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Leistung stagniert bzw. verschlechtert sich

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klnonni hat geschrieben: .........und je fitter man ist desto höher ist die Warscheinlichkeit, dass die Muskeln eher an ihr Limit kommen als das Herzkreislaufsystem.
Das kommt bei mir etwas struwwelich an - wohlbemerkt: bei mir.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Das kommt bei mir etwas struwwelich an - wohlbemerkt: bei mir.

Knippi
Ist doch ganz simpel.
Du hast einmal die Fitness des Herz-Kreislauf-Systems und dann die Fitness der einzelnen Muskeln.

Und wenn das Herz fitter ist als der genutzte Muskel, dann geht der Muskel am Stock und das Herz sagt trotzdem noch: "Gähn, wann gehts endlich los?"

Beispiel. Du bist ja Läufer, aber jetzt ist dein Weg durch den Grunewald gesperrt und du musst das Ruderboot über den Wannsee rudern. Dann lacht dein Herz, deine Beine sonnen sich und die Arme kotzen, weil sie das alles gar nicht gewohnt sind.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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wesdegen dkf (na und wg. der etwas kurzen Beine) immer die bergauf Methode bevorzugt;
:idee2: kurz in der Klamottenkiste gekramt;
dkf hat geschrieben:zum Beispiel so;

Man (n) suche sich einen schönen, sonnigen Herbsttag, nehme dazu am Besten noch einen (erfahreneren, schnelleren) „Laufkumpel“, ergänzt das nach Möglichkeit mit einem kleinen Hügelchen und dann geht’s los;


Schön langsam + gemütlich einlaufen, wirkliches „Genussjoggen“. So nach ca. 3-4km, das Tempo sukzessive anziehen…den erwähnten Hügel ansteuern, Tempo weiter steigern und das Teil hochjagen „all out“ (keine stille Reserve aufheben :nene: )


Der oben ermittelte Peak der HF (plus vllt noch 5 Schläge zusätzlich) sollte der HFmax schon recht nahe kommen. :nick:


Wenn kein Hügel in der Nähe, dann nach dem erwähnten Warmlaufen ca. 400-500m „all out“ , dürfte auch gut hinkommen. Und allein geht das sicher auch, aber dem Kumpel nachjagen macht es


a) spannender
b) man(n) quält sich mehr
c) dadurch wird es reeller ;o)
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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JoelH hat geschrieben:Ist doch ganz simpel.
Du hast einmal die Fitness des Herz-Kreislauf-Systems und dann die Fitness der einzelnen Muskeln.

Und wenn das Herz fitter ist als der genutzte Muskel, dann geht der Muskel am Stock und das Herz sagt trotzdem noch: "Gähn, wann gehts endlich los?"

Beispiel. Du bist ja Läufer, aber jetzt ist dein Weg durch den Grunewald gesperrt und du musst das Ruderboot über den Wannsee rudern. Dann lacht dein Herz, deine Beine sonnen sich und die Arme kotzen, weil sie das alles gar nicht gewohnt sind.
Ah, ja.

Knippi (fühlt sich erleuchtet) :nick:

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Hi Felixmot,
ich liege eigentlich vollkommen auf der Linie von Santander. Ich hatte die Tage in einem anderen Thread meinen Trainingsaufbau im letzten Jahr geschildert. Und der bestand ausschließlich aus Grundlagentraining und nach vier Monaten ein erster zahmer aerober TDL. Intervalle ganz wenig und nicht wöchentlich wären erst viel später gekommn
Ich setze das erst einmal ab. Threadkopie folgt dann.

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Trainingsaufbau

das ganze ist ein Prozess über Monate. Ich hatte im letzten Jahr so einen Aufbau, wobei man sagen muss, dass schon eine bestimmte wenn auch dünne Grundlage da war.
Ende März zwei Läufe über 5 km in 6,40. Das war das Tempo bei dem ich mich gut unterhalten konnte (Pulsuhr nutze ich nicht - als "Altersläufer" kenne ich mich genau). Dann ein Vierwochenaufbau ohne Uhr um keinen Wettkampf gegen mich selbst zu laufen und eine Zeitmessung am Ende der vier Wochen
W1 6 km/6km W2 7, 7, 8 W3 8, 8, 9 W4 9,9,10 km 6,29
Im Mai 10,10,11 - 10,10,12 - 10,10,14 -10, 10, 10 km in 6,22
Juni 10,10,14 - 10,10,15 - 10,10,16 - 10,10,10km in 6,07
Hier hatte ich aber bei den Langen die Uhr dabei und habe gesehen, dass ich die ersten zehn km stabil war und danach bis zu 20 sec. Milch gegeben habe.
Juni/Juli 10,10,16 - 10,10,17 - 10,10,18 - 10,10,10 km 5,58
Ab Juli/August waren jetzt die Langen erste und zweite Hälfte gleiches Tempo und bei einem der beiden 10 km-Läufe hab ich den "Steffny'schen aeroben Tempodauerlauf "gemacht. Das sind dann etwa 40 sec. schneller wie das Grundlagentraining. Anfangs 5km davon dann 6 dann 7 wobei ich es dann auch lasse.
10,10, 18 - 10,10,19 -10,11,20 - 10,10,10km in 5,49 TDL anfangs 5,17 dann 5,05
August September dann immer drei Wochen 10, 11(davon 7 aerober TDL) und 20-22 km in 5,40 TDL 4,58. Ab November Sendepause und im Mai wieder bei 0 angefangen. Gleiches Schema. Momentan langer Lauf bei 14 km gestern bei Zeitmessung in Ruhewoche 6,17 😥
Es heisst also seine Trainingskilometer "absitzen" und geduldig sein. Vor allem aber Grundlagentempo und kein Wettkampf gegen sich selber.

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Vielen Dank allen für die Beteiligung an diesem Thread und die hilfreichen Tipps.
Eines ist mir noch aufgefallen: Meine Laufeffizienz Werte haben sich ebenfalls verschlechtert.
Mein Vertikales Verhältnis wird mir von Garmin mit 10,7% als Durchschnitt angegeben. Vertikale Bewegung mit 12,1cm.
Bei älteren Läufen ist es bspw. 9,4% und 11,1cm.

Das wird nicht übermäßig entscheidend sein aber doch ein Indiz für mich, dass ich ineffizient zu laufen scheine bzw. mich hier auch noch verbessern könnte.

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felixmot hat geschrieben: Mein Vertikales Verhältnis wird mir von Garmin mit 10,7% als Durchschnitt angegeben. Vertikale Bewegung mit 12,1cm.
Bei älteren Läufen ist es bspw. 9,4% und 11,1cm.
Ohje. Vielleicht verstehst Du jetzt auch mein "Ohje" aus Deinem Thema zur FR 945.

Aber egal.

Knippi (nur einer von "vielen" (2770) aktiven Usern, daher ...........)

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felixmot hat geschrieben:Vielen Dank allen für die Beteiligung an diesem Thread und die hilfreichen Tipps.
Eines ist mir noch aufgefallen: Meine Laufeffizienz Werte haben sich ebenfalls verschlechtert.
Mein Vertikales Verhältnis wird mir von Garmin mit 10,7% als Durchschnitt angegeben. Vertikale Bewegung mit 12,1cm.
Bei älteren Läufen ist es bspw. 9,4% und 11,1cm.


Das wird nicht übermäßig entscheidend sein aber doch ein Indiz für mich, dass ich ineffizient zu laufen scheine bzw. mich hier auch noch verbessern könnte.
Jetzt wird es richtig "interessant": Was hast du denn vorher anders gemacht und was gedenkst du nun dagegen zu unternehmen bzw. wie möchtest Du die "Effizienz" erhöhen?!
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dicke_Wade hat geschrieben:Vielleicht ist der Schlurffaktor bei den älteren Läufern höher?
Nun werde mal nicht pampich, ja? Felix schrieb Läufen - nicht Läufern!

Knippi

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felixmot hat geschrieben: Mein Vertikales Verhältnis wird mir von Garmin mit 10,7% als Durchschnitt angegeben. Vertikale Bewegung mit 12,1cm.
Bei älteren Läufen ist es bspw. 9,4% und 11,1cm.

Das wird nicht übermäßig entscheidend sein aber doch ein Indiz für mich, dass ich ineffizient zu laufen scheine bzw. mich hier auch noch verbessern könnte.
Das kann an sehr vielem liegen. Waren denn die Strecken auch wirklich identisch? Des Weiteren kommt es auch auf dem Ermüdungsgrad und die Pace an. Ich habe z.B. voll ausgeruht bei hohem Speed eine höhere vertikale Bewegung da ich den Schritt länger ziehe und dadurch weniger Schritte benötige. Fällt die vertikale Bewegung, dann steigt meist synchron die Schrittfrequenz an und die Pace nimmt ab. Parallel dazu verhält es sich auch so bei der Bodenkontaktzeit. Je schneller ich laufe, desto kürzer ist diese.

Hier Einzelwerte zu betrachten bringt nicht viel. Man sollte immer das gesamte Bewegungssystem im Auge habe.

Des Weiteren steigt bei mir die vertikale Bewegung wenn ich nach unten laufe. Bzw. wird kleiner wenn ich hoch laufe. Dabei könnte es sich aber auch um Messprobleme handeln, da man ja automatisch weiter nach unten fällt weil der Boden quasi "weg bricht", mag sein dass das also eher am Stryd liegt als am Stil.

Was mich allerdings wundert, allerdings nutze ich einen Stryd und keine Garmin, dass du solche "Hoppser" machst, bei mir liegt die vertikale Bewegung zwischen 4 und 7 cm, je nach Trainingsart. Was aber auch dazu führt, dass ich gerne mal über eine "Briefmarke" stolpere.
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JoelH hat geschrieben:Was mich allerdings wundert, allerdings nutze ich einen Stryd und keine Garmin, dass du solche "Hoppser" machst, bei mir liegt die vertikale Bewegung zwischen 4 und 7 cm, je nach Trainingsart. Was aber auch dazu führt, dass ich gerne mal über eine "Briefmarke" stolpere.
Das kann ja schon bei gleicher Schrittfrequenz und -Länge und eventuell sogar gleicher Pace unterschiedlich sein. Man muss einfach nur mehr Anfersen und den Kniehub vergrößern. Das merkt der Stryd sicherlich. Was man dann damit macht, ist wiederum für den Laien unergründlich. Eine Uhr mit Brustgurt, die die vertikale Bewegung misst, dürfte einen höheren Kniehub nebst Anfersen überhaupt nicht bemerken. Womit ich nur mal wiederholen will, dass für den Laien diese Werte keinen Sinn machen und eine Veränderung daran nur scheitern kann.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Womit ich nur mal wiederholen will, dass für den Laien diese Werte keinen Sinn machen und eine Veränderung daran nur scheitern kann.
Nicht unbedingt. Manches geht ganz intuitiv.

Laufe ich schneller, geht meine Bodenkontaktzeit nach unten und meine Legstiffness nach oben. Ganz automatisch, als hätte mein Körper schon immer gewusst was der Stryd nun misst. :zwinker5:

Ähnlich ist das übrigens mit HF und Atmung. Laufe ich schneller beschleunigt der Körper beides, mit oder ohne Brustgurt :nick: :teufel: :geil:
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JoelH hat geschrieben:Nicht unbedingt. Manches geht ganz intuitiv.

Laufe ich schneller, geht meine Bodenkontaktzeit nach unten und meine Legstiffness nach oben. Ganz automatisch, als hätte mein Körper schon immer gewusst was der Stryd nun misst. :zwinker5:

Ähnlich ist das übrigens mit HF und Atmung. Laufe ich schneller beschleunigt der Körper beides, mit oder ohne Brustgurt :nick: :teufel: :geil:
Ist ganz meine Meinung. Manches weiß der Körper von ganz allein und macht es schon richtig, wenn man ihm nur die Möglichkeit lässt. Intervalle zielen ja immer auch darauf mit ab, die Koordination beim schnellen Laufen zu fördern. Ein anderes Mittel ist das berühmte Lauf-ABC.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Ja, genau das beobachte ich des Öfteren bei gaaanz langsamen Läufern, die ihre Energie mehr in die Höhe als in Vortrieb vergeuden. Mit dem hier gern geäußerten Problem des hohen Pulses bei niedriger Pace. Langsames Laufen (Ultraschlappschritt) will auch gelernt sein.

Gruss Tommi

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felixmot hat geschrieben: Mein Vertikales Verhältnis wird mir von Garmin mit 10,7% als Durchschnitt angegeben. Vertikale Bewegung mit 12,1cm.
Bei älteren Läufen ist es bspw. 9,4% und 11,1cm.
.
Andere Schuhe? Vielleicht sackst du bei den neuen Schuhen tiefer in die Dämpfung ein?
Oder eine andere Armhaltung /Bewegungsamplitude des Armes?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Bewapo hat geschrieben:...das "Vertikales Verhältnis" misst doch der Brustgurt?!
Frag mich nicht. Ich hätte eher auf die Uhr am Handgelenk getippt.

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hardlooper hat geschrieben:Wenn Frauen mitlaufen ist die Flugbahn eh eine höhere. Müsst Ihr guhken Kraniche im Frühjahr an der Müritz.

Knippi
Alles gut? Der Beitrag ist schon arg "merkwürdig"... :confused:
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