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Welche Pace kann man mit einem BMI > 30 laufen?

Welche Pace kann man mit einem BMI > 30 laufen?

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Die Frage stelle ich (46 Jahre/M/183cm/103Kilo) mal aus Interesse.



Als ich gestern 9 Kilo Wasser in Plastikflaschen durch die Gegend getragen habe, dachte ich mir: Mmmh. Damit möchte ich jetzt aber nicht wirklich 10 Kilometer laufen müssen 😂



Ich selbst komme von 143 (Anfang 2018) Kilo und bin seit 9 Monaten (neben anderem Sport schon länger) mit dem Laufen dabei. Solche Vergleichszahlen finde ich nicht im Internet.



Was laufen denn so die anderen „Dicken Fitten“ hier?


Mein aktuelles „Wohlfühltempo“ ist so eine 5:50 Pace. Wenn es drauf ankäme denke ich, ist im Moment 26:30 meine aktuelle 5km Wettkampfzeit (Quercheck 1.500 Meter "Testläufe" und Tempodauerläufe 6,2km).

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Für 5 km hast Du bereits selber eine Schätzzeit von 26:30. Probiere aus, ob das auch die Realität ist. Die 10 km dann per km ca. (ca.!) 12 Sek. langsamer.
That's the show it is.
Ja länger ich darüber nachdenke: was hat das jetzt mit Deinem BMI zu tun?

Knippi

NB
Pardon, im Titel hast Du "man" und nicht "ich" geschrieben. Die zwei Beiträge lasse ich trotzdem so stehen wie sie sind.

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Naja, die Zeit ist für das Übergewicht schon nicht schlecht, finde ich. Denke die meisten Leute mit den Maßen laufen eher 7er-Schnitt. Also: 20KG abnehmen und Sub20 laufen. Halte ich für möglich.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Ein Thread mit einer ähnlichen Fragestellung:

forum/threads/75398-Schnelle-L%C3%A4ufe ... e+L%E4ufer
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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andre74 hat geschrieben:Die Frage stelle ich (46 Jahre/M/183cm/103Kilo) mal aus Interesse.
So allgemein kann man das halt nicht beantworten, nicht mal mit ner Glaskugel.
andre74 hat geschrieben:Die Frage stelle ich (46 Jahre/M/183cm/103Kilo)Als ich gestern 9 Kilo Wasser in Plastikflaschen durch die Gegend getragen habe, dachte ich mir: Mmmh. Damit möchte ich jetzt aber nicht wirklich 10 Kilometer laufen müssen 😂
Da hätten wir es ja bereits. Es dürfte schon ein kleiner Unterschied sein, ob man Wasserflaschen oder Körpergewicht trägt. Und genau so ist es ein Unterschied, ob man Fett oder Muskeln auf die Piste bringt.
andre74 hat geschrieben:Was laufen denn so die anderen „Dicken Fitten“ hier?
Ich bin am Freitag mit 28,6 BMI knapp 7 Kilometer in 6:11/km gelaufen.

Vor 6 Jahren bin ich mit BMI 27,4 beim Mauerweglauf 161,86 Kilometer in 23:35:21 gelaufen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Deine Laufzeiten sind nicht schlecht. Ich konnte 9 Monate nach dem Start mit dem Laufen nicht so schnell Laufen und war da mit ca. 20 Kilo weniger unterwegs.
Also weiter machen und genießen!
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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JoelH hat geschrieben:oha, gibts jetzt auch schon Gewichtsklassen beim laufen. Ich dachte immer es gibt nur zwei Typen überhaupt. Die die schneller sind und die die langsamer sind.
Die Welt ist halt im Umbruch.

Stell ich mir interessant vor bei den Finisher-Listen:

1. Geschlecht: m/w/d
2. AK:
3. Gewichtsklasse:
4. Grad der Schwerbehinderung:
5. Schuhkategorie:
6. ...
7. ...
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JoelH hat geschrieben:oha, gibts jetzt auch schon Gewichtsklassen beim laufen. Ich dachte immer es gibt nur zwei Typen überhaupt. Die die schneller sind und die die langsamer sind.
Wie immer: die Wahrheit liegt in der Mitte. Gelegentlich die Wahrheit gewesen - schwelg :wink: .

Knippi

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Letztlich ist es so wie es meistens ist. Es kommt darauf an.
Das Laufen besteht grob runtergebrochen aus zwei Komponenten. Dem Herz auf der einen Seite und den Muskeln auf der anderen.
Je mehr beides trainiert ist, desto leistungsfähiger ist das Gesamtkunstwerk.

In Zahlen, ich habe mal geschaut. am 6.11.2016 hatte ich einen BMI > 31 (101kg) und bin bei meinem siebten Lauf insgesamt, jeweils über 5,5km, eine Pace von 6:23 gelaufen. Beim ersten Lauf, drei Wochen zuvor war das noch eine Pace von 8 wobei da der BMI noch bei 32 (105g) lag.

Vier Wochen, und erneut sieben Läufe, später, am 3.12.2016, war ich runter auf einen BMI von 29 (94kg). Die Pace hatte ich gesteigert auf 5:39.

Und wie gesagt, es war immer die gleiche Strecke. Innerhalb von 14 Läufen die Pace um 2:30 gesteigert. Allerdings auch das Gewicht in diesem Zeitraum um 11 Kilo reduziert.

Was ich damit sagen will, neben dem was Vögelchen schreibt, aus was sich das Gewicht zusammensetzt kommt es des Weiteren sehr stark darauf an wie trainiert das HKS ist.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Danke erstmal für die Kommentare. So eine "Finisher-Liste" mit BMI etc. würde mich tatsächlich interessieren, auch wenn es der ein oder andere dies etwas blöde findet. Zwischen Alt und Jung wird ja auch unterschieden.

Es geht mir auch nicht darum, mich "schnell zu rechnen", sondern eher zu schauen, was realistisch ist. Ich bin jetzt seit dem 17.03.2020 von 0 auf 100 ungefähr 650 Kilometer gelaufen (vorher 30 Jahre lang 0 Kilometer - mit 16 bin ich mal regelmäßig 3x3km die Woche gejoggt. Das ist mein gesamter „Laufhintergrund“). Ich glaube halt einfach, dass viel mehr als die aktuelle Leistung nicht drin ist und hier vor allem mein (immer noch) erhebliches Übergewicht die Grenze setzt. 20 Kilo leichter (also auch gerade Normalgewicht) bin ich vielleicht nicht U20 auf 5km wie hier gemutmaßt wurde, aber sicherlich 3-5 Minuten schneller.


Von daher interessieren mich die Zeiten von „fitten Dicken“ und die „Steigerungen“, die durch Gewichtsverlust erreicht wurden.


Dass ich unabhängig davon weiter abnehmen möchte, steht außer Frage. Im Moment (Corona) bin ich eigentlich schon froh, wenn ich das Gewicht halten kann.

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Mit 85 kg "Startgewicht" bin ich "out-of-range" Deines Kalibers. Deshalb: https://www.greif.de/gewichts-laufzeit-rechner.html

Vielleicht sind die Ergebnisse dieses Rechners in der Nähe dessen, was Dir im Kopfe schwebt.

Schade, zu Deiner Erheiterung hätten Beiträge zu einem Montagsrechner beitragen können. Leider habe ich den nicht finden können. Mir ist so, als hätte die Schaltfläche zum Start der Berechnung den Text "Rechne mir den Schwachsinn aus" getragen. :wink:

Knippi

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Habe noch im Kopf, dass mal jemand das Finisher-Video von einem der bekannten USA Marathons (New York oder Boston müsste es gewessen sein) durchgegangen ist und geschaut hat, wann der erste "richtig dicke" (bitte nicht persönlich nehmen, kann´s jetzt nicht anders wiedergeben) ins Ziel kommt.
Ich glaube bei ca. 3:00h kam da der erste ins Ziel, der nicht unbedingt läufertypisch aussah.

Das Video gibt es ggf noch bei Youtube, vielleicht findest du das bzw. andere Finisher-Videos von großen Marathons. Das sollte dann auch einigermaßen aussagekräftig sein.

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Meine 10km PB ist 49:59 min, bei BMI 24,1, im Alter von 40, nach 9 Monaten Lauftraining.
Aktuell prophezeit mir Runalyze 55min bei BMI 24,8.

40min auf 10km ist so weit weg, ich kann mir nur vorstellen, dass das mit 15kg Gewichtsabnahme klappt. Und dann lese ich diesen Thread.

Muss wohl doch mehr trainieren, verdammt :D

Ich finde selber raus.

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In den USA gibt es beim Triathlon eine sogenannte Clydesdale (Männer über 100kg) und Athena (Frauen über 75kg) Kategorie und auch nationale Meisterschaften.

Da könntest du mal in den Ergebnislisten schauen, wie die Laufleistung ist.

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Mapuche hat geschrieben:In den USA gibt es beim Triathlon eine sogenannte Clydesdale (Männer über 100kg) und Athena (Frauen über 75kg) Kategorie und auch nationale Meisterschaften.

Da könntest du mal in den Ergebnislisten schauen, wie die Laufleistung ist.
Find ich geil. Führen wir Gewichtsklassen in der Leichtathletik ein, wie beim Gewichtheben oder Boxen. :daumen:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Find ich geil. Führen wir Gewichtsklassen in der Leichtathletik ein, wie beim Gewichtheben oder Boxen. :daumen:
Am 2. Weihnachtsfeiertag nach dem opulenten mittäglichen Festmahl und mit den Folgen der langen Adventszeit in Höhe der Hüften, bin ich durchaus geneigt dieser Idee zu applaudieren. Im März dann werde ich die Vorstellung von Gewichtsklassen beim Laufen hoffentlich wieder als groben Unfug bewerten :P
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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dicke_Wade hat geschrieben:Find ich geil. Führen wir Gewichtsklassen in der Leichtathletik ein, wie beim Gewichtheben oder Boxen. :daumen:

Gruss Tommi
Da schließt die optimale Vorbereitung auf einen Wettkampf auch die Erhöhung des Kampfgewichtes ein, um in eine höhere BMI Klasse zu kommen. ^^

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Mapuche hat geschrieben:Da schließt die optimale Vorbereitung auf einen Wettkampf auch die Erhöhung des Kampfgewichtes ein, um in eine höhere BMI Klasse zu kommen. ^^
Genau! Wer gut läuft, muss auch ordentlich futtern :daumen:

Gruss Tommi

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andre74 hat geschrieben:Mein aktuelles „Wohlfühltempo“ ist so eine 5:50 Pace.
Das Tempo finde ich sehr respektabel!

hbef hat geschrieben: Also: 20KG abnehmen und Sub20 laufen. Halte ich für möglich.
Möglich wäre es vielleicht irgendwann, aber ist es auch klug, ein derartiges Tempo anzustreben? Gab es eine ärztliche Untersuchung bezüglich des Zustands der Gelenke und der Sehnen? Bei Deiner Vorgeschichte würde ich ganz behutsam und mit Anleitung vorgehen.

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Google mal Nick Bare, ein Fitness-Typ zuvor Bodybuilding, hat gestern einen Marathon unter 3 STunden gefinished. Der dürfte einen BMI von an die oder auch über 30 haben, aber halt nur aus Muskeln.

Schon beeindruckender Typ irgendwo.
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Ich weiß nicht, ob man da überhaupt direkt vergleichen kann. Mein BMI ist wesentlich niedriger, aber 5:50 ist absolut kein Wohlfühltempo für mich. Das kommt ja auch auf die aktuelle Kondition an. Mein Laufkumpel ist derzeit auch eher kompakt gebaut, hängt mich aber auch ab. Ehemaliger Fußballer -denen liegen die Sprints ja im Blut. Und ich denke, ihr Kerle seid einfach zäher. Was ich sagen will: es gibt so viele Einflußfaktoren, die die Leistung beeinflussen... Ein Bezug zw. BMI und Leistung gibt es nur bedingt.

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Corona-bedingt habe ich in den letzten Monaten mein wöchentliches Laufpensum weiter erhöht (kein anderer Sport möglich) und laufe mittlerweile ~30 km die Woche (an 3-4 Terminen die Woche). Ich habe auch einige Male ein Fahrtspiel eingebaut (mal einen richtigen „Sprint“ zu machen, ist mit 46 irgendwie komisch und auch gar kein „Sprint“ :) ) und bin auch mal besonders langsam aber lang gelaufen etc. Fitter bin ich definitiv geworden (aber nicht wirklich schneller).


Ich glaube wirklich, dass mit meinem derzeitigen BMI 30/31 der Deckel meiner persönlichen Pace bei ~ 5:30 drauf ist und ich nur durch weitere Gewichtsreduktion schneller werden kann. Warum? Ich bin seit dem Lockdown Light am 02.11.2020 ungefähr 300 km gelaufen, im Sommer bin ich in manchen Monaten nur 50km gelaufen und war auch nicht wirklich langsamer.

Wäre jetzt im Mai 2021 hier im Ort der eigentlich mal angestrebte 5km City-Lauf gewesen, wäre ich mit U27 Minuten jedenfalls top zufrieden. 10 km würde ich vermutlich so mit 56/57 Minuten laufen können. Letzteres habe ich aber noch nie ausgereizt/angetestet, weil 10-12km im Moment meine „langsamen, langen“ Läufe mit einer Pace von 6:10 – 6:25 sind (was vermutlich immer noch „zu schnell“ für ein optimales Training ist).


Nach Corona will ich es aber nochmal wissen. Wenn der andere Sport wieder geht (und diese furchtbar träge und demotivierende Zeit mit Homeschooling und Homeoffice vorbei ist), möchte ich es echt mal probieren in Richtung 90 Kilo zu kommen, was bei mir BMI < 27 entspräche. Das soll nach dem Rechner ja fast 3 Minuten auf 5km bringen.

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Maddin85 hat geschrieben:Das Tempo finde ich sehr respektabel!
Ich bin wie schon mehrmals beschrieben "absoluter Anfänger" was Laufen und die Einschätzung der Belastung angeht. "Wohlfühltempo" heißt für mich, dass ich dadurch nicht total platt bin und 30 Minuten später auch wieder im Supermarkt einkaufen kann, ohne aufzufallen. Es heißt aber nicht, dass es mich nicht fordert. Ich bin mit 5.40/5:50 halt nicht auf dem letzten Loch gelaufen, aber das möchte ich trotzdem auch nicht jedesmal laufen und "ganz normal labern, wie beim Gehen", (wie es z.B. bei 6:30 möglich wäre) kann ich in meinem "Wohlfühltempo" auch nicht.
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