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mache ich das richtig? Joggen bei Übergewicht und bin ich nicht zu alt?

mache ich das richtig? Joggen bei Übergewicht und bin ich nicht zu alt?

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Ich bin inzwischen 34 und habe dank Corona ca 12 KG zugenommen, wollte urpsrünglich die letzten Kilos loswerden. Wiege 103 KG bei 1,74 und will bis auf 85 KG kommen. Ich mache es zur Zeit so , dass ich 300 Meter schnell gehe und 300 Meter Jogge. Habe schon 3,4 KG abgenommen seit Janaur. Mache ich das so richtig? Wie habt ihr wo ihr mit Übergewicht Joggen gegangen seit es gemacht? Und bin ich mit 34 nicht zu alt dafür? Wie alt wart ihr??

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Guten Morgen Patrick_Runner32,

ich finde das du das für den Anfang schon gut machst. Höre da erst einmal einfach auf deinen Körper und bleib dran.
Mit der Zeit wirst du sicherlich auch mehr am Stück schaffen und irgendwann lange Strecken durchlaufen.
Es nützt dir nichts, wenn du am Anfang übertreibst und dann die Lust verlierst oder du dich verletzt.

Ich hatte bei meinem Startgewicht erst Probleme mit meinem Knie. Darum habe ich erst nur meine Ernährung umgestellt und bin dann als das Gewicht deutlich niedriger war losgelaufen. Vorher dann "nur" längere Spaziergänge mit forschem Tempo. (So das der Puls gefühl etwas höher gekommen ist.)

Zu alt ist man nie um mit dem Laufen (und abnehmen) anzufangen. Da brauchst du dir keine gedanken machen.
Schaue zu, das du Spaß an der Geschichte findest und du dir realischtische kleine Ziele in der nahen Zukunfst steckst. Du wirst sehen, dann läuft es sich fast wie von ganz allein.

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JoelH hat geschrieben: Das wird doch eh nix. Such dir besser ein Hobby das du magst. Vielleicht Kochen. Damit kann man zudem sowieso viel besser abnehmen als mit laufen.
Harte Worte. Kannte aber die alten Threads von Patrick_Runner32 nicht.
@Patrick_Runner32: Tatsächlich scheint dein Problem die Motivation zu sein. Wenn man leist wie oft du schon angefangen hast und du auch die ersten Erfolge gesehen hast. Da würde ich an deiner Stelle tatsächlich als erstes ansetzen. Ich hatte vorher geschrieben, dass du dir kleine realistische Ziele in der nahen zukunfstsuchen solltest. Das halte ich nachwievor wichtig. Aber setze dir auch ziele in der fernen zukunft, auf die du hinarbeiten kannst. Mache dir einen groben Plan. So als Beispiel nur so dahingeplappert. In einem Virte jahr will ich die 5km durchlaufen. Nächstes Jahr will ich an einem 10km Volkslauf teilnehmen etc.Wichtig ist, das du nicht anfängst und wieder aufhörst um dann wieder anzufangen und so in eine Schleife geräts. Konzunuierlichkeit ist sehr wichtig um vorran zu kommen. Wenn du Probleme mit dem bösen inneren Schweinehund hast schaue, wie du ih überlisten kannst. Eröffne hier z.b. einen Blog, wo du über deine fortschritte berichtest. Trage deine KM beim kmspiel ein und pusche mit deinem gelaufenen KM dein Team. Wenn es die Situatuin zulässt suche dir einen verein oder eine Laufgruppe, mit der du zusammen laufen gehst. Vareiiere deinen Laufstrecken etc. Nur bleib am Ball!
JoelH hat mit dem Kochen bzw. Ernährung recht, da geht viel mehr im Thema abnehmen als durch Sport. Sport kann dich nur unterstützen aber nicht alles kompensieren. (Diese Einsicht hat auch bei mir gedauert, da ich das ganze leckere Zeug nicht verzichten wollte.) Aber das weißt du sicherlich.

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Machen! Machen ist gut. Vor dem Machen sich auf's Machen freuen. Beim Machen sich freuen, weil man macht. Nach dem Machen schauen, was das Machen mit einem gemacht hat. Am kalendarischen Sommeranfang ein Paar spinnerte, teure, Laufschuhe kaufen, wo Du nach dem Machen Dich fragst, ob Du eine Panne hast.

Alles wird gut.

Knippi

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Ziele stecken und versuchen, die zu erreichen. Ich hab (1 Monat nach dem 40sten) erst mit einer Cto5K-App angefangen, um die 5km zu schaffen. Dann eine 5Kto10K-App...und dann kam ein Kumpel und faselte was von Stuttgartlauf (Halbmarathon). Ohne Ziel wirst Du beim laufen immer wieder aufhören, dann wärs tatsächlich besser, ein anderes Hobby zu suchen. Wobei auch schwimmen, Rad fahren oder sonst was nur auf Dauer gehen, wenn die Motivation aufrecht erhalten werden kann...und das ist ohne Ziel schwer.
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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Und bin ich mit 34 nicht zu alt dafür?
Welche Alternativen siehst du für jemanden in deinem biblischen Alter? Aufhängen? Kann man machen, muss man aber nicht. Ich brauch' dich noch für meine Rente.

Mein Vorschlag:
  • Analysiere schonungslos, warum deine bisherigen Versuche allesamt in die Grütze gingen.
  • Mache einen Plan, wie du von deinem Gewicht runterkommst. Da ist Laufen vorerst vielleicht nicht die erste Wahl, aber Ernährungsumstellung und weniger stark belastende Bewegung allemal.
  • Setze ein Zielgewicht, ab dem du dich mit "Laufendürfen" belohnst. Mein Vorschlag: 90 kg / BMI < 30. Das stellt sicher, dass dir vorher eine kalorienarme Ernährung zur Gewohnheit geworden ist.
  • Suche dir einen Einsteigerplan mit Laufen/Gehen abwechselnd, z.B. bei lauftipps.de. 300/300m geht grob in die richtige Richtung, aber mit einem fertigen Plan, der immer progressiv angelegt ist, wird auch der Fortschritt befeuert.
  • Berichte hier, in einem eigenen Tagebuch, lauftäglich über deine Fortschritte. Verpflichte dich darin öffentlich, jede Woche exakt die 3x des Plans zu laufen.
  • Überlasse die Entscheidung, ob du läufst oder nicht, niemals dem Schweinehund auf der gemütlichen Couch. Lasse einen Lauf nur dann ausfallen, wenn du echte orthopädische Probleme hast und entscheide darüber - wenn irgend möglich - erst, wenn du dich warmgelaufen hast. Dann haben sich vermeintliche Hinderungsgründe nämlich längst in Wohlgefallen aufgelöst.
  • Ziehe deine Ernährungspläne genauso konsequent durch wie vor dem Laufeinstieg - keine Belohnungen in Form von Kalorien.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Aus meiner Sicht/Erfahrung kann man mit "moderatem Laufen" nicht wirklich abnehmen. Klar, es kann unterstützen, aber es kommen - wenn man die Baustelle Ernährung nicht angeht - im Zweifeln immer mehr Kalorien über den Teller rein, als man wegläuft. Das mag natürlich bei erheblichen Trainingsumfängen anders sein, aber nicht bei 20-30km die Woche. Hinzu kommt, dass Laufen mich einfach (danach) hungrig macht und andere körperliche Aktivitäten (am gleichen Tag) oft ersetzt. So gehe ich nachdem ich z.B. 10km gelaufen bin, abends nicht noch eine Stunde spazieren.

Der Nettokalorienverbrauch durch Laufen ist also Laufkalorien minus entfallener Kalorienverbrauch mangels anderer körperlicher Aktivität minus ggf. zusätzlicher Kalorienaufnahme nach dem Sport.

Ich spiele mit 103 Kilo bei 183cm in der selben Gewichtslage. Komme von 143 Kilo, die ich aber im wesentlichen mit Ernährungsumstellung (vor dem Ausbau des Sportprogramms) verloren habe. Seit 2018 mache ich viel mehr Sport (und seit 03/2020 - erster Corona-Lockdown - laufe ich auch, es werden im ersten Jahr wohl etwas mehr als 1.000km). Trotz des ganzen Laufens habe ich jedenfalls nicht weiter abgenommen. Der Grund ist klar der, dass ich während Corona vor allem mehr gegessen habe (oft gar nicht so bewusst) und auch ansonsten weitaus weniger körperlich aktiv bin (beruflich - Homeoffice, Freizeit, anderer Sport, Familie). Das kann Laufen nicht überkompensieren (was nützen dir 800 Kalorien von einer Stunde laufen, wenn abends vor Fernseher zwei Weizen getrunken werden und man ein belegtes Brot mehr isst?).

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Man kann mit Laufen sehr gut abnehmen, aber nicht nur mit dem. Du nimmst an Gewicht ab, wenn du im Kopf, am Willen zunimmst. Ich hatte nach einem Unfall 2-3 Jahre ausgesetzt mit dem Laufen und gut zugenommen. Als mein Freund zufällig Sportarzt mein Blut untersuchte und mir angehende Diabetes 2 mit 57 diagnostzierte, legte ich wieder los. Aaaber auch das Essen wurde umgestellt. Kalorien reduziert, Mehlprodukte, Süsses usw. massiv reduziert. Ich habe dann in von Anfang Juli bis Mitte September 2019 17 Kilo abgenommen und das noch in Italien, das war nicht einfach. Bis Ende Dezember 2019 folgten weitere 10 Kilo und der erste Sylvester 10km Lauf in Nürnberg seit Jahren in einem für mich akzeptabler Zeit unter einer Stunde. Zwei Monate später konnte ich alle Blutregulierenden Mittel absetzen. Blutzuckerwert 90, von 250 kommend. Letztes Jahr bin ich nur 2000km gelaufen, wollte eigentlich mehr machen, aber das Radfahren mit 5000 Km zwischendrin kam noch dazu, von daher passts. Bewegung und Essen müssen sich ergänzen, zusammen mit dem Willen das durchzuziehen. Ich freue mich jetzt wieder verstärkt auf Läufe draussen und nicht nur am Band, schön im Wechsel mit meinen beiden Rädern. Man muss die Erfolge sehen und sich derer erfreuen und motivieren, dann sollte es eigentlich klappen. Bin jetzt 58 und habe aktuell 95 Kilo, kann man sich ausrechnen woher ich kam, bin aber auch 1,87 gross und durch Muckibude etwas breiter als üblich !
Mich mussten erst die Leviten meines Kumpels und Sportarztes helfen meinen Ansporn zu finden, dafür danke ich ihm heute noch !

sorry etwas lang mein Pamphlet, sicher aber interessant !

Gruss Konrad !

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JoelH hat geschrieben:forum/threads/123934-Frage-nach-Schuhen ... tivation!-)

forum/threads/125155-Einfach-keine-Moti ... r-euch-auf

forum/threads/128552-Ist-meine-Zeit-schon-ok

Das wird doch eh nix. Such dir besser ein Hobby das du magst. Vielleicht Kochen. Damit kann man zudem sowieso viel besser abnehmen als mit laufen.
Erstmal dazu.. Ich finde das auch sehr hart ausgedrückt, wenn nicht sogar unverschämt. Klar habe ich 2018 auch Threads aufgemacht,aber ich musst das Laufen damals aufgeben, da ich wieder meine alte Fusballverletzung hatte ( Innenminiskus), so konnte ich nicht Joggen. Ich bin seit 6 Wochen wieder dabei und habe schon 3,9 KG runter.




zu den anderen.

Ich war im Februar schon bei 89 KG ( war damals noch im Fitness studio). Mein Ziel sind 85 KG und dann meine alten 79 KG von früher. Mir ist durchaus bewusst, dass ich auch in der letzten Zeit zuviel gegessen habe. Deshalb esse ich so gut wie keine Süßigeiten mehr und kaum noch Weißmehlprodukte. Ich bin immer in einem Kaloriendefizit und mir macht das auch jetzt wieder deutlich mehr Spaß.

Danke nochmal

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Erstmal dazu.. Ich finde das auch sehr hart ausgedrückt, wenn nicht sogar unverschämt. Klar habe ich 2018 auch Threads aufgemacht,aber ich musst das Laufen damals aufgeben, da ich wieder meine alte Fusballverletzung hatte ( Innenminiskus), so konnte ich nicht Joggen. Ich bin seit 6 Wochen wieder dabei und habe schon 3,9 KG runter.
Naja, vor gut 8 Monaten hast du auch schon mal wieder angefangen und deine Fragen zum Thema Maotivation sind auch immer die gleichen! Von daher: ich drücke dir echt die Daumen, dass du es diesmal schaffst. Denn "einfach nur" an der frischen Luft Laufen ist wirklich was ganz tolles und der Frühling steht ja auch vor der Tür! Aber auf dich wetten, daß du diesmal dranbleibst, würde ich jetzt auch nicht unbedingt.... :zwinker5: !
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Ich würde Dir raten, das Laufen nicht als Mittel zum Zweck zu betrachten (Abnehmen), sondern Dir für das Laufen mittel- und langfristige Ziele zu setzen, unabhängig von der Gewichtsentwicklung.

Dann definierst Du Dich nicht als "abnehmender Übergewichtiger", sondern als "Läufer". Und damit fängt aus meiner Sicht alles an.

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JoelH hat geschrieben:Und warum sollte es diesmal anders laufen?
Vielleicht weiß Patrick das selber noch nicht?

Es gibt eine Kapelle aus England, die sich America nennt.
Die hat ein Lied produziert: "Another Try".

Da geht es nicht ums Laufen, sondern um einen Familienvater, der nach Jobverlust mit dem Saufen angefangen hat und nun aushäusig wohnt. Die Kinder bitten die Mutter s.o..

Knippi

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Erstmal dazu.. Ich finde das auch sehr hart ausgedrückt, wenn nicht sogar unverschämt. Klar habe ich 2018 auch Threads aufgemacht,aber ich musst das Laufen damals aufgeben, da ich wieder meine alte Fusballverletzung hatte ( Innenminiskus), so konnte ich nicht Joggen. Ich bin seit 6 Wochen wieder dabei und habe schon 3,9 KG runter.
Du kannst jetzt jammern und weiter um Tipps zur Motivation betteln. Ersteres hilft vielleicht deiner mentalen Verfassung (kurz) das zweite nichts. Die Motivation zu einer aktionarmen Sportart, bei der man auch noch den Wetterunbilden ausgesetzt ist und bei der man viel Ausdauer braucht, um Ausdauer zu entwickeln, kann nur aus einem selbst kommen. Wenn du das nicht schaffst, wer dann? Gehe in dich, suche nach Gründen, warum du laufen willst und nach Gründen, die dich davon abhalten wollen und dann mach ne Rechnung auf. Es ist nicht jeder zum Läufer geboren und das ist auch keine Schande.

Gruss Tommi

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Ich bin inzwischen 34 und habe dank Corona ca 12 KG zugenommen, wollte urpsrünglich die letzten Kilos loswerden. Wiege 103 KG bei 1,74 und will bis auf 85 KG kommen. Ich mache es zur Zeit so , dass ich 300 Meter schnell gehe und 300 Meter Jogge. Habe schon 3,4 KG abgenommen seit Janaur. Mache ich das so richtig? Wie habt ihr wo ihr mit Übergewicht Joggen gegangen seit es gemacht? Und bin ich mit 34 nicht zu alt dafür? Wie alt wart ihr??
Hallo Patrick,

du hast nicht "dank Corona" zugenommen, sondern weil du zu viel gegessen und getrunken hast. Vermutlich auch mangels Bewegung, wobei du dabei bist das zu ändern. Wie kommst du auf die wirklich skurrile bis absurde Idee, du könntest für irgendwas in diesem Leben zu alt sein? Noch im Seniorenalter ist es nicht zu spät, um mit dem Laufen zu beginnen. Natürlich nicht so wie das junge Menschen tun: Die gehen raus und laufen einfach drauflos. Im Seniorenalter (jenseits der 60) oder mit Handicaps wie merklichem Übergewicht - so wie bei dir - sollte man die Sache mit Bedacht und Überlegung angehen. Das hast du erkannt und deshalb mit wechselweisem Laufen-Gehen begonnen.

Dabei solltest du bleiben, wobei der zeitliche Rahmen so aussehen sollte: 30 min Gesamttrainingszeit pro Training, jeden zweiten Tag trainieren, die Gehpassagen schrittweise verkürzen (aber nicht zu rasch). Wenn du 30 min am Stück langsam joggen kannst, beginnst du die Trainingsdauer zu verlängern: Dann drei Trainingstage pro Woche und von Woche zu Woche nie um mehr als 10% Laufzeit oder Laufstrecke verlängern.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo,

Also erst einmal ein "zu alt" fürs Laufen gibt es nicht. Es ist nicht zu spät damit anzufangen und zweitens Abnehmen läuft im Endeffekt auf ein Kaloriendefizit raus. Aber natürlich hilft Laufen da, weil dein Energieverbrauch steigt. Dennoch würde ich daran denken langfristig sowohl ernährungstechnisch als auch durch Bewegung anzusetzen. Ansonsten ist sich kleinere Ziele zu setzen immer ganz hilfreich. Damit meine ich auch Ziele abgesehen von "x kg abnehmen". Sondern vielmehr so diese Woche möchte ich x mal laufen oder in 3 Monaten möchte ich x km laufen können oder oder oder...

Grüße

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Hi,

auch wenn Joel das vielleicht etwas "drastisch" ausgedrückt hat, hat er ja im Kern Recht und die anderen geben dir ja ähnliche Tipps:

Nur du kannst wissen/einschätzen ob das Laufen für dich der richtige Sport ist. Wechselnde Motivation oder auch Phasen, in denen man sich ein wenig zwingen muss weiterzumachen, sind ja durchaus normal oder zumindest nicht ungewöhnlich, wenn man sich aber dauerhaft zu etwas zwingen muss, geht das irgendwann nicht mehr gut...

Hast du mal anderen Sport ausprobiert (außer Fitnessstudio)?

Gerade die jetzige Zeit hat uns ja gezeigt, dass man vielleicht eine Alternative braucht, die im Lockdown möglich ist... Sehe das gerade auch im Bekanntenkreis: Seit die Fitnessstudios und Sportvereine dicht sind, haben einige durchaus "Probleme" (Essverhalten bleibt trotzdem gleich, unausgelastet, schlechte Laune...)

Gruetzi

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Rundaniel hat geschrieben:Hallo,

.... Abnehmen läuft im Endeffekt auf ein Kaloriendefizit raus. Aber natürlich hilft Laufen da, weil dein Energieverbrauch steigt...
Der Effekt durch Laufen und andere Art der körperlichen Bewegung wird aber regelmäßig drastisch überschätzt (insbesondere auch von dünnen Menschen ;-) ). Ich kenne keinen (mich eingeschlossen), der durch mäßige sportliche Aktivität ein erhebliches Übergewicht reduziert hat. Gründe habe ich oben ja schon mal beschrieben. Das muss man jedem Dicken sagen: Es liegt primär an der Veranlagung, dann an der Ernährung und erst dann an "zu wenig Sport".

Das heißt natürlich nicht, dass Laufen und Co. nicht tolle Sachen für Fitness, Wohlbefinden und Co. sind.

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Ich bin inzwischen 34 und habe dank Corona ca 12 KG zugenommen, wollte urpsrünglich die letzten Kilos loswerden. Wiege 103 KG bei 1,74 und will bis auf 85 KG kommen. Ich mache es zur Zeit so , dass ich 300 Meter schnell gehe und 300 Meter Jogge. Habe schon 3,4 KG abgenommen seit Janaur. Mache ich das so richtig? Wie habt ihr wo ihr mit Übergewicht Joggen gegangen seit es gemacht? Und bin ich mit 34 nicht zu alt dafür? Wie alt wart ihr??
Mit 34 zu alt - bist du irre? Schon den Sarg bestellt?
Ich war mit 33 Jahren bei 170 Kilo, bin jetzt bei unter 100 und dermaßen kräftig und fit - und werde jeden Tag besser.

Zum Abnehmen: Schritte machen. Such dir ein moderates Kaloriendefizit das dich allein durch Ernährung etwa 0,5kg pro Woche abnehmen lässt (=3.700kcal Defizit pro Woche) und leg den Rest durch Bewegung drauf. 15.000 Schritte am Tag durch Spazierengehen reichen völlig. Laufen musst du nichtmal.
Am wichtigsten ist, dass du deine Kalorienzufuhr genau misst und dich nicht bescheisst. Low intensity, steady state Cardio ist dein Freund. Radfahren, Spazierengehen, etc... Es zählt die Erhöhung des Durchschnitts. Es bringt nichts, wenn du einen Tag läufst, dann 3 Tage Erhaltungskalorien isst und dann erst wieder Laufen kannst, weil du so platt warst.
Viel besser : jeden Tag moderates Defizit und durchschnittliche Bewegungsenergie rauf.

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andre74 hat geschrieben:Der Effekt durch Laufen und andere Art der körperlichen Bewegung wird aber regelmäßig drastisch überschätzt (insbesondere auch von dünnen Menschen ;-) ). Ich kenne keinen (mich eingeschlossen), der durch mäßige sportliche Aktivität ein erhebliches Übergewicht reduziert hat. Gründe habe ich oben ja schon mal beschrieben. Das muss man jedem Dicken sagen: Es liegt primär an der Veranlagung, dann an der Ernährung und erst dann an "zu wenig Sport".

Das heißt natürlich nicht, dass Laufen und Co. nicht tolle Sachen für Fitness, Wohlbefinden und Co. sind.

Dann kennst du jetzt einen. 70kg in 2 Jahren.

Dass du keinen kennst liegt daran, dass Leute sich nach gefühlter Anstrengung belohnen. Sie kasteien sich mit viel zu hohen Kaloriendefiziten, gehen einmal Laufen - sind platt wie die Hölle, essen dann übermäßig viel um sich zu belohnen - und haben netto kein größeres Defizit erreicht.
Noch viel schlimmer sind die ganzen Gym-Enthusiasten. Sorry, aber 30 Min im Ganzkörper-Zirkel mit Pausenzeiten verbraucht nur wenig Kalorien. Gefressen wird dann aber trotzdem, weil man war ja im Gym.

Das einzige was zählt ist das Defizit. Dieses erhöht man, indem man das durchschnittliche Verhalten ändert. Im Durchschnitt weniger essen als man zur Erhaltung benötigt und im Durchschnitt mehr Bewegung als vorher. Ich betone „Bewegung“, da viele meinen sie könnten nur mit Sport = Laufen etc... abnehmen.

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steka hat geschrieben:Dann kennst du jetzt einen. 70kg in 2 Jahren.

Dass du keinen kennst liegt daran, dass Leute sich nach gefühlter Anstrengung belohnen. Sie kasteien sich mit viel zu hohen Kaloriendefiziten, gehen einmal Laufen - sind platt wie die Hölle, essen dann übermäßig viel um sich zu belohnen - und haben netto kein größeres Defizit erreicht.
Noch viel schlimmer sind die ganzen Gym-Enthusiasten. Sorry, aber 30 Min im Ganzkörper-Zirkel mit Pausenzeiten verbraucht nur wenig Kalorien. Gefressen wird dann aber trotzdem, weil man war ja im Gym.

Das einzige was zählt ist das Defizit. Dieses erhöht man, indem man das durchschnittliche Verhalten ändert. Im Durchschnitt weniger essen als man zur Erhaltung benötigt und im Durchschnitt mehr Bewegung als vorher. Ich betone „Bewegung“, da viele meinen sie könnten nur mit Sport = Laufen etc... abnehmen.
Herzlichen Glückwunsch zu den 70 Kilo. Im Prinzip sagen wir ja 1:1 das gleiche und sind da gar nicht im Widerspruch. Du hast dein Verhalten eben nicht nur in der Form geändert, 2-3 Stunden in der Woche zu laufen, sondern an "allen Stellschrauben" angesetzt (Essen und allgemeine Aktivität). Ich sehe es also genauso wie du und so ist auch mein Hinweis zu verstehen "moderates Laufen allein führt nicht zum Abnehmen".

"Meine" 40 Kilo habe ich vollständig vor dem Beginn meiner Laufkarriere abgenommen. Vor allem durch Ernährungsumstellung und (deutlich) mehr Spazieren gehen (= sicherlich durchschnittlich über 2 Stunden täglich). Die einzige richtige "sportliche" Betätigung war in der Abnehmphase der Wiedereinstieg in den Tischtennissport im Verein (Hobbyabteilung), was übrigens für Dicke recht gut klappt, leistbar ist und Erfolge bringt. Erst nachdem ich wieder im unteren Bereich Adipositas Grad 1 (~BMI 32) war (ich kam ja von BMI 42, das ist Adipositas Permagna Grad 3), ging es mit anderen Sportarten los (Badminton, Fitnesscenter). Und ohne Corona mit dem Sportstop wäre ich vermutlich nicht ans Laufen gekommen :-) und wäre auch zufrieden. Aber seit März letzten Jahres habe ich auch etwas "Blut geleckt", was das Laufen angeht und das gebe ich nicht mehr auf.

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Badminton? Wow, das geht doch total in Knie bei hohem Gewicht, oder? Habe das früher gerne in der Schule gespielt.

Bin ja auch einer dieser Abnehmer. 50 kg gehen, da stimme ich mit euch überein, nur über die Küche. Gebe aber zu bedenken, dass der Sport mir zusätzlich extrem viel Zeit in der Uhr genommen hat und für einen komplett neuen Trott gesorgt hat. Anstatt heim auf die Couch und alles mögliche futtern, war Schwimmhalle angesagt. Das nimmt 3 Stunden von der Uhr mit An- und Abfahrt. Zeit in der man nicht an Essen denkt.

Von daher meine Meinung, der Sport nimmt nicht viele Kalorien vom Körper, zumindest nicht so viele wie die meisten denken, aber er kann dem Körper den richtigen Rhythmus vorgeben und ihn aus den alten Gewohnheiten befreien. Und das ist ebenfalls sehr wichtig.

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JoelH hat geschrieben:Bin ja auch einer dieser Abnehmer. 50 kg gehen, da stimme ich mit euch überein, nur über die Küche. Gebe aber zu bedenken, dass der Sport mir zusätzlich extrem viel Zeit in der Uhr genommen hat und für einen komplett neuen Trott gesorgt hat. Anstatt heim auf die Couch und alles mögliche futtern, war Schwimmhalle angesagt. Das nimmt 3 Stunden von der Uhr mit An- und Abfahrt. Zeit in der man nicht an Essen denkt.

Von daher meine Meinung, der Sport nimmt nicht viele Kalorien vom Körper, zumindest nicht so viele wie die meisten denken, aber er kann dem Körper den richtigen Rhythmus vorgeben und ihn aus den alten Gewohnheiten befreien. Und das ist ebenfalls sehr wichtig.
Das ist ein klasse Argument, dass Sport nicht nur Kalorien verbraucht, sondern auch Zeit, in der man nicht essen kann. Und da ist die Sportart sogar zweitrangig, Hauptsache, sie dauert. Denn das Essen aus Langeweile kennen wir doch fast alle :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Wieso nicht in der Küche spielen? Bei unseren letzten Familienspielen waren genug Knabbereien und Bier am Tisch :D
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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wieso nicht in der Küche spielen? Bei unseren letzten Familienspielen waren genug Knabbereien und Bier am Tisch :D
Am Tisch? Sehr gut, dann ist Platz auf dem Küchentisch. Zitat aus diesem Forum, als Dreideutiges geschrieben wurde :D . Noch vor Deiner Zeit.
Nein, ich war noch nie mit einem Küchentisch im Bett. :D
Der zweite Satz bezieht sich nicht auf "ins Bett", sondern auf "mit Dir".
Soll soviel bedeuten wie: Es muß nicht unbedingt das Bett sein, der Küchentisch tut's auch.
Knippi :hihi:

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andre74 hat geschrieben:Aus meiner Sicht/Erfahrung kann man mit "moderatem Laufen" nicht wirklich abnehmen.
Das sehe ich auch so. ~300-400kCal/5km sind weniger als es sich nach dem Lauf anfühlt.^^

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber bei Übergewicht + "nicht mehr blutjung" + ggf. bisher unentdeckte Fehlstellung würde ich auch an die Gelenke denken... Erst das Gewicht regeln und dann mit dem Laufen anfangen... Immerhin wirkt beim Laufen ein Vielfaches des Körpergewichts auf die Gelenke... Momentan kann man sich nichtmals im Laufladen bzgl Schuhe beraten lassen.
Cumulus 20, GT-2000 8, Hoka Arahi 4

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:Danke nochmal. Ich bleibe nun dran, macht spaß. Eine Frage hätte ich noch - ist einmal döner oder Pizza in der Woche ok? Wenn man sich sonst ausgewogen ernährt?
Das kommt drauf an, wen du fragst :teufel:

Gruss Tommi

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Ich kann es nur aus meiner Sicht sagen. Für mich wäre es nicht OK gewesen.
Hätte ich das einmal in der Woche gegessen hätte ich immer weiterhin Bock auf das Zeugs gehabt und immer wieder einen jieper bekommen.
So habe ich gelernt auf das zu achten was ich esse und es besser einschätzen zu können. Zudem habe ich gemerkt, das auch gesundes Essen sau lecker sein kann.
Aber wie die Vorredner schon sagen. Für manche ist es OK für andere nicht. Das muss du schon für dich selbst entscheiden inwieweit du dich selbst geiseln möchtest. :wink:

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Patrick_Runner32 hat geschrieben: ist einmal döner oder Pizza in der Woche ok?
Erst nach Karfreitag
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Erst nach Karfreitag
Zum Glück bin ich aus den Verein ausgetreten :zwinker5:

Zum Thema, ich sehe das wie Katz. Muss jeder selbst wissen was er isst. Am Ende sind es für den Körper auch nur Kalorien.

Das ist wie ne Cola zum Marathon, hat den gleichen Effekt wie ein Gel. Warum sollte die Cola also pfui aber das Gel hui sein?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:ist einmal döner oder Pizza in der Woche ok?
Ein klares NEIN!
Dürüm oder Currywurst sollte gehn :zwinker2:

Du mußt dich dabei wohl fühlen und wissen was du willst.
Es gibt nicht umsonst das Wort "Cheatday", aber auch dann lautet die Devise -> Die Menge macht´s

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Da ist sicher jeder anders. Ich persönlich kann nicht mit FDH abnehmen. Entweder ganz strickt nach Plan oder eben gar nicht. Eine halbe Tafel Schokolade?? Dann lieber gar keine. Aber das muss jeder für sich selbst rausfinden.

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Wo wir gerade dabei sind, ist eine 100-Gramm-Tafel schon eine Halbe, wenn es auch 200-Gramm-Tafeln gibt :gruebel:
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Man könnte es auch so sagen: Die Halbwertzeit von Schokolade ist äußerst klein, die von weißer noch viel mehr :D
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Thorsten Havener

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steka hat geschrieben:Dann kennst du jetzt einen. 70kg in 2 Jahren.

Dass du keinen kennst liegt daran, dass Leute sich nach gefühlter Anstrengung belohnen. Sie kasteien sich mit viel zu hohen Kaloriendefiziten, gehen einmal Laufen - sind platt wie die Hölle, essen dann übermäßig viel um sich zu belohnen - und haben netto kein größeres Defizit erreicht.
Noch viel schlimmer sind die ganzen Gym-Enthusiasten. Sorry, aber 30 Min im Ganzkörper-Zirkel mit Pausenzeiten verbraucht nur wenig Kalorien. Gefressen wird dann aber trotzdem, weil man war ja im Gym.

Das einzige was zählt ist das Defizit. Dieses erhöht man, indem man das durchschnittliche Verhalten ändert. Im Durchschnitt weniger essen als man zur Erhaltung benötigt und im Durchschnitt mehr Bewegung als vorher. Ich betone „Bewegung“, da viele meinen sie könnten nur mit Sport = Laufen etc... abnehmen.
Ich las selten einen Kommentar, der sich so vehement gegen die (natürlich völlig richtige) Darstellung eines anderen Foris richtete, um dann mit missionarischem Eifer genau dasselbe zu predigen. Ein klassisches Eigentor, herrlicher anzusehen, als alles was mir früher als Spieler oder seit Jahrzehnten als Zuschauer auf Fußballplätzen begegnete. :daumen: :daumen: :daumen:

Es ist Fakt: Niemand verliert maßgeblich an Gewicht, nur weil sich sich fortan körperlich mäßig bewegt. Wer Gewicht reduzieren will, muss vor allem jenes Verhalten ändern, das ihm die zusätzliche Masse an die Rippen brachte. Das ist in der Regel übermäßiger Konsum von Kalorien in fester und flüssiger Form oder auch überwiegend hochkalorische Ernährung. Die anstehende Änderung der Gewohnheiten fällt aber umso leichter, je durchgreifender sie erfolgt. Von der Couch aufstehen, Laufschuhe anziehen und sich endlich bewegen verschafft dem Übergewichtigen zusätzlich ein gutes Körpergefühl, wahrscheinlich auch wiederholte Erfolgserlebnisse, die das Durchhalten der Ernährungsänderung erleichtern. Rein physiologisch betrachtet hat die Bewegung den Vorteil, dass sie den Stoffwechsel auf Trab bringt und den Grundumsatz des Körpers erhöht. Isoliert betrachtet ist das aber nicht mehr als die berühmte Schwalbe, die allein noch keinen Sommer macht.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

re

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Halooooooo

So nach 2 Monaten melde ich mich wieder. Seitdem ich angefangen habe ( also am 01 JanaurF) sind 6,5 KG runter und ich jogge inwzsichen die 5 KM in 35 Minuten, am Anfang 38 Minuten gebraucht. Würdet ihr sagen das das ne Verbesserung ist , wie schnell wart ihr diemit dem laufen abgenommen haben???

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Patrick_Runner32 hat geschrieben:So nach 2 Monaten melde ich mich wieder. Seitdem ich angefangen habe ( also am 01 JanaurF) sind 6,5 KG runter und ich jogge inwzsichen die 5 KM in 35 Minuten, am Anfang 38 Minuten gebraucht. Würdet ihr sagen das das ne Verbesserung ist ,
Hallo,

die Verbesserung beträgt 6,5 kg und 3 min. Du hast sie gemessen. Es ist also nicht sinnvoll zu fragen, ob eine Verbesserung eingetreten ist, sondern eher, wie sie einzuordnen ist. Du bist 1,74 m groß, also liegt das für deinen Körper vom Universum und der Evolution vorgesehene Gewicht etwa bei 75 kg. Du wogst Mitte Februar noch 103 kg, also ca. 28 kg mehr als erforderlich. An Ist und Soll orientiert sind 6,5 kg Reduktion eine mäßige "Verbesserung". Andererseits hast du pro Woche etwa 800 bis 1000 g verloren, was durchaus beachtlich ist. Außerdem soll man langsam abnehmen, wenn die gewünschte und irgendwann erreichte "Endstufe" von Dauer sein soll. Dazu also ein :daumen:

Drei Minuten weniger auf nur 5 km klingt gleichermaßen beachtlich. Rechnet man das in Tempo um, dann bedeutet es, dass du mit 7:36 min/km angefangen hast und nun bei 7 min/km angekommen bist. Für 7:36 min/km in flacher Umgebung scheue ich mich den Begriff Tempo zu verwenden. Gemessen daran und an der verhältnismäßig langen Zeit, die du nun schon trainierst, sind 7 min/km keine durchgreifende Verbesserung. Da ist mehr drin, was allerdings methodisch richtiges Training voraussetzt.

Weiterhin guten Erfolg beim schmäler und schneller werden. :daumen:

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich bin seit annähernd 2 Jahren am abnehmen, bis jetzt ca. 45 KG und bin immer noch viel zu schwer :-) ich laufe, wobei das eigentlich das falsche Wort ist, ich schlurfe jetzt wieder seit Nov. 2019 mit einem halbwegs struktiurierten Plan. Ich bin allerdings auch schon 45 und meine alten Knochen sind nicht mehr so schnell.
Durchschnittlich hat sich meine Pace um ca. 1 Min verbesserst. Meine 10er Zeit um ca 15 min wenn ich auf Druck laufe usw. Zu spät ist es ja nie.
Vielleicht sollte ich auch mal schauen wie schnell ich die 5er laufen kann wenn ich richtig Gas gebe, na mal sehen ob es mich demnächst mal gelüstet. :-)

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Little_John hat geschrieben:Ich bin seit annähernd 2 Jahren am abnehmen, bis jetzt ca. 45 KG und bin immer noch viel zu schwer :-)
Wieviel ist denn noch zu schwer? :wink:
Little_John hat geschrieben:Ich bin allerdings auch schon 45 und meine alten Knochen sind nicht mehr so schnell.
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn! Es sind zur Zeit noch die zusätzlichen Kilos, die dich bremsen aber noch lange nicht dein Alter. Du kannst, wenn du willst, noch Steigerungen hinlegen, da schlackern so manchen die Ohren! :wink:
Little_John hat geschrieben:Vielleicht sollte ich auch mal schauen wie schnell ich die 5er laufen kann wenn ich richtig Gas gebe, na mal sehen ob es mich demnächst mal gelüstet. :-)
Da sehe ich es, wie JoelH. Geh raus und laufe!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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