Darfst du nicht nachtragen. Sie vermissen nur Gueng.![]()
Darfst du nicht nachtragen. Sie vermissen nur Gueng.![]()
Gueng macht aktuell wahrscheinlich nix, weil durch das Rotzen auf der Straße die Coronagefahr stark zugenommen hat.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
Gueng verheddert sich mit den Zehen immer in den Schlaufen von den weggeworfenen Masken.![]()
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
dicke_Wade (02.02.2021), Dirk_H (02.02.2021)
pssst...
... sagt den Namen nicht zu oft...
... außer ihr wollt, dass er kommt![]()
Unter genau dieser Empfehlung habe ich 30 Jahre gelitten - einmal zu Stabilschuhen bequatschen lassen und diesen Typ dann immer wieder verlangt. Bis eine orthopädisch fachkundige Laufanalyse das Gegenteil bewies. Das soll nicht heißen, das dein Fall genauso gelagert sein muss, dein Fahrgestell ist sicher ganz anders als meines. Aber wenn jemand zu Stabilschuhen rät, würde ich ganz genau nachfragen. Der Schluss "Schwerer Läufer braucht Stabilschuhe" wird m.E. allzu schnell gezogen. Es gibt auch Neutralschuhe für schwere Läufer, vielleicht ist das eine Richtung die du mal beleuchten solltest.
Da lässt sich auch mit alternativen Schnürmethoden was machen. Ob ein zu festes Fußgewölbe mit Dehnen und Fußübungen behandelt werden kann, weiß ich nicht (meist hat man ja eher das gegenteilige Problem).
Falsch, nicht die Schuhe sind Schuld, sondern die Füße und das Laufen.Du kannst es überall nachlesen: Laufschuhe kauft man 1,5 bis 2 Nummern größer als Straßenschuhe, und achtet dabei unbedingt darauf, dass die Zehen genügend Platz haben und nirgends anstoßen, auch nicht bergab bei steilem Gefälle. Und man probiert Laufschuhe auch nicht Morgens, mit ausgeruhten Füßen an, sondern nachmittags, wenn die Füße sich leicht ausgedehnt haben.
Nochmal genauer nachgefragt: Nach wievielen Läufen stellten sich die Schmerzen ein? Schmerzt wirklich der Knochen (d.h. die Knochenhaut) oder ist es der Fußhebermuskel, der außen direkt neben dem Schienbein verläuft. Und für den Fall, dass es letzteres ist, gleich noch hinterhergefragt: Wie würdest du deinen Laufstil - und da speziell die Landung des Fußes - beschreiben? Fersenläufer, d.h. Landung mit dem eher gestreckten Bein auf der Ferse weiter vor dem Körperschwerpunkt? Oder eher Landung weiter hinten auf dem Mittelfuß?
Wundert mich überhaupt nicht, aber dazu müsste man erstmal verlässlich klären, ob du überhaupt einen Stabilschuh brauchst, der deinen Bewegungsablauf vergewaltigt, oder eher einen Neutralschuh für schwere Läufer. Und wie dein Fußaufsatz aussieht, d.h. brauchst du die Dämpfung unter dem Vorfuß oder im Fersenbereich.
Knieschmerzen können viele Ursachen haben, z.B. Stabilschuhe, wo keine gebraucht werden oder eine sehr extreme Fersenlandung mit gestrecktem Bein. Pauschal mehr Dämpfung (im Fersenbereich) zu wählen, ist ein Schuss, der auch nach hinten losgehen kann. Fersenlandungen mit schwabbeliger Fersendämpfung können für eine Instabilität sorgen, die auf die Achillessehne durchschlägt.
ScYcS (02.02.2021)
Hallo,
das Scheinbein fängt gleich beim ersten Lauf an zu schmerzen, nach ca. 600-800m laufen. Ob es letzendlich der Muskel oder die Knochenhaut ist, kann ich nicht wirklich sagen. Ich trete mit der Ferse zuerst auf, keinesfalls mit dem Mittelfuss oder sogar mit dem Vorderfuss. Das habe ich mal versucht, das bekomme ich nicht einmal gebacken, wenn ich es versuche
Um das vielleicht ganz klar zu machen: Die Knieschmerzen sind (noch) nicht vorhanden bzw. nur ganz leicht, wie man es ggf. erwarten kann bei 102kg, die auf die Knie drücken beim Laufen. Der Knieschmerz ist eher auch kein Schmerz, sondern ein leicht dumpfes Pochen, der in keinem Verhältnis steht zu den wirklich wesentlich stärkeren Schienbeinproblemen. Hier ist der Schmerz schlimm genug, dass ich stehenbleiben muss. Der Schmerz im Schienbein lässt dann quasi sofort nach und ich kann nach 30 Sekunden weiterlaufen. Allerdings kommt er auch genauso schnell dann wieder. Auch wenn ich schnell gehe, ist dieser Schmerz da. Dies hatte ich schon seit ich denken kann, also schon seit meiner Jugend, auch als ich noch rank, schlank, sexy (*hust*) und sportlich durchtrainiert war.
Ich war immer jemand, der sehr sportlich unterwegs war in meiner Jugend. Jedoch hatte ich immer Probleme mit Laufen auf Strecken größer als 400m, da die Schienbeinprobleme auftraten. Ich habe früher viel Sport gemacht, von Judo, Boxen über Tischtennis und Weitsprung. Auch heute noch (naja, seit Corona nicht mehr, weil nicht erlaubt) bin ich sportlich tätig und spiele Tischtennis im Verein und nehme an Wettkämpfen teil. Bei diesen Sportarten habe ich keine Probleme mit den Schienbeinen. Diese treten erst dann auf, wenn ich Strecken laufe über 500m.
Vielleicht kleinere Schritte machen und nicht schnell laufen?
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Bleiben die kleineren (kürzeren) Schritte.....elfengleich durchs Gelände ist besser als die Fersen in den Boden zu rammen.
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Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
Stichwort Schienbeinschmerzen: Die hatte ich auch bei meinen Laufanfängen, und auch als junger BW-Soldat beim schnellen Marschieren. Da ist einfach das Fahrgestell nicht dran gewöhnt. Das verschwindet irgendwann. Der Tipp, am Anfang nicht zu viel zu wollen ist da aber schon recht hilfreich.
Knieschmerzen sollte man Ernst nehmen, selbst wenn sie gering sind und diese auskurieren (eigene Erfahrung).
Tipp wurde ja schon gegeben: Krafttraining. Kniebeugen sind ein einfaches Mittel (auch eigene Erfahrung), um da relativ schnell Verbesserung herbeizuführen. Geht morgens oder abends in 5 min, nur sollte man es regelmäßig (heißt am besten täglich) machen. auch hier erstmal langsam anfangen und dann steigern.
Zusammen mit der Ernährung geht dann ganz fix was.
Aus den beiden Indizien "gleich beim ersten Lauf" und Fersenlandung tippe ich mal auf den Fußhebermuskel. Wenn du auf der Ferse landest, würde - ohne den Fußebermuskel - der Fuß wie eine Fliegenpatsche sofort auf den Boden klatschen und dein ganzes stattliches Gewicht das Fußgelenk schlagartig stauchen. Das verhindert der Fußhebermuskel, der unmittelbar neben dem Schienbein (auf dessen äußerer Seite) verläuft. Er versucht die Abwärtsbewegung des Vorfußes durch (vergebliches) Fußheben zu bremsen. Dem ist er derzeit offenbar nicht gewachsen, so dass er überlastet wird und zu verkrampfen und zu schmerzen beginnt. Ich hatte das früher, als ich noch ein Hardcore-Fersenlander war, sehr oft - vor allem regelmäßig bei jedem Wiedereinstieg nach langen Laufpausen - zumal ich es da meistens übertrieb. Meist begann das mit einer Art Verkrampfen des Muskels und dagegen konnte ich mir spontan unterwegs gelegentlich helfen, indem ich diesen Muskel dehnte. (Auf ein Bein stellen, den anderen Fuß hinten bis ans Gesäß ziehen und dabei den Schmerz suchen.) Richtig ändern tut das aber nix.
Vorausgesetzt ich liege richtig mit meinem Tipp, dann sollte dir folgendes helfen:
- Abnehmen. Sorry, willst du jetzt nicht hören, aber 20% weniger Gewicht sind nun mal 20% weniger Belastung, da beißt die Maus keinen Faden ab.
- Mehr bzw. besser geplante Erholung. Es wurde ja schon gesagt: nur 3x pro Woche laufen und jedesmal mindestens einen Ruhetag einlegen. 6x Laufen bis in den absoluten Schmerz mit nur einem Ruhetag pro Woche ist Overkill.
- Dafür aber jede Einheit in Intervalle strukturieren. Die Laufabschnitte unbedingt so kurz wählen, dass sie zu Ende sind, bevor (!!!) der Schmerz einsetzt. Wenn es bei 600 bis 800m zu schmerzen beginnt, dann eben nur 500m Laufen, Gehpause, obige Dehnübung und wieder Laufen. Wenn du z.B. 8 solcher Intervalle schaffst, läufst du 3 x 8 x 0,5 = 12km in der Woche, genauso viel wie jetzt mit 6 x 2 km und fiesen Schmerzen. Wenn der Schmerz schon nach 400m kommt, dann halt nur 300m am Stück. Die gute Nachricht ist, dass der Fußheber wie jeder andere Muskel trainierbar ist. Mit der Zeit sollten die Probleme also abklingen, vorausgesetzt du trainierst clever statt brutal.
- zusätzliche Kräftigung des Fußhebers. Da Studios geschlossen sind, ist etwas Kreativität gefordert. Vielleicht auf einem Tisch sitzen und den Fuß gegen die Kraft eines Gewichts oder den Zug von etwas Theraband anheben.
- Veränderung des Laufstils. Das ist die schwierigste Übung und sie gelingt am besten unter fachkundiger Anleitung eines Trainers (derzeit auch wieder schwierig). Vielleicht gelingt es dir aber auch in Eigenregie wenigstens etwas. Bones hat dir den Einstiegstipp dazu gegeben: kleinere Schritte. Du must halt verhindern, dass du bei der Landung das gestreckte Bein mit der Ferse vor dir in den Boden rammst, weil genau das den Fußheber so belastet - und nebenbei bemerkt auch Knie und Wirbelsäule. Verkürze den Schritt an seinem vorderen Ende und versuche, mit dem Fuß unter (statt vor) dem Körper zu landen. Dabei ist das Knie leicht gebeugt und kann so einen Teil der Landeenergie abfangen.
ScYcS (02.02.2021)
Hallo ScYcS,
das liegt vielleicht daran, dass diese Frage keiner beantworten kann. Es gibt sooo viele Hersteller mit soooo vielen verschiedenen Schuhmodellen und niemand hier kann die Eigenschaften all dieser Schuhe kennen. Und noch weniger einschätzen, inwieweit bestimmte Modelle zu deinen Füßen passen könnten. Deshalb gibt es Laufläden und Sportgeschäfte. Unter Umständen genügt es nicht einmal ein Geschäft aufzusuchen, weil jeder Händler sein Sortiment an Marken und Schuhen beschränken muss. Zu dieser von begrenzter Lagekapazität verursachten Beschränkung kommt noch, dass die am meisten nachgefragten Marken in fast allen Laufsportabteilungen vorrätig sind und weniger bekannte Hersteller nur da und dort.
Soweit mal im Grundsätzlichen des Laufschuhangebots. Darüber hinaus weist der Versuch sich erfolgreich mit den zu den eigenen Füßen gut passenden Schuhen im Internet zu versorgen in etwa so viel Erfolgswahrscheinlichkeit auf wie einen Gewinn beim Roulettespiel zu erzielen. Das hast du dir nun hinreichend selbst demonstriert. Also lass das Internet-Schuh-Roulette sein und warte bis die Geschäfte wieder öffnen.
Dass der eine Schuh dir nun weniger Beschwerden beim Laufen verursacht als alle anderen zuvor, kann viele Gründe haben (War das nicht auch Teil deiner eigentlichen Frage?). Nach meiner Erfahrung ist der Zuschnitt dieses einen Schuhes nur eine und gar nicht mal so wahrscheinliche Erklärung dafür. Wahrscheinlicher ist, dass dein zu Beginn grob falsches Belastungsverhalten täglichen Trainings die Beschwerden heraufbeschwor, dass sie sich - erst einmal eingetreten - des täglichen Laufens zunächst nicht abbauen konnten und nun doch eine gewisse Gewöhnung eingetreten ist. Beschwerden beim Laufen den Schuhen in die Schuhe zu schieben wird gerne unternommen, weil man die eigene Unzulänglichkeit den Körper seiner Belastungsfähigkeit entsprechend zu fordern nicht sehen kann oder sehen will.
Ich verstehe natürlich, dass dich Hinweise abseits deines Schuhproblems nerven. Insbesondere jene, die dir unterstellen, du wüsstest selbst nicht, dass deine Lauferei kaum zu einer Gewichtsabnahme führen wird (Gell, das weißt du?). Irgendwer weiter oben hat dir ja auch vorgerechnet, wie weit du laufen musst, um auch nur ein Kilo Körpermasse abzubauen. In deiner Abwehr der Hinweise zum Abnehmen lässt du aber zumindest nicht erkennen, dass du verstanden hast, wodurch du wirklich abnehmen wirst und was dazu nur einen kleinen Beitrag leisten wird. Denn nur so wird daraus Logik: Abnehmen kann man nur durch Kalorienverzicht, am ehesten durch Umstellung der Ernährung. Erhöhter Kalorienverbrauch (Laufen) kann nur einen bescheidenen Beitrag leisten. Das ist vor allem bei Laufeinsteigern so, weil sie den Körperbau für ausgedehnte Umfänge pro Woche noch nicht besitzen. Für einen Laufeinsteiger sind 20 bis 30 Laufkilometer pro Woche ziemlich viel Holz. Angenommen die dabei verbrauchte Energie bliebe verbraucht, würde also durch den Hunger, den Bewegung an der frischen Luft zwangläufig verursacht, nicht teilweise ersetzt, dann bedeutete das eine Gewichtsreduktion von lediglich etwa 2.000 bis 2.500 kcal pro Woche. In Masse ausgedrückt etwa 250 bis 300 g Fett.
Hab ich dich nun auch genervt? Kann sein, aber du solltest verstehen, dass einige schon eine Weile in diesem Forum geduldig Fragen beantworten und schon zigfach mit dem Irrglauben insbesondere bei Laufeinsteigern konfrontiert wurden, man könne einfach so ein paar kg mit ein bisschen Laufen abnehmen.
Ich wünsche dir Erfolg
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
ScYcS (02.02.2021)
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Moin Udo,
mitnichten nervt mich irgendeiner hier. Ich habe 2 Teenager Töchter. Glaube mir bitte, meine Geduld ist inzwischen unendlich. Das mit dem Abnehmen ist mir eindeutig klar (ich habe übrigens letztes Jahr schon eine Gewichtsreduktion von 107kg auf 96kg hinter mir. Leider ist mir auch hier Corona dazwischen gekommen, denn viel Homeoffice bedeutet für mich nicht nur weniger Bewegung, sondern auch ständige Versuchung und leider auch mehr essen - meine Frau versorgt mich liebend gern mit warmen Mahlzeiten ;) ), sodass ich nun wieder zwischen 102kg und 103kg schwanke. Damals habe ich 3x die Woche jeweils nur eine halbe Stunde auf einem Ergometer trainiert und einfach nur meine Zuckeraufnahme drastisch reduziert. Das allein reichte, um knapp 12kg abzunehmen.
Ich weiss also schon, wie ich mein Gewicht reduziere, selbst ohne auf viel verzichten zu müssen. Ich möchte nur eben dieses Vorhaben mit etwas Sport begleiten, vor allem, weil ich meinen eigentlichen Vereinssport seit knapp einem Jahr nicht mehr ausführen kann (darf). Ich könnte wieder das Ergometertraining anfangen, habe jedoch Geschmack an der frischen Luft gefunden. Hier bietet sich halt Laufen an, auch weil meine Gegend hier recht hübsch anzuschauen ist. Radfahren draussen ist mir bei den Aussentemperaturen zu kalt.
Gruß
Dennis
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
ScYcS (02.02.2021)
Du brauchst eine gute Beratung im Fachhandel. Höre dich mal um, was es in deiner Nähe an Geschäften gibt. Die haben oft auch ein Laufband, auf dem sie einen laufen lassen, um eine erste Analyse zu machen. Letzten Endes musst du vielleicht einfach ein paar Schuhe durchprobieren, bis einer bequem ist.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Is ein ernst gemeinter Vorschlag bzw. eine Frage:
Hast du es mal mit längeren und zügigen Spaziergängen versucht (aka. Walking)? Also vielleicht so 5-7km bei 6km/h oder etwas mehr?
Das könnte vielleicht erstmal schonender sein, könnte den Körper etwas fordern und damit auch vorbereiten. Da könnte man dann nach einer Weile kurze Laufabschnitte einbauen.
Wenn meine Orthopädie spinnt geh ich auch mal spazieren um an die Luft zu kommen (allerdings Spazieren bei mir in der gänzlich unsportlichen Variante), weil mir das beim Indoor-Sport einfach fehlt.
Immer vorausgesetzt, meine Vermutung bezüglich des Fußhebermuskels trifft zu - dann müsste es auch helfen, bergauf zu laufen. Das mildert Fersenlandungen ab, da der Vorfuß etwas von der Landeenergie abfängt. Und zum Langsamlaufen muss man sich da auch nicht erst groß ermahnen.
Aber keine zu starke Steigung wählen, die in reinen Vorfußlandungen resultiert, sonst könnte es ruckzuck auf die Achillessehne gehen. 2 bis 3% Steigung sollten für den Anfang genügen und bereits einen Unterschied machen. Auch das wegen mangelnder Istform erstmal abschnittsweise - bergauf laufen, bergab gehen. Keinesfalls umgekehrt!
Auch mal den Untergrund wechseln, statt immer nur auf Asphalt rumzuholzen. Wald- oder (feste) Sandwege eignen sich, auch wenn sie nicht explizit federn. Das minimale Vorwärtsrutschen bei jeder Landung vernichtet Energie, die der Fußheber schon mal nicht abfangen muss.
Das Problem sehe ich darin, dass es für den Noch-Laien schwierig ist, gute Beratung von schlechter zu unterscheiden. Der Verkäufer müsste selbst genügend Lauferfahrung haben, um zu wissen, dass nicht "viel Stütze automatisch gut, noch mehr Stütze automatisch besser" ist. Er müsste unterscheiden können, wieviel Pronation gut ist, weil zum natürlichen Dämpfungssystem gehörig, und ab wann die Überpronation zu viel wird und das Fahrgestell schädigt. Ferner müsste der Verkäufer wissen, dass ein stabiler Läufer wohl einen stabilen Schuh braucht, der deswegen aber noch lange kein "Stabilschuh" sein muss. Gemeint ist, er braucht einen Neutralschuh, der hohes Gewicht verträgt, aber durch seine Sohlenkonstruktion trotzdem nicht in den Bewegungsablauf eingreift. Und dann gibt's bei den Stabilschuhen ja auch noch welche mit extrem viel oder eher milder Stütze.
Ich kaufe meine Laufschuhe nur noch in einem kleinen Laden, dessen Inhaber leistungssportlich unterwegs war (hoffentlich gibt's den nach Corona noch). Alternativ würde ich in einem Filialgeschäft Verkäufer hemmungslos nach ihrer eigenen läuferischen Karriere ausfragen. Wobei "bisschen Cardio" auf dem Laufband im Studio für mich keine verwertbare Lauferfahrung ist, weil Laufbänder selbst dämpfen und nicht den Schuhen alles überlassen.
ruca (03.02.2021)
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