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Joels Daily Challenge - Streakrunning

Dies und das am Donnerstag :)

201
:love2: DAS GEFÄLLT DKF
JoelH hat geschrieben:Achtung, Jagd! aka dkf-Tag
JoelH hat geschrieben:Heute sollte es eigentlich einen netten Trail durch den Wald geben. Ich hatte mir alles schön zurecht geklickt, eine tolle Strecke, mit 14 km. Als alter Warmduscher hatte ich den Plan zum Startpunkt mit dem Auto zu fahren und mir so ca. 5-6km zu sparen. Also den Heimberg wollte ich auslassen. Also bei Schneegestöber los und dann plötzlich ein Schild 30km/h Achtung Jagd! Na toll, dachte ich noch, aber ich will ja runter ins nächste Tal. Doch die Jagd war genau dort. Parkplatz komplett gesperrt, überall Parkverbot :klatsch: :klatsch: :klatsch: Zum Glück war ich nicht von zuhause losgelaufen, was hätte ich mich geärgert!!

Also wieder heim. Und Kontrastprogramm gefahren. Zwei Zwift-Workouts.
:idee2: und erinnert selbige an eine Geschichte aus der eigenen "Läuferkarriere"
dkf hat geschrieben:Dreieinigkeitshalbmarathon

Mittwoch war eigentlich die Idee, nach der Arbeit auf halber Strecke an die Seen bei Burgliebenau zu fahren und, je nach Laune der Dreieinigkeit die Runde dort zu drehen. Hier lassen sich, je nach dem, wann frau wo abbiegt, Runden von 9,8km über 14km bis 18km zusammenschrauben, oder die so geliebte Wendepunktstrecke, bis zum Aussichtsturm und zurück, macht 21km.

Tja, eigentlich…. Der Parkplatz verweist, der Pächter weder da noch erreichbar, die Schranke zu :sauer: .
Plan B; ab nach Hause, halt‘n dreiviertel Stündchen später, vor der Haustür auf die Runde & nach Festlegung der groben Richtung gucken, wohin es uns verschlägt.

Die Birne hat dann die Stecke vorgegeben, die Beine das Tempo, na und der Body die Klamottenauswahl. Und so wurden es letztlich 21km als ungeplanter Crescendo von gemütlich, über locker bis flott in kurz/kurz/kurz...


:streichl: und DAS tut der Dame gaaanz doll leid *streichelsmiley* inklusive
JoelH hat geschrieben:Unterwegs musste ich dann an die Rechenaufgaben denken. Und da beschloss ich spontan das ganze bis auf 3333,33 km zu laufen. Also noch mal 330m mehr. Nur war ich mir mittlerweile nicht mehr sicher ob ich 490 oder 510 Meter laufen musste. Und schauen konnte ich ja auch nicht, ich war ja am laufen. Also ging ich Risiko und sagte mir es waren 490m.

Und das war korrekt. NUR, ja NUR, das Laufband spielte mir natürlich einen vorhersehbaren Streich. Es bremste zu langsam ab. Und bis es zum Stillstand kam waren 20m zuviel auf der Uhr :klatsch:

Ich habe wirklich alles versucht, aber das Laufband ist schuld, ich schwör!!! Somit aktueller Stand der Streak-Kilometer 3333,35 km :peinlich:

PS
EINEXTRADAUMENHOCH :daumen: für den Lauf, den Bericht und überhaupt :daumen:


PPS
heikchen007 hat geschrieben:Quasi Super-GAU... :hihi:
da gibbet nichts zu lachen :wink:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

202
Da gibbet nichts zu lachen
In der Tat. Ich schäme mich... :peinlich:







Finds aber immer noch lustich. :D
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

203
JoelH hat geschrieben:PS: Da scheinbar keiner mit mir gelacht hat, die Auflösung zum 5:55 und 6 Uhr Rätsel. Das Ergebnis ist das selbe. Die Pace ist bei beiden 10:00. Bei 6 Uhr, 6km und 60 Minuten springt einem das ins Auge. Bei 5:55, 5,55 und 55:30 fühlt man sich aber vom Gehirn irgendwie Richtung 11 geleitet, was aber nicht stimmt. Denn auch hier ist es die gleiche Pace :hihi: :hihi: Deshalb der Tipp, macht die 20*200m Intervalle und probiert euch im Bruchrechnen, das hält doppelt fit! Körper und Geist :nick:
dkf hat geschrieben: :peinlich: tja, irgendwer da oben im warmen Stübchen hat einfach behauptet :gruebel: :idee2: :nick: DAS müssten doch dann 11 min/km sein (und mit dem eingepflanzten Gedanken ist die Dame dann auch erstmal besonders gemütlich durch die Gegend gelatscht... :rolleyes: :nene: )
Genau in diese Falle war die unbedarfte Dame da ja auch getappt... :teufel: :klatsch:

204
JoelH hat geschrieben:Aber was ist die erste Zahl? Streaktag oder Gesamtkilometer?
Streaktag. km waren 5130 für die ersten 366 Tage, und 5230 im Jahr 2020 wegen x7/366.

Dummerweise habe ich die 5555 verpasst. :peinlich:

Jetzt muss ich doch glatt weitermachen. :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Tag 238 - 3362 km - 14.01.2021

206
Homeoffice again

Ich denke meine Streak hat gerade am Anfang auch deshalb funktioniert weil ich zu dieser Zeit im Homeoffice war. Ich hatte zwar auch Urlaub, aber danach noch eine Weile Homeoffice. Und nach einem halben Jahr im Büro bin ich seit heute wieder daheim. Das erzeugt ein lachendes und ein weinendes Auge. Es ist nicht so, dass ich das Homeoffice nicht schätze, aber ich muss sagen, zwei Tage die Woche wären genug. Ich fahre auch gerne auf die Arbeit. Entspanne gerne bei einem gepflegten Powernapp in der S-Bahn und unterhalte mich auch gerne mit Menschen die die gleichen Interessen haben wie ich. Sozialkontakte eben. Im Homeoffice hast du dann ein Telefon, na toll.

Aber natürlich gibt es auch unbestreitbare Vorteile, gerade für Pendler. Ich spare mir 1:30 Std. Fahrt am Tag. Das ist auf Dauer eine ganze Menge Lebenszeit. Und natürlich kann man gerade aktuell diese Zeit ganz gut nutzen. Zum Streaken zum Beispiel :zwinker5:

Also was habe ich gemacht? Anstatt Powernapp in der S-Bahn am Morgen gab es ein Intervalltraining auf dem Laufband.
30 Minuten vor dem Frühstück. Ist zu empfehlen :nick: Nee, ernsthaft, ich mache das sogar gerne. Im Sommer noch mehr, da es dann schon hell ist und noch nicht zu heiss. Im Winter sind das natürlich keine Faktoren, aber ich will es auch nicht einschlafen lassen.

Und dann am Abend konnte ich das Resttageslicht komplett ausnutzen. Denn bisher bin ich genau in der Zeit noch in der S-Bahn gesessen. Heute gab es einen Tempodauerlauf über 11km. Wieder anstatt des obligatorischen Powernapps in der S-Bahn.
Sicher ist nicht jeder davon überzeugt, dass zwei Tempoeinheiten eine Verbesserung gegenüber zwei gediegenen Powernapps darstellen, aber heute kam mir das so vor.

Mal schauen wie lange ich dieses Mal daheim festsitzen werde. Ich werde berichten :zwinker5:
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Tag 239 - 3375 km - 15.01.2021

207
Sonnenwendweg


Heute folgten wir weiten Teilen des Sonnenwendwegs. Ein Rundweg entlang der Ortsgemeinden hier in der Nähe. Und der Weg machte seinem Namen durchaus Ehre. Sonne gab es reichlich, was auch nötig war ob der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes. Zumindest an den Orten von denen sich die Sonne bereits wieder abgewendet hatte.
Und so waren die Weiher noch komplett gefroren. Ein seltener Anblick, aber echt schön. :nick: :nick: Es ist schon faszinierend wie Abwechslungsreich die Gegend hier ist. Wir wohnen Luftline vielleicht 7km entfernt. Aber bei uns bist du tief im Wald. Und hier hast du fünf Ortschaften auf einer flachen Rundstrecke von 10 km. Mit Felder, Wald und Weihern in der Ebene. Hat auch was und ist gut für die Abwechslung.

Ja der Pfälzerwald hat schon was für Läufer zu bieten und mittlerweile gibt es fast in allen Verbandsgemeinden Rundwanderwege die markiert sind, so das man sich echt kaum verlaufen kann, wenn man nicht will :zwinker5: Auf der anderen Seite nimmt es aber auch schon fast etwas Überhand, wenn an einem Baum dann fünf unterschiedliche Markierungen zu finden sind, die zudem von verschiedenen Organisationen betreut werden. Das könnte man vielleicht doch etwas besser gestalten. Aber ich will nicht meckern, schön dass sich gekümmert wird, dass die Leute überhaupt in die Natur gelockt werden. Das finde ich gut.

Und nun ein schönes Wochenende.

Bei mir stehen noch so ca. 30km aus für Sa./So. mal guggen wie ich das Aufteile. Ich werde berichten.
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208
JoelH hat geschrieben:[...] PS: Da scheinbar keiner mit mir gelacht hat, die Auflösung zum 5:55 und 6 Uhr Rätsel. Das Ergebnis ist das selbe. Die Pace ist bei beiden 10:00. [...]
Hmh. Ich möchte nicht kleinlich erscheinen, aber wo stand da was von 55:30 min? Da stand 55:xx min.

Naja, wenn wir schon dabei sind:
> Pace bei 5,55 km in 55:00 min -> 9:55 min/km -> Da ist sie wieder, die magische 5, und gleich zweimal :geil:
> Pace bei 5,55 km in 55:59 min -> 10:05 min/km -> Und auch hier. :confused:

:wink:

Tag 240 - 3390 km - 16.01.2021

209
Die Lust, der Frust, die Freude, der Druck

Ich bin da eher auf der femininen Seite :wink:

Ich schrieb es ja schon zu beginn dieses Blogs, Druck ist nicht mein Ding. Ich komme über den Spass und Freude an dem was ich tue zu guten Leistungen. Das Wort MUSS löst bei mir absolute Blockaden aus. Vielleicht ein Grund warum ich bisher so oft an der 40 Minuten Grenze bei einem Zehner gescheitert bin.

Worauf will ich hinaus? Auf die Tatsache, dass es nicht immer Freude bereitet wenn man besser wird in dem was man gerne tut. Denn etwas - da bin ich schizophren, ich weiss - was mir am Laufen so gut gefällt, ist die Tatsache, dass man so gut gegen sich selbst laufen kann. Man niemanden zum Vergleich braucht. Es genügt die Zeit von gestern und daran kann man sich messen. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass in der Gruppe laufen auch totalen Spass bereitet. Aber wenn es um Leistung geht, dann ist man sich im Prinzip selbst genug.

Und wie war das so einfach am Anfang? 5km volle Granate die Luft aus den Lungen gelaufen und nach 45 Minuten gedacht man ist der Superheld. Was man auch war. Immerhin der erste Lauf nach 20 Jahren. Und schon wenige Woche später bereits ein Drittel schneller geworden usw. 30 Minuten voll powern und dann war der Lauftag gelaufen mit einem absolut befriedigtem Gefühl.

Denn das ist ein weiteres Detail was ich am Laufen mag, man kann sich dem Geschehen bis zur absoluten Erschöpfung hingeben. Idealerweise ist das Ziel im Ziel komplett leer zu sein, alles gegeben zu haben was drin war. Wenn dann alles von einem abfällt, der Körper schreit vor Erschöpfung, Luftmangel und Laktatüberschuss und dann der Dopaminschub kommt. Ja dann fühle ich mich gut und glücklich.

Das Problem? Na ja, wie bei jeder Droge auch. Man muss stets die Dosis erhöhen damit der Kick auf einem Level bleibt. Oder anders und das ist die Krux beim Laufen. Man muss immer weiter laufen und immer schneller um die Freude daran zu behalten. Man wird zum Getriebenen. Aus Spass wird Druck und das erzeugt Frust und irgendwann hört man auf und sucht sich was anderes.

Das ist die Gefahr. Ich hoffe ich kann ihr noch lange begegnen, denn noch sind meine Einheiten überschaubar. Aber das sind so die Dinge die mir durch den Kopf gehen, da ich eben nicht mehr einfach nur noch ballern kann. Das könnte ich zwar, aber dann wäre nach zwanzig Minuten Schluss und ich hätte keine Freude. Also habe ich Zeit zum Nachdenken. Mittlerweile sogar sehr viel Zeit zum Nachdenken bei meinen Läufen, die ich noch immer tendenziell viel zu schnell mache, aber das ist mein Naturell.

Und da ist es ganz gut, dass ich ein Kopfmensch bin, wie hier zuletzt jemand schrieb, denn beim Laufen sind mir schon etliche Lösungen für Probleme auf der Arbeit eingefallen. Heute habe fast den gesamten Lauf darüber sinniert was ich heute in diesem Posting schreiben werden. Wobei ich vor allem an der "richtigen" Überschrift gefeilt habe. Denn ich hatte da ganz viele Ansätze. Leider vergesse ich vieles von dem auch direkt wieder wenn ich zuhause angekommen bin.

Das ist wohl dann der Runnersflow, ähnlich einem Tagtraum, sobald man aufwacht hat man es vergessen, wenn man es nicht sofort aufschreibt. Witzigerweise hatte ich mir sogar kurz überlegt ob ich nicht mein Smartphone unterwegs zücken sollte um meine Ideen zu diktieren. Zumindest in Stichworten. Ich habe da so eine Einkaufslistenapp mit Spracheingabe, die kann man dafür wunderbar missbrauchen.

Und das gelingt mir alles nur, weil ich immer länger immer weiter laufen kann. So muss ich formulieren, denn würde ich schreiben, weil ich so lange laufen muss um mein Ziel zu erreichen, dann würde mir wahrscheinlich übel werden und ich müsste aufgeben. So darf ich eben täglich mehr als 13km laufen und ich darf dieses Jahr 5000km laufen. Verrückterweise in meinem fünften Laufjahr.

Ein böses Teufelchen hat mir da dann direkt ins Ohr geflüstert, im sechsten Jahr könnte man dann ja sechstausend .... :klatsch: :klatsch: Wie gesagt, verrückt, das werde ich sicher nicht machen (können) :teufel:

Ich könnte noch so viel mehr schreiben zu den vielen Gedanken die ich heute hatte, doch leider habe ich einen Teil davon vergessen und der adere Teil waren nur Fragmente die ich vielleicht zu einem anderen Posting in Worte fassen werde.

Wer sich jetzt noch fragt, wo sind die Bilder?

Sie kommen hier mit der Studie zweiter Teil, das war auch eine der Alternativüberschriften. Hier die aktuellen Pics von meinen Carbon Rockets. Nach nun 50km
Die Spitze könnte, wie immer bei mr, echt schnell Probleme bekommen. Schauen wir mal.
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Tag 241 - 3409 km - 17.01.2021

210
Zufall

Manches kann man nicht planen, das passiert einfach. Heute sind wir bei herrlichem Schneetreiben und geschlossener Schneedecke eine ca. 20km lange Runde gelaufen. Gemütlich den Sonntag genießen. Es war viel los im Wald, sogar die Holzschlitten wurden aus dem Keller geholt und genutzt. Das hat man hier nur noch selten, dass genug Schnee liegt damit die Kufen sich nicht doch auf den Boden durchdrücken. Aber während die meisten den Berg runter unterwegs waren sind wir - natürlich - hinauf gelaufen. Heute war ich mit meinem Salming Miles Lite unterwegs und ich muss sagen, der gab mir im Schnee richtig gut Grip. :nick: Und relativ dicht ist er auch, es gab zumindest keine nassen Füße. Sehr schon.

Nach dem Lauf ging es dann direkt in die Sauna zum Entspannen. Gerade wenn man täglich läuft ist das Verwöhnen des Körpers sehr wichtig. Meist entspanne ich in der heißen Badewanne. Aber ab und an gönne ich mir auch Sauna. Gut wenn man sowas im eigenen Garten hat, geraden in Zeiten wie diesen.

Aber was hat das nun mit Zufällen zu tun? Eigentlich nichts. Wenn ich nicht auf den Tag genau vor einem Jahr genau dieselbe Runde gedreht hätte. Das bemerkte ich mit einen Blick auf die Strava-Bestenliste. Da wunderte ich mich warum ich heute 3 Minuten schneller den Berg oben war wie meine Frau, bis ich bemerkte, dass bei mir 17.01.2020 in der Liste vermerkt ist. Witzig oder?

Und ich konnte mich dann auch sofort an den Lauf erinnern. Denn letztes Jahr war das ein Freitag und ich habe extra eine S-Bahn eher von der Arbeit heim genommen um noch im Hellen laufen gehen zu können. Also bin ich um 15:30 Uhr losgetigert. Eigentlich wollte ich es locker machen, bis mir klar wurde, dass ich mich um eine Stunde vertan hatte und es bei einem lockeren Lauf wohl trotzdem dunkel werden würde, ehe ich aus dem Wald rauskommen würde. Also musste ich gezwungenermaßen etwas auf die Tube drücken. Nicht dass mir das Probleme bereitet würde :hihi: :hihi: Ich habe immer gerne eine Ausrede parat warum ich schnell habe laufen müssen :nick: :wink:

Hier der Vergleich
damals und heute

klickt mal die Bilder vor und zurück, es ist immer wieder interessant wie schlecht das GPS im Leinbachtal funktioniert. Das ist schon krass. Aber so ist das eben. Darum ist die Strecke auch nicht gleich lang, damals war ich noch ohne Stryd unterwegs. Der macht echt viel aus. Ob es jetzt wirklich 200€ Wert ist muss jeder für sich selbst wissen. Bei mir macht er auf jeden Fall Sinn, wie die Tracks zeigen.
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211
Apropos "5km volle Granate": Die Streakerei hat dich vermutlich nicht langsamer gemacht, oder?
Hast du in deinem Streak auch mal 5 oder 10km volle Lotte gemacht? Ich kann mich nur an deinen alleinge gelaufenen Marathon erinnern.



Und das mit Streaken scheint irgendwie ansteckend zu sein. Bin jetzt seit 31.12 jeden Tag gelaufen und zwar bis jetzt 203km. Dabei hatte ich eigentlich keine Ambitionen auf einen Streak. Nachdem es so gut läuft versuche ich das im Januar noch durchzuziehen. Die meisten KM in einem Monat schaffe ich dann vielleicht auch. Bislang stehen da bei mir 314km von Juni 2016!
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

212
emel hat geschrieben:Apropos "5km volle Granate": Die Streakerei hat dich vermutlich nicht langsamer gemacht, oder?
Hast du in deinem Streak auch mal 5 oder 10km volle Lotte gemacht? Ich kann mich nur an deinen alleinge gelaufenen Marathon erinnern.
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich kann lediglich spekulieren.

Auf langen Distanzen bin ich auf jeden Fall schneller geworden. Alleine durch den Konditionsgewinn, das Tempo so zwischen HRMT und MRT kann ich jetzt klar besser hochhalten. Und ich denke so bis 3000m bin ich auch besser geworden. Aber das dazwischen das ist Kotzzone und die funktioniert nur im echten Wettkampf. Erschwerend kommt hier hinzu, dass ich praktisch nie ausgeruhte Beine habe. Dadurch bin ich Tempotechnisch gerade in diesem Bereich momentan sehr limitiert.
emel hat geschrieben: Und das mit Streaken scheint irgendwie ansteckend zu sein. Bin jetzt seit 31.12 jeden Tag gelaufen und zwar bis jetzt 203km. Dabei hatte ich eigentlich keine Ambitionen auf einen Streak. Nachdem es so gut läuft versuche ich das im Januar noch durchzuziehen. Die meisten KM in einem Monat schaffe ich dann vielleicht auch. Bislang stehen da bei mir 314km von Juni 2016!
Das schaffst du locker.
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Tag 242 - 3421 km

213
Single Lauftreff

Montag ist eigentlich unser Laufrefftag, doch der fällt leider nach wie vor flach. Aber zum Glück kann man sich wenigstens noch als Single relativ frei bewegen und deshalb nutze ich den Startpunkt des Lauftreffs aus Gewohnheit gerne an dem Tag. Das gibt mir wenigstens ein kleines Bisschen das Gefühl der Kontinuität und Normalität.
Meine Strecken wähle ich allerdings ganz anders aus. anstatt unserer Standardrunden laufe ich lieber einzelne Stadtteile an, um sie mir an zu schauen. Beim Laufen hat man eine ganz andere Perspektive als beim Autofahren. Des Weiteren bekommt man ganz neue Straßen zu Gesicht, die man mit dem Auto nie durchfahren würde. Wohngebiete eben.

So führte mich mein Weg ins Grübentälchen. Das ist wohl der zweit bekannteste Stadtteil von Kaiserslautern, nach dem Betzenberg mit dem Fritz-Walter-Stadion. Nur dass die Bewohner wohl nicht ganz so froh über diese Tatsache sind wie die vumm Betze.

Grübentälchen sagt euch nicht nichts? Aber vom sozialen Brennpunkt Asternweg, ehemals Kalkofen, habt ihr bestimmt schon gehört. VOX brachte 2016 eine Dokumentation die deutschlandweit für Gesprächsstoff sorgte. Krass, wie lange das her ist, da war ich ja noch Couchpotato :haeh:

Allerdings sind diese Schlichtbauten, die es nach wie vor gibt, nur ein Teil des Gebietes. Ich habe mich durch den anderen Teil bewegt, dort stehen in großer Zahl kleine Siedlungshäuschen, jeweils mit einem kleinen Garten, eigentlich recht schön. Die Häuser sind zwar meist nicht groß aber insgesamt doch eine recht schöne Gegend. Und sehr Verkehrsarm, darum lässt es sich da im dunkeln ganz gut auf der Straße laufen. Denn die Gehwege sind meist gepflastert und durchaus sanierungsbedürftig, weil sehr uneben, da bin ich schon über so manchen Absatz unfreiwillig gestolpert. Dennoch sollte man sich zumindest ein wenig auskennen in der Ecke, denn die Straßen machen fast alle einen großen Bogen und wenn man dann hin und her läuft, dann kann man durchaus auch die Orientierung etwas verlieren und wenn es dumm läuft im Kreis laufen, ohne es zu wollen. Das ist mir da auch schon passiert. Aber nicht heute.
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Tag 243 - 3434 km - 19.01.2021

214
Auf der anderen Seite

Wie ihr alle wisst, ich wohne im Wald. Und mein Jagd - ähh - Laufrevier erstreckt sich dabei im Prinzip über den Wald südlich der Bundesautobahn 6.
Ich habe es mal ungefähr markiert wo ich mich vor allem rum treibe wenn ich im Wald unterwegs bin. Die Autobahn bildet hierbei eine mehr oder weniger natürliche Grenze. Zum einen liegt sie vom Höhenlevel ganz oben und auf der anderen Seite geht es ziemlich direkt wieder hinab und es gibt nicht viele Querungen die man innerhalb eines Nicht-Longruns erreichen könnte. Ich glaube es sind nur drei oder vier innerhalb dieser Zone.

Und da der Wald in die andere Richtung ebenfalls relativ endlos ist für einen Kurzstreckler wie mich genügt es vollauf. Ich meine in diesem markierten Gebiet, das sind ca. 80 km², leben vielleicht 5000 Menschen, wenn man Hochspeyer nicht mitrechnet, was am Rand liegt. Da muss man nicht vor der Zivilisation flüchten, da ist man manchmal geneigt sie zu vergessen. Was in diesen Tagen nicht das verkehrteste ist.

What ever. Auf der anderen Seite, also nördlich der Autobahn erstreckt sich dann das Revier meines Laufkameraden kappel1719. Wir waren schon des öfteren sogar parallel unterwegs aber gesehen haben wir uns "zufällig" noch nie. Also was lag näher als sich mal zu treffen? Immerhin haben wir uns sicher seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen. Und Homeoffice macht es dann auch mal unter der Woche möglich. Und so kam ich in den Genuss einer Führung durch den Wald nördlich der Autobahn. Inklusive Erläuterungen über besondere Sehenswürdigkeiten.
Leider waren die 12 km viel zu schnell wieder rum, vor lauter Gequassel. Aber man hat sich eben viel zu erzählen wenn man nur so selten eine Gelegenheit dazu hat. Auch etwas, was mir total abgeht. Wie auch immer, es lag noch einiges an Restschnee und wir kamen am ehemaligen Haus von Fritz Walter vorbei. Und man erzählt sich, dass er den Kindern, die hinter seinem Haus im Wald rodeln war stets einen heissen Kakao angeboten hat. Habe ich heute erfahren! Ja, laufen bildet.

Und jetzt kenne ich auch einen Teil von der anderen Seite der Autobahn, da ist es nicht ganz so hügelig wie bei mir und es gibt viele Wege die ich noch zu besichtigen hoffe. Ein neues Revier hat sich aufgetan. Vielleicht werde ich nun doch mal unter der Grenze durchschlüpfen. Ich werde berichten.
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216
Huch, da hätt ich natürlich auch mal früher drauf kommen können, dass es zu deiner Streakerei hier nen eigenen Faden gibt :peinlich: :hallo:

Hat Spaß gemacht gestern und das nächste Mal geht's dann für mich auf die andere Seite :nick:

@ dkf
Grüße zurück :hallo:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Tag 244 - 3445 km - 20.01.2021

217
5153 km

Das kommt dabei heraus wenn man meine aktuelle Streakkilometerzahl durch 244 Tage teilt und mit 365 Tagen multipliziert, also auf ein Jahr hochrechnet. Ich bin also auf Kurs, auch wenn 153 km "Reserve" ziemlich knapp ist, das ist gerade mal ein Kilometer am Tag :zwinker5:

Warum mache ich diese Rechnung heute auf? Heute wurde meine Streak ein zweidrittel Jahr alt :nick: :nick: Eine Camembert-Ecke gilt es noch zu verputzen, dann ist ein Jahr durch. Die Zeit vergeht echt schnell. Würde es mit den Kilometern doch auch nur so schnell gehen :wink:

Und wo wir bei schnell sind, es wird Abends rapide schnell länger hell. Man kann nach fünf noch durch den Wald trailen obwohl es schon dämmert. Und das haben wir dann auch getan.
Anstatt durch die Straßen, sind wir um sie herum gelaufen. Das macht Freude. So kann das weiter gehen.
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Tag 245 - 3461 km - 21.01.2021

218
Same same but different

Dieses thailändische Sprichwort beschreibt perfekt mein Trainingstagesgeschehen von heute. Zweimal die gleiche Einheit, aber total unterschiedlich. :nick: :nick: Klingt paradox, ist es aber nicht. :D

Heute konnte ich mich mal wieder am frühen Morgen aufraffen und eine kurze Intervallsession vor das Frühstück pressen.

Es ist eine abgewandelte Prefontaine-Session, anstatt 200m/200m TWL läuft man auf Zwift 30/40 Sek. Wechselbelastungen, wobei sich die Pace bei den 30 Sek. nach jeder zweiten Einheit etwas erhöht. Bei mir von 4:28 in den ersten beiden auf 3:55 im letzten Paar.

Sieht dann so aus
sehr rhythmisch baut sich das Tempo auf, das Laufband hat eben ein ziemlich gutes Tempogefühl. Für mich fühlt es sich vor allem immer furchtbar schnell an. Aber das passt schon, die HF ist wie auf freier Wildbahn, also scheint alles zu stimmen. Man kommt eben nicht so recht voran :zwinker5: :zwinker5: Dafür muss man aber auch nicht zurück laufen :hihi:

Und nach getaner Arbeit habe ich mir, in Ermangelung anderer Ideen und weil es den ganzen Tag geregnet hat und der Wald nass war, gedacht, ich programmiere mit die Einheit einfach auf meine Uhr und laufe sie noch mal. In Echt, Farbe und 3D.

Gesagt, getan. Okay, versucht zu tun.

die andere Grafik erspare ich euch, das ist Vogelwild. Ich war permanent viel zu schnell. Keine Ahnung was los war, als wäre ich Popeye und hätte zuviel am Spinat genascht. Der Speed ging total locker von der Hand, die Intervalle viel zu kurz um sich irgendwie einzugrooven. Irgendwie ging die Einheit also gar nicht.

Mein Fazit. Na ja, ich will mich nicht selbst loben, aber genau deshalb habe ich mir das Laufband gekauft. Das Ding hat einfach eine Tempokontrolle, da kommste, gerade bei so kurzen Sachen, im Gelände nicht mit. Auf der Bahn würde es wahrscheinlich noch funktionieren, aber auf einer flachen Straße im Wald wird das einfach nix. Längere Intervall kann man da durchaus machen, so ab 400m aufwärts, aber so kurze, knackige Dinger sind sehr schwierig. Da bin ich echt froh, dass ich das Band habe. Auch wenn die Einheiten sich da doppelt so hart anfühlen.

Und ich bin die Einheit natürlich in eine Richtung gelaufen und durfte dann noch 5km auslaufen. Da haste es auf dem Band besser, aber das sagte ich ja bereits :nick:

Spass gemacht hat aber beides. Vielleicht kann ich mich ja morgen wieder aufraffen. Ich werde berichten.
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Tag 246 - 3480 km - 22.01.2021

219
Das Paceparadoxon

Üblicherweise ist es ja so, je schneller man läuft, desto anstrengender wird es. Aber manchmal ist es auch umgekehrt. Natürlich nicht für den Körper aber für den Kopf.

Aber spulen wir zunächst auf Anfang. Eigentlich hatten wir heute Nachmittag eine Intervall-Session für meine Holde im Sinn. Und damt ich wenigstens leidend aussehe, sollte ich vorher noch eine eigene für mich machen, damit ich wenigstens etwas Stress habe. So der Tagesplan. Doch das Regenwetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Zwar absolvierte ich mein frühmorgendliches Fahrtspiel auf dem Laufband, aber selbst im sonst so sonnigen Watopia regnete es und es traute sich fast keiner raus. :hihi:

Hier der Beweis, es tummeln sich nur diese sieben Läufer auf dem May Field. hatte ich auch noch nicht und ich war schon öfter zwischen 6 und 7 Uhr unterwegs. Also muss es am schlechten virtuellen Wetter gelegen haben :nick: :nick:

Und dieses übertrug sich natürlich in die reale Welt, auch hier hat es den ganzen Tag gegossen. Also haben wir unsere Pläne verändert und anstatt der Intervall-Session einfach einen lockeren Lauf gemacht. Aber der war für mich irgendwie knüppelhart. Denn er war so langsam. Normalerweise macht mir das nichts aus. Aber irgendwie war ich wirklich leicht ausgepowert und dann habe ich oft gar keine Lust langsam zu laufen. Denn langsam bedeutet LÄNGER. Ich ertappe mich da dann dabei, dass ich auf die Uhr schaue und mir denke, man vor einer Woche warst du da schon einen Kilometer weiter und fast daheim. Und heute zieht es sich wie Kaugummi und es geht nicht vorwärts. Dann wird der Stil unsauber und da fährt einem dann total in die Knochen. Ein echter Teufelskreis.
So auch heute mal wieder. Ich konnte einfach nicht langsam, es erzeugte eine Unmenge am nutzfreiem Stress. Als wir daheim waren abe ich dann aus statistischen Gründen noch eine Schleife um unsere Straße alleine angehängt, das sind ziemlich genau 2km und die kann man zum Distanz aufpumpen ganz gut verwenden. Und da bin ich dann natürlich gleich mal wieder etwas zügiger an die Sache ran. Und siehe da, ich fühlte mich sofort besser. Es fühlte sich plötzlich "richtig" an. Es wurde alles viel lockerer und dynamischer. Aber ich habe es dann bei den 2 km gelassen, denn die IV-Einheit kommt dann morgen.

Ich hoffe das Wetter wird besser. Ich werde berichten.
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[quote]Also muss es am schlechten virtuellen Wetter gelegen haben[/quote]

Wird man dann auf dem Laufband auch nässer? :hihi:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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JoelH hat geschrieben:einfach einen lockeren Lauf gemacht. Aber der war für mich irgendwie knüppelhart. Denn er war so langsam. Normalerweise macht mir das nichts aus. Aber irgendwie war ich wirklich leicht ausgepowert und dann habe ich oft gar keine Lust langsam zu laufen. Denn langsam bedeutet LÄNGER. Ich ertappe mich da dann dabei, dass ich auf die Uhr schaue und mir denke, man vor einer Woche warst du da schon einen Kilometer weiter und fast daheim. Und heute zieht es sich wie Kaugummi und es geht nicht vorwärts. Dann wird der Stil unsauber und da fährt einem dann total in die Knochen. Ein echter Teufelskreis.
Das erinnert mich an ein ähnliches Phänomen, welches ich das "inverse Tempogefühl" getauft habe. Ich bin ja im Gegensatz zu dir so langsam, dass ich bei ruhig gemeinten Dauerläufen permanent meiner eigenen "Schlurfgrenze" davonlaufen muss. Wenn ich ein Tempo X anfangs noch halbwegs rund laufen kann (oder sich das jedenfalls so anfühlt) und irgendwann eine gewisse Ermüdung einsetzt, dann laufe ich bei demselben Tempo zunehmend unrunder und habe dabei das Gefühl, das sei deshalb so, weil ich langsamer würde (eben weil es sich schlechter anfühlt). Dann ziehe ich unbewusst das Tempo an, bis es sich wieder rund anfühlt. Tatsächlich bin ich dann objektiv schneller, was natürlich den Puls hochtreibt. Wenn ich jetzt bewusst langsamer laufe, um mich zu schonen, wird es ganz grottig und fühlt sich kein bisschen erholsam mehr an.

Ich weiß, meine Schlurferei ist mit deinem Level überhaupt nicht zu vergleichen, aber der Effekt scheint mir doch irgendwie ähnlich zu sein - "Laufen" jenseits der Schlurfgrenze fühlt sich gar nicht gut an. Und mit wachsender Ermüdung verschiebt sich diese Schlurfgrenze in Richtung zu schnellerem Tempo.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

222
Das kenne ich auch bereits! Wenn's kacke läuft, es sich anstrengender anfühlt, als es sein sollte, werde ich auf den letzten 2km unbewusst und unbemerkt schneller - weil ich nach Hause will. Ein Paradoxon, jawoll. :nick:

223
heikchen007 hat geschrieben:
Wird man dann auf dem Laufband auch nässer? :hihi:
Es gibt da so ein Zusatztool, Rasensprenger, habe ich aber noch nicht installiert, meiner hat kein Bluetooth :hihi: :hihi: Aber nässer (oder nasser?) wird man auf dem Laufband sowieso immer, allerdings von innen heraus. Es ist der Wahnsinn was man da schwitzt.
RunningPotatoe hat geschrieben: das "inverse Tempogefühl"
Jogging-Rookie hat geschrieben:Das kenne ich auch bereits! Wenn's kacke läuft, es sich anstrengender anfühlt, als es sein sollte, werde ich auf den letzten 2km unbewusst und unbemerkt schneller - weil ich nach Hause will. Ein Paradoxon, jawoll. :nick:
@euch beide
:daumen: :daumen: Geschwindigkeit ist relativ. Innendrin sieht es bei allen Läufern gleich aus :wink: das meiste ist Wasser :nick: :zwinker2:
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Tag 247 - 3495 km - 23.01.2021

224
Power, Pace, Herzfrequenz

Drei Worte genügen um einen Glaubenskrieg herauf zu beschwören. :nick: :nick: :teufel:

Was soll ich sagen? Ich bin da Agnostiker.
Denn wie man hier sehen kann. Es kommt darauf an. Es gibt nicht richtig oder falsch. Es gibt nur zur rechten Zeit.

Was sehen wir? Unsere Intervalleinheit des Tages.

Wir (Meine Holde und ich) sind zusammen 8 * 500m in 4:15 - 4:30 Pace gelaufen mit je 500m TP in 6:00 Pace. Danach bin ich alleine noch 4*500m/250m schnell gelaufen. Das bedeutet, ich nehme mir keine bestimmte Pace vor, sondern versuche die Strecke so schnell wie möglich gleichmäßig zu laufen und das bei allen vier Intervallen. Da geht es eher um die Selbsteinschätzung und das Körpergefühl schulen als irgendeinen Trainingseffekt. Ballern mit Verstand könnte man es nennen.

Gemacht auf einer sehr flachen, Waldstraße mit ganz wenigen Höhenmetern. Aber wenn man läuft, man merkt es, dass sie da sind. Meine Holde reagiert da besser als jede Präzisionswasserwaage. :nick: Deshalb laufen wir unsere Intervalle im Idealfall auch zur einen Hälfte in die eine, den Rest in die andere Richtung. Ausgleichende Gerechtigkeit.

Das kann man auch durchaus auf den Daten sehen. Die HF ist bei den Intervalle 4-8 etwas niedriger als bei den ersten Vieren.

Des Weiteren erkennt man bei den letzten Vieren
wenn man etwas mehr reinzoomt, dass die Leistung der letzten beiden geringer ist als die der ersten beiden, obwohl ich bei den letzten Beiden jeweils 6 Sek. in der Pace schneller war. 3:37, 3:37 den "Berg hoch", es sind 9hm auf 1,5km und 3:32, 3:31 zurück.

Worauf will ich hinaus?

Alles in allem sind die HF, die Power(Leistung) und die Pacekurven hier mehr oder weniger identisch in ihrem Verhalten. Nach was man sich orientiert ist also zunächst irrelevant. Aber natürlich gibt es auch offensichtliche Ausnahmen bzw. jede Kurve hat ihre Besonderheit.

Einige Quickfacts die ich hier geschwind ableiten kann.

Wie man sehr gut sehen kann, die HF reagiert immer sehr träge. Ihren Höhepunkt erreicht sie meist erst zur Hälfte des Intervalls und fällt danach auch erst bis zur Hälfte der Pause wieder hinab.

Daraus kann man ableiten, Herzfrequenz ist eher etwas für richtig lange Intervalle. Denn sie benötigt alleine 250m bis sie ihr "Zielniveau" erreicht! Das ist mehr als eine halbe Stadionrunde! Dafür nimmt sie die kleinen Bodenwellen noch ganz gut, das hat keinen erkennbaren Einfluss in diesem Fall.

Die Pace hängt sehr stark von vielen Faktoren ab, wie stabil schafft es der Läufer das Tempo genau zu halten. Wie gut ist das Trackingverfahren GPS/Stryd und die Anzeige der Uhr? Wie man sieht und ich denke das geht "leider" vielen so, man startet etwas schnell, um dann das Tempo zu regulieren, bis die Uhr die gewünschte Pace hat um dann wieder etwas zu beschleunigen, weil man natürlich den Downswing abfangen will/muss. Dies erkennt man auf den ersten acht Intervallen recht gut, wobei ich recht zufrieden bin mit meinem Pacerjob, vor allem der Zweite und Achte waren echt gut.

Fazit, Pace ist ein gutes Instrument, hängt aber stark von den Begleitumständen ab, technische Faktoren sind hier ein Thema und wie man mit ihnen umgeht. Dafür funktioniert es ab Meter Null und man kann auch kurze Sache damit machen. Am besten funktioniert es aber wirklich auf der Bahn, wo man so viele Fixpunkte hat dass man perfekt damit arbeiten kann.

Kommen wir zur Power/Leistung.

Wie wir an den vier Schnellen erkennen kann, die Power sinkt, die Pace steigt, die HF verhält sich relativ gleich. Was lernen wir daraus? Power wird dann interessant, wenn man nicht auf ebenen Terrain unterwegs ist. Dann spielt sie ihre Stärken aus, denn sie bringt die Pace und die Steigung quasi in eine Kurve zusammen. Des Weiteren reagiert sie eben auch so schnell wie die Pace und hat keine so lange Amplitude wie die HF.

Auf der anderen Seite ist sie natürlich, ähnlich wie die Pace von der Technik abhängig. Aber wer eben gar kein ebenes Terrain zur Verfügung hat, der kann damit sehr gut arbeiten.

Also nach was sollte man trainieren? Genau, nach dem Mittel das für die Einheit den meisten Sinn ergibt. Offen sein hilft. Mit der Materie beschäftigen und nicht von vorneherein ablehnend gegenüber stehen, auch das hilft.

Oder man lässt einfach fünf gerade sein und macht was man will. Mal schauen was ich morgen machen werden. Ich werde berichten :nick:
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Tag 248 - 3511 km - 24.01.2021

225
Spucken oder schlucken?

Heute geht es eine Runde in die Abteilung Ekel. :sabber: :tuschel:

Ich gehöre zu der Gattung Läufer deren Nase schneller läuft als sie selbst. :peinlich: Kaum losgerannt und eine minimale Mindestmenge Luftfeuchte und schon strömt es aus den beiden Ausgängen heraus. Am Anfang fand ich das, nun ja, ekelig. Ständig war ich am wegspucken, sobald es Richtung Mund lief. Denn noch ekeliger war es mit der Hand darüber zu wischen :klatsch:

Aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt, man Gott, dann läuft es eben unten in die Klappe wieder rein, was soll es? Das ganze Röhrensystem ist eh miteinander verbunden und was anderes wie Spucke ist es auch nicht wirklich.

Und wenn es mal etwas wärmer ist, dann ist es sogar vielleicht der letzte Schluck den man seiner Kehle zuführen kann. Also sogar hilfreich wenn man es schluckt. Und so schnäuze ich mittlerweile nur noch ab und an meine Nasen frei und ansonsten bin ich vom Spucker zum Schlucker geworden. Es gibt schlimmeres. :nick: :nick:

Das ging mir heute so durch den Kopf :teufel: :teufel: im wahrsten Sinne des Wortes, als ich unterwegs war. Es galt noch die 100km für die Woche voll zu machen. Um etwas Motivation hinein zu bekommen in die fehlenden 15 km habe ich mal wieder ein Segment-Fahrtspiel gemacht. Habe mir also einige Strava-Segmente in die Route gepackt und da bin ich Tempo gelaufen. Hat ganz gut geklappt, drei Kronen gab es. Na ja, die Standards waren bei zweien der Segmente auch sehr niedrig.

Dafür hat mich das letzte Segment gefreut.
Erstmals unter 3 Minuten geblieben. Und ich habe es hier schon oft probiert, denn es ist quasi die Straße direkt vor meiner Haustür auf der anderen Seite der Wiese. Da kann man schön Bergintervalle trainieren. Die Steigung ist zudem etwas gemein, sie beginnt steigend, da darf man nicht überpacen, sonst ist man auf dem flachen Stück zu fest in den Oberschenkeln um genau dort Speed zu machen. Aber auch da darf man nicht überpacen, denn dann kommt noch ein kurzer absteigender Abschnitt und wenn man da feste Beine hat, dann bleibt man einfach stehen.

Vor allem am Anfang habe ich genau diese Fehler gemacht und bin regelmäßig unterwegs "gestorben". Heute hatte ich schon etwas schwerere Beine und bin es eher ruhig angegangen und habe mir die Kraft für das Ende bewahrt. Hat funktioniert. :)
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oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu, oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu,

226
JoelH hat geschrieben:Spucken oder schlucken?

Heute geht es eine Runde in die Abteilung Ekel. :sabber: :tuschel:
Alles schon mal dagewesen :zwinker2:
dvh hat geschrieben:Echte Läufer tun DAS
sagichnich hat geschrieben:Das.
nicht ! WEIL Ressourcenverschwendung !
….sondern hochziehen und runterschlucken, da sonst wertvolle Flüssigkeit und Mineralien verloren gehen… :wink:
Allerdings, grad die letzten Tage, seit das Hoppel wieder halbwegs rundläuft, wurde doch recht hemmungslos in die Gegend gespuckt :peinlich: , weil seit dem ominösen Infekt selbst heute immer noch dermaßen viel in Nase & Rachen hoch, bzw. rauskommt... und aktuell heißt es, um auch noch den Rest hoffentlich ganz loszuwerden; ALLES MUSS RAUS :teufel:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

Tag 249 - 3533 km - 25.01.2021

228
Boxenstopp mit Reifenwechsel

Tolles Wetter und Termine verleiteten uns heute zu einem knapp 22 km langen Lauf mit Boxenstopp. :wink: :nick:
Zunächst ging es bei blauem Himmel in den Wald, dem Sonnenuntergang entgegen. Und da es den ganzen Tag geschneit hat wurde es natürlich etwas nass.

Und da wir den zweiten Teil dann in der Stadt zu laufen planten wurde eben dazwischen ein Boxenstopp eingelegt.
Und dabei die Reifen gewechselt. Um mal im Motorrennsportjargon zu bleiben. Und das tue ich deshalb, weil ich nach dem Stopp plötzlich dachte ich hätte die falsche Gummimischung unter den Füßen :klatsch:

Die erste Runde bin ich mit den Salming Speed gelaufen, nicht gerade der härteste Schuh aber jetzt auch nicht gerade ein Dämpfungsmonster. Einfach super zum cruisen, der kann alles, Asphalt aber auch Wald.

Nach 11km dann der Wechsel auf die Hoka Carbon Rockets. WOW. Gefühlt knochenhart. War ganz komisch. Klar, die Schuhe fühlen sich alle etwas unterschiedlich an. Aber wenn ein Tag dazwischen liegt, dann bemerkt man das eigentlich gar nicht so wirklich. Klar gibt es signifikante Unterschiede, aber alle Schuhe fühlen sich gut an, sonst würde ich sie ja nicht laufen. Aber so aus den Schuhen raus, in die anderen rein und direkt weiterlaufen ist echt was ganz anderes.

Jetzt verstehe ich die Rennfahrer etwas besser wenn sie davon sprechen mit der "anderen" Mischung sind sie dann überhaupt nicht zurecht gekommen.... Ich musste auch erst mal einen Kilometer laufen ehe ich wieder ein Gefühl für den Schuh hergestellt hatte. Dann funktionierte er doch ganz gut. :daumen: :daumen:

Und beim Thema Evo Rocket komme ich natürlich meiner Studien/Chronisten-Pflicht noch nach.

Nach 59 km sieht er nun so aus:
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Tag 250 - 3547 km - 26.01.2021

229
Irgendwo im Nirgendwo

250 Tage Streak. Eine fast runde Zahl, und doch so traurig irgendwo im Nirgendwo. Irgendwo zwischen einer coolen 100 und einer großen 500. So einsam, weit entfernt von irgendetwas greifbarem.

Nein, heute ist kein Tag zum feiern. Es ist ein trauriger Tag. Es gibt keine Aussicht auf Besserung. Wenn du denkst es kann nicht mehr schlimmer kommen, dann kommt es noch schlimmer.

Ich dachte wirklich nicht daran, dass die Streak so lange wird halten werden. Mit dem heutigen Tag sehe ich allerdings irgendwie kein Ende mehr von ihr. Was könnte ich alles schreiben, was mir gerade durch den Kopf geht und ging beim laufen. Wie vielen Leuten könnte ich mit meiner Meinung vor den Kopf stoßen. Tue ich aber nicht. Ich war noch nie der Demotyp.

Aber eine Szene hat sich gestern in meinem Kopf manifestiert als ich durch eine normalerweise stark bevölkerte Einkaufsstraße gelaufen bin.
verzeiht, ich kann leider nicht zeichnen.

Und verzeiht, dass es heute kein Jubiläumspost gibt. Irgendwie ist mir nicht danach. Denn es ist nicht abzusehen wann die Streak endet und das macht mich gerade nicht glücklich.

Obwohl ich eine schöne Tour gelaufen bin heute. Singletrailsession. 14,3 km insgesamt, davon 5800m Singletrails, 7,7km Waldwege und nur 800m Asphalt.
Das Gute dabei und deshalb mache ich das vielleicht auch so konsequent. Es powert mich aus. Es ist mein Ventil den Dampf abzulassen der sich Tag für Tag ansammelt. Was ein Glück dass ich laufe.
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Tag 251 - 3562 km - 27.01.2021

230
Wissen ist das Eine...

Was weiß denn ich? Eine ganze Menge!

Ich kenne, dank meiner Uhr, den Zeitpunkt des Sonnenuntergangs, ich kenne die ungefähre Dauer der folgenden Dämmerung, ich weiß wie schnell ich laufen kann und will und ich weiß wie viele Kilometer ich in einer bestimmten Zeit zurück legen kann und werde. Des Weiteren ist mir wohlbekannt wann ich los gelaufen bin.

Von daher kann ich ziemlich genau bestimmen wie lange ich noch durch den Wald laufen kann um den Neuschnee auf unberühten Wegen zu genießen. Denn das war mein Plan. Direkt nach Feierabend los und noch eine Runde drehen.
~14 km hatte ich mir zum Ziel gesteckt. 16:20 los. Sonnenuntergang 17:12, Dämmerung bis 17:48. Locker, selbst mit einige Hügeln. Zumal der letzte Kilometer eh durchs Dorf gehen würde. Am Montag hatte wir das auch so gemacht, allerdings bei tollem Sonnenschein und blauem Himmel.

Heute hatte ich Einheitswischiwaschigrau. Und das verunsicherte mich irgendwie. Ich habe es bekannterweise nicht so mit Dunkelheit, des Weiteren sind aber Waldwege und auch Singletrails mit Vorsicht zu laufen, gerade wenn das Licht etwas schwächer ist und die Konturen immer mehr verschwinden. Und bei Schnee ist alles noch mal ganz anders.

Aber es war hell genug. Dennoch hatte ich die ganze Zeit das unangenehme Gefühl, dass es dunkler wird und ich ganz sicher nicht vor der Dunkelheit aus dem Wald raus bin. Und dieses Gefühl hat mich irgendwie nicht losgelassen. Klar, es ist in der Tat immer dunkler geworden aber nicht in dem Maße wie ich es gefühlt habe. Irgenwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass das mit der Zeit nie hinhauen wird, obwohl ein einziger Blick auf die Uhr genau gezeigt hat, dass ich genau im richtigen Zeitfenster unterwegs bin.

Was soll ich sagen? Es ist sich dann genau so ausgegangen wie geplant. Meine ständige instinktive Unruhe vor plötzlich auftretender Dunkelheit waren natürlich völlig unbegründet, dennoch war ich irgendwie froh, dass ich mich nicht geirrt hatte. Im Prinzip wider besseren Wissens.

Ob es mir demnächst wieder so gehen wird? Ich werde berichten.
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231
Man muss auch mal Glück haben, oder? Ist ja cool, dass du deine Läufe so genau planst! Du zählst deine Streakkilometer, nicht wahr? Das können unmöglich die Jahreskilometer sein... Wobei - zuzutrauen wäre es dir, Hihi!
LG Katz

232
Katz hat geschrieben:Man muss auch mal Glück haben, oder? Ist ja cool, dass du deine Läufe so genau planst! Du zählst deine Streakkilometer, nicht wahr? Das können unmöglich die Jahreskilometer sein... Wobei - zuzutrauen wäre es dir, Hihi!
LG Katz
😂😂
In der Kopfzeile das sind die Streakkilometer, ja. Jahreskilometer sind es erst 433.

Tag 252 - 3573 km - 28.01.2021

234
Das Wetter

Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt. So könnte man den Wetterumschwung aus läuferischer Sicht beschreiben. Gestern noch herrlicher Neuschnee und kalt, heute 10°C und Dauerregen :nene:

Ich bin zwar nicht aus Pappe und gegen gepflegten Niesel habe ich auch gar nichts, den finde ich sogar erfrischend. Wenn man jedoch durch nass ist ehe die Uhr ein GPS-Signal gefunden hat, dann ist das auch für mich ein Grund darüber nach zu denken ob es vielleicht doch besser ist im Haus zu bleiben. Und das habe ich dann auch getan. So habe ich warm geduscht, denn in Watopia hat es auch geregnet :wink:
Ich habe endlich, durch Zufall, entdeckt wo man bei Zwift seine Zeitvorgaben eintragen kann und schon wurden die 10k Trainingszeiten etwas härter gemacht. Denn irgendwie hatte die Software da eine 47 Min. Zeit für mich eingetragen, anstatt von 40. Das macht schon ganz schön viel aus. Und dann habe ich mich an obigem Workout versucht. War schon ganz schön fordernd 2*(4,3,2,1 Min.), so eine ganze Stunde Intervalle. Aber ich brauche diesen Druck auf dem Laufband, sonst wird es mir zu schnell fad und die 10 km die ich laufen wollte wären nie geendet.

Blöderweise hat irgendwie die Verbindung zu meinem HF-Messer gesponnen und nur Frquenzen bis 60 angezeigt. Höher ist er nicht gegangen. Also in mir drin schon, aber die Anzeige nicht. Da musste ich doch schmunzeln, was wäre das für ein Ding wenn es so einen Drehzahlbegrenzer echt geben würde. Also für die "Hardware"? Ob dann noch mehr Leute nach HF trainieren würden? Ich stelle mir das lustig vor am Berg, wenn plötzlich alle fast stehen und es ein Schneckenrennen gibt :hihi: :hihi:

Auf das am morgigen Tag das Wetter wieder besser wird. Ich werde berichten.
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Tag 253 - 3588 km - 29.01.2021

235
Armlinge

Es gibt Accessoires die braucht man nicht, aber man schätzt sie, wenn man sie hat. Eines dieser Dinge sind Armlinge. Man kommt auch gut ohne sie aus und die meiste Zeit des Jahres fristen sie ihr Dasein in der Schublade. Aber gerade bei Wetter wie heute, wenn es nicht richtig warm ist aber auch nicht mehr richtig kalt, wenn sich die Sonne mit dem Regen einen steten Wechsel gibt, das schlägt die Stunde der Armlinge! :nick: :nick:

Ich ziehe sie dann an, wenn ich eigentlich Kurzarm laufen will, mir aber nicht sicher bin ob es an manchen Ecken nicht doch etwas zugig ist oder es auch noch regen geben könnte, bei dem man schnell auskühlt. Natürlich könnte ich dann auch Langarm tragen, aber gerade in der Sonne ist man dann doch schnell falsch angezogen. Also Armlinge an und wenn es warm wird, dann krempelt man die Dinger runter und alles ist in Butter. Und wenn es windig oder kalt wird, dann krempelt man wieder hoch und ist immer richtig angezogen.
So auch heute, als es in der Sonne den Buckel hoch ging, da war ich froh etwas Luft an die Arme zu bekommen. Als ich den Weg wieder runter lief, den Regenwolken und dem Wind entgegen, da war ich froh wieder Langarm zu haben :wink:

Weitere Einsatzzeit bekommen die Teile bei Intervalleinheiten, wenn es kühl ist. Denn in den Trab oder Stehpausen kühlt man sehr schnell aus. Aber die Dinger hochgezogen und schon bleiben die Arme merklich wärmer. Da mag ich das auch gerne.

Und jetzt geht es ab ins Wochenende, hoffentlich ist der Wettergott gnädig gestimmt. Ich werde berichten.
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237
Jogging-Rookie hat geschrieben:Das was ich brauche. Was sind denn das für Armlinge? Kann man sowas käuflich erwerben oder muss ich Catch fragen, ob sie mir welche strickt? :zwinker2:
Klar kann man die käuflich erwerben :wink:

Das sind meine
natürlich in weiss :wink: Ich find sie richtig gut. Angenehmes Material innen, halten etwas warm.

Die gibts hier

https://www.skin2.de/skin2-lagerverkauf ... /armlinge/
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Tag 254 - 3608 km - 30.01.2021

238
Das schönste was es gibt auf der Welt

Wenn ich fünfzig werde, dann werde ich mein halbes Leben lang verheiratet sein. Zusammen sind wir schon jetzt mehr als dreißig Jahre, aber gemeinsame Hobbys hatte wir eigentlich noch nie. :haeh: Bis wir zum Laufen gekommen sind. Klar, wir teilen schon gemeinsame kulturelle Interessen wie Theater oder Kino, mögen französische Filme und können auch bei Netflix gemeinsam einen Marathon absolvieren. Aber sportlich gingen wir stets getrennte Wege. Ich lange sogar gar keinen :peinlich:

Und jetzt laufen wir gemeinsam durch die Gegend. Und das nicht so wenig. Seltsam, dass wir so lange dafür gebraucht haben. Das sind wohl die Geschichten die nur das Leben schreibt.

Heute führte uns unser samstäglicher Longrun ins Ausland.
Na ja, fast, es ging nach Kleinfrankreich. Echt wahr! :geil:
Witziger Ortsname, na ja, eigentlich nur eines Ortsteils, eines Ortsteils von Carlsberg. Was so mancher jetzt wahrscheinlich eher in Dänemark :prost: verorten würde. Aber nein, alles im Pfälzerwald gelegen! Der Ortsteil ist übrigens Hertlingshausen. Den ich ja bereits einige Male fotografiert habe aus der ferne. Heute haben wir den Weg unter die Füße genommen und sind hin.

Mitten im Ort haben wir dann dieses Straßenschild gefunden
welches durchaus Symbolcharakter für die verkehrstechnische Lage von Hertingshausen hat. Denn der Ort liegt quasi am Ende der Straße, ist sowas wie eine Sackgasse im Wald. Der nächste Ort wäre unserer, aber da führen nur Waldwege hin. Deshalb vermute ich, nach Hertlingshausen verirrt man sich nicht, da fährt man nur hin, wenn man weiß wohin man will. Und will man wieder weg, dann nimmt man die Straße Richtung Autobahn, andere Richtungen gibt es faktisch einfach nicht.

Seltsam oder? Dagegen ist mein Heimatort ja fast im Zentrum der Party, wir haben drei Straßen die zu drei verschiedenen Städten führen, echt jetzt! :geil: :geil: :hihi:

Auf jeden Fall war es ein schöner Pärchenausflug am Samstag, trotz Regens haben wir uns unser gemeinsames Hobby nicht vermiesen lassen und das ist echt viel wert, um nicht zu sagen es ist das schönste was es gibt auf der Welt.

Morgen kommt es dann zur ersten Abrechnung in 2021. Ich werde berichten.
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Tag 255 - 3624 km - 31.01.2021

239
Konturen im Schnee

Man könnte meinen es ist April. Am Freitag stand es mir noch nach Armlingen und kurzem Shirt. Heute war wieder die Winterklamotte gefragt. Neuschnee über Nacht. Verrückt. Aber zum Laufen sehr schön, die weiße Pracht macht den Wald so schön friedlich. Und er legt Konturen frei, die ansonsten nicht so gut sichtbar sind.

Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen verlassenen Pfaden und bei Schnee sind diese besonders gut zu entdecken, denn da wo der Hand etwas steiler ist, da liegt logischerweise weniger Schnee, und so kann man flache Pfade sehr gut ausmachen durch diese Abbruchkante. Und so habe ich heute weider einen entdeckt.
Nachdem wir unsere Runde beendet hatten bin ich noch mal alleine hin, ich wollte eh noch 4 km mehr machen als meine Gattin, und bin dem Pfad gefolgt. Doch leider erwies er sich als nicht mehr gangbar. Zu viel zurückgelassenes Geäst aus einer Rodungsaktion versperrten den Weg. Also musste ich mich etwas querfeldein zurück auf gangbares Geläuf durchschlagen. Auf umdrehen hatte ich keine Lust. Interessanterweise nutzen Tiere den Pfad noch, zumindest die Teile die gangbar sind, ansonsten geht es immer mal um das Geäst herum, zeigten die deutlichen Spuren. Allerdings sind die Tiere dann doch etwas behänder in ihrer Bewegung im Wald und mir wurde es zu viel.

Ja so ist das eben, manchmal entdeckt man ein Juwel und manchmal muss man kraxeln. Interessant war es trotzdem.

Damit ist der Januar 2021 schon wieder Geschichte. Ich habe die ersten 483, meiner geplanten 5000, Kilometer hinter mich gebracht und mir damit einen kleinen Vorsprung von 58 km erarbeitet. Sieht nach viel aus, sind aber nur 4 Tage die ich faulenzen könnte.

483 km bedeuten den Distanz-mäßig zweitbesten Monat überhaupt. Aber ich merke, dass das jetzt ziemlich am Limit ist, mehr sollte es nicht werden denke ich, wird es wohl auch nicht. Muss es ja auch nicht. Ich dafür 44 Stunden mit einer Pace von 5:28 unterwegs und überwand 7390 hm, was wiederum recht viel ist.

Und das bei recht kalten Bedingungen, im Mittel waren es 0 Grad, so kalt war es noch nie im Januar, seit ich laufe. Und es sind auch nur die Temperaturen berücksichtigt als ich am laufen war. Das wärmste Training fand bei 8°C statt, das kälteste bei -4°C

Richtig lange Läufe habe ich auch gar nicht gemacht, der Längste war 23 km.

Ob ich viel laufe oder nicht, ich bin mir da nie selbst so sicher. Auf Strava gibt es jeden Monat Herausforderungen, bei denen man teilnehmen kann. Da sieht das wie folgt aus in diesem Monat

Herausforderung 300+ km - Aktuelle Platzierung 2.810 von 190.297 insgesamt, in Deutschland 78. von 3.758

Herausforderung 200+ km - Aktuelle Platzierung 2.711 von 360.112 insgesamt, in Deutschland 75. von 7.632

ich bin als wohl noch zu den Normalos zu zählen, denke ich :nick: :wink: Wobei man sich mal anschauen müsste was die Topplazierten so tun den ganzen Tag. Der Führende hat 324 Läufe mit 1.676 km zu Buche stehen, der Zweite 25 (!!) Läufe mit 1.670 km. Beides relativ absurde Werte. Aber ich habe nicht in die Accounts rein geschaut. In D eutschland ist man da nicht ganz so radikal unterwegs, die Topplätze gehen bei 8xx km weg, das finde ich noch relativ normal und mit 500 km biste in den Top 50. Da war ich auch schon.

Schuhe hatte ich 12 verschiedene an, diesen Monat. Von meinen Racern über die Allrounder bis hin zu meinen Trailschuhen, sogar GTX. Klarer Favorit war dabei der Salming Speed 7 mit sieben Einsätzen. Allrounder eben. Damit kann ich mir einreden, das meine Schuhsucht vernünftig ist, soll man doch immer wieder wechseln um den Füßen etwas zum Arbeiten zu geben.

Morgen steht die Monatsuhr dann wieder auf 0 km, wie es weitergeht. Ich werde berichten.
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Tag 256 - 3634 km - 01.02.2021

241
Segmentstaubsauger

Es ist Montag und ich habe keine Lust. Ja, das gibt es. Dauerregengrau ist deprimierend. Ich lag auf der Couch und dachte, man warum macht du das mit der Streak? Bleib doch einfach liegen und lass die Streak Streak sein. :peinlich: :peinlich:

Doch dann ploppte eine Mail auf meinem Smartphone auf und ich hatte plötzlich wieder ein Ziel vor Augen. :nick: :nick:

Was stand da in dieser ominösen Mail wohl drin?
Geht ja gar nicht. :teufel: Meine Lust war wieder da. Dieser Titel musste wieder nach Hause geholt werden und wenn ich schon dabei bin, einige andere auch noch, es sollte ja eine Runde werden, der Pacebunny wollte schließlich auch noch gefüttert werden.

Und so wurde ich zum Segmentstaubsauger :geil:
Zwei Kronen und drei Lorbeerkränze, gar nicht so schlecht für einen zunächst gebraucht erschienen Tag. Und geregnet hat es auch nicht mehr :geil: :geil:

Danke Ansgar S. für den Ansporn :daumen: :daumen: Ja dieses Strava ist in der Beziehung echt nicht schlecht, so eine Segmentjagd ist fast wie Wettkampf und ab und an scheitert man auch und kann wieder kommen um es besser zu machen. Denn eine Krone habe ich um 3 Sek. verpasst, da werde ich nachlegen müssen :nick:

Soviel zum ersten Februar, hier noch eine Statistik aus dem Januar. Die Kilometerverteilung auf die Wochentage umgelegt
Am WE die langen Läufe mache ich schon immer so. Aber früher, als es noch Wettkämpfe gab und Bahntraining, da war Mittwoch Bahntag und Donnerstag meist Ruhe angesagt. Jetzt ist Mittwoch der schwächste Tag der Woche. Ich hoffe das ändert sich bald wieder.
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Tag 257 - 3646 km - 02.02.2021

242
Finde den Unterschied

Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Diagrammen?
_ _ _

_ _ _ _ _ _ _ _

die Buchstaben für die beiden gesuchten Worte => CDEGHIINRTU

Die Auflösung, inklusive Bericht gibt es Morgen. Bin gespannt wer es raus findet. Am besten per PN an mich. Damit ich sehe ob überhaupt jemand hier mit liest.

Und nicht auf Strava oder Runalyze spicken :wink:
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243
DIE RICHTUNG

Ohne spicken. :nick:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Tag 257 - Teil 2

244
Donnersberg-Challenge

:giveme5: :handshak: Die korrekte Antwort wurde gefunden, es lohnt sich also weiter zu schreiben :hug: Danke meine Damen! :hug:

In der Tat, es war die Richtung die sich umdrehte.
zuerst ging es rauf auf den Berg und dann locker wieder runter. Da erkennt man die Grenzen des Trainings nach Pace oder HF.

Und den Vorteil von Training nach Power/Watt, denn wenn man sich die Graphen des Stryd anschaut, dann kann man da eine gewissen Gleichmäßigkeit erkennen.
Hier erkennt man kaum einen Unterschied, runter liegt die Zahl ca. 50 Watt niedriger, ich habe es ausdrudeln lassen.

Stellt sich grundsätzlich die Frage, warum tue ich sowas? Es war eine Challenge. Letzte Woche fand ich einen Artikel in der Zeitung zu der Donnersberg-Challenge. Der Donnersberg ist die höchste Erhebung des Nordpfälzer-Berglands mit knapp unter 700m Höhe. Da finden auch immer Bergläufe statt. Und so kam ein Läufer aus der Nähe auf die Idee eine kleine Seite ins Netz zu stellen um wenigesten etwas Wettkampfatmosphäre zu erzeugen.

http://www.donnersberg-challenge.de

Also habe ich mich gestern Mittag ins Auto gesetzt und bin fix hingedüst um den Berg zu erklimmen. Mit relativ kaputten Beinen, wie ich schnell bemerkte.

Des Weiteren kannte ich den Berg überhaupt nicht und er stellte sich als extrem unrhythmisch heraus. Etwas, was ich gar nicht mag. Eigentlich mag ich Bergläufe überhaupt gar nicht, wurde mir ebenfalls unterwegs wieder bewusst.
Und so fiel auch die Zeit verbesserungswürdig aus. Ich war einfach viel zu langsam, aber wer mich kennt der weiss ja. Mein Motto, morgen schneller als heute. Das bedeutet, ich arbeite an der Revange. Der größte Blockadestein dabei ist die Streak, denn um halbwegs entspannt an den Berg zu gehen muss ich deutlich Kilometer reduzieren. Eine Zwickmühle.

Aber es gibt noch einen Grund nochmal hinauf zu laufen, denn gestern war das Wetter zwar ziemlich ideal zum Laufen, aber der Berg hüllte sich komplett in Nebel.
Man konnte das Ziel vom Start aus nicht sehen und die Aussicht konnte man dann auch nicht genießen, geht so gar nicht.

Darum muss ich noch mal hin! Ich werde berichten.
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Moin Meister :-)

die Geschichte mit dem "Berg" erinnert dkf an "ihren" geliebten Petersberg, eine kleine Erhebung near Halle,
wobei mit near... von Haustür zur Haustür einmal komplett ist das ein 35er :D

Najedenfalls gab es da diverse Trainingsläufe :bounce: und jede Menge Geschichten dazu :rolleyes:
und bei einem der Läufe vor ein paar Jahren war die ganze Welt ringsherum in Schnee & dichten Nebel gehüllt... weit und breit auf großen Teilen der Strecke keine Geräusche :love2: und nur wenige Meter Sicht ... um dann, oben auf dem Plateau angekommen, im strahlenden Sonnenschein über der Wolkendecke und unter einem blitzblauen Himmel zu stehen :daumen:

Auf dem Rückweg dann auch noch in die Dämmerung geraten, weil bisschen spät am Tach unterwegs, hachwattschön
(so wie der Thread hier :) )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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dkf hat geschrieben:Moin Meister :-)

die Geschichte mit dem "Berg" erinnert dkf an "ihren" geliebten Petersberg, eine kleine Erhebung near Halle,
wobei mit near... von Haustür zur Haustür einmal komplett ist das ein 35er :D
Witzig. Ich wohne ja echt im Tiefland. Dachte ich zumindest. Aber wenn du auf deinen Berg noch einen 20 Meter Turm hinstellst, dann biste auf der Höhe von meiner Haustür :hihi: :nick:
dkf hat geschrieben: Najedenfalls gab es da diverse Trainingsläufe :bounce: und jede Menge Geschichten dazu :rolleyes:
und bei einem der Läufe vor ein paar Jahren war die ganze Welt ringsherum in Schnee & dichten Nebel gehüllt... weit und breit auf großen Teilen der Strecke keine Geräusche :love2: und nur wenige Meter Sicht ... um dann, oben auf dem Plateau angekommen, im strahlenden Sonnenschein über der Wolkendecke und unter einem blitzblauen Himmel zu stehen :daumen:

Auf dem Rückweg dann auch noch in die Dämmerung geraten, weil bisschen spät am Tach unterwegs, hachwattschön
(so wie der Thread hier :) )
:love2:
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JoelH hat geschrieben:wenn du auf deinen Berg noch einen 20 Meter Turm hinstellst, dann biste auf der Höhe von meiner Haustür :hihi: :nick:
done :nick:

Auf dem Petersberg steht ja zum Einen ein kleiner Bismarckturm (naja, nur 15m :) ) uuuund ein größerer Sender/Fernmeldeturm auf dem die kleine Frau vor gefühlt 100 Jahren und 2 Leben ab und an dienstlich ihr Unwesen getrieben hat :rolleyes:

:tuschel: auch da gibbet eine lustige Anekdote...

Es waren für nachts ab 03.00 Uhr Messungen angesagt, die Jungs vom Senderbetrieb waren vor Ort, wir mussten wg. der Leitungsmessungen mit raus, da wir in der RfÜ aber nur Mädelz waren, durften wir zu zweit hin, carissima mia Camilla & dkf (moi)

Bisschen zu früh dran, dachten wir, es ist noch keiner da :gruebel: wir quasi gefühlt mutterseelenallein irgendwo im dunklen Nirgendwo, haben den Dienstwagen etwas abseits mit Blick auf das Tor abgestellt und gewartet... uuuund uns während des Wartens mit Gruselgeschichten noch so richtig schön eingeheizt :angst: :hihi:
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Tag 258 - 3657 km - 03.02.2021

248
Regeneration

Auf die Zeichen achten und hören. Auch wenn der Pacebunny mir gerade die lange Nase zeigt und davon sprintet. Nach einem harten Tag sollte man nicht nachlegen, auch nicht wenn es einem unter den Nägeln brennt. Wenn der Körper müde ist, dann muss man ihm Zeit zur Erholung geben. Das ist meines Erachtens nach das A&O überhaupt beim Laufen. Körpergefühl entwickeln.

Und so war es heute. Obwohl zum Feierabend die Sonne raus kam und mich auf die Straße locken wollte konnte ich, wenn auch nur mühsam, widerstehen. Denn ich hatte mit meiner Gattin eine erneute, gemeinsame Laternenkontrollrunde vereinbart. Normalerweise hätte ich jetzt die Zwischenzeit, eine gute Stunde, genutzt um eine Extrarunde vorzulaufen. Aber nicht so heute. Ich fühlte mich nicht gut genug.
und dann gab es eine ganz langsame Runde. Übrigens bei wieder einsetzendem kalten Dauerregen Und ich wollte auch gar nicht schneller. Ich hatte mitunter sogar das Gefühl ich bremse meine Holde etwas aus, was wirklich extrem selten ist.

Aber es war eben die vernünftige Entscheidung. Auch mal auf die Bremse treten, auch wenn einem die Statistiken weg zu laufen drohen. Lieber einer Statistik hinterherhecheln als gar nicht mehr laufen können! Wichtig!

Ob ich mich lange werde bremsen können? Ich werde berichten.
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JoelH hat geschrieben:Regeneration

Auf die Zeichen achten und hören.
Genau das habe ich auch gedacht als ich gestern Abend auf Strava Deinen Laternenkontrolllauf gesehen habe.

Eine Pace von über 6 ist mir bei Deiner Person sofort ins Auge gefallen :zwinker5:


Finde ich toll wie Du Dich in den Jahren entwickelt hast - manchmal beneide ich Dich um die Zeit und Deinem gemeinsames Hoby mit Deiner Partnerin :peinlich:

Ich bin froh wenn alle paar Wochen meine Kinder sich mal bequemen mich auf ihren Rädern zu begleiten, geschweigen den ein Stückchen mit zu Laufen.
Aber in wenigen Jahren sind die Kinder ausser Haus und in spätestens 17 Jahren bin ich auf Rente, dann läufts richtig ab :zwinker2:

Wünsche Dir auch zukünftig immer die nötige Weitsicht, Dich bremsen zu können wenn es nötig wird :daumen:
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klnonni hat geschrieben:Genau das habe ich auch gedacht als ich gestern Abend auf Strava Deinen Laternenkontrolllauf gesehen habe.

Eine Pace von über 6 ist mir bei Deiner Person sofort ins Auge gefallen :zwinker5:
:peinlich: :peinlich: Wir sind ohne Uhr gelaufen, und hatte nicht das Gefühl, dass es so langsam war. Ich war also definitiv angeschlagen.
klnonni hat geschrieben: manchmal beneide ich Dich um die Zeit und Deinem gemeinsames Hoby mit Deiner Partnerin :peinlich:
Es ist Segen und Privileg in einem, das ist korrekt. Gerade was die Wochenendgestaltung angeht ist es "hilfreich", da es doch eine ganze Menge an Stunden sind die wir da gemeinsam im Wald verbringen.
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