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Wettkampf absagen bei leichter Erkältung

Wettkampf absagen bei leichter Erkältung

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Hallo liebe Mitglieder,
ich bräuchte euren Rat!
Seit Monaten trainiere ich für einen Berglauf in den Dolomiten, der morgen sogar stattfindet und auf den ich mich wahnsinnig freue!
Leider habe ich seit ca. 1 Woche eine leichte Erkältung ohne Fieber, nur Kopfschmerzen und das Gefühl, eine Nebenhöhlenentzündung zu bekommen.
Das Training habe ich seitdem komplett gestoppt, in der Hoffnung, wieder rechtzeitig fit zu sein.
Leider fühle ich mich immer noch schlapp.
Normalerweise würde ich einfach locker laufen ohne Bestzeiten erzielen zu wollen, aber der Lauf geht über 15km mit 1330 Höhenmetern, da fällt es mir schwer, den Puls nicht zu stark zu erhöhen.
Ich ahne schon, dass ich nicht mitlaufen sollte, aber es fällt mir so schwer, jetzt die Entscheidung zu treffen.
Könnt ihr mir helfen?
Vielen Dank!

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Lana hat geschrieben:Ich ahne schon, dass ich nicht mitlaufen sollte, aber es fällt mir so schwer, jetzt die Entscheidung zu treffen.
Hallo, wenn man etwas unbedingt machen möchte, jedoch im Hinterkopf eigentlich schon weiß, dass es für einen nicht gut ist, dann ist es in der Tat nicht gut es dennoch zu machen.
Im Ernst: du hast ja bereits in dich reingehört und dir damit die Antwort auch schon selber gegeben. Da braucht es jetzt weder Arzt noch sonstwen.
Es ist natürlich schade, aber sicherlich wird es nicht der letzte Lauf sein, an dem du teilnehmen wirst.
Gute Besserung! :daumen:

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Lana hat geschrieben:Wäre mein erster Wettkampf gewesen, schade:(
Erster WK nach zehn Jahren laufen?
Dann kommt’s auf das bissel warten bis zur Genesung, bzw. dem nächsten Wettkampf jetzt auch nicht an...

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Die TE darf doch gar nicht starten:

"Vor Ort muss eine Eigenerklärung ausgefüllt und abgegeben werden, in welcher Folgendes bestätigt wird:
.......
  • keine typischen Covid-19 Symptome aufzuweisen"
https://www.dreizinnenlauf.com/reglement
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lana hat geschrieben:Eine Nebenhöhlenentzündung ist kein Covid-Symptom.
Ausserdem hat es sich doch eh erledigt.
Wenn Du gesund bist, warum dann die Frage? Aber egal........
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Also, ich bin heute nicht gelaufen und war stattdessen spazieren :wink: .
Aber es ist mir sehr sehr schwer gefallen.
Da ich noch nie ihnen Wettkampf gelaufen bin, wollte ich einfach auch die Meinung der Experten hier hören und mich in meiner Entscheidung bestätigt sehen.
Nicht-Läufer können den Kampf, den man mit sich ausficht, ja nicht so gut nachvollziehen!
Aber ihr habt natürlich Recht, letztendlich muss man es alleine entscheiden :daumen: .
Dann plane ich halt für nächstes Jahr...

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Das war vermutlich die richtige Entscheidung, auch wenn sie schwer gefallen ist. Aber vielleicht gibt's ja noch in diesem Jahr einen Lauf (Wettkampf), der Dich reizen könnte? Muss ja nicht in den Dolomiten sein ...

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Lana, es wird dir jetzt zwar nicht so richtig weiterhelfen, aber es war die absolut richtige Entscheidung.

Du hast irgendeinen leichten Infekt, aber auf jeden Fall einen Infekt. Und durch eine Maximalbelastung hättest du vielleicht eine Herzmuskelentzündung riskiert.

Neue Anlaufmöglichkeiten und Wettkämpfe gibt es viele.

Also richtige Entscheidung. Daumen hoch

Harald

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Lana hat geschrieben:Ich ahne schon, dass ich nicht mitlaufen sollte, aber es fällt mir so schwer, jetzt die Entscheidung zu treffen.
Könnt ihr mir helfen?
Hast Du schon mal den gesunden Menschenverstand gebraucht? Dann hättest Du Deine Antwort. Und es hat nicht einmal etwas mit dem bösen Wort mit C zu tun.

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Hallo,

würde auch sagen das war genau die richtige Entscheidung. Ich kenne das Problem selber, man hat sich eben vorbereitet und freut sich drauf, das erfordert schon eine gewisse mentale Stärke da die Vernunft siegen zu lassen. Von daher: Glückwunsch!

Und ein Aspekt noch: "in Zeiten wie diesen" sollte man m.E. erst recht nicht irgendwie kränklich zu Wettkämpfen gehen. Erstens weiss keiner genau, was Coronasymptome nun sind und was nicht, und zweitens erzeugt es selbst wenn es objektiv ungefährlich ist bei den anderen Läufern sicher kein angenehmen Gefühl wenn da jemand im Startfeld rumschnieft... Im Worst case sieht sowas irgendwer "vom Amt" und folgert, der Veranstalter hätte seine Hygieneversprechungen nicht im Griff, gerade jetzt wo mühsam versucht wird wieder Läufe genehmigt zu bekommen wär das ein fatales Signal.

Von daher: aktuell macht es die Lage einem da noch einfacher, zur richtigen Entscheidung zu kommen. Toll anfühlen tut sich ein verpasster Wettkampf natürlich dennoch nicht - aber die Gewissheit auch moralisch richtig gehandelt zu haben tröstet vielleicht noch etwas darüber hinweg :D Der nächste kommt bestimmt!

Chief
PBs: 45:36, 1:46:xx, 3:50:xx, 101km(24h)

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Chief Balla hat geschrieben:Im Worst case sieht sowas irgendwer "vom Amt" und folgert, der Veranstalter hätte seine Hygieneversprechungen nicht im Griff, gerade jetzt wo mühsam versucht wird wieder Läufe genehmigt zu bekommen wär das ein fatales Signal.
Im worst case sieht das irgendwer "vom Amt" und folgert, die Teilnehmerin hätte trotz Coronasymptome teilgenommen und damit die Gesundheit anderer mutwillig aufs Spiel gesetzt.

Krank und Laufen

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Hallo, ich würde leider nicht mitlaufen, ich weiß wie schwer die Entscheidung ist, wenn man ewig auf etwas hingearbeitet hat, aber es kann wirklich schwere Folgen haben. Das Herz- Kreislaufsystem wird so belastet, ich würde dir schweren Herzens davon abraten :( LG

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Sorry aber ich würde es sofort absagen. Wenn das Immunsystem unten ist und man von seinem Körper dann mehr als Höchstleistung fordert, geht das nicht gut. Gesund wäre es in jedem Fall nicht..
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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Korintenkackerisch gesehen sind die Würfel längst gefallen :wink: .
Lana hat geschrieben:Also, ich bin heute nicht gelaufen und war stattdessen spazieren :wink: .
Oder wie seht Ihr (runnergirl2020 und run247) das?
Wer zu spät kommt muss damit rechnen, das der/die Partner/in währenddessen bereits in der Küche den "Kaffee danach" bereitet.
Knippi
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