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Austausch für Anfänger

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L-D-Olly hat geschrieben:Heute wieder 10km gelaufen. Als LL mit 1:21:55 absolviert. Wenn der Gegenwind nicht gewesen wäre... So musste ich 2x Gehpause machen, um den Puls unten zu halten. Bei fast gleicher Zeit, den Puls um 10 Schläge tiefer gehalten als beim letzten Mal. So langsam glaub ich an Greg. Werden vlt doch noch Freunde? :D

Nachdem ich gestern die anvisierte Zeit von dem Trainingsplan gelaufen bin, hab ich etwas nachjustiert auf 30min.

Schönen Sonntag noch!
Hi Olly,

eine Frage die 34 auf 5 km war das Tempodauerlauf, mittlerer Dauerlauf oder Dauerlauf? Wenns ein TDL war passt die Relation zum Langen.
Wäre es MDL oder DL gewesen könntest du beim Langen noch ein Schrittchen zulegen.
Und waren die Gehpausen nur dem Pulser geschuldet? Wenn du dich an der Stelle weiter locker gefühlt hast, würde ich den Sklaventreiber mal versuchsweise ignorieren und schauen was rauskommt. Also nicht schneller sondern einfach bisheriges Tempo halten und durchlaufen.

Allerdings ist das nur ein Gedankenspiel, denn offensichtlich funktioniert das Trainingskonzept ja und dann sollte man es im Regelfall nicht stören (bis auf den Vorschlag zur oder gegen die Gehpause).

Harald

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Das war schon ein TDL. Die Gehpausen waren auch für mich... :peinlich: Hab das Ding von gestern schon gemerkt. Dazu Sonne, Wind und Gehen ist keine Schande! Klar wäre ich lieber durch gelaufen, aber ned um jeden Preis! Der Gegenwind war so stark, dass Radfahrer kaum schneller waren als ich. Geplant hatte ich eigentlich 12km, aber mich dann doch nicht getraut.
not all who wander, are lost!

354
Hi Olly,

du hast recht, das war vernünftig und Vernunft ist im Langstreckenlauf die Währung des Erfolgs und des Fortschritts.

Ich wollte nur mal anklingen lassen, dass man manchmal mehr kann, wie der Handgelenkssklaventreiber vorgaukelt. Aber da das auch mit deinem Gefühl zusammengepasst hat ist es auf jeden Fall ok.

Außerdem empfahl ja auch schon Van Aaken Gehpausen bzw. Trabpausen um mehr Kilometer machen zu können.

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Vorgabe von Greg war locker laufen für 40min (+10min optional) in Pace von 7:45 bis 8:30. Pace war bei 8:09 im Durchschnitt, schnellste 7:45 und langsamste bei 8:30. Von daher war alles im grünen Bereich. Der Puls war im Schnitt bei 139. Ok, bin etwas länger gelaufen als Greg wollte... Aber im Prinzip lieg ich damit im Plan. Die Pace einhalten war mir wichtiger als der Puls. Der wird nur dokumentiert... Sprechen konnte ich noch während dem Laufen. Schon komisch wenn man vor sich hin schwätzt, wenn keiner da ist. Aber irgendwie muss man sich da ja kontrollieren.
not all who wander, are lost!

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L-D-Olly hat geschrieben:Vorgabe von Greg war locker laufen für 40min (+10min optional) in Pace von 7:45 bis 8:30. Pace war bei 8:09 im Durchschnitt, schnellste 7:45 und langsamste bei 8:30. Von daher war alles im grünen Bereich. Der Puls war im Schnitt bei 139. Ok, bin etwas länger gelaufen als Greg wollte... Aber im Prinzip lieg ich damit im Plan. Die Pace einhalten war mir wichtiger als der Puls. Der wird nur dokumentiert... Sprechen konnte ich noch während dem Laufen. Schon komisch wenn man vor sich hin schwätzt, wenn keiner da ist. Aber irgendwie muss man sich da ja kontrollieren.
Mach ich aber auch. Ich nutze dazu oft Spaziergänger, Hundeausführer und Radfahrer.

"Jetzt kriegt er aber ein Leckerli zur Belohnung viel größer wie mich"
"Guten Morgen, hat der heut schon sein Frühstück gehabt?"
"Klingelingeling - guten Morgen, hab heut leider die Klingel vergessen"
Bei Kinderwagen "Guten Morgen, darf ich noch zusteigen?"

Kommt meist gut an und ich hab meinen Sprechtest gemacht.

Grenzwertig war "och der arme Kleine hat sich ja die Beine abgelaufen". Kam nicht so gut an.

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Daisy311 hat geschrieben:Olly, was ist gleich nochmal das Ziel mit deinem Plan mit Greg?
Scheint ja als würde es sehr gut laufen :)
Plan war 5km in 35min, jetzt hab ich umgestellt auf 30min. Ja, im Moment läuft es ganz gut.
not all who wander, are lost!

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Giesemer hat geschrieben:Mach ich aber auch. Ich nutze dazu oft Spaziergänger, Hundeausführer und Radfahrer.

"Jetzt kriegt er aber ein Leckerli zur Belohnung viel größer wie mich"
"Guten Morgen, hat der heut schon sein Frühstück gehabt?"
"Klingelingeling - guten Morgen, hab heut leider die Klingel vergessen"
Bei Kinderwagen "Guten Morgen, darf ich noch zusteigen?"

Kommt meist gut an und ich hab meinen Sprechtest gemacht.

Grenzwertig war "och der arme Kleine hat sich ja die Beine abgelaufen". Kam nicht so gut an.
Wenn du hier jemand ansprichst, erschrecken die Leute! Das sind die Stoffel nicht gewohnt. Einen Ortsfremden erkennst du sofort. Du sagst fröhlich "Guten Morgen", der Ortsfremde erwidert den Gruss und der Einheimische zuckt zusammen. Ich wohn hier ja bloss... :D
not all who wander, are lost!

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@ Olly: 1. Find ich gut. :zwinker2: 2. Damit ist die Zielpace ja 1min/km schneller. Kannst du -sobald neue Einheiten aufgedeckt werden- mal gucken, ob "Leichtes Laufen" dann auch 1min/km schneller ist?

Sprech-/Sing-Tests mache ich auch. Meist "La Le Lu nur der Mann im Mond schaut zu" und "Könnte ich jetzt noch Gedichte rezitieren?" Wurde dabei auch schon ein paar mal ertappt, einmal von einem entfernt bekannten gassi-gehenden Rentner. Da bin ich dann doch kurz auf der Stelle gejoggt und habe ihm in aller Ernsthaftigkeit das Schnaufometer erklärt. Man will ja nicht als völlig durchgeknallt gelten. Naja, seitdem ruft er immer "Schneller!" wenn er mich sieht. :klatsch:

@ dkf: Womöglich kannst du im Gegensatz zu mir singen... :D

@ Giesemer:
Giesemer hat geschrieben: eine Frage die 34 auf 5 km war das Tempodauerlauf, mittlerer Dauerlauf oder Dauerlauf?
Hättest du wohl Zeit und Lust, die Begriffe nochmal zu erklären? Ich meine, von dir kam auch noch "aerober Tempolauf" und einen langsamen Dauerlauf gibt es ja auch noch...

ach ja ... und noch ein Edit: Habe übel Muskelkater im Poppes von den Übungen aus dem Link von Catch. Böses Catch :daumen: eijeijei

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Habe übel Muskelkater im Poppes von den Übungen aus dem Link von Catch. Böses Catch :daumen: eijeijei
NEIN, gutes Catch :nick:

Wenn Muskelkater (egal jetzt mal wo und von was) -> weiß das Chassis, dass es hier dringend nachbessern muss :D
Wenn kein Muskelkater mehr kommt -> isses Zeit, hier die nächste Stufe zu zünden :zwinker2:

PS
dkf hat geschrieben:Sie schleicht des Nachts sich heimlich an dein Bett,
legt schmeichelnd sich zu dir auf die Matratze;

Die Muskelkatze!

Erst schnurrt sie leis’, ist kaum zu hören, umgarnt dich sanft.
Leckt sich das Fell, und noch verbirgt sie ihre wahre Fratze;

Die Muskelkatze!

Schärft still und heimlich ihre Krallen, lässt sich Zeit,
dann plötzlich, unerwartet schlägt sie zu mit ihrer Tatze;

Die Muskelkatze!

Doch kaum bist du an sie gewöhnt, ist sie schon wieder fort.
(für eine Weile jedenfalls) Erst mal ein and’res Opfer hat se…;

Die Muskelkatze!


mit einem Augenzwinkern ;o)
Herzliche Grüße@all, und viel Freude bei der Pflege der lieben Tierchen

363
Jogging-Rookie hat geschrieben:@ Olly: 1. Find ich gut. :zwinker2: 2. Damit ist die Zielpace ja 1min/km schneller. Kannst du -sobald neue Einheiten aufgedeckt werden- mal gucken, ob "Leichtes Laufen" dann auch 1min/km schneller ist?
Das ging jetzt zwar weder an mich, noch war es deine Frage :hihi: , aber vielleicht hilft es ja trotzdem (oder auch nicht). :peinlich:
Hab erst einen 5k Plan gemacht und jetzt einen 10k Plan, aber immer mit der gleichen Zielpace (6:30), allerdings hat sich die Pace der langsamen Läufe von 7:30-8:05 auf 7:07-7:44 erhöht.
Also ich denke, das ist vielleicht ne Mischung aus "Leistung im Einstiegslauf" und "Ziel des Plans".

364
Danke Daisy, das hilft ganz wunderbar! :nick:

Ich möchte den Greg nach meiner Pause gerne nochmal ausprobieren. Mein begonnener Plan war 10k in 59min und "leichtes Laufen" war 6:31 bis 7:09. Das war mir etwas zu schnell. Zumal man da ja "Puffer" braucht, damit die Uhr auch sicher nicht Dauer-Alarm schlägt, also Minimum 7:00 bis 07:05. Meine bisherigen langen Läufe habe ich (wenn es nicht extrem warm war) zwischen 07:10 und 07:25 gemacht, schneller möchte ich zur Zeit eigentlich nicht. Langer Lauf ist (egal in welchem Tempo) für mich Kategorie Anstrengend. Schätze, dass ich den Plan dann um 6 oder 12 Sekunden/km langsamer mache.

365
Das Ganze ist im Grunde eine logische Konsequenz aus der Verbesserung im Sinne von "schneller/höher/weiter" :)

[TABLE="width: 420"]
[TR]
[TD]alt[/TD]
[TD]5km @6:30 min/km[/TD]
[TD]=[/TD]
[TD]10km @ 6:45 min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]neu[/TD]
[TD]10km @6:30 min/km[/TD]
[TD]=[/TD]
[TD]5km @ 6:15 min/km[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Alles drumherum, egal ob extensiv/regenerativ (also all diese normalen, langsamen, leichten, easy, undwiesiealleheißen.. DL ) oder intensiv (TDL/Intervalle, Wiederholungen) also nun auch entsprechend schneller :nick: (das allerdings auch immer ein wenig in Abhängigkeit vom jeweiligen "Meister" )

PS
TDL ist meist gleich, bzw. leicht schneller als das Zieltempo des "Plans/Ziel" auf das man hinwill :meinung:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

366
ich glaube du warst im Einstiegslauf einfach zu sportlich unterwegs :hihi:
Finde aber grundsätzlich auch, dass das für langsames Laufen schon sehr schnell ist, weil nur 30-60 Sekunden langsamer als Zielpace, bei mir immerhin 45-75 Sekunden. Aber vielleicht muss da ja auch so :confused:

367
Jogging-Rookie hat geschrieben:Zumal man da ja "Puffer" braucht, damit die Uhr auch sicher nicht Dauer-Alarm schlägt
Laufen mit Pace-Alarm ist absoluter Käse, da - bedingt durch das GPS-Prinzip und völlig unabhängig vom verwendeten Gerät - jede Messung der Momentan-Pace immer total schwankt. Bei schlechten Empfangsbedingungen noch viel mehr als ohnehin schon.

Verlangt Greg einen solchen Pace-Alarm? Wenn möglich, Alarm abschalten. Da du selbst doch weißt, welches Tempo für dich zuträglich ist, kannst du genauso nach Gefühl laufen und nur hin und wieder die über ein längeres Intervall (z.B. 1 km) gemittelte Pace kontrollieren.

Falls mit dem Alarm nicht die Pace, sondern der Puls gemeint sein sollte, gilt das Gleiche - Momentanwerte sind für eine Trainingssteuerung unbrauchbar.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

368
Jogging-Rookie hat geschrieben:@ Giesemer:

Hättest du wohl Zeit und Lust, die Begriffe nochmal zu erklären? Ich meine, von dir kam auch noch "aerober Tempolauf" und einen langsamen Dauerlauf gibt es ja auch noch...
Für die verschiedenen Begriffe gibt es "Definitionen", die sich dann in der Regel an der HF max orientieren - so habe ich das für mich mal übersetzt:
< 70 % Hfmax - Rekom / Recovery / Supersauerstofflauf (SSL)
ca. 70 % Hfmax - Langsamer (langer) Dauerlauf
ca. 75 % Hfmax - Dauerlauf / ruhiger Dauerlauf
ca. 80 % Hfmax - mittlerer Dauerlauf / lockerer Dauerlauf
ca. 85 % Hfmax - Tempodauerlauf / zügiger Dauerlauf
Das kann man auch auf paces umrechnen, habe aber gerade keine Zeit dafür...
:hallo:
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Jogging-Rookie hat geschrieben:@ Olly: 1. Find ich gut. :zwinker2: 2. Damit ist die Zielpace ja 1min/km schneller. Kannst du -sobald neue Einheiten aufgedeckt werden- mal gucken, ob "Leichtes Laufen" dann auch 1min/km schneller ist?

Sprech-/Sing-Tests mache ich auch. Meist "La Le Lu nur der Mann im Mond schaut zu" und "Könnte ich jetzt noch Gedichte rezitieren?" Wurde dabei auch schon ein paar mal ertappt, einmal von einem entfernt bekannten gassi-gehenden Rentner. Da bin ich dann doch kurz auf der Stelle gejoggt und habe ihm in aller Ernsthaftigkeit das Schnaufometer erklärt. Man will ja nicht als völlig durchgeknallt gelten. Naja, seitdem ruft er immer "Schneller!" wenn er mich sieht. :klatsch:

@ dkf: Womöglich kannst du im Gegensatz zu mir singen... :D

@ Giesemer:

Hättest du wohl Zeit und Lust, die Begriffe nochmal zu erklären? Ich meine, von dir kam auch noch "aerober Tempolauf" und einen langsamen Dauerlauf gibt es ja auch noch...

ach ja ... und noch ein Edit: Habe übel Muskelkater im Poppes von den Übungen aus dem Link von Catch. Böses Catch :daumen: eijeijei
Hi Rookie,

das ist wie so oft, es kommt auf den Autor an oder wie dkf schrieb auf den "Meister". Und z.B. wird Martin Grüning von Runnersworld unter einem lockeren Dauerlauf ganz was anderes verstehen wie Steffny. Der lockere Dauerlauf bei Grüning hat nämlich schon 75-85% Hfmax - das ist dann bei Steffny schon halber Tempodauerlauf.
Man muss sich in einer Trainingsgruppe also immer auf die Definition des Begriffes einigen.

Ich halte mich hier im Prinzip recht eng an Steffny und da an die Tempotabellen. Seinen verschiedenen Laufformen hat er im großen Laufbuch auch Pulszonen zugeordnet. Jedoch war ich bei denen früher immer konservativ. Zum einen weil bei mir die Spannbreite immer sehr eng war und ich auch bei einem langen Lauf in einer Bandbreite von 5% oder 10 Pulsschläge lag. Zum anderen weil 10% oder 20 Pulsschläge bei einem Lauf von einer Stunde fast über 30 sec/km ausgemacht haben. Also hab ich, als ich noch nach Puls lief, bei der genannten Bandbreite immer am unteren Ende angefangen und bin bei gleichem Tempo maximal 5% und nicht 10% nach oben gegangen.

Die Pulsbandbreiten hat ja wie ich gerade sehe Bernd aufgeführt.

Zu den Laufformen:
a) der langsame Lauf wird von wissenschaftlich angehauchten Autoren auch REKOM Lauf genannt und ist bei Steffny das Jogging- bzw. Regenerations-Tempo. Er kommt vor bei Ein- und Auslaufen, als selbstständige Trainingseinheit mit um die 40 Minuten Erholungslaufen oder als sogenannter SSL Supersauerstofflauf auch über zwei Stunden und ist etwa 1 Minute 40 Sec. bis 1,50 langsamer wie das Zehner-Wettkampftempo. Auch zwei Minuten wären da sicher ok.

b) Dauerlauf oder Normaler Dauerlauf ist bei Steffny das Brot und Buttertraining über eine Stunde etwa 1,20 langsamer wie das Zehnertempo und beim langen Lauf etwa 1,30 langsamer

c) Mittlerer Dauerlauf wird im großen Laufbuch gar nicht mehr in den Tabellen mit aufgeführt, aber in seinem ersten Buch "perfektes Lauftraining" und ist etwa 50-60 sec. langsamer wie das Zehnerwettkampftempo.
Hier hab ich ihm mal im letzten September per Mail die Frage gestellt, warum dieser zwar in der Tabelle dieses Buches aufgeführt ist, in allen Trainingsplänen aber keine Berücksichtigung findet, ob das "physiologisches Niemandsland" ist. Die Antwort war, dass beim Marathontraining die Läufe im Normalen Dauerlauftempo und die Tempoläufe nahe dem Marathonrenntempo wichtiger seinen und dieses Tempo als eigenständige Einheit nicht so wesentlich sei.
Das wäre dann Grünings lockerer Dauerlauf, oder für uns das Wohlfühltempo im Lauftreff. Wir fühlen uns wohl werden aber nicht besser damit :D

d) Tempodauerlauf - hier ist das Feld breit. Das reicht von Schwellenläufen so ungefähr Halbmarathontempo bzw. 10 sec. langsamer wie Zehnertempo bis zu Steffnys aerobem Tempodauerlauf, der etwa 40 sec. langsamer ist wie das Zehnertempo. Er beschreibt diese Läufe ja als "flott, aber nicht geprügelt.

Noch ein Hinweis zu den Tempotabellen: Im optimalen Lauftraining, also dem HM-Buch sind die Tabellen in gleichen Schritten. Das heißt bei den Laufformen ist der schnelle Hirsch, genauso wie der etwas langsamere Läufer bei den Laufformen mit gleichem Abstand zu seiner Zehnerzeit. z. B. etwa 75 sec. beim normalen Dauerlauf

Im großen Laufbuch, wie auch bei seinem oben genannten ersten Laufbuch ist der Abstand aber degressiv z.B. Dauerlauf Zehnerzeit 35 und 40 Minuten plus 1,30 bei 45-50 Minuten plus 1,20 und das geht dann bei 60 Minuten auf nur noch plus 50 sec.

Mir persönlich liegt das System Steffny besser und ist erholsamer wie die Runnersworld-Pläne u.a. und ich hab damit auch alle Ziele erreicht.

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Daisy311 hat geschrieben:ich glaube du warst im Einstiegslauf einfach zu sportlich unterwegs :hihi:
Finde aber grundsätzlich auch, dass das für langsames Laufen schon sehr schnell ist, weil nur 30-60 Sekunden langsamer als Zielpace, bei mir immerhin 45-75 Sekunden. Aber vielleicht muss da ja auch so :confused:
So langsam habe ich raus, dass Greg da Unterschiede zwischen den 5k und 10k Plänen macht. Die Erklärung lieferte dkf ja sehr schlüssig. Bei den 10er-Plänen passt aber scheinbar eine Video-Botschaft von ihm auf alle Zielzeiten: "Leichtes Laufen" ist 35-75sek/km langsamer als das Zieltempo. Was dann auch gemäß der Definitionen nach Autor/Meister von Giesemer eben ein sehr flottes "leicht" ist. Hattest du schon den ersten Langen um auszutesten wie du damit klarkommst?

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RunningPotatoe hat geschrieben:Laufen mit Pace-Alarm ist absoluter Käse, da - bedingt durch das GPS-Prinzip und völlig unabhängig vom verwendeten Gerät - jede Messung der Momentan-Pace immer total schwankt. Bei schlechten Empfangsbedingungen noch viel mehr als ohnehin schon.

Verlangt Greg einen solchen Pace-Alarm? Wenn möglich, Alarm abschalten. Da du selbst doch weißt, welches Tempo für dich zuträglich ist, kannst du genauso nach Gefühl laufen und nur hin und wieder die über ein längeres Intervall (z.B. 1 km) gemittelte Pace kontrollieren.

Falls mit dem Alarm nicht die Pace, sondern der Puls gemeint sein sollte, gilt das Gleiche - Momentanwerte sind für eine Trainingssteuerung unbrauchbar.
Huhu Kartoffel :winken:

Da hatte ich mich unklar ausgedrückt. Greg betrachtet für den Alarm (zum Glück) die Rundenpace, was bei seinen Trainings dem kompletten Abschnitt entspricht. Eine Runde sind also durchaus mal 30 Minuten oder so... Doof ist dann aber, wenn man 4km an der Langsam-Grenze seiner Vorgabe unterwegs war und dann man unbewusst kurz schlurft. Dann muss man entweder eine ganze Weile das Gepiepse erdulden oder kurz richtig Gas geben um die Rundenpace zu pushen... :klatsch: :klatsch: Ich habe leider keine Möglichkeit gefunden, den Trainingsplan-Alarm auszustellen. "Meine" Alarme kann ich verändern, Gregs nicht.

374
Jogging-Rookie hat geschrieben:Hattest du schon den ersten Langen um auszutesten wie du damit klarkommst?
Hatte Samstag meine ersten langen Lauf (eigtl Sonntag, habe ihn wegen dem kühlen Wetter nach dem Regen vorgezogen), 70 Minuten. Werden aber glaub ich bis 90 Minuten lang. Durchschnittliche Pace war 7:23, also im Mittelfeld. Würde es für mich selbst als locker, aber nicht langsam bezeichnen. Hätte mich nebenbei unterhalten können, mit Ausnahme von den paar Hügeln die mir auf der Strecke dazwischen kamen. Also insgesamt passt es glaube ich ganz gut für mich.
Hast Du Greg dann einfach ignoriert und bist langsamer gelaufen? Bestimmt kann man die Signal-Töne bei der Uhr auch für den Coach ausstellen..

375
Gut, dass es für dich passt. :)
Ne, ignoriert habe ich den nicht. Das Gebimmel würde mich nerven.
Den ersten langen Lauf habe ich wegen Knie abgebrochen. Zuvor hatte ich normales "Leichtes Laufen" von bis 30-40min. Da hatte ich dann eine Pace von 6:44. Das ist ein Tempo bei dem ich reden aber nicht munter quatschen kann ("Schuldigung, darf ich mal bitte vorbei" ist kein Problem, auf eine Unterhaltung mit 50% Redeanteil hätte ich aber nun wirklich keinen Bock). Für 30-45min. würde mich das nicht wirklich stören. Für über 60min finde ich das aber deutlich zu schnell. Den Langen Lauf war ich dann etwas langsamer als 7:00 angegangen, was sich bis zum Abbruch bei 45min. bei mittelwarmem Wetter (so 25 Grad Sonne, Schatten im Wechsel) ganz okay, aber nicht tiefenentspannt anfühlte...

Ein dickes :danke: @ Harald. Es ist superlieb dass du dir soviel Mühe gibst. :küssen:
Wenn wir also davon ausgehen, ich möchte auf 10k in 5:54/km trainieren (eigentlich 5:59, aber es gehen nur ganze Minuten). Da dürfte ich mir bei dem freundlichen Herrn Steffny über 7:30min/km Zeit lassen beim Langen Lauf. Beim Sklaventreiber Greg sind es 6:31 bis 7:09. Meinst du (aka auch alle anderen Experten natürlich) das hat System? Im Sinne von besserem Konditionsaufbau oder so? Die kurzen, schnellen Sachen und die normalen Dauerläufe von Greg gefallen mir ganz toll, deshalb würde ich mit ihm gerne weitermachen, dann halt nur alles so 12sek. langsamer. Kann man ja hochschrauben wenn die Kondition mal besser ist. Ich kenne auch den Steffny-Plan 59min. Das ist mir zur Zeit noch zu viel Umfang, möchte (auch wegen Knie) noch eine ganze Weile unter 30 WKM bleiben. Außerdem hat er kaum spannende Tempoeinheiten (dass das kein Muss ist, weiß ich, ist aber das, was ich gerne mache).

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Jogging-Rookie hat geschrieben: Wenn wir also davon ausgehen, ich möchte auf 10k in 5:54/km trainieren (eigentlich 5:59, aber es gehen nur ganze Minuten). Da dürfte ich mir bei dem freundlichen Herrn Steffny über 7:30min/km Zeit lassen beim Langen Lauf. Beim Sklaventreiber Greg sind es 6:31 bis 7:09. Meinst du (aka auch alle anderen Experten natürlich) das hat System? Im Sinne von besserem Konditionsaufbau oder so? Die kurzen, schnellen Sachen und die normalen Dauerläufe von Greg gefallen mir ganz toll, deshalb würde ich mit ihm gerne weitermachen, dann halt nur alles so 12sek. langsamer. Kann man ja hochschrauben wenn die Kondition mal besser ist. Ich kenne auch den Steffny-Plan 59min. Das ist mir zur Zeit noch zu viel Umfang, möchte (auch wegen Knie) noch eine ganze Weile unter 30 WKM bleiben. Außerdem hat er kaum spannende Tempoeinheiten (dass das kein Muss ist, weiß ich, ist aber das, was ich gerne mache).
Viele Wege führen nach Rom, aber man sollte auch immer den ganzen Plan betrachten! Meine persönliche Meinung: Die langen Läufe sollst du bei Steffny bei 70% HF Max machen - andere Trainingsplan-Autoren lassen diese bei bis zu 75% HF max laufen. Das wichtige hierbei ist halt, dass die Gesamtbelastung gut abgestimmt ist. Und der lange Lauf ist eben auch "nur" ein Baustein, von daher denke ich das Herr McMillian weiß, was er tut :daumen:
Bild
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Jogging-Rookie hat geschrieben: Wenn wir also davon ausgehen, ich möchte auf 10k in 5:54/km trainieren (eigentlich 5:59, aber es gehen nur ganze Minuten). Da dürfte ich mir bei dem freundlichen Herrn Steffny über 7:30min/km Zeit lassen beim Langen Lauf. Beim Sklaventreiber Greg sind es 6:31 bis 7:09. Meinst du (aka auch alle anderen Experten natürlich) das hat System? Im Sinne von besserem Konditionsaufbau oder so?
Man muss sich bei all den Trainingskonzepten ja immer vor Augen führen, dass die Herrn Steffny, Greg und Co. mit Größen arbeiten die für jeden individuell "nur" annähernd/wahrscheinlich der Realität entsprechen. Wenn Steffny sagt: 75% der HFmax entspricht einem normalen DL, dann möchte er einen bestimmten Trainingsbereich treffen. Dieser Bereich soll bestimmte physische Reaktionen im Körper bewirken, beispielsweise das treffen der aeroben Schwelle. Dabei macht er sich Untersuchungen zu Nutze, in denen bei zich Läufern geschaut wurde, bei wie viel Prozent der HFmax die aerobe Schwelle erreicht wird. Da dies bei vielen recht ähnlich ist, übernimmt er diesen "Durchschnitt", sagen wir mal 75% der HFmax als normalen DL in seinen Trainingsplan. Greg bezieht sich vielleicht auf eine andere Studie, nach der die aerobe Schwelle eher bei 80% der HFmax festgestellt wurde. Beide können Recht haben. Die Abweichungen von diesen Werten sollten nicht all zu groß sein, es gibt aber Abweichungen. Um genaue individuelle Werte zu erhalten, muss man eine Leistungsdiagnostik (für einen Anfänger mit Kanonen auf Spatzen geschossen)oder irgendein Test wie z.Bsp. den Coopertest etc. machen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich glaube man hat zwei Möglichkeiten. Entweder ich beschäftige mich sehr intensiv mit so Fragen wie: Welchen physischen Bereiche gibt es, die ich im Training treffen möchte (Stichwort: aerobe/ anaerobe Schwelle oder VO2max), Warum soll ich diese Bereiche treffen ? Wie treffe ich diese Bereiche und was löst das aus ? Warum soll ich 80% in diesem Bereich laufen ... u.s.w.
Oder Möglichkeit zwei, ich vertraue einem Trainingsplan mit dem Bewusstsein: Okay, das ist eine Richtschnur die für den größten Teil der Läufer eine sehr gute Annäherung ans Optimum darstellt , aber wahrscheinlich nicht dem Optimum entspricht.

Das Optimum wird man wenn überhaupt nur mit Variante 1 erreichen. Als Anfänger vermutlich total unnötig.
Leider entwickel ich bei sowas immer den Ehrgeiz doch genau verstehen zu wollen was da so passiert. :klatsch: Erfordert aber einen entsprechenden zeitlichen Aufwand den man sicherlich nur bereit ist zu investieren wenn man Spaß daran hat sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.

379
Also dkf (moi) hatte immer Spaß daran und war/ist bereit einen entsprechenden Aufwand zu betreiben, um herauszufinden, was mein Chassis kann :noidea:
Nicht dass ich jetzt dieganzezeitnurplanloslaufenwürde, aber nur mit Lesen und Theoretisieren, achichwiederholemich :rolleyes:

Hab halt meist nach Gefühl einen Plan ausgesucht oder erstellt, bei dem ich das Gefühl hatte, der passt

1.) zu mir
2.) zu meinem Ziel
3.) zur aktuellen Gesamtsituation ...

PS
klar kann man (frau) auch über's Ziel hinausschießen (und sich selbst auf die Ersatzbank manövrieren :peinlich: )
aber alles in Allem würde ich, rückblickend, wenig anders machen *schwör*

PPS
als Anfänger sollte man m.E. nach erst einmal ein Gefühl für's Laufen bekommen, und dass bekommt man eben nur durch Laufen und weniger durch ​Lesen und Theoretisieren, achichwiederholemich :rolleyes:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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380
dkf hat geschrieben:Also dkf (moi) hatte immer Spaß daran und war/ist bereit einen entsprechenden Aufwand zu betreiben, um herauszufinden, was mein Chassis kann :noidea:
Nicht dass ich jetzt dieganzezeitnurplanloslaufenwürde, aber nur mit Lesen und Theoretisieren, achichwiederholemich :rolleyes:
PPS
als Anfänger sollte man m.E. nach erst einmal ein Gefühl für's Laufen bekommen, und dass bekommt man eben nur durch Laufen und weniger durch ​Lesen und Theoretisieren, achichwiederholemich :rolleyes:
Absolut richtig, das praktizieren ist immer das wichtigste :daumen:

Nur geht jeder Lauf mal zu Ende und dann eben auch zwangsläufig das Training. Beim Tennis konnte ich so lange Rückhand longline trainieren bis mir der Arm abfällt. Je mehr ich trainiert habe je besser wurde ich. Bei Laufen ist das halt etwas anders. Wenn der Lauf vorbei ist, dann is halt Schluss für heute. Wenn ich dann aber trotzdem noch Lust hab mich mit dem Sport zu beschäftigen kann man sich prima mit den o.g. Fragen das Hirn zermartern :wink:

381
Der Austausch hier ist sehr interessant und man lernt so viel dazu! :daumen:

Mein MRT Befund Kniegelenk ist Gott sei Dank unauffällig, Befundbesprechung ist dann nach dem Urlaub! Ich mache jetzt jeden Tag brav auch Übungen zur Stabilisierung der Kniegelenke; Hüfte und Oberkörper sind ja schon länger im Programm! Meine drei ruhigen DL pro Woche konnte ich bis jetzt gut über die Bühne bringen! Das Wetter im Urlaub hier im Salzburger Lungau ist sehr instabil, vielleicht bringe ich heute noch einen Lauf unter!

Danke euch allen, ihr seid ein top Team! :D
Bild
Link

382
Christoph, das sind gute Nachrichten. Einen schönen Urlaub. :winken:

@ all: Klar, weniger quatschen, mehr laufen. :beten: Aber hab ja noch Knie-Pause, da muss ich mich (und euch :peinlich: ) ja irgendwie beschäftigen.

Quelle: http://www.mcmillanrunning.com
Der "echte" Greg gesteht mir übrigens 12sek. mehr zu und 12sek. sind 12sek. sind 12sek. Und jetzt? ....beschäftige ich auch mal den Garmin Support.
:zwinker2: Neee, wenn jetzt nächste Woche nix weh tut, werfe ich mal den Plan für Ziel-Zeit 61min. an, dann habe ich auch meine 12sek. mehr. Ich will ja eh vorsichtiger machen um mich nicht zu überlasten und wenn ich dann über die Wochen eine bessere Kondition bekomme, kann ich nachjustieren.
Danke fürs nerven lassen, ihr seid lieb. :küssen:

383
Hi Rookie,

dkf, daucus, bewapo haben schon fast alles gesagt. Wichtig ist, dass du mal einen Plan ein halbes Jahr komplett durchprobierst. Dann siehst du, ob du Umfang, Struktur und Tempo verträgst und dann wirst du wir alle im Laufe der Jahre verschiedenes probieren und im Endeffekt sagen das soll mein Guru sein.

Von den empfohlenen Zeiten dieses Planes scheint ja alles zu stimmen. Man kann höchstens zu viel zu schnell laufen. Lange Läufe etwas langsamer kann nie negativ sein. Und vom Gefühl her sagst du ja selbst es passt, beansprucht aber geht.


Also erst einmal das Ding durchtrainieren und dann Veränderungen vornehmen. Bei einem volkswirtschaftlichen Modell heißt es auch immer ceteris paribus - wenn sich sonst nichts verändert. Man probiert in einem Modell immer nur eine Komponente zu verändern und schaut dann was rauskommt. Es sind alles nur Rahmenpläne und man muss im Endeffekt sehen ob die persönlich passen. Dazu muss man aber einen erst einmal konsequent durchziehen.

Beispiel: ich trainiere nach einer Kombination von Steffny und de Castella; dkf nach Greif. Ich persönlich würde Greif und sein System nie überleben, tausende andere haben damit Erfolg.

Ich hab mir jetzt mal das "Große Laufbuch" nebendran gelegt und da den Marathonplan für 4.45 gesichtet, bei dem ein Testlauf Zehner mit 60.00 vorgesehen ist. Da werden die Brot- und Butter-Läufe mit 6.45 gelaufen und der Lange mit 7.00. Degression der Zeitdifferenzen siehe mein vorheriges Post.
Im "Optimales Lauftraining" (HM) würde alles mit 7.15 gelaufen.

Du kannst aber auf jeden Fall sicher sein, dass du in dem Fenster 6.45-7.15 nichts falsch machst, also zu schnell bist und platt gehst.

Der 3.30 Läufer hätte einen Zehnertest in 45.00 und würde die Brot- und Butter-Läufe in 5.50-6.00 machen und auch die Langen in 6.00. In dem Leistungsbereich ist dann die plus 1.20-1.30

Viel Erfolg und vor allem jede Menge Spaß
Harald

384
Übrigens Daucus,

zu deinen ausführlichen Erklärungen. Nochmal Gratulation. Ganz großes Kino und das meine ich auch so.

Genau so hab ich das mit einem Jahr Lauferfahrung 1995 gemacht. Nach einem halben Jahr Training 1994 bin ich Ende 94 zwei Zehner in der Winterlaufserie in Rodgau-Jügesheim mit 57 und dann 56 Minuten gelaufen. Damit war ich im B-Lauf für die Läufer die langsamer wie 40 Minuten laufen unter über 300 Läufern unter den 15 letzten. Uups. :D :D Damals im Winter noch nicht durchtrainiert aber im Februar wieder angefangen mit Blick auf September Berlin. erster Marathon (4.15)

Im Mai hab ich dann eine Leistungsdiagnostik in Offenbach gemacht (Institut für Leistungsdiagnostik Dr. Föhrenbach - ist heute noch aktiv, für die die aus der Gegend Frankfurter Raum kommen der Typ ist riesenstark. Hat bei der Eintracht und bei Schalke gestochen und kommt von der Sporthochschule Köln. Echte Empfehlung von mir - ehemaliger Trainer von Iris Biba).

Der arme Doktor damals wohl nur Leistungssportler gewohnt, hatte echte Probleme mir als Kunde etwas zu meiner maroden Situation zu schreiben. Das klang dann so: "das aerobe Leistungsvermögen ist zur Zeit noch nicht vollständig entwickelt". Aber die Trainingsempfehlungen (Pace und Puls) waren optimal und die Vorhersage zur Marathonzeit später auf 5 Minuten genau.

Also die Investition für einen guten Leistungsdiagnostiker, um nicht rumzuschwimmen kann ich nur empfehlen. Man muss es ja nicht wie ich damals alle halbe Jahre machen.

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Giesemer hat geschrieben:Also die Investition für einen guten Leistungsdiagnostiker, um nicht rumzuschwimmen kann ich nur empfehlen. Man muss es ja nicht wie ich damals alle halbe Jahre machen.
Eine Leistungsdiagnose wird übrigens oft auch bis zu 80% von der Krankenkasse bezahlt...nachfragen kann man also zumindest mal :)

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Daisy311 hat geschrieben:Eine Leistungsdiagnose wird übrigens oft auch bis zu 80% von der Krankenkasse bezahlt...nachfragen kann man also zumindest mal :)
Uups, da hab ich hunderte Euro verschwendet - oder in der Steinzeit damals gabs das noch nicht :D

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Trainiere ja derzeit nach Hubert Beck, glaub der is auch bisschen „härter“ wie Steffny. Bis jetzt lag ich eigentlich mit allen bisher erzielten Werten in den Vorgaben oder sogar bisschen Besser. Sonntag sind die 12 Wochen rum, dann werden wir sehen was es Wert war. Hab mir auch das Marshton Buch von ihm zugelegt, wobei hier vieles ähnlich ist. Bin gerade an den Jahresplänen, was mich sehr interessiert hat. Werde mir jetzt aber doch noch das Buch von Steffny holen. Habe halt doch als gerne noch einen Vergleich. Zudem bin ich ehr Old School, brauche einfach was in der Hand zum nachschlagen und das mach ich mittlerweile sehr oft ..- zu oft
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Hi Matterno,

wie du vielleicht oben gelesen hast, bei den Büchern steht Hubert Beck bei mir ganz links im Bücherschrank, also als no go.

Das hat noch nicht mal die Gründe, dass jemand schreibt " damit ist erwiesen" also er hat was gemacht, was er sich so gedacht hat und damit ist das wie Schillers Glocke "festgemauert in der Erde bim bim bim". Oder dass er auch noch schreibt, dass er sich ein Müsli vor einem Marathon reingehauen hat und sich dann gewundert hat, dass er nicht sub 2.50 gelaufen ist sondern abgekackt hat (oder oben raus - muss ich nochmal nachlesen) - Überraschung!! "Damit ist erwiesen, dass man vor dem Marathon kein Müsli essen sollte"

Sondern darüber hinaus die Trainingspläne.

Ich schlag gerade meine (Erstausgabe?) 2005 auf. Bei allen Plänen ist es dasselbe: Nehmen wir mal den 3.30 Plan - Trainingsziel 10 km 45.00 = 4.30/Km Marathonrenntempo 4.55 Vorraussetzung 10er 49.00. la.DL 5.50, lo.DL 5.30 Intervalle 1000m 4.04 (also schlappe 26 sec. schneller wie 10er Tempo) und in der Tabelle vor den Plänen definiert als schneller DL beim 45 Minuten-Läufer 4.30 also wohlgemerkt 10er Tempo.

Im 3.30 Plan
Woche 1 10 km schneller DL = 4.30
Woche 2 10 km Wettkampf = 4.30 wow schneller DL
Woche 4 10 km Wettkampf + 10x400 schneller DL = 4.30
Woche 6 10x 1000 schneller DL = 4.30
Woche 7 dto
Woche 10 10er Wettkampf

ich vergess mal die schnelleren Kurzen.

Woche 11 wie 6+7

Tut mir leid der Typ hat (meiner persönlichen Meinung nach - Anmerkung für den Zivilprozess) einen Sprung in der Schüssel. Bei dem hat der liebe Gott das Füllhorn der Gene ausgeschüttet und er hat für sich nichts draus gemacht, was er hätte tun können, wenn er einen guten Trainer gehabt hätte. Und jetzt schreibt er Bücher :D

Hältst du das durch und wenn ja wie? Oder bist du mit der 10er Zeit schneller und schummelst?

Das macht ja noch nicht mal Greif-Stalingrad!!

Also Spaß beiseite (!!!). Mich würden die Ergebnisse, also deine Weiterentwicklung interessieren und ob du das echt so gnadenlos durchziehst, aber dann mit den echten Zehnerzeiten. Dann stellt sich die Frage für mich, ohne bös zu sein, ob du hochbegabt bist, oder wo du mit einem guten Trainingsplan Greif, Steffny, Lydiard, Van Aaken, de Castella landen könntest.

Und Matterno, ich bin lernwillig und deine Weiterentwicklung interessiert mich echt. Wirklich, ich erzähl selten Scheiß.

Liebe Grüße
Harald

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Hallo Harald,

ja bei manchen Dingen hab ich mir auch schon an den Kopf gefasst beim Lesen und beim anschließenden darüber nachdenken und im Netzt recherchieren :nick:

Habe mich beim Kauf der ersten Buches für Beck und gegen Steffny entschieden. Warum? Die Rezenssionen bei Amazon haben mir Besser gefallen :hihi: und ich wollte halt einfach mal Struktur in mein Laufchaos bringen.

Derzeit mach ich den HM-Plan, hab mit dem für 1.55 angefangen und bin aber vor drei Wochen auf den 1.47 gewechselt, da meine Zeiten und auch mein Gefühl beim Laufen mir irgendwann gesagt haben, da geht noch was. Beim Beginn war meine 10er Zeit auch direkt nach "Vorgabe" für den 1.55er Plan. Beim ersten "Wettkampf" den er vorgibt lag ich dann deutlich unter der geforderten Zeit, genauso beim 2. 10er "Wettkampf".

Sonntag ist D-Day, heute morgen noch 4km im Wettkampftempo gemacht.

Hab in den letzten Monaten, für mich deutlich spürbar, groß Fortschritte gemacht. Klar, teilweise anstrengend, aber nicht so das ich in irgendweiner Weise komplett im Eimer wäre oder sogar an das Abbrechen gedacht habe.

Meine Zeiten und Trainings kannst Dir gerne mal in Runalyze ansehen.

Hab das Buch jetzt leider auf der Arbeit nicht da sonst hätte ich mal nachgeschaut was in der 2019er Ausgabe im 3.30 Plan drin stehen hat. Auf jeden Fall wieder viele Wettkämpfe :D , denn ich hätte mir auch den 3.30er für nächstes Jahr vorgenommen, wenn denn alles weiterhin bei mir Rund läuft.

Da ich aber Anfänger bin und für mich das optimale rausholen will, sollte ich mir auch mal andere Wege zum Ziel anschauen.

Danke Dir für Deine offenen und klaren Worte.

Gruß Steffen

PS: Dachte immer Greif sei der eigentliche "Folterkönig" :D
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Hi Materno,

erstmal für die nächsten Aufgaben viel Erfolg. Ich drück da die Daumen.

Und übrigens vielen Dank für deine konstruktive Antwort. Als ich mir mein Post nochmal durchgelesen hatte, hab ich gedacht hoffentlich sieht er das jetzt nicht als Angriff :)

Mein Buch ist ja die Erstausgabe aus 2005, so dass ich nicht weiß ob er was geändert hat.

Also ist auch momentan der "schnelle Dauerlauf" praktisch das 10er Wettkampftempo, dass dann unheimlich oft gelaufen wird? Wie es bei mir im Buch steht manchmal als Wettkampf deklariert und manchmal als schneller Dauerlauf versteckt, wie oben beschrieben.

Übrigens, man sollte viele Autore lesen und auch probieren, denn nur dann weißt du im Endeffekt was für dich am besten passt.

Harald

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Naja, Greif ist das dann doch noch mal eine andere Hausnummer was Umfang und Intensität angeht:
z.B. die erste Woche aus dem 8 Wochen Countdown, Zielzeit 3:30 bei 4 Trainingstagen:
Mo: 15 KM int (76-80 % Hfmax) @5:14/km
Mi: 12 KM mit 6x1 KM @4:34/km + 1 KM TP
Sa: 35 KM (65 -72% Hfmax) in 5:59/km
So: 15 -20 KM regenrativer DL (62 -68 % Hfmax) in 6:14/km

Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben: Viele Wege führen nach Marathon!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Giesemer hat geschrieben: Mein Buch ist ja die Erstausgabe aus 2005, so dass ich nicht weiß ob er was geändert hat.
...
Also ist auch momentan der "schnelle Dauerlauf" praktisch das 10er Wettkampftempo, dass dann unheimlich oft gelaufen wird? Wie es bei mir im Buch steht manchmal als Wettkampf deklariert und manchmal als schneller Dauerlauf versteckt, wie oben beschrieben.
...
Übrigens, man sollte viele Autore lesen und auch probieren, denn nur dann weißt du im Endeffekt was für dich am besten passt.
+1

In der neueren Ausgabe von Beck hast du im 3:30'er M Plan insgesamt 3 x 10 K als Vorbereitungs-WK wobei der letzte 10'er (2 Wochen vor M) dann in Sub 45 gelaufen werden soll, plus den HM in Woche 7 mit Zielzeit Sub 1:40. In den an den Wochen ohne WK dann halt verschiedene IV + Läufe im M-Tempo und teilweise auch lange Läufe mit EB im M-Tempo! Nicht zu vergessen, auf dem Papier preist er ja für seinen Plan auch eine Progression von 15 Min (also von Zielzeit 3:45 auf 3:30) ein!

Und "Greif" ist dann doch noch mal eine andere Hausnummer was Umfang und Intensität angeht:
z.B. die erste Woche aus dem 8 Wochen Countdown, Zielzeit 3:30 bei 4 Trainingstagen:
Mo: 15 KM int (76-80 % Hfmax) @5:14/km
Mi: 12 KM mit 6x1 KM @4:34/km + 1 KM TP
Sa: 35 KM (65 -72% Hfmax) in 5:59/km
So: 15 -20 KM regenrativer DL (62 -68 % Hfmax) in 6:14/km

Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben: Viele Wege führen nach Marathon!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Matterno hat geschrieben: Hab in den letzten Monaten, für mich deutlich spürbar, groß Fortschritte gemacht. Klar, teilweise anstrengend, aber nicht so das ich in irgendweiner Weise komplett im Eimer wäre oder sogar an das Abbrechen gedacht habe.
EINEXTRADAUMENHOCHDAFÜR :daumen:
Matterno hat geschrieben: Habe mich beim Kauf der ersten Buches für Beck und gegen Steffny entschieden.
dkf hatte sich irgendwann gegen Beck entschieden :peinlich: WEIL (soweit ich mich erinnere);
  • zu viele Wettkämpfe in den Vorbereitungen (da kommt immer die Frage, was/wann/wo….)
  • bisschen zu viel Ausgleichs-/Alternativtraining im Progrämmle (Radeln, Schwimmen… )
  • Der Rhythmus der Einheiten (was/wann) wechselt mir irgendwie zu oft :peinlich:
  • und er rechnet, wie einige andere anscheinend auch in Zeit und nicht in Km …
    (da stellt sich im Kopf der kleinen Frau so die Frage, hm, wennich nun 90min laufen soll und ich hab einen schlechten Tag/schlechte Beine … was mach ich dann, wenn die 90min um sind und es sind noch Kilometer bis nach Hause übrig, nehm ich dann ein Taxi :wink: )
PS
Matterno hat geschrieben: Sonntag ist D-Day, heute morgen noch 4km im Wettkampftempo gemacht.
schon mal viel Erfolg & Rock’n’roll :rock:

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Matterno hat geschrieben: Dachte immer Greif sei der eigentliche "Folterkönig" :D
DAS dachte dkf ooch :geil: , bis selbige die diversen Trainings der Pfitzinger-Aspiranten im sub-3h20er Faden gesehen hatte :uah:

Will das insgesamt aber nochmal kurz relativieren (@den Giesemer)

dkf hat/hatte keinen Ganzjahresplan vom seeligen Peter :nein: das hätte nicht in die zum „Training“ zur Verfügung stehen Zeitfenster der Dame gepasst, bzw. wären leider immer Abstriche/Kompromisse notwendig gewesen. Hab mich aber im Juni 2012 in den Countdown zur Bestzeit verguckt (hatte auf Grund eines Sturzes bei unserer Heidelaufserie inkl. Zerrung in den rechten Hinterschinkenstreifen eine kleine Laufpause und viel Zeit zum Lesen :) )
Und beim CD hatte die Dame das Gefühl, das Konzept passt zu mir, auch habenwollen :bounce:

Der ist, wenn man mal diese ganzen Holger Meyer Geschichten ausblendet, recht einfach strukturiert, da man halt im Grunde immer wieder Woche, für Woche den gleichen Wochenrythmus hat. DAS GEFÄLLT DKF :peinlich:

Selbst hier mussten aber immer noch Kompromisse gemacht werden…
z. Bsp. der 10/15km TDL ging zeitlich nur Dienstag früh, vor der Kleeche, die Intervalle mussten dann schon wieder Mittwochabend ran, WEIL früh kann das Chassis von dkf keine Intervalle & Donnerstagabend ist die Zeit zu knapp für echtes Training :noidea:

Insgesamt hat dkf 6 oder 7 Marathönne nach dem CD vorbereitet , dazwischen bisschen Ultratraining & im Wechsel bei Marathon auch paar mal etwas anderes „anprobiert“ :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Matterno hat geschrieben: Hab in den letzten Monaten, für mich deutlich spürbar, groß Fortschritte gemacht. Klar, teilweise anstrengend, aber nicht so das ich in irgendweiner Weise komplett im Eimer wäre oder sogar an das Abbrechen gedacht habe.
Wollte Dir mal meinen großen Respekt für deine tolle Leistung und dein Durchhaltevermögen aussprechen! Ganz toll! :daumen:
Kann nicht glauben, dass Du erst im März wieder mit dem Laufen begonnen hast.. da hat sich dein Körper wohl gut erinnert - oder du bist einfach Naturtalent (natürlich gepaart mit viel Willen und Leistung!)
Drücke Dir die Daumen für Sonntag und freue mich auf Deinen Bericht!! :hurra:

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Giesemer hat geschrieben: Übrigens, man sollte viele Autore lesen und auch probieren, denn nur dann weißt du im Endeffekt was für dich am besten passt.
Als ich mit der Lauferei anfing, waren die Bücher alle noch nicht geschrieben. Da sind die Autoren noch selbst gelaufen. Und für Greif waren alle 10KM Läufer über 40 Minuten lediglich Jogger. :D

Ausnahme war der ältere Steffny mit seinem Buch "Marathontraining".
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich könnte mit einem Video von einem 3.000 Meter Lauf im Niedersachsenstadion Hannover mit dem Teilnehmer Peter Greif dienen. Figur und Laufstil waren irgendwie nicht so optimal. :D

Aber ist ja alles ok, wenn Ex-Aktive ihr Hobby zum Beruf machen können und ihr Auskommen finden.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Als ich mit der Lauferei anfing, waren die Bücher alle noch nicht geschrieben. Da sind die Autoren noch selbst gelaufen. Und für Greif waren alle 10KM Läufer über 40 Minuten lediglich Jogger. :D

Ausnahme war der ältere Steffny mit seinem Buch "Marathontraining".
Die Anekdoten der Jungs von der LLG-Springe (Polizeischule) und damalige Gegner um 2:30h von HS, PG etc wurden mir auch immer wieder übermittelt.
Zur damaligen Zeit wurden Wochenumfänge von 180-230km geprügelt
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