel Spaß gemacht und ging richtig in die Beinmuskulatur... Gutes Koordinationstraining war es sicherlich. Später kam noch die Familie eines bekannten dort her um den kleinen Hang runter zu Rodeln.
Viele fuhren auch mit Trecker und Schlitten durch die schöne verschneite Landschaft. Nächste Woche soll es ab Mittwoch wieder milder werden hier im Mühlenkreis, da hoffe ich mal das Konditionstraining bei einigermaßen belaufbaren Straßen weiterführen zu können.

Gutes gelingen allen :hallo:
Jens

2210
Aktuell scheint es ja wirklich bei allen gut zu laufen. Bestens! :daumen:

Ich hatte heute Vormittag schon einen TWL a la Catch - auf Schnee. Da wollte ich besonders schlau sein und 4x den See umkreisen. Da ist es nämlich ganz gut laufbar, weil da die Woche über so viele Menschen unterwegs waren, dass der Schnee schön platt getreten ist. Dumm, dass die heutigen Temperaturen von +1° inklusive leichtem Nieselregen daraus eine ziemlich rutschige Angelegenheit machen... :klatsch: Ich musste schon arg aufpassen, nicht auszurutschen und an besonders vereisten Stellen Tempo rausnehmen. "Nach Gefühl" war ich also eigentlich zu langsam, fühlte sich für eine Tempo-Einheit zu locker an. ABER sooo langsam war das nicht: 7x 3min @06:07 und 2min @06:41 (jeweils im Durchschnitt), gesamt 8,38km @06:45. :nick: :nick: :nick:

Der Luftdruck ist zur Zeit sehr hoch. Ich glaube, dass das die Phasen mit Sauerstoffdusche sind. :peinlich:

edit: Gesehen, was Joel ausgegraben hat?: kmspiel.de Einzel 6 Die kleine Strecke wäre wohl 33km pro Woche, werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, ob das schon klappen kann.
@ Jens: Du könntest beim KM-Spiel auch mitmachen und das Team laufen-aktuell unterstützen. :wink:

2212
[quote="RedDesire"]Total Klasse was ihr so abgespult habt :daumen: trotz mancher Wetterkapriolen.

Jens, vielen vielen Dank im Namen von allen hier (wir tun alles uns mögliche um richtig fit zu werden - auch für Wettkämpfe), aber was abgespult wirklich heißt, siehst du hier:

forum/threads/84757-Sub-3-20h-mit-3-4-m ... r/page2033

und die ausgewählte Beispielseite (nicht damit du soviel blättern musst auf derzeit 2034 Seiten) ist hier durchaus die Regel der Jungs und Mädels.

Das Lob geht aber trotzdem gut runter :nick: Jeder von uns hier im "Kleinen Faden" hat ja auch seine Ziele für die er halt auf seinem Level hart arbeitet.

2215
Hej... Gerne unterstütze ich euch beim KM-Spiel wenn ihr einverstanden seid. Werde mich dort morgen mal reinfuchsen.
Ein kleiner Sportverein zwei Dörfer weiter hatte auch so etwas ähnliches und wollte im Januar bis nach Sidney laufen. Es war eine Wette um zwei Meter Bier mit einem benachbarten Verein. Dort hatte ich auch unterstützt so gut es geht und das Ziel wurde sogar leicht übertroffen, allerdings im Wettstreit die zwei Meter Bier verloren. Die anderen kamen noch weiter. Vorhin noch gelesen das es nun ja wieder zurück gehen muss, da helfe ich selbstverständlich mit :wink:

In dem 3.20er Faden wird wirklich hart geackert, bei mir nicht unterzubringen momentan. Ein persönliches Ziel wären ja 10KM unter 50 Minuten zum diesjährigen Volksgeläuf im späten Sommer, bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg und evtl. nicht zu schaffen... mal sehen, ans Tempo geht es erst nach Ostern.
Morgen wird es vorerst wieder ins Grundlagen-Training gehen, denn der angesagte Eisregen hier fiel aus, dafür hat es normal geregnet und die festgefahrene Schneedecke aufgeweicht. Das lokale Nahverkehrsmittel hat vorsichtshalber ab heute Mittag den Dienst eingestellt... leider hat deren Kaffeesatz in der Wettervorhersage wohl unrecht gehabt :beten2:

Des Rookies Pace auf dem Geläuf ist doch ausgezeichnet, insbesondere wenn man selbst nicht damit gerechnet hatte. Auch der Major schrieb ja "Safety vor Pace", nach einem Bänderriss bin ich da ebenfalls sehr umsichtig.

Grüße Jens

2216
Damit unser Beitrag nicht ganz von der Bildfläche verschwindet! :D

Ich hatte bereits meine ersten beiden DL und es ging gut über die Bühne! Vor allem die HF bei 75 % würde Steffny sehr gut gefallen! :nick:

Wünsche euch gute und eisfreie Läufe, bei uns war es heute in der Früh spiegelglatt! :klatsch:

:winken:
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2217
chriwalt hat geschrieben:Damit unser Beitrag nicht ganz von der Bildfläche verschwindet! :D
Gut gemacht! :daumen:
chriwalt hat geschrieben:Ich hatte bereits meine ersten beiden DL und es ging gut über die Bühne! Vor allem die HF bei 75 % würde Steffny sehr gut gefallen! :nick:
Das auch! :daumen: :zwinker2:

@ Bernd: Nicht, dass das gerade relevant wäre. Wirklich nicht. :nono: Aber du hast vor wenigen Wochen mal irgendwo geschrieben, dass es in der Adidas App auf fast alle Modelle Rabatt gibt. Bei mir stehen da die gleichen Preise wie auf der HP. Gibt es dazu einen Code?

2218
Jogging-Rookie hat geschrieben:Gut gemacht! :daumen:



Das auch! :daumen: :zwinker2:

@ Bernd: Nicht, dass das gerade relevant wäre. Wirklich nicht. :nono: Aber du hast vor wenigen Wochen mal irgendwo geschrieben, dass es in der Adidas App auf fast alle Modelle Rabatt gibt. Bei mir stehen da die gleichen Preise wie auf der HP. Gibt es dazu einen Code?
Jaien - die Preise in der App sind grundsätzlich die gleichen wie auf der HP. Aber es gibt Extra-Rabatte bei Nutzung der App mit speziellen Codes! Es gibt zB. das Corporate Benefit Programm für Firmen, bei dem dann die Firmen-Mitarbeiter auf diese Rabattcodes zugreifen können!

@Christoph: bitte nicht Erfrieren :zwinker5:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

2219
So, die halbe Trainingswoche ist auch schon wieder rum. Die Form kommt langsam wieder, bei den Intervallen gestern habe ich spontan sogar noch eines drangehängt. Bin also 7x400 m anstatt 6x400 m gerannt! Die schnelleren Sachen verkrafte ich wirklich gut und ehrlich gesagt besser als erwartet! Das Ganze bei fast schon frühlingshaften Temperaturen - macht im Moment mächtig viel Spaß! Wie ist es bei euch?!

Nachtrag: Da simmer dabei!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

2221
Spitzenmäßig Bernd, drücke dir ganz fest die Daumen das es bei wärmeren Temperaturen auch so weitergehen kann :daumen:

In heimischen Gefilden habe ich Dienstag einen ruhigen Lauf über 9,5KM mit 7,33er Pace gemacht. Heute war ich dafür flotter unterwegs und in eine 8,7KM Runde habe ich Fahrtenspiele eingebaut. Waren auch ordentlich anstrengend, eine Durchschnittspace von 6,12 lässt aber hoffen :hurra:

Blöderweise habe ich einen Zehennagel zu eckig abgekniffen, so dass nun der linke MünchenIII leicht mit Blut besudelt ist :noidea:
Hinterher war natürlich dehnen angesagt und zum zweiten mal habe ich die neu erworbene Black-Roll benutzt. Das war glaube ich eine sehr gute Investition, tut auf jeden Fall gut, insbesondere den müde gewordenen Waden.

Morgen ist Ruhetag, Samstag habe ich einen Termin wegen dem Motorrad --> Nächster Lauf somit am Sonntag, mal sehen was ich dann so treibe, wird wohl die übliche 10KM Runde in gemäßigtem Tempo.

Gruß an alle
Jens :hallo:

Training nach Zeit vs Distanz

2222
Seit ich meine Hausaufgaben :P von Catch abarbeite, habe ich ja Minuten-Vorgaben. Das ist auch richtig so. Denn wenn Jay Johnson sagen würde, "lauf 7x 500m Schwelle" dann wäre ich 21min an der Schwelle und Kipchoge würde sich kringelig lachen über gerade mal 10min. Also logisch.

Aber ich würde lieber umrechnen in Meter. Einmal umrechnen muss ich eh, weil ich mir ja vorab meine Strecke überlege. Da mein Kopf und die Datenfelder auf meiner Uhr auch auf Meter gepolt sind, wäre mir das lieber. Dann würde ich nicht 7x 3min Schwelle und 2min Steady laufen, sondern 7x 500m Schwelle und 300m Steady.

Ist doch kein Unterschied oder übersehen ich da was wesentliches? Und mal allgemein (Lern-Fred :zwinker5: ): Was sind die Vor- und Nachteile beim Training nach Zeit vs Distanz?

2223
Hi Simone, es geht natürlich beides aaaber üblicher ist sicherlich Intervalltraining nach Zeit und Strecke anstatt nach Puls zu steuern und damit ist ein abgemessener Kilometer oder eine Vierhundertmeterbahn die du nach vorgegebener Zeit läufst ideal. Begründung ist, dass Intervalltraining anaerob stattfindet und damit der Puls in diesem extrem hohen Bereich nicht mehr so gut mitspielt - am Conconipunkt flacht er ja ab und ist damit für eine Trainingssteuerung dann weniger geeignet. Bei langen Tempostrecken wie viermal 2000 Meter im Marathonrenntempo sieht das dann wieder anders aus, da diese noch aerob sind und durch Puls gesteuert werden können (oder hier halt 4x10 Minuten in Puls 85'% oder so).

Auf der anderen Seite hat Lydiard mal geschrieben er betreue ja viele Athleten brieflich aus der Ferne und lässt Sie lieber nach Zeit laufen als nach Kilometern - das für den normalen Dauerlauf. Auch im anaeroben Bereich schrieb er, er halte seine Athleten so lange wie möglich von der Bahn fern. Er schickt seine Leute in den Wald und lässt sie zu einem bestimmten Punkt, den sie selber aussuchen sprinten und zurück traben. Ohne Vorgabe von Entfernung und Anzahl dieser Wiederholungen. Der Läufer wisse dann schon aufgrund Körperreaktionen, wenn er genug anaerobes Training auf diese Weise gemacht habe und das Trainingsziel erfüllt sei.

Für den noch nicht so erfahrenen Läufer ist dann aber sicher die Steuerung nach Strecke und Pace einfacher.

2224
Ne ne Harald, die Frage ist nicht Puls vs Pace, sondern Minuten vs Kilometern.

Die Puls-Komponente wurde eh komplett durch "Gefühl" ersetzt. Je länger der Winter andauert, je schlechter wird der Puls. Bei dem herrlich entspannten Langen Lauf am Wochenende (ich tippe maximal 72%) habe ich neue Höchstwerte erreicht. War faktisch tot. Auch nicht nur für'n Sekündchen, sondern lange genug, dass nach Wiederbelebung bleibende Hirn-Schäden die Regel wären. Was natürlich auch einiges erklären würde. :gruebel: :D

2225
Ah so, das wäre dann ja egal. Wenn du also genaue Pace laufen kannst oder den Bereich ungefähr ansteuern kannst und es stände auf dem Plan 3x1000 in 5,45 dann könntest du genau so gut dreimal 5,45 laufen. Und siehe oben Lydiards Sprint zum Baum abgeleitet: 3x5 wär auch ok, auch wenns dann keine Tausend sind.

2226
Also ich bin für nach Zeit, hättest du dir aber denken können, nicht wahr? :zwinker4:
Frage ist halt, was du bezweckst. Willst du konstante Pace laufen oder konstante Belastung?
Wir sind Straßenläufer, auf der Straße ist Pace nicht so aussagekräftig wie auf der Bahn. Die 400m Bahn ist flach, hat keine Höhenmeter, der Wind gleicht sich mehr oder weniger aus. Auf der Bahn trainieren ist ganz nett, wenn man eine bestimmte Pace treffen bzw erlernen will. Auf der Straße herrschen jedoch andere Bedingung, du hast Höhenmeter, unterschiedliche Belage, längere Abschnitte mit Wind in die eine oder andere Richtung... das alles verändert die Belastung während du versuchst eine konstante Pace zu laufen.
Ich finde es für Straßenläufer daher wichtiger sich an konstante Belastungen zu gewöhnen. Konstante Pace kann man dann später trotzdem laufen und auch viel besser, da man bewusster entscheidet, ob ein Pace halten/verschärfen drin ist oder zu viele Körner kosten würde.

Was nicht heißt, dass ich nach Pace und Distanz zu laufen falsch finde. Es hat nur alles seine Zeit. Training auf der Bahn z.B. würde ich auch immer nach Pace. Oder in der direkten Vorbereitung, auch da ist es wichtig die WK Pace einzustudieren. Das ist dann aber ziemlich einfach, wenn man die passende Belastung drauf hat.
Letztlich kennt der Körper jedoch keine Distanzen sondern nur Dauer. Ein 60' Lauf ist ein 60' Lauf, für den Körper relevant ist nur, ob er die Belastung so lang aushält, nicht wie viel Distanz er in der Zeit bewältigt, das interessiert nur den Kopf.

Für die Trainingsstreckenwahl betrachte ich es auch nicht wirklich als Problem. Bei diesen Einheiten kommt im Workout Teil bei mir meist PI mal Daumen Marathon Pace heraus. Wenn ich also 8 x (3' LT + 2' Steady) laufe plane ich mit 40' @MRT + ein paar Minuten Toleranz, schließlich laufe ich komplett nach Gefühl und Tagesform. Im schlimmsten Fall bin ich zu flott und das Auslaufen kommt kürzer, bisschen zum Schluss improvisieren geht mit der guten Laune dann trotzdem. Mit etwas Übung merkt man auch unterwegs, wie die tagesform ist, da kann man die Strecke auch unterwegs anpassen.

2228
Catch-22 hat geschrieben:Also ich bin für nach Zeit, hättest du dir aber denken können, nicht wahr? :zwinker4:
Ja, die Hoffnung stirbt halt zuletzt. :steinigen:
Catch-22 hat geschrieben:Frage ist halt, was du bezweckst. Willst du konstante Pace laufen oder konstante Belastung?
Ich will Belastung laufen, weil die Erklärungen von dir und Jay ja Sinn ergeben. Was bringt eine Pace zu treffen wenn es sich an einem besonders guten Tag zu locker und an einem schlechten Tag zu anstrengend anfühlt. Das habe ich ja beides schon erlebt: Die Lang-Intervalle am Kreislauf-Tag waren zu heftig und durch die vereisten/rutschigen Abschnitte war der letzte TWL zu locker. Das habe ich verstanden. Die Einheiten begreife ich für mich auch so, dass die Schulung des Belastungsgefühls nicht nur ein Abfallprodukt ist. Noch kann ich das aber gar nicht, deshalb benötige ich die Pace zur Orientierung.

Jedenfalls belasse ich es dann mal bei den Minuten.... :traurig: :wink:

2229
Jogging-Rookie hat geschrieben: Das habe ich verstanden. Die Einheiten begreife ich für mich auch so, dass die Schulung des Belastungsgefühls nicht nur ein Abfallprodukt ist. Noch kann ich das aber gar nicht, deshalb benötige ich die Pace zur Orientierung.
Hast du es denn mal (ernsthaft) versucht?
Wenn du z.B. 7 x 3'/2' läufst, dann versuch in der ersten Wiederholung ein Belastung zu treffen, welches du dir für 35' zutraust ohne dass es all out wird. Im langsamen Abschnitt nimmst du dann soweit heraus, dass es etwas Erholung bringt, aber immer noch flüssig und flotter als als Dauerlauf anfühlt (außer du läufst deine Dauerläufe immer zu schnell, dann reicht auch Dauerlauftempo)
Wenn du merkst, dass die Erholung zu kurz war, dir nicht gereicht hat, läufst du den nächsten schnellen Abschnitt einen Tacken langsamer als den 1. und schaust dann im nächsten langsamen, ob du dich nun besser erholen kannst.
Wenn die Pause zu erholsam war, dann kannst du entweder die schnellen oder die langsamen Abschnitten flotter laufen. Bei den langsame ist wichtig, dass es kein gemütlich Dauerlauf ist sondern bisschen flotter, aber ohne drücken zu müssen. So lang das passt, würde ich das Tempo bei den schnellen Abschnitten justieren.
Gut war die Einheit, wenn zwischen den langsamen und schnellen Abschnitten in der Pace ca 1'/km Unterschied liegt, z.B. 6:50/km und 5:50/km, wäre perfekt (mit Erfahrung und Können darf es auch weniger sein). Aber um Perfektion geht es nicht sondern nur um den Reiz, da sind paar Sekunden mehr oder weniger egal. Wichtig bei all dem ist jedoch auch der Lernprozess. Es ist doch nicht tragisch, wenn du mal am Ende 5 gerade sein lassen muss. Wenn du zu flott unterwegs warst und bei 4 merkst "2 schaffe ich noch, 3 wäre zu hart", dann lass den 3. weg und wenn du den Eindruck hast "einer ist noch drin ohne dass es zu hart wird" dann lauf halt einen Wiederholung mehr (oder lass es bleiben, auch davon geht die Welt nicht unter). Wichtig ist, dass du dich einschätzen und Kräfte einteilen lernst. Ob das mit 6, 7 oder 8 Wiederholungen ist, ist gehüpft wie gesprungen. 6 etwas zu schnelle Wiederholungen sind vom Reiz nicht groß verschieden von 7 perfekt getroffenen. Den 7. durch zu ziehen kann in dem Fall aber ein zu viel sein und mehr kosten als nutzen. Nur 6 zu laufen ist kein Scheitern und kein schlechte gelaufene Einheit, nur zu flott für die Tagesform.
unter Umständen ist es auch sinnvoll, eine Wiederholung mehr ein zu programmieren und von Anfang an nicht 7 sondern 6-8 Wiederholungen zu planen. Muss dann halt damit klar kommen, dass die Uhr öfter piept wenn du es doch nach 6 gut sein lassen. Weniger ist im Zweifel immer besser als zu viel/zu hart. "if in doubt, do less" :zwinker5:

2230
Catch-22 hat geschrieben:Muss dann halt damit klar kommen, dass die Uhr öfter piept wenn du es doch nach 6 gut sein lassen.
Dafür gibt's die Lab-Taste, vorspulen zum Cool Down, dann piept auch nix. :zwinker2:

Also okay. Dann probiere ich das mal "ernsthaft" aus. Gleich bei den Lang-Intervallen. Ich programmiere 4x 8min + 2min. Pace lasse ich frei und gucke auch nicht hin. Da kommt bestimmt Kuddelmuddel raus. :uah:

Danke für die Mühe :hug:

2232
Dann denk dran, da dürfen die 2' gemütlicher sein, also Dauerlauf Tempo und auch langsamer ist ok, da eine Pause.
Wobei mir bei längeren Wiederholungen eine fixe Zahl lieber ist und ich dann drauf achte, besser nicht zu schnell sein, sprich auch alle laufen, wenn auch langsamer als geplant/gewollt.
Aber dir bleibt nichts anderes übrig als herauszufinden, was für dich besser passt. Das Gute an einer Grundlagenphase ist, dass es nicht auf Einzelheiten und Kleinigkeiten ankommt sondern, dass das ganze stimmig ist und deine Fitness/Form vorantreibt. Was für mich super ist, kann für dich Mist sein.
Das lässt auch Raum zum Experimentieren, zum Spielerisch angehen aber auch sich ausprobieren. Mal zu überziehen, zu hart zu laufen ist auch nicht schlimm, sollte halt nur nicht zu Gewohnheit werden. Wenn es zu viel war, merkst du es auch, wenn die anderen Einheiten dann drunter leiden.

2233
Jogging-Rookie hat geschrieben:Ja, die Hoffnung stirbt halt zuletzt. :steinigen:

Ich will Belastung laufen, weil die Erklärungen von dir und Jay ja Sinn ergeben. Was bringt eine Pace zu treffen wenn es sich an einem besonders guten Tag zu locker und an einem schlechten Tag zu anstrengend anfühlt. Das habe ich ja beides schon erlebt: Die Lang-Intervalle am Kreislauf-Tag waren zu heftig und durch die vereisten/rutschigen Abschnitte war der letzte TWL zu locker. Das habe ich verstanden. Die Einheiten begreife ich für mich auch so, dass die Schulung des Belastungsgefühls nicht nur ein Abfallprodukt ist. Noch kann ich das aber gar nicht, deshalb benötige ich die Pace zur Orientierung.

Jedenfalls belasse ich es dann mal bei den Minuten.... :traurig: :wink:

Viel anders mach ich das bei meinen Tempodauerläufen auch nicht. Ich laufe die Beanspruchung/Belastung und nicht immer ist es auf dem Level wie die Woche zuvor oder ergibt eine Verbesserung. Mal ist es windig, mal optimale Bedingungen. Ich schaue dann zwar interessiert auf die Uhr und kenne auch die Pace pro einzelnem Kilometer, aber ich muss keine bestimmte Sekundenzahl hinten haben. Wichtig ist der Lauf für sich und die Beanspruchung. Mittelfristig kommt dabei dann immer was gutes raus.

2234
Giesemer hat geschrieben:Viel anders mach ich das bei meinen Tempodauerläufen auch nicht. Ich laufe die Beanspruchung/Belastung und nicht immer ist es auf dem Level wie die Woche zuvor oder ergibt eine Verbesserung. Mal ist es windig, mal optimale Bedingungen. Ich schaue dann zwar interessiert auf die Uhr und kenne auch die Pace pro einzelnem Kilometer, aber ich muss keine bestimmte Sekundenzahl hinten haben. Wichtig ist der Lauf für sich und die Beanspruchung. Mittelfristig kommt dabei dann immer was gutes raus.
Sorry, dass ich hier mal kurz einspringe, da ich die Ausführungen von Catch und dir interessant finde, das Ganze über die Belastung zu steuern.
Das Problem was ich - und sicher viele, die noch nicht so lange laufen - haben, ist aber, dass ich die gewünschte Gesamtbelastung und auch die darauf folgende aktuelle Belastung während der einzelnen Einheit kaum kontrollieren kann bzw. überhaupt nicht weiß, woran ich sie erkenne.
Als "Anfäger" der einen TDL von 20 Minuten laufen soll oder auch als TWL (die 4x8/2, die Jogging-Rookie laufen will, finde ich schon eine sehr starke Einheit, Respekt) bleibt mir fast nur die Steuerung über die pace für die ersten Minuten und hintenraus wenn sich die HF etwas eingependelt hat, vielleicht auch noch über die HF. Wobei da das Kind evtl eh schon in den Brunnen gefallen ist. :peinlich: Natürlich hängt es von der Tagesform und der Umgebung ab, wie gut ich die pace treffe und man sollte nicht auf die letzte Zehntel achten, aber über die Belastung könnte ich das noch nicht steuern.

2235
Ich bin jetzt zu faul zum nachlesen. Deshalb kann ja Catch etwas zu ihren Tempowechselläufen sagen. Ich hatte auch schon welche in einem Marathontraining drin. Die waren dann aber 20-25 sec. langsamer wie ein Schwellenlauf. Also zum damaligen Zeitpunkt Leistungsvermögen auf 10 war 42,30 und TWL fand statt 1000m in 4,45-4,50 und dann 1000 in 5,15 das ganze siebenmal. Das ist dann auch ein Tempobereich, den du nach Puls steuern kannst.

Mein derzeitiger TDL heute zum Beispiel der erste Kilometer viel zu schnell und danach hab ich einen viertel Schritt rausgenommen. 5 km in 26,04 (5,02-5,16-5,18, 5,17-5,11). Das ganze steuere ich nach Atemrhythmus und Gefühl in den Oberschenkeln und Blick auf die Uhr bei einer Tausendmetermarke um solche Ausreißer wie den ersten Kilometer zu erkennen.

Mit einer Pulssteuerung bist du bei einem solchen aeroben TDL aber gut aufgestellt (halt irgendwas zwischen 80-85%). Wenn du dich gut eingelaufen hast 2-3 km geht dein Puls schon nach 500 Metern spätestens, eher sogar früher in den gewünschten Bereich. Deshalb einfach die ersten 500 Meter etwas moderater angehen - nicht wie ich :D Warst du einmal dort bist du bei einem TWL beim zweitenmal noch schneller wieder oben. Aber nie probieren krampfhaft in 20 Sekunden einen bestimmten Puls zu erreichen.

Wäre jetzt dieser schnelle erste Kilometer heute über Wettkampftempo gewesen, hätte natürlich die Gefahr bestanden die gesamte Einheit zu versauen. War es aber nicht; halt TDL nach Steffny - wie er so schön sagt "flott aber nicht geprügelt".

Wenn du nach Puls trainierst hältst du dich erst an die Pulszonen und schaust was das für eine Pace ist. Nach einiger Zeit würde das dann auch ganz ohne den Pulsknecht gehen und über die vielen bisherigen Läufe in diesem Bereich fühlst du dann auch die gewünschte verträgliche Belastung.

2236
Naiv und unerfahren wie ich bin muß ich sagen, ich finde so für den Anfang auch Cadence-basiertes Intervalltraining ganz praktisch. Ich habe es kennengelernt mit einem Podcast mit Musik mit unterschiedlichem Beat zu dem man läuft, aber es geht auch mit Metronom-Funktion der Uhr wenn sie denn eine hat. Korreliert wenn man seine übliche Schrittfrequenz bei bestimmter Pace kennt ganz gut mit der Pace. Naja, zumindest solange die Haupttempovariation über die Schrittfrequenz kommt und nicht oder nur wenig über die Schrittlänge.

2237
Ha! Da bin ich genau in die Falle getappt, die Mapuche beschreibt! Steh mir ruhig bei - bei den ganzen Sklaventreibern hier. :zwinker2: Naja, zu deren Verteidigung muss ich sagen, dass ich geradezu darum gebettelt habe, was zu machen, was das Durchhaltevermögen verbessert. Und sooo schlimm war's jetzt auch nicht. :rock:

Am 26.01. bin ich bereits 4x 8min in 6:16, 6:14, 6:13, 6:14 (ca. HMRT) gelaufen mit 3min Pause. Da die Einheiten progressiv aufbauen, waren es heute nur noch 2min Pause und die IV in 6:16, 5:56, 6:15, 6:18. Die Pausen bin ich hintenraus nur noch getippelt. Viel zu kurz. :wink: Und ich vermute mal, die 5:56 (bei mir zwischen 5kmRT und Schwelle) waren etwas zu zügig. Die Definition "so, dass noch ein Intervall mehr ginge bevor es WK-Belastung wird" habe ich heute jedenfalls nicht getroffen; im letzten IV musste ich ordentlich beißen. Unterm Strich fand ich's aber trotzdem gut, da habe ich nämlich einen überschwelligen Reiz gesetzt. Hoho. :zwinker2: Ah ja, die Uhr hat vom ersten bis letzten Meter die Uhrzeit angezeigt. :daumen: Dafür ist es eigentlich sogar ziemlich cool, dass ich bei 3 von 4 HMRT getroffen habe.

4x 8'@HMRT, 2'@easy | Simone_JJ – RUNALYZE

2238
Ist doch für das erste mal ohne auf Uhr achten super gelaufen! Besser geht es doch fast gar nicht mehr, nur ein Ausreißer. Und die Pause vielleicht etwas zu flott, die sollen hier schließlich erholsam sein, tippeln war also nicht wirklich verkehrt :zwinker5:

@Mapuche
Dir antworte ich später, muss erst noch mein Krafttraining machen.

Jeder Jeck ist anders ;-)

2239
Catch-22 hat geschrieben:Ist doch für das erste mal ohne auf Uhr achten super gelaufen! Besser geht es doch fast gar nicht mehr, nur ein Ausreißer.
+4 :unterschreib: :daumen: :nick: :geil:

@ Minuten vs. Kilometer
dkf (moi) selbige ist dann doch aus der Fraktion, die lieber nach Streckenlänge laufen, d.h. auf exakte Meter & Kilometer geprägt... hatte das hier auch schonmal aufgeführt
dkf (moi) hat geschrieben:da stellt sich im Kopf der kleinen Frau so die Frage, hm, wennich nun 90min laufen soll und ich hab einen schlechten Tag/schlechte Beine … was mach ich dann, wenn die 90min um sind und es sind noch Kilometer bis nach Hause übrig, nehm ich dann ein Taxi :wink:
Allgemein, neben der Vorgabe in Meter/Kilometer dann in Kombination;
- die DL grob nach Pace, aber in Abgleich nach Belastungsgefühl/Tagesform :nick:
- TDL und lange IV ab 1.000m nach Zielpace (+- Tagesform :D )
- 400m IV IMMER nur nach Gefühl, ohne fixe Pace Vorgaben :daumen:

Bei IV ist (war :steinigen: ) es immer so, dass die erste Wiederholung die langsamste ist, weil das Chassis noch gar nicht weiß was ich von ihm will :confused: danach geht es dann besser :daumen: Und, also jetzt mal völlig außerhalb von dem aktuellen "rumgeeier";

Mein Chassis ist eher ein "Diesel" d.h. muss vorgeglüht werden, es fühlt sich beim loslaufen erst mal sauanstrengend an, egal wie langsam, wird erst im Laufe des Laufes besser, schneller, die Bewegungen werden sukzessive "flüssiger", exakter, fühlen sich erst nach und nach nach Laufen an :geil: ... ist also im Prinzip quasi das Gegenteil von dem, was bei Haralds "Quickstart" passiert... :noidea:

-> das habbich irgendwie für mich immer als Vorteil gesehen, weil dadurch, gerade am Anfang einer "QTE" ein Überpacen fast nicht möglich ist.

Ansonsten, noch einmal, weil's einfach so schön war;
Catch-22 hat geschrieben:Ist doch für das erste mal ohne auf Uhr achten super gelaufen! Besser geht es doch fast gar nicht mehr, nur ein Ausreißer.
+4 :unterschreib: :daumen: :nick: :geil:

@liebe Alle,
schönes Wochenende, gute Beine & beste Laune :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

2240
Mapuche hat geschrieben:Sorry, dass ich hier mal kurz einspringe, da ich die Ausführungen von Catch und dir interessant finde, das Ganze über die Belastung zu steuern.
Das Problem was ich - und sicher viele, die noch nicht so lange laufen - haben, ist aber, dass ich die gewünschte Gesamtbelastung und auch die darauf folgende aktuelle Belastung während der einzelnen Einheit kaum kontrollieren kann bzw. überhaupt nicht weiß, woran ich sie erkenne.
Als "Anfäger" der einen TDL von 20 Minuten laufen soll oder auch als TWL (die 4x8/2, die Jogging-Rookie laufen will, finde ich schon eine sehr starke Einheit, Respekt) bleibt mir fast nur die Steuerung über die pace für die ersten Minuten und hintenraus wenn sich die HF etwas eingependelt hat, vielleicht auch noch über die HF. Wobei da das Kind evtl eh schon in den Brunnen gefallen ist. :peinlich: Natürlich hängt es von der Tagesform und der Umgebung ab, wie gut ich die pace treffe und man sollte nicht auf die letzte Zehntel achten, aber über die Belastung könnte ich das noch nicht steuern.
Du läufst doch schon seit 3 Jahren, damit bist du kein Anfänger mehr. :zwinker4:
Wenn du bisher über Pace und HF gesteuert hast, aber nach 3 Jahren immer noch kein Gespür für die Belastung, was war dann der Lerneffekt? Sollte das nicht auch ein Part des Trainings sein? :zwinker5:

Deine Frage sind kaum allgemein zu beantworten, da Gesamtbelastung auch die Belastung während einer Wiederholung, eine km, etc immer vom Ziel, Zweck der Einheit abhängig ist aber auch vom einzelnen Läufer und wie hart er gerne trainiert. Es gibt Leute, die laufen einen 20' TDL immer am Anschlag, immer All Out. Ist halt die Frage, ob das auch Ziel der Einheit ist. Abhängig ist es auch von der Trainingsphase, kurz vor einem WK gelten andere Regeln als in der Grundlagenphase.
Bei den Einheiten an denen sich das Rookie versucht, geht es nicht um All Out zu laufen. Meist hört man auf bevor Wettkampfbelastung erreicht ist. Nun muss jeder für sich WK Belastung definieren.
Du bist doch sicher schon mal einen Wettkampf am Anschlag gelaufen. Für mich nährt man sich in der 2. Hälfte eines WK sich der Wettkampfbelastung an, bei 2/3 ist man voll in der WK Belastung drin. Diese Härte finde ich im Training unnötig, gerade wenn WK noch in weiter ferne sind. Gegen 1x im Monat oder so als WK Ersatz spricht nichts dagegen, aber für unspezifische Trainingsreize ist es unnötig. Bei diesen Einheiten reicht es also vollkommen den Punkt zu erreichen, wo man sich z.B. denkt "wenn ich das noch einen KM laufe, dann wird es so hart wie das letzte WK drittel", das ist der Moment, das Workout zu beenden und ins Auslaufen zu gehen.
Während der Einheit sind die Belastungen der einzelnen Wiederholungen schwerer einzuschätzen. Ich finde da wie oben erwähnt, mich zu fragen ob ich das Tempo über die Gesamtdauer zu laufen mir zu trauen würde ohne das es All out wird eine gute Tendenz. Es ist aber nur eine Tendenz, von da Ausgehen kann man dann bei den nächsten Wiederholungen nachjustieren. Im Zweifel ist langsamer besser als zu schnell. Aber auch zu schnell ist kein Weltuntergang. Dann macht man es in der nächsten Einheit eben besser. Genau das ist doch der Lerneffekt. Wenn man nie mit der falschen Belastung läuft, lerne man auch nicht zwischen richtig und falsch zu unterscheiden bzw. zwischen zu hart und zu seicht. Klar, kann man das auch im WK lernen, aber den zu verbocken ist doch etwas enttäuschender als mal bei einer Einheit im falschen Bereich unterwegs zu sein. Gerade im Training kann man sich doch ausprobieren, mal zu schnell laufen und statt 30' mit 20' es gut sein lassen. Das ist keine misslungene Einheit, den Trainignsreiz hat man auch damit gesetzt und was gelernt (war zu schnell). Wenn man beim nächsten mal defensiver läuft und am Ende noch Bock hat 10' dran zu hängen, dann ist es doch auch toll! Bei dritten mal dann wieder etwas flotter und vielleicht perfekt für 30'. Das wären dann doch 3 guten Einheiten und vielleicht sieht man dann später in der Auswertung auch, dass man die 40' so flott unterwegs war als beim letzten mal die 20', dann weiß man: 20' gehen auf jeden Fall mit einer höheren Belastung ohne das es hart wird. :daumen:
Viel wichtiger als die Frage, welche Belastung/Pace/Puls passend ist, ist zu wissen, wann es reicht, man genug hat ohne Überzogen zu haben. Im Grunde kannst man jede Belastung ins Training einbauen, erst x Belastung über y Dauer macht ein Training (zu) hart.

Kalenderwoche 7

2241
Hallo liebe Lauffreunde,

diese Woche stand eine Ruhewoche auf dem Programm und wie schon der Name meint, ist diese ruhig verlaufen! Schöne, ruhige Dauerläufe bei einer Reduktion von knapp 30 % der Umfänge. So ist hoffentlich eine gute Basis für den nächsten 3-Wochen-Zyklus geschaffen! Es soll ja derzeit nicht mehr viel passieren, einmal die gut 4 Stunden Wochenumfänge schön im Körper setzen lassen. :nick:

Highlight diese Woche waren vier schräge grüne Pfeile bei Runalyze, das hatte ich noch nicht! VO2max der Woche bei 37.11 hatte ich auch noch nie! :hurra:

Euch noch einen schönen Sonntag und der Frühling kann gerne kommen! Einmal kurze Hose war diese Woche endlich wieder dabei! :D

Liebe Grüße,
Christoph :hallo:
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2242
He Christoph,

ich hatte heute morgen schonmal in dein Runalyze gelinst und die grüne Welle entdeckt. Total klasse! :bounce: :bounce: :bounce:

Über das Wetter freue ich mich auch. Letztes Wochenende noch durch den Schnee gestapft, suche ich gleich auch mal die kurze Shorts raus. :winken:

2243
Klasse Christoph, schaut doch wirklich gut aus. Bau doch mal bei einem oder zwei der DL eine Paar Steigerungen ein. Das ist gerade auch in so einer eher ruhigen Woche eine schöne Abwechslung, denn Ruhe-Woche bedeutet nicht das "schnellere" Laufen komplett einzustellen! :zwinker5:

Das Wetter ist aber auch wirklich irre - war auf meiner langen Runde dann wohl doch etwas zu dick angezogen! Auf der anderen Seite war an der ein oder anderen Stelle recht viel Gegenwind, wo dann der etwas dickere Hoody gute Dienste geleistet hat. Bin aber auch zufrieden mit der "Peak"-Woche und schreibe vielleicht später was in meinem Blog dazu! Alle die noch nicht unterwegs waren: habt ganz viel Spaß bei dem tollen Wetter! :hallo:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

2244
Ja bei mir auch, ich hätte die Winterjacke mit einer Windweste tauschen sollen. So hab ich im eigenen Saft geschmort. Heute 20 in 6,02. Damit sind 45 Wochenkilometer im Kasten und ich freue mich nächste Woche auf meine Ruhewoche mit erholsamen 30.

Fazit nach sieben Wochen: ich glaube es war richtig erst einmal dieses Kilometerniveau zu festigen und mit weiterem Ausbau bis April zu warten. Kommt Zeit, kommen auch Kilometer

2245
Guuut, wie ihr das tolle Wetter genutzt habt :daumen:

Ich hatte zwei laufereie Tage :D Nachtschicht und die paar Stunden zu Hause waren für die Familie da. :) Dafür greife ich nächste Woche voll an :daumen:

Gruss Tommi

2246
:P :P :P In einem Hauch von Nichts (T-Shirt und Split Shorts) kam ich mir gestern beim Langlauf etwas merkwürdig vor. Die meisten anderen Jogger waren noch in lang/lang unterwegs. Eine Frau hatte ein Spaghetti Träger-Top an, aber eine Jacke um die Hüften gebunden. Für mich war das jedoch ein Hitze-Lauf bei 14° :D und Sonne, mehr Kleidung wäre zu viel gewesen.

Die Beine wurden zu früh schwer. Das führe ich darauf zurück, dass ich in den letzten 9 Tagen relativ viel unterwegs war. Mit je einem Tag Pause/spazieren dazwischen waren das 12km 8,4km 8,8km 7,6km 11,5km. Ich merke, dass das die aktuelle Grenze ist. Jetzt startet das KM-Spiel mit 132km in den nächsten 4 Wochen. Dazu muss ich 5-8-8-12 laufen - jede Woche. :schwitz2: Ausprobieren möchte ich das, werde aber gut in die Knochen hinein horchen. :nick:

Auch von mir: Genießt die tollen Frühlings-Tage :winken:

2247
Catch-22 hat geschrieben:Du läufst doch schon seit 3 Jahren, damit bist du kein Anfänger mehr. :zwinker4:
Wenn du bisher über Pace und HF gesteuert hast, aber nach 3 Jahren immer noch kein Gespür für die Belastung, was war dann der Lerneffekt? Sollte das nicht auch ein Part des Trainings sein? :zwinker5:

Deine Frage sind kaum allgemein zu beantworten, da Gesamtbelastung auch die Belastung während einer Wiederholung, eine km, etc immer vom Ziel, Zweck der Einheit abhängig ist aber auch vom einzelnen Läufer und wie hart er gerne trainiert. Es gibt Leute, die laufen einen 20' TDL immer am Anschlag, immer All Out. Ist halt die Frage, ob das auch Ziel der Einheit ist. Abhängig ist es auch von der Trainingsphase, kurz vor einem WK gelten andere Regeln als in der Grundlagenphase.
Bei den Einheiten an denen sich das Rookie versucht, geht es nicht um All Out zu laufen. Meist hört man auf bevor Wettkampfbelastung erreicht ist. Nun muss jeder für sich WK Belastung definieren.
Du bist doch sicher schon mal einen Wettkampf am Anschlag gelaufen. Für mich nährt man sich in der 2. Hälfte eines WK sich der Wettkampfbelastung an, bei 2/3 ist man voll in der WK Belastung drin. Diese Härte finde ich im Training unnötig, gerade wenn WK noch in weiter ferne sind. Gegen 1x im Monat oder so als WK Ersatz spricht nichts dagegen, aber für unspezifische Trainingsreize ist es unnötig. Bei diesen Einheiten reicht es also vollkommen den Punkt zu erreichen, wo man sich z.B. denkt "wenn ich das noch einen KM laufe, dann wird es so hart wie das letzte WK drittel", das ist der Moment, das Workout zu beenden und ins Auslaufen zu gehen.
Während der Einheit sind die Belastungen der einzelnen Wiederholungen schwerer einzuschätzen. Ich finde da wie oben erwähnt, mich zu fragen ob ich das Tempo über die Gesamtdauer zu laufen mir zu trauen würde ohne das es All out wird eine gute Tendenz. Es ist aber nur eine Tendenz, von da Ausgehen kann man dann bei den nächsten Wiederholungen nachjustieren. Im Zweifel ist langsamer besser als zu schnell. Aber auch zu schnell ist kein Weltuntergang. Dann macht man es in der nächsten Einheit eben besser. Genau das ist doch der Lerneffekt. Wenn man nie mit der falschen Belastung läuft, lerne man auch nicht zwischen richtig und falsch zu unterscheiden bzw. zwischen zu hart und zu seicht. Klar, kann man das auch im WK lernen, aber den zu verbocken ist doch etwas enttäuschender als mal bei einer Einheit im falschen Bereich unterwegs zu sein. Gerade im Training kann man sich doch ausprobieren, mal zu schnell laufen und statt 30' mit 20' es gut sein lassen. Das ist keine misslungene Einheit, den Trainignsreiz hat man auch damit gesetzt und was gelernt (war zu schnell). Wenn man beim nächsten mal defensiver läuft und am Ende noch Bock hat 10' dran zu hängen, dann ist es doch auch toll! Bei dritten mal dann wieder etwas flotter und vielleicht perfekt für 30'. Das wären dann doch 3 guten Einheiten und vielleicht sieht man dann später in der Auswertung auch, dass man die 40' so flott unterwegs war als beim letzten mal die 20', dann weiß man: 20' gehen auf jeden Fall mit einer höheren Belastung ohne das es hart wird. :daumen:
Viel wichtiger als die Frage, welche Belastung/Pace/Puls passend ist, ist zu wissen, wann es reicht, man genug hat ohne Überzogen zu haben. Im Grunde kannst man jede Belastung ins Training einbauen, erst x Belastung über y Dauer macht ein Training (zu) hart.
Vielen Dank für deine Antwort (natürlich auch an Giesemer). Ich hatte sie gestern schon gelesen, bin aber jetzt erst wieder am Rechner und kann in Ruhe antworten.

Ich glaube wir unterscheiden uns gar nicht so sehr von unseren Ansichten, ich blicke nur ein wenig aus einer anderen Seite auf das Thema bzw. habe für mich persönlich einen Weg gefunden, wie ich mich wohler fühle.
Erstmal zum Thema Anfänger nach 3 Jahren: Ich mit dem Laufen eine regelmäßige on-off Beziehung. Eigentlich mag ich laufen bzw. eigentlich möchte ich laufen mögen :zwinker2: , da es sich durchaus gut anfühlt, wenn ich wieder im Laufrhythmus bin und 5-10km ohne roten Kopf absolvieren kann. Andererseits ist Laufen durchaus die für mich ungeliebteste der drei Triathlondisziplinen, was dazu führt, dass ich im Zweifelsfall lieber mit dem Rad ins Schwimmbad fahre als durch die Felder zu laufen. Aber es wird besser. :wink:
Letzte Jahr um diese Zeit in der Vorbereitung auf den leider abgesagten Berlin HM habe ich mich durchaus als Läufer gefühlt und nicht als Anfänger, nach einer kurzen Verletzungspause und einer lieber Rad und Schwimmen als Laufen Phase im Sommer und Herbst fühle ich mich gerade eher wieder als Anfänger. :peinlich:

Was ich aber zumindest für mich festgestellt habe ist, ich brauche zwingend einen Trainingsplan, den ich zumindest versuche einzuhalten. Ein "ich geh dreimal laufen, einmal kurz und schnell, einmal mittel und einmal lang und langsam" klappt bei mir nicht. Am Ende der Woche sind das 1-2 Läufe (wenn überhaupt) in einem Einheitstempo, die sich maximal ein wenig in der Distanz unterscheiden. Wenn ich dagegen konkret im Plan stehen habe: Dienstag 35 Minuten laufen mit zügigeren letzten 10 Minuten (wie es morgen drin steht), dann klappt das viel besser, auch weil die Uhr unterwegs mich freundlich aber penetrant daran erinnert. :teufel: Ich gehe dabei sogar noch einen Schritt weiter und rechne das "zügige letzte 10 Minuten" in die für mich passende Zielpace um. Ziel ist gar nicht so sehr, dass ich die pace exakt treffe, aber zumindest dass ich bei Kontrollblicken auf die Uhr sehe, ob das halbwegs passt, was ich mir vorgenommen habe (ok, es kommt raus, dass ich ein Zahlenfetischist bin :peinlich: ). Wobei mir gerade klar wird, dass das evtl bedeutet, dass man mich doch nicht mehr so sehr in die Anfängerecke schieben kann, da ich mich inzwischen durchaus soweit kenne, dass ich den einzelnen Trainingszonen basierend auf der aktuellen Form passende paces zuordnen kann, sodass die Einheit halbwegs sinnvoll bzw. im Sinne des Planerstellers gelaufen wird. Hach ... jetzt fühle ich mich besser. :D :wink:

2248
Jogging-Rookie hat geschrieben: :P :P :P In einem Hauch von Nichts (T-Shirt und Split Shorts) kam ich mir gestern beim Langlauf etwas merkwürdig vor. Die meisten anderen Jogger waren noch in lang/lang unterwegs. Eine Frau hatte ein Spaghetti Träger-Top an, aber eine Jacke um die Hüften gebunden. Für mich war das jedoch ein Hitze-Lauf bei 14° :D und Sonne, mehr Kleidung wäre zu viel gewesen.
...wie heißt es so schön: Wir wollen Bilder sehen! :D :zwinker5: :daumen:
Ich war gestern aber auch noch ein Vertreter der Lang/Lang Fraktion, was gegen Ende des Laufs dann definitiv zu warm war!
Allen einen schönen Start in die Woche, den läuferischen Anfang dürfte wohl wieder Wien machen! :hallo:
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2249
@liebes 7 Meilen Beinchen :winken:
Jogging-Rookie hat geschrieben: :P :P :P In einem Hauch von Nichts (T-Shirt und Split Shorts) kam ich mir gestern beim Langlauf etwas merkwürdig vor. Die meisten anderen Jogger waren noch in lang/lang unterwegs. Eine Frau hatte ein Spaghetti Träger-Top an, aber eine Jacke um die Hüften gebunden. Für mich war das jedoch ein Hitze-Lauf bei 14° :D und Sonne, mehr Kleidung wäre zu viel gewesen.
DAS GEFÄLLT DKF :bounce:

(selbige hat sich gestern ebenfall in kurz/kurz/kurz :zwinker2: über anstrengende 12km "geschleppt" :peinlich: ... aber das wird schon wieder :daumen: )
Jogging-Rookie hat geschrieben:Die Beine wurden zu früh schwer. Das führe ich darauf zurück, dass ich in den letzten 9 Tagen relativ viel unterwegs war. Mit je einem Tag Pause/spazieren dazwischen waren das 12km 8,4km 8,8km 7,6km 11,5km. Ich merke, dass das die aktuelle Grenze ist. Jetzt startet das KM-Spiel mit 132km in den nächsten 4 Wochen. Dazu muss ich 5-8-8-12 laufen - jede Woche. :schwitz2: Ausprobieren möchte ich das, werde aber gut in die Knochen hinein horchen. :nick:
War ja auch ein ordentliches Progrämmle :daumen: , inkl. der Catch-me... TE :wink:

Viel Spaß und mehr noch Erfolg für die nächsten 4 Km-Spiel Wochen, aber bitte nicht mit brachialer Liebe durchziehen (schreibt die Richtige :steinigen: )

@liebe Alle,
schöne Woche mit so viel oder wenig Sonne wie jeder mag und laufenden Erfolgen :nick:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Giesemer hat geschrieben:Fazit nach sieben Wochen: ich glaube es war richtig erst einmal dieses Kilometerniveau zu festigen und mit weiterem Ausbau bis April zu warten. Kommt Zeit, kommen auch Kilometer
klingt doch nach einem guten Plan... :daumen:

Susi the lame wird auch die aktuelle Woche etwas ruhiger machen & wahrscheinlich dann im März quasi zur Festigung & Erhalt, den Februar nochmal wiederholen (so die derzeitige Idee :rolleyes: )

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