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Warnung vor Übertreibung. Oder: War das ein Mittelfuß-Bruch?

Warnung vor Übertreibung. Oder: War das ein Mittelfuß-Bruch?

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Ich habe nach längerer Zeit mal wieder reingeschaut, und folgenden Thread gelesen:

"Seltsame Symptome nach Übertreibung bei Laufen mit Five-Fingers"

Ich antworte praktisch darauf, aber in einem neuen Thema, da es nicht "FiveFingers-spezifisch" ist.

Ich bin nicht ein echter Läufer, ich laufe zu unregelmäßig, zu selten.

Aber vielleicht hilft meine Erfahrung mit "Stichen an der Fußoberseite" Anderen.

Anfang letzten Jahres habe ich nach einer Pause wieder begonnen, mit den selbstgebastelten Huaraches, und auch überhaupt wieder zu laufen.
Anfangs so um die 5km auf Asphalt.
Ich wollte die Füße wieder langsam daran gewöhnen.
Von 5km zuerst den letzten, dann die letzten beiden km, dann später die zweite Hälfte der Strecke ganz barfuß.
Weiter nicht, denn für längere Strecken benötige ich mehr als 10Grad Außentemperatur.

Aus Erfahrungen weiß ich, dass ich in der Lage bin, 10km barfuß auf Asphalt laufen zu können, wenn ich etwas in der Übung bin.
Das gibt Zuversicht.

Aber:
2x ist es mir passiert, dass mein linker Fuß bei einem Schritt wie weggeknickt ist.
Als ob er ganz kurz eingeschlafen, gefühllos, nicht mehr steuerbar war.
Ein kurzer Stolper/Ausgleichsschritt später war dann alles gut, und ich konnte problemlos weiterlaufen.

Mir "zog" immer wieder einmal ein nicht näher zu beschreibendes Gefühl vom Fuß herkommend das Bein hoch.
Dieses Gefühl hatte ich auch früher schon mal, konnte es nie einordnen.

Bei dem vorerst letzten Lauf am 1. Mai 2020 (10km, die erste Hälfte davon barfuß), habe ich ca 1km vor "zu Hause" ganz ordentliche Schmerzen im linken Fuß bekommen.
Jede weitere 100Meter wurden immer schlimmer.
Ich habs durchgebissen bis zum Schluss.

Am nächsten Tag habe ich mir 2 Krücken besorgt, weil ich ohne nicht mehr die Treppe im Hause gehen konnte.

Ich habe probiert, ob ich (mit stützenden Schuhen) Autofahren kann, für nächsten Montag, zur Arbeit.
Nein, der Versuch, die Kupplung zu treten hatte einen durchdringenden Schmerz zur Folge.
3 Tage später hat dann das Autofahren (gerade so) funktioniert.

Beim Gehen, Abrollversuch, oder beim leichten Drücken mit dem Daumen auf die Fußoberseite spürte ich einen ordentlichen Schmerz mit dem bekannten Ziehen am Bein hoch.

Ich gehe nicht zum Arzt, falls dies vermeidbar ist, und so bekam ich nie eine Diagnose.
Ich hoffe immer auf Selbstheilung.

Tatsächlich denke ich heute, dass ich wahrscheinlich doch einen (Mittelfuß?-) Bruch hatte.

Über Wochen & Monate hinweg hatte ich ziehende oder stechende Schmerzen beim Abrollen des Fußes beim Gehen.
Als es dann fast gut war, wollte ich unbedingt wieder Laufen....
Aber ein stets präsenter Schmerz beim Drücken von oben, und zum ersten Mal in meinem Leben wegen "Vernunft!" habe ich das Laufen sein gelassen.

2
Erst Anfang September habe ich mich getraut, Wanderungen durchzuführen, die ich auch verkraftete.

Ich würde sagen, die Heilung benötigte ziemlich genau 6 Monate, ich war echt vernünftig und habe den Fuß stark geschont.

Aktuell seit Dezember 2020 habe ich wieder begonnen zu Laufen.
Ohne Probleme.
Und ich möchte unbedingt, wenn es die Temperaturen zulassen, wieder mit Huaraches bzw. barfuß laufen.

Ich werde sehr, sehr genau darauf achten, dass ich dabei meine Füße stärke und nicht schwäche!

Es hat keinen Zweck, sich etwas gutzureden, nein, schmerzerzeugende Probleme müssen zu 100% auskuriert sein.
Das habe ich für mich gelernt, und möchte das an Andere weitergeben:
Beim beginnenden barfuß laufen oder Laufen in Huaraches oder FiveFingers....
Laaaaaaaangsam angehen lassen. Schmerzen ausheilen lassen.
(Habe ich ja auch alles vorher gewusst, ich war aber doch zu ungeduldig ).

Grüße von Peter.

3
Liebe Kinder, nicht nachmachen. Der Onkel Peter spricht zwar von Vernunft, hat selbige aber völlig vermissen lassen. Bitte quält euch nicht mit Selbstheilungsversuchen und selbst gebastelten Schuhen - geht zum Arzt, holt euch eine Diagnose und laßt euch behandeln.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dieser Thread ist sehr wichtig, zeigt er in Form einer Art Selbstanklage Fehlverhalten in ungeahnter Bandbreite.

Bei starken Schmerzen, egal in welchem Teil des Bewegungsapparats, führt der 1. Weg nach Hause und der gleich anschließende 2. in die Praxis eines Arztes. Wer anders handelt spielt mit seiner orthopädischen Gesundheit und beraubt sich womöglich für lange Zeit der Chance sein geliebtes Laufhobby auszuüben.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Vögelchen hat geschrieben:Warum sind manche bloß so scharf darauf den selben Fehler zweimal zu machen? :confused:
weil er zwei Füße hat?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich hatte auch mal das Problem, dass ich es übertrieben und dann Schmerzen im Fersenbreich hatte. Aber interessanterweise beim laufen nicht, nur beim ganz normalen gehen. Danach hatte ich wirklich Angst, zu schnell wieder anzufangen und dass das Ganze dann wieder von vorn losgeht

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FireBird hat geschrieben:Danach hatte ich wirklich Angst, zu schnell wieder anzufangen und dass das Ganze dann wieder von vorn losgeht
Genau wie bei meiner Frau, nicht an der Ferse, aber egal (ist ja kein Achilles - kleiner Scherz am Rande) Verletzung am 9.2., zu Ostern immer noch Pause. am 7.4. der erste vorsichtige Versuch.
Geduld war die Lösung.

Knippi

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U_d_o hat geschrieben:Dieser Thread ist sehr wichtig, zeigt er in Form einer Art Selbstanklage Fehlverhalten in ungeahnter Bandbreite.

Bei starken Schmerzen, egal in welchem Teil des Bewegungsapparats, führt der 1. Weg nach Hause und der gleich anschließende 2. in die Praxis eines Arztes. Wer anders handelt spielt mit seiner orthopädischen Gesundheit und beraubt sich womöglich für lange Zeit der Chance sein geliebtes Laufhobby auszuüben.

Gruß Udo
:daumen: :daumen:
Wohl wahr.
Habe selbst lange nicht darauf gehört und es hat mich sehr lange aus der Bahn geworfen.

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Rundaniel hat geschrieben:Habe selbst lange nicht darauf gehört und es hat mich sehr lange aus der Bahn geworfen.
Was glaubst du wohl, woraus ich meine Weisheit beziehe? Nur stelle ich mich nicht öffentlich an den Pranger, wenn ich der eigenen Erkenntnis grob zuwider handele :hihi:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Peter,

meine kleine "Expertise": Ich selbst laufe barfuß (auch Marathon) und wenns kalt ist trainiere ich mit five-fingers. Da ich kein Arzt bin, kann ich nicht sagen "es war KEIN Bruch".
Aber die Warscheinlichkeit, sich beim entspannten Kurzsstreckenlauf einen Mittelfußknochen zu brechen, ist doch eher gering.
Ich würde eher darauf tippen, daß Du Deinen Körper durch die 5 km Sandale/barfuß, ohne gut im Training zu sein, schlicht überfordert hast.
Wenn man überwiegend in Schuhen unterwegs ist, dann ist die Fußmuskulatur oft kaum noch vorhanden. Die Schuhe übernehmen die Stützfunktionen und unser effektiver Körper sagt dann sofort "ooch wie schön, brauch ich ja nichts zu machen" und baut evtl. noch vorhandene Muskelmasse sofort ab.
Außerdem sind an dem Fuß an der Ober-und Unterseite eine Menge Sehnen und Bänder, die durch das Schuhetragen meist verkürzt sind. Läuft man barfuß kann sich der Fuß mal auf die ganze Länge ausdehnen. Dann zerren die einen Sehen oben und die anderen unten an den Zehen, die Oberen gehen u.a. in den Fußheber über, und dann gibts Schmerzen irgendwo auf dem Weg vom großen Zeh über den Spann bis zum Knie. Und ähnlich siehts dann mit der Unter-und Rückseite aus, da drohen Schmerzen in der Plantarfaszie oder Achillessehne.
Also einfach mal ungeübt und untrainiert barfuß losrennen ist nicht gesund. Und 5 Km sind für nicht geübte einfach schon zuviel.
Der Um - oder Wiedereinstieg ins Barfußlaufen muß für uns Zivilsations- und Schuhgeschädigte auf jeden Fall mit Fußgymnastik, Training der Fuß - und Rumpfmuskulatur und einem intensiven Fokus auf den richtigen Laufstil begleitet werden.
Die Sehne, die auf der Oberseite an den Zehen anfangen werden zu einem kompletten Faszienstrang, der den ganzen Körper hochführt und letztlich bis zum Hals/Nackenbereich langt. Wenn irgendwo auf diesem langen Stück Verspannungen sind, dann kann sich das auch auf der fußoberseite bemerkbar machen. Ich selbst hatte einmal wochenlang Schmerzen bei jedem Schritt an der Fußaussenseite, nicht half, keine Salbe, kein Tape. Aber als mein Arzt eine muskuläre Blockade in meinem Nacken gelöst hatte, waren sofort die Schmerzen im Fuß weg.
Falls Du noch immer diese Schmerzen hast würde ich doch mal zum Arzt gehen udn das Röntgen lassen um zu sehen, ob es ein Bruch war oder nicht. Denn im Falle eines Bruchs an der Stelle, ich glaub das heißt auch Marschfraktur(?), ist damit nicht zu spaßen. Wenn das nicht richtig verheilt kannst Du das Laufen an den Nagel hängen.
Aber wenn es kein Bruch war, dann such Dir im Internet die GUTEN Dehn - und Trainingsanleitungen raus.
Gute Fußübungen hab ich mal auf einer Seite gefunden, die my medibook oder ähnlich heißt. Und zu allem was mit Verspannungen zu tun hat ist wohl liebscher-bracht inzwischen Allgemeinwissen. Solltest Du in Norddeutschland wohnen, dann such mal Dr. Sielmann in Bad Oldesloe auf. Ein Genie, der mich vor 7 Jahren von einer fetten Couchkartoffel mit ständigen Kopfschmerzen zu einem schmerzfreien Marathonläufer gemacht hat. Ohne ein einziges Medikament. Und zuletzt der Tipp zum Barfussblog von Eva Lockstädt, da gibts viele Erfahrungsberichte zum Thema. (Ich bin an keiner der empfohlenen Seiten finanziell beteiligt!!!)

Dir gute Besserung, laß es etwas entspannter angehen und hoffentlich noch viel Freude am Laufen ohne Pumanikeadidas
sportliche Grüße
Thomas

Weiß jemand was man machen muß, damit die ganzen Äs und Ys verschwinden und das angezeigt wird, was ich getippt hab????

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Hallo Peter,

meine kleine "Expertise": Ich selbst laufe barfuß (auch Marathon) und wenns kalt ist trainiere ich mit five-fingers. Da ich kein Arzt bin, kann ich nicht sagen "es war KEIN Bruch".
Aber die Warscheinlichkeit, sich beim entspannten Kurzsstreckenlauf einen Mittelfußknochen zu brechen, ist doch eher gering.
Ich würde eher darauf tippen, daß Du Deinen Körper durch die 5 km Sandale/barfuß, ohne gut im Training zu sein, schlicht überfordert hast.
Wenn man überwiegend in Schuhen unterwegs ist, dann ist die Fußmuskulatur oft kaum noch vorhanden. Die Schuhe übernehmen die Stützfunktionen und unser effektiver Körper sagt dann sofort "ooch wie schön, brauch ich ja nichts zu machen" und baut evtl. noch vorhandene Muskelmasse sofort ab.
Außerdem sind an dem Fuß an der Ober-und Unterseite eine Menge Sehnen und Bänder, die durch das Schuhetragen meist verkürzt sind. Läuft man barfuß kann sich der Fuß mal auf die ganze Länge ausdehnen. Dann zerren die einen Sehen oben und die anderen unten an den Zehen, die Oberen gehen u.a. in den Fußheber über, und dann gibts Schmerzen irgendwo auf dem Weg vom großen Zeh über den Spann bis zum Knie. Und ähnlich siehts dann mit der Unter-und Rückseite aus, da drohen Schmerzen in der Plantarfaszie oder Achillessehne.
Also einfach mal ungeübt und untrainiert barfuß losrennen ist nicht gesund. Und 5 Km sind für nicht geübte einfach schon zuviel.
Der Um - oder Wiedereinstieg ins Barfußlaufen muß für uns Zivilsations- und Schuhgeschädigte auf jeden Fall mit Fußgymnastik, Training der Fuß - und Rumpfmuskulatur und einem intensiven Fokus auf den richtigen Laufstil begleitet werden.
Die Sehne, die auf der Oberseite an den Zehen anfangen werden zu einem kompletten Faszienstrang, der den ganzen Körper hochführt und letztlich bis zum Hals/Nackenbereich langt. Wenn irgendwo auf diesem langen Stück Verspannungen sind, dann kann sich das auch auf der fußoberseite bemerkbar machen. Ich selbst hatte einmal wochenlang Schmerzen bei jedem Schritt an der Fußaussenseite, nicht half, keine Salbe, kein Tape. Aber als mein Arzt eine muskuläre Blockade in meinem Nacken gelöst hatte, waren sofort die Schmerzen im Fuß weg.
Falls Du noch immer diese Schmerzen hast würde ich doch mal zum Arzt gehen udn das Röntgen lassen um zu sehen, ob es ein Bruch war oder nicht. Denn im Falle eines Bruchs an der Stelle, ich glaub das heißt auch Marschfraktur(?), ist damit nicht zu spaßen. Wenn das nicht richtig verheilt kannst Du das Laufen an den Nagel hängen.
Aber wenn es kein Bruch war, dann such Dir im Internet die GUTEN Dehn - und Trainingsanleitungen raus.
Gute Fußübungen hab ich mal auf einer Seite gefunden, die my medibook oder ähnlich heißt. Und zu allem was mit Verspannungen zu tun hat ist wohl liebscher-bracht inzwischen Allgemeinwissen. Solltest Du in Norddeutschland wohnen, dann such mal Dr. Sielmann in Bad Oldesloe auf. Ein Genie, der mich vor 7 Jahren von einer fetten Couchkartoffel mit ständigen Kopfschmerzen zu einem schmerzfreien Marathonläufer gemacht hat. Ohne ein einziges Medikament. Und zuletzt der Tipp zum Barfussblog von Eva Lockstädt, da gibts viele Erfahrungsberichte zum Thema. (Ich bin an keiner der empfohlenen Seiten finanziell beteiligt!!!)

Dir gute Besserung, laß es etwas entspannter angehen und hoffentlich noch viel Freude am Laufen ohne Pumanikeadidas
sportliche Grüße
Thomas

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Danke für die interessanten Antworten.

Wie es mit mir weiterging/geht:

Ich habe mit Bedacht & langsam weitergemacht, max. 5km Strecke, und verflixtnochmal, das "Ziehen" im linken Fuß trat bei 2 Läufen doch wieder auf.
Mit sehr festem Daumendruck von oben war ein schmerzender Punkt tastbar.
Das hat mich sehr geärgert, sollte ich doch das Laufen ganz einstellen?


So wurde ich im Frühjahr NOCH vorsichtiger, und habe über mehrere Wochen die Laufstrecke auf <4km(!) verkürzt, und hatte immer Notschuhe dabei.

Mittlerweile laufe ich immer eine 5km-Runde auf Asphalt.
Bei jedem Lauf freue ich mich so richtig, den unterschiedlichen Boden mit den nackten Füßen zu spüren.
Das ist bei mir sofort mit "Urlaub" verknüpft.

Unter 10Grad Bodentemperatur oder Nässe sind für mich nichts, dann kürze ich auch auf
2 od. 3km, je nachdem, wie es (meinen Füßen) geht.
Ich kann mir nicht helfen, aber geschlossene Schuhe mag ich nicht mehr anziehen.

Seit einigen Wochen ist etwas Besonderes passiert:
Obwohl ich doch recht technikaffin bin, habe ich begonnen (ohne Absicht!), während des Laufens NICHT mehr auf meine Uhr zu schauen.
Bisher hat die ablesbare Pace oft meine Laufanstrengung beeinflusst, war Ansporn zugleich.
Nun ist sie mir zum ersten Mal im Leben
unwichtig. Das kannte ich gar nicht von mir.
(Gut, "hinterher" schaue ich doch auf die Auswertung.)

Möglicherweise habe ich (Bj 65) nun das weisere Alter erreicht?

Ich möchte so eine Rückmeldung geben.
Ich habe keinerlei Beschwerden mehr, das Laufen macht wirklich Spaß.
Bei Versuchen, die Geschwindigkeit oder die Strecke zu erhöhen, geben mir danach die Fußsohlen eine gute Auskunft, ob das jetzt gut war, oder nicht so gut.

Schönen Gruß

Peter
Antworten

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