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Trainingsbelastungsfokus - IMMER leicht aerob zu gering

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Catch-22 hat geschrieben: Im Sommer ist optische Messung auch kritisch, wenn sich Schweiß unter dem Sensor gebildet hat kommt schon mal Unfug.
Tja, ich schwitze beim Laufen *immer* ordentlich. Gut möglich, dass das der Grund ist, dass ich damit so meine Probleme habe...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Schon möglich, jedoch ist meine Erfahrung mit älteren (externen) Geräten am Handgelenk. Die FR245 habe ich im Sommer nicht so ausgiebig testen können. Sie und die FR945 müssten eigentlich weniger anfällig sein, da beide auch beim Schwimmen HF messen können. Feuchtigkeit unter dem Sensor sollte da also nicht stören, außer villeicht die Menge oder eingeschlossene Luftbläschen?
Wobei ich auch nicht weiß, wie ausgereift es unter Wasser ist, schwimmen war ich leider damit noch nicht.

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Rolli hat geschrieben:Übrigens unter +10° ist bei mir Handschuhe Pflicht.
Das kommt mir bekannt vor. Meine Winterlauf/Silvesterlauf-Auftritte mit kurzer Hose und Singlet, aber dicken Handschuhen, haben vielfach für Erheiterung gesorgt... :D

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Popeye112 hat geschrieben:So, dass jetzt mal jemand auf die Frage Antwortet, mach ich das 😉
Leicht Aerob bedeutet man muss sich in Zone 2 und Zone 3 aufhalten.
Ich denke deine HF Bereiche stimmen nicht, wenn es dir so schwer fällt in Zone 2 zu kommen.

An alle anderen, weshalb sollte man sich eine so teure Uhr kaufen, wenn man diese Funktionen zur Trainingssteuerung nicht nutzt?
Uhren, die diese Spielereien nicht haben kosten um die 200€ weniger.
Vielen Dank 😊 Die Herzfrequenzbereiche habe ich schon angepasst, ich bin nun im „richtigen“ Bereich beim Laufen aber für die Bewertung des Trainingsbelastungsfokus wird es trotzdem irgendwie nicht richtig eingeordnet... 🤷🏻*♀️ Nun gut, vielleicht muss ich mich mit der HFmax nochmal genauer beschäftigen oder ich werde einfach so selbstbewusst wie scheinbar alle hier und ignoriere, was die Uhr sagt.

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Im Prinzip kasst du das Pferd auch von hinten aufzäumen. Lauf ne lockere Runde, und die Hf die sich da einstellt, nimmst du als 75% hfmax. Dann freut sich die Uhr :wink:

Der Absolutwert der hf ist mir eh ziemlich egal. Mich interessiert bei der hf nur, wann sie anfängt zu steigen und ob sie zu anderen Läufen gleicher Belastung passt oder außer der „Norm“ ist.

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Elphaba hat geschrieben:Vielen Dank 😊 Die Herzfrequenzbereiche habe ich schon angepasst, ich bin nun im „richtigen“ Bereich beim Laufen aber für die Bewertung des Trainingsbelastungsfokus wird es trotzdem irgendwie nicht richtig eingeordnet... 🤷🏻*♀️ Nun gut, vielleicht muss ich mich mit der HFmax nochmal genauer beschäftigen oder ich werde einfach so selbstbewusst wie scheinbar alle hier und ignoriere, was die Uhr sagt.
Du musst es ja nicht gleich ignorieren. Bisschen drauf schielen tun wir vermutlich alle, siehst du doch auch an den Beiträgen hier. Beobachten und zur Kenntnis nehmen könnte doch auch genügen, muss doch nicht immer die Extremen sein.

Es ist ja eine nette Funktion, aber eben nicht ganz ausgereift und vor allem auch kein Ersatz für Training mit Hirn. Z.B. hat die Uhr gar keine Ahnung von deinem Training, was du damit verfolgst. Und solltest du mit einem Garmin Plan trainieren, so ändert es nichts daran dass der Plan und diese Funktion von einander nichts wissen. Die Funktion kann zwar eine Einheit einschätze, sie kennt aber den Gesamtzusammenhang in deinem Training nicht. Und auch wenn die Uhr eine Einheit als "unproduktiv" deklariert, kann es trotzdem im Sinne deines Plans eine sinnvolle Einheit gewesen sein.

Das andere ist, dass die Form nicht immer nur steigen kann. Wenn du z.B. gerade intensiv für einen Saisonhöhepunkt trainiert und ein super WK abgeliefert hast, dann fällt die Form meist danach oder du fährst absichtlich zurück um für den nächsten WK wieder neu aufzubauen. All das weiß die Uhr dann aber nicht, da ihr auch da der Gesamtzusammenhang fehlt.

Diese Dinge kannst nur du wissen und einschätzen, dementsprechend relativiert sich die Einordnung der Uhr. Sie ist nur eine Einordnung, nicht mehr nicht weniger und manchmal auch nicht ganz richtig.

Was du machen kannst ist beobachten, nicht nur die Einschätzung einer einzelnen Einheit sondern über einen längeren Zeitraum in der Garmin App. Unter Trainingszustand kann man sich auch die Entwicklung der letzten 6 Monate anzeigen. Mit den Angaben dort kannst du einschätzen, ob
1. sie zu deiner aktuellen Form passt, also die Anzeige und dein Trainingszustand zusammenpassen und sie damit für dich aussagekräftig ist
2. falls erstens stimmt, kannst du dort beobachte wie sich dein Training entwickelt und je nachdem Entscheiden nach/gegen zu steuern.

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Gestern sehr intensive Bergintervalle... 18,5km: "unproduktiv"
Heute schnellen lockeren DL bei 80% HFmax in 13km in 4:10: "unproduktiv"

Man!!!! Due Uhr mag mich nicht!

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Rolli hat geschrieben:Gestern sehr intensive Bergintervalle... 18,5km: "unproduktiv"
Heute schnellen lockeren DL bei 80% HFmax in 13km in 4:10: "unproduktiv"

Man!!!! Due Uhr mag mich nicht!
:hihi: :hihi:

Übrigens, was die FR245 angeht
Einheit mit OH 1

und die praktisch identische Einheit mit Messung am Handgelenk
funktioniert da gar nicht so schlecht.

Aber mit OH1 ist es schon noch bisschen weniger "ruckeln" drin. Sind jeweils 8*500m/500m gewesen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Rolli hat geschrieben: Man!!!! Due Uhr mag mich nicht!
Wir haben einen Kaffeeautomaten. Der zeigt, wenn er fertig ist, an: "Bitte schön!"
Diesen Text kann man aber selbst beliebig ändern. Ich werde mal einen Test machen und dort anzeigen lassen: "Schmeckt nicht!"
Mal sehen, ob bzw. wann die Dame des Hauses die Kaffeesorte wechselt. :hihi:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Bewapo hat geschrieben:...vielleicht hast du auch einfach vom richtigen Training keine Ahnung und deine Frau und die Uhr haben einfach nur recht - duckundweg :D
Das stimmt natürlich! Meine Frau hat immer Recht! IMMER!!

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burny hat geschrieben:Wir haben einen Kaffeeautomaten. Der zeigt, wenn er fertig ist, an: "Bitte schön!"
Diesen Text kann man aber selbst beliebig ändern. Ich werde mal einen Test machen und dort anzeigen lassen: "Schmeckt nicht!"
Mal sehen, ob bzw. wann die Dame des Hauses die Kaffeesorte wechselt. :hihi:

Bernd
In den älteren MS Office Versionen gab es doch diese Büroklammer, die immer ungefragt Hilfe anbot:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Klammer_(Microsoft)

Wenn man da "verpiss dich" eingab, kam als Antwort: "sie wollen Microsoft word wirklich verlassen?"

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Elphaba hat geschrieben:ich verzweifle gerade fast. Meine Fenix 6s sagt durchgängig beim Trainingsbelastungsfokus „leicht Aerob zu gering“ und mein Training sei deshalb „unproduktiv“. Ich versuche schon, so langsam zu laufen dass die Herzfrequenz im grünen Bereich (Bereich 3) bleibt, aber trotzdem wird ein Training mit 83% im grünen Bereich am Ende als „hoch Aerob“ eingestuft! Was zählt denn für Garmin als Aktivität mit „moderater aerober Beanspruchung“ wie sie empfohlen wird?!
In dem Zusammenhang wurde mir heute von meiner Fenix 6 eine ganz besondere Kuriosität serviert: Unsere Kleine wollte heute Mittag eine Runde mit mir Laufen. Tempo 7:50 min/km, Durchschnittspuls 60 % meiner HFmax. Höchster Puls 73 % meiner HFmax. Und Schwerpunkt der Aktivität laut Fenix: anaerob! :hihi:

Fazit: Einfach nicht ernst nehmen... :D

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Schaut mal, ob ihr die Uhr zu locker tragt.
Bei mir führt das zu einer Überschätzung der Heartrate und damit zur Annahme "zu geringen" aeroben Trainingsanteils.

Ihr könnt auch mal in den Puls-Zeitlinien schauen, wenn die arg 'verzappelt' (rel. hochfrequente Änderung über die Zeit) sind, deutet das auch darauf hin (auf zu locker / nicht eng genug).

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Bezüglich Trainingszustand:

Was ich gemerkt habe: "Unproduktiv" hat oft mit verhältnissmässig hohem Puls bei gewissen Paces zu tun. (Also immer im Verhältnis, wass der Nutzer sonst so für Pulse bei gewissen Paces hat) Ist ja auch logisch, weil dann geht auch die berechnete VO2max in den Keller und das findet die Uhr dann "unproduktiv". Da reicht es bei mir schon, wenn ich zum Beispiel was heftiges zu Mittag esse und dann 1.5 Stunden später einen Long Run mache. Vom Gefühl her ist das halb so wild, aber mein Puls ist dann halt etwas höher, und zack geht die VO2max runter resp. meint die Uhr "unproduktiv".

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Ich habe auch das "Unproduktiv" Problem. Aber ich weiß auch warum.

Der TO schreibt „leicht Aerob zu gering“
Das heißt nicht, dass er zu langsam läuft, sondern genau das Gegenteil.

Garmin unterscheidet, auf der einen Seite zwischen Anaerob und Aerob und auf der anderen Seite zwischen Anaerob, Hoch Aerob und Leicht Aerob.

Sehr viele Läufer laufen einfach zu schnell um den "Leicht Aeroben" Bereich zu trainieren.
Dieser Bereich ist echt sehr langsam. Ich laufe ganz gut damit, wenn ich im GA1 Bereich laufe. Ich habe einen Alarm bei 70% HFmax. Wenn ich 60-90 min laufe und die 70% nicht überschreite, dann ist das ein rein "Leicht Aerob" Training. Ja der Bereich ist echt verdammt langsam. Daher mache ich das auch gerne auf dem Laufband und kann nebenbei noch TV sehen :-)

Da ich gerade aus einer Krankheit zurück zum Laufen komme, habe ich die letzten 6 Wochen fast nur GA1 Training gemacht. Daher ist mein "Hoch Aerob" Training, im Verhältnis zu gering und Garmin sagt das es "Unproduktiv" ist.
Da Garmin aber nicht weiß, dass ich erstmal wieder hereinkommen muss, ignoriere ich aktuell diesen Wert. Wenn ich dann wieder etwas Abwechslung reinbringe und auch mal Schwelle oder Intervalle mache, dann wird es wieder von "Unproduktiv" heruntergehen.
Ein guter Weg ist auch sich an die Vorschläge der Uhr zu halten. Also die "Vorschlag für Heute" befolgen. Dann ist man ganz schnell bei Formaufbau.
Age Grouper Triathlet

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Rolli hat geschrieben:Guter Hinweis.
Aber andersrum. Wahrscheinlich Hochpulser.

Bereich 3 ist mit "langsam laufen" nicht erreichbar.
Ich dachte auch gut 2 Jahre das ich ein Hochpulser bin. Bis ich mich nach einer Zwangspause mal hingesetzt habe und wirklich in diesem Bereich gelaufen bin.
Klar, ich laufe auch schon ein paar Jahre und meine Wohlfühlpace ist nicht soo langsam.
Aber jetzt bin ich wirklich mal bei 70% HFmax gelaufen. Und siehe da, es geht!
Die ersten ca 6-8 Läufe a 60 min musste ich Gehpausen machen(was super frustrierend war), aber nun kann ich ganz langsam in GA1 laufen.
Diese Läufe habe ich gleichmäßig auf dem Laufband gemacht.
Draußen war es so das ich mich warm gemacht habe, und nach 50 m, über die Straße, schon bei 70% HFmax war.
Auf dem Laufband ist es einfacher. Konstante Pace und hin und wieder mal runterregeln. Zwar ist meine Wohlfühlpace und meine GA1 Pace sehr weit auseinander, aber es ist nicht unmöglich. Und ich bin mir sicher, dass meine GA1 Pace, ganz langsam steigen wird bzw schon etwas gestiegen ist. Einfach mal machen und Geduld haben.

Zwar wird es wirklich Hochpulser geben, aber nicht wirklich jeder der denkt, dass es ein Hochpulser ist, ist es auch.
Age Grouper Triathlet

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PatrickFischer hat geschrieben:...
Dieser Beitrag gefällt mir richtig gut. Wenn mich demnächst mal wieder jemand fragt: "Es gibt doch die Redensart 'sich zum Sklaven der Technik machen', was heißt das denn eigentlich genau?", dann werde ich sagen: "Da hab ich ein richtig einprägsames Beispiel."

Im Ernst: Ich laufe, weil ich die Bewegung brauche, weil es mir Spaß macht und weil ich gerne meine Leistung im Wettkampf messe. Das mache ich dann am Tempo bzw. der gelaufenen Zeit fest.
PatrickFischer hat geschrieben: Aber jetzt bin ich wirklich mal bei 70% HFmax gelaufen. Und siehe da, es geht!
...musste ich Gehpausen machen(was super frustrierend war), aber nun kann ich ganz langsam in GA1 laufen.
...Zwar ist meine Wohlfühlpace und meine GA1 Pace sehr weit auseinander, aber es ist nicht unmöglich.
...meine GA1 Pace, ganz langsam steigen wird bzw schon etwas gestiegen ist. Einfach mal machen und Geduld haben.
Natürlich kann jeder das machen, wie er will. (Wer mag, kann sich meinetwegen auch eine Frikadelle ans Knie nageln.) Was ich mich allerdings frage, ist, woher die Motivation kommt, so etwas zu tun, nur weil eine dumme Uhr, der ein Programmierer einen Algorithmus eingetrichter hat, das vorgibt. Was ist der Nutzen? Wenn mich die Parksensoren des Autos davor warnen, weiter rückwärts zu fahren, dann richte ich mich danach, weil ich sonst irgendwo gegen fahre. Aber ich käme nie auf die Idee, "frustrierende" "Gehpausen" zu machen, weil mir ein technisches Gimmick sowas vorgibt.

Bernd
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Es gibt sehr wenige Gründe, sehr langsam (und damit meine ich ein Tempo, bei dem man sich nicht mehr wohl fühlt) zu laufen und da fällt mir spontan nur ein: Die Müdigkeit der Beine lässt schnelleres Tempo nicht mehr zu.

@PatrickFischer: Erkläre mal, was für dich Wohlfühlpace bedeutet.

Gruss Tommi

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naja, genau genommen laufe ich nicht in GA1, weil es dir Uhr sagt, sondern weil es diverse Studien sagen. Die Uhr ist mehr ein Werkzeug dazu mich an die Regeln eines Trainingsplan oder Vorgaben des Trainers zu halten.
Und ich glaube den Sinn und Zweck von GA1 Einheiten brauchen wir hier nicht zu diskutieren.

Natürlich ist das Ziel irgendwo gesünder, schneller, weiter, ....
Einige machen es frei nach Schnauze und andere machen es Strukturiert.
Beides hat seine Daseinsberechtigung.
Ich kenne auch Läufer die seit Jahren frei nach Gefühl laufen. Das ist auch in Ordnung. Dann brauchen sie aber auch keine teure Uhr.

Und was die Programmierer und Algorithmen angeht. Ist ja nicht so das Garmin sich das ausgedacht hat. Ich bin selber Entwickler.
Statt zu sagen "Dummer Uhr" ist meine Intention mehr zu fragen, warum sagt die Uhr das? Warum ist Garmin der Meinung, dass ich das tun soll?
Da sitzen keine dummen Leute und je mehr man sich mit Trainingswissenschaft beschäftigt, desto mehr versteht man, warum die Uhr sagt, was man tun soll.
Heißt natürlich nicht das man es machen MUSS, Spaß ist ein sehr wichtiger Faktor. Hätte ich keinen Spaß am Laufen, dann würde ich es auch nicht tun.
Und weil ich geschrieben habe "was super frustrierend war", ich weiß ja das es nur eine Phase ist. Auch wenn es frustrierend war, habe ich es ja aus guten Grund gemacht. Die Uhr hat damit nichts zu tun.

Und was Sklave der Technik angeht. Natürlich richte ich mich nach dem, was ich habe. Ob man das nun sooo negativ beschreiben muss, bezweifle ich.
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Ich denke das langsam Laufen sehr wohl gute Gründe hat. Und nicht nur aktive Regeneration oder schwere Beine.
Polarized Training, 80/20 usw.

Mein Wohlfühltempo ist, wenn ich, in der Mittagspause mal schnell 5 km um den Wald laufe und dann merke, dass ich was getan habe.
Mehr laufen an der Schwelle.

Wenn ich Abends mit Freunden eine Stunde laufen gehe und wir die ganze Zeit quatschen, dann ist das ein schöner Lauf aber langsamer als das, was ich alleine laufen würde.

Ja, vielleicht ist wirklich die Sache das Wohlfühltempo für alle was anders bedeutet. Vielleicht ist das bei einigen ja von Hause aus der GA1 Bereich.
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Man muss auch dazu sagen das für die Bewertung unproduktiv nicht nur das aktuelle Training zählt sondern der Trend der letzten Trainings.

Sprich:

Belastungsfokus passt, Leistung steigert sich: Formaufbau

Belastungsfokus passt, Leistung bleibt gleich: Formerhalt

Wenig Belastungsfokus, Leistung bleibt gleich: Erholung

Wenig Belastung, Leistung sinkt: Formverlust

Harte Belastung, Leistung bleibt gleich: Unproduktiv

Sehr viel Belastung über vorgegebenen Pensum: Überbelastung

So kann man es grob ausdrücken.
Bei mir kommt das im großen und ganzen ganz gut hin. Ausnahme nach einer Krankheit oder Verletzung da die Uhr nicht weis warum die Leistung sinkt.

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Endevour hat geschrieben:Man muss auch dazu sagen das für die Bewertung unproduktiv nicht nur das aktuelle Training zählt sondern der Trend der letzten Trainings.

Sprich:

Belastungsfokus passt, Leistung steigert sich: Formaufbau

Belastungsfokus passt, Leistung bleibt gleich: Formerhalt

Wenig Belastungsfokus, Leistung bleibt gleich: Erholung

Wenig Belastung, Leistung sinkt: Formverlust

Harte Belastung, Leistung bleibt gleich: Unproduktiv

Sehr viel Belastung über vorgegebenen Pensum: Überbelastung

So kann man es grob ausdrücken.
Bei mir kommt das im großen und ganzen ganz gut hin. Ausnahme nach einer Krankheit oder Verletzung da die Uhr nicht weis warum die Leistung sinkt.
Finde ich gut zusammengefasst!
Natürlich kann man noch diskutieren was heißt "Leistung steigert sich"?
Ich habe gelesen das Garmin da nach EPOC geht. Also wenn man schneller läuft, dann heißt es nicht gleich, dass man seine Leistung verbessert.

https://support.garmin.com/de-DE/?faq=V ... DoQbJriEBA
https://www.youtube.com/watch?v=BAqJJ9vx2CI
Age Grouper Triathlet
Dateianhänge

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Ich denke eine Leistungssteigerung ergibt sich aus den gemessenen Parametern, das wichtigste daran ist aber wahrscheinlich das diese möglichst genau stimmen. z.b Puls, Pace, etc. Gerade beim Puls finde ich einen Brustgurt unumgänglich, da er einfach viel genauer ist als die Handgelenksmessung.

Eigentlich genau wie bei der vo2max Bestimmung. Eine bestimmte Pace bei einer bestimmten %HF ergibt Wert X. Inwiefern da noch andere Prameter wie Temperatur, Gewicht etc. beteiligt sind kann man nur raten.

Ein Problem das ich festgestellt habe sind die Höhenmeter diese werden nicht eingerechnet in das ganze, was bei einem Lauf mit vielen Hm zum Leistungsabfall führt. Darum am besten für Läufe mit Hm Trailrunning benutzen, da dies nicht in die Trainingsbelastung und vo2max Berechnung einfließt. Ist zwar nicht optimal aber bislang die vernünftigste Lösung bis Garmin nachbessert.

Ich habe auch eine Weile mit meinem Training experimentiert und probiert, bis ich das richtige für mich gefunden habe, seitdem muss ich sagen passt auch der Vorschlag seitens Garmin ganz gut.

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PatrickFischer hat geschrieben:Ich denke das langsam Laufen sehr wohl gute Gründe hat. Und nicht nur aktive Regeneration oder schwere Beine.
Polarized Training, 80/20 usw.
Ich meinte so langsames Tempo, dass es sich nicht mehr wie laufen anfühlt. Jeder Läufer hat seine Mindestgeschwindigkeit, unter der das Laufen unökonomisch wird, schließlich kaum noch was mit Laufen zu tun hat. Und nur wegen Uhrenprogrammierungen und Hf-Prozenten so langsam zu laufen, halte ich für falsch.

Gruss Tommi

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Ich denke, der Mensch hat es viel besser selber im Gefühl, was "lockeres Laufen" ist als eine Uhr, da der Mensch sich durch Jahrtausende langes Training daran evolutiv angepasst hat.
"Lockeres Laufen" ist, was sich locker anfühlt und nicht, was eine Uhr meint.
Es hat auch keinen trainingswerten Vorteil, wenn man extra langsam läuft. Es könnte sogar sein, dass es kontraproduktiv ist, da es schlecht für die Laufökonomie, Laufstil etc. ist.
Natürlich ist es so, dass man sich auch manchmal zu langsamem Laufen zwingen muss. Aber da ist es dann besser, sich am Atmen zu orientieren, als an einer Uhr. Das muss jeder für sich ausprobieren, wie man das am besten macht. Als Beispiel: Richtig langsames Laufen, z.B. Ein- und Auslaufen, könnte man mit 4er Atmung machen, lockeres Laufen mit 3er Atmung, Tempo mit 2er Atmung. Gleiches gilt ja auch beim Schwimmen, wo das Atmen den Rhythmus bestimmen sollte.
Den Puls kann man immer mitlaufen lassen und hinterher angucken. Nach einiger Zeit erkennt man dann Regeln und Standardwerte, nach denen man sich richten kann.
70% halte ich auch schon für sehr niedrig. Wenn ich meine Läufe aus letztem Jahr so ansehe, hatte kein einziger diesen Wert. Der niedrigste überhaupt war 72%.
Ein großer Unsicherheitsfaktor bei diesen Prozentwerten ist auch, dass die meisten ihren Maximalpuls nicht kennen. Entweder haben sie ihn nach Formel berechnet, oder in der Praxis falsch bestimmt. Trainingsrelevant ist der Puls eigentlich sowieso nur bei Temposachen. Und dafür muss man den Maximalpuls kennen.

Wenn man nun unbedingt die Trainingsbereiche in der Uhr haben will, wäre mein Vorschlag, mal ein, zwei Monate nach Gefühl zu laufen und die Pulswerte zu protokollieren. Diese dann so in Garmin eintragen, dass es mit dem Gefühl übereinstimmt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Das sehe ich anders.
Ich glaube nicht das die Top Läufer eine Leistungsdiagnostik machen um dann zu sagen "ich ignoriere die Werte und laufe nach Gefühl".

Aber hier treffen gerade wieder zwei Welten aufeinander. Beides hat seine Berechtigung und alle sollen es so machen wie sie wollen.
Ich richtige mich nach wissenschaftlichen Grundlagen, Trainingsplänen und Trainern und andere nach Gefühl. Das ist ok.

Die Uhr ist ja nicht der Feind, sondern bietet einem die Werte an die einem helfen können. Ob man sich nun danach richtet oder nicht, das muss jeder selber wissen.
Sich diese aber so hinzuschummeln wie es einem passt, darin sehe ich keinen Sinn.

Wobei die Schnittmenge wahrscheinlich größer ist als man denkt. Letztendlich werden alle ins Ziel kommen. Jeder auf seine Art.
Age Grouper Triathlet

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PatrickFischer hat geschrieben: Ich glaube nicht das die Top Läufer eine Leistungsdiagnostik machen um dann zu sagen "ich ignoriere die Werte und laufe nach Gefühl".
...
Ich richtige mich nach wissenschaftlichen Grundlagen, Trainingsplänen und Trainern und andere nach Gefühl.
Ich meine das jetzt wirklich nicht böse, aber wenn die Zeiten in deiner Signatur stimmen, dann bist du doch ein ganzes Stück weit von der Kategorie "Top-Läufer" entfernt.

Eine Orientierung an "wissenschaftlichen Grundlagen, Trainingsplänen und Trainern" ist ja nicht verkehrt und steht auch nicht im Widerspruch zu einem Laufgefühl. Das, was die Uhr einprogrammiert hat, hat damit aber bestenfalls begrenzt etwas zu tun, geht ja auch gar nicht anders, da sie unmöglich den einzelnen Läufer, seine Stärken, seine Schwächen, Rahmenbedingungen etc. kennen kann. Wäre es anders, müssten ja die heutigen Leistungen die von vor 20 oder 30 Jahren weit in den Schatten stellen, zumindest aber besser sein.

Das genaue Gegenteil ist jedoch der Fall: Laufzeiten in der Breite sind eklatant schlechter geworden. Wie soll das auch anders sein? Wer sich quasi selbst kasteit und mit unnatürlich gedrosseltem "Tempo" sich fortbewegt , um einer einprogrammierten Vorgabe zu folgen, kann schwerlich sein Leistungsvermögen ausschöpfen. Schnell laufen lernt man durch schnelles Laufen (und um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, macht man das nur teilweise und "schrubbt" darüber hinaus eben langsame Kilometer).

Bernd
Das Remake
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PatrickFischer hat geschrieben:Die Uhr ist ja nicht der Feind, sondern bietet einem die Werte an die einem helfen können. Ob man sich nun danach richtet oder nicht, das muss jeder selber wissen.
Sich diese aber so hinzuschummeln wie es einem passt, darin sehe ich keinen Sinn.
Na ja, du machst ja nichts anderes.
Du legst dir die Werte so zurecht, dass extrem langsames Laufen mit Gehpausen bei dir = GA1 definiert wird. Das ist es aber nicht.
GA1 ist lockeres, entspanntes Laufen ohne Gehpausen.
Je nach Definition geht das bis ca. 80% und sogar leicht ins Marathon-RT.

Du kannst das natürlich so weiter machen, aber du bremst dich unnötig. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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sind die Laufzeiten der Breite echt schlechter geworden? Dazu fehlen mir die Daten.
Nur wenn man sich die Spitzenzeiten ansieht, dann sind die deutlich besser geworden.

Klar bin ich kein Top Läufer/Triathlet und die Zeiten sind von 2019.
2021 war für mich kein gutes Jahr, erst Bein gebrochen und dann noch eine andere Krankheit die mich gehindert hat Sport zu machen.
Fange also gerade wieder da an wo ich vielleicht 2019 mal war. Bin aber noch guter Hoffnung das ich wieder schneller Fit werde.

Natürlich ist ein gutes Körpergefühl das Beste was man haben kann. Sagt meine Schwimmtrainerin auch immer.
Ich für meinen Teil habe dieses Gefühl nicht so ausgeprägt, dass mein langsamer Lauf wirklich in der Zone ist, wo es, laut Studien, am besten wäre.

Aber zurück zum Thema.
Hier mal ein nettes Video vom Running Channel wo die Läuferin einen Monat nur die Einheiten gelaufen ist, welche die Garmin Uhr ihr vorgeschlagen hat.
Finde es als Experiment echt mal ganz nett. [url]https://www.youtube.com/watch?v=Lh2nz5G_tF0
[/url]
Wie bereits gesagt, komme ich erst wieder rein. Beim Laufen bin ich noch nicht so weit. Die erste Zeit bin ich mehr Rad gefahren. Von meinem ersten Workout (vor ca 6 Wochen) auf dem Rad bis gestern habe ich mich in GA1 Bereich bereits um über 50% verbessert.
Das habe ich im GA1 Bereich beim Laufen noch nicht geschafft. Ich rechne aber damit, dass es auch da bald besser wird. Wie oben geschrieben waren nur die ersten 6-8 Läufe, bei denen ich eine Gehpause gemacht habe. Letztendlich geht es aber nicht darum, ob ich eine Gehpause mache oder nicht, meine Kernaussage war, dass sehr viele einfach zu schnell unterwegs sind.
Age Grouper Triathlet

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Karl Lagerfeld („Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“) kannte wohl noch keine Garmin Uhren. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Es gibt eben wie fast überall 2 Fraktionen.

Die eher alt eingesessenen die sagen, das haben wir immer schon so gemacht, Pulsuhren hatten wir früher auch nicht und es klappte.

Die modernere Generation die diese technischen Hilfsmittel nicht verteufelt sondern bestmöglich nutzt.

Natürlich gibt es auch Leute die dazwischen liegen, um jetzt keine Diskussion auszulösen.

Meine persönliche Meinung:

Man muss sich darüber im Klaren sein dass diese Uhren für die breite Masse entwickelt sind. Die Vorgaben treffen nicht auf jeden zu. Man sollte der Technik nicht blind vertrauen, allerdings können die gelieferten Werte sehr aufschlussreich über Fortschritt und Entwicklung sein. Allein schon das Daten logging der Aktivitäten, die Trainingsplanung im Kalender, das erstellen eigener Trainings welche man im Training abrufen kann, Tracking von Ausrüstung etc. finde ich extrem nützlich. Diese Features erleichtern mir das Traingsleben unheimlich und sparen auch viel Zeit.

Letztendlich kommt es aber wie überall im Leben drauf an was man mit seinem Training erreichen will. Ich sage immer der einzig limitierende Faktor ist die Zeit. Wenn ich diese jetzt mit unproduktiven Training (nein nicht der Garminfokus) vergeude, ärgere ich mich vielleicht später darüber dass ich nicht so weit bin wie ich sein könnte, oder auch mögliche Bestzeiten durch fortschreitendes Alter etc. gar nicht mehr erreichen kann. Wie man vielleicht merkt geht es bei mir in die ambitioniertere Richtung wo ich auch überlege mir einen Trainer zu nehmen. Auch hier spielt eine Dokumentation durch eine Uhr wieder ihre Stärken aus, da der Trainer genau sehen kann wie man bisher mit welchen Werten und Ergebnissen trainiert hat. Wenn nötig auch Jahre zurück.

Aber letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden was er für „richtig“ hält. Leben und leben lassen.

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PatrickFischer hat geschrieben:sind die Laufzeiten der Breite echt schlechter geworden? Dazu fehlen mir die Daten.
Nun, für den Hamburg-Marathon habe ich schon vor einiger Zeit Werte verglichen. Die wichtigsten Resultate kann man hier nachschauen. Das Ganze gibt's auch als Thread auf RW (-> hier), da funktioniert der Link zu den Grafiken aber nicht mehr.

Noch deutlicher sehe ich das anhand alter und neuer Ergebnislisten zu Läufen, an denen ich teilgenommen habe. Hier nur mal ein kleines Beispiel: 1995, im dritten Jahr meines Läuferlebens nahm ich am Neusser Erftlauf teil (seitdem zig weitere Male). Damals brachte mir die Laufzeit von 59:14 min über 15 km Platz 88 insgesamt und Platz 12 in der M45 ein. 2019, also im letzten "regulären" Jahr vor Corona lief der ERSTE der M45 1:00:08 h und wurde damit 18. gesamt. Der 12. der M45 lief 1:08:46 h! Ähnliche Vergleiche kann ich für praktisch alle Läufe aufführen.
PatrickFischer hat geschrieben: Nur wenn man sich die Spitzenzeiten ansieht, dann sind die deutlich besser geworden.
Auch das stimmt so nicht ganz. International mag es zutreffen. Wenn man aber die deutschen Bestleistungen heranzieht (-> Ewige Deutsche Bestenliste), dann stammen für die Strecken 400, 800, 1000, 1500, 3000, 5000, 10000 m (also Bahnleistungen) und 10 km Straße ALLE Rekorde aus dem vergangenen Jahrtausend. Lediglich für HM und Marathon wurde 2021 ein neuer Rekrod gelaufen. Aber auch da datieren etliche weitere Spitzenleistungen noch aus dem letzten Jahrtausend (HM: Plätze 2 - 5, Marathon 6 der ersten 10 Bestzeiten).

Bernd
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PatrickFischer hat geschrieben:Das sehe ich anders.
Ich glaube nicht das die Top Läufer eine Leistungsdiagnostik machen um dann zu sagen "ich ignoriere die Werte und laufe nach Gefühl".
Was hat die Leistungsdiagnostik eines Topläufers mit Garmin-Programmierten Vorgaben für gemütlich laufende Hobbyläufer gemein? :gruebel:

Gruss Tommi

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burny hat geschrieben: Noch deutlicher sehe ich das anhand alter und neuer Ergebnislisten zu Läufen, an denen ich teilgenommen habe. Hier nur mal ein kleines Beispiel: 1995, im dritten Jahr meines Läuferlebens nahm ich am Neusser Erftlauf teil (seitdem zig weitere Male). Damals brachte mir die Laufzeit von 59:14 min über 15 km Platz 88 insgesamt und Platz 12 in der M45 ein. 2019, also im letzten "regulären" Jahr vor Corona lief der ERSTE der M45 1:00:08 h und wurde damit 18. gesamt. Der 12. der M45 lief 1:08:46 h! Ähnliche Vergleiche kann ich für praktisch alle Läufe aufführen.
Wie ist denn die Strecke bei dem Lauf? Wenn flach, wundert mich schon, dass keiner M45 sub60 über 15km laufen kann. (nur so am Rande)

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Rolli hat geschrieben:Wie ist denn die Strecke bei dem Lauf? Wenn flach, wundert mich schon, dass keiner M45 sub60 über 15km laufen kann. (nur so am Rande)
Die Strecke ist flach und bei trockenem Wetter gut und schnell zu laufen. Natürlich gibt es in der Gegend auch heute noch Läufer, die ein 4 min/km-Tempo 1 Stunde lang durchhalten können. Es ist halt eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Die folgenden Zahlen sind beispielhaft, aber realistisch gewählt:

Gibt es 20 Läufer in der Region, die 15 km unter 1 h laufen können, dann nehmen vielleicht 15 an einem bestimmten Lauf teil. 1 oder 2 haben einen schlechten Tag, so dass 13 oder 14 die Stundengrenze unterbieten.

Gibt es aber wegen allgemein gesunkener Leistungsfähigkeit nur 4 Läufer überhaupt mit dem Potenzial und nehmen davon auch nur noch 2 teil, die dann vielleicht beide einen schlechten Tag erwischen, dann bleibt eben kein Läufer unter 1 Stunde.

In dem konkret aufgeführten Beispiel lief übrigens vor über einem Vierteljahrhundert jeder 4. Läufer insgesamt unter 1 h, vor 2 Jahren war es nur noch jeder 21., der das hinbekam. Da würde ich gerne mal Studien sehen, die eine Leistungssteigerung durch Schleichen mit Gehpausen nachweisen. :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Bernd, ich bin voll bei Dir, weil ich den gleichen Trend bei uns in der Gegend erkenne. Und wenn ich, vor 10 Jahren, mit 33:59 "nur" als 15 bei einem 10km Wettkampf einlaufen konnte, landet man heute mit dem Ergebnis auf den Treppchen.

Mich wundert nur, dass bei Euch wirklich keiner M45 sub60 laufen kann.

Re: Trainingsbelastungsfokus - IMMER leicht aerob zu gering

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Moinsen,

ich hatte mit meinem Bruder und seiner FR 745 ein Problem, was hier auch das Problem sein könnte. Er hatte die HF-Bereiche eingestellt, die Uhr hat auch eine HF angezeigt, sah alles normal aus. Aber die Bewertung der Läufe war immer unzutreffend.

Wir haben dann festgestellt, dass ihm bei der Anzeige für die HF-Bereiche zwar eine HF angezeigt wird, aber kein Bereich...also keine Farbe und kein Text. Nach einigem Probieren sind wir dann darauf gekommen, dass die HF Bereiche nur berechnet werden können, wenn auch ein Ruhepuls hinterlegt ist. Das haben wir dann manuell nachgeholt und die Anzeige hat prompt funktioniert. Es hat dann noch einige Läufe gedauert, bis sich die Uhr "eingeschwungen" hat, und heute funktioniert auch die Beweertung gut und auch die daraus abgeleiteten täglichen Trainingsvorschläge.

Greedinx
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