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Austausch für Anfänger

1301
Hi Simone,

du bestimmst das wie du dich wohlfühlst. Hab ich ja in 1258 geschrieben. Und letztlich sind wir bei deinem Gefühl doch eher bei meinem ersten 1249 gelandet ("eher 6,50-6,55") und fünf Sekunden machen den Kohl nicht fett. Ich geh davon aus, dass in den Tabellen eh mehr so Optimalempfehlungen aufgeführt sind. Aber es geht ja darum eine sinnvolle Zone anzusteuern. Und am einen Tag bist du gut drauf und 10 sec. schneller wie an einem Tag wo es zähflüssiger läuft und beide Trainingseinheiten hatten ihren Sinn. Galloway hat mal empfohlen im Training die Meile anderthalb bis zwei Minuten langsamer zu laufen wie das 10er Wettkampftempo, also eine Differenz von 20 sec. auf den Kilometer. Er selbst würde zwei Minuten langsamer laufen. Für den Kilometer wär das 1-1.20 als Bandbreite.


Außerdem wächst du im Trainingsprozess "unbeabsichtigt" über Monate in schnellere Zeiten gerechtfertigt hinein. Du hast jetzt schon über die Dauer deines Trainings ein Gefühl was gut für dich ist und du bist dabei in einer "Zone nicht zu schnell und nicht zu langsam" und das passt.

@ Oma und Christoph - der Giesemer weiß vieles aber nicht alles. Ich hatte hier auch schon mal irgendwo auf diese Differenz hingewiesen. Ich glaube aber nicht an die linearen Tabellen im Optimalen Lauftraining sondern an die degressiven im Großen Laufbuch. Einfach weil das mit dem übereinstimmt wie ich es bei vielen Leuten in unserem Lauftreff sehe und ich am Anfang auch selber gelaufen bin (damals sogar etwas zu schnell, aber da bin ich reingewachsen). I995 in meinem zweiten Jahr strukturierten Trainings konnte ich die 10 km in 50 Minuten laufen und bin im Lauftreff immer die Gruppe 10 mitgelaufen. Später als ich dann Zehner in 43 und dann 41 gelaufen bin war das Trainingstempo dann mehr Richtung 1.20-1.30 langsamer also bei 5.30-5.40. Die Tabellen im Großen Laufbuch stimmen übrigens auch mit denen seines ersten Buches Perfektes Lauftraining überein.

Ich tendiere da auch zu Simones Vermutung, dass hier "schnell" gearbeitet wurde.

1303
Jogging-Rookie hat geschrieben:Vielen Dank Harald! :danke:

Ich werde auch zusehen, dass zumindest an den mittleren und guten Tagen jetzt häufiger eine 6:xx steht. :daumen:
:dafuer:

1304
Hi Simone gerne doch - und ansonsten kennst du ja mein Post für Christoph (wenn dort auch für den Wettkampf). Für dich übertragene heißt das im Training zwischen 7.00 und 6.59 liegt eine ganze Klasse. Nein du kennst deine förderlichen, weiterentwickelnden Zonen eines guten Trainings. Und das läuft. Außerdem glaube ich hat sich das ja schon massiv verbessert - oder? Ich schätze mal ohne Druck aufzubauen 8 Wochen dürften 6.40 ganz normal sein.

1305
Giesemer hat geschrieben:Hi Simone gerne doch - und ansonsten kennst du ja mein Post für Christoph (wenn dort auch für den Wettkampf). Für dich übertragene heißt das im Training zwischen 7.00 und 6.59 liegt eine ganze Klasse. Nein du kennst deine förderlichen, weiterentwickelnden Zonen eines guten Trainings. Und das läuft. Außerdem glaube ich hat sich das ja schon massiv verbessert - oder? Ich schätze mal ohne Druck aufzubauen 8 Wochen dürften 6.40 ganz normal sein.
:dafuer:

1307
Ich komme bei meinen DL in 6:30 ganz gut auf 75% HF (so wie es Steffny vorgibt) und sie fühlen sich auch gut für mich an! Bei den LaLa bin ich selbst bei 7:15 nicht auf 70% HF sondern bei ähnlicher HF wie beim DL! :gruebel:

Mag LaLa derzeit gar nicht, DL dagegen sehr gerne!

Bin schon auf die 6x400 morgen gespannt, dann mit einen Ruhetag davor!
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1308
chriwalt hat geschrieben:Ich komme bei meinen DL in 6:30 ganz gut auf 75% HF (so wie es Steffny vorgibt) und sie fühlen sich auch gut für mich an! Bei den LaLa bin ich selbst bei 7:15 nicht auf 70% HF sondern bei ähnlicher HF wie beim DL! :gruebel:

Mag LaLa derzeit gar nicht, DL dagegen sehr gerne!

Bin schon auf die 6x400 morgen gespannt, dann mit einen Ruhetag davor!
Was passiert denn, wenn du die Langen etwas schneller läufst so um die 6:50 - 7:00?! Ich denke, wenn die Langen zwischen 70 - 75% gelaufen werden dann passt das insgesamt schon ziemlich gut :daumen:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

1309
Da bin ich ganz bei Bernd. Bei mir liegen zwischen DL und Lala etwa 5-10 (eher 10) Sekunden. Den Lala laufe ich nur etwas entspannter, aber im selben Atemrhythmus. Ich tue mich übrigens bei allen Autoren mit Pulszonen "von-bis" etwas schwer. Grund ist, dass 10% im Puls oder 18-19 Schläge bei mir satte 40 Sekunden waren und das ist ne menge Holz und du bist Ruckzuck im falschen Trainingsbereich. Deshalb sind mir bei Steffny auch seine Tabellen ("kleine" Unterschiede dort haben wir ja schon andiskutiert) mit Laufzeiten lieber. Und da das Wissen, dass es nicht auf die Sekunde sein muss sondern durchaus auch Abweichungen von 10 Sekunden nach Tagesform ok sind oder auch 20 bei heißem Wetter und Profil.

Aber 40 Sekunden die bei Pulsempfehlungen rauskommen können sind für mich trainingsmethodisch grenzwertig. Wer nach Puls trainiert sollte sich da eher an 5% Differenz halten und konservativ unten anfangen und es über die Länge der Strecke nach oben steigen lassen (also von z.B. 70% auf 75%). Die bessere Alternative wäre für mich da a) Testwettkampf b) Ableitung der Trainingszeiten danach und c) dann den Puls beobachten was der aus der Ableitung bei Trainingsläufen sagt. Dann kann man diese ganzen Prozentzahlen für sich selber besser einnorden.

1310
Bewapo hat geschrieben:Was passiert denn, wenn du die Langen etwas schneller läufst so um die 6:50 - 7:00?! Ich denke, wenn die Langen zwischen 70 - 75% gelaufen werden dann passt das insgesamt schon ziemlich gut :daumen:
Ich hatte letzte Woche den LL60 in 6:58 (145 HF Schnitt), gestern den LL70 in 7:16 (142 HF Schnitt)! Ich hätte mir gedacht, dass bei 7:15 der Lauf in Summe sich besser/leichter/lockerer anfühlt, so war es aber nicht! :confused:

Langsamer als 7:15 fühlt sich für mich dann nicht mehr "rund gelaufen" an!
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1311
Giesemer hat geschrieben:Die bessere Alternative wäre für mich da a) Testwettkampf b) Ableitung der Trainingszeiten danach und c) dann den Puls beobachten was der aus der Ableitung bei Trainingsläufen sagt. Dann kann man diese ganzen Prozentzahlen für sich selber besser einnorden.
Genau das ist mein Plan, ich bin auf meinen Testwettkampf und die daraus resultierenden Trainingszeiten selber schon sehr gespannt! Puls wird lediglich bei der Nachbetrachtung der Trainingsaufzeichnung beäugt, während des Trainings brauche ich meine Trainingszeiten als Orientierung! Damit klappt es recht gut!

Ich freue mich schon, wenn wir an dieser Stelle über die Ableitung der Trainingszeiten schreiben! :nick:
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1312
Eben lese ich gerade etwas im Marquardt, was unser obiges Thema lineare oder degressive Zeiten für das Training zugunsten der degressiven Zeiten bestätigt. Seite 104 grauer Kasten oben "Festlegung der Trainingsbereiche bei niedrigen Wettkampfgeschwindigkeiten". Hier führt er aus, dass prozentual gleiche Ableitungen aus dem Datenschatz der 1980iger und 1990er Jahren für Marathonläufer zwischen 2.50 und 3.20 stammen und bei heutigen Läufern z.B. bei 5 Stunden nicht zu übernehmen sind, da diese dann in Geschwindigkeiten von 9.30 trainieren würden, was letztlich gehen entspricht. Diese Läufer würden ihre Wettkämpfe nicht im aeroben-anaeroben Mischstoffwechsel laufen sondern näher am Grundlagenausdauerbereich. Und deshalb wäre hier das Trainingstempo näher am Wettkampftempo.

Bestätigt also die degressiven Steffnytabellen, die schon lange vor Marquardt so existierten. Da hat sich der gute Herbert wohl mit den linearen Tabellen im Optimalen Lauftraining vertan - oder der Lektor. :D

Marquardt führt dann noch aus, dass es sich langsamer wie 8.00-8.30 kaum laufen lässt. Langsamste Gruppe in unserem Lauftreff ist die Gruppe 8 mit 7.30. Das zeigt auch, dass wir recht hatten Emanuel auf schneller zu trimmen wie die 8.10 seines Leistungdiagnostikers. Der hat wohl richtig gemessen aber falsch abgeleitet - nämlich Prozentzahlen, die wohl nicht praxisrelevant waren. Das bestätigt auch euer teilweise geschildertes Gefühl was läuferisch einfach unrund ist.

1313
Bei Marquardt gibt es ja auch einen Plan 5k in 28min. Er lässt den Langen Lauf in 7:28 laufen. Den normalen Dauerlauf in den ersten 8 Wochen in 6:45, in den letzten 8 Wochen in 6:40. Nach aktuellem Stand bin ich etwa 10-12sek. langsamer und möchte im Winter in die 28min/5k reinwachsen. Christoph ist aktuell schon etwa 12-18sek. schneller (vermutlich, mehr wissen wir Sonntag :hallo: ).

Für die DL heißt das bei Christoph ist ein Häkchen dran, ich muss im Schnitt ein bißchen schneller.

Bei den Langen Läufen ist es ja so, dass wir auf unserem Niveau noch nix mit unterschiedlichen Stoffwechseln oder so (diese Sache mit Fetten vs. Kohlehydrate) zu tun haben. Für uns ist die Challenge, die länger werdende Strecke trotz müder Beine zu bewältigen. Korrigiert mich, wenn ich Quatsch schreibe, so interpretiere ich das Ganze gerade. Dazu müssen wir uns eigentlich gar nicht die Baustelle aufmachen, bei Langen Läufen überhaupt auf die Pace zu achten. Wir laufen einfach 80% der Strecke so entspannt wie möglich, vom Tempo und vom Bewegungsablauf. Und die letzten 20% dann halt gegen die Beine. Also nach Gefühl - auf "sicher ankommen" :P Richtig so?

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Christoph ist aktuell schon etwa 12-18sek. schneller (vermutlich, mehr wissen wir Sonntag :hallo: ).
Liebe Simone, ich habe mir den Tag noch gar nicht ausgesucht! :peinlich:
Aber Ende dieser Woche oder spätestens die Woche darauf muss es passieren .... :steinigen:

Du hast recht, den Lala einfach Augen zu und durch, so locker wie möglich! :D
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1316
Ich komme gerade von den heutigen 10km zurück. Erstaunliche 5.50 Mir scheint ohne Einlagen ist bei gleicher Beanspruchung der Bodenkontakt anders, der Abdruck stärker. Aber es ist ja erst der dritte Lauf. Wie sich das ganze auf die Gräten auswirkt kann man wohl erst nach 10x10 km beurteilen und vor allem auch wenn mal was längeres dabei war.

Auf jeden Fall werde ich nach einem Vierteljahrhundert mit Einlagen vorsichtig sein und dieses Jahr nicht mehr auf 20km und 47 Wochenkilometer ausbauen. Spätestens bei 17 und 40 Wochenkilometer ist Schluss und das wird dann mal über ein Vierteljahr stabilisiert wenn alles klappt.

Dazu viel wichtiger wie Laufen täglich Wackelbrett, Handtuch mit Zehen krallen und "Zehenraupe" - macht nicht mehr wie 10 Minuten und geht vor dem Fernseher.

@ Simone: alles was Marquardt verbal beschreibt ist für mich eine neue Dimension, der ich auch glaube. Nur seine Pläne wären nicht meine; vornehm ausgedrückt. Mit deiner Bewertung der langen Strecke liegst du glaube ich richtig. Es geht darum die Strecke zu beherrschen (Strecke vor Tempo). Im Endeffekt sollte das Tempo aber nicht zu langsam werden, also nicht spazieren gehen.

1317
chriwalt hat geschrieben:So um den 24.10. hätte ich dann meinen 5k WK geplant!
Jogging-Rookie hat geschrieben:Christoph ist aktuell schon etwa 12-18sek. schneller (vermutlich, mehr wissen wir Sonntag :hallo: ).
chriwalt hat geschrieben:Liebe Simone, ich habe mir den Tag noch gar nicht ausgesucht! :peinlich:
Aber Ende dieser Woche oder spätestens die Woche darauf muss es passieren .... :steinigen:

Du hast recht, den Lala einfach Augen zu und durch, so locker wie möglich! :D
wir passen schon auf, dasser nicht kneift :zwinker2:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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1319
Hallo zusammen,

vielen Dank fürs nach mir Fragen Simone und dfk :hallo:

Ich habe gestern Abend mal ganz viel lesen aufgeholt und freue mich echt für euch über die ganzen Fortschritte die hier ja im Prinzip jeder hat. Richtig Gut ! :daumen:
Und ich freue mich auch über die Herangehensweisen, basierend auf der Laufliteratur und der Schlüsse auf das eigene Lauftraining,die kombiniert mit der praktischen Erfahrung gezogen werden. Z.Bsp. die Diskussionen um die richtige Pace / HF etc. Oder auch folgender Post:
Jogging-Rookie hat geschrieben: Bei den Langen Läufen ist es ja so, dass wir auf unserem Niveau noch nix mit unterschiedlichen Stoffwechseln oder so (diese Sache mit Fetten vs. Kohlehydrate) zu tun haben. Für uns ist die Challenge, die länger werdende Strecke trotz müder Beine zu bewältigen. Korrigiert mich, wenn ich Quatsch schreibe, so interpretiere ich das Ganze gerade. Dazu müssen wir uns eigentlich gar nicht die Baustelle aufmachen, bei Langen Läufen überhaupt auf die Pace zu achten. Wir laufen einfach 80% der Strecke so entspannt wie möglich, vom Tempo und vom Bewegungsablauf. Und die letzten 20% dann halt gegen die Beine. Also nach Gefühl - auf "sicher ankommen" :P Richtig so?
Finde ich eine perfekte Zusammenfassung von theoretischem Wissen aus Büchern oder von unseren Coaches (Frau dfk und Harald) und der praktischen Umsetzung auf das eigene Leistungsniveau. :daumen:

Ich selber bin grade gelinde gesagt etwas verwirrt was bei mir grade abgeht. Nachdem ich im August und September sehr schöne Fortschritte (für mein Niveau) erzielen konnte, musste ich ja Ende Sept. meine Intervalle abbrechen mit dem Gefühl in einen Infekt zu rennen. Dieser ist nie wirklich ausgebrochen, dennoch war ich 1,5 Wochen total platt und schlapp. 10 Tage später war ich dann mal 5,5 km zum reinkommen und gucken wies geht (ohne Laufgurt). 3 Tage später, also letzten Dienstag bin ich dann knapp 8km getrackt gelaufen und war schon echt niedergeschlagen wie stark der Puls durch die Pause bei ner Pace von 7:30 (vorher 7:20) gestiegen ist. Ich war bei im durchschnitt 151 Schlägen oder 81% der (angenommenen) HFmax.
Gestern war dann ganz komisch. Plan waren 10km wenns gut läuft 12. Nach km 3 ! war ich schon bei einem Puls von 161!!! :haeh: :nene: (Messfehler ausgeschlossen hatte auch meine Applewatch dabei zur Verifizierung und es fühlte sich auch echt ätzend an)
Bin dann 9km gelaufen und war anschließend auch echt platt. Normalerweise war 9km in 07:20 bei 145 echt easy.
Verstehe nicht was grade los ist. Ob immernoch ein Infekt in mir schlummert :confused: Es kann ja nicht sein dass ich durch die 1,5 Wochen Pause einen 16 Schläge höheren Puls habe !!! Oder ? :angst: Vorallem war es am Dienstag bei den 8km noch nciht so schlimm.

Ich weiß nu auch garnicht wie ich weiter machen soll. Ich möchte auf jeden Fall an mind. 07:30er Pace festhalten und bitte bitte nicht wieder langsamer müssen. :uah:

Meine Idee ist nun erstmal 2 Woche 7-9 km in 07:30 zu laufen und erstmal schauen wie sich das Spiel entwickelt.

Insbesondere nach der schönen Entwicklung im Spätsommer ist das grade echt frustrierend !

1320
Welcome bäg Möhrchen :hallo:

Ob es dich nun beruhigt oder nicht. Dein Körper verhält sich weitgehend normal. Nur weil du meinst, dein Infekt sei nicht wirklich ausgebrochen (das machst du sicher an den üblichen Auswirkungen wie Schnupfennase, Hals und Husten fest), kann dein Immunsysten dennoch einen heftigen Kampf ausgefochten haben und das schlaucht nachhaltig. Selbst wenn die Viren besiegt sind, muss der Schaden, den sie und deren Abwehr angerichtet wurde, wieder beseitigt werden. Auch das braucht Energie. Es nützt dir jetzt nichts, den Infekt mit vergangenen zu vergleichen und auch nicht, dich über noch erhöhte Pulswerte zu beschweren. Es ist bei dir jetzt so wie es ist und das Beste ist jetzt, nicht zu trainieren sondern ausschließlich auf deinen Körper zu hören. Bis du dich wieder völlig gesund fühlst, ist eher Erhaltungslaufen angesagt.

Ich kann dir eins versprechen: Du wirst wieder deine alte Leistungsfähigkeit erreichen und dich weiter verbessern.

Und noch etwas kann ich dir versprechen: Dein nächster Infekt kommt garantiert. Isso. :wink:

Gruss Tommi

1321
dicke_Wade hat geschrieben: Es ist bei dir jetzt so wie es ist und das Beste ist jetzt, nicht zu trainieren sondern ausschließlich auf deinen Körper zu hören. Bis du dich wieder völlig gesund fühlst, ist eher Erhaltungslaufen angesagt.
Gruss Tommi
Vielen Dank für deine aufbauenden Worte !

Worauf sollte ich denn beim Erhaltungslaufen achten ? Bin ich da mit den angedachten 7-9 km in 07:30 auf nem guten Weg? Langsamer als 7:30 ist aber nicht sinnvoll oder? Evtl. kürzer als 7km ?

1322
DaucusCarota hat geschrieben:
Worauf sollte ich denn beim Erhaltungslaufen achten ? Bin ich da mit den angedachten 7-9 km in 07:30 auf nem guten Weg? Langsamer als 7:30 ist aber nicht sinnvoll oder? Evtl. kürzer als 7km ?
Ich glaube nein. An deiner Stelle würde ich nicht schon wieder die 7-9 Km anpeilen. Mach für ein bis zwei Wochen alles was kürzer, zB. 30 - 30 - 40 Min und dann jede weitere Woche 10 Min an einen der drei Tage dran hängen! Die Pace ist egal, sollte sich eben "locker" anfühlen....
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1324
chriwalt hat geschrieben:Stimme Bernd zu, lockere Läufe um die 30 - 40 Minuten ohne auf die Uhr zu schielen! Habe ich vor ein paar Woche auch so gemacht! :daumen:
Hast du bei diesen Läufen mal auf deinen Puls gekuckt, danach? Habe deinen Post bezüglich DL und LaLa gelesen (geringer Unterschied in der HF).
Ist bei mir ähnlich. Wenn ich laufe ohne zu kucken, weil es soll sich einfach locker anfühlen, habe immer "laufen ohne schnaufen" im Kopf und bin dann doch über die Zeiten teilweise überrascht und noch mehr über den "hohen Puls"

1325
@Hallo Möhrchen,

erstmal danke für das kleine LZ :) so ein "Rückschlag" ist natürlich weniger schön, aber wie die Jungs schon vorgeschlagen haben, erst mal etwas kürzer Treten (also lieber ein paar Tage/Wochen lang etwas kürzere Läufe)

Und am Besten dabei bitte mal nicht nach den Hf Zahlen schielen, die das Ührchen aktuell ausspuckt :nein: , sondern nach Gefühl versuchen zu steuern, d.h. aber auch, die ersten Km mal komplett ignorieren, egal wie ätzend es sich grad anfühlt. :streichl: Dann etwas in sich hinein horchen, ob sich das Laufgefühl eher nach und nach besser oder eher schlechter wird... :noidea:

Mehr kann dkf hier auch nicht beisteuern, außer das Wissen dass, wie Tommi schrub, das bisher erlaufene, die Leistungsfähigkeit zurückkommt :nick: :daumen:
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1326
Hi Emanuel,

wenn auch der Ruhepuls mehr als 10 erhöht ist, ist der Infekt auf jeden Fall noch da und dann würde ich laufen komplett für eine Woche streichen und den Hausarzt konsultieren. Wenn du z.B. einen Muskelfaserriss hättest, wäre drei Woche Sendepause und die Welt würde nicht untergehen.

1327
Hach ja, da schreib ich mich wund und auf einmal kam Schatzi nach Hause. Hab ich erst einmal den Lappi zugeklappt und nun wurde die Frage bereits ausführlich beantwortet. Allerdings schreib ich ja auch nicht für die Luft, also schick ich meins dennoch ab :P
DaucusCarota hat geschrieben:Vielen Dank für deine aufbauenden Worte !

Worauf sollte ich denn beim Erhaltungslaufen achten ? Bin ich da mit den angedachten 7-9 km in 07:30 auf nem guten Weg? Langsamer als 7:30 ist aber nicht sinnvoll oder? Evtl. kürzer als 7km ?
Langsamer macht eventuell wenig Sinn. Also kommt mein Uralt-immer-noch-aktuell-Vorschlag: Gehpausen zur Erholung.

Oberstes Gebot war und ist da für mich immer, es sollte im wahrsten Sinne des Worten locker und nicht anstrengend sein. Und den Grad der Anstrengung kann man halt nur durchs Körpergefühl ermitteln. Und nicht anhand von Pulswerten, Tempo oder Distanzen. Insgesamt ist das sicher nicht allzuschlimm, aber wenn die weitere Heilung durch zu viel Sport behindert wird, dauert es nur länger.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1328
dicke_Wade hat geschrieben:Oberstes Gebot war und ist da für mich immer, es sollte im wahrsten Sinne des Worten locker und nicht anstrengend sein. Und den Grad der Anstrengung kann man halt nur durchs Körpergefühl ermitteln. Und nicht anhand von Pulswerten, Tempo oder Distanzen. Insgesamt ist das sicher nicht allzuschlimm, aber wenn die weitere Heilung durch zu viel Sport behindert wird, dauert es nur länger.
..bei Tempo/Distanzen gehe ich mit. Mit dem Puls sehe ich ein wenig anders, denn mE. ist nur der Puls (wenn richtig ermittelt) objektiv in der Lage den Grad der Anstrengung zu "messen". Und wenn der ständig zu hoch ist, dann kann sich das irgendwann rächen! Das Körpergefühl kann dich hier wohl eher täuschen, oder anders gesagt: ich hatte schon genug Läufe Anfang des Jahres, die sich gut und "richtig" angefühlt haben, aber gnadenlos in einem zu hohen Pulsbereich gelaufen wurden! Nach gut drei Monaten - und ständig im zu hohen Bereich - war ich dann total ausgelaugt und musste im wahrsten Sinne des Wortes auf die Bremse treten....
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1329
Das mit dem Puls ist aber vermutlich auch etwas unterschiedlich je nach Ausgangslage. Jemand trainiertes wird sich eher auf den Puls verlassen können als jemand untrainiertes, äh weniger trainiertes sollte ich hier wohl sagen. Und dann haben wir noch nicht über individuelle Besonderheiten gesprochen.

Bei mir Anfängerin geht der Puls stets hoch und die Pace bestimmt eigentlich nur, wie schnell. Ich habe es mittlerweile doch noch mal wieder ausprobiert und trotzdem, selbst bei langsamen Läufen, wo ich total entspannt unterwegs bin komme ich vermutlich immer über 80%HFmax (vermutlich, weil ich natürlich nicht genau weiß, wo 100% liegt, aber selbst großzügig hoch angesetzt kommt man auf entsprechende Werte). Kürzlich habe ich es sogar mal mit Singen versucht. Ging nur für drei Verse, dann wurde es doch zu knapp, aber den Text laut aufsagen? Kein Problem. Puls trotzdem hoch.

Letzte Woche hatte ich mich einmal eigentlich nicht wirklich aufraffen können loszulaufen, ich war müde, mir war kalt und eigentlich wollte ich mich nur mit einem Buch unter die Decke kuscheln. Da ich wußte, daß es in den Folgetagen schwierig werden würde, Zeit zu finden, bin ich dann trotzdem los mit der Absicht mich wenigstens ein wenig zu bewegen. Plan war kleine Runde von nicht ganz 4 km vor der Haustür, ganz gemächlich, nur gerade schnell genug, daß ich nicht friere. Hinterher habe ich abgelesen, daß ich damit bei einer sich schluffig anfühlenden Pace von 7:25 schon nach nicht ganz einem Kilometer mit dem Puls an der 160 gekratzt habe und nach dem zweiten Kilometer lag ich drüber.
Übrigens war es am Ende dann so, daß es eigentlich ganz schön draußen war und nachdem ich erst einmal unterwegs war, es auch ganz nett fand. So bin ich dann weiter gelaufen und bin über die Zeit ein wenig schneller gelaufen und hatte schließlich zehn Kilometer voll mit einer Durchschnittspace von 7:10 und einem Durchschnittspuls von 167.
Zum Vergleich, wenn ich 5 km mit einer Durchschnittspace von 6:06 gelaufen bin, von Anfang an zügig aber mit etwas schwankendem Tempo habe ich nach etwa einem km die 160 erreicht und nach anderthalb überschritten und hatte insgesamt einen Durchschnittspuls von 170.
Insgesamt lande ich egal wie weit und wie schnell ich laufe bei vergleichbaren Pulsen, zumindest laut der Handgelenksmessung. Die hat zwar ihre Unwägbarkeiten, die grobe Richtung stimmt aber.

Sollte ich mich danach richten kann ich zum Walking wechseln.

1330
Bewapo hat geschrieben:..bei Tempo/Distanzen gehe ich mit. Mit dem Puls sehe ich ein wenig anders, denn mE. ist nur der Puls (wenn richtig ermittelt) objektiv in der Lage den Grad der Anstrengung zu "messen". Und wenn der ständig zu hoch ist, dann kann sich das irgendwann rächen! Das Körpergefühl kann dich hier wohl eher täuschen, oder anders gesagt: ich hatte schon genug Läufe Anfang des Jahres, die sich gut und "richtig" angefühlt haben, aber gnadenlos in einem zu hohen Pulsbereich gelaufen wurden! Nach gut drei Monaten - und ständig im zu hohen Bereich - war ich dann total ausgelaugt und musste im wahrsten Sinne des Wortes auf die Bremse treten....
Da hab ich mich wohl etwas irrtümlich ausgedrückt. Den Puls nach dem Lauf kontrollieren macht schon Sinn. Allerdings nicht während des Laufes und schon gar nicht nach einem Plan mit Pulsvorgaben trainieren. Und ich meinte das ausschließlich für den möglichen Krankheitsfall. Nicht für das allgemeine Training über viele Wochen. Das ist ein ganz anderes Thema.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1331
Hi Tommi, da schlägst du voll in mein Post von gestern. Find ich gut, dass ich nicht alleine bin.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich spätestens ab 1997 bis 2003 pulsgläubig war (100% Trumpanhänger oder besser gesagt Pulsanhänger) und bin danach erst durch diverse Ungereimtheiten aus der Praxis davon abgekommen.

Heute ist der Puls für mich ein Indikator bei Ruhepuls mit Aussage zu besserer Trainingsverfassung oder erhöht als Zeichen eines Grippeanzuges oder wie du sagst Erholungspuls nach dem Training als Zeichen einer guten Verfassung.

@ Bernd, lustigerweise wars bei mir wodurch ich vom Puls abgekommen bin genau umgekehrt. Ich bin durch eigene Dummheit und Schnelligkeitsgeilheit in ein Übertraining gekommen und dadurch ging der Puls bei mir runter. Im Bemühen den auf "Normal" zu halten bin ich noch mehr ins Übertraining gekommen. Ab da hab ich für mich zumindest die Geschichte gecancelt. Da sieht man sozusagen individuelle Fallen, die bei jedem anders sein können.

1332
Meine Intervalle haben sich von den Beinen heute viel besser angefühlt als beim letzten Mal! Vielen Dank für den Hinweis, vorher einen Ruhetag einzulegen! :daumen:

Ich bin immer froh, wenn diese Einheit vorbei ist! :D Interessant, dass der Puls trotz meines sehr angestrengten Gefühls nur moderat erhöht ist im Vergleich zu meinen anderen Läufen (IV 149 vs DL 145)! :confused: Ich habe schon das Gefühl, die Intervalle "voll" zu laufen!
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1333
Das soll es auch, sonst wären es keine Intervalle :nick: Intervalle im Zehnerbereich sind immer hart und trotzdem kannst du dann am Stück die doppelte Strecke laufen.
Oder hier Fünferintervalle - noch härter, bin ich nie gelaufen, da ich auch noch nie im Leben einen Fünfer-Wettkampf gelaufen bin. Wär mir zu hart :D

1334
chriwalt hat geschrieben:Interessant, dass der Puls trotz meines sehr angestrengten Gefühls nur moderat erhöht ist im Vergleich zu meinen anderen Läufen (IV 149 vs DL 145)! :confused: Ich habe schon das Gefühl, die Intervalle "voll" zu laufen!
Giesemer hat geschrieben:Das soll es auch, sonst wären es keine Intervalle :nick: Intervalle im Zehnerbereich sind immer hart und trotzdem kannst du dann am Stück die doppelte Strecke laufen.
Oder hier Fünferintervalle - noch härter, bin ich nie gelaufen, da ich auch noch nie im Leben einen Fünfer-Wettkampf gelaufen bin. Wär mir zu hart :D
:daumen: ... hatten wir neulich schon so ähnlich hier :)

dkf hat geschrieben:in Sachen Intervalle & am Anschlag;
1.) selbst die läuft man praktisch nicht würglich am "Anschlag",
da man ja prinzipiell immer mehr als einen "Versuch" hat / haben will :zwinker5:

2.) ist es dann auch noch ein Unterschied in der Intensität, ob man diese mit Steh-/Gehpause oder Trabpause läuft, d.h. die IV mit TP sind schon mal noch weniger ausgereizt, als wenn man sein System danach in einer Pause mit Rumstehen wieder runterfährt :)

3a.) das lässt sich auch ganz gut beobachten, wenn IV (wir bleiben mal bei den 400m, vllt. 6-8mal )
dann ist die Hf/Puls bei den ersteren meist höher, gerade bei den Leuten, die die zu schnell angehen
3b.) klingt zwar unlogisch, weil :angst: "oh.. gerade der letzte IV kam mir sooo hart vor" :wink: ja gefühlt schon...,
hier ist aber die Ermüdung meist schon so hoch, dass der Puls im Grunde nicht mehr würglich in die Pötte kommt.

:meinung:

PS
Susi sagt (und Edit schreibt);
Eine der "härteren" IV, die dkf je gelaufen ist, waren 5x2km im 10k RT mit 3min TP :bounce:

-> lief damals gut & war zum Finden des 10er RT für den Silvesterlauf 2014 gedacht...
-> Blödheit muss dann bestraft werden;

Statt nach der Einheit direkt zu Tapern (waren noch 2 Wochen bis 31.12.) hat das Kampfhoppel unbedingt am Mittwoch früh, bei -2 Grad C. noch einen Tempolauf zur Formüberprüfung machen wollen :klatsch: -> direkt in eine Zerrung reingelaufen, paar Tage lang dennoch weiter rumgehoppelt :klatsch: :klatsch:

Silvester mit dem kleinen au dennoch gelaufen :klatsch: :klatsch: :klatsch: natürlich weitab vom ursprünglichen Laufziel :peinlich:
Kurz vor dem Ziel machte es dann "Peng" & aus dem kleinen au wurde ein großes AU ... :kruecke: (sds)
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1335
Das werden alle unsere Jungs und Mädels hier auch noch lernen. Denn eines ist so klar, wie die Welt sich dreht: es wird viel geschrieben, es wird viel gesagt und beraten. Aber alle tappen dann doch selber nochmal in das böse Aua hinein, denn nur dann merkt man es sich ............. vielleicht :D

1336
dicke_Wade hat geschrieben:Da hab ich mich wohl etwas irrtümlich ausgedrückt. Den Puls nach dem Lauf kontrollieren macht schon Sinn. Allerdings nicht während des Laufes und schon gar nicht nach einem Plan mit Pulsvorgaben trainieren. Und ich meinte das ausschließlich für den möglichen Krankheitsfall. Nicht für das allgemeine Training über viele Wochen. Das ist ein ganz anderes Thema.
... dann hab ich dich vorher wohl missverstanden!
VG Bernd
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1340
Heute hab ich mich auf eine Katastrophe eingelassen! DKF du bist schuld!!!!!!!!

In gutem Glauben auf deinen Trainingsplan inklusive Gassigehen bin ich heute mit meinem Cousin seinen Beagle im Wald ausführen gegangen. Fünf Kilometer - genauer gesagt 5006 Meter Eine-Stunde-Vierzig. In Worten........ nein, hatte ich ja schon geschrieben. :klatsch: Das Vieh hat überall Witterung aufgenommen und nach Rückruf brav dagesessen und auf Fressen gewartet, was es sich nicht selbst geschlagen hat. Absolute Scheiße!!!!

Echt passiert - heute :hihi:

1341
Für den Beagle war das bestimmt ein sensationell guter Nachmittag. Der kleine Mann schläft jetzt glücklich in seinem Körbchen und träumt von Dir. :love2: :love2: :love2: Wenn der Cousin mal verreisen möchte, könntest Du ihn doch auch nehmen... :idee2: :daumen:

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Für den Beagle war das bestimmt ein sensationell guter Nachmittag. Der kleine Mann schläft jetzt glücklich in seinem Körbchen und träumt von Dir. :love2: :love2: :love2: Wenn der Cousin mal verreisen möchte, könntest Du ihn doch auch nehmen... :idee2: :daumen:
Erstens ist es eine Beagleine. Zweitens weiß ich nicht wen ich ausgeführt hab, Lilly an der Leine oder Klaus. Es waren beide dabei. Also der, der angeblich das Sagen hat und die, die hören sollte. :D Ich hab drauf verzichtet es ins Lauftagebuch einzutragen. :teufel:

Haben wir übrigens abgesprochen, wenn mal was mit Corona sein sollte gegenseitig einzuspringen.

Ot :)

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@den Klaus (unbekannterweise);
Das Problem hängt immer am oberen Ende der Leine :wink:

@den Giesemer,
na immerhin, der erste 5.000m Lauf :hihi:
Soganznebenbei; hier nebenan schlummert ein passendes, etwas älteres "Machwerk" ;
dkf hat geschrieben:Ode an die schwarze Schönheit

Mit meiner werten Hundedame,
Kala :love2: (das heißt „die Schwarze“) so ihr Name
erging es mir, was soll ich sagen,
recht ähnlich, an so manchen Tagen :D

Mal SIE nicht in die Gänge kam,
dann wieder war ICH ihr zu lahm :peinlich:
Mal blieb sie steh’n an allen Ecken,
oft galt es Mäuschen zu erschrecken.

Sah sie von weitem einen Zug,
ging es ihr gar nicht schnell genug….
DA hatte sie es plötzlich eilig!
(dann wieder fand es total langweilig :sauer: )

Nun ist sie alt, ich lauf alleine,
und Gassi geh’n wir nur noch, Ründchen, klitzekleine.

Doch selbst beim „Gassi-stromern in xs“,
gaaaanz langsam und gemütlich, ohne Stress,
kommen wir mindestens 2 Kilometer weit
(wir brauchen dafür halt nur viel mehr Zeit :wink: )


PS
den kleinen Reim zum „Laufen mit dem Hunde“
schrieb dkf grad auf der abendlichen „Jogging Runde"
Ist nun leider alles Geschichte, aberr nichts ist unendlich (nureinganzkleinbisschenseufz)

Und mal noch eine nette kleine Anekdote...
dkf hat geschrieben:„Bisschen Beinchenlockern mit besonderen Begebenheiten“ oder „von Pumpernickeln & Pseudominiaturkrafttraining“

KuK (Kala :love2: und Korinna) stromern ja an 4 Tagen der Woche regelmäßig durch die Gegend, damit die Hundedame bisschen Zeitunglesen und virtuelle Briefe an ihre imaginären Freunde schreiben kann (is also ooch ‘n bisschen wie RWF :hihi: ) und Korinna aka dkf kann sich so gleich noch bisschen homöopathisch die Beinchen vertreten :zwinker2:

Soweit so gut... jedenfalls führt uns der Weg im Sommer im Allgemeinen, diesen Sommer im Speziellen :schwitz2: abends immer zum Friedhof, die Blümchen gießen, bzw. das was davon noch ums Überleben kämpft. :heul2:

Diese Runde geht zum Teil über einen „Feldweg“, den seit einiger Zeit die Baustelle zur Verlängerung der „Europachaussee“ kreuzt. Gestern Abend, nichtsahnend wieder in diese Richtung eingeschlagen, taucht vor den beiden Damen plötzlich eine frisch geteerte, noch warme, leicht klebrige Fläche auf :haeh: , gleich einem Fluss der dort neu entstanden ist und den die Hundedame unmöglich mit ihren Pfoten hätte überlaufen können/dürfen/sollen :nee:

:confused: Umkehren und außenherum, wäre für die quasi 84 Jahre alte Hundedame nicht machbar gewesen, außerdem ein zeitliches Problem, Tja, was tun … :idee2:

Und hier zeigt sich, dass das Stählen der Minimukkis nicht nur zum Schnürsenkelbinden gut ist :D , dkf schnappt sich die ca. 28Kg wiegende schwarze Schönheit, und trägt diese trippeln über die
frisch geteerte, noch warme, leicht klebrige Fläche
Danach kann die Runde ohne weitere Vorkommnisse weitergehen, und der Rückweg, DER führt uns dann sowieso (geplant) außenherum. Da sieht man es wieder, wozu das ganze Pseudogepumpe alles gut sein kann, und sei es nur, um hier diese kleine Anekdote zu schreiben. :wink:
Soviel zum Thema
sachichnich hat geschrieben:Hund und Katze gehen immer im Internet.
PPS
und ürgendwann kann dkf vllt. mal die Story zum Thema...; "Joggen ist :geil: / Intervalle sind :kotz: "
(also zumindest nach Ansicht einer vierbeinigen Dame )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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[quote="dkf"]@den Klaus (unbekannterweise);
Das Problem hängt immer am oberen Ende der Leine :wink:

@den Giesemer,
na immerhin, der erste 5.000m Lauf :hihi:


Und das, ich bitte es festzuhalten, in 1.40 mit persönlicher Bestzeit!! Ob ich es doch eintragen sollte? :D

Aber: ganz große Klasse die Reime :daumen: :daumen: :daumen: :nick: das muss man erstmal drauf haben.

1345
Eine ungewöhnliche Uhrzeit zum Schreiben, aber Analysen brauchen ihre Zeit.

Sollte ich im Begriff sein etwas falsch zu machen? Ja, wahrscheinlich! Zumindest nach Sichtung meiner Trainingstagebücher und wahrscheinlich habe ich auch im letzten Jahr bereits denselben Fehler gemacht.

Vor dem Hintergrund, dass ich seit 2010 teilweise Jahre mit unter 500 km hatte kann man nicht mehr von einem strukturierten Training sprechen. In 2014 habe ich mal ein halbes Jahr durchtrainiert, sicherlich genauso falsch wie ich jetzt die jüngste Zeit schildern werde. Danach bis letztes Jahr auch wieder sehr unregelmäßig, mache Monate nichts. Und – jünger geworden bin ich auch nicht!

Wie lief das letzte Jahr so ab? Ende März habe ich demütig mit 2x5km in 6.50 angefangen. Ab April drei Trainingstage und so ähnlich wie dieses Jahr erst einmal eine Basis auf 10km ausgebaut, dann die langen Läufe bis 20 km ausgebaut. Schon wie ich 18 km erreichte, hatte ich mit einem TDL angefangen.

Ende Juli letztes Jahr war ich beim DL bei 5,55 und im ersten TDL über 5km bei 5,19 schon eine Woche später bei 5,12.

Im September fanden die Dauerläufe dann schon bei 5,40 statt und auch die Langen bei 5,45 und der TDL bei 4,58 Wow. Dann kam ab November aus privaten Gründen die Auszeit und ich habe im Mai wieder von ganz unten angefangen. Aktuell bin ich bei den Dauerläufen bei 5,50 und beim Langen übermorgen wohl bei 6,00. Nächste Woche fange ich mit TDL 5 km an.

Warum also jammere ich hier herum? Läuft doch!

Nun der erste Faktor ist: Steffny lässt den 3.30 Marathonläufer, der eine 46.00 als Vorleistung und dann im Marathonplan eine 45.00 bringen muss im Tempo 6.00 trainieren ab Woche 6 dann in 5.50 und den TDL erst bei 5.15, später bei 5.10.

Die Sichtung meines Trainingstagebuches aus 2009, und das liegt elf Jahre zurück, hat folgendes ergeben:

Im ganzen Jahr habe ich vier Trainingstage die Woche gemacht. Im ersten Halbjahr hat sich mein Ego noch an das Jahr 2007 angelehnt und meine Dauerläufe fanden in 5.30-5.40 statt. Auch die langen Läufe. TDL in 4.55. Das schauderhafte Ergebnis war ein Zehner in 46,30 und ein HM in 1.43 (durchaus kompatibel). Das ging dann im Juli bis 45.50 für einen Zehner.

Danach habe ich auch analysiert und bin deutlich langsamer gelaufen. Dauerläufe in 5.50 bis 6.00, die Langen in 6.00 und bei einem Trainingstag in der Woche (regelmäßig) mit einem Freund sogar 6.20. TDL in 5.05-5.15

Die Ergebnisse waren überraschend: Zehner in 44.00 und HM in 1.37.31 und das waren übrigens meine letzten Wettkämpfe.

Selbst wenn jetzt die TDL kommen, bin ich auch in vier Wochen mit absoluter Sicherheit nicht in der Lage eine 46er Zeit zu laufen (das wäre ein Ziel für den Sommer mit fleißigem und intelligentem Training und da würde ich Purzelbäume schlagen, wenn so was altersmäßig nochmal klappen sollte). Wobei nach einem Jahrzehnt Pause Zwerschfell und Atemmuskulatur gar nicht in der Lage wären das zu verkraften, sondern über einen gewissen Prozess erst wieder an hohe Geschwindigkeiten gewöhnt werden müssten.

Jetzt bin ich 11 Jahre älter aber offensichtlich nicht viel klüger. Ich werde was die Trainingsgeschwindigkeiten angehen mal tief in mich gehen müssen wegen
Trainingsweltmeister und sowas

1346
Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass man 1. durch viel und viel schnelles Training nicht auch immer viel erreichen kann und 2. ein Trainer für sich selbst andere Maßstäbe ansetzt, als an seine Schützlinge. :wink: Schön, dass du selbst deinen Fehler rechtzeitig bemerkt hast. Was auch noch wichtig ist, du bist auch orthopädischen gesehen älter und somit sind deine Gräten auch verletzungsanfälliger. Drücke dir die Daumen, dass du das richtige Maß findest :daumen:

Gruss Tommi

1347
Hallo Harald,

mein Senf ohne Ahnung, aber mit Gefühl :hug:

Dein über Monate bis Jahre durchstrukturiertes Aufbau-Training bewundere ich ja weil du so unglaublich diszipliniert bist :daumen: und gleichzeitig finde ich das furchtbar langweilig. Vielleicht musst du da mal ausbrechen - eine Pause von der Kontinuität quasi. Aus zweierlei Gründen:

1. Du bist ja schon ehrgeizig und deine einzige Messgröße um deine Verbesserungen zu sehen ist aktuell dieser normale-Dauerlauf-Tempo-Test über die vermessene Strecke. Da kannste sagen, was du willst: NATÜRLICH hast du da unterbewusst das Verlangen ein paar Sekündchen schneller zu sein als im Vormonat. Dieses Mess-Medium birgt daher schonmal die "Gefahr" immer etwas flotter dauerzulaufen als nötig.

2. Spaß. Bzw. auch ab und an mal außergewöhnliche Sachen machen, die nicht direkt messbar sind, aber sogar auch Reize setzen und die Flexibilität fördern.

Challenge beim Langen morgen könnte zum Beispiel sein, kein KM schneller als 6:15 oder Uhr verstecken und tiefenentspannt laufen. Du könntest auch mal diese supercoole Hallo-Wach-Einheit von Coach Greg machen: 8x 20sek. superschnell, 45sek. langsam. Und da du noch T-Shirts brauchst: https://lauf-weiter.de/halloween-run/ Ob jetzt als aerober TDL a la Steffny, 24min an der Schwelle oder Vollgas wäre wurscht, eine 5k-PB wär's so oder so. :hallo:

Und wenn du dann genug vom Kasperle-Theater hast, gehst du einfach wieder in deine Struktur und hast bei dem Ausflug nichts verloren.

Dass ich dir keine Tipps aufgrund von Wissen oder Erfahrung geben kann, ist uns allen klar. Habe trotzdem mal gesenft, weil ich denke, so ein Blick von außen schadet nichts. Auf der Arbeit freue ich mich jedes Jahr im Herbst auf das kritische Feedback der Neu-Azubis, manchmal kommen da gute Sachen bei raus, die die alten Hasen in ihrem Tunnel gar nicht mehr sehen...

:hug:

Susis Senf ;-)

1348
Moin, oder besser Mahlzeit :winken:

auch noch ulktrakurz Susis Senf sozusagen, ehe selbige sich ins lang ersehnte (seit Februar geplante) lange Weiber-Wellness-Wander-Wochenende verkrümelt :bounce:

Zuallererst, die gründliche Analyse als solche, und der Ansatz, evtl. einen Schritt zurück oder vllt. andere Wege zu gehen, gefällt dkf :nick: :daumen:

Und was das betrifft, total tolle Ideen vom 7 Meilen Beinchen :nick: Im Grunde wollte & würde dkf ohne viel tamtam... auch ein "Ausbrechen" in beide Richtungen vorschlagen. Neulich schrub hier jemand nebenan
ich kann nicht langsam laufen
DAS fasst es in einem Satz zusammen, und hier kommt Susis Senf dazu;

Wer nicht langsam laufen kann, kann auch nicht wirklich schnell laufen. Und jetzt noch 5Euro ins "Phrasenschwein";
Es ist letztlich fast, wie bei allem -> die Mischung machts :D

Sodele, jetzt abber letzte Handgriffe & Tasche geschnappt ... Bis die Tage :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Ich hatte heute schon ein Telefonat mit meinem Kumpel, dass wir einen Lauf in der Woche zusammen in seinem Tempo machen. Das wird der mittellange Lauf (letztlich 15 km) in 6.20. Den Langen will ich nicht schneller wie 6.00 machen. Den TDL lass ich aber einfach "rollen". Da dieser bei 6km enden wird, kann ich da nichts falsch machen. Das EL/AL mit je zwei Kilometer dann in 6.30. Dann habe ich 3 verschiedene Tempos. 5.10, 6.00, 6.20-6.30. Ich glaube, dass ich damit die Kurve kriege, bevor ich wieder im "Physiologischen Niemandsland" trainiere. Mal schauen wie es läuft. :)

@ Simone, das mit einer App auf dem Smartphone klingt, als würde man das dann mitführen müssen. Beim Laufen!! ??

@ Tommi, ja gerade noch rechtzeitig entdeckt und gebremst hoffe ich. Vielleicht war die Muskelverhärtung ja ein kleiner Vorbote. Sozusagen Bestrafung wegen Unvernunft :klatsch:

Und @ alle, vielen lieben Dank für die Tips und Unterstützung :nick:

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