Schon möglich, jedoch ist meine Erfahrung mit älteren (externen) Geräten am Handgelenk. Die FR245 habe ich im Sommer nicht so ausgiebig testen können. Sie und die FR945 müssten eigentlich weniger anfällig sein, da beide auch beim Schwimmen HF messen können. Feuchtigkeit unter dem Sensor sollte da also nicht stören, außer villeicht die Menge oder eingeschlossene Luftbläschen?
Wobei ich auch nicht weiß, wie ausgereift es unter Wasser ist, schwimmen war ich leider damit noch nicht.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Vielen Dank 😊 Die Herzfrequenzbereiche habe ich schon angepasst, ich bin nun im „richtigen“ Bereich beim Laufen aber für die Bewertung des Trainingsbelastungsfokus wird es trotzdem irgendwie nicht richtig eingeordnet... 🤷🏻*♀️ Nun gut, vielleicht muss ich mich mit der HFmax nochmal genauer beschäftigen oder ich werde einfach so selbstbewusst wie scheinbar alle hier und ignoriere, was die Uhr sagt.
voxel (23.01.2021)
Im Prinzip kasst du das Pferd auch von hinten aufzäumen. Lauf ne lockere Runde, und die Hf die sich da einstellt, nimmst du als 75% hfmax. Dann freut sich die Uhr
Der Absolutwert der hf ist mir eh ziemlich egal. Mich interessiert bei der hf nur, wann sie anfängt zu steigen und ob sie zu anderen Läufen gleicher Belastung passt oder außer der „Norm“ ist.
Du musst es ja nicht gleich ignorieren. Bisschen drauf schielen tun wir vermutlich alle, siehst du doch auch an den Beiträgen hier. Beobachten und zur Kenntnis nehmen könnte doch auch genügen, muss doch nicht immer die Extremen sein.
Es ist ja eine nette Funktion, aber eben nicht ganz ausgereift und vor allem auch kein Ersatz für Training mit Hirn. Z.B. hat die Uhr gar keine Ahnung von deinem Training, was du damit verfolgst. Und solltest du mit einem Garmin Plan trainieren, so ändert es nichts daran dass der Plan und diese Funktion von einander nichts wissen. Die Funktion kann zwar eine Einheit einschätze, sie kennt aber den Gesamtzusammenhang in deinem Training nicht. Und auch wenn die Uhr eine Einheit als "unproduktiv" deklariert, kann es trotzdem im Sinne deines Plans eine sinnvolle Einheit gewesen sein.
Das andere ist, dass die Form nicht immer nur steigen kann. Wenn du z.B. gerade intensiv für einen Saisonhöhepunkt trainiert und ein super WK abgeliefert hast, dann fällt die Form meist danach oder du fährst absichtlich zurück um für den nächsten WK wieder neu aufzubauen. All das weiß die Uhr dann aber nicht, da ihr auch da der Gesamtzusammenhang fehlt.
Diese Dinge kannst nur du wissen und einschätzen, dementsprechend relativiert sich die Einordnung der Uhr. Sie ist nur eine Einordnung, nicht mehr nicht weniger und manchmal auch nicht ganz richtig.
Was du machen kannst ist beobachten, nicht nur die Einschätzung einer einzelnen Einheit sondern über einen längeren Zeitraum in der Garmin App. Unter Trainingszustand kann man sich auch die Entwicklung der letzten 6 Monate anzeigen. Mit den Angaben dort kannst du einschätzen, ob
1. sie zu deiner aktuellen Form passt, also die Anzeige und dein Trainingszustand zusammenpassen und sie damit für dich aussagekräftig ist
2. falls erstens stimmt, kannst du dort beobachte wie sich dein Training entwickelt und je nachdem Entscheiden nach/gegen zu steuern.
bones (23.01.2021), JoelH (23.01.2021), L-D-Olly (24.02.2021), PatrickFischer (06.01.2022), Rolli (24.01.2021), Siebengebirgsläufer (23.01.2021)
Vielen Dank Catch-22 und Rauchzeichen! Jetzt bin ich wieder ein bisschen beruhigt 😉
Gestern sehr intensive Bergintervalle... 18,5km: "unproduktiv"
Heute schnellen lockeren DL bei 80% HFmax in 13km in 4:10: "unproduktiv"
Man!!!! Due Uhr mag mich nicht!
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Wir haben einen Kaffeeautomaten. Der zeigt, wenn er fertig ist, an: "Bitte schön!"
Diesen Text kann man aber selbst beliebig ändern. Ich werde mal einen Test machen und dort anzeigen lassen: "Schmeckt nicht!"
Mal sehen, ob bzw. wann die Dame des Hauses die Kaffeesorte wechselt.
Bernd
Bewapo (24.01.2021)
In den älteren MS Office Versionen gab es doch diese Büroklammer, die immer ungefragt Hilfe anbot:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Klammer_(Microsoft)
Wenn man da "verpiss dich" eingab, kam als Antwort: "sie wollen Microsoft word wirklich verlassen?"
Vertrauen sie mir. Ich weiß, was ich tue.
In dem Zusammenhang wurde mir heute von meiner Fenix 6 eine ganz besondere Kuriosität serviert: Unsere Kleine wollte heute Mittag eine Runde mit mir Laufen. Tempo 7:50 min/km, Durchschnittspuls 60 % meiner HFmax. Höchster Puls 73 % meiner HFmax. Und Schwerpunkt der Aktivität laut Fenix: anaerob!
Fazit: Einfach nicht ernst nehmen...![]()
Schaut mal, ob ihr die Uhr zu locker tragt.
Bei mir führt das zu einer Überschätzung der Heartrate und damit zur Annahme "zu geringen" aeroben Trainingsanteils.
Ihr könnt auch mal in den Puls-Zeitlinien schauen, wenn die arg 'verzappelt' (rel. hochfrequente Änderung über die Zeit) sind, deutet das auch darauf hin (auf zu locker / nicht eng genug).
Bezüglich Trainingszustand:
Was ich gemerkt habe: "Unproduktiv" hat oft mit verhältnissmässig hohem Puls bei gewissen Paces zu tun. (Also immer im Verhältnis, wass der Nutzer sonst so für Pulse bei gewissen Paces hat) Ist ja auch logisch, weil dann geht auch die berechnete VO2max in den Keller und das findet die Uhr dann "unproduktiv". Da reicht es bei mir schon, wenn ich zum Beispiel was heftiges zu Mittag esse und dann 1.5 Stunden später einen Long Run mache. Vom Gefühl her ist das halb so wild, aber mein Puls ist dann halt etwas höher, und zack geht die VO2max runter resp. meint die Uhr "unproduktiv".
PatrickFischer (06.01.2022)
Was deftiges Essen und 1,5h später einen Langen laufen ist ja auch unproduktiv! Da kann ich weder laufen noch verdauen.
Unproduktiv bedeutet einfach, dass deine Leistung trotz normaler/guter Belastung sinkt.
Hier ist das ganz gut erklärt: http://www.tristupe.com/2019/10/garm...ained.html?m=1
Ich habe auch das "Unproduktiv" Problem. Aber ich weiß auch warum.
Der TO schreibt „leicht Aerob zu gering“
Das heißt nicht, dass er zu langsam läuft, sondern genau das Gegenteil.
Garmin unterscheidet, auf der einen Seite zwischen Anaerob und Aerob und auf der anderen Seite zwischen Anaerob, Hoch Aerob und Leicht Aerob.
Sehr viele Läufer laufen einfach zu schnell um den "Leicht Aeroben" Bereich zu trainieren.
Dieser Bereich ist echt sehr langsam. Ich laufe ganz gut damit, wenn ich im GA1 Bereich laufe. Ich habe einen Alarm bei 70% HFmax. Wenn ich 60-90 min laufe und die 70% nicht überschreite, dann ist das ein rein "Leicht Aerob" Training. Ja der Bereich ist echt verdammt langsam. Daher mache ich das auch gerne auf dem Laufband und kann nebenbei noch TV sehen :-)
Da ich gerade aus einer Krankheit zurück zum Laufen komme, habe ich die letzten 6 Wochen fast nur GA1 Training gemacht. Daher ist mein "Hoch Aerob" Training, im Verhältnis zu gering und Garmin sagt das es "Unproduktiv" ist.
Da Garmin aber nicht weiß, dass ich erstmal wieder hereinkommen muss, ignoriere ich aktuell diesen Wert. Wenn ich dann wieder etwas Abwechslung reinbringe und auch mal Schwelle oder Intervalle mache, dann wird es wieder von "Unproduktiv" heruntergehen.
Ein guter Weg ist auch sich an die Vorschläge der Uhr zu halten. Also die "Vorschlag für Heute" befolgen. Dann ist man ganz schnell bei Formaufbau.
Age Grouper Triathlet
Ich dachte auch gut 2 Jahre das ich ein Hochpulser bin. Bis ich mich nach einer Zwangspause mal hingesetzt habe und wirklich in diesem Bereich gelaufen bin.
Klar, ich laufe auch schon ein paar Jahre und meine Wohlfühlpace ist nicht soo langsam.
Aber jetzt bin ich wirklich mal bei 70% HFmax gelaufen. Und siehe da, es geht!
Die ersten ca 6-8 Läufe a 60 min musste ich Gehpausen machen(was super frustrierend war), aber nun kann ich ganz langsam in GA1 laufen.
Diese Läufe habe ich gleichmäßig auf dem Laufband gemacht.
Draußen war es so das ich mich warm gemacht habe, und nach 50 m, über die Straße, schon bei 70% HFmax war.
Auf dem Laufband ist es einfacher. Konstante Pace und hin und wieder mal runterregeln. Zwar ist meine Wohlfühlpace und meine GA1 Pace sehr weit auseinander, aber es ist nicht unmöglich. Und ich bin mir sicher, dass meine GA1 Pace, ganz langsam steigen wird bzw schon etwas gestiegen ist. Einfach mal machen und Geduld haben.
Zwar wird es wirklich Hochpulser geben, aber nicht wirklich jeder der denkt, dass es ein Hochpulser ist, ist es auch.
Zuletzt überarbeitet von PatrickFischer (06.01.2022 um 10:05 Uhr)
Age Grouper Triathlet
Dieser Beitrag gefällt mir richtig gut. Wenn mich demnächst mal wieder jemand fragt: "Es gibt doch die Redensart 'sich zum Sklaven der Technik machen', was heißt das denn eigentlich genau?", dann werde ich sagen: "Da hab ich ein richtig einprägsames Beispiel."
Im Ernst: Ich laufe, weil ich die Bewegung brauche, weil es mir Spaß macht und weil ich gerne meine Leistung im Wettkampf messe. Das mache ich dann am Tempo bzw. der gelaufenen Zeit fest.
Natürlich kann jeder das machen, wie er will. (Wer mag, kann sich meinetwegen auch eine Frikadelle ans Knie nageln.) Was ich mich allerdings frage, ist, woher die Motivation kommt, so etwas zu tun, nur weil eine dumme Uhr, der ein Programmierer einen Algorithmus eingetrichter hat, das vorgibt. Was ist der Nutzen? Wenn mich die Parksensoren des Autos davor warnen, weiter rückwärts zu fahren, dann richte ich mich danach, weil ich sonst irgendwo gegen fahre. Aber ich käme nie auf die Idee, "frustrierende" "Gehpausen" zu machen, weil mir ein technisches Gimmick sowas vorgibt.
Bernd
76er (06.01.2022), Albatros (06.01.2022), d'Oma joggt (06.01.2022), movingdet65 (06.01.2022)
Es gibt sehr wenige Gründe, sehr langsam (und damit meine ich ein Tempo, bei dem man sich nicht mehr wohl fühlt) zu laufen und da fällt mir spontan nur ein: Die Müdigkeit der Beine lässt schnelleres Tempo nicht mehr zu.
@PatrickFischer: Erkläre mal, was für dich Wohlfühlpace bedeutet.
Gruss Tommi
naja, genau genommen laufe ich nicht in GA1, weil es dir Uhr sagt, sondern weil es diverse Studien sagen. Die Uhr ist mehr ein Werkzeug dazu mich an die Regeln eines Trainingsplan oder Vorgaben des Trainers zu halten.
Und ich glaube den Sinn und Zweck von GA1 Einheiten brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Natürlich ist das Ziel irgendwo gesünder, schneller, weiter, ....
Einige machen es frei nach Schnauze und andere machen es Strukturiert.
Beides hat seine Daseinsberechtigung.
Ich kenne auch Läufer die seit Jahren frei nach Gefühl laufen. Das ist auch in Ordnung. Dann brauchen sie aber auch keine teure Uhr.
Und was die Programmierer und Algorithmen angeht. Ist ja nicht so das Garmin sich das ausgedacht hat. Ich bin selber Entwickler.
Statt zu sagen "Dummer Uhr" ist meine Intention mehr zu fragen, warum sagt die Uhr das? Warum ist Garmin der Meinung, dass ich das tun soll?
Da sitzen keine dummen Leute und je mehr man sich mit Trainingswissenschaft beschäftigt, desto mehr versteht man, warum die Uhr sagt, was man tun soll.
Heißt natürlich nicht das man es machen MUSS, Spaß ist ein sehr wichtiger Faktor. Hätte ich keinen Spaß am Laufen, dann würde ich es auch nicht tun.
Und weil ich geschrieben habe "was super frustrierend war", ich weiß ja das es nur eine Phase ist. Auch wenn es frustrierend war, habe ich es ja aus guten Grund gemacht. Die Uhr hat damit nichts zu tun.
Und was Sklave der Technik angeht. Natürlich richte ich mich nach dem, was ich habe. Ob man das nun sooo negativ beschreiben muss, bezweifle ich.
Age Grouper Triathlet
Ich denke das langsam Laufen sehr wohl gute Gründe hat. Und nicht nur aktive Regeneration oder schwere Beine.
Polarized Training, 80/20 usw.
Mein Wohlfühltempo ist, wenn ich, in der Mittagspause mal schnell 5 km um den Wald laufe und dann merke, dass ich was getan habe.
Mehr laufen an der Schwelle.
Wenn ich Abends mit Freunden eine Stunde laufen gehe und wir die ganze Zeit quatschen, dann ist das ein schöner Lauf aber langsamer als das, was ich alleine laufen würde.
Ja, vielleicht ist wirklich die Sache das Wohlfühltempo für alle was anders bedeutet. Vielleicht ist das bei einigen ja von Hause aus der GA1 Bereich.
Age Grouper Triathlet
Man muss auch dazu sagen das für die Bewertung unproduktiv nicht nur das aktuelle Training zählt sondern der Trend der letzten Trainings.
Sprich:
Belastungsfokus passt, Leistung steigert sich: Formaufbau
Belastungsfokus passt, Leistung bleibt gleich: Formerhalt
Wenig Belastungsfokus, Leistung bleibt gleich: Erholung
Wenig Belastung, Leistung sinkt: Formverlust
Harte Belastung, Leistung bleibt gleich: Unproduktiv
Sehr viel Belastung über vorgegebenen Pensum: Überbelastung
So kann man es grob ausdrücken.
Bei mir kommt das im großen und ganzen ganz gut hin. Ausnahme nach einer Krankheit oder Verletzung da die Uhr nicht weis warum die Leistung sinkt.
PatrickFischer (06.01.2022)
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