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2.4 Kilometer in 12 Minuten

2.4 Kilometer in 12 Minuten

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Hallo zusammen
Habe leider keinen Eintrag zu meiner Frage finden können. Ich möchte gerne an die Aufnahmeprüfung zur Polizeischule. Man muss in 12 Minuten mindestens 2.4 Kilometer laufen.
Ich schaffe im Moment 1.96 Kilometer in 12 Minuten. Bin dann aber total erledigt. Ich habe 7 Wochen Zeit um schneller zu werden. Ist das machbar oder eher unmöglich? Hat jemand ein Tipp um dieses Ziel zu erreichen.
Grundlagenausdauer ist nicht enorm. Kann ca. 15 Minuten ruhig durch joggen danach muss ich eine Gehpause machen..

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Siehe speziell auch unter:

forum/threads/92431-Neues-Unterforum-qu ... lungstests

Ab Seite 4 geht's richtig los (vorher zwar auch schon, aber da geht das etwas unter im Genöle daüber, dass der TE keine eigenes Unterforum für dieses Thema gekriegt hat. :wink:

Falls du dich wunderst über so wenig Hilfsbereitschaft hier - von 95% der Leute, die hier mit ihren 12-min.-Eignungstests aufschlagen, hört man nach endlosen Motivationsdebatten dann nie wieder etwas.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Schade eigentlich... Wir sind dann die ehrenamtlich tätigen Trainer und ohne ein Dankeschön sind die Typen dann wieder weg...

Aber wie kommst du an mehr Schnelligkeit?
Pfitzinger macht einem ganz schön Beine. Bei lauftipps.ch gibt es gute Pläne. Sportvereine sind qualifiziert.

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Melanie? Jahrgang 1998?

Das Alter ist günstig.
1,96 km in 12 Minuten: da überrunden Dich die, die 2400 m schaffen.
Nach 15 Minuten ruhigem Joggen platt auf den Reifen: auweia.

Aktuell würdest Du 2400 m in 14:54 laufen können - vorausgesetzt, Du musst nicht abbrechen.
In 7 Wochen 13:18.
In weiteren 7 Wochen 12:18.
Nach insgesamt 21 Wochen 11:45.

Angemessenes Training vorausgesetzt. Die 13:18 "so gut", weil ich vermute, dass Du zu Beginn den größten Leistungszuwachs haben solltest/könntest.

Schau zu, dass Du kurzfristig (kurzfristig!) jemanden findest, der Dir auf die "Finger" schaut - anders kann das nichts werden.

Und im Aufsatz Formulierungen wie
Gut, ich werde mich da mal etwas lese gehen.
vermeiden :wink: .

Knippi

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Klingt nach ne sportlichen Herausforderung. Kannst du den Test verschieben, falls du vorher merkst, dass es nicht ganz hinhaut? WEnn du es nicht schaffst, bist du dann draußen?

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Irgendwas passt hier gar nicht zusammen, aber sowas von ... :gruebel:
Meli98 hat geschrieben:Ich schaffe im Moment 1.96 Kilometer in 12 Minuten. Bin dann aber total erledigt.
Ich gehe davon aus, dass du dich da richtig gequält und alles rausgehauen hast, was geht. Na gut, das ist zwar für einen jungen, gesunden Hüpfer ein eher trauriger Iststand, aber so isses nu mal, das ist dein Startpunkt. Von da kann's nur steil aufwärts gehen.
Meli98 hat geschrieben:Kann ca. 15 Minuten ruhig durch joggen danach muss ich eine Gehpause machen..
Und wenn du nur 3 läppische Minütchen länger, dafür aber die ganze Zeit ruhig joggst, bis du genauso platt wie 'ne Flunder? In welchem Tempo bist du denn da unterwegs?

Stammen die beiden Aussagen aus demselben Zeitraum der letzten Wochen? Hast du Motivationsprobleme, dass du Gehpausen brauchst, auch wenn du eigentlich (z.B. mit einem Tiger hinter dir) noch reichlich laufen könntest?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Meli98 hat geschrieben:Man muss in 12 Minuten mindestens 2.4 Kilometer laufen.
Ich schaffe im Moment 1.96 Kilometer in 12 Minuten. Bin dann aber total erledigt. Ich habe 7 Wochen Zeit um schneller zu werden. Ist das machbar oder eher unmöglich?
Ja klar ist das möglich.
In 12 min. eine Distanz von 2,4km zu laufen ist kein Hexenwerk,
aber wie seht es den bei Dir mit dem Gewicht und der gesundheitlichen Fitness aus?

Vermute mal aufgrund Deines Nicknamens, Du bist Baujahr 1998?
Vermute Du bist weiblich, normalgewichtig und gesund?

Nun in diesem Fall reicht es in den nächsten 7 Wochen regelmäßig 3-4x laufen zu gehen.
Such Dir wenn Du es brauchst einen 5km/25min. Trainingsplan und arbeite ihn ab.
Wenn Du 5km in 25min. schaffst, schaffst Du 2,4km locker in 12 Minuten

Was ich mich eher Frage, warum eine junge Frau mit 22 Jahren, solch große Probleme hat über eine kleine Distanz sich etwas anzustrengen?

Ich möchte nicht überheblich sein, aber hier im Forum schlagen regelmäßig kurz vor den Einstellungstest Fragesteller mit ähnlichen Problemen auf wie Du.
Offenbar muss es ja ein Problem von vielen und nicht nur von einzelnen sein.


Ich habe mit 45 Jahren, ohne sportliche Vorgeschichte, meinen ersten Trainingslauf gemacht und schaffte damals mehr als Du heute mit jungen 22 Jahren.

Woran liegt es, dass ihr jungen Leute Euch oft nicht mehr belasten könnt?
Und warum wollt ihr aber trotzdem ein Beruf ergreifen bei dem es um ein Mindestmaß an Fitness ankommt
oder braucht ihr nur eure Fitness für den Eignungstest?

Erzäl doch mal von Dir.
Aus welchen Bundesland kommst Du?
Welchen Sport/Freizeitbeschäftigung machst Du.
Wie kamst Du auf die Idee, ohne jede Fitness für eine Karriere bei der Polizei geeignet zu sein?
Seit wann wusstest du von den Eignungstest und warum fängst Du erst so spät mit dem Training an?


Wünsche Dir viel Erfolg, mit einen bißchen Fleiß schafftst Du den Test locker - aber ein wenig anstrengen bis dahin gehört dazu!
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Lena1988 hat geschrieben:WEnn du es nicht schaffst, bist du dann draußen?
Aktuell ist sie draussen und will erst noch rein. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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klnonni hat geschrieben: Was ich mich eher Frage, warum eine junge Frau mit 22 Jahren, solch große Probleme hat über eine kleine Distanz sich etwas anzustrengen?
Früher war ich auch so ratlos. Nun hab ich ne mittlerweile 20jährige Stieftochter. Die kann nichtmal 1000 Meter am Stück rennen. Sport, bis auf etwas schwimmen, war nie Bestandteil ihres Lebens. Allerdings hat sie andere, künstlerische Talente, die ich nur bewundern kann. Und sie will nicht zur Polizei :D Will sagen, wir Sportskanonen sollten es durchaus akzeptieren können, dass andere Menschen mit Sport überhaupt nichts am Hut haben.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Will sagen, wir Sportskanonen sollten es durchaus akzeptieren können, dass andere Menschen mit Sport überhaupt nichts am Hut haben.
Hatten viele von uns früher ooch nicht, das ist schon richtig :nick:

andererseits;
dicke_Wade hat geschrieben:Allerdings hat sie andere, künstlerische Talente, die ich nur bewundern kann. Und sie will nicht zur Polizei :D
Das ist vvlt. aber der Punkt, wenn ich mich an an einer Hochschule für Graphik & Design bewerben will, belege ich doch nicht erst 4 Wochen vorher einen kostenfreien Malkurs im Internet, nur weil ich bisher über Malen nach Zahlen nicht hinausgekommen bin... :gruebel:

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dicke_Wade hat geschrieben: :D Will sagen, wir Sportskanonen sollten es durchaus akzeptieren können, dass andere Menschen mit Sport überhaupt nichts am Hut haben.
Ich glaube die Sportkanonen können es verkraften, dass nicht Jeder ihnen nach eifert.

Aber vielleicht liegt es an meinem Umfeld, aber ich seh nur noch Bewegungs-Legastheniker.
Meine jungen Arbeitskollegen, sind 20 Jahre jünger als ich, aber fallen nach 3 Stockwerken Treppenlaufen fast um vor Atemnot..

Nachtwanderung mit meinem 10-jährigen Sohn und seinen Freunden, da fangen die ersten nach 3km an zu fragen ist es noch weit...sie können nicht mehr gehen :klatsch:
Am nächsten Tag beschwerden sich einige Eltern, warum ich mit den Kindern eine 6km lange Nachtwanderung gemacht hätte, obwohl mir doch gesagt wurde, dass die Kinder am Wochenende ein Fußballspiel hätten und ausgeruht sein müssten :motz:

Meine Tochter musste in ihrer 1. Sportstunde auf dem Gymnasium einen Cooper-Test absolvieren und erzählte mir ganz erstaunt, die meisten aus ihrer Klasse hätten keine 2000m geschafft...

Ein Nachbar (um die 40) erzählt mir voller Stolz, dass er jetzt jeden Morgen mit dem Rad zum Bahnhof (2km) fährt und dafür bloß 10 Minuten braucht! :noidea:

Ich war heute auf der Internetseite meiner Krankenkasse und schaute mal, was es für Online-Kurse gibt um Prämienpunkte zu erlangen.
Nach einem kurzem Fitnesstest wurde mir bestätigt bereits ein weit fortgeschrittener Ausdauersportler zu sein und man hat mir 3 Trainingspläne vorgeschlagen,
dessen Abarbeitung mir Prämienpunkte einbringen würden - dass "schwierigste" Ziel was man mir vorgeschlagen hatte war ein 12-wöchiger Trainingsplan 10km in 60 Minuten. :peinlich:

Nee, ganz ehrlich wo leben wir den eigentlich, wenn bereits Leistungen die früher als selbstverständlich angesehen wurden heute honoriert werden?

Schaut Euch doch mal die Anforderungen für das DSA oder den Bundesjugendspielen an - ich war früher immer untere Schublade im Schulsport, aber nach heutiger Anforderung hätte ich mit halten können.

Aber kann es wirklich das Ziel sein, jeden für jede Leistung ein Küsschen zu geben - Hauptsache er war bemüht?
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dicke_Wade hat geschrieben: Will sagen, wir Sportskanonen sollten es durchaus akzeptieren können, dass andere Menschen mit Sport überhaupt nichts am Hut haben.
Hallo Tommi,
Sport
ist ein weites Feld - und
überhaupt nicht
ein Großgrundbesitz mit eigenem Fischgewässer.

Will sagen, was ein Laufkollege gelegentlich erwähnt. Der hat nämlich die Ruinen ohne Sport in seiner Praxis zu sitzen und muss sich zusammenreißen, die dann nicht zusammenzuscheißen.

Knippi

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dkf hat geschrieben:Das ist vvlt. aber der Punkt, wenn ich mich an an einer Hochschule für Graphik & Design bewerben will, belege ich doch nicht erst 4 Wochen vorher einen kostenfreien Malkurs im Internet, nur weil ich bisher über Malen nach Zahlen nicht hinausgekommen bin... :gruebel:
Da haste natürlich Recht :daumen:

Ich beobachte bei vielen "Mitgliedern der jungen Generation" (so auch hin und wieder bei meiner Stieftochter) eine ziemlich ausgeprägte Naivität den allgemeinen Dingen des Lebens gegenüber (ich bin ein Meister der freundlichen Umschreibung :D ) Kann mir gut Vorstellen, dass sich so mancher junger Mensch, der sich sagt "och ich könnt ja mal zur Polizei", nicht auf die Idee kommt, dass man da sportlich halbwegs fit sein sollte. Immerhin gibs nicht wenige Kommissare in der Glotze, die alles andere als sportlich sind :D Oder der Entschluss für die Polizei ist soooo frisch im Kopf... *flöööt*

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Vielen Dank für alle eure Antworten.
Könnte den Test auch um ca. ein halbes Jahr verschieben wenn‘s nötig wäre. Bis jetzt habe ich mich noch nicht beworben. Ich fange erst jetzt an da ich vorher noch in einem anderen Bewerbungsverfahren war, war denen dann aber anscheinend zu jung. Polizei war immer meine zweite Wahl.

Bin gesund und eigentlich auch nicht die unsportlichste, war regelmässig im Fitness und betreibe seit über 18 Jahren mehrmals pro Woche Pferdesport. Keine Ahnung warum ich das mit dem Joggen nicht hinkriege. Hab einfach sehr schlechte Ausdauer, an der muss ich dringend arbeiten!

Ich werde mal eure Tipp‘s ausprobieren und warte noch ein paar Tage/Wochen mit dem bewerben. Habe noch etwas Zeit bis zur Bewerbungsfrist.

Danke euch!

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Meli98 hat geschrieben: betreibe seit über 18 Jahren mehrmals pro Woche Pferdesport. Keine Ahnung warum ich das mit dem Joggen nicht hinkriege.!
Schick dein Pferd zum Test, das hätte die besseren Karten! :zwinker4:

SCNR
Kobold

P.S.: Fitti ist nicht Ausdauertraining. Lies dich ein bisschen in die vorgeschlagenen Fäden ein, geh regelmäßig 3 x pro Woche laufen und orientiere dich an Trainingsplänen, wie sie zur Vorbereitung auf den Coopertest vorgeschlagen werden. Dann schaffst du die Vorgabe. Und wenn du sie trotz regelmäßigen Trainings nicht schaffen solltest, weißt du, dass du für die vorgesehene Ausbildung nicht geeignet bist. Keine schöne Erkenntnis. Aber das ändert ja nix.

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Meli98 hat geschrieben:Bin gesund und eigentlich auch nicht die unsportlichste, war regelmässig im Fitness und betreibe seit über 18 Jahren mehrmals pro Woche Pferdesport. Keine Ahnung warum ich das mit dem Joggen nicht hinkriege.
Wirklich nicht? Wenn ich regelmäßig laufe, aber noch nie auf dem Pferd saß - sollte ich mich dann wundern, wenn es mit dem Reiten nicht auf Anhieb klappen wollte?

Es gilt die Binsenweisheit: Wer schnell laufen können will, muss schnell laufen. Alles andere mag dich von ultimativen Couch Potatoes vielleicht minimal abheben, aber ein Ersatz fürs Lauftraining kann es nicht sein.
Meli98 hat geschrieben:Ich werde mal eure Tipp‘s ausprobieren [...]
Nein falsch. Nicht "mal ausprobieren" - krieg' den Ar*** heute hoch und fang an, 3 bis 4 mal pro Woche zu trainieren. 7 Wochen sind schnell rum, davon allein eine halbe seit Eröffnung dieses Fadens.

P.S.: Ich glaube ich sattele um auf Einbrecher - sind doch die dortigen Jagdhunde überwiegend von der Sorte, die am liebsten zum Jagen getragen werden möchten.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: Ich glaube ich sattele um auf Einbrecher - sind doch die dortigen Jagdhunde überwiegend von der Sorte, die am liebsten zum Jagen getragen werden möchten.
Ich Napfkuchen lese Eisbrecher - in die Richtung verkrustete Meinungen zerbröseln. Na gut, beweist es doch offensichtlich, wie ich Deine Beträge schätze. :love2: :love: :küssen: :handshak: :streichl: :umarm: . Bei Jagdhunde war ich wieder nüchterner. Hüstel.

Knippi

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Hallo, :hallo:
Es ist doch ganz normal, wenn man nie die Ausdauer trainiert, gezielt oder unbewusst einfach durch Bewegungsdrang, wo soll die herkommen? Ich hatte in der Schulzeit auch meine Schwierigkeiten die 2000m überhaupt durchzuhalten. Wir sind halt 2-3 mal im Jahr im Unterricht gelaufen, ich hatte nach zwei Runden Seitenstechen und bin gegangen und dann war Leistungskontrolle. Außerschulisch bin ich nie gelaufen.

Zur Abiprüfung brauchte ich für eine Note 1 im Sport diese 1 im 2000m-Lauf (wäre eine Soll-Zeit von 9:45 gewesen, also nur wenig schneller als die geforderte Zeit der TE) um meine gesetzte 4 im Werfen auszugleichen.
Ich bin dann einfach vorher laufen gegangen, ohne Plan, einfach laufen. Und das ging einfach extrem schnell, der Aufbau der Ausdauer in dem Alter, ich glaube nicht, dass das 7 Wochen waren, die ich "trainiert" habe.
Ich bin dann locker flockig eine 8:45 gelaufen zur Prüfung.

Will sagen, wenn die Zeit einfach so aus dem Kalten war, ganz ohne Vorbereitung und du nicht gänzlich unbegabt bist, dann lauf einfach regelmäßig 3-4 mal die Woche. Dann könnte das durchaus klappen. Am Anfang kannst du ja Gehpausen machen, wenn du eine brauchst, wenn es dann etwas besser geht, läufst du zwischendurch mal ein paar schnellere Passagen.

Du musst halt einfach anfangen.

Viel Spaß und viel Erfolg!

Juhly

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klnonni hat geschrieben: Nee, ganz ehrlich wo leben wir den eigentlich, wenn bereits Leistungen die früher als selbstverständlich angesehen wurden heute honoriert werden?

Schaut Euch doch mal die Anforderungen für das DSA oder den Bundesjugendspielen an - ich war früher immer untere Schublade im Schulsport, aber nach heutiger Anforderung hätte ich mit halten können.

Aber kann es wirklich das Ziel sein, jeden für jede Leistung ein Küsschen zu geben - Hauptsache er war bemüht?
Körperliche Fitness ist für gefühlte 90% der Bevölkerung halt irrelevant (so lange man im Alltag zurecht kommt). Aus rein gesundheitlicher Sicht ist ein "wenig fitter zu sein", sicherlich nicht schlecht und immer wünschenswert, aber alles über 2-3 Stunden leichter bis mäßiger Sport in der Woche, bringt dann gesundheitlich auch nicht mehr viel (oder schadet sogar) und im Alltag oft wenig Zusatznutzen.

Mehr zu machen als diese "Mindestfitness" ist also vor allem Hobby. Nicht falsch verstehen: Das ist ja auch schön und deswegen sind wir auch hier: Für das Hobby im Austausch Ehrgeiz und Ziele zu entwickeln und Spaß zu haben. Aber wir trainieren "Spezialfähigkeiten" wie das Laufen anstatt vielleicht anderer Spezialfähigkeiten (im Bereich Koordination, Geschicklichkeit, (Schnell-/Kraft) etc.), die anderen Mitmenschen möglicherweise ganz wichtig sind.

Es ist nicht angebracht auf andere zu zeigen. Man muss auch nicht 1.000 Meter am Stück durchlaufen können und kann trotzdem leichten Sport regelmäßig erfüllt machen und gesund sein/bleiben. Genausowenig ist es in irgendeiner Form "Standard" 2400 Meter in 12 Minuten laufen zu können. Das ist eine 5er Pace und diese Geschwindigkeit Schaffen 95+x% der Deutschen zwischen 20-60Jahren auf dieser Distanz im aktuellen Trainingszustand sicherlich nicht.

In diesem Sinne kann ich auch die Krankenkasse verstehen. Warum soll sie jemanden anhalten schneller als 60 Minuten auf 10 Kilometer zu laufen. Schneller macht gesundheitlich überhaupt keinen Sinn. Wer das dauerhaft schafft macht für sein Herz-/Kreislaufsystem eh schon mehr als genug.

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andre74 hat geschrieben:.....aber alles über 2-3 Stunden leichter bis mäßiger Sport in der Woche, bringt dann gesundheitlich auch nicht mehr viel (oder schadet sogar) und im Alltag oft wenig Zusatznutzen.
Eine sehr gewagte These, die in dieser Pauschalität Unfug ist.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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andre74 hat geschrieben:Körperliche Fitness ist für gefühlte 90% der Bevölkerung halt irrelevant (so lange man im Alltag zurecht kommt).
Das ist der Grund warum in den Fernsehkrimis die Gauner den Polizisten immer davon laufen können? :teufel: :teufel:

Sorry, aber die TE möchten einen Job der unter anderem körperliche Fitness voraussetzt. Es ist also sinnvoll diese schon zu besitzen. Klar, man kann auch dazu kommen wie die Jungfrau zum Kinde, aber das macht eben keinen Sinn.

Genauso wenig käme sicher jemand auf die Idee Fremdsprachenkorrespondent zu werden ohne eine Fremdsprache zumindest rudimentär zu beherrschen. Und dann damit zu argumentieren, dass 90% der Menschheit ohne Fremdsprachen eigentlich ganz gut leben kann... :klatsch: :klatsch: :klatsch:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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andre74 hat geschrieben:Körperliche Fitness ist für gefühlte 90% der Bevölkerung halt irrelevant (so lange man im Alltag zurecht kommt).
Das Problem ist halt nur, dass nicht 90% der Bevölkerung die Fitness besitzen im Alltag zurecht zu kommen.
Schau doch mal an einem heißen Sommertag in der Notaufnahme eines Krankenhauses vorbei....
Beobachte doch mal wie auch junge Menschen Schnappatmung bekommen wenn sie im Alltag mehr als 2 Stockwerke laufen müssen...
Warum sind den 40% aller Sterbefälle aufgrund Herzkreislauferkrankungen?

Da aber der Bewegungsmangel und die fehlende Fitness inzwischen eine Akzeptanz in der breiten Bevölkerung gefunden hat,
fällt dem Einzelnen seine fehlende Fitness nicht auf.
Er kennt nur überwiegend Leute die ähnlich fit sind wie er und mit denen vergleicht er sich.
Fazit: Im Vergleich mit seinen Bekannten sieht er sich als fit!

Das Problem ist nur fehlende Fitness bestraft das Leben im Alter - ab dem 40. Lebensjahr baut der Körpermuskelmasse ab und je inaktiver jemand ist desto schneller geht der Abbau vorran.
Weniger Muskelmasse bedeutet geringeren Grundumsatz an Energie.
Abnehmender Grundumsatz bedeutet schleichende Gewichtszunahme und Beginn unserer "Wohlstandserkrankungen".
Wer nicht rechtzeitig anfängt auf ein Mindestmaß an Fitness zu achten, bekommt Jahre später die Rechnung.
Es beginnt ein Teufelskreislauf:
Muskelabbau im Alter schränkt die Bewegungsmöglichkeit weiter ein. Abnehmende Bewegung fördert den Muskelabbau und Osteoporose.
Osteoporose und Muskelabbau fördern die Bewegungseinschränkungen die wiederum den körperlichen Verfall fördert.

Es ist also entscheident nicht nur für den aktuellen Alltag ausreichend fit zu sein, sondern ob man für sein gesamtes Leben ausreichend fit ist.
andre74 hat geschrieben:alles über 2-3 Stunden leichter bis mäßiger Sport in der Woche, bringt dann gesundheitlich auch nicht mehr viel (oder schadet sogar) und im Alltag oft wenig Zusatznutzen.
Dieser Satz ist absoluter Blödsinn!
Regelmäßiger Ausdauersport um die 30 - 60 km, beziehungsweise 4-6 Stunden, die Woche "verjüngt" den Zustand der Blutgefäße um bis zu 4 Jahren.
An Studien von Teilnehmern des Frankfurt-Marathons 2013(?), wurde eindeutig bewiesen, dass ein regelmäßiges Training auch über das Maß von 4h/Woche keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen hat.
andre74 hat geschrieben: Es ist nicht angebracht auf andere zu zeigen. Man muss auch nicht 1.000 Meter am Stück durchlaufen können und kann trotzdem leichten Sport regelmäßig erfüllt machen und gesund sein/bleiben. Genausowenig ist es in irgendeiner Form "Standard" 2400 Meter in 12 Minuten laufen zu können. Das ist eine 5er Pace und diese Geschwindigkeit Schaffen 95+x% der Deutschen zwischen 20-60Jahren auf dieser Distanz im aktuellen Trainingszustand sicherlich nicht.
Doch, von einem jungen gesunden Menschen erwarte ich, dass er 1000m durchlaufen kann.
Wer in jungen Jahren bereits so abgebaut hat (beziehungsweise sich gar nicht erst entwickelt hat), dass er keine durchgehende Distanz von 1000m joggen kann, sollte sich bewusst sein den oben beschriebenen Weg des Teufelskreislaufes im Alter ein zuschlagen.
Und ja, 95+x% der Deutschen schaffen keine 2400m in 12 Minuten zu Laufen - aber diese 95% bewerben sich doch auch gar nicht um eine Ausbildung in der sie Fit sein müssen.

Wir reden hier von zukünftige Amts- und Respektpersonen deren Leben im späteren Dienst von ihrer Fitness abhängen könnte!
andre74 hat geschrieben: In diesem Sinne kann ich auch die Krankenkasse verstehen. Warum soll sie jemanden anhalten schneller als 60 Minuten auf 10 Kilometer zu laufen. Schneller macht gesundheitlich überhaupt keinen Sinn. Wer das dauerhaft schafft macht für sein Herz-/Kreislaufsystem eh schon mehr als genug.
Die Trainingspläne der Krankenkasse sollen zu mehr Bewegung motivieren aber nicht überfordern,
deswegen der Fitnesstest aufgrund dessen Auswertung die Trainingspläne empfolen werden.
Was macht es aber für einen Sinn einem "geprüft" fitten Mitglied einen solch lahmen Trainingsplan anzubieten?
Dieser Plan wäre wenn ich eine Motivation bräuchte sicherlich keine solche Motivation.
Und genau darum geht es der Kasse, nicht nur Mitglieder zum Sport zu motivieren sondern sportliche Mitgliedern zum dran bleiben zu ermutigen.

Es kann ja nicht sein, dass sport- und gesundheitsbewusste Mitglieder vom Bonusprogramm ausgenommen werden, nur weil sie so doof sind und sich bewegen.
Deine Aussage bedeutet aber genau dies:
Wer sportlich ist, sich gesund ernährt, nicht raucht und nicht säuft zahlt die vollen Krankenkassenbeiträge ohne eine Chance auf eine Geld zurück-Prämie.
Wer unsportlich ist, sich ungesund ernährt, raucht und säuft zahlt die gleichen Krankenkassenbeiträge aber bekommt die Chance Geld zurück zu erhalten.
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Nö, überhaupt nicht. Und den "sportfaulen Menschen" auch nicht. Und es juckt sie auch nicht die Bohne, wie wir Sportskanonen über sie denken und schreiben.

Meli? Wie sieht es denn nun aus? Biste nun schon mal 12 Minuten volle Kanne gelaufen? Ich meine damit so richtig, dass du anschließend nicht mehr richtig stehen kannst. Das wäre dann mal ne Grundlage, mit der man was anfangen kann. Am besten in einem Stadion und du solltest für jede Runde 2:10 Minuten benötigen. Also nicht zu schnell starten.

Gruss Tommi

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Meli, wo bewirbst du dich denn?
Bei einigen Polizeien müssen die Kerle 2400m laufen, die Frauen weniger ..
Ich hab schnöd überlesen ob du m oder w bist, sorry :klatsch:

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Ich bewerbe mich in der Schweiz. Da ist die Vorgabe für Frauen 2400 Meter für Männer 2600 Meter.

Ich bin vorhin volle Kanne laufen gegangen. Hab nun in 12 Minuten 2‘080 Meter geschafft. Werde nun fleissig weiter trainieren so ca. 4x pro Woche.
Werde aber wahrscheinlich ein späteres Auswahlverfahren wählen. Dann hätte ich jetzt noch 10 Wochen Zeit zu trainieren. Denke in dieser Zeit würde ich das hinkriegen mit den 2400 Meter.

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Meli98 hat geschrieben:Ich bin vorhin volle Kanne laufen gegangen. Hab nun in 12 Minuten 2‘080 Meter geschafft. Werde nun fleissig weiter trainieren so ca. 4x pro Woche.
Mann, Mädel - dir muss aber auch jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen … :wink:

Erzähl doch mal:
  • Wie fühlte sich der Lauf an - konntest du dein Tempo schön konstant einhalten oder bis du losgegangen wie 'ne Rakete und dann abgestürzt? Wenn ja, ab wann? Oder wie oder was?
  • Wie gedenkst du die 4x pro Woche zu gestalten?
Je konkreter du berichtest, desto konkretere Ratschläge wirst du bekommen. Wenn du dich in Schweigen hüllst, wird hier munter weiter spekuliert und geblödelt, bis das Interesse irgendwann flöten gegangen ist.

Ach ja - ehe ich's vor lauter Gemecker vergesse: Glückwunsch zu der ersten Verbesserung. Ich glaube, da geht in den nächsten Wochen noch einiges, allein schon mit einer vernünftigen Tempoeinteilung.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hi Meli,

du bist jetzt wenn ich es richtig gerechnet habe so 5 Minuten und 47 sec/km gelaufen und hast noch zehn Wochen dich auf nen Fünfer-Schnitt zu verbessern.

Wie so oft im Leben gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die Schlechte ist, ich schaffe in einem Trainingsaufbau pro Vierwochenzyklus eine Verbesserung von 8-10 sec.

Die Gute ist, du bist nicht ich. Da du sportliche Anfängerin bist, gehen deine Sprünge grösser und schneller.

Für dich kommt es darauf an Ausdauer aufzubauen. Ausdauer, Ausdauer, Ausdauer. Intervalle oder sowas nutzen dir nichts, denn die wären dazu da wenn die Parameter a) Ausbau der Strecke b) Verdichtung/Erhöhung der Trainingstage c) Einführung aerober Tempodauerläufe als Trainingsreize ausgereizt wären dann neue Reize zu setzen. Aber das wäre nicht nach Monaten sondern nach Quartalen.

Für dich zählen nur ruhige (unterhalte dich dabei mit evtl. Mitläufern!!) Kilometer, fleissiges Training mit drei bis vier Tagen egal bei welchem Wetter und am Wochenende einen Lauf, den du jede Woche um fünf Minuten verlängerst. Der ist Gold wert. Fang einfach mit dem derzeitigen Sonntaglauf an und mach den fünf Minuten länger.

Das Ruheschema mit alle vier Wochen den langen Lauf ausfallen zu lassen und einen kurzen zu machen würde ich empfehlen. Obwohl du nur zehn Wochen hast. Durch Überlastung gewinnst du nichts. Und die letzte Woche runterfahren. Ganz langsam wenige Kilometer.

Das wird eh ne Ochsentour für dich weil du es nicht gewohnt bist. Deshalb Dehnungsprogramm nicht nur nach dem Lauf sondern jeden Tag.

Viel Erfolg Meli ich drück ganz fest die Daumen.
Harald

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Und natürlich wieder das Wichtigste vergessen. Meine Empfehlung war so was wie 08/15 Standard ins Blaue.

Es geht auch um die Verhinderung von Überlastungen für dich.

Wieviel KM machst du denn momentan pro Lauf und wie sieht deine jüngste Sporthistorie aus. Heisst, was hast du so die letzten sechs Monate gemacht?

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Harald, kannst du evtl. konkret aufschreiben, wie Meli die nächsten Wochen trainieren sollte?
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Ich habe mich ca. 500 Meter locker eingewärmt mit ruhigem laufen. Danach habe ich für einen Kilometer einen Schnitt von 5‘14/km gehabt. Dieser Kilometer ging noch gut. Dann ca. nach 1‘400m dachte ich da geht nichts mehr.. dann habe ich das Tempo verlangsamt. Musste aber bei ca. 1‘700m kurz ne Gehpause machen (nur ca 50m) und nach 2‘080 war dann Schluss... der erste Kilometer hat sich vom Tempo her sehr gut angefühlt.

Ich habe nun gedacht das ich 3x pro Woche ruhig laufen gehe. Immer etwa 5km.. vielleicht mit der Zeit weiter aufbauen und immer etwas weiter laufen gehen und 1x pro Woche den 12 Minuten Lauf machen

Vor 2 Wochen habe ich mit dem Laufen 3x pro Woche angefangen. Da habe ich in 12 Minuten 1780 Meter gemacht. Mit dem Tempogefühl komme ich immer besser klar. Kann es aber bis jetzt nur so 6-7 Minuten durchhalten, danach muss ich verlangsamen. Und nach ca. 9 Minuten eine kurze Gehpause machen.

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Ja, aber warten wir erst einmal Melis Antwort auf meine Frage zum aktuellen Training ab und wie es so die letzten sechs Monate war, denn wenn du von Null auf Hundert gehst, kann der ungewollte körperliche Lockdown kommen.

Besser wären natürlich 16-20 Wochen, dann könnte man im Aufbau Überlastungen ausweichen. Aber Einfach kann jeder.😅

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Pro Lauf mache ich zwischen 4-5.5 Kilometer (sind halt zimlich wenig finde ich) aber eben, will meinen Körper nicht überlasten da ich vorher fast nie laufen ging.

Mein Training die letzten Wochen bestand hauptsächlich nur aus reiten und Fahrrad fahren u d Krafttraining. Ab und zu bin ich auf dem Laufband laufen gewesen, aber da ich dies nicht gerne mache habe ich mich nie gequält. Muss aber sagen das mir das Laufen immer wie mehr Freude bereitet. Auch wenn es verdammt anstrengend ist.. aber naja, wer halt was erreichen will muss halt auch was dafür tun!

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Also Meli, das hilft schon mal weiter. Aber ich bin, das muss ich zusagen, kein Trainer. Hab halt fünf Seminare bei Steffny, zwei bei Laufsportschule Andreas, eins beim HLV und drei bei Brehmer und Wassiluk besucht und hab trotz viel Literatur alle Fallgruben selbst nochmal alleine gefunden 😂

Also du bist sozusagen tatsächlich beim Trip von Null auf Hundert.

Deshalb würde ich es bei drei Trainingstagen belassen. Klar, wegen Überlastung.

Bleib bei zwei Trainingstagen bei 5 km und mache Woche 1,2,3 den Wochenendlauf pro Woche um jeweils fünf Minuten länger. In Woche vier der Ruhewoche machst du auch die zweimal fünf Kilometer und machst am Wochenende als dritten Lauf den "Cooper-Test" auf einer Laufbahn (das ist dein Zwölf-Minutenlauf). Der wär zwar nicht notwendig, ist aber momentan für dein Selbstbewußtsein vielleicht gut.

Wenns geht alle Trainingsläufe auf Waldboden und nicht Strasse oder Bahn. Du wirst im Verlauf der nächsten Wochen eh merken warum.

Nach Abschluss des ersten Vierwochenzyklus machst du unter der Woche einfach statt 5 km jetzt 6 km. In der ersten Woche "bestätigst" du den Langen mit dem Pensum der letzten Leistungswoche und baust dann Woche 2 und 3 wieder um fünf Minuten aus.

Ich hoffe, dass damit Überlastungen ausbleiben - und du weisst siebenmal die Woche dehnen.

Warum nicht jede Woche Coopertest? Das ist anaerob und hilft dir nicht die Ausdauer zu verbessern. Einmal alle vier Wochen für das Selbstbewusstsein und dass du dann beim Aufnahmetest schon mal dran gerochen hast und das Zwerchfell (mein ich ernst) nicht Überrascht wird (Seitenstechen wegen der schnellen Atmung).

Und über die Strategie beim Coopertest haben schon etliche im Forum geschrieben. Du machst erstmal Grundlagentraining und berichtest dann mal über den nächsten Coopertest mit langsamem Anfang dann ohne Gehpause und am Schluss schneller werdend.

Bin gespannt.😊

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Vielen liebe Dank für die guten Tipp‘s Giesmer! Ich werde mich streng daran halten. Und geh dann einfach 3x pro Woche laufen.

Bei mir zuhause habe ich mehr als genug Wald zur verfügung. Am Wochenende möchte ich mir noch bessere Laufschuhe kaufen gehen. Habe zwar schon ein paar, aber sind jetzt nicht wirklich die besten.

Was haltet ihr vom Laufband? Da ich noch Krafttraining im Fitnessstudio mache für die Aufnahmeprüfung dachte ich das ich 1-2 mal pro Woche den Lauf aufs Laufband verlege, und danach noch leichtes Krafttraining (hauptsächlich Oberkörper) weiss jedoch das es für die Gelenke nicht wirklich toll ist und draussen besser wäre. Denkt ihr ich sollte das komplett sein lassen und immer draussen gehen oder vielleicht 3-4 mal pro Monat auf dem Laufband würde nicht schaden?

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Hi Meli, machs draussen. Ist meine Meinung. Das Laufband ist ungewohntvund "schiebt" dich etwas weiter. Die Kondition bekommst du draußen.

Ach und sag den Trainern im Studio sie sollen ein Programm für die Stützmuskulatur fürs Laufen die nächsten zehn Wochen in den Vordergrund stellen. Auch die Knie.

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Uuups, ich Schwachkopf hab ne wichtige Info von dir überelesen. Fahrradfahren!!! Eine Stunde Fahrrad kleiner Gang, aerobe leichte Anstrengung entspricht einer halben Stunde laufen und fördert die Grundlagenausdauer genau so. Also fürs grosse Ziel noch mindestens einmal eine Stunde Fahrrad als vierten Tag ohne Stauchbelastung.

Wenn du ganz müde Beine bekommst mal ein oder zwei Wochen einen Fünfkilometerlauf durch Fahrrad ersetzen nie aber den Langen ausfallen lassen.

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So ich melde mich mal ganz kurz mit nem kleinen update. Am sonntag habe ich meine ersten 5 kilometer gemacht. Das Resultat war meiner Meinung nach eine Katastrophe! 38.40 Minuten! Ich dachte echt ich spinne das ich so verdammt lange hatte. Heute habe ich ebenfalls meine 5 Kilometer gemacht und wollte einfach unbedingt schneller sein. Heute hatte ich 32.58 Minuten. Und dachte danach noch ja so ein Kilometer würde noch passen weiterzurennen. Also schon viel besser als am Sonntag. Hatte nun für 2 Kilometer 11.40 Minuten also meine Zeit auf 12 Minuten ist schon etwas besser, und „kotze“ mich danach auch nicht aus wie bei den ersten 12 Minuten wo ich 2.09 Kilometer geschafft habe.

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Meli98 hat geschrieben:Hatte nun für 2 Kilometer 11.40 Minuten also meine Zeit auf 12 Minuten ist schon etwas besser, und „kotze“ mich danach auch nicht aus wie bei den ersten 12 Minuten wo ich 2.09 Kilometer geschafft habe.
Nö, pro km warst du beim zweiten Mal 5s langsamer (5:50/km) unterwegs als beim ersten Mal (5:45/km).

Aber da du dann ja noch 3 km weiter laufen konntest, war's trotzdem nicht schlecht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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