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Brockenlauf 04.09.2021

Brockenlauf 04.09.2021

1
Hallo zusammen,

wie ich kürzlich im Radio gehört habe, ist es in gut einem Jahr soweit:
Der 50. Brockenlauf, in 2020 wegen Corona ausgefallen, wird am 4. September nächsten Jahres stattfinden.

26.2 km, an die 900 Höhenmeter, die ersten 12 km nur bergan, dann die 14 km bergab, das erscheint mir doch eine Herausforderung der besonderen Art zu sein und ich überlege nun schon seit diesem Radio-Beitrag, ob ich da nicht mal mitlaufen soll.

Status heute: 5 km zügig 32 Minuten, 12 km locker 90 Minuten.

Meine Frage in die geschätzte Runde:

- Gibt es noch andere hier, die diesen Lauf bereits im Visier haben?

- Gibt es welche hier, die den Brockenlauf in den letzten Jahren mal mitgemacht haben und erzählen könnten, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben?

- Die Höhenmeter würde ich den Winter über, wenn draußen eh usseliges Wetter ist, auf dem heimischen Laufband üben, bei dem sich bis 12% Steigung einstellen lassen. Gibt es da Tipps? Zum Beispiel als Pyramidentraining? Also Laufband einmal pro Woche, ansonsten laufe ich natürlich lieber im Freien.

Auf jeden Fall würde mich die geplante Teilnahme aus einer gewissen Corona-Lethargie herausholen :zwinker4:

3
Hallöle,

mit konkreten Tipps kann dkf leider nicht so dienen (jeder Jeck ist anders) und den Brockenlauf, im Sinne der öffentlichen Veranstaltung/Wettkampf ist selbige ooch noch nicht gelaufen. Erfahrungen im, den Brocken hoch- & wieder runterrennen habbich aber dennoch;

2x als WK! den Brocken-Marathon (HGL) von Wernigerode aus gelaufen &
2x privat als Training von Ilsenburg aus, auf den Pfaden des Brockenlaufes :nick:

[font=&amp]36. Harz-Gebirgslauf (HGL) - Brocken-Marathon
38. Harz-Gebirgslauf (HGL) - Brocken-Marathon

[/font]Bergfest :-)
WE-Triple, Teil 3 / „Kilo- und Höhenmetersammel-Brockenlauf :)
[font=&amp]
[/font]

Uuuund, wie es der Zufall will, werden am 04.10.2020 die Laufschuhe geschnürt, daraufhin wird grad etwas trainiert, & dann heißt es "den Brocken rocken" auf einem ganz alleinen, privaten Wettkampf, nur die kleine frau & ihr alter ego, (na gut, die Susi nehmen wir ooch mit :wink: )

Wenn das Experiment in Verbindung mit dem derzeitigen homöopathischen Training gut ausgeht (na oder auch nicht) kannich gern ggf. hinterher mal versuchen einen Erfahrungsvergleich in Bezug auf die 5 Läufe zu machen, ähm berichten :gruebel:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

4
JoelH hat geschrieben: Und ich weiss nicht ob 12km streng bergan eine kluge Vorbereitung sind :zwinker5:
Und ich weiß nicht, ob Folgendes für viele LäuferInnen nicht ein mindestens genauso großes Problem darstellt:
Lareia hat geschrieben: dann die 14 km bergab
Wenn du Bergablaufen vorher nicht trainiert hast oder die 14km nicht einfach nur als "Austrudeln" mitnimmst, dann erwartet dich an den nächsten Tagen ein heftiger Muskelkater. Und als Bonbon vielleicht auch kostenlose fiese Knieschmerzen :peinlich:

Bei orthopädischer Vorschädigung ist letztgenanntes Risiko nicht zu unterschätzen.

5
In der Tat sicher nicht zu unterschätzen, aber davor habe ich nicht so den Respekt, bin ein relativ guter Roller, hab hier auch einige Buckel die zwar nicht so lang sind aber entsprechend steil, das funktioniert sehr gut. Man muss halt "sauber" bleiben und darf sich nicht in die Ferse fallen lassen, das wird dann nämlich sehr schnell zum Kniekiller oder haut dir bis in den Nacken durch. Da kenn ich auch ein paar Kameraden die wahrscheinlich runter länger brauchen würde als hoch.

Aber nur 12km für 900hm ist schon ein Brett für die Achillessehne. Hab das mal so ähnlich auf dem Laufband simuliert - https://runalyze.com/shared/beky9 - das ist irgendwann kein Spass mehr.

Man wird halt extrem kurzschrittig und gibt mit jedem Schritt volle Kanne Belastung auf die Sehne. Die macht da mit der Wade die gesamte Arbeit.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

6
nurmalsoganznebenbei; das Gefälle darf man wirklich nicht unterschätzen;

Nach der Überquerung der Brockenkuppe geht ca. 3km lang auf der asphaltierten Brockenstraße konsequent nur abwärts (nur fliegen ist schöner ) danach geht es über den gelben Brink weiter, ca. 4km quasi eine Waldautobahn und auch hier in bester Steillage immer nur runter, runter, ....

Dann hat man für vllt 1km so eine Art Plateau was (soweit ich mich erinnere) im Vergleich zum Rest der Strecke gefühlt fast eben ist, bevor es auf der selben Waldautobahn die es hochging auch wieder runter geht.

Nur die ersten ca. 1-2km und die letzten wieder zurück zum Start/Ziel sind im Ort Ilsenburg und damit "fast flach"... Ansonsten, einmal konsequent nur rauf, rauf, rauf, und einmal konsequent nur runter, runter, runter... Das ist kein welliges auf und ab mit einigen Buckeln, die mal steiler, mal flacher, mal wieder rauf und runter gehen :)

Trotz oder vllt. gerade mit der persönlichen Erfahrung um die Strecke, habbich zum Einen doch Respekt davor & vor Allem derzeit noch kein so wirkliches Gefühl, wie die gebeutelten Gebeine nun damit umgehen.
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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7
Abseits vom Laufstil bergab und möglichen Konsequenzen für die Knie. Die exzentrische Belastung für die Oberschenkel ist immens und wenn diese das nicht gewöhnt sind, dann werden sie unweigerlich geschrottet. Im ungünstigsten Fall noch vor dem Ziel. Ich hab schon Läufer rückwärts die Abstiege runter gehen sehen :wink: Bergauf ist "einfach nur anstrengend" und im kurzen Gehen kann man sich ganz gut erholen.

Gruss Tommi

9
:winken: hallo Biene, lange nichts voneinander gelesen...

nee, war leider keine Absicht, eigentlich wollte dkf da ihre Brocken PB knacken, d.h. andersherum wär's schöne gewesen :hihi:
aber da die Probleme mit der anderen Pb ja hier im Sommer schon so langsam Gestalt annahmen...

Und nicht unterschlagen darf man hier auch noch, dass da der Mitteldeutsche Marathon erst 4 oder 5 Wochen vorher gelaufen wurde, der HGL war dann der Zuschlag :D

Anbei mal der kleine Bericht bei den sub-3h20ern aus 2015;
dkf hat geschrieben:
  • früh beim Aufstehen schon gemerkt, dass der Body nicht richtig munter wird (wir brüten seit paar Tagen auch über irgendwas, aber das hatte uns 2013 auch nicht aufgehalten)
  • Vom Start diesmal sehr schlecht weg gekommen, der erste km sogar wesentlich langsamer als 2013 und die linke PB (dieser Tuber…) hat sich von Anfang an gemeldet :motz:
  • Nach und nach das Tempo versucht anzuziehen, bei km 5 war dkf trotz der morgendlich frischen Temperaturen bereits klitschklatschnassgeschwitzt . Hier gab es auch eine erste Alarmmeldung im linken Ohr, Signalton vom Body an den Kopf „du überforderst mich etwas“
  • Bei km 10 war dkf dann sogar fast im „selbsgesteckten Plansoll“ gut wäre 5:35, das Maximum war mit 5:40 anvisiert, 5:37 soweit o.k….
  • Naja, entgegen 2013 und den eigenen, mentalen Schlachtrufen musste dkf dann den berühmten Plattenweg fast komplett gehen :peinlich: jeder Versuch hier hochzutrippeln, hat die Lunge pfeifen lassen, schlimmer als sonst bei jedem anderen Lauf. Dazu kamen die gefühlten und echten Probleme mit dem linken Bein, eine inzwischen ziemlich harte/leicht verkrampfte REWA und dann noch ein fieser Gegenwind (ishaltso) Und damit ist der leicht herausgelaufene Vorsprung geschmolzen, wie Schnee in der Sonne.
  • TOP wäre unter 2h bei km 19 gewesen, im Worstcase zumindest noch an oder unter der alten 2h06:xx… tja, am Ende waren es hier dann mindestens 30sek mehr, bzw. 2013 ca. 6:38 ./. 2015 6:42 min/km… (eine genaue Analyse der Zahlen kann ich erst zu Hause machen)
  • Was soll dkf jetzt noch sagen, obwohl das kurzbeinige „mini bunny“ bergab nach gefühlter Anstrengung/Härte und Tempo vermeintlich schneller unterwegs war, und damit gehofft hatte, so zumindest einen Teil der Zeit wieder herauszulaufen… Hab mich auf den Bergabstücken nicht einmal gebremst, bin wirklich auf volles Risiko gelaufen, die Pace ist dennoch nur in geradezu homöotathischer Menge geschrumpft. Und dkf musste auf den letzten Kilometern pumpen, wie sonst nur bei Intervallen und Co… um das Bein/Lungensystem, das bei diesem Bergabritt mehrfach kurz davor war sich zu verheddern, in Gang zu halten. (bin zumindest auf die Schrittfrequenz gepannt ;o)
  • egal hat alles dennoch nichts genützt… Die Zeit etwa 4:05:50 (die offizielle hab ich noch nicht) damit auf jeden Fall ca. 20sek langsamer als 2013 (seufz)


Danach war dkf nur noch nach irgendwiezurückinshotel (bin dann die 2km zurückgehoppelt, kurz unter die Dusche und erst einmal 2stündchen versucht zu schlafen…) so jetzt ist die Dame zumindest wieder halbwegs wach, schreibt das hier (seufzt dabei ein bisschen) und denkt sich;


Nicht jeder Tag ist gleich -> WITERMACHEN never stop!

ps
Hab mich von euch allen hier den Berg hinauf tragen und hinunter jagen lassen
Ein echte "Hattrick" ist im Übrigen beim Rennsteiglauf zustande gekommen
2012 WK = 4:13:46) und 2013 Trainings-M = 4:13:46

Ja. is schon irgendwie lustitch wenn sowas passiert....
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Rennanneliese

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Hallo zusammen und vielen Dank für die interessanten Links 👍😊

Ich schätze das demnach so ein, dass KM 6 bis KM 12 vom Anstieg her am heftigsten sind.
Natürlich unterschätze ich das Herunterlaufen auf 14 km nicht, aber wenn ich es von der Schrittlänge nicht übertreibe, dann müsste es doch ohne Schäden zu bewerkstelligen sein.

Orthopädische Probleme habe ich nicht.
Vom Wandern bin ich gewohnt, einige hundert Höhenmeter runter zu gehen (okay, Wandern ist was anderes, aber der Ablauf als solches ist mir nicht fremd).

Was ich brauche, ist die Kraft zum Hochlaufen.
Wenn da jemand Tipps (insbesondere auch für das Laufband) hat, wäre ich Euch dankbar.
Lieber mit viel Steigung längere Zeit laufen oder lieber als Pyramidentraining, also eine bestimmte Geschwindigkeit und dann z.B. je vier Minuten 2,4,6,8,10,12,10,8,6,4,2 % Steigung einstellen?

Andere Frage bitte noch:
Wenn es am Brocken uneben/mit Geröll ist, reichen dann trotzdem die "normalen" Laufschuhe?
Oder hattet Ihr Trailschuhe an?

11
Moin,

da reichen ganz normale Laufschuhe. Wie geschrieben, viel Waldautobahn & Asphalt zum runterbrettern... mit runter Gehen is da nich, das wäre wirklich kontraproduktiv. dkf selbst ist 3x mit ihrem Lieblingsschuh gelaufen (Brooks Defyance 5) & einmal mit dem Hoka one one speedgoat, der ist im Prinzip schon fast übertrieben, auch wenn der erste Teil der privaten Runden, anders als beim WK über den parallel verlaufenden Heine Weg ging. Der ist wesentlich schöner, aber auch anspruchsvoller, aber selbst hier ist kein spezieller Trailschuh erforderlich. (Im Übrigen, glaube 2016 muss das gewesen sein, wurde mir erzählt, dass wg. der Brückenbaustelle/Sperrung auf dem Plateau, ein Teil des Brockenlaufes auf den Heine Weg verlegt wurde :D

Hier mal ein Bild vom letzten Stück aufwärts, der berühmte Plattenweg, hier muss man sich eher Sorgen machen, dass man nicht in einem der Löcher hängen bleibt. Zum Laufbandtraining kannich echt nicht mit Tipps weiterhelfen, dkf selbst hat seinerzeit in den Vorbereitungen für Brocken & Rennsteig als WK eher sowas gemacht, bei uns sind Höhenmeter nur homöopathisch zu finden;
dkf hat geschrieben:Der Scherbelberg - Rosentalhügel hat ca. 25 positive Höhenmeter und die Spirale wenn man sie komplett läuft sind je 350m rauf/runter.


Den hat dkf ab und an für längere Bergintervalle im Rahmen des Trainings für den Rennsteig :geil: , Brocken :bounce: & tU :peinlich: in Angriff genommen


(zum Teil mit ihrem berühmten 3Kg Rucksack :prof: liebe Kinder, bitte das nicht auch nachmachen )


Maximum waren :klatsch: ;
Fühjahr 2015;13km mit 20mal auf den Scherbel (mit dem Rucksack)
Herbst 2015; 19km mit 26mal auf den Scherbel (ohne Rucksack)


Bild anbei;
Die Scherbelschnecke 2015.png
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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dkf hat geschrieben:Hallöle,

mit konkreten Tipps kann dkf leider nicht so dienen (jeder Jeck ist anders) und den Brockenlauf, im Sinne der öffentlichen Veranstaltung/Wettkampf ist selbige ooch noch nicht gelaufen. Erfahrungen im, den Brocken hoch- & wieder runterrennen habbich aber dennoch;

2x als WK! den Brocken-Marathon (HGL) von Wernigerode aus gelaufen &
2x privat als Training von Ilsenburg aus, auf den Pfaden des Brockenlaufes :nick:

[font=&amp]36. Harz-Gebirgslauf (HGL) - Brocken-Marathon
38. Harz-Gebirgslauf (HGL) - Brocken-Marathon

[/font]Bergfest :-)
WE-Triple, Teil 3 / „Kilo- und Höhenmetersammel-Brockenlauf :)
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[/font]

Uuuund, wie es der Zufall will, werden am 04.10.2020 die Laufschuhe geschnürt, daraufhin wird grad etwas trainiert, & dann heißt es "den Brocken rocken" auf einem ganz alleinen, privaten Wettkampf, nur die kleine frau & ihr alter ego, (na gut, die Susi nehmen wir ooch mit :wink: )

Wenn das Experiment in Verbindung mit dem derzeitigen homöopathischen Training gut ausgeht (na oder auch nicht) kannich gern ggf. hinterher mal versuchen einen Erfahrungsvergleich in Bezug auf die 5 Läufe zu machen, ähm berichten :gruebel:
Selbst wenn ich 20 Jahre früher mit dem Laufen begonnen hätte - ich wäre NIE -NIE die ersten 12 km hoch gelaufen :peinlich: , ich kenne die Strecke seit
diesem Jahr :nick: :daumen:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Selbst wenn ich 20 Jahre früher mit dem Laufen begonnen hätte - ich wäre NIE -NIE die ersten 12 km hoch gelaufen, ich kenne die Strecke seit diesem Jahr
Bist du die Strecke gewandert? 🥾🏞️

Und warum so kategorisch NIE-NIE... weil so schlimm? 😨

14
Lareia hat geschrieben:Bist du die Strecke gewandert?

Und warum so kategorisch NIE-NIE... weil so schlimm?
Ja, gewandert. Echt eine wunderschöne und gut zu wandernde Strecke. Es waren auch Läufer unterwegs.
Aber ich bin einFlachlandtiroler und kämpfe schon bei der 3. Autobahnbrücke in Folge.
Beim Brocken geht es aber 900m ständig Bergauf, mal steiler - mal flacher - aber immer rauf.

Aber du bist jung, wenn du es wirklich willst, dann ist es schaffbar. Versuche aber ruhig immer wieder in der Natur bergig zu laufen - kein Laufband bereitet dich auf waldige, steinige Wanderwege vor.
Korinna schrieb von Waldautobahn - evtl. war es der Weg parallel zum Wanderweg - ansonsten ist der Hermannsweg für mich eher Waldautobahn - aber niemals der Heinrich-Heine-Weg zum Brocken hoch
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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:nick: Der offizielle Weg für den WK ist die Waldautobahn, habbich doch geschrieben... :confused:
dkf hat geschrieben: da reichen ganz normale Laufschuhe. Wie geschrieben, viel Waldautobahn & Asphalt zum runterbrettern... mit runter Gehen is da nich, das wäre wirklich kontraproduktiv. dkf selbst ist 3x mit ihrem Lieblingsschuh gelaufen (Brooks Defyance 5) & einmal mit dem Hoka one one speedgoat, der ist im Prinzip schon fast übertrieben, auch wenn der erste Teil der privaten Runden, anders als beim WK über den parallel verlaufenden Heine Weg ging. Der ist wesentlich schöner, aber auch anspruchsvoller, aber selbst hier ist kein spezieller Trailschuh erforderlich. (Im Übrigen, glaube 2016 muss das gewesen sein, wurde mir erzählt, dass wg. der Brückenbaustelle/Sperrung auf dem Plateau, ein Teil des Brockenlaufes auf den Heine Weg verlegt wurde :D
der Heine Weg war & wird auch am 04.10.2020 die bevorzugte Strecke für den privaten Lauf :love2: und war es für den WK wohl nur einmal zum Teil als Ausweichroute wg. des Brückenbaus....

Ansonsten;
Lareia hat geschrieben:Ich schätze das demnach so ein, dass KM 6 bis KM 12 vom Anstieg her am heftigsten sind.
kann man so nicht sagen :D , hier mal die Höhenmeter je km von Ilsenburg bis zur Überquerung der Brockenkuppe;

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Und hier mal noch ein offizielles Mäppchen;
https://www.alltrails.com/explore/map/b ... f-26-20-km
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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dkf hat geschrieben: :nick: Der offizielle Weg für den WK ist die Waldautobahn, habbich doch geschrieben..
Hat die Omma glatt übersehen :peinlich:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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@ dkf
Besten Dank für das Aufdröseln der Höhenmeter auf jeden Kilometer.. sehr interessant und hilfreich 👍😊

@ d' Oma joggt
Danke und ja, natürlich laufe ich auch in der Natur, da doch am liebsten. Ich dachte halt nur, wenn bei Dunkelheit, Starkregen oder Glätte aufs Laufband, dann kann ich gleich auch in einem Aufwasch Steigungen üben.
Und so jung bin ich mit meinen 56 Jahren gar nicht mehr 😅

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:hihi: :hihi: :hihi:
Immer noch 5 Jahre jünger als ich :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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RunningPotatoe hat geschrieben:Ach herrje! Das war mein bestes Laufalter. Lass dir gesagt sein: Besser wird's danach nimmer.
Sowas will ich nicht lesen 😰
Schreib' bitte sofort, dass die besten Jahre noch kommen!

21
Lareia hat geschrieben:Sowas will ich nicht lesen
Schreib' bitte sofort, dass die besten Jahre noch kommen!
das ist ja auch richtig!
Meinen 1. und einzigen M habe ich mit 60 absolviert :nick:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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Hast Recht, Oma - mit 60 hatte auch ich sogar noch bessere Zeiten als mit 56. Wegen Achilles pausiert, kein Stress mit Trainingsplänen, Laufuhr, Pulsalarm und Forengedöns - einfach nur Sofa, Chips und Schoki satt. Das waren in Wahrheit meine besten Zeiten. :D Das zog sich hin bis 65, dann musste ich Dödel ja wieder rein in den Hamsterkäfig. OMG. … :klatsch:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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dkf hat geschrieben:Ansonsten;
kann man so nicht sagen :D , hier mal die Höhenmeter je km von Ilsenburg bis zur Überquerung der Brockenkuppe;

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Und hier mal noch ein offizielles Mäppchen;
https://www.alltrails.com/explore/map/b ... f-26-20-km
Liebe Lareia, ich rate dir dringend, eher schnelles Bergaufgehen zu trainieren. Um größere Teilstücke rennend zu bewältigen, müsstest du eher Jahre trainieren. Nur gut trainierte Läufer rennen das durch. Der Normalo rennt maximal die ebenen Stücke flacheren Anstiege und verfällt ins Gehen, sobald es steiler wird. Kann man das schnell (ich leider nicht :peinlich: ), dann ist man mitunter flotter unterwegs als Läufer, die das lieber trippeln, weil sie unbedingt "rennen" wollen. Die Distanz ist es, die dich zerlegt, wenn du dir nicht die Kräfte einteilst.

Und noch einmal, Wandern schön und gut, auch Bergab. Hinab rennen ist dennoch was anderes, die Kräfte viel höher und damit die Belastung der Muskulkatur ebenfalls. Ich will ja hinterher nicht sagen müssen: Ich habs ja gesagt :D

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Das ist sicher ein anspruchsvolles Läufchen. Joggen wird man da die wenigsten km... Aber im Wandern bist du ja fit, oder?
Wie lange hat man denn Zeit bis zum Zielschluss?

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dicke_Wade hat geschrieben:Liebe Lareia, ich rate dir dringend, eher schnelles Bergaufgehen zu trainieren. Um größere Teilstücke rennend zu bewältigen, müsstest du eher Jahre trainieren. Nur gut trainierte Läufer rennen das durch. Der Normalo rennt maximal die ebenen Stücke flacheren Anstiege und verfällt ins Gehen, sobald es steiler wird. Kann man das schnell (ich leider nicht :peinlich: ), dann ist man mitunter flotter unterwegs als Läufer, die das lieber trippeln, weil sie unbedingt "rennen" wollen. Die Distanz ist es, die dich zerlegt, wenn du dir nicht die Kräfte einteilst.

Und noch einmal, Wandern schön und gut, auch Bergab. Hinab rennen ist dennoch was anderes, die Kräfte viel höher und damit die Belastung der Muskulkatur ebenfalls. Ich will ja hinterher nicht sagen müssen: Ich habs ja gesagt :D

Gruss Tommi

Aaaalso zumindest das Kampfhoppel ist 2013 beim HGL bis einschließlich noch 700m des berüchtigten Plattenweges durchgelaufen (also damit knapp 17km, davon eben ca. 9km ab Ilsenburg nur bergauf :nick: ) ab da hat die Kraft nicht mehr zum Bergauftrippeln gereicht... :peinlich: Hatte aber eben konkret & extrahart auf den Lauf hin trainiert, halt mit den Mitteln einer unbedarften Flachlandtirolerin :noidea:

@Lareia;
Sie sollten m.E. nach Tommis Rat beherzigen, bzw. auch den Rhythmuswechsel zwischen bergauf laufen und gehen trainieren, je nach Steigung.
Und auch noch einmal ( :meinung: aus der Erfahrung mit genau dem Gefälle hier) den Teil bergab zu "wandern" halte ich nicht für zielführend... :nene: trainieren Sie unbedingt, wie es sich anfühlt dieses Gefälle längere Zeit bergab zu rennen :nick:

PS
:idee2:

Undsoganznebenbei, auf Grund des Fadens hier, denkt dkf grad mal so draufrum, obbich den Lauf am 04.10.2020 doch etwas anders angehe als ursprünglich gedacht & versuche möglichst komplett auf der Original-Strecke des Brockenlaufes zu laufen ...

D.h., statt am Wanderparkplatz, möglichst in der Nähe des originalen Startortes in Ilsenburg zu starten
(heißt auf dem Rückweg dann wohl mindesten nochmal 500m am Autole vorbei :zwinker2: )

Außerdem dann doch nicht über den Heineweg, sondern versuchen auch bergauf der original Route auf der Waldautobahn zu folgen & oben auf dem Plateau dann auch keine Ehrenrunde um den Brockengarten :nick:

Die Uhr stelle ich nochmal auf 1km Autolap, dann hätte man hinterher nochmal die gesamte Strecke, mit allen positiven & negativen Höhenmetern en détail ... Werd mich die nächsten Tage nochmal genau mit der Route befassen :daumen:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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27
Wirklich lieb von Euch, mich mit Euren Erfahrungen und Tipps zu versorgen, bin da wie ein Info-aufsaugender Schwamm 🤗

Grob ist meine Strategie für den Brockenlauf Stand heute, dass ich
- die ersten 6 km locker renne,
- dann die folgenden 6 km doch eher stramm durchgehend absolviere und
- die 14 km runter auch wieder in lockerem Tempo renne, bloß keine großen Schritte dabei.

Das "anständig Ankommen" ist mir wichtig, nicht die Zeit. Mein Limit ist der offizielle Zielschluss nach vier Stunden.
Stand heute würde ich mich bei ungefähr 3:25 h einordnen.

Auf meinem (von manchen hier im Forum so verpönten) Laufband kann ich das Bergauf-Marschieren ganz gut trainieren.
6 km mit 12% Steigung bei 5 km/h sind auf jeden Fall drin, vermutlich aber nächstes Jahr noch deutlich zügiger.

Wo ich wohne sind Berge etwas rar, dafür müsste ich mich schon zuvor ins Auto setzen um wohin zu fahren.
Was ich habe ist eine Strecke, in der es über 3 km ganz gut rauf geht, ich schätze um die 200 Höhenmeter.
Die könnte ich mehrmals rauf und runter laufen, gleichwohl ist es nicht annähernd wie 14 km runter.

Ich hoffe, dass ich die noch viele Zeit bis September 2021 gut genutzt bekomme, um anschließend ein Finisher Foto zu haben, welches ich nicht mit eingezogenem Kopf und peinlich roten Ohren irgendwo verstecken muss ;-)

Würde mich sehr freuen, in den Monaten bis dahin auch weiterhin mit Euren Ratschlägen versorgt zu werden 🤗

28
Hallo nochmal,

nach etwas längerer Suche mal noch zwei Videos gefunden
(ist echt schwer was zu finden von der Strecke unterwegs... Start/Kuppe/Ziel alles immer schön in Bild und Ton festgehalten, aber auf der Piste nööp....)

Nawieauchimmer;

Das Erste;
Aufstieg im Zeitraffer aus 2012 zeigt zumindest ganz anschaulich die Beschaffenheit der Strecke bergauf :nick:

Das Zweite;
eine offizielle :wink: Wanderung im Rahmen des Laufes 2016 , hier kann man sich vllt. noch etwas mehr einen ersten Gesamtüberblick verschaffen. (Undsoganznebenbei, war das wohl der Lauf, der seinerzeit etwas über den Heine-Weg geführt wurde, das kann man so in etwa ab 04:30 min sehen :) )

PS
eben schonmal gemessen, vom Marktplatz zum Wanderparkplatz sind es gut 1km,
+ gut für's Einlaufen & auslaufen
- mentale Herausforderung am Ende den 1km noch am Autole vorbeizurennen :hihi:

PPS
Lareia hat geschrieben:Was ich habe ist eine Strecke, in der es über 3 km ganz gut rauf geht, ich schätze um die 200 Höhenmeter.
Die könnte ich mehrmals rauf und runter laufen, gleichwohl ist es nicht annähernd wie 14 km runter.
Na das ist doch ein Anfang :nick:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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@hallo Lareia, :winken:

hatte ja geschrieben, dassich versuche, nochmal etwas aktuellere Infos/Erfahrungen hier beizusteuern... Naja das mit der Original-Strecke ablaufen hat, durch einen kleinen Schnitzer der Dame, leider nicht zu 100% geklappt (DASÜBENWIRNOCHMAL :rolleyes: )

Ansonsten dennoch hier der Erfahrungsbericht taufrisch :daumen:
(und die Idee im Hinterkopf den Lauf im nächsten Frühjahr glatt nochmal zu machen)

Bis zum nächsten Herbst ist ja nun auch noch ein Stück hin, aber zumindest dkf fände es toll, wenn Sie das Ziel
"am 04.09.2021 den Brocken zu rocken" im Auge behalten :nick:

"Wuthering heights" oder Sturm auf den (dem) Brocken

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Anbei nun also die Kopie des Berichtes von nebenan;
dkf hat geschrieben:+++ Zuallererst; die Dame hat sich doch verlaufen :klatsch:

Den Abzweig nach der Bremer Hütte leider zu früh und somit doch ganz ungewollt & unbedarft ein kleines Stück über den oberen Teil des wunderschönen Heinrich-Heine-Wegs gewandert, WEIL mit Laufen is hier nich :nene:

Nachdem, nach weniger als ca. 2-300m klar war, dass der Weg nicht stimmt, es bei der hallenser Sturbirne jedoch 1.) kein Umkehren gibt & 2.) selbige wusste, dassich weiter oben dann doch wieder auf dem richtigen Weg (Hermannstraße) rauskomme, also nicht geniert und, ein fröhlich Lied auf den Lippen, durch das urige Gässchen hochmarschiert :rolleyes:

Als Entschädigung für die dadurch fehlenden ca. 500m wurde dann am Marktplatz im Ziel eine Ehrenrunde (die Strecke wieder aufwärts) angehängt. Diese war, soganznebenbei, der wirklich härteste Teil der Strecke :nick: +++

Aber wieder zurück auf Los, bzw. die Strecke;
- Noch auf der Fahrt über die B6 war der Wechsel zwischen Sonne-Wolken-Wind ein Spektakel für sich, Und..., als wollte da jemand eine Warnung aussprechen, direkt auf der Ausfahrt nach Ilsenburg wurde der Wind mit einem Schlag heftiger, Blätter fingen an über die Straße zu tanzen & die Bäume wiegten sich im Takt zur gleichen Musik…

- Im Ort hatten dkf & der MINI dann richtig Glück, es war noch nicht so überlaufen, dass ein kleiner Parkplatz, schon im Ilsetal, aber doch noch etwas näher zum Marktplatz hin frei war. DAS WAR UNSER, YES! Im MINI dann doch erstmal etwas argwöhnisch den Wind, das himmlische Kind und die Reaktion der Umgebung darauf beobachtet. Angekündigt waren ja für den Harz im Allgemeinen, bzw. den Brocken im Speziellen, orkanartige Böen um 80 bis 90km/h :uah: Und das hier im Ort deutete die Tendenz schon gut an….

- Da andererseits auch weitere Leute, Wanderer & Biker sich frohen Mutes gen Brocken aufmachten, wollte die Dame nun ooch nicht kneifen und hat erstmal ein 2,22km Ründchen zum Energiezellen schütteln gedreht… gleich mal ein Stück das Ilsetal hoch – dann wieder zurück, noch einmal am MINI vorbei :love2: und dann Richtung Marktpatz. Hier am Markt in Ilsenburg dann etwas nervöses Rumstehen, bis die süße, kleine Garmina B. Punkt 9.00 Uhr zeigte –> und los gings…

- Die ersten 4km waren unspektakulär & fast unanstrengend… die Pace recht flott (angesichts der langen Abstinenz und dem kurzen Training seither) Die Beinchen waren wirklich ausgeruht und wollten laufen, das hatte die kurzen Läufe diese Woche schon gezeigt :bounce:

Mit zunehmender Steigung, einem dann inzwischen bis zu den Schläfen pochenden Puls, das Ganze in Verbindung mit der proportional immer heftiger werdenden Windstärke, kam dann allerdings nach 5km der erste kurze Gehmoment. Ein kurzes Stück später kam dann auch der eingangs geschilderte Patzer, ab da begann (mit wenigen Unterbrechungen, quasi als die Dame endlich wieder auf der „Hermannstraße“ war) der wirkliche Wanderteil :hihi:
  • Auf diesem Abschnitt, vllt. bei Km 6,5 :noidea: hörte die Dame dann vor, bzw. neben sich ein Knacken, einer der toten Nadelbäume (Fichten?) am Wegrand krachte in den Baum neben sich & blieb zum Glück dort hängen :schwitz2:
  • Ein kurzes Stück später, fast genau bei Km 7,5 hatte sich ein weitere Baum (das Krachen hatte ich keine Minute vorher gehört :angst: ) quer über den Weg gelegt… Hier war es dann doch für den Moment etwas mulmig, kurz doch überlegt, obbich das als Zeichen sehe umzukehren :peinlich: mich dann aber für’s Drumherumsteigen entschieden und weiter zu laufen. Der blauäugige Gedanke dahinter war (typisch dvh, mein alter Ego) … Je höher du kommst & dich der Baumgrenze näherst, umso niedriger/kürzer und damit „ungefährlicher“ werden die Bäume … wie es weiter geht, wirst du sehen wenn du oben bist :rolleyes: -> also weiterlaufen (ja hier war sowaswie Laufen tatsächlich noch möglich)
  • Soweit so gut, durch die fehlenden 500m kam der berüchtigte Plattenweg dann etwa ab Km 8,5 d.h. ab hier hieß es dann, lange 3km nur noch gegen die Steigung & den Sturm angehen, wie es irgendwie ging, selbst an den etwas flacheren Abschnitten, die auf Höhe der Bahngleise kommen, war kein einziger echter Laufschritt mehr möglich. Hab drei mal angesetzt und es nach ein paar „Flugversuchen“ :hihi: gelassen..
  • Was dkf (moi) da an Wucht des Windes dann auf den letzten Metern hinauf auf & über das Plateau erwartete, kannich nicht wirklich beschreibend. Das war beängstigen & beeindruckend zugleich und ehrlich, frohbin, DAS gemacht zu haben :nick:
    Nur soviel; bei den wahnsinnigen Geräuschen, die unser Sender von sich gab, phantasierte mir für einen Moment die Schlagzeile durchs Gemüt; „Mitarbeiterin der MEDIA BROADCAST von Sender auf dem Brocken erschlagen“ :klatsch:
  • O.k. kurz am Brockenstein antippen, den Weg zur Brockenstraße anvisiert und dann hieß es, nur fliegen ist schöner und der rasante Abstieg begann. Der ein oder andere Wanderer, die nun entgegenkamen oder überholt wurden, nickte wohlwollend oder anerkennend zu, einer mit heftigem Marschgepäck (wie ein Soldat) meinte :respekt: Zwei Biker, die zeitgleich in Ilsenburg gestartet waren, kamen gerade die Brockenstraße hoch, dkf witzelte „bin schon auf dem Rückweg“ … Weiter unten überholten mich dann wiederum 2 der Biker mit „da sind wir wieder“, was von der Dame mit „euch krieg ich noch“ :hihi: beantwortet wurde…
  • Lauftechnisch betrachtet, ist der Abstieg durch dieses Gefälle jedoch nicht weniger anspruchsvoll als berghoch. Hier hieß es für die Einzelteile zum Einen immer wieder AZ! D.h. ganz einfach eisern die Gluteii zusammenkneifen. Zusätzlich den Rücken so steif/gerade wie es nur ging, möglichst flache Schritte, um nicht zu sehr zu stauchen. Überhaupt habbich abwärts immer wieder mit dem Laufstil „gespielt“ den Fußaufsatz gewechselt, um so irgendwie alle Minimukkis abwechselnd zu be- und entlasten. Hat anscheinend ganz gut funktioniert (mal abwarten, wie es die nächsten Tage um die leicht lädierte linke Seite steht) Undsoganznebenbei kann man anhand der Km bei Garmin gut sehen, dass, je steiler hier der Abstieg auf dem gelben Brink ist, um so langsamer ist die Pace, diese Passagen sind wirklich nicht zu unterschätzen!
  • Last but not least;
    Je näher die Strecke dem Ziel / Ilsenburg kam und dem damit einhergehenden flacheren Gefälle, umso schneller hoppelten die Beine dann auch, inkl. einer klitzekleinen EB auf den letzten Kilometerchen… Bis… bis auf den Schlenker und das Zusatzstück, boah, das war wie bereits oben geschrieben;
der wirklich härteste Teil der Strecke :nick:
Der Zahlensalat;
26,2km / 2h57:33 / 6:47min/km / ca. 900Hm

"Wuthering heights" oder Sturm auf den (dem) Brocken

[ATTACH=CONFIG]76473[/ATTACH]

PS
ich gloobe, das wiederholen wir im Frühjahr :geil:
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Rennanneliese

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Hallo dkf 🤗

Zum Frühstück deinen Beitrag gelesen.. wann hatte ich zuletzt zum Brötchen so eine interessante Lektüre? ;-)
Vielen lieben Dank dafür und Glückwunsch zu deiner Leistung trotz widriger Umstände 👍

Vor allem bin ich froh, dass du trotz des stürmischen Windes gut wieder bei deinem Mini angekommen bist 😊 Deine Beschreibung mit den Lauf- und Gehabschnitten deckt sich mit dem, was ich aus den vorherigen Beiträgen schon herausgelesen hatte und ja, bei manchen Passagen plane ich das Gehen von vorneherein ein und trainiere ein möglichst flottes Gehen mit viel Steigung.

Klar, mein Vorhaben steht 🏃
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