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Fragen eines Anfängers

Fragen eines Anfängers

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Servus,

zuerst mal zu mir: ich bin 21 Jahre jung, 184cm und 78kg.
Ich habe bis vor der Corona Zeit regelmäßig 2x Woche Fußball gespielt und am Wochenende ein Spiel gehabt. Seit dem Lockdown habe ich jedoch kaum Sport getrieben und finde, dass ich inzwischen so unfit bin wie noch nie in meinem Leben. Dies möchte ich nun ändern.

Zunächst habe ich mir den 10km Plan in unter 60min zugelegt. Bei diesem soll man ja hauptsächlich im GA1/2 Bereich laufen. Beim ersten Training heute ist mir dann aufgefallen, dass dies bei mir dann bei einem Puls <150 aber doch in sehr langsamem Tempo ist: 7:40min/km.

Wird sich das im Laufe des Plans noch ändern, also werd ich mich dann bei gleichem Puls an 6:00min/km annähern können?

Denkt ihr, dass es möglich ist, dass ich im Juni 2021 einen Halbmarathon in unter 2:00h schaffen kann?

Zudem habe ich beschlossen neben dem Laufen (3x Woche) noch Freeletics (3x Woche) zu machen.

Mein Ziel ist es, durch dieses Vorgehen endlich richtig fut zu werden und auch meine Ästhetik zu verschönern.

Denkt ihr ich kann meine Ziele mit dem dargelegten Vorhaben erreichen?

Zu guter letzt noch eine Frage an alle Langjährigen Läufer:
Ist eurer Meinung nach jeder in der Lage nach ausreichend Training mal 5km in unter 20min zu laufen? Wenn ja, wie lang hat dies bei euch gedauert?

Danke schonmal für Antworten

Gruß
Lugge27

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Herrjeh.....Du bist ein junger Mensch, Fußballspieler und trainierst nach einem Plan für übergewichtige Rentner mit Rheuma?

Den Halbmarathon in 90 Minuten und die 5KM unter 20 Minuten kannst Du dieses Jahr noch schaffen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lugge27 hat geschrieben: Ist eurer Meinung nach jeder in der Lage nach ausreichend Training mal 5km in unter 20min zu laufen?
Der deutsche Rekord in der M70 liegt bei 18:44, in der M75 bei 20:06.

Wenn ich alle Menschen einschließe, dann ist die Antwort also nein, da das Alter irgendwann limitiert allerdings erst in einem Alter dass du zum Ende des Jahrhunderts erreichen wirst.

Wenn ich nur 21 jährige nehme, dann sollte die Antwort eigentlich: "Gibts auch welche die das nicht von Haus aus laufen?" lauten.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Der deutsche Rekord in der M70 liegt bei 18:44, in der M75 bei 20:06.

Wenn ich alle Menschen einschließe, dann ist die Antwort also nein, da das Alter irgendwann limitiert allerdings erst in einem Alter dass du zum Ende des Jahrhunderts erreichen wirst.

Wenn ich nur 21 jährige nehme, dann sollte die Antwort eigentlich: "Gibts auch welche die das nicht von Haus aus laufen?" lauten.
Naja, aktuell würde ich es definitv nicht schaffen :D Hast du denn einen Tipp, wie ich trainieren sollte?

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Lugge27 hat geschrieben:Ok, krass :D Wie gesagt ich hab keinen Plan vom laufen, deshalb auch mein Thread hier im Forum. Was ist denn dein Tipp wie ich trainieren sollte?
Die nächsten 6 Wochen 3 x laufen. 1 x 1500 m bis 3000 m "schnell", 1 x 7000 m "langsam", 1 x den Coopertest. In der Zeit "Jack Daniels, Die Laufformel" kaufen. Die Pace vom besten Coopertest als Grundlage für Deinen persönlichen Trainingsplan ab Woche 7 nehmen.

Weitere Stichwörter: Lauf-ABC, Körperstabilisierung, Schwimmen, Radeln, Tanzen. Den Spaß nicht verlieren - sonst taugt das alles nix!

Lasse den Kies spritzen, den Asphalt qualmen, die rote Tartanbahn vom Abrieb der Continentalsohle schwarz werden!

Wir schaffen das!

Knippi

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Lugge27 hat geschrieben:Ok, krass :D Wie gesagt ich hab keinen Plan vom laufen, deshalb auch mein Thread hier im Forum. Was ist denn dein Tipp wie ich trainieren sollte?
Zunächst vergiss den Halbmarathon. Nimm Dir die 5.000 Meter in 20 Minuten als Ziel. Sieh zu, dass Du überhaupt erstmal wieder ins laufen kommst. Mach eine Standortbestimmung (3.000 Meter so schnell wie möglich). Daran dann das weitere Training ausrichten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lugge27 hat geschrieben:
Zunächst habe ich mir den 10km Plan in unter 60min zugelegt. Bei diesem soll man ja hauptsächlich im GA1/2 Bereich laufen. Beim ersten Training heute ist mir dann aufgefallen, dass dies bei mir dann bei einem Puls <150 aber doch in sehr langsamem Tempo ist: 7:40min/km.
Woher kennst Du Deinen max. Puls?
Wie mißt Du Deinen Puls im Training?
Rauchzeichen hat geschrieben: Wenn du die mit einer Formel ausgerechnet haben solltest, dann sind sie sehr wahrscheinlich falsch.
+ 1
JoelH hat geschrieben:Lös dich vom Pulsmän und such im Forum nach Schnauf-o-Meter. Und dann lauf erstmal.
+1
Lugge27 hat geschrieben: Denkt ihr, dass es möglich ist, dass ich im Juni 2021 einen Halbmarathon in unter 2:00h schaffen kann?
Wenn Du Dir im Juni beim HM Zeit läßt und langsam läufst, dann schaffst Du sogar noch langsamer die Strecke zu laufen. :teufel:

Du bist jung und Dein Ziel ist wenig ambitioniert.
Wenn Du also gesund bist und durchschnittlich begabt schaffst Du bereits bis Jahresende einen HM in <2h zu Laufen

:popcorn: :prost2:
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bones hat geschrieben:Zunächst vergiss den Halbmarathon. Nimm Dir die 5.000 Meter in 20 Minuten als Ziel. Sieh zu, dass Du überhaupt erstmal wieder ins laufen kommst. Mach eine Standortbestimmung (3.000 Meter so schnell wie möglich). Daran dann das weitere Training ausrichten.
+1

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Rauchzeichen hat geschrieben:Wie hast du denn die Pulsbereiche für GA1 und GA2 festgelegt?

Wenn du die mit einer Formel ausgerechnet haben solltest, dann sind sie sehr wahrscheinlich falsch.
Naja... bei der Mehrheit stimmt die Formel schon, mehr oder weniger. Nur in Ausnahmefällen liegt sie falsch. Aber Du hast Recht, das sollte man auch wissen.

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Danke schonmal für alle Antworten.
Ja den maxPuls hab ich mit einer Formel berechnet das warn dann gute 200.
Aber das mit dem schnauf-o-mat und nach Gefühl laufen hört sich gut an, dann versuch ich das mal und richte mich nicht nach dem Pulswert auf der Uhr sondern verlass mich auf mein Gefühl.

Nur hab ich nich nicht so ganz verstanden nach welchem plan ich denn trainieren soll.

Könnte mir da bitte nochmal jemand was dazu sagen?

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Lugge27 hat geschrieben:Wird sich das im Laufe des Plans noch ändern, also werd ich mich dann bei gleichem Puls an 6:00min/km annähern können.
Abgesehen davon, dass zum Thema Puls und HFmax hier schon alles gesagt wurde (d.h. lass den Schei** erstmal komplett weg!) - ein Plan "X km in YY min" ist niemals dazu da, das Ganze auch noch mit einem Uropa-Puls von ZZZ zu schaffen. Der Plan ist erfüllt, wenn du X und YY mit Hängen und Würgen hinkriegst. Erst dann bist du den Wettkampf optimal gelaufen.

Wenn du immer nur auf deinen Puls schielst und dich ihm ohne Kenntnis deiner echten, individuellen HFmax - die kann bis zu 25 Schläge über oder unter dem Formelwert liegen - sklavisch unterwirfst, wirst du dich mit der Zeit natürlich trotzdem etwas verbessern (Kunststück beim Ausgangspunkt Null!). Aber da dein Ziel und Anspruch zu Recht ist, wieder fit zu werden, solltest du auch entsprechend zielgerichtet trainieren. Und da ist das Pulsgedöns für den Anfänger bestenfalls nutzlos, i.d.R. aber eher kontraproduktiv.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Lugge27 hat geschrieben: Nur hab ich nich nicht so ganz verstanden nach welchem plan ich denn trainieren soll.

Könnte mir da bitte nochmal jemand was dazu sagen?
Welches Ausdauertraining habe ihr beim Fußball gemacht? Waldläufe? Wie sieht es aus mit der Grundschnelligkeit? Wie schnell läufst Du aktuell 3.000 Meter?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Welches Ausdauertraining habe ihr beim Fußball gemacht? Waldläufe? Wie sieht es aus mit der Grundschnelligkeit? Wie schnell läufst Du aktuell 3.000 Meter?
Haben in der Vorbereitung hin und wieder kurze Läufe gemacht aber die meist in einem Tempo in dem an Reden nicht mehr zu denken war.
Grundschnelligkeit ist glaub ich ganz gut, zumindest hab ich immer zu den Schnelleren gehört.

Ich werde heute Nachmittag die 3000 Meter testen und schaun in welcher Zeit ich die Strecke schaffe und dann hier updaten.

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War grad laufen und bin an meine Grenze gegangen. Leider am Anfang bisschen überpaced sonst wär wahrscheinlich <14min drin gewesen.

Wie ist die Zeit jetzt einzuschätzen?

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Lugge27 hat geschrieben:War grad laufen und bin an meine Grenze gegangen. Leider am Anfang bisschen überpaced sonst wär wahrscheinlich <14min drin gewesen.

Wie ist die Zeit jetzt einzuschätzen?
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cooper-Test

Das wären in 12 min. ca. 2600m und entspräche in Deiner Altersklasse eine Gute Leistung.

Würde empfehlen mit einem 5km Trainingsplan sub. 22 anzufangen.
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10k @60 min ist von vornherein das völlig falsche Ziel. Die äquivalente 10k Pace des heutigen Lauf läge eher bei 50 min. - vorausgesetzt, die 10k-Distanz wurde adäquat trainiert.

Von daher stimme ich klnonni zu - erstmal die 5k auf 22min. trainieren. Danach den langen Lauf der Woche langsam aufbohren und irgendwann die 10k angehen. Wahrscheinlich läge dann das Ziel längst bei eher 45 min., aber das müsste dann ein 5k-Lauf (bei dann ja deutlich verbesserter Form) zeigen.

B.t.w.: Dein Eröffnungspost liest sich so als wärst du nach 6 Monaten totaler Sportpause heute morgen zum ersten Mal überhaupt wieder gelaufen und dann hast du heute Nachmittag gleich noch den Testlauf draufgesetzt? Klar geht das einmal gut bei einem jungen Kerl wie dir. Du solltest aber bedenken, dass du in der Pause einen Großteil deiner Form vom Frühjahr verloren hast. Überlege mal: Wenn du dich beim Fußball verletzt hättest und ein halbes Jahr ausgefallen wärst, hätte dein Trainer dich gleich am nächsten Wochenende in der Startelf aufgestellt? Eben.

Also bau mal langsam auf mit ein paar ruhigen Läufen und knöpf dir dann den 5k-Plan vor.

Edit: Joel war schneller, aber meine obige Aussage über 10k in 50 min. entstammt genau dem von ihm verlinkten Rechner. Falls dich die Hintergründe interessieren, die auf der Website (natürlich) zu kurz kommen, kauf dir "Die Laufformel" von Jack Daniels. Nein, das ist kein hochprozentiges Wundermittel, sondern das Buch eines renommierten Lauftrainers.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Rolli hat geschrieben:Naja... bei der Mehrheit stimmt die Formel schon, mehr oder weniger. Nur in Ausnahmefällen liegt sie falsch. Aber Du hast Recht, das sollte man auch wissen.
Sorry, aber dickes NEIN

Die Formel heißt 220 - Lebensalter, danach dürfte ich maximal auf 173 kommen. Meine Uhr zeichnete bisher maximal 191 auf, und das ist damit sowas von grob daneben, da würde ich ewig in falschen Pulsbereichen rumömmeln, wenn ich denn danach laufen würde....

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Caia hat geschrieben:Sorry, aber dickes NEIN

Die Formel heißt 220 - Lebensalter, danach dürfte ich maximal auf 173 kommen. Meine Uhr zeichnete bisher maximal 191 auf, und das ist damit sowas von grob daneben, da würde ich ewig in falschen Pulsbereichen rumömmeln, wenn ich denn danach laufen würde....
Naja, dann gehörst du eben nicht zur Mehrheit - ich übrigens auch nicht :zwinker5:
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Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Caia hat geschrieben:Sorry, aber dickes NEIN

Die Formel heißt 220 - Lebensalter, danach dürfte ich maximal auf 173 kommen. Meine Uhr zeichnete bisher maximal 191 auf, und das ist damit sowas von grob daneben, da würde ich ewig in falschen Pulsbereichen rumömmeln, wenn ich denn danach laufen würde....
Jetzt wissen wir wenigstens wie alt du bist :hihi:
Ich bin auch mind. 10 Jahre jünger laut HF-Formel :nick:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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RunningPotatoe hat geschrieben:10k @60 min ist von vornherein das völlig falsche Ziel. Die äquivalente 10k Pace des heutigen Lauf läge eher bei 50 min. - vorausgesetzt, die 10k-Distanz wurde adäquat trainiert.

Von daher stimme ich klnonni zu - erstmal die 5k auf 22min. trainieren. Danach den langen Lauf der Woche langsam aufbohren und irgendwann die 10k angehen. Wahrscheinlich läge dann das Ziel längst bei eher 45 min., aber das müsste dann ein 5k-Lauf (bei dann ja deutlich verbesserter Form) zeigen.

B.t.w.: Dein Eröffnungspost liest sich so als wärst du nach 6 Monaten totaler Sportpause heute morgen zum ersten Mal überhaupt wieder gelaufen und dann hast du heute Nachmittag gleich noch den Testlauf draufgesetzt? Klar geht das einmal gut bei einem jungen Kerl wie dir. Du solltest aber bedenken, dass du in der Pause einen Großteil deiner Form vom Frühjahr verloren hast. Überlege mal: Wenn du dich beim Fußball verletzt hättest und ein halbes Jahr ausgefallen wärst, hätte dein Trainer dich gleich am nächsten Wochenende in der Startelf aufgestellt? Eben.

Also bau mal langsam auf mit ein paar ruhigen Läufen und knöpf dir dann den 5k-Plan vor.

Edit: Joel war schneller, aber meine obige Aussage über 10k in 50 min. entstammt genau dem von ihm verlinkten Rechner. Falls dich die Hintergründe interessieren, die auf der Website (natürlich) zu kurz kommen, kauf dir "Die Laufformel" von Jack Daniels. Nein, das ist kein hochprozentiges Wundermittel, sondern das Buch eines renommierten Lauftrainers.
Danke dir :)
Dann werd ich mal mit dem Plan starten.

Mit deiner Kritik hast du recht, hab ich mir im Nachhinein auch schon gedacht :klatsch:

Das Buch hab ich schon öfter gehört, werd ich mir zulegen.

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Caia hat geschrieben:Sorry, aber dickes NEIN

Die Formel heißt 220 - Lebensalter, danach dürfte ich maximal auf 173 kommen. Meine Uhr zeichnete bisher maximal 191 auf, und das ist damit sowas von grob daneben, da würde ich ewig in falschen Pulsbereichen rumömmeln, wenn ich denn danach laufen würde....
Doch, für die meisten stimmt es ganz gut.
Das ist eine Normalverteilung allerdings eine ziemlich flache Kurve mit großer Streuung.

Wenn ein 20-Jähriger mit 7:40er Pace rumschlurft, dann liegen seine Werte wohl am rechten Rand der Normalverteilung und die Formel funktioniert nicht.

Mich wundert nur, dass hier noch nie jemand aufgetaucht ist, der auf der linken Seite der Normalverteilung angesiedelt ist und sich beschwert, dass er keine 5 Minuten in GA1 laufen kann, weil er komplett außer Atem ist.

Außerdem geht der Puls bei trainierten Menschen mit den Jahren wohl langsamer runter und speziell bei höheren Alter sinkt er generell langsamer als 1 Schlag/Min
(Dazu hab ich sogar noch die Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub )

Zusätzlich messen die Pulsuhren am Handgelenk eher ungenau bei hohen Pulswerten. Das heißt, selbst die max-Puls-Ermittlung mit der Uhr ist u.U. fehlerbehaftet.

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Lugge27 hat geschrieben:Was wäre denn ein guter Plan für 5km unter 22min ?
Wenn Du dreimal in der Woche laufen willst, mindestens an einem Tag Tempo trainieren und an zweien Ausdauer.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Würde schon an 3 Tagen die Woche laufen gehen. Ich hätte nur gerne einen Plan an den ich mich grob halten kann, weil es das für mich deutlich einfacher macht am Ball zu bleiben.

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Dienstag Tempotraining (Fahrtspiel oder Tempodauerlauf oder Intervalle https://www.runnersworld.de/tools/inter ... s-rechner/ )

Donnerstag lockeren Dauerlauf

Samstag lockeren Dauerlauf mit Steigerungen
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Er kriegt die Zeit praktisch in Kürze eh hin. Da braucht er kein Buch......just do it. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rauchzeichen hat geschrieben: Außerdem geht der Puls bei trainierten Menschen mit den Jahren wohl langsamer runter und speziell bei höheren Alter sinkt er generell langsamer als 1 Schlag/Min
(Dazu hab ich sogar noch die Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub )
Egal welche Formel man nimmt, letzlich sind alle Rechenformeln für die max. Hf. nicht praxistauglich.
Die Studie hat ja selbst eine "bessere Formel" vorgeschlagen: 208-0,7*Lebensalter=max. Hf.
Wenn ich die bei mir anwende, dann bin ich über 20 Schläge unter meiner wirklichen max. Hf. :hihi:

Umso besser finde ich das ehrliche Eingeständnis der Autoren am Ende ihres Fazits:
"...As such, despite the convenience and ease of use of age-predicted HRmax, direct measurements of HRmaxshould be used as an indicator of physical stress whenever possible. Alternatively, individuals may choose to use more subjective end points of exercise, such as breathlessness and/or a fatigue level considered to be “somewhat hard” to “hard” on the Bor"

(Daher sollten trotz der Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit des für dem Alter vorhergesagten HRmax, die direkte Messungen der HRmax nach Möglichkeit als Indikator für körperliche Belastung verwendet werden. Alternativ können sich Einzelpersonen dafür entscheiden, subjektivere Endpunkte des Trainings zu verwenden, wie z. B. Atemnot und / oder ein Ermüdungsgrad, der als „etwas hart“ bis „hart“ verwenden)
Rauchzeichen hat geschrieben: Zusätzlich messen die Pulsuhren am Handgelenk eher ungenau bei hohen Pulswerten. Das heißt, selbst die max-Puls-Ermittlung mit der Uhr ist u.U. fehlerbehaftet.
Die Handgelenksmessung ist einfach eine nicht ausgereifte Technik.
Bei manchen funktioniert sie super bei vielen anderen jedoch nur schlecht und bei dritten überhaupt nicht.
Für mich ist eine Technik erst Marktreif wenn wenigstens 75% der Anwender die Technik problemlos anwenden und vertrauen können.
Nicht umsonst geben die Hersteller ja in der Regel eine Genauigkeit von +/- 5% an.

Ein weiteres Problem bei der Handgelenksmessung ist, dass die Nutzer die Armbänder nicht fest genug oder zu fest anlegen.

Wenn selbst Runner's World bei ihren Uhren-Test schreibt, dass die Uhr von TOMTOM schlechte Pulswerte liefert, vor allem bei höherem Tempo, wenn sie am Handgelenk rutscht...,
dann frage ich mich wie blöd muss man sein auch noch die eigene Inkompetenz in einem Testbericht zu schreiben.
TOMTOM schreibt in ihrer Gebrauchsanleitung deutlich hinein, dass die Uhr nur verbindliche Werte liefert, wenn das Armband so fest anliegt, dass die Uhr wärend der Aktivität nicht verrutschen kann.
:klatsch:
Ich hatte die TOMTOM über 3 Jahre getragen und zu >90% zuverläßige Pulswerte erhalten (verglichen mit zeitgleicher Brustgurtaufzeichnung).

Bei meiner SUUNTO 9 habe ich allerdings oft auf den ersten 1km Probleme mit zu hoher Pulsanzeige im späteren Verlauf wird die Messung aber vernünftig, wenn auch ihre Zuverläßigkeit deutlich hinter der früheren TOMTOM zurück bleibt.
Nach dem ich Uhren von 4 Herstellern ausprobiert habe, kann ich persönlich zur opt. Pulsmessung am Handgelenk sagen, je höher der Puls desto eher passt die Messung.

Bei niedrigem Belastungspuls haben die meisten Uhren Probleme die Hf. korrekt zu ermitteln.

Ausser dem sollten Nutzer der opt. Hf. Messung ihre Uhren noch in der Garantiezeit an den Hersteller zurück geben,
sollte sich herraus stellen, dass trotz korrekter Nutzung die Messung bei ihnen nicht funktioniert!
Wenn die Hersteller mit der Technik werben und diese nicht funktioniert liegt ein Mangel vor.
Ohne den Druck der Verbraucher wird diese bei vielen Nutzern unzuverläßige Messtechnik weiter beworben und verkauft.
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Habe mir jetzt einen 5km unter 22min Trainingsplan 5FelxPlus von lauftipps.ch erstellen lassen.

Der zeigt nun sowohl Puls, als auch Pace an.
Nachdem was ich hier so gelesen habe, lass ich die Pulsgeschichte einfach bei Seite und Laufe den Plan einfach in der vorgegebenen Pace, richtig?
Oder sollte ich die Pulswerte quasi in den "Schnauf-o-mat" umwandeln und dann so nach Gefühl laufen. Wobei ich glaube, dass das mit den Pace Werten eh gut hinkommen sollte.

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Lugge27 hat geschrieben: Oder sollte ich die Pulswerte quasi in den "Schnauf-o-mat" umwandeln und dann so nach Gefühl laufen. Wobei ich glaube, dass das mit den Pace Werten eh gut hinkommen sollte.
+1

Genauso mach es.
Das Ablesen der Hf. dient doch bloß der Beurteilung der Belastunghöhe.
Wenn Du aber auf Dein Körpergefühl hörst, "liest" Du doch praktisch direkt Deine Belastungshöhe von Dir selbst ab - wozu dann diese sich noch bestätigen lassen?

Laufe nach Gefühl und dieses Gefühl passt, wenn der richtige Trainingsplan benutzt wird, auch zu den Pace-Bereichen die im Plan angeben sind.
Kleine individuelle Abweichung der Pace vom Plan sind kein Ausschlusskriterium.

Du packst es, da bin ich mir sicher :daumen:
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Lugge27 hat geschrieben:Habe mir jetzt einen 5km unter 22min Trainingsplan 5FelxPlus von lauftipps.ch erstellen lassen.

Der zeigt nun sowohl Puls, als auch Pace an.
Nachdem was ich hier so gelesen habe, lass ich die Pulsgeschichte einfach bei Seite und Laufe den Plan einfach in der vorgegebenen Pace, richtig?
Oder sollte ich die Pulswerte quasi in den "Schnauf-o-mat" umwandeln und dann so nach Gefühl laufen. Wobei ich glaube, dass das mit den Pace Werten eh gut hinkommen sollte.
Der Plan alleine ist ja nur eine Seite der Medaille. Du musst dafür natürlich auch die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen und erfüllen. Wir sind hier nicht beim Wunschkonzert. Ein Plan ist keine Garantie. Ansonsten könnte ja jeder den Kipchogeplan abspulen und dann Marathon-WR laufen ;-)

Von daher solltest du schon kontrollieren ob du die Zeiten, die gefordert sind, auch in etwa so läufst wie es sich der Planersteller gedacht hat. Also ist es durchaus angebracht den Schnaufometer im Hinterkopf zu behalten. Denn Sinnigerweise sollten bei einem trainierten Läufer Pace und Puls zusammenpassen.
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Hat Dich Dein Puls beim Fußball interessiert? Hast Du den Gegner laufen lassen, weil Dein Puls zu hoch war? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Hat Dich Dein Puls beim Fußball interessiert? Hast Du den Gegner laufen lassen, weil Dein Puls zu hoch war? :D
Lieber Bones, leider muss ich hier widersprechen.

Beim Fussball geht es darum dem Gegner wegzulaufen, bzw. diesen nicht weg laufen zu lassen. Es ist also egal bis wohin der Puls hoch geht, entweder man erreicht den Gegner oder hat verloren. Das Ziel ist also, was die zu laufende Distanz angeht, nicht genau definiert. Deshalb ist der Puls relativ egal. Bei einem Lauf ist das anders. Klar kann ich da auch lossprinten wie ein Narr. Aber eben solch einer bin ich wenn das Ziel des Laufs 5 oder auch 100km entfernt ist. Da macht diese Taktik nicht viel Sinn.
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Lugge27 hat geschrieben:Nachdem was ich hier so gelesen habe, lass ich die Pulsgeschichte einfach bei Seite und Laufe den Plan einfach in der vorgegebenen Pace, richtig?
Genau so. Dass der Plan nicht völlig daneben ist, hast du mit deinem 3k-Testlauf schon hinlänglich bewiesen (der ja auch nicht gerade optimal war - da wäre bei gleichmäßigem Tempo noch was gegangen). Der Gegencheck besteht dann einfach darin, dass die langsamen Läufe wirklich ganz entspannt sein sollten, also Plaudertempo. Wenn du da nur Dreiwortsätze rausbringst, stimmt was nicht. Alle anderen Umrechnereien bringen dir nichts.

Führe ein Tagebuch, wo du außer den nackten Daten (Distanz, Pace, Temperatur) auch deine subjektiven Empfindungen festhältst. Dann hast du bald ein sicheres Gefühl dafür, welche objektive Pace sich wie schnell "anfühlt".

Im Übrigen gilt: Dies ist, wenn ich das recht verstehe, dein allererstes systematisches Lauftraining. Da der Belastungsbereich grob stimmt (s.o.), bringt dir das auf jeden Fall eine Menge - Hauptsache durchziehen und unverletzt bleiben. Alle weiteren Feinheiten des Tunings von Trainingsplänen kannst du dir für später aufbewahren, wenn du dir (a) wirklich sicher bist, bei der Stange zu bleiben und (b) die Erfolge schwieriger zu erreichen sind.

Also: Nicht lange nachdenken, einfach machen und Bauklötze staunen. :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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JoelH hat geschrieben: Beim Fussball geht es darum dem Gegner wegzulaufen, bzw. diesen nicht weg laufen zu lassen.
Das habe ich bei Laufwettkämpfen aber auch so gehandhabt. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lugge27 hat geschrieben: Mein Ziel ist es, durch dieses Vorgehen endlich richtig fut zu werden und auch meine Ästhetik zu verschönern.
Übrigens vermisse ich noch die Buchempfehlungen zum Thema "Verschönerung der Ästhetik". :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ihr könnt hier hin und her diskutieren, das sind immer noch Pläne für:
bones hat geschrieben:Herrjeh.....Du bist ein junger Mensch, Fußballspieler und trainierst nach einem Plan für übergewichtige Rentner mit Rheuma?

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Anmut und straffe Haut...…. :daumen:

Als Fußballspieler ist er bestimmt schon tätowiert. Vielleicht ist da noch Optimierungsbedarf.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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