Die Kunst ist auf jeden Fall, den Marathon möglichst nahe am aerob-anaeroben Übergangsbereich zu laufen, manche sagen auch Dauerlaufgrenze dazu.
Wo dieser beginnt, ist natürlich nicht über die Herzfrequenz zu bestimmen. Da sollte man schon auf sein Laufgefühl hören, sich auf seine Lauferfahrung verlassen.
Irgendwo im möglichen Tempobereich gibt es diesen kritischen Punkt, wo die Energiegewinnung zunehmend auf dem anaeroben Wege bewältigt wird. Überschreitet man diesen Punkt, kommt es zu einer Addition der Laktatwerte und in Folge dessen zu einem Leistungseinbruch. Ob man diesen kristischen Punkt über die HF max definieren kann (80%, 83 %, 85%, 88%, etc. der HF max) wage ich zu bezweifeln.