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Austausch für Anfänger

4401
pulsedriver75 hat geschrieben:Ist es nicht so, dass die langsamen Dauerläufe und die regenerativen Einheiten am ehesten eine Abweichung vertragen? Einen Schwellenlauf 10 Sekunden pro km langsamer oder schneller, das macht recht viel aus. Während man bei den langsameren Dauerlaufeinheiten mit 10 Sekunden Abweichung noch nicht viel falsch macht.
Jein!
Zu erst sollte man die Eingangsbedingungen eines Plans erfüllen, tut man das nicht, ist der Plan falsch für einen. Simone hat aktuell noch nicht mal die Bedingungen für den langsamen Plan drauf. Da wäre es recht töricht, den schnellen Plan zu nehmen,
Wenn man den richtigen Plan hat, sollte man die Tempo/Intensitätsvorgaben akzeptieren. Die Tempi im schnellen Plan könnte Simone vielleicht laufen, aber wäre das auch in der Intensität, die Steffny für diese Einheiten vorgesehen hat? Nein, wären sie nicht sondern zu hart.

Nur weil man ein Vorgabentempo laufen kann heißt es nicht, dass man sie auch in der Intensität läuft, die der Planersteller für diese Einheit vorgesehen hat.

Einen Dauerlauf langsamer macht man zwar nicht viel falsch, aber auch nicht viel richtig, wenn bei allen Dauerläufen die Intensität nicht passt. Dann sollte man schauen, ob man bei den Tempo Einheiten verstanden hat, was die Planersteller wollte oder ob man sie härter als Vorgabe läuft.

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Catch-22 hat geschrieben:
Einen Dauerlauf langsamer macht man zwar nicht viel falsch, aber auch nicht viel richtig, wenn bei allen Dauerläufen die Intensität nicht passt. Dann sollte man schauen, ob man bei den Tempo Einheiten verstanden hat, was die Planersteller wollte oder ob man sie härter als Vorgabe läuft.
Der Dauerlauf verträgt aber trotzdem am ehesten eine Abweichung.

Für die Diskrepanz zwischen Tempo Einheiten gehen gut und Dauerläufe sind zu schnell gibt es viele mögliche Erklärungen. Ich kann nicht die Tabelle von Jack Daniels hernehmen und sagen: Wenn ich 5km in x laufen kann, dann schaffe ich 10km auch in y. Und Dauerläufe sind nunmal meist länger als Tempoläufe. Ich beobachte das bei mir auch. Intervalle (also I nach Jack Daniels), die sind ja wirklich anstrengend. Meine i Pace nach der Tabelle wäre 1:38.4 für 400m Intervalle. Das letzte Mal war nur das erste und das letzte mit 1:36, der Rest schneller. Die 4:28 für den Schwellenlauf hab ich hingegen gestern das erste Mal gepackt, und der war vermutlich noch ein klein bisschen zu hart gelaufen, aber immerhin nicht mehr so, dass ich abbrechen musste, weil zu schnell losgelaufen. Und wenn ich dann bei VDOT 47 schaue, was ich über 10km Wettkampf schaffen müsste (unter 44 Minuten), nee, nicht drinnen. Sub 46 vielleicht, das würde ich mir irgendwie zutrauen, aber sub 44 nicht.

Das Problem mit solchen Plänen ist dann halt: Wenn man ein anderes Verhältnis der Laufzeiten zwischen langen und kurzen Läufen hat, als das wofür der Plan gerechnet wurde, dann wird es schwierig. Und es gibt nunmal Läufer, die eher auf den kurzen oder eher auf den langen Strecken etwas stärker sind. Zu schnell gelaufene Tempoeinheiten ist nicht die einzig mögliche Erklärung, weshalb es diese Abweichung in der gefühlten Belastung zwischen Dauerlauf und Tempoeinheiten gibt.

Dann bleibt nur: Anderen Plan suchen, also einen, wo die Dauerläufe bei gleich schnellen Tempoläufen was langsamer sind im Beispiel. Oder am schwächsten Punkt intensiv trainieren, d.h. erstmal einen Plan suchen, der sich auf die schwächste Diszipilin fokussiert. Oder aber man erlaubt halt in einer Disziplin dann doch eine Abweichung von der vorgegebenen Pace. Was ich persönlich aber nur beim Dauerlauf machen würde. Solange es nicht zu viel ist.

Ich für mich hab wegen der Probleme mit dem langen Lauf, die ich auch hatte, einen noch radikaleren Schritt gemacht, den ich jetzt sicher noch eine Weile halte: Ich hab den Lala (immerhin 14 bis 16km zuletzt) ganz rausgekippt. Mache nur noch kurze Easy Runs bis maximal 8km. Oder dann schnell Einheiten. Mein längster Lauf jede Woche sind die 400m Intervalle, weil da das Ein- und Auslaufen noch dazu kommt. Will ich nicht jedem als ideale Lösung empfehlen, überhaupt nicht, will damit nur sagen: mir hat es gutgetan. Obwohl diese Lösung viel radikaler ist, als die langen etwas langsamer zu laufen.

4403
Moin Leute,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin mit meiner Frage. Seitdem ich vor kurzem ins Laufen eingestiegen bin, habe ich erschreckend viele Erkältungen. Seit September drei Stück! Okay, Leben mit Kindern, aber dennoch. Wird das irgendwann besser? Bin ich durchs Training etwa infektanfälliger?!

Wenn ihr erkältet seid, wann und wie steigt ihr denn wieder ein? Heute habe ich noch hartnäckigen Nasenrotz, Kopffluddelei und etwas Hitze (Frau mag es warm… verdammte Fußbodenheizung!), sonst geht es schon wieder einigermaßen. An Sport ist gerade noch nicht zu denken und der Gang mit dem Hund durchs Feld schlaucht schon. Oder bin ich eine Mimose?

Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin einfach unerfahren in sowas und möchte nichts falsch machen…

4404
Hey, ja du bist richtig.
Bei uns Anfängern darf man immer alles hinterfragen :)

Ja, Sport macht anfälliger für Erkältungen.
Du bist an der frischen Luft, schwitzt und nach der Anstrengung ist dein Immunsystem geschwächt.
Da kann man sich schon mal was einfangen!

Vor allem, wenn es eine ungewohnte Belastung ist, da ist der Körper generell empfindlich. Sollte also schon besser werden mit der Zeit!

Mimose bist du nicht, erkältet ist man einfach nicht fit und es benötigt relativ lange, bis alles wieder ganz okay ist.

Wenn du hier ein bisschen liest, wirst du immer wieder als Lauf Pausen wegen Erkältung oder Krankheit lesen. Wichtig ist, sich dann genügend Zeit für eine vollständige Erholung zu geben

Aktuelles Beispiel:
Ich. Werde morgen nach 12 Tagen wieder einmal einen Lauf riskieren... Freu mich schon drauf!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

4405
Danke für deinen Zuspruch.

Es tut grad einfach weh. Ich habe einfach Sorge, dass jeder erarbeitete Meter, jeder Atemzug, wieder weg ist und ich irgendwann, wenn es immer so weiter geht, die Motivation verliere. Die letzten Pausen waren schon anstrengend genug. Aber das wird wohl nur die Zeit zeigen.

Dir viel Erfolg für den „Neustart“. :)

4406
Danke!

Der Körper merkt sich alles, was du ihm antust.
Positiv und negativ, Muskelgedächtnis und so weiter...

Von daher tut das anfangen immer weh, aber es wird schnell wieder besser :daumen:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Simone, ich denke, dass bei den empfohlenen Laufgeschwindigkeiten Zehnersteuerzeit, zu Tempoeinheiten und Dauerlauftempo in den Plänen ein bestimmtes Verhältnis besteht, das man auch ungefähr erfüllen sollte.

Allerdings musst du nicht an jedem Tag genau das Tempo treffen. Wenn du mal an einem Tag 10-15 Sekunden langsamer bist, geht die Welt davon nicht unter. Bist du es bei jedem Lauf, weil du dich sonst schlecht fühlen würdest, dann ist der Plan tatsächlich zu schnell. Ich denke, die in den Steffnytabellen angegebe Pace ist ein Mittelwert, denn es ist keine Zone "von-bis" angegeben. Hier kann man sicher von +- 10 Sekunden ausgehen. Ständig schneller schadet dabei eher der Regeneration. Ständig langsamer ist es womöglich der falsche Plan.

Um das mal an meiner eigenen Leistungsdiagnostik festzumachen und bei Christoph mit Lilge war es ja genau so: Bei V4 mit 5.03 wurde z.B. als extensiver Dauerlauf 6.03-6.29 festgelegt, also eine "Zielzone". Die Trainingsempfehlung war dann 6.15-6.25. Im Rahmen einer Formverbesserung durch das Training, darf sich das dann im Laufe der Zeit durchaus Richtung des schnelleren Bereiches orientieren.

Patrick, das mit dem geschächten Imunsystem trifft eher für Läufer mit sehr hohen Kilometerzahlen zu. Bei unseren Umfängen, wird es eher gestärkt. Trotzdem fängt sich jeder mal eine Erkältung ein. Dann ist einfach die Unterscheidung: habe ich Fieber, auch nur leichtes, dann sofort Laufpause und zwar mindestens noch soviele Tage wie ich vorher Temperatur hatte. Läuft nur die Nase, kann ich die unterstützen, indem ich selber laufe und sie nicht so alleine ist :D dann aber halt einfach langsam und etwas kürzer.
Bild

4408
Ich würde es eher von der Anstrengung her betrachten.
3x10km easy ist sicher weniger riskant als 2x Intervalle oder Tempoläufe. Also eigene Erfahrung, wird aber denke ich für den Großteil passen!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

4409
@Christoph weiter so, hört sich gut an bei dir. Seid ihr eigentlich noch im Lock-Down?


@Patrick Genieße den Lauf morgen und lass es ruhig angehen. Manchmal ist weniger mehr


@Harald deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Wenn du dich selbst noch nicht Fit fühlst, bleiben lassen. Mit deinen letzten beiden Ergebnissen hast du ja ein wenig gehadert obwohl ich das unter den Bedingungen doch respektabel fand.
Lieber noch in ruhe aufbauen und stärker zurück kommen als mit einem weiteren nicht zufrieden stellenden Ergebnis heim kommen


@Simone Bin auch für den HM Bis zum angestrebten Termin ist es ja noch hin und den Steffny-Plan benötigst du zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht. Ich denke in dir steckt mehr Potential auf der Langstrecke als du vermutest. Sei ruhig mutig und picke dir zum antesten mal die Q-Einheiten aus dem 1:59er Plan vom Herbert, insbesondere die aus deiner Sicht Respekt einflößenden. Daran kannst du am ehesten abschätzen ob du es dir zutraust oder nicht bevor es in die unmittelbare Vorbereitung geht. Bis zu dem Zeitpunkt kannst du noch Form aufbauen und dein Zieltempo finden.

Jogging-Rookie hat geschrieben: Silvesterlauf: @Jens (hallo? busy beim retten was zu retten ist?) Findet deiner denn sattt?
Der Silvesterlauf findet statt, allerdings nur mit gekennzeichneter Strecke. Bedeutet also alleine laufen und kein richtiger Wettkampf. Möchte trotzdem daran teilnehmen, denn das war ein langfristig gesetztes Ziel.


Very busy war er auch. Am 8ten war ich laufen und gestern dann wieder. Dazwischen gearbeitet und dabei das aller letzte menschlichen tun's erlitten was es so in Friedenszeiten der westlich geprägten Welt geben kann.
Wenn andere ein Projekt in der Art und Weise manipulieren, dass es nach einem groben Fehler anderer (in dem Falle mir) aussieht, und sich diese Person(en) dann auch noch öffentlich über ein scheitern freuen, finde ich das schon sehr abstrakt.
Leidtragender ist der Kunde und meine Person, welche dieses Erlebnis wohl niemals vergessen wird und eher noch misstrauischer gegenüber vermeintlichen "Freunden" wird.
Schade nur das einer direkte Konfrontation aus dem Weg gegangen wird, so etwas sollte zuerst ohne Mittelsmann geklärt werden.
Fest zu halten bleibt: Jeder Mensch lügt und traue niemanden aus deinem Arbeitsumfeld weiter als du ihn werfen kannst.
Hoffentlich hilft das Mittel "noch mehr Freundlichkeit" und "noch viel mehr Hilfsbereitschaft" um dem Graben wieder zu schließen... Mal sehen.


Heute war ich schließlich im Laufsportladen meines Vertrauens. Dort haben sie aktuell eine Brooks Testaktion. Finde ich immer fair um zu sehen wie sich der angestrebte Schuh im Alltag läuft. Habe nun bis Dienstag einen Ghost 14 hier. Lustigerweise durfte ich noch einen Weihnachstbeutel ziehen. Seht mal in den Anhang was drin ist.
Jede Menge ungesunder Kram. Für den Weihnachtmann habe ich eine Verwendung. Der Kamerad wird eingeschmolzen und landet an den Spitzen der Nussecken. Der schwarze Beutel ist aber ganz passabel, den kann man wie einen Rucksack überwerfen.

Jens hat noch jede Menge im Garten zu tun, möchte aber trotzdem eine fixe Einheit laufen in den Ghost. Hoffe das klappt.

Grüße Jens :hallo:
Dateianhänge

4410
Fieber und Laufen, das geht gar nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass man es damit schlimmer macht, ist hoch. Ich achte auf mindestens 24h ohne Fieber nach sowas, bevor ich wieder laufe.
Nur eine leicht laufende Nase? Dann spricht nichts gegen Easy Run. Easy Pace und Easy Strecke. Harte Einheiten würde ich trotzdem nicht machen.

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Giesemer hat geschrieben:Simone, ich denke, dass bei den empfohlenen Laufgeschwindigkeiten Zehnersteuerzeit, zu Tempoeinheiten und Dauerlauftempo in den Plänen ein bestimmtes Verhältnis besteht, das man auch ungefähr erfüllen sollte.

Allerdings musst du nicht an jedem Tag genau das Tempo treffen. Wenn du mal an einem Tag 10-15 Sekunden langsamer bist, geht die Welt davon nicht unter. Bist du es bei jedem Lauf, weil du dich sonst schlecht fühlen würdest, dann ist der Plan tatsächlich zu schnell. Ich denke, die in den Steffnytabellen angegebe Pace ist ein Mittelwert, denn es ist keine Zone "von-bis" angegeben. Hier kann man sicher von +- 10 Sekunden ausgehen. Ständig schneller schadet dabei eher der Regeneration. Ständig langsamer ist es womöglich der falsche Plan.
Also im ursprünglichen Text von Simone kann man eigentlich schon zwischen den zeilen lesen, dass der 1.59er Plan zu schnell ist. Tempoeinheiten sehr herausfordernd aber vielleicht machbar, das tönt nach zu hart. Was dann ohne Ruhetag dazwischen: Der nächste Lauf wird rein durch die hohe Last vom Vortag locker mal 10 bis 20 Sekunden langsamer pro km, als man es normalerweise könnte.
Soweit also auch die Meinung, dass der 1:59er Plan nicht er richtige ist.

Die Frage ist eher, ob dann der 2:10er der richtige ist. Oder ob da die Tempoeinheiten nicht schon zu langsam sind. Wenn man ausschliessen kann, dass der Wunsch nach etwas langsameren Zeiten im Dauerlauf und etwas schnelleren Zeiten für die schnellen Einheiten von zu hart gelaufenen schnellen Einheiten kommt, dann muss man die Eignung für den Plan hinterfragen. Und mit zu hart meine ich nicht 2 oder 3 Sekunden schneller pro km als man sollte, sondern schon was mehr. Ein paar Sekunden Abweichung kann es auch bei schnellen Einheiten durchaus geben.

Der Plan setzt wie du sagst ein gewisses Verhältnis der zeiten voraus. Wenn das bei einem Läufer nun nicht gegeben ist, dann ist natürlich Ausrichten nach der schwächsten Disziplin die Methode, die sicherstellt, dass man sich garantiert nicht überfordert. Aber es ist auch die Methode, die dann primär nur noch die schwächte Disziplin voll trainiert.
Ich würde in der Situation lieber einen anderen Plan suchen, wo die Verhältnisse der Zeiten zwischen schnellen und langsamen Einheiten näher an meiner eigenen Leistungsfähigkeit sind. Pläne, wo die Dauerläufe was langsamer sind, lassen sich doch bestimmt finden.

4413
Huhu :winken:

jetzt habe ich den Großteil der letzten 2 Tage wieder schlafend verbracht. Dieses Moderna und ich werden keine Freunde mehr, zumal es ja diesmal nur die kleine Dosis war. :motz:

Jetzt war Bernd schon schneller, und trotzdem: Zum Pulsedriver wollte ich mal sagen, dass an deiner Diskussionswut das skurrilste ist, dass du gar nicht weißt, worüber du diskutierst. Lass dir doch bitte zu Weihnachten Das große Laufbuch: Alles, was man zum Laufen wissen muss - erweiterte und aktualisierte Neuausgabe : Steffny, Herbert: Amazon.de: Bücher und Die Laufformel : Daniels, Jack, Liaunigg, Erich: Amazon.de: Bücher schenken. Wenn die beiden Philosophien dich so arg interessieren, sollten die (in Summe) 53€ mal investiert werden. Zumal zumindest JD ja wirklich toll erklärt wieso weshalb warum er was laufen lässt.

Zum Fatboy: :welcome:
Deine Frage zum Wiedereinstieg nach Erkältung beantwortet ein User dieses Forum sehr gut und ausführlich auf seiner Seite marathon.pitsch-aktiv.de -> Themen für alle Läufer -> Laufpause. Als ich erst so kurz gelaufen war wie du aktuell, hat mich eine Erkältung bzw. eine Pause von zwei Wochen immens zurückgeworfen. Die gute Nachricht ist allerdings, wenn es einmal eine über viele Monate antrainierte, solide Ausdauer-Basis gibt, der Konditionsverlust nicht mehr so arg ausfällt wie ganz am Anfang. Bei mir jedenfalls.
Grundsätzlich bilde ich mir ein, dass das Laufen an der frischen Luft mein Immunsystem sogar stärkt. Ich laufe seit knapp 2 Jahren und hatte in der Zeit eigentlich nur eine dolle Erkältung. Früher waren das mehr, was natürlich zum Teil auch an den Hygieneregeln liegen kann.

Zu meinem Problemchen mit den Steffny-Plänen. Nochmal Danke an alle, die so ausdauernd antworten und erklären. :hug:
Also, ich möchte den Plan nicht machen. Wir hatten ja gesagt, das einzig richtige wäre, den 2:10 Plan zu nehmen und aufgrund der 10er PB minimal auf 2:08 zu pimpen und die Tempi einfach zu laufen und dem Plan-Ersteller zu vertrauen, dass das so passt. Ist auch total ok und logisch, und ich "glaube" auch, dass die Zielzeit so erreicht wird. Nur für mich ist der Plan dann nix. Der Plan würde mich 6 Wochen lang nerven. Und das muss ja nicht sein.

Zum Jens: Auf deinen Silvester-Lauf freue ich mich schon. Die Erfahrung mit den A-Kollegen ist natürlich Mist. :hug:

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Jogging-Rookie hat geschrieben: Zu meinem Problemchen mit den Steffny-Plänen. Nochmal Danke an alle, die so ausdauernd antworten und erklären.
Also, ich möchte den Plan nicht machen. Wir hatten ja gesagt, das einzig richtige wäre, den 2:10 Plan zu nehmen und aufgrund der 10er PB minimal auf 2:08 zu pimpen und die Tempi einfach zu laufen und dem Plan-Ersteller zu vertrauen, dass das so passt. Ist auch total ok und logisch, und ich "glaube" auch, dass die Zielzeit so erreicht wird. Nur für mich ist der Plan dann nix. Der Plan würde mich 6 Wochen lang nerven. Und das muss ja nicht sein ...
Den Absatz verstehe ich jetzt nicht so ganz: ein Plan der dich ans Ziel führt, nervt dich?! Oder ist dieser dir nicht "abwechslungsreich" bzw. ambitioniert genug?!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Bewapo hat geschrieben:Den Absatz verstehe ich jetzt nicht so ganz: ein Plan der dich ans Ziel führt, nervt dich?! Oder ist dieser dir nicht "abwechslungsreich" bzw. ambitioniert genug?!
Ja, ein Plan, der mich ans Ziel führt, kann unter Umständen nerven. Das Ziel ist ja nicht so wichtig wie der Weg. Und auf dem Weg möchte ich doch Freude haben. Und die Einheiten, die Steffny für meine Leistungsklasse vorsieht, machen mir keine Freude. Ich laufe gerne 1x wöchentlich wirklich fordernd. Stattdessen 1x wöchentlich mit angezogener Handbremse "etwas anstrengend" zu laufen, fände ich schade. Bei den 3 wöchentlichen Dauerläufen ist es ähnlich, nur genau umgekehrt. Sicher kann ich mit einer Pace von 7:00/km laufen, benötige kein Sauerstoffzelt, bin danach nicht k.o. und kann das auch einen LaLa lang. Aber es macht mir nicht so viel Freude wie langsamst in 7:30 durch die Gegend zu tippeln. Gemäß des danielschen Buches ist das langsamste, was ich tippeln darf 7:31. Und ich bin gewillt das voll auszuschöpfen. Bzw. 2x wöchentlich 7:30 und 1x fordernd und eventuell noch 1x halb-fordernd wäre nach meinem Gusto.

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RedDesire hat geschrieben:Wenn andere ein Projekt in der Art und Weise manipulieren, dass es nach einem groben Fehler anderer (in dem Falle mir) aussieht, und sich diese Person(en) dann auch noch öffentlich über ein scheitern freuen, finde ich das schon sehr abstrakt.
Da hättest Du einen deutlicheren Begriff als "abstrakt" verwenden können. :sauer: Ist in der einen oder anderen Form sicher schon manchen von uns passiert, aber ja, so etwas macht Teamwork, oder Arbeiten ohne Netz und doppelten Boden, extrem schwierig.

Netter Beutel, das. :zwinker5: Den ungesunden Kram isst man natürlich in homöopathischen Dosen ... oder in größeren Portionen als Motivation für den nächsten Lauf, hehe.

4417
Jogging-Rookie hat geschrieben:Ja, ein Plan, der mich ans Ziel führt, kann unter Umständen nerven. Das Ziel ist ja nicht so wichtig wie der Weg. Und auf dem Weg möchte ich doch Freude haben. Und die Einheiten, die Steffny für meine Leistungsklasse vorsieht, machen mir keine Freude. Ich laufe gerne 1x wöchentlich wirklich fordernd. Stattdessen 1x wöchentlich mit angezogener Handbremse "etwas anstrengend" zu laufen, fände ich schade. Bei den 3 wöchentlichen Dauerläufen ist es ähnlich, nur genau umgekehrt. Sicher kann ich mit einer Pace von 7:00/km laufen, benötige kein Sauerstoffzelt, bin danach nicht k.o. und kann das auch einen LaLa lang. Aber es macht mir nicht so viel Freude wie langsamst in 7:30 durch die Gegend zu tippeln. Gemäß des danielschen Buches ist das langsamste, was ich tippeln darf 7:31. Und ich bin gewillt das voll auszuschöpfen. Bzw. 2x wöchentlich 7:30 und 1x fordernd und eventuell noch 1x halb-fordernd wäre nach meinem Gusto.
...dann machste halt keinen konkreten Plan, sondern so wie es dir am besten gefällt! Wird dich auch schon ins Ziel bringen! Musst halt nur die Gesamtbelastung im Auge behalten :zwinker5: Und wenn du aber eh mehr Spass am Tempo bzw. fordernden Einheiten hast, dann versuch dich doch erst einmal mehr an den 5 oder 10 K WK Distanzen? Bei vielen, gängigen HM-Plänen liegt nun mal der Fokus auf "Ausdauer" mit eher ruhigen Läufen!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Jens, finde deine Reaktion toll, dass du Brücken bauen willst, statt die Gräben noch tiefer und breiter zu machen!

Nervt tierisch sowas, muss nicht sein und das ärgert noch mehr. Drücke dir die Daumen, dass das alles gut wird!

@Simone, verstehe dich total, ging mir auch so, als ich die Pläne gesehen habe. Auspowern muss einfach sein, solange man es nicht übertreibt damit... Bin also voll bei dir! Mach dein eigenes Programm, kannst dich ja an Vorlagen orientieren und oder hier nachfragen. Kennen sich ja viele richtig gut aus!

@me
Heute endlich wieder gelaufen, war einfach schön!
5,4km Trail. 3,7km mit 200hm in 20 min hinauf, runter dann mit ordentlich Schwung, unter anderem 1km in 3:12 :teufel: das war ein geiles Gefühl und puscht noch mehr, das auch mal im Flachen umsetzen zu können... Da heißt es aber noch Training, Training, Training

Gesamt 5,4km in 31 Minuten

Keep running und ein schönes Wochenende!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Bewapo hat geschrieben:Interessant, du beurteilst also einen Plan, den und dessen Hintergrund du gar nicht kennst?
Ich habe keinen Plan beurteilt. Ich habe mich nur gefragt, ob genau dieser Plan zu jedem beliebigen Läufer passt, der z.B. einem HM unter 1:59 laufen will.
Es gibt viele verschiedene Laufpläne und darunter auch viele gute. Natürlich hat sich auch jeder der Autoren (oder Trainer) was dabei gedacht und gute Gründe, das so zu machen, aber trotzdem gibt es doch gewisse Abweichungen zwischen den verschiedenen Plänen. Und das betrifft nicht nur die Anzahl Lauftage oder die Wochen km, sondern in gewissem Rahmen auch das Tempo. Natürlich werden die Abweichungen beim vorgeschlagenen Tempo nicht riesig sein, aber doch spürbar.

Meine Anregung war lediglich: Wenn man die Anforderungen von Laufplan A in gewissen Bereichen übererfüllt und in anderen eben noch nicht erfüllt, dann darf man auch mal schauen, ob es evtl Pläne gibt, wo das ein bisschen anders angegangen wird und wo die Voraussetzungen eher bei dem liegen, was man mitbringt. Und somit auch alles gut auf dem eigenen Niveau gefordert, aber nicht überfordert wird.

Was konkret spricht nun dagegen, sich einen anderen Plan zu suchen, wenn man meint, dass der bisherige, den man hat, sich nicht mit den eigenen Leistungen deckt?

4420
Hi Simone, würdest du für einen Marathon trainieren, hätte ich meine Bedenken. Da aber ein HM näher an einem Zehnertraining liegt macht die eine oder andere Tempoeinheit nichts kaputt. Im Hinterkopf sollte man aber behalten, dass fast alle Autoren den Anteil an anaerobem Training nur zeitlich befristet durchziehen, weil dieses stark formprägend ist und eben regelmäßig auch nur begrenzt durchzuhalten ist.

Anaerob wären also 3-4x1000 im Zehnerwettkampftempo oder 5-6x400 im Fünfertempo. Wenn du an so etwas Spaß hast würde ich es in der Grundlagenphase nur einmal alle drei bis vier Wochen einsetzen. In einer anderen Woche ein Fahrtspiel machen und in der dritten Woche diesen "langsameren Tempodauerlauf". Dazu einmal etwas länger und zweimal normales Joggging.

Noch besser wäre dann aber, obwohl er für mich persönlich nichts ist, dann für dich Daniels. Das scheint dir am besten zu liegen und am meisten Spaß zu machen. Außerdem hast du dort genaue Richtlinien und ein Programm. Da du nicht für einen Marathon trainierst, kann Daniels mit seinem System da auch nichts kaputt machen. Dort hast du ja den roten und den blauen Plan. Da der Blaue aber in der Einleitung mit 60-80 km beschrieben wird ist das zuviel, der Rote mit vier Tagen passend aber der Lange zu kurz. Ich würde also den Roten machen und dort nur den langen Lauf zwischen 90 und 120 Minuten.

Zu Weihnachten als Buchempfehlung den Aderhold, obwohl ich vermute, dass du mit Daniels glücklicher wirst.

Eine typische Aderholdwoche im Aufbauplan den du vor einem 8-Wöchigen speziellen Plan revolvierend immer wiederholen kannst sieht für 10er Zielzeit 60 Minuten wie folgt aus. Wochenumfang 4x Training mit 38-44 km, Mo 8-10 km IDL 6.40 nach ein paar Wochen IDL/TDL 6.15-6.40 Mi 10 km FSP, Do 6 km EDL 7.50 incl. einige Stg., Sa 14 km EDL 7.50.

In einer späteren aber nur 8-wöchigen Wettkampfphase (deshalb nicht erschrecken, 8 Wochen sind schnell vorbei) für 10er und HM wird aus dem Mo IDL ständiger TDL und Mi aus dem FSP so Sachen wie 3x1000 in 5.26, 2x2000 in 5.40 und 2x3000 in 5.55. Nein ich hab mich bei den Zeiten nicht verschrieben. Also mit Aderhold kann man es auch richtig knallen lassen.

Und eines der kompetentesten Bücher, zumindest meiner Meinung nach.
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Jogging-Rookie hat geschrieben:
Jetzt war Bernd schon schneller, und trotzdem: Zum Pulsedriver wollte ich mal sagen, dass an deiner Diskussionswut das skurrilste ist, dass du gar nicht weißt, worüber du diskutierst. Lass dir doch bitte zu Weihnachten Das große Laufbuch: Alles, was man zum Laufen wissen muss - erweiterte und aktualisierte Neuausgabe : Steffny, Herbert: Amazon.de: Bücher und Die Laufformel : Daniels, Jack, Liaunigg, Erich: Amazon.de: Bücher schenken. Wenn die beiden Philosophien dich so arg interessieren, sollten die (in Summe) 53€ mal investiert werden. Zumal zumindest JD ja wirklich toll erklärt wieso weshalb warum er was laufen lässt.
Das eine oder andere Buch werde ich mir sicher mal besorgen. Aber vielleicht erstmal mit einem anfangen. Und dabei berücksichtigen, in welche Richtung ich im Moment trainiere. Schneller werden auf 5km nämlich, nicht immer längere Strecken meistern.
Bin mir da nur noch nicht sicher, was dann das Beste ist. Muss mal blättern gehen.

4422
Ist heute viel los hier! :wow:

Ich habe die Woche heute mit einem - für mich - langen Lauf (8km :klatsch: ) beendet! Freunde werden wir keine mehr, Puls war zum vergessen, bei der Nachbetrachtung! :motz:

Egal, die ersten drei Läufe waren für mich zufriedenstellend, vier Läufe pro Woche verträgt der Körper jetzt wieder ganz gut! An den Umfängen wird einmal nicht geschraubt (Körper und Geist wollen jetzt schneller und nicht weiter), den TDL auf 6:10 anziehen, zügigen DL bei 6:40 einpendeln und die langsamen bleiben vorerst bei 7:10. Langsamer möchte ich nicht bzw. fühlt sich auch nicht gut für mich an! Da beneide ich Simone, die ihre langsamen Läufe so schön gemütlich in 7:30 abspult! Habe ich einmal im Frühling ausprobiert, hat sich gar nicht gut angefühlt! :noidea:

Einen schönen vierten Advent an alle! :hallo:
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4423
Danke noch an alle Beiträge zu meinem Problem. Da ich euch zustimme bzw mich bestätigt fühle, zu pausieren, belasse ich es aber auch bei der Danksagung und nehme die Motivation mit. :)

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Die Trainingswoche ist bei mir schon beendet. Heute fällt aus. Gestern Abend gab es griechisches Abendbrot: Oliven, scharfe Pepperoni, Schafskäse und Olivenöl mit Bauernbrot. Scheinbar waren die Proportionen, insbesondere was Pepperoni und Olivenöl betraf nicht ganz korrrekt. Deshalb gibt es heute ganztägig Salzstangen, Zwieback, Bananen und Tee. :klatsch: Hoffentlich hat sich das bis morgen wieder normalisiiert.

Somit die Woche 2x12 km. Nach dem Einstieg letzte Woche 3x9 mit 6,47 - 6,45 und 6,43 diese Woche 6,40 und 6,27 alles Extensiver Pulsbereich. Es geht zumindest in die richtige Richtung.
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pulsedriver75 hat geschrieben:Ich habe keinen Plan beurteilt. Ich habe mich nur gefragt, ob genau dieser Plan zu jedem beliebigen Läufer passt, der z.B. einem HM unter 1:59 laufen will.
Es gibt viele verschiedene Laufpläne und darunter auch viele gute. Natürlich hat sich auch jeder der Autoren (oder Trainer) was dabei gedacht und gute Gründe, das so zu machen, aber trotzdem gibt es doch gewisse Abweichungen zwischen den verschiedenen Plänen. Und das betrifft nicht nur die Anzahl Lauftage oder die Wochen km, sondern in gewissem Rahmen auch das Tempo. Natürlich werden die Abweichungen beim vorgeschlagenen Tempo nicht riesig sein, aber doch spürbar.

Meine Anregung war lediglich: Wenn man die Anforderungen von Laufplan A in gewissen Bereichen übererfüllt und in anderen eben noch nicht erfüllt, dann darf man auch mal schauen, ob es evtl Pläne gibt, wo das ein bisschen anders angegangen wird und wo die Voraussetzungen eher bei dem liegen, was man mitbringt. Und somit auch alles gut auf dem eigenen Niveau gefordert, aber nicht überfordert wird.

Was konkret spricht nun dagegen, sich einen anderen Plan zu suchen, wenn man meint, dass der bisherige, den man hat, sich nicht mit den eigenen Leistungen deckt?
Es spricht überhaupt nichts dagegen sich einen anderen Plan zu suchen. Nun ist aber auch so, wenn ich erkennbare Defizite/Schwächen in einem Bereich habe (hier Ausdauer) und einen HM laufen möchte, dann würde ich vorrangig versuchen an dieser Schwäche zu arbeiten - wie du ja auch selber schreibst! Und für viele ist eben hier die Erweiterung des Umfangs bei eher lockerem/langsamen Tempo erst einmal ein guter und praktikabler Weg! Diesem Prinzip folgt eben auch Steffny mit seinem Plänen. So ein Plan ist aber auch nur ein Rezept, das man mit Knowhow weiter verfeinerten kann, wie er selber gerne schreibt! Nur hilft es eben auch nicht die Grundzutaten komplett zu ignorieren! Aber wie gesagt, ob es einem dann auch so schmeckt, muss/darf/kann jeder für sich selber herausfinden ...! :zwinker5:
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feu92 hat geschrieben:... runter dann mit ordentlich Schwung, unter anderem 1km in 3:12 :teufel: das war ein geiles Gefühl und puscht noch mehr, das auch mal im Flachen umsetzen zu können... Da heißt es aber noch Training, Training, Training
Hab ich schon öfter als Trainingsempfehlung gelesen. Das trainiert wunderbar hohe Schrittfrequenzen, was in der Ebene eher schlecht lange möglich ist. :daumen:

Ich für meinen Teil hab seit ner gefühlten Ewigkeit wieder vier Läufe in der Woche geschafft. Dabei auch hübsch auf Abwechslung geachtet und gestern auf den schnellen Zehner am Freitag noch ein gemütliches Waldläufchen folgen lassen. Dabei gespürt, dass es noch nicht wieder weit her ist, mit einer guten Regenerationsfähigkeit. Aber, auch das wird wieder. Nachher geht's zum Weihnachtsmarkt und da wird dem Gotte des Glühwein ordentlich gehuldigt :hihi:

Wünsche euch einen schönen und geruhsamen 4. Advent :)

Gruss Tommi

Abrechnung

4427
Moin ihr :hallo:

Schön geschrieben der letzte Beitrag Bernd, dem ist nichts hinzu zu fügen.
:besserng: Harald.
@Patrick würziges Comeback :daumen: In den Schweizer Bergen hatte ich im April / Mai auch so eine ähnlich lange Distanz Bergab. Es fordert einen ganz schön wenn man es rollen lässt und geht meistens verdammt fix. Schult aber auch Koordination und Bewegungsabläufe. Trotzdem laufe ich lieber Bergan, schon um Verletzungen zu vermeiden.

Noch etwas zu Wettkämpfen und Plänen... Die Simone hat ja ein Ziel zu einem Bestimmten Zeitpunkt. Bis dahin ist noch ein wenig Zeit und es kann experimentiert werden. Dafür kann man sich ungewöhnliche Sachen einfallen lassen, neue Trainingsmethoden, Ausrüstung verbessern, Grenzen ausloten und was einem noch so einfällt.
Für die Wettkampfspezifische Vorbereitung zum HM sollte man sich allerdings 6-8 Wochen Zeit nehmen und einen Plan verfolgen mit dem das Ziel realistisch erreicht werden kann. Ein solcher Plan enthält in der Regel auch Einheiten welche einem persönlich nicht so "schmecken" dafür aber sein müssen um eben das gesteckte Ziel zu erreichen.
Ob der Plan nun vom Steffny, Greif, Aderhold hier von RW kommt oder selbst gestrickt wird. Dieser Plan soll bestmöglich zum Ziel führen und ist wohl manchmal auch unangenehm.
Obwohl es für uns ja nur ein Hobby ist, so kann ein Wettkampf doch auch das Salz in der Suppe sein um weiterhin Spaß und gefallen an diesem wundervollen Hobby zu finden. Ganz ähnlich ist es doch auch Sonntags morgens am Fußballplatz wenn die IVte Mannschaft des örtlichen Vereins alles versucht die Pille irgendwie im Kasten zu versenken, wahrscheinlich noch nach einer durchzechten Nacht.

Der Jens ist heute morgen noch im dunklen gestartet zum LaLa. 18,4Km sind es geworden in den geliehenen Ghost 14. Klappte ganz gut soweit, keine Ermüdungen im Fuß oder Bein zu spüren, im letzten drittel allerdings ein leichtes Scheuern am Blasenenpfindlichen linken Fuß.
Eine Blase habe ich mir zum Glück nicht gelaufen, aber doch musste etwas Hornhaut leiden. Bin daher noch nicht sicher ob er den angenehmen München 4 ersetzen wird. Mal sehen.

Diese Woche wird mit 36,4Km @6:16 TRIMP 336 beendet. Dafür das ich am Donnerstag erst wieder eingestiegen bin, bin ich zufrieden.
vinchris hat geschrieben: Netter Beutel, das. :zwinker5: Den ungesunden Kram isst man natürlich in homöopathischen Dosen ... oder in größeren Portionen als Motivation für den nächsten Lauf, hehe.
Puh :schwitz2: allein der dicke Weihnachtsmann hat 200g und schlägt sicherlich mit 1100Kcal zu Buche... Nee, der wird zugunsten der Familie für die Nussecken geopfert :wink:
Trotzdem eine nette Geste des Ladens, wäre aber auch mit weniger zufrieden gewesen und dafür mehr Qualität wie z.B. leckere Vanillekipferl vom guten Bäckermeister nebenan.

Dem armen Kollegen von mir muss ja irgendetwas widerfahren sein womit er nicht klarkommt und da muss geholfen werden. Bis vor 7 Jahren in etwa war er sogar mein Vorgesetzter und wir hatten ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Über einen solchen leider auch persönlichen Stoß gegen einen kann ich nicht einfach drüber hinweg sehen. So etwas bleibt ein Leben lang. Schlimm eben auch das ein Kunde darunter leiden musste, während ich an anderer Front weit entfernt kämpfte.
Das ganze werde ich im neuen Jahr nochmal versuchen zu besprechen, ich denke er braucht in irgendeiner Art wirklich Hilfe.

Angenehmen 4ten Advent

4428
dicke_Wade hat geschrieben:Hab ich schon öfter als Trainingsempfehlung gelesen. Das trainiert wunderbar hohe Schrittfrequenzen, was in der Ebene eher schlecht lange möglich ist. :daumen:

Gruss Tommi
Stimmt, in der Ebene hält man das nicht lange. Am ehesten bei 200m Wiederholungen, da klappt sowas noch. Eben durch die Pausen dazwischen.
Bergab ist natürlich eine wunderbare Alternative, solange es nicht zu steil ist und man wirklich voll laufen kann, ohne dass es zu hart auf die Gelenke geht. Das ist immer meine Sorge, wenn es was steiler wird. Oder habe ich die zu Unrecht?

4429
Heute stand wieder R auf dem Programm. Das erste Mal mit 12 statt 10 Wiederholungen, wie immer 200m, 200m Pause.

Erste Erkentnis von heute: Ich laufe zu wenig ein für das kühle Wetter. Die ersten drei Wiederholungen waren mir 44 bis 42 Sekunden langsamer als der Rest. Und das, obwohl ich heute schon eine extra Runde auf der Laufbahn angehängt habe beim Einlaufen. Das muss noch was erhöht werden für die R Trainings bei tiefen Temperaturen.
Die restlichen 9 Wiederholungen alle Sauber mit 40.x Sekunden, bis auf einen Ausreisser mitten drinnen. Auch die zwölften 200m waren mit 40 Sekunden. Da wäre eigentlich sogar noch mehr Wiederholungen gegangen, aber man soll ja nicht zu viel steigern.

Ich sehe nun nicht mehr viel Sinn darin, dieses Tempo weiter zu steigern. Erhöhen könnte man noch die Wiederholungen, ja. Pausen verkürzen eher nicht, die sind mit ca. 1:25 am unteren Ende des Empfohlnen (2 bis 3 mal so lang wie schneller Teil).
Ich tendiere aber zu ganz anderen Schlüssen:

1. Ich muss nicht mehr jede Woche eine R Session machen, grade wo ich ja noch eine I Session habe jede Woche. Ich stelle wohl so um, dass ich jede zweite Woche statt dessen eine Session im T Bereich mache. Und nur noch alle 2 Wochen R laufe.
2. Ich erwäge, die R etwas umzugestalten. Längere Wiederholungen zu laufen. Auch da: Nicht übers Knie brechen und gleich 400m, nein statt 12x200 wie heute mal mit 8x300 probieren. Nicht mehr schnelle Strecke, aber jeder schnelle Teil 50% länger.

Spricht was dagegen? Mache ich damit einen grösseren Fehler? Die Gesamtbelastung bleibt bei 3 fordernden Tagen die Woche, alle im schnellen Bereich.
Natürlich liegen die R mit 300m und die I mit 400m dann nah zusammen, aber die Pause bei den R ist länger. Und die I sollen auch irgendwann mal auf 600, vielleicht später sogar mal 800m steigen.

Statt der zusätzlichen T Pace jeden zweiten Sonntag könnte man natürlich auch über lange Intervalle von 1000 bis 1200m nachdenken. Allerdings ist das ebenso wie der Lange Lauf der Teil vom Training, vor dem ich im Moment nach wie vor am meisten Respekt habe bezüglich Überlastung und Verletzung. Wäre vielleicht eine gute Idee, wenn man sowas mal probiert, das ganz vorsichtig anzugehen. Also z.B nur 3 Wiederholungen wie 3x1200m mit je 400m Pause.

4430
Schöne Wochen hier!

Bei mir gab's zum Abschluss 2h Fußball-Tennis mit meinem Bruder. Dabei immerhin 5km gelaufen :winken:

pulsedriver75 hat geschrieben:Bergab ist natürlich eine wunderbare Alternative, solange es nicht zu steil ist und man wirklich voll laufen kann, ohne dass es zu hart auf die Gelenke geht. Das ist immer meine Sorge, wenn es was steiler wird. Oder habe ich die zu Unrecht?
Nein, das stimmt schon. Je steiler/ schneller, desto mehr Gewicht auf den Beinen.

Ich hatte einige Kurven und bin auf der Straße gelaufen (Autos!), da konnte ich es nicht ganz laufen lassen. Sub3 hätte ich koordinatorisch sicherlich drauf.

Aber wie man so ein Tempo im Flachen und über 42km laufen kann, ist mir ein Rätsel. Sub 2:10 Marathon sind mir einfach suspekt xD
pulsedriver75 hat geschrieben::
statt 12x200 wie heute mal mit 8x300 probieren. Nicht mehr schnelle Strecke, aber jeder schnelle Teil 50% länger.

Spricht was dagegen? Mache ich damit einen grösseren Fehler?
Spricht nichts dagegen, wenn du das Tempo etwas reduzierst (ansonsten wird die Belastung höher) bzgl Belastung. Ob es Trainingstechnisch Sinn macht, keine Ahnung
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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pulsedriver75 hat geschrieben: Spricht was dagegen? Mache ich damit einen größeren Fehler?
Die erste Frage kann ich nicht wirklich beantworten, was mich gleich zur 2. führt, denn ich glaube diese spezielle Fragestellung (selbst gebastelter Trainingsplan mit Fokussierung auf schnelle Einheiten) wird dir in einem Anfänger-Forum keiner seriös beantworten können - am ehesten vielleicht noch "Head of Trainingsliteratur" Harald aka Giesemer! Vielleicht solltest du die Frage an die schnelleren Kollegen hier oder mal direkt an einen erfahrenen Trainer (zB. Rolli) stellen?!

Für mich kombinierts du hier einfach wahllos - bzw. ohne wirkliche Struktur - verschiedene Trainingsformen, die möglichst kurz sind und eine Betonung auf schnelles Laufen haben - was per se aber auch nicht falsch sein muss!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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feu92 hat geschrieben: Spricht nichts dagegen, wenn du das Tempo etwas reduzierst (ansonsten wird die Belastung höher) bzgl Belastung. Ob es Trainingstechnisch Sinn macht, keine Ahnung
Denke, das niedrigere Tempo stellt sich automatisch ein. Ich laufe ja auch die 400m Intervalle nicht in 1:21 oder 1:22 - was das doppelte von den 200m Zeiten heute wäre - sondern langsamer. Und auch die ersten 200m sind dann langsamer. Und als letzte Bremse habe ich noch die Zeiten, die ich beobachte. Wenn eine Runde plötzlich massiv langsamer wird, dann weiss ich inzwischen, was das bedeutet. Dann bricht man halt das Training an der Stelle ab und macht das nächste Mal ein paar Sekunden langsamer.

4433
Bewapo hat geschrieben:denn ich glaube diese spezielle Fragestellung (selbst gebastelter Trainingsplan mit Fokussierung auf schnelle Einheiten) wird dir in einem Anfänger-Forum keiner seriös beantworten können - am ehesten vielleicht noch "Head of Trainingsliteratur" Harald aka Giesemer! Vielleicht solltest du die Frage an die schnelleren Kollegen hier oder mal direkt an einen erfahrenen Trainer (zB. Rolli) stellen?!
Danke für den Link, da gibt es schon mal sehr viel zu lesen für mich. Auch wenn die meisten da in Bereichen unterwegs sind, die ich nicht erreichen werde.

4434
Bernd, ich bin da mit Sicherheit auch nicht der richtige Ansprechpartner.

Man kann zwar bei Lydiard und auch Daniels nachlesen (da gibt es ja die unterschiedlichsten Laufstrecken und zugeordnete Pläne), man sollte es aber auch selbst schon gemacht haben oder als Trainer seriös Läufer betreut haben und von da reichliches Feedback und damit Erfahrung haben um Umstellungen im Baukasten vornehmen zu können. Das habe ich bei den kurzen Strecken nicht.

Bei mir war schon ganz zu Anfang aufgrund meines Freundeskreises der Fokus auf Marathontraining gelegt. Da habe ich neben dem Wissen auch die Erfahrung bis 3.10 runter und weiß in dem Bereich wovon ich rede und was ich auch wie verändern kann. Zehner und auch HM habe ich nie probiert als Hauptziel anzugehen. Das waren immer nur Abfallprodukte des Marathonplanes.

Für welche Strecke du aber auch immer trainierst, stelle ich mir die Frage, warum man da, und auch noch in der eigenen läuferischen Anfangszeit, Eigenexperimente anstellt. Ich denke da sollte man den Baukasten eines Trainers nicht selbstständig durcheinander wirbeln sondern das absolvieren und danach ein Fazit zu ziehen. Dann kann man das nächste vollständige Konzept eines anderen Trainers ausprobieren. Bsp. Lydiard vs. Daniels.

Und unabhängig der Wettkampfstrecke und egal wie ausgefeilt man glaubt Schwellentraining oder anaerobes Training als Allheilmittel in den Mitttelpunkt stellen zu müssen, gibt es einige Gesetzmäßigkeiten die unstrittig sind. Besser wirst du mit in der Reihenfolge: ansprechen des Wettkampftempos, Verdichtung des Trainings durch mehr Trainingstage, Umfangerhöhung, erst dann Geschwindigkeitserhöhung und danach noch einige andere. Daraus kann man ableiten ein bisschen Fleiß sollte schon sein und möglicherweise hat sich sogar Dieter Baumann als Nichtmarathonläufer etwas dabei gedacht eine Sieben-Tage-Arbeitswoche zu haben.
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4435
Mein TDL ist heute gut über die Bühne gegangen! Die 4km in 81% Hf mit noch Luft nach oben (ca. 85% nach Steffny). Hat jemand von euch eine Idee, warum meine Hf bei den ruhigen Läufen in A1 in Relation zu meinen schnelleren Sachen so "hochpulsig" sind? Vor allem meine "langen" Läufe sind ja vom Puls her schon fast beim TDL, die Pace jedoch um 30'' langsamer! Ich kenn´ mich nicht aus! :confused:
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4437
Ja, hinsichtlich TDL bin ich bei dir, Bernd! Der wird schön langsam gesteigert, ein Fahrtspiel wäre sicher auch nicht schlecht! Der letzte LL war sicher ein totaler Ausreißer, trotzdem finde ich die Hf bei meinen LL in Relation zu den schnelleren Einheiten viel zu hoch. Keine Ahnung, wie ich das verbessern könnte, gerade die Läufe mit niedriger Hf wären gut für die Grundlagen!
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chriwalt hat geschrieben:Mein TDL ist heute gut über die Bühne gegangen! Die 4km in 81% Hf mit noch Luft nach oben (ca. 85% nach Steffny). Hat jemand von euch eine Idee, warum meine Hf bei den ruhigen Läufen in A1 in Relation zu meinen schnelleren Sachen so "hochpulsig" sind? Vor allem meine "langen" Läufe sind ja vom Puls her schon fast beim TDL, die Pace jedoch um 30'' langsamer! Ich kenn´ mich nicht aus! :confused:
Ähm, ich laufe den TDLs in 5:15 und meine Langen sind 1 Minute langsamer. Du läufst die Schnellen langsamer und dir Langsamen im Verhältnis schneller

Das könnte den Puls erklären :hallo:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben:Ähm, ich laufe den TDLs in 5:15 und meine Langen sind 1 Minute langsamer. Du läufst die Schnellen langsamer und dir Langsamen im Verhältnis schneller
Mache ich wie du! Bei mir: TDL 6:10, LL 7:10! :noidea:
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4442
Christoph, da würde ich mir keine Gedanken machen. Ein Blick in dein eigenes Trainingstagebuch sollte dich beruhigen. Nehmen wir mal April und Mai nach deinem ersten Test Ende März bei Lilge.

Das was du jetzt als Pace läufst, sind ja so ungefähr seine Empfehlungen für dich aus dem März. Unterschied: du bist damals viel mehr Kilometer gelaufen wie heute. Das muss sich natürlich auch leistungsmäßig niederschlagen. Aber aus dem seinerzeitigen Übertraining heraus war die Verfassung nicht optimal und wäre deshalb vergleichbar mit der aktuellen Form (???).

Jetzt schau dir mal bei den unterschiedlichen Trainingsformen den April an und dann Ende Mai. Wenn ich mich jetzt nicht ganz verhauen habe, warst du im TDL, also A3 im Puls schon immer niedriger wie Lilge für das Tempo angenommen hat. Das heißt, bei dir ist der Puls viel enger zusammen zwischen A1 und A3 - schon immer gewesen

Dann wirst du sehen, dass du Anfang April bei deinen A1 Läufen Pace 7.10 im Puls bei 140-145 gelaufen bist. Die A3 Läufe damals bei 6.20 waren auch nicht viel über 150 wenn ich nur die Strecke des TDL ohne Einlaufen anschaue. Mitte Ende Mai, also nach zwei Monaten Training war dann der A1 Bereich so bei Puls 135.

Das bedeutet

Erstens, dass der Puls oftmals wenig Aussagekraft für dich hat und es besser ist nach Pace zu laufen.
Zweitens, dass du momentan einfach die Fitness vom April hast
Drittens, dass es nicht schlimm ist, bei dem derzeitigen Umfang noch nicht das Mai oder Juniergebnis erreicht zu haben.

Nach meiner "Auszeit" ist es ja genau so, dass der Puls schon bei einer mittleren Strecke höher bzw. etwas instabil ist ggü. September. Dafür ist aber meine Pace zu Anfang 30-35 Sekunden langsamer :D

Also keine Sorgen. Werte mal dein Trainingstagebuch April Mai aus.
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4443
Hey Christoph,

was du auch natürlich auch noch machen kannst, nein solltest: Steigerungen bzw. Strides in deine DL einbauen (während oder danach). Ich mag die folgende Einheit anstatt eines normalen DL gerne, die sich "Legspeed" nennt: Einlaufen 10-15', dann 6-10x20" (sehr schnell) und 2' Trabpause, 5-10 Minuten Auslaufen!

Wichtig ist nur, dass du die 20" schnell genug läufst, aber eben auch nicht sprintest (ca. 800'er pace). Umso schneller du läufst, desto mehr Muskelfasergruppen kannst du ansprechen und desto mehr wirkt die Einheit. Die Einheit dient der Entwicklung des Tempos und der Aktivierung deiner schnellen Muskulatur!
VG Bernd :hallo:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

4444
@Harald
Danke für deine sehr gute Analyse! Die schnellen Einheiten dürften bei mir schneller wirken als die langsamen!

@Bernd
Danke, Steigerungen sollten auf alle Fälle wieder ins Programm und Legspeed klingt auch interessant!
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4446
Noch ein Vorschlag Christoph, falls du es nicht schon gemacht hast: Für die Auswertung und einen Schnellüberblick seit Beginn des "Lilgetrainings" vielleicht als Excelltabelle

Woche 1 Mo 9km A1 Pace 6.50 Puls 145 Mi........... Gesamt-Km............
Woche 2 Di....................

Bei A1 und A2 kannst du den Durchschnittspuls nehmen, der vom Plastiksklaventreiber ausgeworfen wurde (ich laufe mich bei REG und EXT nicht nennenswert ein), bei A3 dann nur den Puls und Pace des schnellen Abschnittes. Nach jedem Vierwochenabschnitt eine Zwischensumme der Wochenkilometer, A1, A2, A3. Die Gesamtzeit des Laufes ist in diesem Zusammenhang für das was du sehen willst nicht von Interresse.

So bekommst du einen schönen Überblick, im wahrsten Sinne des Wortes, mit welcher Arbeit (als Summe gesehen um vergleichen zu können) in welchen Zeiträumen welche Verbesserungen eingetreten waren.

Dadurch bekommst du ein gutes Gesamtbild aus der Realität geboren. Damit siehst du auf einen Blick wo du mal warst, auch damals am Anfang, und was nötig war um eine Verbesserung X zu erzielen. Vor allem unter Berücksichtigung der geleisteten Gesamtarbeit wird dann ein Vergleich mit heute klarer, wenn die Ergebnisse vielleicht nicht so schnell gehen (niedrigere Kilometerzahl). Vor allem sieht man dann, das es auch früher seine Zeit dauerte und setzt sich damit heute nicht unter Druck. Du selbst hattest ja den Eindruck mit dem Puls stimmt was nicht, was aber nicht so war. Genauso hilft es dir wenn die Verbesserungen langsamer gehen das ins Verhältnis zu den Laufkilometern zu setzen. Ein Trainingstagebuch ist immer eine schöne Fundgrube die einem auf den rechten Pfad führen kannn oder eine positive Bestätigung gibt.
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4447
Vielen Dank, Harald! Natürlich fehlen mir auch die WKM, da bin ich mehr als 10km entfernt. Versuche jetzt zumindest "zügig" auf 30 WKM aufzustocken. Somit heute A1 von 5 auf 6 Kilometer gesteigert. Hf war heute besser.
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4448
Hallo Leute.
Ich habe da heute mal eine konkrete Frage welche mich bereits seit Sonntag beschäftigt.
Am 31ten möchte ich ja einen einsamen 10KM Wettkampf bestreiten. Leider wurde ich beruflich getroffen und hatte daher keine Chance den 49er 6-Wochen Plan vom Steffny genau einzuhalten. Vergangene Woche bin ich wieder eingestiegen so gut es geht, allerdings fehlt eine komplette Woche und damit 4 Trainingstage.
Diese Woche ist die 5te Trainigswoche laut Plan und heute Nachmittag habe ich die 5x1000er IV absolviert + 4 Strides hinterher.
Morgen geht es dann anstelle Donnerstag (Zeitproblem) zu einem 6Km TDL, heilig Abend möchte ich den Easy machen und am Sonntag den langen.
Das Problem ist die Folgewoche, in welcher am
Dienstag 8x400m,
Donnerstag 45min Easy,
Samstag 20min locker joggen und
Sonntags der Wettkampf stattfindet.

Der 31te ist ja bekanntlich dieses Jahr ein Freitag und ich würde mir das Programm folgendermaßen umstellen:
Dienstag 45min easy
Donnerstag 20-30min locker joggen
Freitag Wettkampf.

Was haltet ihr davon, oder sollte ich besser anstelle des Easy am Dienstag die 8x400m IV einbauen?
Da bin ich momentan etwas unschlüssig drüber :noidea:

Grüße Jens

4450
Jens, da der Plan eh schon nicht mehr der Plan ist, würde ich zu Bernds Variante Nummer 1 tendieren. Dein Dienstag wäre mir zu dicht am Freitag dran. Wann also die Intervalle, oder auf was verzichtet man? Von den drei Einheiten TDL, IV, LL ist der TDL der Unwichtigste. IV und LL bewirken als einzelne Einheit mehr wie ein TDL.

Für diese Woche würde ich eigentlich auch nicht IV und TDL direkt hintereinander machen. Auch das spricht für Variante 1
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