Also ich finde auch, dass du ganz gut gelaufen bist, trotz der Sekunde zu viel.Jogging-Rookie hat geschrieben: Jetzt benötige ich Experten-Tipps. Denn ich bin der Meinung, da passt was nicht. Das gleiche Ergebnis habe ich im Sommer mit etwas mehr Wochenkilometern, dafür aber weniger Erfahrung geschafft. Und je länger die Strecke, je mehr loose ich ab. Die 3 letzten Tests in VDOT ausgedrückt:
1 Meile 32,8
3 km 32,3
5 km 32,1
HINTERHER gefühlt war die Meile sogar das härteste. Als es vorbei war, musste ich echt nach Luft ringen und auf den letzten 100m haben sich sogar die Oberschenkel ganz komisch angefühlt. Aber ich kann's auf kurzen Distanzen durchziehen. Auch die vorletzte Einheit mit den Intervallen im Zieltempo hat mich nicht groß gejuckt - weil mein Kopf weiß, ist ja nach dem Intervall vorbei - vermute ich. Ich glaube, mir fehlt "Tempohärte" - sofern das der richtige Fachbegriff ist, ihr wisst ja, was ich meine. Wo bekomme ich die her? Oder denkt ihr was anderes?
Wenn ich einen 5er alleine all out laufen muss, breche ich spätestens nach 3km ab Ist mal so gar nicht mein Ding. Daher hast du umso mehr meinen Respekt
Der Vergleich mit dem Sommer hinkt, da du zwischendurch Verletzungspausen hattest, das weißt du aber selber. Natürlich leidet dann auch die Form darunter. Mit etwas mehr Erfahrung kann man das nicht ganz ausbügeln, erst recht nicht, wenn die Baustellen immer noch bissl vorhanden sind.
Tempohärte, Laktosetoleranz u. co. sind auch so eine Sache. Intervalle bringen mir da nicht viel um ein Tempo länger durchhalten zu können. Meine Lieblingseinheiten gegen diese Schwäche sind:
Tempowechselläufe: 3' @Schwellentemp + 2' @Schwelle+1min/km (bzw. Steady) - mit 6 (oder auch weniger) Wiederholungen anfangen und auf 8 steigern, danach in der zweite Hälfte der Einheit die 3' auf 4' erhöhen, den langsamen Abschnitt entsprechend um 1' kürzen.
Längere Intervalle: 4 x (8' @HMRT + 3' easy), langsam steigern auf 6 x (10' @ HMRT + 2' easy )
progressive Läufe wie 20'+15'+10+5' immer schneller werdend
natürlich alles auf das eigene Niveau anpassen, sowohl die Wiederholungen als auch Dauer/Tempo