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VO2max verbessern / Warum gelingt es nicht?

VO2max verbessern / Warum gelingt es nicht?

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Hallo zusammen,
Ich laufe seit vielen Jahren. Jede Woche 2-3 Mal. Meine Strecke geht 11 km durch den Wald mit über 100 HM. Meine durchschnittliche pace liegt bei 6:08. Herzfrequenz im Durchschnitt 148.
Ich frage mich warum ich nicht besser werde. Mein Mann läuft die gleiche Strecke mit einer pace von 5.20. Da würde ich kollabieren!!! Die Steigungen sind für mich jedes Mal eine Herausforderung und ich komme stark aus der Puste. Meine VO2max liegt konstant bei 44. Ich bin zwar zufrieden, frage mich aber wie ich diese verbessern kann und woran es liegt, dass sie sich nach jahrelangem Training nicht automatisch verbessert....?!

Viele Grüße
Sabine

37 Jahre, 1.78 m, 72 Kg

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Waldkatze_84 hat geschrieben:Da würde ich kollabieren!!!
Das tut hin und wieder ganz gut. Der Körper gewöhnt sich dran und weiß, was von ihm erwartet wird, paßt sich an. Nennt man Training. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Weil Dein Körper das nicht braucht. Um den Körper dazu zu zwingen muss man schon aus der Komfortzone hinausgehen(laufen).

Die Beste Methode ich abwechslungsreich zu trainieren. Und Berge.

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Waldkatze_84 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich laufe seit vielen Jahren. Jede Woche 2-3 Mal. Meine Strecke geht 11 km durch den Wald mit über 100 HM. Meine durchschnittliche pace liegt bei 6:08. Herzfrequenz im Durchschnitt 148.
Ich frage mich warum ich nicht besser werde. Mein Mann läuft die gleiche Strecke mit einer pace von 5.20. Da würde ich kollabieren!!! Die Steigungen sind für mich jedes Mal eine Herausforderung und ich komme stark aus der Puste. Meine VO2max liegt konstant bei 44. Ich bin zwar zufrieden, frage mich aber wie ich diese verbessern kann und woran es liegt, dass sie sich nach jahrelangem Training nicht automatisch verbessert....?!

Viele Grüße
Sabine

37 Jahre, 1.78 m, 72 Kg
Hallo :winken:

Du läufst zwar schon lange, machst aber nur 2-3 Trainingeinheiten/ Woche.
Und das über die immer gleiche, stark fordernde Strecke.

Dein Körper hat sich an die Monotonie gewöhnt und antwortet auf den immer gleichen Trainingsreiz nicht mehr mit Verbesserung. In den langen Pausen ohne Laufen "vergisst" Dein Körper das Training und Du fängst jde Woche wieder da an, wo Du letzte Woche aufgehört hast. Und weil Du jedes mal einen großen Trainingsreiz setzt, bist Du sehr erschöpft und musst eine lange Pause machen.

Laufe weniger hart und weniger weit, dafür aber öfter.
Variiere das Tempo lauf auch mal eine andere Strecke.
Kurz gesagt: verbringe mehr Zeit mit Laufen aber laufe weniger intensiv.

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Waldkatze_84 hat geschrieben:Ich bin zwar zufrieden...
Wo ist dann das Problem?

Und wenn du dich verbessern willst, dann musst du trainieren. :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Waldkatze_84 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich laufe seit vielen Jahren. Jede Woche 2-3 Mal. Meine Strecke geht 11 km durch den Wald mit über 100 HM. Meine durchschnittliche pace liegt bei 6:08. Herzfrequenz im Durchschnitt 148.
Ich frage mich warum ich nicht besser werde. Mein Mann läuft die gleiche Strecke mit einer pace von 5.20. Da würde ich kollabieren!!! Die Steigungen sind für mich jedes Mal eine Herausforderung und ich komme stark aus der Puste. Meine VO2max liegt konstant bei 44. Ich bin zwar zufrieden, frage mich aber wie ich diese verbessern kann und woran es liegt, dass sie sich nach jahrelangem Training nicht automatisch verbessert....?!

Viele Grüße
Sabine

37 Jahre, 1.78 m, 72 Kg
Warum willst du dein VO2max verbessern? Versuche doch einfach, etwas schneller zu laufen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Rolli hat geschrieben:Noch langsamer ? :haeh: :haeh: :haeh:
Auch wenn die "Waldkatze _84" hier wahrscheinlich gar nicht mehr auftaucht können wir den "Fall ja mal diskutieren:

Sie schreibt:
Waldkatze_84 hat geschrieben:.... Meine Strecke geht 11 km durch den Wald mit über 100 HM. Meine durchschnittliche pace liegt bei 6:08. ...
....Die Steigungen sind für mich jedes Mal eine Herausforderung und ich komme stark aus der Puste.
Dein Rat:
Rolli hat geschrieben:Weil Dein Körper das nicht braucht. Um den Körper dazu zu zwingen muss man schon aus der Komfortzone hinausgehen(laufen). Die Beste Methode ich abwechslungsreich zu trainieren. Und Berge.
Ich halte ihr Training für zu monoton und zu anstrengend und rate ihr öfter aber weniger intensiv zu trainieren, aber Du scheinst ja die "Brechstange" zu bevorzugen.

Wenn die "Waldkatze" mit der bergigen Strecke überfordert ist, sollte sie doch erst mal an Ausdauer zulegen, anstatt immer härter zu trainieren. Sie läuft "2- 3mal" die Woche also wahrscheinlich eher 2mal.

Der Fall erinnert mich an einen Läufer, der immer nur Freitags zum Intervalltraining kam, ansonsten aber gar nichts machte.
Der wunderte sich auch dauernd warum er durch das "harte" Training nicht besser wurde.
Jeden Freitag noch härter zu laufen hätte da auch nichts gebracht.

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19Markus66 hat geschrieben: Ich halte ihr Training für zu monoton und zu anstrengend und rate ihr öfter aber weniger intensiv zu trainieren, aber Du scheinst ja die "Brechstange" zu bevorzugen.
Wahrscheinlich hast Du nicht aufmerksam genug gelesen... Sie soll nicht härter sondern abwechslungsreicher trainieren, was auch schnelleres Tempo beinhaltet.

Dein Synonym "Brechstande" zeigt mir wiederholt, dass Du wenig Ahnung vom Trainingsgestaltung hast und eine weitere Diskussion mühselig sein würde. Du kannst natürlich eine Frage stellen, die ich gerne beantworte, leider glaube ich nicht, dass Du dadurch Deine Meinung ändern wirst. Trotzdem kann ich wahrscheinlich damit mehr Erfolge (300-400 erfolgreiche Sportler, von Hausfrauen bis DM-Teilnehmer) vorweisen als Du mit Dein "Wissen", der auf Mythen aus den siebziger Jahren basiert.

Nimm das nicht persönlich, aber es ist auffällig viele "Trainer" die nach gerade mal 500km in Trainingsschuhen glauben, die Trainingswelt modernisieren zu wollen. (Hier bist Du mal gar nicht gemeint)

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Ich bin ja weitestgehend unbedarfte Anfängerin und als solche sage ich mal: Ich sehe da keine Brechstange. Man muß die Komfortzone verlassen um sich zu verbessern. Was die Komfortzone ist und wie weit man sie verlässt ist eine Frage dessen, wo man steht und wo man hin will. Das muß ja noch nicht einmal gleich Qual sein. Bei abwechslungsreicher seid ihr euch ja einig und bei den angesprochenen Bergen ist es ja auch eine Frage der Dosis und die ist ja nach und nach steigerbar.

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Waldkatze_84 hat geschrieben:Ich laufe seit vielen Jahren. Jede Woche 2-3 Mal. Meine Strecke geht 11 km durch den Wald mit über 100 HM. Meine durchschnittliche pace liegt bei 6:08. Herzfrequenz im Durchschnitt 148.
Ich frage mich warum ich nicht besser werde. ... Ich bin zwar zufrieden, frage mich aber wie ich diese verbessern kann und woran es liegt, dass sie sich nach jahrelangem Training nicht automatisch verbessert....?!
Hallo Sabine,

erst etwas Grundsätzliches: Damit die für Ausdauerleistungen maßgeblichen Systeme des Körpers (z.B. der Energiestoffwechsel) mehr Leistung bereitstellen, muss man sie dazu "zwingen". Das geschieht, indem man sie durch geeignete Trainingseinheiten in definierter und kontrollierter Weise über das vorhandene Potenzial hinaus belastet. Man nennt das in der Trainingslehre einen "überschwelligen Reiz setzen". Es genügt nicht Woche für Woche, Training für Training, dieselbe Einheit in derselben Weise zu laufen. Darauf stellt der Körper sich ein und dann war's das.

Und genau das - immer dasselbe in derselben Weise - Woche für Woche Training für Training wiederholst du. Warum sollte dein Körper mehr Leistung ansammeln? Er hat drauf, was du von ihm verlangst. Wenn du schneller werden willst, musst du anfangen zu trainieren. Was du Tag für Tag tust, ist kein Training, weil es in seiner Beschaffenheit nicht geeignet ist die Leistung zu verbessern.

Wenn du mehr Leistung willst, musst etwas anderes tun als ständig "deine Strecke" zu laufen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Rolli hat geschrieben:Dein Synonym "Brechstande" zeigt mir wiederholt, dass Du wenig Ahnung vom Trainingsgestaltung hast und eine weitere Diskussion mühselig sein würde. Du kannst natürlich eine Frage stellen, die ich gerne beantworte, leider glaube ich nicht, dass Du dadurch Deine Meinung ändern wirst. Trotzdem kann ich wahrscheinlich damit mehr Erfolge (300-400 erfolgreiche Sportler, von Hausfrauen bis DM-Teilnehmer) vorweisen als Du mit Dein "Wissen", der auf Mythen aus den siebziger Jahren basiert.
:groesste:
Nimm das nicht persönlich, aber es ist auffällig viele "Trainer" die nach gerade mal 500km in Trainingsschuhen glauben, die Trainingswelt modernisieren zu wollen. (Hier bist Du mal gar nicht gemeint)
Da hab´ ich ja nochmal Glück gehabt....
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