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Austausch für Anfänger

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Oh nein Daisy! :besserng: Ist es beim Laufen passiert? :küssen:
Danke Dir!
Hab gestern beim Laufen am Schluss ganz leicht was gemerkt, aber dann danach sofort wieder vergessen, war echt nicht schlimm. Habe dann am Abend einen längeren Spaziergang gemacht und dann gings plötzlich los.. musste aber dann natürlich noch nach Hause zurück und dann hats auf der Couch dann richtig weh getan. Super blöd..
Wie gehts denn Dir, bist Du vollständig erholt?

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Nööö liegst richtig, gemäß seines 4k-Testlaufs liegt nach meinen Danielschen Tabellen sein Intervall-Tempo bei 5:42 und sein Schwellentempo bei 6:12. :prof: Und der ist ja auch auch schon wieder ein paar Wochen her...
@liebes 7 Meilen Beinchen,
Post #640 bitte nochmal lesen und dann bitte nochmal antworten :zwinker2:

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DaucusCarota hat geschrieben:Ja vielen Dank nochmal für dem Hinweis mit den 20 Minuten ! Wobei ich mich dann immer frage wie man so das 80/20 Verhältnis hinbekommen soll :gruebel:
ich laufe meinen LDL in 1:35 h. meinen normalen DL in 1:05 h das sind 2:40h oder leichter 160 Minuten zu 20 Minuten intensiv da bin ich ha eher bei 90/10 ...



Ja, wobei ich das tatsächlich erst nächstes Jahr machen wollte. Michael Abend sagt dass er keine Intervalle zwischen 3Min und 8 Min trainieren lässt, da die wohl nicht so effizient sein sollen :noidea: Die 8 Min. Intervalle gehen aber schon in Richtung Wettkampfspezifisch... daher wollte ich jetzt erstmal ne ganze Zeit bei den 3Min. bleiben.
80 zu 20 ist ein Verhältnis für Mittelstreckler - 90 zu 10 für Zehnkilometerläufer - 95 zu 5 für Marathonläufer. Noch krasser ist die Empfehlung von Van Aaken bei M mit 40:1 10er mit 20:1 - ok er ging auch beim Amateur von sieben Trainingstagen aus (Angst !!!!! ). Sein Trainingsbeispiel für Eichinger will ich hier gar nicht ausführen, damit die Leute beim Laufen bleiben und nicht abgeschreckt werden. Obwohl es im Prinzip nicht schlecht war. :D

Aber irgendwann in zwei Jahren wirst du auch bei 50-60 km landen und dann passen 5 km anaerobes Training die Woche sehr gut.

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Daisy311 hat geschrieben:Danke Dir!
Hab gestern beim Laufen am Schluss ganz leicht was gemerkt, aber dann danach sofort wieder vergessen, war echt nicht schlimm. Habe dann am Abend einen längeren Spaziergang gemacht und dann gings plötzlich los.. musste aber dann natürlich noch nach Hause zurück und dann hats auf der Couch dann richtig weh getan. Super blöd..
Ich drücke jedenfalls Däumchen, dass es ratz fatz weg ist. :daumen:
Daisy311 hat geschrieben: Wie gehts denn Dir, bist Du vollständig erholt?
Theoretisch ja... Bei meinen bisherigen Runden bis max. 5k kein Problem... Allerdings fingen die Schmerzen ja auch immer erst zwischen 30 und 40 Minuten an... UND ich "spüre" die Knie, ohne dass was "schmerzt". Eigentlich der Dauerzustand der letzten Monate, ich dachte, das muss so, ist halt ein Anpassungsprozess an die neue Belastung. ABER dieses "spüren" war weg als ich die Pause hatte. Das und die lieben Kommentare, es nicht zu übertreiben, bringen mich gerade zum Nachdenken und ich tendiere dazu, mit deutlicher weniger Umfang neu "aufzubauen", wenn man das so sagt... Engelchen und Teufelchen kämpfen da gerade... :gruebel:

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dkf hat geschrieben: :gruebel: wenn man mal jetzt so ein gefühltes Fazit aus; + zieht... könnte die "theoretische" Schwelle m.E. nach iwo bei 5:50 - 6:00 min/km liegen, oder leicht darunter...

Womit DAS;

auf jeden Fall weit unter, bzw. ÜBER der Schwelle liegen dürfte ... kann aber auch falsch liegen :noidea:
Tja das ist tatsächlich eine gute Frage vor der ich auch völlig verwirrt stand. Eigentlich sollte ja die Leistungsdiagnostik Aufschluss geben, die hat mich aber noch mehr verwirrt. Zum einen wurde die Schwelle (also die anaerobe Schwelle) mittels Laktat bestimmt zum anderen an der ausgeatmeten Luft (Spiro).
Laut Laktattest liegt meine anaerobe Schwelle (ANS) bei einer Geschwindigkeit von 8,5 km/h also bei etwas über 07:00Min/km...
Laut Spiro liegt meine anaerobe Schwelle (VT2) bei einer Geschwindigkeit von 9,7 km/h also fast 06:00Min/km...
Ja wat stimmt dann nu hab ich mich gefragt und meinem netten Leistungsdiagnostiker eine E-Mail geschrieben. Er sagt (und das ist für Neulinge die genau so bekloppt sind wie ich und als Anfänger Geld für einen Laktattest ausgeben interessant) dass bei Anfängern die Laktatkurve oft nicht den idealtypischen Verlauf zeigt, was eine Beurteilung nach klassischem Modell (Schwelle= 4mmol/l) nicht möglich macht. Meine Laktatschwelle liegt tatsächlich bei über 5,5 mmol/l. Ohne Spiro und nur mit Laktattest hätte ich meine DLs noch viel langsamer laufen müssen :tocktock:

Lt. dem Leistungsdiagnostiker stimmt die Spiro, also sollte die Schwelle bei knapp über 06:00 liegen. Wobei ich nach den 5km in 06:00 echt platt war, das ich hätte Wetten können da über der Schwelle zu laufen. Ich glaube das ist für einen Anfänger eh alles nicht so wichtig weil ich vermutlich auf meine Niveau => Wurst eh nicht lange an der Schwelle laufen kann.

Im Nachhinein würde ich einem Anfänger von einem Laktattest ohne Spiro dringend abraten.

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Hi Rookie,

ich glaub bei jedem Läufer auf der langen strecke zwickt etwas. Und ein böser Spruch heißt ja, wenn du morgens aufwachst und es tut nix mehr weh bist du tot. Das richtet sich aber eher an Leute meines Lebensalters.

Also an den Knien ist nix zu dehnen, also kräftigen. Entweder bist du in einem Studio, was nicht notwendig ist, oder zu Hause. Dann Einbeinkniebeugen bis zum Neunziggradwinkel. Mit der Hand am Türrahmen festhalten. Du fängst mit ganz wenig an. 5 oder sogar nur 3. Das machst du zweimal die Woche. Die nächste Woche eine mehr usw.

Dieses ganz wenige deshalb, weil ich von einem Kräftigungsprogramm mit ca. 10 Übungen ausgehe. Das Dauert am Anfang keine 10 Minuten. Endziel ist aber 2 Sätze mit je 10 Wiederholungen pro Übung. Im Endeffekt über 20 Minuten und deshalb auch nur 2x pro Woche, weils mich sehr sauer ankommt.

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Danke!!! :) In dem Channel gibt es ja super viel zu gucken. :daumen:
Bewapo hat geschrieben:...vor allem wie immer: kurz, knackig und auf den Punkt gebracht :zwinker5:
Ich mag die Videos wirklich sehr, die haben aber hier und da doch die ein oder andere Länge. Einer meiner Highlights der Serie: die Bier-Verkostung gleich zu Beginn der "Einheit" :zwinker2:
Ja die sind nichts für mal eben zwischen durch von der Länger her :) Aber ich find die von der inhaltlichen Qualität super, lerne eine menge von den beiden. :daumen:

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DaucusCarota hat geschrieben:Tja das ist tatsächlich eine gute Frage vor der ich auch völlig verwirrt stand. Eigentlich sollte ja die Leistungsdiagnostik Aufschluss geben, die hat mich aber noch mehr verwirrt. Zum einen wurde die Schwelle (also die anaerobe Schwelle) mittels Laktat bestimmt zum anderen an der ausgeatmeten Luft (Spiro).
Laut Laktattest liegt meine anaerobe Schwelle (ANS) bei einer Geschwindigkeit von 8,5 km/h also bei etwas über 07:00Min/km...
Laut Spiro liegt meine anaerobe Schwelle (VT2) bei einer Geschwindigkeit von 9,7 km/h also fast 06:00Min/km...
Ja wat stimmt dann nu hab ich mich gefragt und meinem netten Leistungsdiagnostiker eine E-Mail geschrieben. Er sagt (und das ist für Neulinge die genau so bekloppt sind wie ich und als Anfänger Geld für einen Laktattest ausgeben interessant) dass bei Anfängern die Laktatkurve oft nicht den idealtypischen Verlauf zeigt, was eine Beurteilung nach klassischem Modell (Schwelle= 4mmol/l) nicht möglich macht. Meine Laktatschwelle liegt tatsächlich bei über 5,5 mmol/l. Ohne Spiro nur mit Laktattest hätte ich meine Das noch viel langsamer laufen müssen :tocktock:

Lt. dem Leistungsdiagnostiker stimmt die Spiro, also sollte die Schwelle bei knapp über 06:00 liegen. Wobei ich nach den 5km in 06:00 echt platt war, das ich hätte Wetten können da über der Schwelle zu laufen. Ich glaube das ist für einen Anfänger eh alles nicht so wichtig weil ich vermutlich auf meine Niveau => Wurst eh nicht lange an der Schwelle laufen kann.

Im Nachhinein würde ich einem Anfänger von einem Laktattest ohne Spiro dringend abraten.
Das stimmt auch eher damit überein dass du überhaupt 5.30 gehen kannst. Wie ist denn die Laktatschwelle überhaupt bestimmt worden? Hoffentlich mit laufen und nicht auf dem Fahrrad. und wie war das Procedere? Wie lange musstest du denn pro Stufe laufen?

oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu, oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu,

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dkf hat geschrieben:nur mal die unbedarfte Frage, ob Sie schonmal dran gedacht haben, dass es bei der LD vllt. auch einfach nur ein Messfehler im Ergebnis sein könnte :noidea:

Sie oder der LDler hatten'n schlechten Tag (oder Nacht :wink: )
- Fehlinterpretation, Sie waren nicht erholt/fit genug, um sich tatsächlich voll auszubelasten, oder ggf. fand das Ganze evtl. auf dem Fahrradergo statt :rolleyes: etc....
:D

PS
DaucusCarota hat geschrieben:Im Nachhinein würde ich einem Anfänger von einem Laktattest ohne Spiro dringend abraten.
gutes Fazit :daumen:

PPS
Giesemer hat geschrieben:ich glaub bei jedem Läufer auf der langen strecke zwickt etwas. Und ein böser Spruch heißt ja, wenn du morgens aufwachst und es tut nix mehr weh bist du tot. Das richtet sich aber eher an Leute meines Lebensalters.
oder wie dkf immer sacht;
dkf hat geschrieben:ist es ja nicht so, dass Zwerghase die TE leicht fallen und diese mal eben auf der linken PB abgerissen werden… Irgend etwas z(w)ickt, mal mehr oder weniger, immer. Doch ich sage mir immer „wenn ich meine Muskeln spüre, dann weiß ich, dass ich welche habe ;o)

Und falls sich jemand fragt, warum die Dame das alles dann trotzdem macht?
„Ganz einfach weil ich es will“!

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Daisy311 hat geschrieben:Danke Dir!
Hab gestern beim Laufen am Schluss ganz leicht was gemerkt, aber dann danach sofort wieder vergessen, war echt nicht schlimm. Habe dann am Abend einen längeren Spaziergang gemacht und dann gings plötzlich los.. musste aber dann natürlich noch nach Hause zurück und dann hats auf der Couch dann richtig weh getan. Super blöd..
Wie gehts denn Dir, bist Du vollständig erholt?
Kann es sein, dass du auf das IT vom Sonntag reagierst? Die Steigerung der Pace zu viel war?


Ich war heute mit "Locker laufen" in 7:15 bis 7:45 dran... Ging ganz gut. Das Dehnen vorher weggelassen und nur mobilisiert. Dann machen auch Oberschenkel und Hintern mit.
not all who wander, are lost!

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L-D-Olly hat geschrieben:Kann es sein, dass du auf das IT vom Sonntag reagierst? Die Steigerung der Pace zu viel war?
Ist jetzt natürlich schwer zu sagen, aber IT Training am Sonntag kam mir eigentlich sehr entspannt vor. Ich glaube eher, dass ich es insgesamt vielleicht bisschen übertreibe (für meine untrainierten Verhältnisse) und die langsamen Läufe immer zu schnell laufe (denke immer "komm da geht noch mehr"). So habe ich quasi vier anstrengende Trainings pro Woche und das mag mein untrainierter Körper nicht. :sauer:

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Daisy311 hat geschrieben:Ist jetzt natürlich schwer zu sagen, aber IT Training am Sonntag kam mir eigentlich sehr entspannt vor. Ich glaube eher, dass ich es insgesamt vielleicht bisschen übertreibe (für meine untrainierten Verhältnisse) und die langsamen Läufe immer zu schnell laufe (denke immer "komm da geht noch mehr"). So habe ich quasi vier anstrengende Trainings pro Woche und das mag mein untrainierter Körper nicht. :sauer:
Yes - könnte sein - aber nur wenn es um eine allgemeine Müdigkeit geht. Das andere wär was für den Arzt, sollte aber ein Sportmediziner sein, nicht dass er in allgemeinen Theorien schwadroniert, die er selbst noch nie durchgemacht hat oder aus der Breite seiner Patienten kennt.

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Giesemer hat geschrieben:Das stimmt auch eher damit überein dass überhaupt 5.30 gehen kannst. Wie ist denn die Laktatschwelle überhaupt bestimmt worden? Hoffentlich mit laufen und nicht auf dem Fahrrad. und wie war das Procedere? Wie lange musstest du denn pro Stufe laufen?
Nene das wurde schon im Laufen gemacht im klassischen Stufentest mit Steigerungen alle 3Min. Erst 6 km/h , dann 8, 10 ... bei 14 war dann wegen nahtot Schluss.
Der Leistungsdiagnostiker ist schon ein guter. Die betreuen auch einen Bundesligaclub. Ich glaube einfach dass die nicht so oft so blutige Anfänger wie mich sehen :)

@dkf naja ein Messfehler war es ja nicht da muss ich den guten Diagnostiker in Schutz nehmen, wie gesagt der hat seinen Job ja gut gemacht. Nur ist es offensichtlich Quatsch als Anfänger einen Laktattest zu machen. Aber durch die Spiro habe ich ja dann doch stimmige Werte erhalten die lt. Rookies Tabellen und Giesemers Einschätzung ja plausibel erscheinen.

Und ja du hast natürlich völlig Recht, fürn Anfänger alles Quatsch, aber mir als bekennender Zahlennerd machts halt Freude :D

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Daisy311 hat geschrieben:Ist jetzt natürlich schwer zu sagen, aber IT Training am Sonntag kam mir eigentlich sehr entspannt vor. Ich glaube eher, dass ich es insgesamt vielleicht bisschen übertreibe (für meine untrainierten Verhältnisse) und die langsamen Läufe immer zu schnell laufe (denke immer "komm da geht noch mehr"). So habe ich quasi vier anstrengende Trainings pro Woche und das mag mein untrainierter Körper nicht. :sauer:
Kenne ich zu gut! Ich glaube das liegt einfach an diesem laaangesamen Tempo dass wir in unseren DL´s laufen müssen. Ich muss mich auch ständig bremsen. Immer wenn ich auf die Uhr gucke: Ohne du bist wieder zu schnell und langsamer , nach 200 Metern das gleiche Spiel. Am Schluss bin ich die Bremser dann auch oft Leid und gucke einfach nicht mehr auf die Uhr und stelle zu Hause beim Blick in die Einheit fest ... Schluss wie immer zu schnell.
:kloppe:

Viele fragen ja was das für ein blödsinniges Ziel ist die DL´s schneller laufen zu können. Ziele sollten Wettkämpfe sein. Ja, verstehe was gemeint ist, aber seit mal "gezwungen" 12 km in 08:00 zu laufen. Dieses sich ständige bremsen ist viel anstrengender als 05:20er Intervalle die mich an 100% VO2max bringen.

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Giesemer hat geschrieben:Yes - könnte sein - aber nur wenn es um eine allgemeine Müdigkeit geht. Das andere wär was für den Arzt, sollte aber ein Sportmediziner sein, nicht dass er in allgemeinen Theorien schwadroniert, die er selbst noch nie durchgemacht hat oder aus der Breite seiner Patienten kennt.
Also allgemeine Müdigkeit habe ich eigentlich nie - maximal vielleicht mal nach dem langen Lauf, aber dann auch nur am selben Tag. Leider haben meine Sehnen/Bändern/Gelenke die Ausdauer aber noch nicht so schnell aufgebaut wie ich das gerne hätte. Doof, dass ich da nicht anders bin als alle anderen Menschen :hihi: :wink:
Mit dem Arzt würde ich es jetzt so machen wie ursprünglich von Dir empfohlen.. wenn Ende der Woche nicht besser, mache ich einen Termin. Noch habe ich aber Hoffnung, dass es alleine (möglichst schnell) vergeht. Geduld war noch nie meine Stärke :abwart:

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DaucusCarota hat geschrieben:Nene das wurde schon im Laufen gemacht im klassischen Stufentest mit 3Min. Erst 6 km/h , dann 8, 10 ... bei 14 war dann wegen nahtot Schluss.
Der Leistungsdiagnostiker ist schon ein guter. Die betreuen auch einen Bundesligaclub. Ich glaube einfach dass die nicht so oft so blutige Anfänger wie mich sehen :)

@dkf naja ein Messfehler war es ja nicht da muss ich den guten Diagnostiker in Schutz nehmen, wie gesagt der hat seinen Job ja gut gemacht. Nur ist es offensichtlich Quatsch als Anfänger einen Laktattest zu machen. Aber durch die Spiro habe ich ja dann doch stimmige Werte erhalten die lt. Rookies Tabellen und Giesemers Einschätzung ja plausibel erscheinen.

Und ja du hast natürlich völlig Recht, fürn Anfänger alles Quatsch, aber mir als bekennender Zahlennerd machts halt Freude :D


Also, da hab ich mal egal wen die betreuen so meine Bedenken bezüglich des Ergebnisses (siehe auch deine Ergebnisse). Ich erzähl einfach mal was.

1987 bin ich das erste mal gelaufen und habe mich in 20 Wochen auf eine Stunde laufen gesteigert. Tempo keine Ahnung. Danach hab ich so bis 1993 immer wieder bei Null angefangen. Dann bin ich in die Fänge eines Kollegen geraten, der Marathon gelaufen ist. April 1994 hab ich mich dann bis Juni wieder auf 10 km hochgearbeitet. Danach hat er mir ein Buch geliehen (Galloways erstes, als dieser noch ein Läufer war) und ich bin danach bis 17 km am Stück gelaufen. Ende 1994 bin ich zwei Wettkämpfe gelaufen 57 und 56 Minuten unter den zwanzig letzten in einem Feld mit 400 Läufern. Noch etwas weiter Mai 1995 (im Oktober 1995 fand der erste Marathon in Berlin statt) habe ich meine erste Leistungsdiagnostik gemacht.

Dr. Föhrenbach (ist heute noch in Offenbach mit 70? aktiv) Institut für Leistungsdiagnostik. Der war einer der Pioniere im Stechen an der Sporthochschule Köln und u.a. Trainer von Iris Biba. Stach auch bei Schalke und der Eintracht. Er sagt das einzig korrekte bei einer Laktat-LD und deren Interpretation ist ein 4x2000 Meter Feldtest auf einer Laufbahn. Der arme Kerl wusste gar nicht was er mir als Ergebnis schreiben sollte - bisher wohl nur Spitzensportler und ich war zahlender Kunde. Im Brief damals stand so ungefähr "das aerobe Leistungsvermögen ist derzeit noch nicht vollständig ausgeprägt" aber mit guten Empfehlungen und später hat er mir den Marathon bis auf 4 Minuten korrekt vorhergesagt.

Was ich damit sagen will. Eine der ganz großen Koryphäen sagt eine gute Analyse ist nur mit 4x2000 Metern auf der Bahn möglich. Die konnte ich mehr schlecht als recht damals absolvieren.

Heißt auch eine Laktatdiagnostik am Anfang ist nicht sinnvoll, wie du auch schon vermutet hast und 4x3 Minuten ist bezüglich der Aussagekraft Nepp.

Da geht es mehr darum welche Zone gibt mir Polar mit der "Own Zone" vor damit ich im Grundlagentraining soweit komme, dass sich eine LD lohnt.
Oder die uralte "kann ich dabei reden" und dann mit den Lauftreffkumpels von dem Tempo guten aeroben Dauerlauftempo gelegentlich für eine kurze Strecke die Sau rauslassen.

Oder was ich nicht kenne, aber wohl sowas wie die Own Zone ist euer Programm mit Greg und so. Das kling zumindest nicht schlecht.

Aber LD würde ich erst ab einem späteren Zeitpunkt machen. Obwohl ich davon ein Fan bin (14 oder 16 Stück?)

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DaucusCarota hat geschrieben:Kenne ich zu gut! Ich glaube das liegt einfach an diesem laaangesamen Tempo dass wir in unseren DL´s laufen müssen. Ich muss mich auch ständig bremsen. Immer wenn ich auf die Uhr gucke: Ohne du bist wieder zu schnell und langsamer , nach 200 Metern das gleiche Spiel. Am Schluss bin ich die Bremser dann auch oft Leid und gucke einfach nicht mehr auf die Uhr und stelle zu Hause beim Blick in die Einheit fest ... Schluss wie immer zu schnell.
:kloppe:

Viele fragen ja was das für ein blödsinniges Ziel ist die DL´s schneller laufen zu können. Ziele sollten Wettkämpfe sein. Ja, verstehe was gemeint ist, aber seit mal "gezwungen" 12 km in 08:00 zu laufen. Dieses sich ständige bremsen ist viel anstrengender als 05:20er Intervalle die mich an 100% VO2max bringen.
Hm... Bei mir is grad andersrum. Die LaLa gehen ganz gut, nur die Tempodingerle krieg ich ned wirklich gebacken.
not all who wander, are lost!

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DaucusCarota hat geschrieben: Ja, verstehe was gemeint ist, aber seit mal "gezwungen" 12 km in 08:00 zu laufen. Dieses sich ständige bremsen ist viel anstrengender als 05:20er Intervalle die mich an 100% VO2max bringen.
Karotte, dann lös dich doch jetzt endlich mal von den 08:00!!! :ausruf: :ausruf: :ausruf: Die Pace-Empfehlungen waren zum Zeitpunkt der LD sicher richtig. Du hast dich aber weiterentwickelt!!! Bei mir hat sich das Tempo in wenigen Monaten um fast 2 Minuten verschoben. Meine ersten am Limit und ohne Gehpausen gelaufenen 5km Anfang Februar waren in ca. 07:45. Die fühlten sich (fast) genauso schlimm an wie der (virtuelle) 5k-Wettkampf im Sommer in 05:48. Lauf die Langen doch einfach nach Schnaufometer. Kannst du reden, ist alles gut! :nick:

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Daisy311 hat geschrieben:Also allgemeine Müdigkeit habe ich eigentlich nie - maximal vielleicht mal nach dem langen Lauf, aber dann auch nur am selben Tag. Leider haben meine Sehnen/Bändern/Gelenke die Ausdauer aber noch nicht so schnell aufgebaut wie ich das gerne hätte. Doof, dass ich da nicht anders bin als alle anderen Menschen :hihi: :wink:
Mit dem Arzt würde ich es jetzt so machen wie ursprünglich von Dir empfohlen.. wenn Ende der Woche nicht besser, mache ich einen Termin. Noch habe ich aber Hoffnung, dass es alleine (möglichst schnell) vergeht. Geduld war noch nie meine Stärke :abwart:
Daisy, du bist in allerbester Gesellschaft. Aufbau Herz-Kreislauf und auch Muskelstoffwechsel geht nach Dr. Prochnow über wenige Wochen. Passiver Bewegungsapparat über 2 Jahre.

Und Prochnow ist ein Knüppeler für den fortgeschrittenen Läufer. Aber die ersten 92 Seiten für den Einsteiger sind Gold wert. Als ich die las dachte ich "hat er Kreide gefressen"? Aber ab Seite 92 hab ich meinen Dr .Prochnow dann wieder entdeckt. Aber z. B. in den ersten 16 Wochen ist er bei zwei Trainingstagen mit einem Programm wo sich hier keiner von euch mit abgeben würde. :D Danach kommt ein weiteres Programm auch über 16 Wochen mit drei Tagen was auch höchst moderat ist. Der baut also sowas von langsam auf - hochinteressant.

Ich könnte ja mal hier irgendwann eine Buchbesprechung der ersten 90 Seiten als Zusammenfassung machen. Nicht als Diskussionsgrundlage, sondern als fachlichen Input in Kurzform von der Philosophie des Doc.

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Giesemer hat geschrieben:Also, da hab ich mal egal wen die betreuen so meine Bedenken bezüglich des Ergebnisses (siehe auch deine Ergebnisse). Ich erzähl einfach mal was.

1987 bin ich das erste mal gelaufen und habe mich in 20 Wochen auf eine Stunde laufen gesteigert. Tempo keine Ahnung. Danach hab ich so bis 1993 immer wieder bei Null angefangen. Dann bin ich in die Fänge eines Kollegen geraten, der Marathon gelaufen ist. April 1994 hab ich mich dann bis Juni wieder auf 10 km hochgearbeitet. Danach hat er mir ein Buch geliehen (Galloways erstes, als dieser noch ein Läufer war) und ich bin danach bis 17 km am Stück gelaufen. Ende 1994 bin ich zwei Wettkämpfe gelaufen 57 und 56 Minuten unter den zwanzig letzten in einem Feld mit 400 Läufern. Noch etwas weiter Mai 1995 (im Oktober 1995 fand der erste Marathon in Berlin statt) habe ich meine erste Leistungsdiagnostik gemacht.

Dr. Föhrenbach (ist heute noch in Offenbach mit 70? aktiv) Institut für Leistungsdiagnostik. Der war einer der Pioniere im Stechen an der Sporthochschule Köln und u.a. Trainer von Iris Biba. Stach auch bei Schalke und der Eintracht. Er sagt das einzig korrekte bei einer Laktat-LD und deren Interpretation ist ein 4x2000 Meter Feldtest auf einer Laufbahn. Der arme Kerl wusste gar nicht was er mir als Ergebnis schreiben sollte - bisher wohl nur Spitzensportler und ich war zahlender Kunde. Im Brief damals stand so ungefähr "das aerobe Leistungsvermögen ist derzeit noch nicht vollständig ausgeprägt" aber mit guten Empfehlungen und später hat er mir den Marathon bis auf 4 Minuten korrekt vorhergesagt.

Was ich damit sagen will. Eine der ganz großen Koryphäen sagt eine gute Analyse ist nur mit 4x2000 Metern auf der Bahn möglich. Die konnte ich mehr schlecht als recht damals absolvieren.

Heißt auch eine Laktatdiagnostik am Anfang ist nicht sinnvoll, wie du auch schon vermutet hast und 4x3 Minuten ist bezüglich der Aussagekraft Nepp.

Da geht es mehr darum welche Zone gibt mir Polar mit der "Own Zone" vor damit ich im Grundlagentraining soweit komme, dass sich eine LD lohnt.
Oder die uralte "kann ich dabei reden" und dann mit den Lauftreffkumpels von dem Tempo guten aeroben Dauerlauftempo gelegentlich für eine kurze Strecke die Sau rauslassen.

Oder was ich nicht kenne, aber wohl sowas wie die Own Zone ist euer Programm mit Greg und so. Das kling zumindest nicht schlecht.

Aber LD würde ich erst ab einem späteren Zeitpunkt machen. Obwohl ich davon ein Fan bin (14 oder 16 Stück?)
Vielen Dank für den Ausflug in deine Vergangenheit. Finds immer interessant zu lesen. Darf ich fragen wie alt du bist ?
Das frage ich mich hier bei einigen schonmal wenn hier von den früheren Erfahrungen erzählt und berichtet wird :)

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L-D-Olly hat geschrieben:Hm... Bei mir is grad andersrum. Die LaLa gehen ganz gut, nur die Tempodingerle krieg ich ned wirklich gebacken.
Vielleicht sollten wir mal Trainingspläne tauschen :hihi:

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daucuscarota hat geschrieben:vielen dank für den ausflug in deine vergangenheit. Finds immer interessant zu lesen. Darf ich fragen wie alt du bist ?
Das frage ich mich hier bei einigen schonmal wenn hier von den früheren erfahrungen erzählt und berichtet wird :)
31 (in 1990) :D

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Giesemer hat geschrieben:Rookie, der Schnaufometer ist genial. Hab ich so noch nie gehört, aber ganz große Klasse - 8 Daumen hoch
Danke, aber ich glaube der ist von Klonni. Der verlinkt den zumindest regelmäßig wenn Anfänger unter 140 bpm bleiben möchten. :D

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Giesemer hat geschrieben: Ich könnte ja mal hier irgendwann eine Buchbesprechung der ersten 90 Seiten als Zusammenfassung machen. Nicht als Diskussionsgrundlage, sondern als fachlichen Input in Kurzform von der Philosophie des Doc.
Also wenn du die Zeit und Lust hast, herzlichst gerne. :daumen:
Wie heute geschrieben, überlege ich nochmal gaaanz langsam aufzubauen. Da wäre das schon furchtbar interessant.

Und ja @ Daisy: Du bist nicht allein. In den ersten zwei oder drei Monaten wurde ich durch die Puste gebremst. Dann wurde urplötzlich ein Schalter umgelegt. Da war ich so bei 7km oder so (von 8 vielleicht) auf dem Nachhauseweg und stolz wie Oskar, dass es mir immer noch gut ging... Und ab km 8 gab's dann erstmals schwere Beine und ab km 10 dann "spürbare" Knie und ab km 13 dann Laufpause. :D :D :D

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Karotte, dann lös dich doch jetzt endlich mal von den 08:00!!! :ausruf: :ausruf: :ausruf: Die Pace-Empfehlungen waren zum Zeitpunkt der LD sicher richtig. Du hast dich aber weiterentwickelt!!! Bei mir hat sich das Tempo in wenigen Monaten um fast 2 Minuten verschoben. Meine ersten am Limit und ohne Gehpausen gelaufenen 5km Anfang Februar waren in ca. 07:45. Die fühlten sich (fast) genauso schlimm an wie der (virtuelle) 5k-Wettkampf im Sommer in 05:48. Lauf die Langen doch einfach nach Schnaufometer. Kannst du reden, ist alles gut! :nick:
Ja ich weiß was du meinst. Ist bei meinen am Limit gelaufenen Einheiten ja auch so ... also die Verbesserung. Aber ich weiß ja bei welchem Puls meine aerobe Schwelle ist. Das ändert sich ja nicht. Nur die Geschwindigkeit bei diesem Pulsbereich sollte schneller werden. Wird sie aber nur sehr zäh :(
Daher bin ich von 08:25 nach der LD jetzt auf 7:45 wobei die letzte Woche schon wieder einen Tick zu schnell waren , was mir aber dann Hupe war, weil ich jetzt sicher nicht mehr anfange langsamer zu werden. Da wende ich lieber die Methode der dicken Wade an und rede mir ein dass es ne schlechte Phase oder sowas war... was wahrscheinlich sogar stimmt....

Wenn ich schneller laufe bin ich recht fix bei 10-12 Schlägen über der aeroben Schwelle und somit in einem ganz anderen Bereich. Führt zu schnellerer Ermüdung , längerer Regeneration ohne einen positiven Effekt auf Training zu haben. Glaub mir, ich hasse mich wenn ich mir das beim Laufen bewusst mache und mich zum bremsen zwinge.

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Jogging-Rookie hat geschrieben:
Und ja @ Daisy: Du bist nicht allein.
Jaaa, aber das ist doch scheeeeeiiiiißßßeeee!!! da kommt man endlich mit dem Schnaufen hinterher und dann muss man sich mit sowas rumschlagen!!
Ihr seht, ich komm richtig gut mit der Pause klar :hihi:

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Also wenn du die Zeit und Lust hast, herzlichst gerne. :daumen:
Wie heute geschrieben, überlege ich nochmal gaaanz langsam aufzubauen. Da wäre das schon furchtbar interessant.
Ganz dickes +1 :daumen: :daumen: :daumen:

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DaucusCarota hat geschrieben: Wenn ich schneller laufe bin ich recht fix bei 10-12 Schlägen über der aeroben Schwelle...............
Blups blups blups... Ja, dann mach das halt weiter. Aber dann jammer nicht jede Woche wegen der 8 rum. Gibt Leute, für die 8 nicht sterbenslangweilig ist und sogar Leute, die überhaupt mal wieder laufen wollen. :D

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Jogging-Rookie hat geschrieben:Also wenn du die Zeit und Lust hast, herzlichst gerne. :daumen:
Wie heute geschrieben, überlege ich nochmal gaaanz langsam aufzubauen. Da wäre das schon furchtbar interessant.

Und ja @ Daisy: Du bist nicht allein. In den ersten zwei oder drei Monaten wurde ich durch die Puste gebremst. Dann wurde urplötzlich ein Schalter umgelegt. Da war ich so bei 7km oder so (von 8 vielleicht) auf dem Nachhauseweg und stolz wie Oskar, dass es mir immer noch gut ging... Und ab km 8 gab's dann erstmals schwere Beine und ab km 10 dann "spürbare" Knie und ab km 13 dann Laufpause. :D :D :D
OK - Danke für die Aufforderung, dann fang ich mal in vier Sessions a 20 Seiten komprimiert an.
Prinzipiell hör ich mich ja sehr gern selber reden. Und was ich schreibe lese ich mir deshalb auch immer laut vor. Deshalb find ich die Einladung Klasse :D
Beginn am Wochenende. Versprochen.

Aber wahrscheinlich wird es nur für jeden Zehnten von euch interessant.

Aber das ganze Buch ab Seite 92 ist eh noch nicht mal für mich geschrieben sondern für Sub 3 im M. Selbst Umfang und Intensität für den Sub 4 Läufer hab ich bei allen meinen 3.20 Läufen nie gemacht. Deshalb ist es halt eine Frage ob man es erwirbt. Oder ich komme beim dritten Sichten nochmal auf eine "Umschreibung für mich was gehen könnte".

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Giesemer hat geschrieben:31 (in 1990) :D
Wenn ich mit 61 dein jetziges Training hinbekommen, dann habe ich alles richtig gemacht. Ganz dicker Respekt !
Also dass in den Anfang 30er mehrmals das Laufen wieder von 0 anfangen haben wir schonmal gemeinsam ;)
Jetzt muss ich nur den Rest noch hinbekommen. :D

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DaucusCarota hat geschrieben:Glaub mir, ich hasse mich wenn ich mir das beim Laufen bewusst mache und mich zum bremsen zwinge.

:gruebel: Selbsthass führt zu Selbstzweifel und Selbstzweifel führt zur Selbstaufgabe und das ist gaaanz bestümmt nicht zielführend, schon gar nicht, wenn man schneller werden will :noidea:

PS
wenn das Möhrchen die kleinen knackichen Intervalle jetzt mal bisschen durchzieht & es dabei nicht übertreibt, es bei der langsamen Pace nicht ständig "untertreibt" und sich selbst damit gleich noch mit runterzieht -> DANN geschieht sukzessive, nach und nach, Schritt für Schritt.... Km für Km, das Unglaubliche, nämlich, dass in einem welligen auf- und ab Pace und Pulsverhalten sich angleichen

bisschen schneller laufen - leicht höherer Puls.... allmählich gewöhnt sich der Körper an diese Art der Belastung, fängt an ES lächerlich zu finden, Puls geht sukzessive runter... weil man(n) es dann aber so lächerlich findet, wird man wieder bisschen schneller, mit bisschen höherem Puls, und dann beginnt das Spiel von vorn.

Versuch macht kluch :nick:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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DaucusCarota hat geschrieben:Wenn ich mit 61 dein jetziges Training hinbekommen, dann habe ich alles richtig gemacht. Ganz dicker Respekt !
Also dass in den Anfang 30er mehrmals das Laufen wieder von 0 anfangen haben wir schonmal gemeinsam ;)
Jetzt muss ich nur den Rest noch hinbekommen. :D
Mein großes Vorbild ist beim Rodgau Lauftreff Reinhard Schultz mit 75 beim Frankfurt Marathon in Sub 3.50 ins Ziel gekommen, obwohl er nie ein Sub 3Läufer war. Was für ein Athlet! Das werd ich nie schaffen.

Aber wie Herbert Steffny sagt: Sie haben vielleicht als Walker angefangen, sind zum Jogger geworden, vielleicht sogar zum Marathonläufer und im Alter werden sie wieder Walker - aber immer mit dabei gewesen :nick: Ich bedauere die letzten 10 Jahre meines sinnlosen Ausstieges. Aber es ist nie zu spät etwas zu revidieren.

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dkf hat geschrieben: :gruebel: Selbsthass führt zu Selbstzweifel und Selbstzweifel führt zur Selbstaufgabe und das ist gaaanz bestümmt nicht zielführend, schon gar nicht, wenn man schneller werden will :noidea:
Neee so schlimm is nicht :) Bin nach wie vor sehr motiviert.
Bisher war es nur in allen Sportarten die ich bisher aktiv betrieben habe (und das waren schon ein paar) immer so, dass ich relativ schnell ein relativ gutes Niveau erreicht habe. Jetzt beim Laufen fühlt sich das einfach ganz anders an. Ich glaube ich habe da kein großes Talent für. Aber das motiviert mich nur noch mehr :) Jetzt erst recht :) Muss mich halt in Geduld üben und wie Giesemer immer so schön sagt Kilometer absitzen...
dkf hat geschrieben: PS
wenn das Möhrchen die kleinen knackichen Intervalle jetzt mal bisschen durchzieht & es dabei nicht übertreibt, es bei der langsamen Pace nicht ständig "untertreibt" und sich selbst damit gleich noch mit runterzieht -> DANN geschieht sukzessive, nach und nach, Schritt für Schritt.... Km für Km, das Unglaubliche, nämlich, dass in einem welligen auf- und ab Pace und Pulsverhalten sich angleichen

bisschen schneller laufen - leicht höherer Puls.... allmählich gewöhnt sich der Körper an diese Art der Belastung, fängt an ES lächerlich zu finden, Puls geht sukzessive runter... weil man(n) es dann aber so lächerlich findet, wird man wieder bisschen schneller, mit bisschen höherem Puls, und dann beginnt das Spiel von vorn.

Versuch macht kluch :nick:
Und natürlich auf deine weisen Ratschläge hören :zwinker2: :daumen:

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DaucusCarota hat geschrieben:Ja ich weiß was du meinst. Ist bei meinen am Limit gelaufenen Einheiten ja auch so ... also die Verbesserung. Aber ich weiß ja bei welchem Puls meine aerobe Schwelle ist. Das ändert sich ja nicht. Nur die Geschwindigkeit bei diesem Pulsbereich sollte schneller werden. Wird sie aber nur sehr zäh :(
Daher bin ich von 08:25 nach der LD jetzt auf 7:45 wobei die letzte Woche schon wieder einen Tick zu schnell waren , was mir aber dann Hupe war, weil ich jetzt sicher nicht mehr anfange langsamer zu werden. Da wende ich lieber die Methode der dicken Wade an und rede mir ein dass es ne schlechte Phase oder sowas war... was wahrscheinlich sogar stimmt....

Wenn ich schneller laufe bin ich recht fix bei 10-12 Schlägen über der aeroben Schwelle und somit in einem ganz anderen Bereich. Führt zu schnellerer Ermüdung , längerer Regeneration ohne einen positiven Effekt auf Training zu haben. Glaub mir, ich hasse mich wenn ich mir das beim Laufen bewusst mache und mich zum bremsen zwinge.
Da muss ich mal wieder einhaken. Es gibt ja Leute, die fühlen sich bei dem Tempo wohl. Kenne da einige, gerade ältere Ultraschlappschrittläufer :D Aber wenn du dich ständig bremsen musst, ständig dein Kopf arbeitet und dein Fahrgestell immer wieder flotter wird, dann versaust du dir nicht nur die Freude sondern über kurz oder lang deinen Laufstil. Udo könnte das jetzt besser beschreiben... Sinngemäß: Diese Bewegungsmuster brennen sich mit der Zeit kwasie ein und laufen dann später unbewusst ab, obwohl man schneller ist und dann wird es ungemütlich. Einmal, weil die Laufökonomie schlecht wird und das Verletzungsrisiko durch die Fehlbelastung steigt. Lange Rede - kurzer Sinn: Statt ewig dahin zu schlürfen, obwohl die Beine schneller wollen, ist es eher ratsam, eine Gehpause zu machen, damit der Puls sich beruhigt.

Davon mal abgesehen, ist meine Theorie, wie soll der Körper lernen, dass die Belastung doch nicht so hoch ist, wie er annimmt. Das ist bei den meisten Anfängern so, dass der Puls viel höher ist, als eigentlich notwendig. Mit der Zeit begreift er schon, dass weniger mehr ist und regelt den Puls von allein runter. Das hat nicht immer was mit Laktat und Schwelle zu tun.

Gruss Tommi

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dkf hat geschrieben: :gruebel: Selbsthass führt zu Selbstzweifel und Selbstzweifel führt zur Selbstaufgabe und das ist gaaanz bestümmt nicht zielführend, schon gar nicht, wenn man schneller werden will :noidea:

PS
wenn das Möhrchen die kleinen knackichen Intervalle jetzt mal bisschen durchzieht & es dabei nicht übertreibt, es bei der langsamen Pace nicht ständig "untertreibt" und sich selbst damit gleich noch mit runterzieht -> DANN geschieht sukzessive, nach und nach, Schritt für Schritt.... Km für Km, das Unglaubliche, nämlich, dass in einem welligen auf- und ab Pace und Pulsverhalten sich angleichen

bisschen schneller laufen - leicht höherer Puls.... allmählich gewöhnt sich der Körper an diese Art der Belastung, fängt an ES lächerlich zu finden, Puls geht sukzessive runter... weil man(n) es dann aber so lächerlich findet, wird man wieder bisschen schneller, mit bisschen höherem Puls, und dann beginnt das Spiel von vorn.

Versuch macht kluch :nick:
Kann ich nur unterschreiben :daumen:

Ging mir am Anfang ganz genauso, das Bremsen fiel mir (fällt mir immer noch :D ) schwer, aber alles was dkf beschreibt ist bei mir auch eingetreten.

Die Entwicklung kommt und dann macht es gleich dreifach Freude

@Daisy Gute Besserung wünche ich Dir!

Zu meinem Trainingsplan: werde das übers Wochenende nochmal überdenken, glaube ich werde mir anhand der beiden Pläne was "zusammenbauen".
Den Wochenplan hab ich eh schon über den Haufen geworfen, war heute morgen schon 10km und werde am Samstag dann 15 machen. Muß Abends Ausschank bei ner Feier machen und da wirds Sonntags nix mit Laufen :P

@Bewapo: Schocken tut mich an den vielen Kilometern eigentlich nur das "normal" vorm Wettkampf" ja bissel Ruhe angesagt ist, sie zu Laufen wäre kein Thema.



Was ich noch loswerden wollte:

Fühe mich hier in diesem Faden pudelwohl :daumen: Macht Spaß hier in dieser angenehmen Umgebung mitzumischen!

Wünsche euch noch nen angenehmen Arbeitstag.
Bild

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Die ersten 2 Wochen seit dem Neustart sind jetzt um. Erste Woche 3 Läufe 6x4min mit jeweils 1 min Gehpause. Zweite Woche 3 Läufe 5x5min mit je 1 min Gehpause.
Die Probleme in der Kniekehle hab ich bis jetzt gar nicht. Dafür habe ich am gleichen Knie vorne innen, ein Stechen. Ich hoffe, das regelt sich ein.

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Matterno hat geschrieben:@Bewapo: Schocken tut mich an den vielen Kilometern eigentlich nur das "normal" vorm Wettkampf" ja bissel Ruhe angesagt ist, sie zu Laufen wäre kein Thema
Als kleine Faustregel kann man sich hier für die letzten 2, ggf. 3 Wochen merken "Umfänge runter - Intensitäten beibehalten" d.h. ;

+ Im Allgemeinen sinken die letzten 2-3 Wochen sukzessive in den WKm z.Bsp. 85% / 75% / 65% ...
+ Die intensiven Einheiten werden darin dann ebenfalls verkürzt gelaufen, aber nicht rausgenommen und nur noch Schlurfen :nee:
(gilt nicht unbedingt bei Ultras :wink: )
+ Es gibt Pläne/Trainer, die setzen hier dann sogar nochmal etwa mehr auf Zuspitzung des Tempo, während, als Gegenbeispiel mal der Greif CD in den letzten Tagen nur noch in kurzen Intervallen das MRT laufen lässt (dafür sind hier die letzten beiden HAMMER Einheiten noch 14, bzw. 10 Tage vor Tag X :zwinker2: )


Zusatztipp; je härter der Trähningsplan, umso länger das Tapering :)

Generell ist es dennoch empfehlenswert, wenn man nach einem konkreten Plan/Konzept trainiert hat, diesen dann auch zum Ende hin so durchzuziehen, da man immer das gesamte Konzept sehen muss :noidea: Im Falle von Steffen (quasi zwischen "hab den Plan fertch & hänge noch 4 Wochen dran", ist die Idee, sich einen Mittelweg aus den beiden Beckschen Plänen etwas zusammen zu bauen gar nicht so verkehrt :meinung:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Bockwuchst hat geschrieben:Die ersten 2 Wochen seit dem Neustart sind jetzt um. Erste Woche 3 Läufe 6x4min mit jeweils 1 min Gehpause. Zweite Woche 3 Läufe 5x5min mit je 1 min Gehpause.
Die Probleme in der Kniekehle hab ich bis jetzt gar nicht. Dafür habe ich am gleichen Knie vorne innen, ein Stechen. Ich hoffe, das regelt sich ein.
:gruebel: bei den kleinen ersten Laufversuchen (Oktober/November 2019 , "Equipmenttest i.e.S.") nach der am 28.08.2019 selbstverordneten Zwangspause hatte die Dame ein heftiges Stechen genau in der Gegend ...in drei Anläufen ein paar Km versucht, mal wurde es leicht weniger, dann wieder heftiger, beim dritten Anlauf war dann nach 500m der Schmerz so heftig (das Chassis kann einiges ab :nick: , aber das hier war auf einer Skala von 1-10 eine 8,5 :uah: )

Das kam jetzt zu der Gesamtproblematik mit dem linken Antriebsstrang dazu, war Tage- /Wochenlang allerdings auch bei jedem "normalen Alltags-Gehschritt spürbar, & hat mich dann letztlich, nach 2 Jahren, seit dem Crash in 2017 wieder zur Hausärztin gebracht, konkret am 20.11.2019 - in Folge dessen Termin beim Orthopäden am 09.01.2020 + MRT wg. Verdacht Meniskusschaden (eher zum Ausschließen) oder Aussage des Orthopäden, "freie Gelenkkörper", die dann halt grad an ungünstiger Stelle ihr Unwesen trieben :noidea: (das kennich in ähnlicher Form bereits von der Kalkschulter)

Im MRT am 29.01.2020 ... war dann, außer der neulich erwähnten Baker-Zyste nichts gefährliches "mehr" erkennbar, bis nach dem MRT aber dennoch vorsorglich erstmal die Beine/Füße still gehalten. Dasnurmalnochsoinsblaue wg. des Stechen im Knie :rolleyes:

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Ich will mal eine Idee in den Raum stellen.

Die basiert auf dem was ich bisher gelesen habe auf zwei, wie ich glaube, sehr begabten Sportlern in unserem Anfängerforum, nämlich Steffen (aka Matterno) und Rochle und einem hochinteressanten Projekt im großen Forum im Faden Sub 3.20 für Marathon mit einem Sportwissenschaftler dort alcano. Und ich möchte Steffen und Rochle bitten, falls noch nicht geschehen, das durchzulesen.

Jeder von uns, die der Laufszene schon etwas länger verhaftet sind, haben in ihrem Werdegang sicherlich folgendes selbst durchgemacht.

1. man fängt an und ist von der Sache fasziniert
2. man erhält Trainingstips im Lauftreff und liest Laufzeitschriften
3. Man besorgt sich Bücher
4. Man probiert aus. Ein Konzept/Autor oder erfahrener Vereinskollege, mal ein halbes, mal ein Jahr und im Endeffekt (oder auch nicht) landet man beim individuellen Konzept, was man ab da befolgen will.
5. Aber auf dem Weg dorthin, und wie soll es auch anders sein, hat man 4,5 Konzepte oder mehr ausprobiert um das letztlich eigene zu finden.

Also an unsere beiden begabten "Anfänger". Probiert vielleicht als nächstes ein weiteres Konzept - das von Alcano. Ihr verliert nichts dabei, vielmehr gewinnt ihr. Anfänger seid ihr ja nicht - von den Leistungen auf gar keinen Fall. Aber auch ihr müsst probieren und warum dann nicht mit einer sehr persönlichen Betreuung durch einen echten Sportwissenschaftler.

Seine beiden Probanten waren schon über die Trainingsjahre das, was man als gestandene Läufer bezeichnet und vielleicht (das kann ich gar nicht beurteilen) möglicherweise etwas ungeduldig oder hatten schon viele Leistungsvergleiche was zum Abbruch führte. Vielleicht zu früh. Mir kam dabei die Lydiard-Erzählung in den Sinn, bei der ein Trainer dachte "Lydiard hat mein System kaputt gemacht" und wenige Wochen nachher rasselten die Bestzeiten (aus Laufen mit Lydiard dem deutschen Run to the top). Aber wie gesagt, das kann ich nicht beurteilen.

Ihr zwei beide seid ja eh noch auf der Suche: Wie oft, wie schnell, wie lang und warum . Wir anderen übrigens auch. :D

Es wäre ein Versuch wert, bevor ihr den nächsten Trainingsplan "Standard" von vielleicht einem durchaus guten Autoren ausprobiert - und das wird kommen.
Warum also nicht hier mit einem echten Experten.

Setzt euch doch mal mit Alcano in Verbindung ob er das vielleicht auch möchte.

Viele Grüße
Harald

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:gruebel: für den Steffen/Matterno fände dkf die Idee richtig Klasse :nick: quasi ein langjähriger Aufbau von Anfang an ...

Bei dem Rochle von Nebenan erlaubt die Dame sich, zu glauben, :rolleyes: dass er erst noch herausfinden muss, was er will :wink:

In dem Zusammenhang allerdings vllt. auch mal die Einladung @Rochle, sich hier mit den anderen Laufanfängern auszutauschen :idee2:

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Bewapo hat geschrieben:Könnte wohl schwierig werden, denn Alcano hat schon einige Athleten mehr in der Betreuung und er schreibt auch gerade seine Bachelorarbeit. Kann ich aus erster Hand bestätigen. :zwinker5:
Hi Bernd,

das wär extrem schade.

Gerade wenn jemand so richtig gut zu werden droht und bereits in seiner Anfangszeit in kompetente Hände kommt ist das unbezahlbar.

Erstens folgt er bereits frühzeitig einem guten Konzept, was seine Weiterentwicklung wesentlich stärker fördert. Zweitens kann er nach der Zusammenarbeit mit einem Trainer später viele fremde Konzepte besser beurteilen und damit Schrott von Sinnvollem unterscheiden.

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Heute fast das Lauftraining vergessen! War mit dem Rad unterwegs (gechillt, 70km). Danach noch die Steigerungsintervalle gelaufen. Das lief sogar besser als gedacht.

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dkf hat geschrieben: :nick: Jedes Ding hat seine Zeit :rolleyes:
dkf bevorzugt es, darüberhinaus, sofern die Beine mitwollen :peinlich: diese mittleren DL "Eichhörnchenläufe" zum Km sammeln, als Crescendo zu laufen, also sukzessive von Abschnitt zu Abschnitt schneller :nick: (daher auch standardmäßig das Ührchen auf 3km gestellt, die ersten Km sehen eh immer Sche** aus :D )
Ich habe sowas ähnliches grade mal probiert. Ich hatte mir aber nicht genau deine Beschreibung gemerkt, wusste nur dass ich sukzessive schneller werden soll. :peinlich: Ich habe auf 9km alle 2km die Geschwindigkeit von 07:30 auf 06:00 erhöht. Das war für mich nun aber wohl doch mehr eine Tempoeinheit als ein KM Eichhörnchenlauf :gruebel: Naja, mal sehen ob das den langen Lauf am Sonntag negativ beeinflusst. Wenn nicht werde ich das bestimmt öfter einbauen. Macht auf jeden Fall deutlich mehr Spaß als der normale DL ! Grade in den letzten drei KM meine ich zumindest ganz grob gemerkt zu habe wann in etwa ich die Schwelle überschreite. Selbst wenn dieser Lauf von den physischen Anpassungen im Körper vielleicht nicht der optimalste ist, hat er sich alleine deswegen schon gelohnt. Also nicht dass ich wie ihr alten Hasen jetzt genau weiß wann ich die Schwelle überschreite, aber um es mal lernen zu können muss man diesen Bereich ja mal austesten.

Daher nochmals vielen Dank für diesen Tipp :daumen:

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Moinsens :winken:

@ Daisy: Wie schaut's aus?

@ Karotte: Find ich gut! Und dein Körper hat gestern gelernt, dass er nach 8 langen Kilometern nochmal richtig anziehen kann. Ist doch super (und Spaß hat's auch gemacht - was ja auch nicht sooo unwichtig ist). :daumen:

@ Olly: Kannst du auch schwimmen? Also schwimmen, nicht nur oben bleiben. :zwinker2: Dann könntest du auch mal bei einem Triathlon mitmachen... :nick:
Bin ein paar mal in Hotel-Gyms geradelt. Nach 20min tut der Poppes weh. :peinlich:

@ personal Coach: Ich fänd das super. Wenn aus Matterno dann noch was wird, können wir sagen 'Der is von uns!' :zwinker4:

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DaucusCarota hat geschrieben:Ich habe sowas ähnliches grade mal probiert. Ich hatte mir aber nicht genau deine Beschreibung gemerkt, wusste nur dass ich sukzessive schneller werden soll. :peinlich: Ich habe auf 9km alle 2km die Geschwindigkeit von 07:30 auf 06:00 erhöht. Das war für mich nun aber wohl doch mehr eine Tempoeinheit als ein KM Eichhörnchenlauf :gruebel: Naja, mal sehen ob das den langen Lauf am Sonntag negativ beeinflusst. Wenn nicht werde ich das bestimmt öfter einbauen. Macht auf jeden Fall deutlich mehr Spaß als der normale DL ! Grade in den letzten drei KM meine ich zumindest ganz grob gemerkt zu habe wann in etwa ich die Schwelle überschreite. Selbst wenn dieser Lauf von den physischen Anpassungen im Körper vielleicht nicht der optimalste ist, hat er sich alleine deswegen schon gelohnt. Also nicht dass ich wie ihr alten Hasen jetzt genau weiß wann ich die Schwelle überschreite, aber um es mal lernen zu können muss man diesen Bereich ja mal austesten.

Daher nochmals vielen Dank für diesen Tipp :daumen:
Hi Daucus,

das ist doch mal ne Hausnummer mit der man was anfangen kann. Ich will mich nur nochmal vergewissern, du bist volle 2 km in 6.00 gelaufen und vorher schon mal 2 km in 6,20 oder 6,30?

Jetzt ziehen wir mal dkfs "Versuch macht kluch" heran oder Steffnys "die Wahrheit liegt im Wettkampf" also bei dem 10km WK
Und nehmen wir mal an die um die 6.00 des Leistungsdiagnostiker stimmen. Dann ist alles gut, nur seine Trainingsempfehlungen nicht.

Bemühen wir mal den Greifrechner:

a) 3000 Meter Bestzeit = 6.00 dann ist 5000er 6,14 und 10.000er 6,34
b) 5000er Bestzeit = 6,00 dann ist 10.000er 6,20

Jetzt nehmen wir mal die Steffny-Laufgeschwindigkeiten und zwar im "Großen Laufbuch" dort sind die nämlich für den etwas langsameren Läufer degressiv und nicht wie im optimalen Lauftraining linear +1,20. Aber selbst im letzteren würdest du 7,55 oder 7,40 laufen.

In den Marathonplänen:

a) Läufer der 10 km in 70,00 kann kein TDL keine Intervalle, aber in den Dauerläufen kleine Steigerungen (leichter Sprint über 80m). Vor allem aber Trainingstempo im Dauerlauf 7,20 im langen 7,30!!!
b) Läufer der 10 km in 65 (6,30) kann dann TDL über erst 15 Minuten später 25 Minuten in 6,45 Dauerlauf in 7,00 der Lange in 7,15 (hier auch noch keine Intervalle)
c) Läufer der 10 km in 60 Minuten kann TDL in 6,20 Intervalle 3x1000 in 6,00 und Dauerlauf in 6,45 Langer Lauf in 7,00

Vorausgesetzt meine Annahme ganz am Anfang stimmt, ist dein Dauerlauftempo viel zu langsam um entwickelnde Reize zu setzen.
Verifizieren kannst du das zusätzlich, wenn dein Pulsmesser von Polar ist und zwar mit der Own-Zone, wenn er diese hat, und sehen ob die z.B. 7,15 oder 7,30 sich innerhalb dieser Zone befinden.

Eigentlich müsstest du nach dem Greif-Rechner im Zehner derzeit so bei 65-67 Minuten landen. Dann wär dein Trainingstempo in der Mitte zwischen dem 70 und 65 Minutenläufer. Ich würde (gemäß dkf Versuch macht kluch) es mal über 4 Wochen trotzdem "nur" mit 7,20-7,30 angehen und wenn du das gut verkraftest dann auf die 7,00-7,15 gehen

Am Anfang weil du dann eine ganz andere Grundgeschwindigkeit gehst würde ich den TDL mal weglassen und stattdessen in die normalen kurzen Läufe 3-4 Steigerungen einflechten ( aus dem DL Tempo über 30 Meter in einen leichten Spurt steigern, Geschwindigkeit für 20 Meter halten und danach über 30 Meter wieder zum normalen Dauerlauftempo austrudeln) Nach der ersten Steigerung 5-6 Minuten im Dauerlauftempo erholen und dann die nächste Steigerung. Das also alles ungefähr in der Mitte der Einheit.

Wenn du das für vier Wochen gut verkraftest, versuchst du die 7,00-7,15 läuft das auch für vier Wochen gut, dann kannst du den TDL in 6,45 am Anfang für 15 Minuten machen.

Viel Erfolg
Harald

700
Hallo Giesemer,

Karotte hat sogar eine Referenz-Zeit von vor 3 Wochen aus einem all-out-Test, mit der man rechnen kann:
Monjy hat geschrieben:Habe ich gestern tatsächlich gemacht. Hatte überlegt ob ich mal 5km in 07:00 oder 6:30 laufe. Nach dem ersten KM in 06:30 hab ich mir dann gesagt ach, was solls , guck mal was geht und hab die 5km in 30 Min. beendet.
Monjy ist Karotte (2 Accounts).
Weil der erste KM langsamer war, hat dkf damals die 4KM-Zeit von ca. 23:30min als Referenz vorgeschlagen. Damit würden die Empfehlungen nochmal schneller, oder?

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