Diese Aussage mit den 400ern ist m.E. unseriös. Denn 400m ist noch eine Sprintdistanz, hier spielt Ausdauer noch keine so große Rolle und es ist wie bei allen Formeln. Am Rand tendieren sie zu unsinnigen Werten. Ist auf der anderen Seite der Skala genauso, Daniels prognostiziert immer eine viel zu gute Marathonzeit.Matterno hat geschrieben:
Daniels wird mir hier auch viel zu oft herangezogen, auch der Rechner ... VDOT ...
Klar lässt sich das auch für unser einen Umrechen/Anpassen, aber wirklich gedacht ist die Lehre dann doch für die schnelleren mit mehr Erfahrung unter uns (Zähle ich mich im Übrigen nicht dazu).
Wenn ich heute eine 400er Runde drehe habe ich auch nen geilen VDOT, aber das hochgerechnete Tempo für die Läufe und dann die Wettkämpfe muss man auch erstmal halten und verkraften ... Gruß geht raus ...
Grundlagenausdauer ist für mich das Wichtigste, dann kommt das Tempo.
Des Weiteren ist dieser Wert immer mit dem Zusatz zu versehen: "Wenn man auf die Zieldistanz hintrainiert hat!" Ausdauer, wie auch Schnelligkeit fallen nicht vom Himmel und eine schneller 400m Schwalbe machen noch keinen guten Halbmarathoni-Sommer. Des Weiteren stimmt deine Aussage auch nicht unbedingt. Lt. meiner 10k PB sollte ich 1500m in 5:10 und 3000m in 11:05 laufen können. Hab ich bisher noch nicht geschafft. Bei 3k bin ich nah dran, aber die 1500er Zeit halte ich für ziemlich sportlich, da sehe ich mich nicht. Auf 800m hingegen war ich sogar schon mal eine Sekunde schneller Prognose 2:37, PB 2:36. Wobei die Formel von Daniels für diese Kurzstrecke eigentlich gar nicht mehr gedacht ist.
Von daher der vDot-Wert ist eine sehr gute Sache, man darf sich nur nicht selbst damit betrügen (versuchen).