'tschulligung, geht's hier nach Canossa? 
Nachdem ich mich weiter weiter oben noch ziemlich skeptisch äußerte, bin ich nun leider wieder mal in der Situation, von diesem hohen Ross heruntersteigen zu müssen. Seit Anfang Januar habe ich die Seuche wieder an der Klaue, vorwiegend knapp über dem Sehnenansatz an der Ferse, bei hinreichend rücksichtslosem Abtasten aber durchaus auch höher. Bis jetzt habe ich fleißig auf der Treppe geturnt und dabei auch leichte Fortschritte erzielt. Vor ein paar Tagen erinnerte ich mich mal wieder daran, dass mir zusätzliche händische Massagen früher durchaus geholfen hatten und so probierte ich das mal wieder aus - mit ziemlich frappierendem Erfolg, was das Schmerzempfinden während der Treppenübung angeht.
Da das händische Massieren durchaus nicht an jeder Stelle der Sehne gleich gut klappt (am Fersenansatz eher gar nicht) und da das bei der vielen Zeit, die ich damit verplempere, irgendwann auch ziemlich langweilig wird, überlege ich nun ernsthaft, ob ich mir so eine Maschinenpistole nicht doch mal zulegen sollte. Vorher hätte ich aber noch ein paar Fragen:- @yoshi und Run-Sim: Wie sind eure Erfahrungen jetzt, 5 Monate später?
- Welches der beigefügten vier Werkzeuge (Hammer, Bullet, Ball & Gabel) eignet sich am besten für die Achillessehne?
- Wenn ich das Schnittbild auf der Webseite richtig deute, ist der Hub von 10 mm fest vorgegeben (durch die Konstruktion des Exzenters bedingt). Das mag für Muskelmassagen o.k. sein, aber für die Sehne kommt mir das extrem viel vor. Haut das nicht alles kaputt? Oder sind die Werkzeuge so weich, dass die das abfangen?
- Eine reine Klopfmassage kommt in meinem manuellen Massageprogramm nicht vor. Was mir bisher hilft, ist hingegen:
* Cross Friction: Reibung der Sehne quer zu ihrer Längsachse
* Massage in Längsrichtung
* schlangenförmiges Verwringen der (entspannten) Sehne
Wichtig ist mir bei der händischen Massage, dass die Finger nicht auf der Haut herumrutschen (das hat mir früher mal üble Hautabschürfungen eingebracht), sondern dass die Finger so fest zupacken, dass sie das Unterhautgewebe gegenüber der Sehne verschieben (und dann zwiebelt's auch erst richtig). Sowas geht ja mit einem Klopfmassagegerät nun überhaupt nicht. Oder muss ich einfach das Prinzip meiner händischen Massage komplett vergessen und darauf vertrauen, dass bei einer Massagepistole die an sich weniger geeigneten Bewegungen durch schiere Frequenz wettgemacht werden?