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Joels Daily Challenge - Streakrunning

351
Den Begriff
JoelH hat geschrieben:umkehren
gibt es im Wortschatz der hallenser Sturbirne nicht :zwinker2: :klatsch:

Resultate dessen; u.a.
-> den Pseudominiaturrenndrahtesel fast 2km durchs Dickicht um Bad Boll tragen
-> das neulich beschriebene her- und hin Gehoppel auf der Suche nach dem Weg zum Petersberg
-> die diversen Irrungen & Wirrungen in der Dölauer Heide (die ja zum Glück nicht der Appalachian Trail ist)
-> die weiter oben beschriebene Durchquerung der hüfthoch überfluteten Straße/Böschung am Osendorder See

to be continued..


PS
im Übrigen, hier bei uns in der Stadt, vermeidet es die hallenser Sturbirne grundsätzlich, über diese Trampelpfade in Parks und Grünflächen zu laufen, die ersichtlich von Menschen gemacht, die zu faul sind, noch 1en oder 10m...bis zur nächsten Ecke zu gehen/laufen (hat halt jeder so seinen Spleen)


PPS
dkf tendiert doch eher zur Waldwichtelvariante :rolleyes:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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352
klnonni hat geschrieben:Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass Trampelpfade von den Wegeinmündungen beginnend zuzuwachsen.

Meine Theorie ist, dass das Licht an der Kreuzung zwischen Hauptweg und Trampelpfad der Grund dafür ist, dass dort am Beginn und Ende des Trampelpfades, als erstes der Weg wieder zuwächst.
Später ist der Trampelpfad so zwischen den Bäumen und Sträuchern gelegen, dass neues Grün zu sehr um Licht und Wasser, mit der rechts und links vom Weg wachsenden Grün, konkurrieren muss.

Ist aber nur eine Theorie - vielleicht sind es ja auch doch die Waldwichtel die nicht gestört werden wollen und die Trampelpfade zu pflanzen :wink:

:noidea:
:daumen: Klingt logisch und einleuchtend!
dkf hat geschrieben: PS
im Übrigen, hier bei uns in der Stadt, vermeidet es die hallenser Sturbirne grundsätzlich, über diese Trampelpfade in Parks und Grünflächen zu laufen, die ersichtlich von Menschen gemacht, die zu faul sind, noch 1en oder 10m...bis zur nächsten Ecke zu gehen/laufen (hat halt jeder so seinen Spleen)
Witzigerweise geht es mir in diesem Falle genauso.

Bei uns im Lauftreff gibt es da immer mal Verwirrung
Wir kommen hier üblicherweise von links, laufen über die beiden Fußgängerampeln und dann geht es rechts weiter den rotgepflasterten Weg.
Ich bin der einzige der da nicht über das kurze Stück Gras läuft, sondern das blaue Eck mitnimmt. Ab und an denken dann die anderen ich will da gerade aus, anstatt rechts weiter. :peinlich: :klatsch:
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Tag 293 - 4223 km - 10.03.2021

353
Bahnhof zu Bahnhof

Die Tage werden länger, die Kreise weiter. Die Laternenkontrollen sind vorbei, es wird wieder in Lichte der Sonne gelaufen :nick: :nick: Also haben wir heute unseren Lauf bis nach Weidenthal ausgeweitet. Der dortige Bahnhof ist ziemlich genau vier Kilometer von uns entfernt.
Im Prinzip also nur doppelt so weit wie unser Bahnhof im Ort. Da wundert es wohl wenig, wenn ich sage, in der Schulzeit habe ich das verflucht. :klatsch: 2km Fußmarsch, geht ja sowas von gar nicht. Was da Lebenszeit verlaufen wird. :zwinker2:

Heute laufe ich die Strecke freiwillig und oft. Wie sich die Zeiten ändern. :nick:

So kam eine nette 13 km Runde zustande die dann doch noch in der Dunkelheit endete, aber das wird auch nicht mehr lange der Fall sein.

Übrigens, wer sich über den Startort wundert. Das ist ein GPS-Fehler. Das ist mir bis jetzt zweimal untergekommen. Beim dritten Mal werde ich wohl mal den Hersteller kontaktieren.

Ob das schon morgen sein wird? Ich werde berichten.
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Tag 294 - 4240 km - 11.03.2021

354
Der Regenmacher

In meinem Büro bin ich als der Regenmacher bekannt. Das ging schon so weit, dass mich die Leute fragten ob ich in der Mittagspause in die Stadt laufe bzw. wann ich genau Feierabend mache. Denn das waren dann immer die Zeiten in denen man es besser vermied das Haus zu verlassen, wenn potenzielle Regenwolken am Himmel waren. Hat aber auch schon funktioniert, ohne dass man Wolken gesehen hat. :nick:

Auf jeden Fall hat es tatsächlich schon diverse 15 Minuten Schauer gegeben just in der Zeit als ich von der Arbeit zum Bahnhof lief. Und das nicht nur einmal, das hat unzählige Male funktioniert im Laufe der Zeit. Oft begann es wie aus dem nichts zu regnen. Ab und an stand bei blauem Himmel genau diese eine Wolke über der Stadt. :nick: :nick:

So, jetzt bin ich ja aber im Home-Office und die Gefahr ist relativ gebannt, fürs Erste. So dachte ich zumindest. Doch was war heute? Natürlich hatte es den ganzen Tag Sonnenschein. Ernsthaft, trotz Sturmwarnung schien sehr häufig die Sonne. Aber, ja ihr ahnt es sicher schon, würde sowas in einem Buch geschrieben stehen, man würde es nicht glauben. Als wäre der Regen an die Stechuhr gekoppelt begann es zu kübeln als ich ausstach.

Das Ende von der Geschichte? Ist ja logisch. Ich wechselte von meinen Bürostuhl einen Meter nach rechts und schwupps stand ich auf dem Laufband. Ich bin ja nicht blöd :daumen:
So kamen dann insgesamt 16 km auf dem Band zusammen.

Sechs am Morgen vor dem Frühstück. Die Einheit nennt sich 3-2-1, da man zwei Mal 3, 2 und 1 Minuten schnell läuft, leicht über 10kRT bei mir waren das dann folgende Paces: 3:57/km, 3:55/km, 3:51/km, 3:58/km, 3:51/km, 3:49/km.

Und am Nachmittag noch ein Fahrtspiel, ebenfalls mit unterschiedlichen Paces, diesmal waren es 1, 2, 3, 4, 5 Minuten Dauer bei abnehmender Pace, 3:45/km, 3:52/km, 3:58/km, 4:09/km, 4:14/km.

und dann gab es noch 3 km auslaufen in 6er Pace.


Ob mich das Wetter morgen wieder ins Home-Workout-Office zwingt? Ich werde berichten.
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Tag 295 - 4255 km - 12.03.2021

355
Der Puls des Anderen

Technik und seine Tücken. Wie ich zuletzt berichtete verlor ich ja meinen Pulsgurt. Die Sache ist die, ich habe noch einen Alten. Dieser machte allerdings einst eine unfreiwillige Reise durch die Waschmaschine und deshalb machte ich ihn danach für willkürliche Verbindungsabbrüche verantwortlich. Doch eventuell lag es gar nicht am Gurt sondern an der Uhr.

Auf jeden Fall reaktivierte ich das Teil, welches ich zwischenzeitlich aber auch, zu Testzwecken, schon der Uhr meiner Frau untergeschoben hatte. Und wie der Teufel so will, diese Verbindung habe ich nie wieder gelöst. Sie mag den Gurt nicht und am Handgelenk funktioniert die Messung bei ihr ganz passabel, also geriet die Verbindung ein wenig in Vergessenheit.

Bis heute!

Denn folgender Vorgang begab sich. Ich habe den alten Gurt, wie gesagt, reaktiviert. Und da er am Oberarm sitzt schalte ich ihn schon beim anziehen an, wenn ich Langarm laufe. Ansonsten ist das so ein unnötiges Gefuddel. Irgendwann starte ich dann auch die Uhr für die Einheit und die ganzen Geräte verbinden sind.

So weit so normal. Aber heute war der Ablauf komplett durcheinander. Denn, wie der Teufel so will, braucht die FR245 meiner Frau länger das GPS-Sgnal zu finden als meine Coros. Deshalb war sie heute schon etwas eher am Start als ich. Und so verband sich der Gurt geschwind mit ihrer Uhr, wie er ja auch durchaus soll. Nur eben heute nicht :wink: Als ich dann meine Uhr startete fand die Uhr nur den Stryd. Gut dachte ich, hat der Gurt eben doch 'ne Macke. Sehr schön :zwinker4: kann ich einen neuen kaufen. Denn auch schon gestern Abend auf dem Band verlor er irgendwann die Lust. Dachte ich.

So liefen wir los. 5 * 1000m waren angesagt. Ich als Pacer engagiert. Und was soll ich sagen? Natürlich sprang mein Puls am Handgelenk durch die Decke. Wie so oft. Allerdings gab sich das plötzlich, nach dem zweiten Intervall. :geil: Ich dachte nur, ja Gurt endlich gefunden, nice.

Aber irgendwie war es ganz anders. Wie wir daheim sehen konnten.

Bei mir sah die Auswertung folgendes
Seltsamerweise flog der Stryd weg, denn seine Daten sind plötzlich nicht mehr da, dafür fällt aber die HF rapide (rote Linie) und funktioniert plötzlich korrekt. Also hat der OH1 plötzlich zu mir zurück gefunden.

Bei meiner Frau dagegen sah das so aus
wie man sehr gut sehen kann, die ersten beiden Intervalle machte sie mit meinem Puls :hihi: :hihi: Denn das ist genau mein Wertebereich. Und plötzlich kam ihrer zurück.

Ich vermute folgendes war geschehen. Nach dem zweiten Intervall hatte ich eigentlich den Plan die Trabpause in die andere Richtung zu machen, damit der Rückweg besser passt und das Auslaufen nicht ausufert. Meine Frau wollte aber lieber weiterlaufen. So entfernten wir uns für einen Moment weit genug, damit die Bluetoothverbindung zusammenbrach. Und da dann meine Uhr nähe beim Gurt war bekam sie den Reconnect.


Jetzt muss ich nur noch herausfinden warum der Stryd plötzlich weg war. :klatsch: Zufall? Ich kann es eigentlich nicht glauben, dafür ist die Überschneidung zu auffällig. Mal sehen ob ich in den Rohdaten etwas finden kann.

Übrigens. Die Garmin meiner Frau attestierte ihr -zur Strafe- Erholung für die Einheit. Denn der Puls war ja wirklich exorbitant super am Anfang :hihi: :daumen:

Ob wir am Wochenende wieder den Tücken der Technik erliegen und den Puls des anderen messen werden? Ich werde berichten.
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356
Hahaha, Technik die begeistert... :D :hihi:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

357
Herrlich :daumen: eben auch herzhaft gelacht :daumen: Zu schade, dass man für derlei Geschichten nur ein einziges "das gefällt dkf" vergeben kann.

:idee2: auch gleich wieder tieftauchen gewesen in den Weiten des RWF, eine Anekdote hervor zu kramen, bei der der Footie (Garmin Footpod) zwar nicht von selbst, aber aus einer Laune der Protagonisten heraus, im Laufe des Laufes den Läufer gewechselt hat, die Daten dann natürlich bei dkf im Tagebuch des Armin G. auftauchten :rolleyes:
dkf hat geschrieben:+ Sonntag (heute) lief dann etwas anders als geplant; Freitag abend bekommt dkf eine sms von ihrem „imaginären Lauffreund“, er sucht einen Laufpartner für 21km … Also nicht lange nachgedacht, und wieder heißt es „10.00 Uhr Burgliebenau, zum Aussichtsturm hin und zurück“.

Da zum Nachmittag hin die Zeit bei dkf heute knapp ist, werden diesmal 10km vorweg gelaufen, das letzte Mal kamen 15km hintendran. Punkt 09.00 Uhr startet dkf bei -2ºC also auf Teil I und versucht für’s Erste eine 6er Pace zu halten und somit 1h unterwegs zu sein. Der Herr ist sogar fast pünktlich, nach ca. 3min Wartezeit geht es auf Teil II. dkf meint “lass uns frei Schnauze laufen, langsamer werd ich eh, wenn es nicht mehr geht“ :D Dieser Teil liegt dann bei einer Ø Pace um 5:40. Nach 10,5km kommt der traditionelle Aufstieg auf den kleinen Aussichtsturm, dann machen wir ein Experiment; der Footie wechselt den Schuh, bzw. den Läufer, das Garminchen von dkf zeichnet brav weiter auf.

Der ganze Lauf inkl. Vorrunde + Rückweg wird zu einem ungeplanten Crescendo. Teil III mit der Pace im Ø bei 5:20 und drunter, wobei es dkf nicht leicht fällt, dieses Tempo nun durch zu ziehen, aber bei den Temperaturen läuft das Pferdchen neben ihr doch Gefahr auszukühlen, wenn wir jetzt langsamer machen, also PB’n zusammen und weitertrippeln. Nach insgesamt 32km stehen die beiden wieder vor den Autos, gemeinsam gibt es noch einen heißen Kaffee aus der Thermoskanne und inzwischen sind die Temperaturen auf sonnige 4ºC gestiegen. Ein schöner Lauf! (auch wenn die Runde um die Seen extraflach und damit nicht eben rennsteigtauglich ist, aber frau kann nicht alles haben ;o)

Hier noch ein nettes Bild der Schrittfrequenzen; ca. 210 SPM bei 5:40 ./. ca.170 SPM bei 5:20
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Rennanneliese

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358
Ist es nicht so, dass die Uhr nur eine Bluetooth Verbindung gleichzeitig aufbauen kann? Dann hat wohl der Pulsmesser den Stryd rausgekickt. Was ja eigentlich auch nicht passieren sollte... Oder verbindet sich der Stryd gar nicht mit Bluetooth?

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Andi82 hat geschrieben:Ist es nicht so, dass die Uhr nur eine Bluetooth Verbindung gleichzeitig aufbauen kann? Dann hat wohl der Pulsmesser den Stryd rausgekickt. Was ja eigentlich auch nicht passieren sollte... Oder verbindet sich der Stryd gar nicht mit Bluetooth?
Die Coros hat Ant+ und Bluetooth. Ich habe den Stryd über Ant+ verbunden, Puls über Bluetooth. Das ist ja das Seltsame an der Geschichte. Aber auch wenn es zweimal Bluetooth wäre, so was es z.B. bei der Polar Vantage, das funktionierte auch (meistens).
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360
JoelH hat geschrieben:Der Puls des Anderen



Übrigens. Die Garmin meiner Frau attestierte ihr -zur Strafe- Erholung für die Einheit. Denn der Puls war ja wirklich exorbitant super am Anfang :hihi: :daumen:
Und -zur Belohnung- gab es einen grünen Pfeil bei Runalyze. :bounce: :bounce: :bounce: Schöne Geschichte!

Tag 296 - 4255 km - 13.03.2021

361
Playboy und Wettkampf

Fragt man jemanden warum er den Playboy kauft, dann bekommt man die Antwort: "Wegen der guten Interviews". Ist klar. :zwinker2: Fragt man jemanden warum er jede Woche an einem Wettkampf teilnimmt, Laufwettwewerb mein ich, dann bekommt man auch irgendeine Antwort. Aber ich denke, keine ehrliche. :teufel: :teufel:

Denn der einzige Grund ist natürlich
das leckere, meist äußerst üppige, Kuchenbuffet danach :nick: :nick: :daumen: Genuss pur.

Heute gab es nach einer relativ anstrengenden Laufbandeinheit lecker Käsekuchen mit Sahne. Ach wie ich die Wettkämpfe vermisse, ich kann es gar nicht beschreiben. :sabber: :sabber:

Ja, es gab wieder Laufband, denn das Wetter war bescheiden, Wind und Massen von Regen. Bis ich das Warmup hinter mir hatte. Denn dann kam plötzlich die Sonne raus, als wolle sie mich verhöhnen :haarrauf:

Wissend das Kuchen wartet, gab es eine Tempoeinheit
Vier Minuten lange Intervalle, immer etwas schneller. Auf dem Laufband ist das echt hart, bei mir habe ich immer 1,7% Steigung, habe ich nachgemessen. Des Weiteren, wegen des Wetters konnte ich das Fenster nur Kippen und das wurde leider echt warm.

Aber ich will nicht jammern, ohne ruck macht Laufband nicht wirklich Spass und wenn man schnell läuft, dann ist es auch schneller vorbei. Na ja, okay, nicht wirklich, das Workout auf Zeit ist immer gleich lang, man läuft nur weiter. :klatsch: Aber das ist gut um meinen Pacebunny in Schach zu halten.

Hoffen wir, dass es morgen besseres Wetter gibt. Ich werde berichten.
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Tag 297 - 4284 km - 14.03.2021

362
Wahltag

Wir hatten heute die Wahl. Zunächst wurde die Stimme für die Landtagswahl abgegeben und dann ging es an unsere Laufstrecke. Heute sind wir wieder ein Stück gefahren um was neues zu sehen. Als erstes begrüßte uns allerdings altbekanntes, Winterwetter. Zunächst nieselte es bei lediglich 2°C sehr konsequent und als wir den Hügel oben waren, da schneite es konsequent.
Aber alles nicht wirklich dramatisch, es waren tatsächlich sogar viele Wandersleute im Wald unterwegs. Und zwei Läufer begegneten uns sogar zweimal, die beiden nahmen offenbar die gleiche Strecke wie wir, nur umgekehrt. Bei einer 17 km Schleife doch schon recht ungewöhnlich. Aber es ist wirklich eine schöne Strecke, abwechslungsreich, nie flach aber auch nie richtig steil. Also genau richtig für einen Sonntagsausflug.

So gab es auch nur ein winziges Problem. Ich hatte meine Handschuhe vergessen. Und irgendwann hatte man echt das Gefühl die Finger frieren ein, das kalte Wasser und der Wind machten sich doch bemerkbar.

Aber insgesamt ein echt schöner Lauf.

Was die Wahl gebracht hat? Ich werde berichten.
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Tag 298 - 4302 km - 15.03.2021

363
Joel, auf der Suche nach Laktat,
geschwind an große Treppen trat.
Motiviert und munter,
ging's rauf und runter.
Nun sind seine Waden hart.


Künstler und Stilist war ich noch nie. Mein Trainer sagte mir mal: "Du kommst eindeutig über die Kraft" :peinlich: Nicht wirklich nett, aber leider ehrlich :klatsch: Ich hoffe trotzdem das Gedicht gefällt. :nick:

Es beschreibt meine Tätigkeiten ganz gut. Zunächst machte ich eine Runde zu einem Strava-Segment, an dem mir mein CR verloren ging letzte Woche. Da drehte ich dann eine schnelle 2km Runde im 3kRT und holte mir die Krone zurück.
Und dann ging es zurück zum Treffpunkt.

Dort fand sich für mich leider kein Partner. Also kam ich auf die glorreiche Idee etwas Treppe zu machen. Da macht sonst eh nicht gerne einer mit.

Des Weiteren hatte ich ja bereits 11km in den Büchern. Ich konnte mir also in Ruhe die Höhenmeter gönnen. Und wenn mich ein Regenschauer erwischen sollte, war ich geschwind wieder am Auto. Also win, win, win.

Wie ja jeder weiß laufe ich für den FCK, einst ein toller Fußballclub, heute mehr schlecht als recht dritte Liga. Aber der Berg ist nach wie vor da, der legendäre Betze. Und da führen einige Treppe hinauf. Für die zehntausende von Zuschauern, die nicht mehr kommen.

Zunächst ging es allerding eine neue Treppe am Schulzentrum hinauf.
Die ist nicht ganz so lang und hoch (so um die 70 Stufen), also ein guter Auftakt. Das ganze fünf Mal.

Danach ging es an die Westkurventreppe. Dort erwartete mich oben immer ein wenig Motivation
Ebenfalls fünf Mal, jeweils über 220 Stufen. Das ist die härteste Treppe und das Laktat zieht oben ganz schön in die Beine hinein. Vor allem wenn man jede Stufe einzeln nimmt. Was ich jeweils tat. Auf den flachen Passagen zwischen den Treppenelementen tut das dann richtig weh. Und gibt richtig Kraft.

Und zum Abschluss gab es dann noch die andere Quertreppe hinauf, diese ist nicht ganz so hoch und steil, wie die direkt zur Westkurve. Aber die flachen Elemente ziehen sich etwas mehr, was einem das Laktat um so mehr fühlen lässt. Das finde ich da so richtig gemein. Denn wenn man die Stufen hoch läuft, dann merkt man nur, das man einfach nur härter wird in den Beinen. Aber auf dem "flachen", da geht es schon mit Steigung hoch, wo man "laufen" könnte, da tut es erst so richtig brennen und man kommt gefühlt halt mal gar nicht mehr vorwärts.

Aber auch dieser Treppe konnte fünf Mal bezwungen werden. Und somit insgesamt wohl über 2000 Stufen überwunden.
Insgesamt waren das dann noch weitere 7 Kilometer. Regen gab es keinen, aber dafür umgehend klagen von den Waden. Da hatte ich schon lange keinen Muskelkater mehr.

Ob ich morgen wieder laufen kann? Ich werde berichten.
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Tag 299 - 4310 km - 16.03.2021

365
Muskelkater satt

Wie von der Poetin :hug: korrekt vorhergesagt plagt mich ein ziemlicher Muskelkater in den Waden. Noch immer. Das Gute daran, er meldet sich nur so richtig, wenn ich nicht laufe. :D Gehen ist schlecht und es funktionieren auch nicht alle Sitz- oder Liegepositionen. Aber beim Laufen spüre ich nichts.

Nichtsdestotrotz habe ich es langsam angehen lassen. Doch echt. Ich habe sogar den ersten Anstieg hinauf zum Ruheforst ausgelassen und stattdessen bis an den Parkplatz das Auto genommen. :peinlich: :peinlich: Um dann nur, so weit als Möglich, auf der oberen Ebene unterwegs zu sein und die Beine zu lockern.
Wie man sehen kann, frei Schnauze, einfach kreuz und quer durch den Wald. Immer der Nase nach und das sehr langsam. Gut tat es.

Ob ich morgen auch noch still halten kann? Ich werde berichten.
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Tag 300 - 4323 km - 17.03.2021

366
Ich war schon immer mehr Puma

Heute ist Tag 300 meiner Streak. Die 200 habe ich groß gefeiert mit einem eigenen Lauf. Die Dreihundert ist nur eine Durchgangsstation. Dennoch will ich die letzten 100 Tage etwas Revue passieren lassen.

In nackten Zahlen waren es 123 Läufe mit 1.486,12 km in 5 Tagen 13:44:25 Stunden Laufzeit, bei einer durchschnittlichen Pace von 5:24/km. Dabei habe ich den Mount Everest fast 2,5 Mal bestiegen mit meinen 21.766 hm. Das alles bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 114 bpm. Meine Schrittfrequenz war 181 spm mit einer -länge von 1.02 m. Das ganze bei durchschnittlich 4 °C Außentemperatur.

Ausführlicher muss ich ja nicht werden, steht ja alles in den letzten 100 Berichten :nick: :nick: :daumen:

Dennoch wurde ich heute in einer gewissen Art beschenkt. Ihr wisst ja, von wegen Schuhholic und so. :klatsch: Am Wochenende kamen erste kurze Previews vom nagelneuen Puma Deviate Nitro Elite Racer auf Instagram heraus. Das ist der neue Carbonschuh von Puma.

Und ich war schon immer mehr Puma als Adidas. Im meiner Jugend, beim Fußball, aber auch in der Freizeit, den Begriff Sneaker gab es damals noch nicht :wink: , hatte ich immer ein Faible für die Schuhe mit dem geschwungenen Streifen. Die Schuhe mit den drei Streifen hatten immer so etwas Elitäres, das mochte ich nicht. Mag ich heute noch nicht. Macht mich das zu einem Rebell? Aussenseiter? Underdog? Wohl weder noch, wichtig war ich ja auch nie.

Auf jeden Fall freute es mich zu hören, dass Puma zurück ins Laufschuhgeschäft kommt. Und so hatte ich seit dem Wochenende auch ein Auge darauf ob der Schuh es auch in den Handel schafft bevor er ausverkauft ist. Und was soll ich sagen? Gestern war er plötzlich verfügbar. In zwei Größen. Mir ist fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen, ausgerechnet meine war dabei :geil: :geil: In einer panischen Kurzschlußreaktion, ihr könnt es euch vorstellen, der Puls bei 140 - das ist bei mir schon fast Sprintspeed - zitternd, wurde sofort bestellt. Und kaum mehr als 24 Stunden später ist der Schuh auch schon da. :geil: :geil:

Und dann auch noch an unserem Intervalltag. Perfekt um zu schauen ob der Schuh schnell ist. Denn zum Glück passte er sogar, auch wenn er doch recht groß ausfällt, es gibt sicher auch Leute die ihn eine Nummer kleiner, als sonst üblich, kaufen werden.

Und damit ging es zu 6*10kRT um den Volkspark.
Diese Daten spuckte mir der Stryd aus. :nick: :zwinker4: Die muss ich jetzt irgendwie interpretieren - lernen. Aber dafür ist die Datenlage noch zu dünn :baeh:

Darum gibts noch nicht viel zu sagen. Aber erste Eindrücke habe ich natürlich gesammelt. Der Schuh ist sehr leicht, wiegt 206g pro Stück in 44,5. Das Obermaterial ist sehr "stabil" aber anschmiegsam, es passt sich den Fuß perfekt an ohne zu drücken. Man kann ihn gut schnüren. Die Zunge ist nicht fixiert, aber gerutscht ist sie bei mir kein Stück. Die Sohle ist sehr weich, ganz anders als bei meinen Endorphinen Lieblingen. Wenn man nur im Schuh drin steht, dann hat man das Gefühl hinten etwas einzusinken, die 8mm Drop spürt man nicht.

Beim laufen fühlt er sich komplett anders an als die Endorphinen. Den Speedrolleffekt gibt es nicht, der Schuh verhält sich da eher wie ein normaler Laufschuh. Die Platte fühlt sich insgesamt auch gar nicht hart an, ich habe sie nicht wirklich gespürt. Und das finde ich richtig gut. Dennoch treibt der Schuh nach vorne, wenn man richtig auftritt, das habe ich noch nicht richtig raus, aber manchmal hatte ich durchaus das Gefühl von: "Eben passiert was!".

Und dann kam mir in den Sinn wie der Schuh sich verhält. Er ähnelt eher dem Brooks Hyperion Elite in seinem Verhalten. Der Bounce ist deutlich ausgeprägter als beim Endorphin, finde ich. Mag aber auch sein, dass das nur suggeriert wird, da der Effekt anders ist.

Auf jeden Fall gibt es ein erstes Fazit, der Schuh ist konventioneller als die Sauconys. Das bedeutet bei mir, ich fühle mich mit dem Schuh schneller. Soll heißen, ich musste mich im Temposegment 3kRT-10kRT nicht so sehr konzentrieren, es funktionierte einfach. Der Schuh lässt sich da leichter schnell bewegen als die Endorphinen. Eher so wie ein Raceflat, nur mit etwas Bounce. Dafür erscheint mir die Effizienz im HMRT/MRT nicht so gut zu sein. Da spürte ich nicht diese "Leichtigkeit" der Endos. Das muss ich mir dann aber mal bei einem Longrun anschauen. Zwischen zwei schnellen Intervallen ist das Gefühl nicht immer so aussagekräftig.

Alles in allem ein guter Schuh, leicht und schnell. Ich werde ihn wohl weiter eher in diesem Temposegment schneller als HMRT bewegen, da passt er m.E. für mich eher rein als bei den Longruns. Aber mal schauen was die weiteren Läufe so ergeben. Eins ist klar, es wird sie auf jeden Fall geben, denn dafür hat es mehr als genug Spass gemacht.

Ach ja, Muskelkater hatte ich immer noch. Und ob ich auch morgen noch habe? Ich werde berichten.
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Tag 301 - 4339 km - 18.03.2021

367
Jetzt hab ich den Salat

Man sagt immer, etwas zu erreichen ist einfach, es zu bestätigen ist die Herausforderung. Und ich habe mir jetzt eine echt deftige Suppe eingebrockt. Ich frage mich wie ich sie auslöffeln soll?

Was ist passiert? Ich habe es geschafft. Ich bin über dem Strich. :klatsch:
Die 5000km sind gefallen. Es hat sich zwar angedeutet,
aber heute habe ich die Grenze überschritten. In den letzten 365 Tagen bin ich mehr als 5000 km gelaufen.

Was mach ich denn jetzt nur? Wir haben erst März! Wie soll ich dieses Niveau noch neun Monate lang so weit oben halten? Denn leichter wird es nicht werden. Ausruhen ist nicht. Jeden Tag fallen Kilometer weg die neu erlaufen werden müssen. Irgendwie erhöht das den Druck, dabei sollte ich mich doch freuen.

Okay, ich gebe zu, ich bin zumindest erleichtert. Erleichtert deswegen, weil ich nun weiß, es kann funktionieren. Ist zwar hart an der Grenze, denn auf Dauer schlaucht das auch mental, nicht nur den Körper. Jedoch war ich gestartet mit der Prämisse, 30 Min. oder 5 km am Tag. Faktisch benötige ich nun aber 13,7 km am Tag. :tocktock: :tocktock:

Und wie kam es dazu?
Ich habe meinen neuen Schuh noch mal ausführlich getestet. Also ab auf den Radweg und 16km gelaufen. Er fühlt sich echt soft an. Man spürt die Carbonplate gar nicht, finde ich. Und wenn man den Flow findet, dann geht er echt gut ab. Am besten gelang mir das heute den Berg hinauf. Auf dem Radweg gibt es ein kurzes Eck mit 13% Steigung. Da ging der Schuh ab wie Schmitz‘ Puma :wink:

So locker bin ich da noch nie hoch, vom Gefühl her. Denn das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, die Daten sind das eine, davon brauche ich noch deutlich mehr für eine Bewertung, aber das Gefühl ist fast genau so wichtig. Wenn ich mir vorkomme als müsste ich mich anstrengen, auch wenn die HF etwas anderes sagt, dann ist das mental schlecht.

Und deshalb ist jetzt schon klar, sollte es mal wieder einen Berglauf auf Asphalt geben in einer Zeit die ich noch erlebe, dann könnte der Nitro Elite mein Schuh der Wahl sein.

Ob ich auch morgen noch über dem Strich bin? Ich werde berichten.
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Tag 302 - 4353 km - 19.03.2021

368
Aprilwetter

So langsam merkt man, der April steht in den Startlöchern und übt schon mal. Gestern lag plötzlich wieder Schnee. Nicht viel, aber deutlich sichtbar. Quasi aus heiterem Himmel. Bei uns in der Ebene ist das meist ein kurzer Spuk, bis die Sonne sofort alles wieder weg brennt. Aber wenn man nur zweihundert Meter höher kommt, dann kann man Glück haben und die weiße Pracht hält stand.
Also sind wir auf die Höhe zwischen Esthal und Weidenthal gefahren und haben dort eine Runde gedreht. Zunächst an den südwestlichen Hängen mit Sonne satt, danach auf der Schattenseite, wo es durchaus noch sehr frostig war und wo uns auch ein kurzer Schneeschauer erwischte.

Ich finde das ja immer sehr faszinierend, wenn man Wetterfronten zusehen kann wie sie auf einen zu kommen und einem plötzlich klar wird, wie klein man doch ist. Da gibt es kein entrinnen, die schwarze Wolke ist meist deutlich größer und schneller als man selbst. Bei uns in den Tälern, da sieht man vielleicht das Wetter der nächsten 5 Minuten und das nicht mal sicher.

Aber Am Meer oder auf den Bergen oder Ebenen, da kann man Das Wetter so schön kommen sehen, zum Teil über Stunden hinweg. Das finde ich sehr faszinieren. Da freu ich mich schon sehr darauf wenn es im Mai wieder an die Küste geht. Und das Aprilwetter dann hoffentlich schon durch ist :wink:

Ob das Wetter morgen wieder Überaschungen bereit hält? Ich werde berichten.
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Tag 303 - 4369 km - 20.03.2021

369
Von Ameisen lernen

Ich schaue gerade die Netflix-Serie "The One - Finde dein perfektes Match". Darin haben zwei Forscher eine Entdeckung, die sie bei Ameisen gemacht haben, auf den Menschen übertragen. Damit ist es möglich per DNA-Test sein perfektes Match, also den perfekten Partner fürs Leben zu finden.

Ob das wirklich funktioniert, na ja es ist halt realitätsnahe SF. Fakt ist aber, dass die Ameisen über Pheromone erkennen und auch Duftstoffe nutzen um ihren Bau und ihr Futter zu finden. Ameisenstraßen kennt jeder der in der Nähe des Walds wohnt. Besonders wenn es große Waldameisen sind, sind diese nicht zu übersehen. Alle nehmen interessanterweise den gleichen Weg.

Menschen haben nun aber keine so guten Nasen, wie die Ameisen. Trotzdem nutze ich den Effekt, in gewisser Weise, bei der Routenfindung. Die Schlagworte sind dabei GPS, Bigdata und Heatmap.

Und so funktioniert es. Die beste Erfindung von Strava ist deren Heatmap. Dort werden im Prinzip alle GPS-Tracks der User zusammengefasst. So entsteht ein globales Streckennetz ohne dass man einen Kartenzeichner benötigt. Denn die Regel ist relativ simpel. Wo jemand gelaufen ist sollte in der Regel auch ein Weg sein. All das Sammeln von Daten ist aber "böse". Na ja, eigentlich ist das nicht böse, nur eine Verwendung der selben durch die falschen Leute ist es, denn Daten sind für sich neutral. Aber das wird gerne vergessen oder unter den Tisch gekehrt, nicht erwöhnt. Leider. Dies ist jedoch ein anderes Thema. Wen es interessiert forum/threads/122601-Strava-Aktivit%C3% ... Welt-offen

Jetzt aber zum positiven Nutzen. Man kann damit sehr gut checken ob Routen, die man in unbekanntem Gebiet plant, auch möglich sind. Denn so oft wie Wege in Karten fehlen, ich berichtete schon mehrfach, so gibt es auch Wege die nicht mehr passierbar sind, aber es weiter auf die Karten schaffen. Diese gilt es zu vermeiden. Oft hilft da ein Blick aufs Satellitenbild, aber im Wald sieht man da meist nur Baumkronen. :wink:

Darum schaue ich mir die Geschichten gerne in der Heatmap an, hier ein Ausschnitt meiner Heimatgemeinde. Wer mir schon länger folgt findet meine Hausstrecke sehr schnell. In Frankenstein gibt es leider nicht so viele Strava-User.
Nun möchte ich mich auf das Gebiet fokussieren, welches ich blau markiert habe. Da macht der Weg eine scharfen Knick nach links.

Denn in der Karte des Landesamtes sieht das so aus.
Da fehlt etwas. Da endet der Weg beim "t" von "Staat" und es fehlt das Stück bis zum "a". An den Höhenlinien kann man erkennen da geht es steil hoch. Aber wie man auf der Heatmap sehen konnte, da war ein User unterwegs und das nicht nur einmal. Der Weg eins weiter um den Berg rum, der auf der Karte zu sehen ist, wäre der Plan B gewesen, aber der ist sehr schlecht und zugewachsen, darum läuft da auch fast keiner, wie man auf der Heatmap sieht.

Und so bin ich dann gelaufen
Da wo das Pausensymbol zu sehen ist, musste ich den Weg erst suchen. War nicht ganz trivial. Aber ich habe ihn gefunden. Es geht wirklich steil den Berg hoch
aber rudimentär war ein Weg noch zu erkennen. Mit einigem guten Willen. Es war auf jeden Fall eine gut passierbare Strecke. Zum laufen zwar schwierig, aber für eine Wanderung durchaus zu gebrauchen und etwas Abenteuer.

Das Wetter war übrigens kalt aber sonnig trocken. Also perfekt.

Ob es morgen wieder nach der Ameisenmethode geht? Ich werde berichten.
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Tag 304 - 4388 km - 21.03.2021

370
Tristess pur

Heute war ein echt grauer Tag mit grauem Wetter und ähnlich viel Lust. Trotzdem haben wir uns zu einem 19km Longrun aufgemacht. Praktischerweise auf einer Route hin und zurück. Wir konnten also umdrehen sobald wir keine Lust mehr hatte. Das haben wir dann auch mehr oder weniger getan. Bis zum Ortsschild und dann zurück.
Die Ameisenmethode wurde in gewisser Weise sogar wirklich angewandt :zwinker5:

Auf dieser Strecke habe ich vor gut zwei Jahren meinen zweiten Longrun im Training zu meinem ersten Marathon gelaufen. Damals sind wir allerdings noch weiter gelaufen, auf der Karte bis zu der großen Kreuzung und dann nach rechts noch bis in den nächsten Ort.
Das waren damals 28km. Auch damals berichtete ich bereits forum/threads/127043-Mein-Weg-nach-M%C3 ... ost2595351

Witzig finde ich ja folgendes
JoelH hat geschrieben: Morgen ist dann schon wieder ein Ruhetag, ich hoffe ich roste nicht ein :wink:
:geil: :geil: Wusste ich damals schon, dass ich mal Streakrunner werde?

Morgen muss ich keinen Ruhetag fürchten, aber vielleicht wieder die Treppen der Vorwoche? Ich bin ja schon heiß drauf. Auf der anderen Seite hatte ich wirklich Nachwehen in den Waden bis Freitag!

Ob ich es trotzdem wage? Ich werde berichten.
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Tag 305 - 4400 km - 22.03.2021

371
Oops, I did it again

Ich habe es wieder getan, ich bin doch wieder von den Treppen gelockt worden. Dieses Mal allerdings in Rundenform. Einmal die Treppe hoch und dann die Straße wieder runter ergeben etwa 1,1 km zusammen.
Nach einem kurzen Einlaufen habe ich die Runde dann 9 Mal vollendet, ehe meine Stunde rum war.
Obwohl es fast wieder so viele Stufen waren, wie letzte Woche, hat das Training diese Woche gar nicht reingezogen. Diesmal habe ich aber auch die 10 km Runde vorher weg gelassen :wink: Auf jeden Fall sind die Waden diese Woche heil geblieben und es gibt keinen Muskelkater.

Wie man sieht braucht es gar nicht viel um seinen Puls in die höchsten Höhen zu treiben, geht ganz schön schnell da an der Treppe. Deshalb kann ich das wirklich jedem empfehlen, der ein bisschen Kraft in die Beine bekommen will. Das Tempo ist dabei ziemlich egal, weil generell niedrig. Aber es ballert ganz schön rein. Deshalb auch immer genug Pause machen um sich zu erholen. Die 900m die ich mir da bergab geben sind gerade so genug um die Treppen wieder in Angriff nehmen zu können.

Und ganz ehrlich, ich sag das wirklich nicht aus scheiß, ich mag dieses Training außerordentlich gerne. Es ballert voll rein, aber wenn man dann spürt wie sich der Körper schnell wieder regeneriert, dann fühlt man auch so richtig die Vitalität die in ihm steckt.

Was es morgen gibt? Keine Ahnung. Ich werde berichten.
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372
Ja das glaube ich dir aufs Wort. Ich bin leider irgendwie schon lange Treppenabstinent geworden, aber wenn ich an die alten Zeiten zurück denke (seufz). Was hab ich mich stundenlang mit meiner heimlichen Geliebten der Römerstaffel in Stuttgart-Münster vergnügt. Auf und nieder immer wieder, der steile Zahn hat mich ganz schön aus der Puste gebracht und mein Herz zum Rasen. Eine echte Leidenschaft. :teufel: Und jetzt wartet sie schon solange sehnsüchtig auf mich. 160 Stufen, pro Runde ca. 25 hm.

Warum ich sie nicht mehr date?

Der PUM ist auf April 2022 verschoben worden, also kein Grund jetzt rückfällig zu werden. Aber kommt Zeit kommt Tat. Und Vorfreunde ist die schönste Freude.
Und so als Vorspiel :zwinker2: :geil: steht erst mal am Samstag die Lasso-Runde an. Nicht 1-mal, nicht 2-mal sondern X-Mal. 3 km und 190 hm. 12 Stunden lang.

Ich werde berichten. :zwinker2: Nicht hier, aber drüben bei mir.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

Tag 306 - 4414 km - 23.03.2021

373
Und ich denk noch, tue das nicht. :klatsch:

Es gibt Dinge, da weiß man, dass man sie nicht tun sollte. Tut sie doch. Und es geschieht genau das was man geahnt hat, was nicht passieren hätte müssen. :nick: :nick:

Was ist passiert? Ich sitze nach dem Kaffee noch kurz am Computer um meine Strecke für heute auszubaldowern. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir die Uhrzeit. Und den Akkufüllstand. 18% sind noch da, also kein Problem, aber irgendwie kommt mir in den Sinn, ich könnte die Uhr ja kurz laden, wenn ich noch hier sitze. Auf der anderen Seite will ich vor dem Laufen noch Einkaufen fahren und dann von dort direkt los, ich spüre, dass es eine schlechte Idee ist, die Uhr aus zu ziehen. Ich habe es im Gefühl, dass ich sie vergessen werde. Trotzdem hänge ich die Uhr, wider besseren Wissens, an den Rechner.

Dann fahre ich eine Stunde später los. Und zum Glück, im Unglück, kommt es mir wieder in den Sinn auf die Uhr zu schauen. Ich habe keine Ahnung warum, aber ich schau natürlich aufs Handgelenk und was ist? Die Uhr ist nicht da :klatsch: Dazu muss man wissen, ich laufe nie ohne Uhr. Absolutes NoGo, dazu bin ich viel zu sehr Statistiknerd. Auch einen FKK-Run würde ich nur absolvieren wenn Uhren erlaubt sind. Also umgedreht und noch mal Heim gefahren. Natürlich hatte ich dann bei meinem zweiten Versuch zum Einkaufen zu kommen eine Schnarchnase vor mir, aber so ist das eben. Wer den Schaden hat...

Gelaufen wurde dann aber irgendwann trotzdem, heute hatte ich mir wieder ein Segment-Fahrtspiel zusammengestellt. Bei mir daheim kann ich mich nur noch selbst schlagen, also habe ich mich in ein fremdes Revier gewagt, wo die echten Cracks unterwegs sind. Darum gab es auch nicht ganz so viele Kronen.
Aber immerhin zwei Stück. Ein drittes wurde mir leider von einem leicht fehlerhaften GPS-Signal geklaut.
Strava weiss eigentlich wo ich rumgelaufen bin, wie man hier sehen kann. Und dass ich nicht durch Weiher gelaufen bin, ist doch sehr wahrscheinlich. Aber was ich nicht verstehe, das Segment wurde nicht deshalb abgelehnt, weil ich durch die Weiher (grün) bin, sondern das Ende (grau) wurde nicht korrekt erkannt. Wobei das eigentlich sehr genau beim Segmenttrack (rot) war. :confused: :confused: :haeh:

Na ja, egal, immerhin ist das ein Grund wieder zu kommen und das Segment erneut zu attackieren. Und einige Segmente, die ich nicht geschafft habe, kann ich ja auch noch mal angreifen.

Mal schauen wann sich dazu eine neue Gelegenheit bietet. Ich werde berichten.
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376
schauläufer hat geschrieben: Und so als Vorspiel :zwinker2: :geil: steht erst mal am Samstag die Lasso-Runde an. Nicht 1-mal, nicht 2-mal sondern X-Mal. 3 km und 190 hm. 12 Stunden lang.

Ich werde berichten. :zwinker2: Nicht hier, aber drüben bei mir.
Dann wüsche ich viel Spass und bin gespannt auf den Bericht. Da können einige hm zusammenkommen :daumen:
dkf hat geschrieben: :danke: für's Erinnern
Gerne. :daumen:


Major_Healey hat geschrieben:Sehr schönes Tempo auf den Segmenten. Und das nach so vielen Tagen. :respekt:
Danke. Das wirft bei mir immer die Frage auf ob ich wirklich schneller könnte, wenn ich nicht so viel laufen würde. :peinlich: :peinlich:
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Tag 307 - 4437 km - 24.03.2021

377
Felsnase wiederentdeckt

Ich hatte heute Urlaub. Und das habe ich genutzt um zwei Einheiten zu absolvieren. Zunächst bin ich am Vormittag bei bestem Wetter eine Runde bei uns durch den Wald gelaufen. Ein echter Waldlauf will ich mal sagen. Frei Schnauze, immer der Nase nach. Und dabei bin ich durch Zufall auf einen ausgelassenen Pfad gestoßen. An dem bin ich schon x-Mal vorbei gelaufen und habe ihn nie gesehen. Bis heute. Er führt zu einer kleinen Felsnase, ein typischer Sandstein der von der Witterung freigelegt wurde und nun langsam von ihr zerbröselt wird.

Früher sind die Leute gerne zu solchen Punkten hingewandert, die Kinder haben im Wald gespielt und man hat an einer Bank gerastet. Heute zerstört der Forst mit gezielter Absicht solche Wege. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Der Natur wegen. Ja natürlich, darum haben sie sicher mit ihren gigantischen Maschinen gerade den guten Waldweg hinter unserm Haus komplett platt gemacht und in eine Schlammwüste verwandelt. Der Natur wegen? :klatsch: :klatsch: Oder doch einfach nur dem schnöden Mammon wegen? Ich tippe auf Zweiteres.
Am Abend gab es dann noch etwas Speed, eine kleine Intervalleinheit, 6*10kRT, also ca. 4er Pace.

Aber irgendwie ist mir das nicht so richtig gelungen. Was Tempogefühl angeht bin ich echt komplett aus dem Takt. Früher konnte ich 4er Pace im Prinzip ohne Uhr laufen. Aktuell habe ich keine Ahnung wie schnell ich gerade bin. Mir fehlt die Bahn wie die Wutz.
Vogelwild das Ganze.

Insgesamt somit 23km abgespult, damit bin ich zufrieden. In zwei Einheiten ist das eine lockere Angelegenheit.
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JoelH hat geschrieben:Heute zerstört der Forst mit gezielter Absicht solche Wege. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Der Natur wegen. Ja natürlich, darum haben sie sicher mit ihren gigantischen Maschinen gerade den guten Waldweg hinter unserm Haus komplett platt gemacht und in eine Schlammwüste verwandelt. Der Natur wegen? :klatsch: :klatsch:

:daumen:


Manchmal ist der Naturschutz der größte Feind der Natur.

Die Döberitzer Heide ist ein Naturschutzgebiet, welches wir einer über 300 jährigen millitärischen Nutzung zu verdanken haben.
Auf ursprünglich über 5000 Hektar Wald wurden durch militärische Nutzung ein riesiges Heide-Gebiet.
Nach dem dem das Militär verschwand, wuchsen plötzlich wieder Bäume.
Um jetzt die Heide vor den vielen Bäumen zu schützen (die Heide war schliesslich Naturschutzgebiet) wurde für über 1 Million Euro/Jahr, unter anderem mit Hilfe von Schafherden, die Heide vor den bösen Bäumen bewahrt.
Vor einigen Jahren wurde die Heide für einen symbolischen Preis an eine Naturschutz Stiftung über geben, die dort Wisente und Wildpferde ansiedeln will.

Letzte Woche Freitag war ich, nach längerer Zeit mal wieder, bei uns in der Döberitzer Heide Laufen.
Was jetzt in den letzten Monaten im Naturschutzgebiet veranstaltet wurde, hat mich geschockt.

Es wurden massiv Bäume gerodet - auch Bäume, die die Heide von den angrenzenden Strassen abschirmten.

Die Folge sind umgeflügte Sandwege, die zum Teil so verdichtet sind, dass sie in ihren Senken eher wie kleine Teiche aussehen.
An vielen Stellen in der Heide reicht der Blick nun km-weit über die Heidekräuter bis hin zu dem Strassenverkehr, dessen Verkehrslärm aufgrund fehlender Bäume nun deutlich im fast gesamten Naturschutzgebiet zu geniessen ist.
:motz:

Vor kurzen habe ich hier von unserer schönen Heide geschwärmt, jetzt würde ich keinem Besucher dieses Naturschutzgebiet mehr zeigen, es hat den Charme einer Großbaustelle.

Das man die Heidekräuter und ihre Schmetterlinge und Eidechsen vor den Bäumen schützen wollte und daher aus Naturschutzgründen gegen die Verwaldung ankämpfte konnte ich ja noch verstehen, solange die Heide durch Baumstände flankiert wurde und man in Ruhe seinen Blick in die unberührte Natur gleiten lassen konnte.

Aber jetzt stehe ich auf einer Sandwüste mit weiten Blick über unbebautes, baumloses Gebiet bis hin zur nächsten Bundesstrasse, dessen Verkehrslärm mich ständig daran errinnert mitten in einer Millionen Metropole zu leben.
:sauer:

Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich der Natur das gesamte Naturschutzgebiet überlassen.
Wenn die Heide durch die Natur gegen einen Wald ersetzt wird, dann ist es vielleicht schade um einzelne Kräuter und Insekten,
aber in einem großen geschlossenen Waldbiotop leben mit Sicherheit viele tausend Tierarten mehr als auf einer Heide und nicht wenige Tierarten die sich in einem 5000 Hektar großen (Ur)Wald ansiedeln würden, wären ohne ihn ebenfalls von aussterben bedroht.


Schuldigung, wenn ich hier mir meinen Frust von der Seele schreibe, aber Deine Erlebnisse im Forst errinnerten mich an meinen Frust :peinlich:
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Tag 308 - 4448 km - 25.03.2021

380
A day in the office

Zuletzt war ich an Tag 237 im Büro gewesen. Also vor 71 Tagen :tocktock: So lange sehe ich meine Kollegen nicht mal im Urlaub nicht. Wie auch immer, gestern musste ich hin, ein Bewerber stellte sich von. Dabei habe ich dann wenigstens drei meiner Kollegen getroffen. Endlich wieder quatschen, es ist verrückt wie sehr man im Homeoffice sozial verarmt ohne es so richtig zu bemerken. Gefährlich.

Auf Grund dessen war ich dann nur kurz daheim eine Regenerationsrunde drehen. Dabei habe ich meine eigene Technik um das Tempo im Zaum zu halten und die funktioniert irgendwie ganz gut. Ich hatte also Regeneration geplant, aber ich tue mir schwer diese umzusetzen, ich werde tendenziell meist immer schneller, auch wenn ich langsam unterwegs bin. Also habe ich im Rahmen meiner ersten Marathonvorbereitung folgendes eingeführt. Plan war damals 60 Min. 6er Pace. Also bin ich mit 6er Pace losgelaufen und nach 30 Min. habe ich umgedreht mit dem Ziel genau zur vollen Stunde daheim zu sein. Damit konnte ich mich gut im Zaum halten und auch den Rückweg meist kontrolliert gestalten.

Und so habe ich es dann heute auch gemacht. einfach 30 Minuten hin und dann wieder kontrolliert zurück.
Ganz passabel, der Letzte ist leider zu schnell, da dachte ich wieder ich käme zu spät. Hätte ich den noch im Rahmen gehalten, wäre es fast eine Punktlandung gewesen.

Wann ich mal wieder einen Bürotag haben werde? Ich werde berichten.
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Tag 309 - 4463 km - 26.03.2021

381
Immer rechts abbiegen

Ich bin ein Fan der Serie Mythbusters. Die Leute in der Sendung testen dabei Alltagsmythen auf ihre Tauglichkeit. Unter anderem gab es dabei eine Sendung in der es darum ging, ob es Spritsparender und schneller ist, wenn der Paketfahrer immer nur rechts abbiegt. Diese Regel hatten sie wohl beim Dienstleister UPS in Erfahrung gebracht und daraufhin in ihrer Sendung getestet.

https://www.geo.de/wissen/17414-rtkl-re ... t-links-ab

Und in der Tat, es scheint sich, zumindest in amerikanischen Städten, zu bewahrheiten. Mich fasziniert sowas. Da muss man erst mal drauf kommen!

Was hat das nun mit unseren heutigen Lauf zu tun? Heute war noch mal Regeneration angesagt, also habe ich meine Frau entscheiden lassen wohin es gehen soll. Sie wollte daraufhin den Berg hinterm Haus hoch und den Höhenweg zum Wattenheimer-Häuschen laufen :klatsch: Eine Strecke, die sie eigentlich gar nicht mag, geht es doch lange den Berg hoch. Aber gut, kein Problem. Wenn sie es mag, dann habe ich es zumindest nicht verbrochen.

Ich habe diese Strecke ja schon thematisiert, es gibt viele Abzweige und Erweiterungen und man kann über die verschiedenen Varianten zwischen 10 und 25 km so ziemlich alles laufen an Distanz.

Heute waren wir im Uhrzeigersinn unterwegs. Das bedeutet, rechts ab ist kürzer. Aber irgendwie hatten wir wohl Lust und sind öfter links abgebogen. Haben die Strecke also immer etwas länger gemacht.
Das Wattenheimer-Häuschen ist ziemlich genau bei km 8. Man kann es aber auch schon bei km 5 erreichen, das ist die kürzeste Anbindung. Und zurück schafft man es dann, logischerweise, ebenfalls in 5 Kilometern. Aber wir haben noch 7,5 km angehängt.

Das schafft man nur, wenn man auch mal links abbiegt und nicht immer nur rechts :wink: Und so habe ich mich an die Mythbusters erinnert.

Was die Strecke angeht, natürlich kam auf dem Weg zum Gipfel die Frage auf, wer nun die Strecke ausgesucht hat :teufel: Ich war es nicht, und es war klar, dass damit in der nächsten Zeit wieder Ruhe ist. Wir konnten uns allerdings beide nicht genau erinnern wann wir das letzte Mal diese Route genommen hatten, ich dachte es wäre noch gar nicht so lange her, meine Holde meinte sie könne sich nicht erinnern überhaupt schon so gelaufen zu sein. Also habe ich natürlich die Statistiken durchforstet. Und was habe ich zutage gefördert? Den 25.03. :geil: Gestern? Nein! In 2020. :nick:

Verrückt wie schnell die Zeit vergeht.

Ob ich morgen wieder die Uhr erweitere durch Linksabbiegen, oder gar die Zeit verkürze indem ich einfach die Uhr vorstelle? Ich werde berichten.
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Tag 310 - 4485 km - 27.03.2021

382
Flow - Asphalt - Manchmal kommen sie wieder

Heute konnte ich mich nicht auf einen Titel festlegen. Ein kurzer, 22 Kilometer langer, Longrun war angesagt, da hat man viel Zeit zum Nachdenken. :nick:

Zunächst kam ich in den Flow. Etwas, was nicht jeder kennt, das aber jeder erleben will. Was ist der Flow eigentlich? Bei mir äußert er sich dahingehen, dass ich unbewusst zu laufen beginne. Bedeutet, ich vergesse das eigentliche Laufen völlig und bin mit meinen Gedanken bei etwas ganz anderem. Irgendwann "wache ich auf" und kann mich nicht daran erinnern die Strecke zurück gelegt zu haben. So ging es mir heute mehrfach. Ich lief durch das Leinbachtal, wo ich jede Ecke kenne, jeden Sandsteinfels, der aus dem Berg heraus ragt. Auf jeden Fall "sah" ich plötzlich wieder und dachte mir so: "Wo bin ich denn jetzt gerade? Wieso geht es hier ganz leicht bergab?" Ich benötigte einige Sekunden um mich zu orientieren. Die Zeit war wie im Flug vergangen und ich einen Kilometer weiter als noch kurz zu vor, als ich zuletzt an die Strecke gedacht hatte. Das ist es was ich für mich als Flow bezeichne. Es läuft einfach von alleine.

Übrigens habe ich das unheimlich oft wenn ich Auto fahre. Auf Strecken die ich genau kenne, da bin ich dann plötzlich am Ziel angekommen und kann mich an nix unterwegs erinnern. Ich habe dann oft sogar bammel ob ich eventuell rote Ampeln oder so überfahren habe :peinlich: :peinlich: Aber ich denke, der Kopf ist noch genug bei der Sache um das zu erkennen.

Und über was habe ich so nachgedacht als ich im Flow war? Über Asphalt und Schuhe.

Die Runde, die ich gedreht habe, führt in ihrer ursprünglichen Variante fast ausschließlich über asphaltierte Wege, obwohl sie zu 75% durch den Wald verläuft. Zu Beginn meiner zweiten Laufkarriere war ich fast ausschließlich auf Asphalt unterwegs, denn Waldboden macht langsam. Ist einfach so. Und ich war nur an Speed interessiert. Bin ich heute aber auch noch. Landschaftsläufer war ich noch nie. Zumeist ist mein Blickwinkel auf die nächsten drei bis vier Meter nach unten beschränkt und das war es. Da brauch ich keine schönen Landschaften.

Also bin ich bevorzugt da gelaufen wo es Asphalt gibt und den gibt es auf der Runde satt.
Im Prinzip ist nur zwischen Kilometer 7 und 8,5 Waldweg, der Rest ist asphaltiert, wenn man ab km 14 an der Straße entlang den Radweg nach Frankenstein nimmt und nicht über den Wald noch einmal links erweitert. :zwinker5: :zwinker5:

Und darum wurde das so meine erste lange Schleife überhaupt. Sie ist dann ziemlich genau 20 km lang und einfach gut zu belaufen. Aber mittlerweile kann ich ja auch Wald. Hat aber echt eine Weile gedauert und es gibt Phasen da laufen ich wirklich lieber Asphalt, auch heute noch.

Locker ging es heute, nach den beiden Regenerationstagen war ich heute wieder etwas besser aufgestellt, was das Tempo angeht
und die alten Nike Pegasus 35 Turbo fühlten sich echt gut an. Schuhe die schon fast raus waren. Ich hatte damit mal Probleme bei hohem Tempo und dann so etwas das Vertrauen in den Schuh verloren. Und da ich genug Schuhe habe, bedeutete es für die Pegasus die Reise nach unten im Regal an zu treten.

Doch vor einigen Wochen kamen sie wieder. Irgendwie dachte ich doch, es wäre schade um die Schuhe. Na ja und jetzt haben sie mir wieder zwei Krönchen gebracht.
Wobei ich mich jeweils selbst geschlagen habe, es traut sich da einfach sonst keiner in den Wald. Kommt doch mal vorbei, ist echt schön hier. Überrascht hat mich dabei aber wirklich, dass ich die Zeit bei Meisenkopfersohl um 21 Sekunden verbesserte und bei 5,4% Steigung eine Pace von 4:55 gehen konnte. Und das ganze wirklich ohne strukturiertes Training und in dieser Woche schon wieder mit 97 km in den Beinen und die Woche ist ja noch gar nicht rum. Auf jeden Fall sind die Pegasus wieder nach oben gerückt im Regal und noch etwas entfernt von der Aussonderung.

Wie viel Distanz diese Woche bringen wird? Ich werde berichten.
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Tag 311 - 4500 km - 28.03.2021

383
Auf der Rückseite

Durch das Laufen bekommt man wirklich eine andere Perspektive geboten. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Man schaut auch mal von der andere Seite auf Ortschaften, nicht nur aus der Richtung von Auto oder Bahn.

So haben wir gestern auch wieder eine Schleife gedreht, über den Waldweg "hinter" dem Ort rum und nicht über die Straße quer durch.
Ein Blick über Kindsbach und den Landstuhler Bruch wie man ihn sicher nicht hat, wenn man da unten durch die Hauptstraße fährt.

Womit wir beim heutigen Lauf angekommen sind.
Das Bild wurde da am Kindsberg, bei dem zweiten Pausezeichen, zwischen km 7 und 8, Blickrichtung Norden aufgenommen. Bei bestem Laufwetter.

Denn zum Glück lag die Wettervorhersage mal wieder ziemlich daneben. Aber darüber berichtete ich ja bereits ausführlich an einem früheren Tag. :wink:

Morgen gehts zu unserem Sommerlauftreffpunkt. Ob der Sommer auch schon da sein wird? Ich werde berichten.
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Tag 312 - 4514 km - 29.03.2021

384
Sommerzeit

Ich bin ein Freund der Sommerzeit. Helligkeit am morgen ist zwar nice aber unnütz, die arbeitende Bevölkerung hat kaum etwas davon. Aber wenn man Abends noch lange auf der Terrasse sitzen kann, dann ist das eine ganz andere Qualität. Jetzt ist sie also wieder da. Und als hätte der Sommer auf seine Zeit gewartet, schickte auch das Wetter die ersten Vorboten, waren es doch plötzlich über 20°C warm draußen. Aus heiterm Himmel :zwinker5:

Sommerzeit bedeutet auch immer Umzug ins Sommertrainingsrevier. Auch wenn das momentan schwierig ist, man kann ja zumindest seinen Rhythmus versuchen bei zu behalten.
Ich bemerkte, dass meine Stecken-Kenntnisse etwas eingerostet sind. Zwischen Kilometer 3 und 4 war ich zuerst zu weit rechts auf einem Weg und dann war ich mir plötzlich nicht mehr sicher und bin etwas im Zick-Zack die Wege gelaufen.

Aber danach ging es wieder. Bis so 3-4 Kilomter vor dem Ende, da war ich mir nämlich nicht mehr sicher ob ich es bis zum verabredeten Zeitpunkt zurück an den Treffpunkt würde schaffen können. Ich konnte mich nicht mehr erinnern wie weit es genau ist. Ich habe dann einfach etwas beschleunigt. Und war natürlich ziemlich genau diese Zeit zu früh zurück, die ich da raus geholt habe :klatsch:

Aber ich denke dieses verschollene Wissen wird wieder kommen, denn die nächsten sechs Monate werde ich mich wieder fast jeden Montag dort tummeln und die Pfade für mich zurückerobern. :nick: :nick:
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385
Eine Liebesbeziehung

Am besten ist es, wenn man täglich die Schuhe wechselt, sofern man jeden Tag läuft. Aber auch sonst sollte man den Füßen immer was zum arbeiten geben und nicht die selben Schuhe in aufeinanderfolgenden Einheiten tragen.

Das tue ich meistens, denn auch ich habe offensichtlich eine große Liebe. Die Statistiken sind eindeutig, denn Zahlen lügen nicht.

Ich habe einen Favoriten. Es ist ein Allrounder. Und es war keine Liebe auf den ersten Blick. Es ist der Salming Speed.
Diese Statistik zeigt die aufsummierte Kilometerleistung der Schuhe über 120 Tage. Und wie man sieht, verteile ich doch recht viele Kilometer auf viele Schuhe. Aber einer sticht immer irgendwann heraus. Der Salming Speed, der erste war Gelb, der zweite Blau und der dritte ist nun schwarz. Und irgendwann war jeder von ihnen an der Spitze meiner Liebling(s)tabelle.

Dabei war der Beginn unserer Beziehung alles alles andere als einfach. Im Gegenteil, ich war schon fast geneigt den Schuh auszusondern. Denn er brachte mir immer wieder eine Blase unter dem Ballen der linken großen Zeh. Meiner absoluten Problemzone was die Füße angeht.

Ich musste immer mit Tape, in ruhen Mengen, gegensteuern. Allerdings nicht nur beim Speed, sondern bei einer ganzen Reihe meiner Schuhe. Das Problem war ganz klar der Fuß, nicht die Schuhe :nick: Deshalb bekam er immer wieder eine Chance. Und es war offensichtlich die korrekte Entscheidung. Mittlerweile mag ich ihn nicht mehr missen.

Wenn es um Allroundfähigkeiten geht, dann ist er mein schweizer Taschenmesser. Er funktioniert, schnell und langsam, er ist reaktiv aber auch bequem. Er mag Asphalt, aber auch Wald und hat genug Profil um auch übliche Steine abzuwehren. Und er läuft und läuft und läuft. Und das immer und überall. Und wenn das Jahr so weiter läuft, dann wird wohl bald das vierte Paar geordert werden müssen.

Heute war ich allerdings nicht in den Speed unterwegs. Sondern mit meinem Trailtalon.
Eigentlich benötigt man keine Trailschuhe, dafür sind die Einsatzmöglichkeiten eigentlich zu begrenzt. Natürlich kann man sie aber trotzdem im Wald einsetzen. Vor allem wenn man an solchen Puntken vorbei kommt
Es sind zwar nur etwas mehr als 100m aber 25% Steigung bei losem Untergrund benötigen echt guten Grip. Im Sommer sind die sandigen Stellen dabei genauso glatt, wie im Herbst wenn sie nass sind. Und wer hinauf will, der muss auch wieder hinunter. Und das ist m.E. sogar noch die viel größere Gefahr. Denn wenn man hoch will und rutscht, dann fällt man nach vorne und kann ich mit den Händen helfen. Aber den Berg runter fällt man nach hinten und ruck-zuck ist der Kopf in Mitleidenschaft gezogen.

Deshalb trage ich meine Trailschuhe vor allem wegen den Bergabpassagen, sie geben einfach eine gute Sicherheit gegen das rutschen und das ist das A&O in solchen Passagen. Vor allem wenn man sie auch noch schnell hinter sich bringen will. Da braucht es ein gehöriges Maß an Vertrauen in das Material und dann stehen die Zeichen auf Trailschuh.

Heute war ich nur langsam unterwegs, aber trotzdem war ich da und dort froh den Grip der Stollen zu spüren, sie machten den Lauf angenehm.

Btw. Das Wetter schafft mich, man war das heiß :tocktock: :tocktock: :tocktock:

Welcher Schuh morgen ran darf? Ich werde berichten.
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Tag 313 - 4528 km - 30.03.2021

386
Eine Liebesbeziehung

Am besten ist es, wenn man täglich die Schuhe wechselt, sofern man jeden Tag läuft. Aber auch sonst sollte man den Füßen immer was zum arbeiten geben und nicht die selben Schuhe in aufeinanderfolgenden Einheiten tragen.

Das tue ich meistens, denn auch ich habe offensichtlich eine große Liebe. Die Statistiken sind eindeutig, denn Zahlen lügen nicht.

Ich habe einen Favoriten. Es ist ein Allrounder. Und es war keine Liebe auf den ersten Blick. Es ist der Salming Speed.

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Diese Statistik zeigt die aufsummierte Kilometerleistung der Schuhe über 120 Tage. Und wie man sieht, verteile ich doch recht viele Kilometer auf viele Schuhe. Aber einer sticht immer irgendwann heraus. Der Salming Speed, der erste war Gelb, der zweite Blau und der dritte ist nun schwarz. Und irgendwann war jeder von ihnen an der Spitze meiner Liebling(s)tabelle.

Dabei war der Beginn unserer Beziehung alles alles andere als einfach. Im Gegenteil, ich war schon fast geneigt den Schuh auszusondern. Denn er brachte mir immer wieder eine Blase unter dem Ballen der linken großen Zeh. Meiner absoluten Problemzone was die Füße angeht.

Ich musste immer mit Tape, in ruhen Mengen, gegensteuern. Allerdings nicht nur beim Speed, sondern bei einer ganzen Reihe meiner Schuhe. Das Problem war ganz klar der Fuß, nicht die Schuhe :nick: Deshalb bekam er immer wieder eine Chance. Und es war offensichtlich die korrekte Entscheidung. Mittlerweile mag ich ihn nicht mehr missen.

Wenn es um Allroundfähigkeiten geht, dann ist er mein schweizer Taschenmesser. Er funktioniert, schnell und langsam, er ist reaktiv aber auch bequem. Er mag Asphalt, aber auch Wald und hat genug Profil um auch übliche Steine abzuwehren. Und er läuft und läuft und läuft. Und das immer und überall. Und wenn das Jahr so weiter läuft, dann wird wohl bald das vierte Paar geordert werden müssen.

Heute war ich allerdings nicht in den Speed unterwegs. Sondern mit meinem Trailtalon.

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Eigentlich benötigt man keine Trailschuhe, dafür sind die Einsatzmöglichkeiten eigentlich zu begrenzt. Natürlich kann man sie aber trotzdem im Wald einsetzen. Vor allem wenn man an solchen Punkten vorbei kommt

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Es sind zwar nur etwas mehr als 100m aber 25% Steigung bei losem Untergrund benötigen echt guten Grip. Im Sommer sind die sandigen Stellen dabei genauso glatt, wie im Herbst wenn sie nass sind. Und wer hinauf will, der muss auch wieder hinunter. Und das ist m.E. sogar noch die viel größere Gefahr. Denn wenn man hoch will und rutscht, dann fällt man nach vorne und kann ich mit den Händen helfen. Aber den Berg runter fällt man nach hinten und ruck-zuck ist der Kopf in Mitleidenschaft gezogen.

Deshalb trage ich meine Trailschuhe vor allem wegen den Bergabpassagen, sie geben einfach eine gute Sicherheit gegen das rutschen und das ist das A&O in solchen Passagen. Vor allem wenn man sie auch noch schnell hinter sich bringen will. Da braucht es ein gehöriges Maß an Vertrauen in das Material und dann stehen die Zeichen auf Trailschuh.

Heute war ich nur langsam unterwegs, aber trotzdem war ich da und dort froh den Grip der Stollen zu spüren, sie machten den Lauf angenehm.

Btw. Das Wetter schafft mich, man war das heiß :tocktock: :tocktock: :tocktock:

Welcher Schuh morgen ran darf? Ich werde berichten.
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Tag 314 - 4538 km - 31.03.3021

387
Quartalszahlen

2021 ist zu einem Viertel bereits wieder Geschichte. Kann es fast nicht glauben. Und was habe ich in der Zeit gemacht? Ich bin ein wenig durch die Gegend gejoggt. Und zwar 110 Mal, womit ich 1398,18 km, bei einer Pace 5:25/km, zurückgelegt habe. Laufdauer insgesamt 5 Tage und 06:21:15 Stunden. Den Mount Everest habe ich dabei fast 2,5 Mal von Meereshöhe aus erklommen. Genauer gesagt 20.757 hm zurückgelegt. Das Ganze bei einem durchschnittlichen Puls von 114 bpm.

Damit habe ich aktuell 151km Vorsprung, was die 5000km Schallmauer zum Jahresende betrifft.

Interessant ist vielleicht auch zu sehen in welchen Temporegionen ich so unterwegs bin.
Wie man sieht, auch ich lasse es sehr oft langsam angehen. Mehr als 60% meiner Umfänge bestreite ich langsamer, zum Teil deutlich, als Marathontempo. Das mag ich hier gerne mal statistisch unterlegt hervorheben. Den eigentlich bin ich jemand der immer schnelle Einheiten vorschlägt um schneller zu werden. Bei vielen kommt das so an als ob nur schnelle Einheiten gemacht werden sollen. Das ist allerdings absoluter Unfug. Das macht keiner, auch wenn es sich ab und an so anhören mag.

Womit wir aber beim heutigen Lauf sind. Intervalle am Volkspark standen an, denn es ist Mittwoch.

Heute haben wie zwei Geraden 10kRT bei einer Geraden Pause gemacht. Also etwas intensiver als in den Vorwochen.

Der Spaß war mäßig, da das warme Wetter voll ins Kontor geschlagen hat. Es war mir schlicht zu heiß. Trotzdem wurden die vier schnellen Blocks abgearbeitet. Das mit dem Tempogefühl war dieses Mal schon etwas besser, aber irgendwie bewege ich mich doch noch relativ unstet, mir fehlen da die Bahneinheiten, definitiv.
Die Daten die der Stryd dabei lieferte. Weitgehend Business as usual, der Puls war im Schnitt 3 Schläge höher als letzte Woche. Könnte am Wetter gelegen haben.

Ob mein Lauf morgen ein Scherz wird? Ich werde berichten.
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Tag 315 - 4549 km - 01.04.2021

388
Von Nullen und Einsen

Als Programmierer ist man, was die Syntax angeht, ein sehr stringenter Mensch. Um nicht zu sagen pedantisch. Das liegt daran, dass der Compiler, der den Text des Programms für den Computer übersetzt, ebenso pedantisch kleinlich ist.

Auf der anderen Seite ist man aber auch so etwas wie ein Künstler. Denn was man, mit den Elementen der Programmiersprache, alles umsetzen kann ist im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Da hat man im Prinzip jede Freiheit die man haben will.

Problematisch wird es dann, wenn die Kunst zweier dieser Künstler zu einem Kunstwerk zusammengefasst werden soll. Hier ein Beispiel, nehmen wir die 0 und die 1. Kleine Differenz, große Wirkung. Aber für einen Programmierer essenziell. Denn leider beginnt in vielen Programmiersprachen ein Array, also eine Sammlung von Elementen, mit dem 0. Element. Ich habe mich nie damit beschäftigt wer das Erfunden hat, aber es muss ein Wissenschaftler gewesen sein :klatsch: :teufel: Das ist ungewohnt, da üblicherweise die Hausnummern bei 1 beginnen. Oder wohnt irgendjemand von euch in der Hauptstraße 0?

Extravagante Opportunisten unter den Programmierern interessiert das aber nicht und sie beginnen trotzdem mit der Eins. Zum Beispiel die Leute die Excel programmiert haben. Die Zelle A1 ist intern die 1|1. Man muss dies im Hinterkopf behalten wenn man etwas nach Excel überträgt, entweder man zählt im Programm eine eins dazu oder man zieht bei der Zellennummer immer eins ab.

Deshalb hagelt es in diesen Programmen oft Dinge wie Programmzelle[x-1,y-1] := Excelzelle[x,y] oder eben Programmzelle[x,y] := Excelzelle[x+1,y+1], je nach Gusto. Soweit so viel ungerechnet. Kommt aber jetzt noch Open Office, eine freie Bürosoftware mit ins Boot, dann hat man den Salat. Denn deren Programmierer gaben ihrer Tabellenkalkulation Calc als erste Zelle die Koordinaten 0|0 mit :klatsch: :nick: Will man also Code für beide Programme erzeugen, dann muss man wieder jonglieren, Programmzelle[x,y] := Calczelle[x,y] und Calczelle[x-1,y-1] := Excelzelle[x,y] usw. usw. und wenn man den ganzen Tag dann die Nullen und Einsen hin und her geschupst hat verwundert es sicher wenig wenn ab und an mal das erste oder auch das letzte Element verloren geht :peinlich: :peinlich:

Heute ist der 1. April, kein Scherz. Gemeinerweise schickt Runalyze nun seinen Pacebunny schon um 0 Uhr los, ein schlechter Scherz :motz: . Also quasi schon am Nullten :tocktock: und das macht mich immer etwas nervös. Da ich dann bereits Rückstand habe obwohl ich zu dieser Zeit üblicherweise den verdienten Schlaf der Gerechten absolviere.

Ganz schlimm wird es wenn ich es dann nicht mal schaffe den Rückstand innerhalb der gegebenen 24 Stunden zu eliminieren. So geschehen heute.
Den ganzen Tag arbeiten, danach neue Wohnzimmereinrichtung im Möbelhaus abholen. Da hatte ich echt keine große Muse mehr zu laufen. Zum Glück lockte die Abendsonne bei guten Temperaturen, so dass ich es doch zu einem netten Trail in den Wald schaffte. Aber nur für knapp 11 km, also statistisch drei zuwenig. Aber ich fühlte mich auch einfach nicht. Ich habe nicht viele dieser Tage aber sporadisch trifft es mich und ich fühle mich schlapp. Dann geht es nicht so recht voran, alles ist anstrengender und nix geht locker von der Hand.

Und was soll ich sagen, kaum ist man daheim, sprintet wenig später schon wieder der Runalyze-Bunny los :klatsch:

Und so stellt sich die Frage
Werde ich die 4% Rückstand aufholen können? Ich werde berichten.
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389
JoelH hat geschrieben:
Dabei war der Beginn unserer Beziehung alles alles andere als einfach. Im Gegenteil, ich war schon fast geneigt den Schuh auszusondern. Denn er brachte mir immer wieder eine Blase unter dem Ballen der linken großen Zeh. Meiner absoluten Problemzone was die Füße angeht.

Ich musste immer mit Tape, in ruhen Mengen, gegensteuern. Allerdings nicht nur beim Speed, sondern bei einer ganzen Reihe meiner Schuhe. Das Problem war ganz klar der Fuß, nicht die Schuhe :nick:
Darf ich fragen was du dagegen unternommen hast? Ich hab nämlich auch seit einem Jahr Mal mehr, mal weniger Probleme mit dem Fußballen. Momentan eher wieder mehr. Zu viel Hornhaut am Ballen und das beginnt dann stark zu brennen und drückt äußerst unangenehm. Nur mit Wegfeilen hilft aber auch nicht besonders gut.
Durch das Tapen wirst du das Problem aber auch nicht behoben haben, geh ich mal davon aus.

390
Andi82 hat geschrieben:Durch das Tapen wirst du das Problem aber auch nicht behoben haben, geh ich mal davon aus.
Letztendlich doch. Ich habe die Tapemenge sukzessive verringert und die Distanz gesteigert. Heute laufe ich ohne Tape. Hat allerdings einige Jahre gedauert. Und wenn es regnet bzw. dauerhaft Nass ist im Schuh, dann kommt die Blase unter der nun vorhandenen Hornhaut auch immer mal wieder bei sehr langer Belastung. Aber damit kann ich leben.
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Tag 316 - 4560 km - 02.04.2021

391
Wolf anstatt Engel

Immer mal wieder trifft mich so etwas wie ein Motivationsloch. Gestern war ich schon nicht gut drauf und heute war es nicht viel anders. Ich brauch dann lockere Kilometer um das wieder gerade zu rücken. Weshalb ich die 4% auch nicht aufholen konnte. Ich hätte können, aber ich hatte keine Lust dazu. Also habe ich es gelassen. Letztlich ist es ja so, ich kann das 5000km Rennen nicht an einem Tag gewinnen, aber sicher durch übermut oder falschen Ehrgeiz verlieren. Also gab es nur eine kurze gemütliche Runde in der Abendsonne.
Wir wollten eigentlich eine Runde um den Engelskopf, rechts unten auf der Karte, drehen. Haben dann die erste Schleife mit der falschen Abzweigung begonnen und sind dadurch, mehr oder weniger, wieder zurück gelaufen. Aber es ist trotzdem gut viele Wege zu kennen, dann kann man flexibel auf solche Fauxpas' reagieren. Auch wenn man durch die zweite Aussage die erste offensichtlich konterkariert. :tocktock: :tocktock: Also sind wir weiter zum Wolfskopf gelaufen. Da ist es auch schön.

Ob ich morgen weiter im Loch festsitzen werde? Ich werde berichten.
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392
JoelH hat geschrieben:Letztlich ist es ja so, ich kann das 5000km Rennen nicht an einem Tag gewinnen, aber sicher durch übermut oder falschen Ehrgeiz verlieren. Also gab es nur eine kurze gemütliche Runde in der Abendsonne.
Finde ich schlau. :winken:

Tag 317 - 4583 km - 03.04.2021

393
So nah und doch so fern

Ich habe ja schon häufiger davon berichtet, dass es nach Nordost keine direkte Straße gibt und die Orte deshalb recht fern sind, obwohl sie per Lauf recht flott zu erreichen sind.

Nach Südwesten ist es ähnlich. Esthal ist jetzt nicht der direkte Nachbar, aber Luftline nur 6,5km entfernt. Ähnlich wie Hochspeyer. Hochspeyer ist aber per Bundesstraße direkt zu erreichen und ehemaliger Hauptort der Verbandsgemeinde. Man ist irgendwie ständig dort, sei es nur zum Einkaufen. In Esthal war ich dagegen im Leben nur zweimal, zumindest kann ich mich ansonsten nicht daran erinnern. Denn es liegt im Wald, ist nicht auf direkter Strecke erreichbar und als endständiger Ort fährt man da auch nie durch.

Also kam ich erst 2018, im Rahmen eines langen Laufs erstmalig dort vorbei. Ich erinnere mich sehr gut daran, es war im Februar, es war kalt, es hat geschneit und ich hatte keine Kopfbedeckung auf.
Das ist Schnee, der auf dem Kopf gefroren ist. Ich konnte mir damals nicht mehr durch die Haare fahren, musste es erst auftauen.

Heute war das Wetter deutlich besser. Und ich habe festgestellt, ich laufe sehr gerne den Berg hoch, wenn es so 2-4% steil ist. Da kann man sich effektiv bewegen. Keine Ahnung, war sehr seltsam, aber ich hatte das Gefühl, dass es plötzlich richtig gut lief. Ich hatte mich eingerollt.
Vielleicht auch weil es auf dem Rückweg war. Keine Ahnung, auf jeden Fall die 3km in 5:10/km Pace bei loceren 122bpm HF in 16:08 Minuten absolviert. Und das war sogar ohne echten Druck zu machen :geil:

Fand ich gut. Nach den beiden Tagen im Loch heute also ein richtig guter langer Lauf.
Schön wars.

Ob es morgen noch einen Longrun gibt? Ich werde berichten.
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Tag 318 - 4600 km - 04.04.2021

394
100 km

Diese Woche war es eng. Aber ich habe es über die Linie geschafft. Mit ach und krach habe ich auch die dreizehnte Woche mit mehr als 100 km abgeschlossen. Aber es war knapp.

Üblicherweise versuche ich von Montag bis Donnerstag etwa 60 km zu erledigen und die restlichen 40+ am Wochenende, den Freitag zähle ich da schon hinzu. Doch in dieser Woche habe ich bis Donnerstag nicht einmal die Hälfte geschafft gehabt. Es standen nur 49,44 km zu Buche, ich berichtete, das Motivationsloch hatte mich kurz gesteift.

Also musste ich noch mehr als die Hälfte am WE rein laufen und dann brachte der Freitag auch nur 11 km. Also stand noch ein guter Marathon vor mir. Ich muss sagen, am Freitag hatte ich die 100 eigentlich schon abgehakt. Da war die Motivation flöten. Doch der Lauf am Samstag war der Gamechanger, wie man im Denglishen sagt. Plötzlich war die Strecke mehr als halbiert, aber dafür eine Wanderung dazwischen gekommen.

Also heute zunächst eine kleine Osterwanderung über 10 km am Vormittag spaziert und am frühen Abend dann noch die fehlenden 17 km erlaufen.
Die Motivation ist zurück :) :)
Gegen den Uhrzeigersinn ging es erst durch den Wald, dann streiften wir kurz die Stadt um wieder in den Wald zu verschwinden. Bei 13°C im Schatten eine sehr angenehme Angelegenheit.

Wie man zum Ende hin sieht, ich musste noch einen Extrakilometer einbauen, als Pendelstrecke um die fehlenden Meter zusammen zu bekommen. Behaupten böse Zungen, ich behaupte ich wollte da noch ein Segment erlaufen! :zwinker5:

Leider konnte ich mich nicht mehr genau erinnern wo das Segment genau beginnt und endet
Deshalb bin ich ziemlich großzügig vorgegangen und hätte mich dann auch noch fast komplett getäuscht. Da es es da eine Unmenge an querenden Wegen gibt und ich nicht wusste welcher der "Start" ist :klatsch: :klatsch:
Wie man hier sehen kann, bin ich viel zu früh gestartet,habe meine höchste Geschwindigkeit aber erst aufgebaut als das Segment schon zu Ende war :klatsch: :peinlich:

Na ja, jetzt weiß ich wo es genau ist und den Rekord habe ich trotzdem geholt :teufel:

Ob es morgen wieder über Segmente gehen wird? Ich werde berichten.
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Tag 319 - 4607 km - 05.04.2021

395
April, April

Denkt man an April, dann denkt man an Scherze und ans Wetter. Denn das Aprilwetter hat meist alles zu bieten und das oft an einem Tag. Und heute zeigte es sich von seiner besonders kreativen Seite.

Wir hatten uns für 17 Uhr zum Laufen verabredet. Also war es zuerst mal nur den ganzen Tag über grau. Pünktlich um kurz vor vier, ich kramte gerade meine Laufsachen aus dem Schrank, da klopfte es ans Fenster.

Hallo Herr Hagel, nett dass sie uns gerade jetzt besuchen :klatsch: :klatsch:

Die Temperatur, im steilen Sinkflug der Null entgegen rauschend, riss unsere Motivation direkt mit. Also flux den anderen abgesagt und aufs Laufband umgeschwenkt. Natürlich war der Laufband-Sensor ebenfalls auf dem Null-Punkt, was den Akkuladestand anging.

Also den aufgeladen und anstatt langer Klamotten, doch die Kurzen angezogen. Lust hatte ich allerdings nicht wirklich. Das Grau des Tages hatte mich vollends im Griff.

Deshalb gab es auch nur meine absolute minimal Dosis an Lauferei heute. 7 km, 37 Minuten. Verpackt in einen 5km Steigerungslauf, bei dem ich sehr langsam startete und dann alle 400m das Tempo um ein halbes km/h steigerte. Unterdessen hatte sich der Hagelsturm in normalen Schneefall verwandelt.

Danach gab es noch 2 km Auslaufen.

Kaum war ich fertig und geduscht, passierte natürlich das was immer passiert. Aus heiterem Himmel gab es heiteren Himmel. :klatsch: :klatsch: Gerade verschwindet die Abendsonne und hinterlässt durchgehendes Blau :klatsch:

April, April. Das Wetter hat uns schön die lange Nase gezeigt.

Ob ich morgen wieder vom Wetter gemobbt werde? Ich werde berichten.
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396
Wirklich krass was Du für Umfänge machst !!!
Habe am Wochenende meinen Einjahresstreak voll gemacht, aber nur mit 3803km (also 10,4 im Tagesdurschnitt), dafür zwar 4:23 Paceschnitt.
Jede Woche hundert km ist ein echtes Brett - Hut ab !!!
Z

397
Zemita hat geschrieben:Wirklich krass was Du für Umfänge machst !!!
Habe am Wochenende meinen Einjahresstreak voll gemacht, aber nur mit 3803km (also 10,4 im Tagesdurschnitt), dafür zwar 4:23 Paceschnitt.
Jede Woche hundert km ist ein echtes Brett - Hut ab !!!
Z
Glückwunsch. Das ist in der Tat sehr flott. :daumen:

Ich würde wohl auch etwas schneller laufen im Schnitt, wenn auch sicher nicht so schnell. Aber gut 50% der Einheiten bin ich mit meiner Frau zusammen unterwegs, zum Glück, das senkt den Schnitt erkennbar. Ich müsste echt mal nur die Einheiten raussuchen die ich alleine gelaufen bin :nick: :nick: Ich schau mal ob ich die Statistik finde :zwinker2:
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398
Ihr habt beide ein Rad ab. :zwinker2: :tocktock: Oder jugendlicher Leichtsinn :hihi: Ich alter Mann bin 2021 bis heute bei ca. 1200 km und damit voll ausgelastet. Wie macht ihr Jungspunds das bkoß frage ich mich :haeh: :confused: :beten2:
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

Tag 320 - 4618 km - 06.04.2021

400
Renovierung

Vor einem Jahr reifte langsam die Idee in mir heran ein Laufband zu kaufen.

forum/threads/128115-Tempotraining-auf-dem-Laufband

Etwas später konkretisierte sich das Ganze dann.

forum/threads/128337-L%C3%A4nge-des-Laufbands-Wichtig

Und dann begann die Phase der Renovierung des Zimmers, in dem ich gerade diese Zeilen tippe. Seither ist fast ein Jahr ins Land gegangen und verändert hat sich nichts.

Deshalb haben wir uns, wieder ziemlich spontan, das nächste Zimmer vorgenommen, welches eine Auffrischung vertragen kann. Und so sind wir seit einiger Zeit dabei eine neue Einrichtung unseres Wohnzimmers zusammen zu stellen. Dafür war ich heute unterwegs nach der Arbeit. Übrigens bei typischem Aprilwetter, es schien die Sonne aber gleichzeitig schneite es. :geil: :geil: Eine neue Couch muss her und jede Menge Kabel müssen zu neuen Orten führen, was entweder Logistik oder Technik erfordert. Sprich neue Kabelkanäle oder Übertragung per Funk oder LAN. Dazu mussten Informationen ins Haus geholt werden.

Und so war ich den Nachmittag unterwegs. Erfolgreich übrigens. :daumen: Aber die Zeit war weg und so recht Lust auf Laufen hatte ich dann bei der plötzlichen Kälte doch eher nicht.

Also bin ich erneut aufs Laufband gesprungen
und habe ein Zwift-Workout hinter mich gebracht.

Ich finde die Workouts, die sie da anbieten echt gelungen. Sie sind nicht locker aber auch nicht zu hart, also genau so wie sie sein sollen. Und sie sind kurzweilig. Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich so viel auf dem Band stehen werde aber mittlerweile habe ich in meiner Statistik 100 Läufe auf dem Laufband. Die Renovierung im letzten Jahr hat also wirklich gelohnt.


Ob sich die Renovierung von diesem Jahr auch lohnen wird? Ich werde berichten.
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