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Trainingspuls immer viel zu hoch? Entspannter Longjog trotzdem irgendwann möglich?

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dicke_Wade hat geschrieben:Ja klar, musst nicht gleich in die Vollen gehen. Die 15 Wiederholungen hintereinander empfehle ich dir aber schon. Davon mal abgesehen, das darf nichts mit Muße oder Spaß zu tun haben. Ich weiß, das kann nervig sein, aber eben auch notwendig. Das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen, balanciert aber schon auf der Kante :wink:

Natürlich sofort anfangen! Verschlimmern ist nahezu ausgeschlossen. Einfache Rechnung: 45 langsame Kniebeuge, mit wenig konzentrischer Belastung gegen ca. 500 mal heftig und kurz abfangen auf einen Kilometer Laufen. Dennoch ist das eine wichtige Belastung für die Sehnenstruktur, anders als die beim Laufen und kann die Heilung fördern. Gurgele mal nach "Exzentrische Treppenübung nach Dr. Knobloch". Auf dessen Seite wird die ganze Sache medizinisch erklärt.

Wichtig ist dabei Konstanz und Geduld. Die vollständige Heilung kann Monate dauern, je nach Schwere und Laufbelastung. Hab das an der Achilles und Patellasehne durch :wink:

Gruss Tommi
Habs gerade mal probiert mit 1x15 Wdh für jedes Bein. Voll anstrengend, ich wollte eigentlich Laufen und nicht Kniebeuge machen. :D Ich gehe mal davon aus, ich muss beide Beine machen oder? :kruecke:

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So, hab heute doch mal ne kleine Tempoeinheit gemacht. Gelenke, Sehnen alles gut. Hatte heute den ganzen Tag aber richtig Muskelkater von dem ganzen rumgedehne und den 1x15 ex. Kniebeugen für jedes Bein von gestern. Vor allem der Gluteus war richtig verkatert, aber auch der Quad zB.
Lief sich trotz dessen erstaunlich gut heute.

Hier ist die Einheit. Ziel waren 3x1km in 6:30, abgewechselt mit 4x1km a 7:30.
https://flow.polar.com/shared/7e5394641 ... 6ee830deea


Das Dehnen und Rollern lasse ich jetzt glaube ich. Habe das Gefühl, das belastet eher, als dass es hilft.
Bin noch ratlos wegen den ex. Kniebeugen. Ich muss mich da rantasten. 3x15, selbst 1x15 jeden Tag geht auf keinen Fall im Moment. Muss die Regeneration zumindest bis Montag optimal halten.

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Na, das war doch mal ein richtig klasse Tempowechsellauf! :daumen:

Wie du immer das Tempo triffst, finde ich bewundernswert. Schielst du da ständig auf die Uhr oder ist das schon das sich entwickelnde Tempogefühl?

Ich finde, dass dein Puls sich schon ein wenig normalisiert hat. Bei 6:30/km geht er schon hoch, aber auch nicht mehr panikartig sofort an den Poller, sondern allmählich. Und während der langsameren 7:30er geht er auch gleich schön wieder runter - anfangs sehr schön deutlich, dann weniger, aber das ist normal mit fortschreitender Ermüdung.

Was ich so gar nicht einschätzen kann - entspricht das angezeigte Höhenprofil eigentlich halbwegs der Realität? Es verwundert, dass ein Uferweg am See so hügelig sein soll. :gruebel:

Noch eins: Welche HFmax hast du eigentlich auf deiner Uhr / in Polar Flow eingestellt? Sieht nach 180 aus, was bei dir in etwa der voreingestellten Idiotenfomel (223 minus Alter) entsprechen würde - und die liegt natürlich völlig daneben, wenn du selbst schon 195 gemessen hast. Stell doch mal 205 ein, dann sehen die eingefärbten Pulsbereiche gleich viel ziviler aus, und zwar weniger rot (wobei man die Bereichsgrenzen in Flow auch individuell anpassen kann). Auch werden die Bewertungen von Polar dann realistischer, statt immer nur "Tempotraining+". Und der Running Index geht auch ein paar Pünktchen hoch. :nick:

Was die Sehne angeht: Gut dass das erstmal gestoppt scheint. Die von Dr. Tommi verordneten Übungen würde ich aber trotzdem weitermachen (ja, ja, ich weiß, das ätzt granatenmäßig... ) Sie kräftigen die Sehne und das geht viel langsamer als bei Muskelgewebe. So beugst du dem Wiederaufflammen der Beschwerden vor, wenn du in ein paar Monaten mal wieder ordentlich hinlangst. Mach halt Pausen oder schummle anfangs mal bei der Absenkungstiefe.

Abgesehen davonn ... du bist jetzt gewarnt, wie sich sowas entwickelt. Erst fängt es ganz harmlos an (och, das bisschen Zwicken kann doch einen Kerl nicht erschüttern). Und wenn es richtig wehtut, ist es zu spät, dann hast du das monatelang oder gar ewig an der Backe. Hast jetzt gerade rechtzeitig die Kurve gekriegt. *schweißabwisch*

So, übermorgen mal schön gemütlich dein LaLa-Tempo einüben, 6 km sind ja inzwischen schon Peanuts für dich. Aber mach da wirklich mal halblang, damit du am Montag schön ausgeruht bist. Kannst auch gerne noch abkürzen, wenn von heute noch Nachwirkungen übrig sind.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich muss zugeben, so astrein ist mein Tempogefühl nicht. :D
Es ist schon nicht schlecht, aber ich schiele schon oft auf die Uhr. Und gestern habe ich bei Polar eine neue Trainingsansicht auf der Uhr entdeckt und konfiguriert. Und zwar: Durchschnittsgeschwindigkeit aktuelle Runde :P hab da heute dann extrem drauf geachtet, dass ich nach jedem km meine Zielpace im Durchschnitt hatte. Außer beim 7. km, da verläuft die Strecke unter einer Autobahn, da ist das GPS schlecht.

Was die angezeigten Höhenmeter angeht, ist das dort völliger Käse! Letztens hattest du mich gelobt, weil ich bei einem Lauf die Gehpause an den Anstieg gelegt habe, da hat es zufälligerweise auch gepasst. Aber meistens passt es nicht.
Z.B. sieht man beim Lauf heute wie der Puls auf einmal Peak 188 geht, da war ein recht steiler Hügel, den ich ziemlich schnell hoch bin, um in der Zielpace zu bleiben...ist aber so nicht ersichtlich in der Übersicht.

Aber ansonsten gibts da schon hier und da kleine Steigungen an dem See. Aber alles im Rahmen.

Ich hatte den Pulsbereich damals schon auf max 200 eingestellt, nach dem 30 sek Bergsprint ganz am Anfang. Vielleicht erinnerst du dich. Damals bin ich auf 199 gekommen.
Hier mal der Link zu der Einheit von damals: https://flow.polar.com/shared/7e5394d24 ... 2262bf2beb

Meinst du echt, der ist bei 205? Oder lieber gleich 210 einstellen? :gruebel:

Wenn ich bedenke, dass ich mich bei 160 problemlos über Gott und die Welt unterhalten könnte...und das sollen dann 80% HFmax sein?...kann ich mir auch kaum vorstellen.

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Genau, muss nicht gleich voll tief gehen :daumen: Und was das Dehnen und Rollen betrifft. Wenn du das aussetzt und später wieder beginnst, dann fängst du mit allen Folgen wieder von vorn an. Wie auch bei den Kniebeuge, einfach sanfter rollern und sanfter Dehnen. Auch das ist genau wie das Laufen. Da fängt man auch nicht mit Tempotraining an. Und klar, jetzt mach da mal zwei, drei Tage Pause und lass den Muskelkater abklingen. Wird schon werden :wink:

Gruss Tommi

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RunningPotatoe hat geschrieben: Was die Sehne angeht: Gut dass das erstmal gestoppt scheint. Die von Dr. Tommi verordneten Übungen würde ich aber trotzdem weitermachen (ja, ja, ich weiß, das ätzt granatenmäßig... ) Sie kräftigen die Sehne und das geht viel langsamer als bei Muskelgewebe. So beugst du dem Wiederaufflammen der Beschwerden vor, wenn du in ein paar Monaten mal wieder ordentlich hinlangst. Mach halt Pausen oder schummle anfangs mal bei der Absenkungstiefe.

Abgesehen davonn ... du bist jetzt gewarnt, wie sich sowas entwickelt. Erst fängt es ganz harmlos an (och, das bisschen Zwicken kann doch einen Kerl nicht erschüttern). Und wenn es richtig wehtut, ist es zu spät, dann hast du das monatelang oder gar ewig an der Backe. Hast jetzt gerade rechtzeitig die Kurve gekriegt. *schweißabwisch*

So, übermorgen mal schön gemütlich dein LaLa-Tempo einüben, 6 km sind ja inzwischen schon Peanuts für dich. Aber mach da wirklich mal halblang, damit du am Montag schön ausgeruht bist. Kannst auch gerne noch abkürzen, wenn von heute noch Nachwirkungen übrig sind.
Samstag mache ich ganz gemütlich, Ehrenwort! :daumen:

Der Schmerz am Knie ist auch noch da, wenn ich gegen Widerstand das Bein strecke. Schmerzskala: 1-2 von 10. Der Muskelkater von den paar Wiederholungen von gestern ist halt echt übel. Bin mir unsicher, ob ich das mitten in der größten Belastungswoche auch noch jeden Tag machen soll. :gruebel:

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Ric1988 hat geschrieben:Ich muss zugeben, so astrein ist mein Tempogefühl nicht. :D
Es ist schon nicht schlecht, aber ich schiele schon oft auf die Uhr. Und gestern habe ich bei Polar eine neue Trainingsansicht auf der Uhr entdeckt und konfiguriert. Und zwar: Durchschnittsgeschwindigkeit aktuelle Runde :P hab da heute dann extrem drauf geachtet, dass ich nach jedem km meine Zielpace im Durchschnitt hatte.
Das machste ganz clever und richtig. Manche brauchen lange (Jahre), bis sie ein Tempo gut treffen und auch gleichmäßig laufen können. Andere schaffen es nie. Ein solches Hilfsmittel kann da schon ganz gut bei der Entwicklung eines Tempogefühls helfen. Wenn du nicht nach jedem Blick gleich heftig korrigierst, das bringt auch keine Ruhe ins Laufen. Davon mal abgesehen ist es bei Intervallen noch mal viel schwieriger, ein Tempo zu treffen, hilft aber auch gut beim Schulen des Tempogefühls.
Ric1988 hat geschrieben:Wenn ich bedenke, dass ich mich bei 160 problemlos über Gott und die Welt unterhalten könnte...und das sollen dann 80% HFmax sein?...kann ich mir auch kaum vorstellen.
Das mit dem Quatschen ist sone Sache. Ich komme beim Reden selbst bei langsamstem Tempo kräftig außer Puste und gleichzeitig treibt die Quatscherei den Puls höher. Bin schon öfter mit Freunden gelaufen. Du wirst aber auch mit der Zeit, neben dem Tempogefühl, auch ein Belastungsgefühl entwickeln, nach dem du dich bei manchen Läufen, wo Tempo oder Puls verfälscht werden (Anstiege, größere Hitze), richten kannst. Haste schon mal in catchs Tagebuch gelesen? Die macht das recht häufig so.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Das machste ganz clever und richtig. Manche brauchen lange (Jahre), bis sie ein Tempo gut treffen und auch gleichmäßig laufen können. Andere schaffen es nie. Ein solches Hilfsmittel kann da schon ganz gut bei der Entwicklung eines Tempogefühls helfen. Wenn du nicht nach jedem Blick gleich heftig korrigierst, das bringt auch keine Ruhe ins Laufen. Davon mal abgesehen ist es bei Intervallen noch mal viel schwieriger, ein Tempo zu treffen, hilft aber auch gut beim Schulen des Tempogefühls.
Mir hilft die gefühlte Schrittfrequenz auch ganz gut (schaue da nicht auf die Uhr), das ist so mein Orientierungspunkt. Z.B. 82 auf 84 Schritte merkt man recht stark, das klappt ganz gut so. Als würde man Trommeln..ein Rythmus ist 7:30 und ein anderer Rythmus 6:30. :zwinker2:

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Ric1988 hat geschrieben:Meinst du echt, der ist bei 205? Oder lieber gleich 210 einstellen? :gruebel:
Mein obiger Vorschlag von 205 basierte auf meiner Erinnerung dieses Posts, der wiederum auf einem maximal gemessenen Wert von 195 basierte. Wenn du aber schon 199 gemessen hast (und das sah auch plausibel aus) - ja, dann ist 210 tatsächlich eher realistisch.

Aus deinen subjektiven Schilderungen habe ich den Eindruck, dass länger andauernde Werte über 180 bpm dir dann schon irgendwann schwerfallen. Das wären dann 85,7% von 210. Irgendwo in der Gegend (vielleicht knapp drüber) liegt vermutlich deine anaerobe Schwelle und das sollte tatsächlich auch kein Plaudertempo mehr sein.

Jo, alles in allem ist wohl 210 die bestmögliche Annahme, die du derzeit treffen kannst. Das wären dann 19 bpm über deinem Formelwert 223 - 32 = 191, also ein echter Hochpulser. (Hab ich oben 180 gesagt? Kopfrechnen sechs, setzen!).

Dann sind 160 / 210 = 76,2%. Mit angeregter Unterhaltung - passt auch irgendwie. :daumen:

Mehr kann man aus den bisherigen Daten wohl kaum rauskitzeln. Aber je mehr Erfahrungen du in den nächsten Monaten sammelst, desto besser kann man diese Schätzung verfeinern.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

213
Gestern Abend ist mir noch eingefallen, dass die Sehnenprobleme keineswegs erst seit Kurzem bestehen. Eigentlich hatte ich nach dem ersten Laufen schon ein zwicken dort beim Treppensteigen. Ich habe das irgendwie komplett ignoriert. Habs einfach in die Schublade getan, zugeschlossen und den Schlüssel weggeworfen.

Weil mich dieses Problem eigentlich auch mein halbes Leben begleitet hat, immer wenn ich mal wieder vermehrt Sport gemacht habe. Sport=Sehnenschmerzen am Knie war für mich immer normal.
Erst der Lauf über 10 km und das herannahende Ziel haben meine Sensibilität und Achtsamkeit gesteigert, wie es scheint.

Gut, dass ich jetzt hier wertvolle Tipps zur Bekämpfung dieses Problems bekommen habe. Jetzt weiß ich, wie ich das in den Griff bekommen kann und muss nicht auf ein Wunder hoffen. :daumen:

215
Jetzt hat sich mittlerweile das nächste kleine Problemchen entwickelt. Ich frage vielleicht mal hier in die Runde, statt einen neuen Thread aufzumachen.
Seit dem "feuchten langen Lauf" letzten Sonntag habe ich nun mit ner Scheuerstelle/Blase am Mittelfuß innen zu kämpfen.
Die oberste Hautschicht hat sich schon langsam abgelöst.
Das scheuert wohl genau dort, wo die Verstärkungsstruktur im Obermaterial eingebaut ist. Asics Cumulus 22, Weite: Normal.

War eigentlich auch klar, dass das passiert, bin laut Schuhweitentabellen bei Weite K oder M (ca 26 cm Umfang bei Größe 42) bzw mindestens 4e bei Laufschuhen. Hab extra Füße vermessen lassen und der Verkäufer hat nur gemeint "die Füße sind ein wenig breiter, aber kaum".

Jetzt ist die Frage, wie ich trotzdem weiter laufen kann? Meine Überlegung war Fixierpflaster von der Rolle drüberzukleben. Ist nur die Frage, ob längs oder quer mehr Sinn macht? Ich müsste wohl auch zwei Streifen kleben, da die Stelle zu groß für einen Streifen ist.
Oder soll ich zwei Socken übereinander anziehen? Aber dann wirds ja noch enger.
Und bekommt man den Schuh vielleicht etwas weiter, wenn man da nen nassen Lappen über Nacht reinstopft oder sowas? Wobei ich die Weite über die Schnürsenkel ja gut regulieren kann. Das Problem ist eher, dass ich mit dem Fußgewölbe innen auf dem Obermaterial und dessen Verstärkungsstruktur stehe.

Vielleicht sieht man ja auf dem Bild etwas. Hab die Stelle mal ungefähr markiert.
Dateianhänge

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Ric1988 hat geschrieben:Seit dem "feuchten langen Lauf" letzten Sonntag habe ich nun mit ner Scheuerstelle/Blase am Mittelfuß innen zu kämpfen.
Die oberste Hautschicht hat sich schon langsam abgelöst.
Also liegt das rohe Fleisch jetzt mehr oder weniger offen? Autsch!
Ric1988 hat geschrieben:Jetzt ist die Frage, wie ich trotzdem weiter laufen kann? Meine Überlegung war Fixierpflaster von der Rolle drüberzukleben.
Direkt in die Wunde reinkleben? Au, aua, autsch!!! Allenfalls mit einem zurechtgeschnittenen Stückchen Mullbinde dazwischen.

Ich weiß nicht warum, aber früher hatte ich ständig Blasen an den Füßen, seit meinem letzten großen Wiedereinstieg vor fast 6 Jahren keine einzige mehr - aktuelle Erfahrungen aus den letzten 15 Jahren also Fehlanzeige. Aber früher habe ich eigentlich alles mit dem guten alten 08/15-Hansaplast (die 20 bis 100 cm langen Streifen, wo man sein Pflaster in der benötigten Breite abschneidet) gerichtet. Blasen habe ich entgegen allen sinnvollen Empfehlungen immer zeitnah aufgestochen, Pflaster drüber und fertig. Ja, ich weiß - liebe Kinder, bitte nicht nachmachen!

Ric1988 hat geschrieben:Ist nur die Frage, ob längs oder quer mehr Sinn macht? Ich müsste wohl auch zwei Streifen kleben, da die Stelle zu groß für einen Streifen ist.
Rein gefühlsmäßig würde ich sagen "quer!", also vom Fußrücken zur Fußsohle runterziehen. Könnte aber blöd werden, wenn das Zeugs nicht flexibel ist.

An der von dir beschriebenen Stelle wäre vor allem stretchfähiges Klebevlies (z.B. Fixomull stretch) sinnvoll (dann aber eben mit einem kleinen Mullpolster drunter, evtl. mit desinfizierendem Wundspray oder etwas Bepanthen).
Ric1988 hat geschrieben:Oder soll ich zwei Socken übereinander anziehen? Aber dann wirds ja noch enger.
Eben, würde ich nicht machen. Lieber ausschließlich die betroffene Stelle mit Mull unterm Pflaster abpolstern.
Ric1988 hat geschrieben:Und bekommt man den Schuh vielleicht etwas weiter, wenn man da nen nassen Lappen über Nacht reinstopft oder sowas?
Kannste vergessen - für sowas sind die heutigen Schuhmaterialien "leider" zu gut.


P.S.: Hat denn die fragliche Stelle bisher auch schon gescheuert / gedrückt? Dann passt der Schuh einfach nicht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

217
Joa, rohes Fleisch wie mans nimmt. Die oberste Hautschicht ist halt ab, aber soo krass ist es noch nicht.

Ich hatte vor ein paar Wochen erst rechts kurz das Problem nach einem langen Lauf, wo es auch relativ warm war. Hatte sich dann aber gegeben.
Letzten Sonntag bin ich gleich am Anfang durch Pfützen gerannt und seit dem ist es nun links.

Ansonsten hatte nie was gedrückt, sonst hätte ich den Schuh nicht gekauft. Aber nass und lang zeigen jetzt doch auf, dass der Schuh nicht richtig passend ist.

Hab gerade mal ne kleine Operation am Schuh vorgenommen. Der hat ja außen diese Asics-Typischen Verstärkungs,- Zierstreifen und innen gibt es auch zwei Streifen. Einer der beiden liegt genau auf Höhe der äußeren - also doppelt verstärkt quasi. Den innen hab ich jetzt mal abgeknubbelt. Vielleicht hilfts auf längere Sicht.

Also lasse ich das mit den Socken und schaue mal wie ich Pflastermäßig da Abhilfe schaffen kann.

218
Ric1988 hat geschrieben: Scheuerstelle/Blase am Mittelfuß
Wenn es geht, dann einfach Tape drüber. Ist die Stelle offen, dann habe ich immer Bebanthencreme, dir richtig fette drauf und dann eine Lage Heftpflaster drüber. Darf nur nicht nass werden, denn dann geht irgendwann das Heftpflaster ab, aber das hilft, da kann man normalerweise gut mit laufen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

219
Sieht ja bereits "spannend" aus wie die Käsemauke da im Schuh steckt. Würde ich nicht ganz so eng schnüren.
Mit den Ringel-Baumwollsocken gehst du aber nicht Laufen, oder?
Meine Schwester hatte mich mal einiger Laufsocken beraubt, weswegen ich letztens noch welche nachkaufen musste.
In den alten hatte ich manchmal einige sichtbare Stellen, allerdings keine Blasen.
Nach dem ersten Lauf in den neuen Socken, wurde alle alten mit Ausnahme eines Falke-Winterpärchen aussortiert.
Wenn deine Laufsocken also schon etwas älter oder zu klein sind --> weg damit.

Seltsamerweise hatte ich in einem damaligen Brooks Ghost auch manchmal eine Blase am rechten Innenfuß. Habe damit ähnlich verfahren wie die Rennkartoffel, Penaten rauf, Pflaster rüber fertig.

Grüße Jens

220
RedDesire hat geschrieben:Sieht ja bereits "spannend" aus wie die Käsemauke da im Schuh steckt. Würde ich nicht ganz so eng schnüren.
Mit den Ringel-Baumwollsocken gehst du aber nicht Laufen, oder?
Doch, gehe mit alles möglichen Socken laufen. :hallo:
Hab zwar auch Laufsocken seit zwei Wochen, aber denen traue ich noch nicht so recht. Komme mit Socken aus Polyamid auch nicht zurecht.

221
Hier noch die Trainingseinheit von heute.

https://flow.polar.com/shared/7e53a48bd ... c306891ba8

Heute hat es sich so angefühlt, als wäre ich das erste Mal seit Jahren wieder laufen! :klatsch:
Die ersten 2 km waren gut. Aber nach 3 km kam der Mann mit dem Hammer, statt bei 30 km, wie es bei anderen der Fall ist. :hihi: Der Kopf war irgendwie auch matschig.
Der zweite Laufabschnitt war auch richtig hart.
Der dritte war dann komischerweise besser.

Ich habe heute aber auch den ganzen Tag sehr wenig gegessen und nicht allzu viel getrunken. Kann sein, dass ich da einen Fehler gemacht hab.

Hatte die "Wunde" am Fuß abgeklebt, aber beim Schuhe ausziehen hing das Pflaster sonstwo. Egal, die Operation am Schuh hat wohl gewirkt, es hat dennoch nicht geschmerzt.

222
Sowas gibt's halt, so Tage mit weicher Birne und überhaupt nur ... :uah:

Egal - 6 km im gemütlichen Zieltempo, durchschnittlicher Puls während der drei Laufabschnitte 74, 75 und 78% HFmax (und dabei immer unter 80%). Polar findet die Trainingsbelastung "angemessen" und spendiert einen Running Index von 45. Ziel der geplanten Einheit perfekt erfüllt, Gehpausen hin oder her.

Merkste watt? Es wird langsam. :nick: :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Sowas gibt's halt, so Tage mit weicher Birne und überhaupt nur ... :uah:

Egal - 6 km im gemütlichen Zieltempo, durchschnittlicher Puls während der drei Laufabschnitte 74, 75 und 78% HFmax (und dabei immer unter 80%). Polar findet die Trainingsbelastung "angemessen" und spendiert einen Running Index von 45. Ziel der geplanten Einheit perfekt erfüllt, Gehpausen hin oder her.

Merkste watt? Es wird langsam. :nick: :daumen:
"Angemessen" ist das niedrigste was ich bisher hatte dort. :D
Running Index 45, und das mit so ner besch... Einheit haha.

Was ich lustig finde mittlerweile, ist, dass meine anfängliche Frage in diesem Thread hier Käse ist. Bei dieser Einheit heute war der Puls so niedrig wie noch nie und dennoch extrem anstrengend. Die Tendenz ist bei allen gefühlt schweren Einheiten: niedriger Puls. Bei den leichteren ist es umgekehrt.

Meinst du nicht, dass es an der Ernährung gelegen haben könnte? Ich hatte heute ja echt Lust zu laufen und die ersten 2 km waren super, und auf einmal wars schlagartig richtig hart und die Moral ganz unten.

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Wenn du nicht einen gestörten Stoffwechsel hast, dürfte deine Ernährung da keinen Einfluss gehabt haben. Nicht nach 2 Kilometer. :wink: Es gibt halt Tage, die sind mal so und Tage, die sind anders. Muss man nicht alles durchanalysieren.

Gruss Tommi

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Ric1988 hat geschrieben:"Angemessen" ist das niedrigste was ich bisher hatte dort. :D
Running Index 45, und das mit so ner besch... Einheit haha.
Oha, da hab ich jetzt aber 'n Fass auf gemacht - ich versuch's mal in Kurzform. Der Running Index ist kein Maß dafür, welche Laufleistung du heute konkret erbracht hast, sondern eine Schätzung deines derzeitigen läuferischen Potenzials. Tatsächlich macht Polar anhand eines RI = 45 die Vorhersage, dass du 10k in 59 min. laufen könntest (wenn du diese Distanz schon trainiert hättest), oder 2250m im Coopertest. Ein HM wäre demnach in 2:11 und ein M in 4:30 möglich. Wenn sich dein Körper wie der Durchschnitt der von Polar herangezogenen Probanden verhalten würde, würde unabhängig davon, ob ein Lauf langsam oder schnell ist, immer RI = 45 ausgeworfen werden. Tatsächlich zeigt sich aber, dass dieser Wert von Lauf zu Lauf leicht schwankt.

Beim RI geht direkt die in die Uhr eingegebene HFmax ein. Dein heutiger Durchschnittspuls war 154. Hättest du nie eine HFmax eingegeben, hätte Polar nach der Altersformel mit 191 gearbeitet, also 154 / 210 = 80,6% ermittelt, also gemeint, du pfeifst auf dem vorletzten Loch, bist also weniger fit. Bezogen auf die jüngst als realistisch festgelegte HFmax = 210 sind das aber nur 73,3%. Polar meint daher, dass du dich für denselben Lauf deutlich weniger anstrengen musstest, demnach also fitter bist. Daher: Veränderungen im RI zu analysieren macht nur Sinn, solange dieselbe HFmax zugrunde gelegt wird. Deshalb auch nicht wöchentlich an diesem Wert herumfummeln.
Ric1988 hat geschrieben:Was ich lustig finde mittlerweile, ist, dass meine anfängliche Frage in diesem Thread hier Käse ist. Bei dieser Einheit heute war der Puls so niedrig wie noch nie und dennoch extrem anstrengend. Die Tendenz ist bei allen gefühlt schweren Einheiten: niedriger Puls. Bei den leichteren ist es umgekehrt.
Vorsicht, da spielt noch mit rein, dass du wirklich anstrengende Läufe eher mit vielen Pausen machst und langsame zunehmend mit weniger Pausen. Aber es gilt eben auch Tommis Einwurf: Nix ist jeden Tag gleich.
Ric1988 hat geschrieben:Meinst du nicht, dass es an der Ernährung gelegen haben könnte? Ich hatte heute ja echt Lust zu laufen und die ersten 2 km waren super, und auf einmal wars schlagartig richtig hart und die Moral ganz unten.
Wenn du nicht tagelang gefastet hast, sehe ich da eher weniger Einfluss. Das Thema Ernährung wird m.E. ziemlich überschätzt - wohl mit Absicht, denn irgendwie wollen ja Eiweißshakes, Energieriegel und Nahrungsergänzungsmittel an den Mann gebracht werden. Solange du kein Marathontraining mit sehr langen Läufen machst, spielt das alles keine relevante Rolle, wenn du dich im Schnitt halbwegs vollwertig ernährst.

Fazit: Der heutige Lauf war gut, auch wenn er sich nicht so anfühlte. Abhaken, Montag sieht's wieder ganz anders aus.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ric1988 hat geschrieben:[...] Was ich lustig finde mittlerweile, ist, dass meine anfängliche Frage in diesem Thread hier Käse ist. Bei dieser Einheit heute war der Puls so niedrig wie noch nie und dennoch extrem anstrengend. [...]
Hi Ric,

was Du suchst, ist nicht niedriger Puls, sondern ein Flow-Erlebnis.

Ich zitiere mal mich selbst:
geebee hat geschrieben: Hier eine Methode, mit der man die Eintrittswahrscheinlichkeit eines intensiven Flow-Erlebnisses wesentlich erhöhen kann:

> Lege den Tag fest, an dem Du das Flow-Erlebnis haben möchtest. Wir nennen ihn mal x.
> x-180 Tage: Baue eine allumfassende Stresssituation für Dich auf, Stress bei der Arbeit (z.B. Projekt Mission Impossible, Kündigung, Streitigkeiten mit Chefs/Kollegen/Mitarbeitern), familiärer Stress (gerne Trennung vom Partner), zusätzlicher Stress (z.B. Umzug, Rechtsstreitigkeiten mit Nachbarn). Trainiere in dieser Zeit hart, z.B. für Deinen ersten Marathon oder ersten 100-km-Lauf. In dieser Phase solltest Du schlecht schlafen, nicht auf vernünftige Ernährung achten, sonstige Kontakte meiden.
> x-8 Tage: Beseitige auf einen Schlag alle Stressoren, nimm Dir dann zum ersten Mal seit langem Zeit für ein gutes Essen.
> x-7 Tage: Beginne Deinen Jahresurlaub, lerne den Traumpartner Deines von Dir bevorzugten Geschlechts kennen.
> x-6 bis x-1: Schlafe aus, genieße das Frühstück, erlebe erfüllte, jedoch nicht zu vollgepackte Tage, trainiere regelmäßig, aber ganz locker.
> x: Suche Dir - nach einer fantastischen Nacht und einem wunderbaren Frühstück und einer seit langem aufgeschobenen entspannenden Aktivität (Museumsbesuch, Umtopfen Deiner Lieblingspflanze usw.) - eine nicht zu lange, jedoch abwechslungsreiche Strecke, die nach ca. 5 km eine ca. 1 km lange, leicht abwärtsführende Gerade durch einen Wald aufweist. Temperatur sollte 15°C nicht überschreiten. Am Abend kurz vor Sonnenuntergang: Hole Dir das Flow-Erlebnis.
Vielleicht etwas überspitzt formuliert, enthält aber Autobiographisches.

Bei Dir bin ich mir ganz sicher: Kommt Zeit, kommt Rat.

Macht auf jeden Fall Spaß hier mitzulesen :winken:

Gee

227
Ric1988 hat geschrieben:Doch, gehe mit alles möglichen Socken laufen. :hallo:
Hab zwar auch Laufsocken seit zwei Wochen, aber denen traue ich noch nicht so recht. Komme mit Socken aus Polyamid auch nicht zurecht.
Dann aber auch nicht über die Blasen an den Mauken wundern wenn mit nassen Baumwollsöckchen durch die Gegend gerannt wird... die Dinger haben schon einen Zweck.
Ähnlich wie Funktionskleidung wird Feuchtigkeit auch wieder abgegeben anstatt aufgesaugt, anatomisch klüger geformt, so dass sich keine Beulen bilden sollen, eng anliegend für eine bessere Passform im Schuh und andere sowie kleiner ausgeführte Nahtstellen fallen mir Ad-hoc ein.

Jeder ist natürlich anders gestrickt und wer weiß... manch einer steht vielleicht auf den süßen Schmerz blutender Wunden im Laufschuh.
Wenn du also nochmal die Aussicht auf einen "feuchten Lauf" hast oder irgendwann einmal länger als die jetzigen Einheiten rennst, gebe doch den Polyamid / Elasthan Gemisch zumindest die Chance dir gegenüber.

Grüße Jens :winken:

228
Das mit dem Running Index hab ich auch noch nie so richtig verstanden, danke für die Aufklärung, Christoph.
Was den Lauf heute angeht: Ich neige gerne dazu, im Sport alles durch zu analysieren. Heute war es halt doch verwunderlich, wie man nach 3km so kaputt sein kann, nachdem man schon 9 km und 7 km im Tempowechsellauf am Stück geschafft hat. Aber egal, ich verbuche es mal unter "schlechter Tagesform". Nächstes Mal wirds besser.

@Jens
Ich hatte heute mal wieder die Laufsocken an. Bin da nur sehr vorsichtig, weil meine 0815-Socken doch ganz gut funktioniert haben die ganzen Wochen. Da taste ich mich lieber langsam ran an so neues Equipment und mache lieber die kürzeren Läufe erstmal damit. Werde aber wohl vollständig jetzt darauf umsteigen.

Ich bin halt jetzt 1-2 Wochen vor meinem "Wettkampf", da ist man nicht so experimentierfreudig. :D

229
Immer auch bedenken: es gehen auch die - akkumulierten! - Vorbelastungen ein. Du hast jetzt 2,5 Belastungswochen hinter dir, mit Steigerungen, die du so nicht gewöhnt bist. Von daher wird auch der lange Lauf am Montag sicher nicht ganz leicht. Aber dann hast du eine leichte Woche vor dir. Wenn du die klug zur Regeneration nutzt, wirst du dich beim Kanallauf am 29.03. nicht wiedererkennen. Vorausgesetzt, du lässt dich von den beiden Kumpels vorher nicht in irgendwelche Laktat-Scharmützel treiben.

Aber diese Warnung wirst du von mir bis dahin noch öfter hören. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn du nicht einen gestörten Stoffwechsel hast, dürfte deine Ernährung da keinen Einfluss gehabt haben. Nicht nach 2 Kilometer. :wink: Es gibt halt Tage, die sind mal so und Tage, die sind anders. Muss man nicht alles durchanalysieren.

Gruss Tommi
Mir ist letzten Sommer aufgefallen, dass das bei mir schon einen Einfluss hat - auch bei den sehr kurzen Runden. Wenn ich morgens laufe ohne Frühstück oder nur mit so'm reingequetschten Schokoriegel oder Drittel-Banane oder so und dann noch versuche auf die Tube zu drücken, geht das in die Hose. Ist dann viel anstrengender als üblich. Dann kann es sogar sein, dass ich diesen Aceton-Geruch in der Nase habe. Seit ich darauf achte, vor dem Laufen zumindest eine leichte Mahlzeit zu essen, ist das erledigt. Wird nicht allgemein gültig sein, aber da für Ric noch jeder Lauf anstrengend ist, würde ich das nicht ausschließen - und vor dem Kanallauf frühstücken. :nick: Aber ja, gute - schlechte Tage ganz ohne Grund habe ich auch. :zwinker2:

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Es käme dann wohl auch darauf an, wann genau was gegessen wurde. Der Lauf begann um 15:50 Uhr und über das vorherige Essen wissen wir nur:
Ric1988 hat geschrieben:Ich habe heute aber auch den ganzen Tag sehr wenig gegessen und nicht allzu viel getrunken.
Da steht nicht "gar nichts gegessen" oder so. Also haben die Glycogenspeicher irgendwann im Laufe des Tages schon irgendwas abgekriegt. Gut, Ric verbraucht etwas Kalorien mehr pro KM und befindet sich lobenswerterweise ja generell auf Energiesparkurs, aber eine Pastaparty vor jedem Easy Run braucht er trotzdem nicht.

Ric, wenn du über die Ernährung Einfluss nehmen willst, dann würde ich darauf achten, drei bis vier Stunden vor dem Lauf eine nicht zu schwere Mahlzeit zu mir zu nehmen. Direkt vor dem Lauf noch schnell was reinzustopfen wäre eine Milchmädchenrechnung, weil die damit zugeführte Energie während des kurzen Laufs noch gar nicht zur Verfügung steht. Etwas mehr Gedanken über die Nahrungsaufnahme könnten sich irgendwann dann lohnen, wenn du längere Läufe als 90 bis 120 min. machst. Ansonsten bin ich bei Tommy - bloß kein Bohei um die Ernährung machen. Du wirst mit der Zeit herausfinden, wieviel von welcher Nahrung wie lange vor dem Lauf dir gut tut und was dich im Gegenteil nur belastet. Spezielle Sachen wie NEMs, Gels, Riegel oder Shakes sind auf dem derzeitigen Level überflüssig - nützen nur der Industrie.

Regelmäßiges Trinken über den Tag hinweg ist natürlich in jedem Fall sinnvoll. Natürlich nicht 2 Liter direkt vor dem Start. :D Dann aber nicht Cola oder ähnlichen Industriemüll - ungesüßter Tee oder CO2-armes Mineralwasser ist am besten. Ich schaffe meine 2 Liter am Tag (sollte bei meinem Alter und den halb kaputten Nieren eigentlich mehr sein) nur an den Tagen, wo jeder von uns schon vormittags seine Literkanne (Kräuter-)Tee neben sich stehen hat. Nur davon trinke ich dann regelmäßig genug. Nur mit Mineralwasser (gar mit Kohlensäure direkt aus der Flasche) würde ich das nie schaffen.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Direkt vor dem Lauf noch schnell was reinzustopfen wäre eine Milchmädchenrechnung, weil die damit zugeführte Energie während des kurzen Laufs noch gar nicht zur Verfügung steht.
ok. Im Zweifel schlägt eh über unter. Also die Kartoffel das Rookie. :zwinker2:

Ich jedenfalls mümmel gerade 1 Banane + 1 Nutella-Brötchen damit ich gleich 70-90min durch die Gegend prutschen kann. Und wenn's nur für die Psyche ist, sonst bekomme ich ab KM 8 ganz schräge Gelüste. :hallo:

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Zur Veranschaulichung: Bin gestern um 8 Uhr aufgestanden. Habe so einen 250 ml Eiscafe morgens getrunken (bin süchtig nach den Dingern :geil: ). Um 12 ein belegtes Aufbackbrötchen und kurz vor 15 Uhr eine leicht grüne Banane, die ich aber versucht habe, gut durchzukauen.

Habe davor ein wenig am Auto geschraubt. War aber nichts anstrengendes. Hab da nicht einen Querlenker gewechselt, oder sowas. :P Ansonsten gabs nicht viel Aktivität...außer die Verstärkung, die ich aus den Schuhen rausgeknubbelt habe. :hihi:

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RunningPotatoe hat geschrieben:(Vollwertige Ernährung allerdings auch. *duckundwech*)
Ja, das ist so ein Thema bei mir. Die 100 kg sind nicht von ungefähr gekommen. :steinigen:

238
Die Rolle des Ernährungscoach mag ich mir nicht auch noch anmaßen - das können andere besser. Und könnte ich da als Vorbild dienen, hätte ich längst ein paar einträgliche Kanäle auf "Du Tube, du!" laufen. :D

[PREACHING MODE ON]Meine schlichte Erfahrung ist aber, dass das Richtige zu essen dabei hilft zu spüren, wann man genug gegessen hat. Industriell verarbeitete Lebensmittel hingegen sind nicht darauf optimiert, einen nachhaltig satt zu machen und mit dem Notwendigen zu versorgen, sondern einzig und allein darauf, die "Lust auf mehr" anzukurbeln und das mit dem billigstmöglichen Schrott, mit dem man hochwertige Zutaten strecken oder gar austauschen darf. [PREACHING MODE OFF]

LG Christoph

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239
Naja, ich weiß es eigentlich auch besser, so wie wohl die meisten. Aber zwischen, es besser wissen und es auch besser machen gibts einen riesigen Unterschied.

Aber das soll nicht auch noch das Thema hier sein, das sprengt sonst den Rahmen.
Immerhin bin ich von knapp 102 schon auf ca 98 kg seit ich laufe, und habe dazu noch schön muskulöse Beine bekommen, bin also auf nem guten Weg.

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Über die Ernährung lässt sich trefflich diskutieren :daumen:

Man muss auch unterscheiden zwischen dem Blutzuckerspiegel und dem gespeicherten Muskelgykogen. Letzteres zu leeren dauert länger und dafür muss man schon eine ganze weile sehr wenig essen. Und die leere spürt man dann durch echte Kraftlosigkeit. Will sagen, man kann durchaus sehr lange auf nüchternen Magen laufen, denn das Muskelglykogen, in Verbindung mit den Fettreserven reicht ne ganze Weile. Wenn man nicht sprintet wie nur was. Früher dachte ich, ich kann auf nüchternen Magen Morgens nicht laufen, das fühlte sich ganz mies an und ich hatte Hunger! Nun, in den letzten Urlauben mit Familie bin ich grundsätzlich morgens vor dem Frühstück gelaufen, bis zu 20 km und der Körper hat schnell gelernt, dass das kein Problem sein muss.

Dagegen kann es schon unangenehm werden, wenn der Blutzucker sinkt und die Leber es nicht mehr oder schnell genug packt, dies auszugleichen. Das merkt das Hirn und sendet diverse Signale, dass es die Bewegung überhaupt nicht mag. Man kann sich beispielsweise bestens abschießen, indem man vor dem Laufen Flasche Cola trinkt. Der Blutzucker schießt hoch, das Insulin ebenfalls und wenn man dann läuft, kann das Insulin den Zucker zu weit absenken *uiuiui* Da wird einem echt flau :D Passiert mir hin und wieder, da ich mir meist keinen Kopp um die Ernährung mache. Futtere dann schon mal ein Stück Kuchen und dann passiert das schon malnach ein paar Kilometern, dass mir "anders" wird. Aber auch da hab ich gelernt, dass das nur Signale sind und das vergeht auch wieder und ich kann noch lange gut weiter laufen.

Aber nicht ohne Grund kam mein Hinweis, dass ich das für einen gesunden bzw. durchschnittlichen Stoffwechsel meine.

Azeton-Geruch kenne ich beispielsweise von mir nicht. Und ich bin schon in Grenzbereiche meines Körpers vorgestoßen :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

241
Kam mir gestern auch so vor, als würde der Körper nach irgendetwas verlangen. Da kam dann so ein Hunger- und Durstgefühl. Der dritte Abschnitt war ja dann wieder ganz gut...kam mir vor als wäre da die Banane von vor dem Training im System angekommen. :D

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Heutige Einheit.
https://flow.polar.com/shared/7e53b3915 ... 436b9db0b3

:hurra: :hurra:

Bin echt stolz auf die Distanz!
Das Gefühl, ich könnte ewig so weiterlaufen, hatte ich aber zu keinem Zeitpunkt. Die Beine sind halt doch leicht müde. Aber trotzdem ging es immer weiter voran, und ab 7,5km war es dann ein stetiges auf und ab, aber alles im Rahmen.

Das unangenehmste an dem Lauf war eigentlich der Zeitpunkt als ich gegangen bin ganz am Ende :P als hätte mir jemand Beton in die Beine gegossen. haha

Freue mich jetzt dann doch auf die Entlastungswoche. :prost:

PS: Ich glaube, ich bin noch nie in meinem Leben 90 Minuten durchgelaufen, geile Sache! :daumen:

244
12km - Töröööh! :party2: :prost:

Klasse gemacht, super durchgezogen!

Konkret gefordert hatte ich das ja nicht, aber meinen Wink mit dem Zaunpfahl hast du trotzdem verstanden. :D
Ric1988 hat geschrieben:Bin echt stolz auf die Distanz!
Kannste auch sein! :nick: Beeindruckend finde ich die Gleichmäßigkeit, mit der du das durchziehst, auch wenn es anfängt, sich doof anzufühlen. :daumen:
Ric1988 hat geschrieben:PS: Ich glaube, ich bin noch nie in meinem Leben 90 Minuten durchgelaufen, geile Sache! :daumen:
Wenn du in den nächsten Monaten dieselbe Strecke und noch etwas weiter in einem nur etwas schnelleren Tempo zu laufen lernst, wird sich das jedes Mal etwas runder und leichter anfühlen. Bist halt doch die zweite Hälfte mit 83% HFmax gelaufen. Gut ist aber, dass die HF da gegen Ende hin nicht durch die Decke ging, sondern ziemlich konstant blieb. Langer Rede kurzer Sinn - bleib dran, dann wird das noch viel geiler! :nick:
Ric1988 hat geschrieben:Freue mich jetzt dann doch auf die Entlastungswoche. :prost:
Die hast du dir auch redlich verdient. :prost:

Aber über diese Entlastungswoche müssen wir reden. Es dürfte jetzt zwei, drei Tage dauern, bis du den Lauf weggesteckt hast. Und da du dich diese Woche sehr zurückhalten wirst, wirst du in der zweiten Wochenhälfte glauben, vor Kraft nicht mehr gehen zu können. Da ist es wichtig, dich wirklich zurückzuhalten. Groß ist die Versuchung (besonders bei den beiden kurzen Läufen während du auf Besuch bist), da vor lauter Übermut nochmal so richtig einen rauszuhauen. Das wäre ziemlich kontraproduktiv. Du musst jetzt dein Belastungsniveau kontinuierlich runterfahren, ohne einzuschlafen (8 Tage Vollpause wären nämlich ebenfalls Gift). Einfach nur locker rumdödeln und rechtzeitig aufhören, bevor es richtig geil wird.

Die 15 km am Kanal sind natürlich nochmal eine andere Hausnummer, aber die wirst du sehr sicher schaffen, weil:
  • Im Gegensatz zu heute bist du dann voll ausgeruht
  • Du willst es unbedingt schaffen (und sicher auch irgendwo deinem Kumpel zeigen), also wird dein Kopf dir über die letzten 3 km auch noch hinweghelfen
  • Da oben dürfte es, von 'ner Schleuse mal abgesehen, bretteben sein. (Wind wird es natürlich keinen geben *flööööt*)
  • Du hast unterwegs Ablenkung
Entscheidend wird aber sein, dein derzeitiges LaLa-Tempo zu treffen und von Beginn an einzuhalten, allen Versuchungen zum Trotz. Da sehe ich die einzige echte Gefahr. Aber mehr als warnen kann ich nicht.

P.S.: Ist dir eigentlich klar, dass deine heutige Strecke Teil einer sehr traditionsreichen Marathonstrecke ("Rund um den Baldeneysee") ist? Das war jetzt aber kein Wink mit dem Zaunpfahl. :D Aber da wird im Oktober auch die einfache Seerunde von 18,6 km gelaufen. :nick:

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben: Beeindruckend finde ich die Gleichmäßigkeit, mit der du das durchziehst, auch wenn es anfängt, sich doof anzufühlen. :daumen:
Danke! :)

Das mit dem Baldeneysee wusste ich gar nicht. Ist aber auch super geeignet. Schön breite, gute Asphaltdecke auf der ganzen Runde. Behalte ich als Option mal im Hinterkopf :D

Hört sich ja echt vielversprechend an, was du sagst. Mit der neu gewonnenen Kondition laufen, und dazu noch leichte Beine!? Stell ich mir super vor. Aber danke für die Warnung, das dürfte dann ne Aufgabe werden, sich dennoch zurückzuhalten.
RunningPotatoe hat geschrieben: Du musst jetzt dein Belastungsniveau kontinuierlich runterfahren, ohne einzuschlafen
Ich hatte mich schon gewundert, warum du für Mittwoch 7:00er Pace vorgeschlagen hast, weil es ja die Entlastungswoche sein soll. Aber jetzt wirds mir langsam klar.


Noch eine Sache: Ich habe meiner Freundin heute den Auftrag erteilt, mich mal ein bisschen zu filmen beim Laufen. Einfach um mal zu sehen, ob der Laufstil auch von außen ok aussieht.
Es sieht halt schon sehr bescheiden aus. Der Kniehub und das Heben der Hacke ist kaum vorhanden, und ich führe die Füße eher außen am Körper vorbei, als sie gerade nach vorne zu führen und die Knie einfach mehr zu heben. Außerdem stehen die Zehen recht weit nach außen, wenn ich mit dem Fuß aufkomme.
Soll ich da schon mal versuchen dran zu arbeiten, oder ist das eher was für später? Für mich selber fühlt es sich ja ganz gut an.

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Ric1988 hat geschrieben:Ich hatte mich schon gewundert, warum du für Mittwoch 7:00er Pace vorgeschlagen hast, weil es ja die Entlastungswoche sein soll. Aber jetzt wirds mir langsam klar.
Bei einem "normalen" Trainingsplan mit dem Ziel "Strecke X in Pace Y" würde man in der Taperingwoche (so der übliche Ausdruck für das Runterfahren vor dem Wettkampf) durchaus das Zieltempo nochmal trainieren, wenn auch nur in sehr kleinen Dosen. Einfach, um dem Körper Erholung zu gewähren, ihm aber gleichzeitig zu signalisieren "Hey alter Kadaver, glaub nicht, dass das jetzt vorbei ist und du schon wieder Muskeln abbauen kannst, die du für überflüssig hältst - das wird alles noch gebraucht." Bei deinem Ziel 15 km auf Ankommen wäre das Zieltempo eigentlich dein LaLa-Tempo, aber das schien mir dann doch zu langweilig für eine ganze Woche. Die 7:00 sind also der Versuch, nochmal etwas Abwechslung reinzubringen, ohne aber an die Substanz zu gehen.

Habe ich in meinem Plan eigentlich die Termine deiner "gesetzten" Läufe in Münster, an Kanal und Elbe richtig wiedergegeben? Abhängig davon und deinem heute erreichten Stand könnten wir die kommende Woche durchaus noch mal überprüfen.
Ric1988 hat geschrieben:Es sieht halt schon sehr bescheiden aus. Der Kniehub und das Heben der Hacke ist kaum vorhanden, und ich führe die Füße eher außen am Körper vorbei, als sie gerade nach vorne zu führen und die Knie einfach mehr zu heben. Sieht ein wenig ulkig aus, vor allem im Vergleich zu den Läufern, die mir alle entgegenkommen.
Soll ich da schon mal versuchen dran zu arbeiten, oder ist das eher was für später? Für mich selber fühlt es sich ja ganz gut an.
Nein, diese Woche und auch die nächste machst du daran absolut gar nichts mehr - weil dir das für den Tag X mit Sicherheit gar nichts mehr bringt. Alles, was du da brauchst, hast du bereits abgeleistet mit Ausnahme der jetzt folgenden Regeneration. Und diese ist - das hast du sicher schonmal gelesen - zugleich auch eine Superkompensation, die dich stärker macht als du bisher warst.

Für bessere Lauftechnik musst du Tempo trainieren, Tempo, Tempo und nochmal Tempo. Ich sag mal sowas wie 12 x 200m in knapp unter 4:00/km oder so. Wenn du das jetzt auch nur ansatzweise probieren würdest, könntest du dich ganz schnell richtig voll abschießen, ohne dass du die geringste Chance hättest, in dieser Woche deine Lauftechnik noch spürbar zu verbessern. Mindestens aber würdest du deine Superkompensation zerschießen.

Nochmal meine Empfehlung für die Zeit nach dem Kanallauf:
  • erneut 1 Woche Erholung
  • Konsolidierung des Erreichten und Fokussierung i.w. auf Grundlagenarbeit, dabei Reduktion deines Pensums auf etwa 80% der letzten beiden Wochen und der LaLas auf zunächst wieder 10 km, letzteres mit nur langsamer Steigerung (ca. 1 km pro Woche). An einem Tag die Woche kann gerne etwas Tempo gemacht werden, z.B. Steigerungsläufe und vorsichtiger Einstieg in besagte 200m-Läufe. Aber noch keine längeren Intervalle kloppen.
  • 6 bis 8 Wochen vor dem 10k Lauf im Juli mit einem entsprechenden Trainingsplan beginnen, vorausgesetzt du findest dann die Zeit, 4x die Woche zu trainieren.
  • Um die Zielzeit für diesen Trainingsplan festzulegen, machst du eine Woche vor Beginn einen Testlauf (Wettkampf oder ähnlich voll gelaufen im Training) über z.B. 5 km.
Nach dem 10k Lauf musst du eine fast schon grundsätzliche Entscheidung treffen: Wenn du sofort auf den HM lossteuern willst, solltest du auch fokussiert darauf hin trainieren. Tempo auf kurzen Distanzen ist da nicht unbedingt sinnvoll. Oder (was ich eher empfehlen würde) du entscheidest dich, mal eine Weile richtig am Tempo zu arbeiten, also im Spätsommer/Herbst ausschließlich für kürzere Strecken zu trainieren. Die dadurch verbesserte Laufökonomie hilft dir dann beim nachfolgenden Training für die längeren Strecken - selbst bei den leichteren Brot-und-Butter-Läufen. Die Weltklasseleute entwickeln sich auch immer von den Mitteldistanzen zu den langen Kanten. Ich habe noch nie von einem gehört, der 20 Jahre lang ein Top-Marathoni war und der dann, nachdem der Zenit erreicht ist, plötzlich über 800 oder 1500 m die Rekorde abräumt.

Über allem steht aber die Frage, wieviel Zeit du wann in diesem Jahr in die Lauferei überhaupt investieren kannst und willst. Es bringt nichts, es übers Knie brechen zu wollen und dafür den Familienfrieden aufs Spiel zu setzen. Das kannst nur du mit deiner Partnerin entscheiden.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: Über allem steht aber die Frage, wieviel Zeit du wann in diesem Jahr in die Lauferei überhaupt investieren kannst und willst. Es bringt nichts, es übers Knie brechen zu wollen und dafür den Familienfrieden aufs Spiel zu setzen. Das kannst nur du mit deiner Partnerin entscheiden.
Ich habe das Glück ne Partnerin zu haben, die hinter mir steht, wenn es um das Erreichen meiner Ziele geht oder Dinge, die mir gut tun. Bin da guter Dinge, dass zumindest ein Training 3,5 mal die Woche auch weiterhin möglich sein wird. Mehr wird denke ich schwer. Aber man wird sehen.

Den Laufstil lasse ich dann mal so, wie er ist.

Die Termine in deinem Plan passen so! :daumen:

Joa, nun steht der Lauf aber Corona-bedingt auf der Kippe. Dort gibt es nen Fall im Umfeld und es könnte sein, dass ich gar nicht hinfahren darf. :klatsch:
Jetzt muss erstmal getestet werden, und dann müssen wir weiter schauen.
Irgendwas ist immer. :rolleyes2

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Ric1988 hat geschrieben:Ich habe das Glück ne Partnerin zu haben, die hinter mir steht, wenn es um das Erreichen meiner Ziele geht oder Dinge, die mir gut tun. Bin da guter Dinge, dass zumindest ein Training 3,5 mal die Woche auch weiterhin möglich sein wird. Mehr wird denke ich schwer. Aber man wird sehen.
Mit deinen 3,5mal die Woche habe ich etwas Kopfprobleme. Ich kann dir zwar mal 'nen Vorschlag machen, wie zwei solcher Wochen in der Grundlagenphase aussehen könnten. Die kannst du dann endlos wiederholen, mit sehr moderaten Steigerungen. Aus der täglichen Planerstellung aber möchte ich mich nach dem Kanallauf dann aber verabschieden. :winken:

Mit Trainingsplänen von der Stange wird's dann aber eng - alle Pläne, die ich kennen, arbeiten wochenweise, d.h. entweder 3x die Woche joggen mit dem Ziel 10k auf ankommen - das kann aber nun wirklich kein Ziel mehr für dich sein. Oder eben 4x die Woche. Steffny's 10k-Pläne haben den Vorteil, nur 6 Wochen (4x pro Woche) zu dauern, vielleicht kannst du darüber noch verhandeln.
Ric1988 hat geschrieben:Den Laufstil lasse ich dann mal so, wie er ist.

Die Termine in deinem Plan passen so! :daumen:
check.
check.
Ric1988 hat geschrieben:Joa, nun steht der Lauf aber Corona-bedingt auf der Kippe. Dort gibt es nen Fall im Umfeld und es könnte sein, dass ich gar nicht hinfahren darf. :klatsch:
Jetzt muss erstmal getestet werden, und dann müssen wir weiter schauen.
Irgendwas ist immer. :rolleyes2
Ups, dann pass bloß auf! Das letzte was du jetzt tun möchtest, ist wohl, anschließend deine Frau in ihrem Zustand anzustecken, oder?

Heißt das, die ganze Reise würde ausfallen oder nur die Station Schleswig-Holstein? Hintergrund der Frage: Wenn alles ausfällt, hättest du verschiedene Optionen:
  1. Vergiss den 15-km-Lauf und steige sofort um auf Grundlagentraining, so wie ich das oben für die Zeit nach dem Kanallauf empfohlen hatte (aber ohne die zweite Erholungswoche). Umso gründlicher könntest du den 10k Lauf im Juli vorbereiten (der aber auch noch nicht in trockenen Tüchern ist?). Die 15er Marke fällt dann halt ein paar Wochen später, z.B. Anfang Mai, ganz normal im Training. Aber sie fällt auf jeden Fall.
  2. Wir machen einen neuen, sinnvollen Plan für das Erreichen der 15 km und du steigst erst danach um.
  3. Falls die magischen 15 km am 29.03. unverrückbar fest in deinem Kopf verdrahtet sind: zieh's durch am geplanten Termin, dann halt zu Hause und steige dann um, wie oben skizziert.
Ich würde im Falle des Falles Variante 1 empfehlen. Dann hätte der Ritt auf der Rasierklinge ein sofortiges Ende und dein Training würde auf eine gesündere Basis gestellt werden.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Aus der täglichen Planerstellung aber möchte ich mich nach dem Kanallauf dann aber verabschieden. :winken:
Ich hab gedacht, du begleitest mich jetzt bis zum ersten Marathon! :teufel: :hallo:
Kleiner Scherz, aber macht auf jeden Fall ne Menge Spaß mit dir. :daumen:


Also wenn die Reise ausfällt, dann gibts auch kein Münster und keinen Elblauf. Dann würde ich einfach zu Hause bleiben. Und die 15 km an sich sind mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig. Am Anfang stand nur das Ziel, den Kanal zu "umrunden", die 15 km kamen dann eher daher, weil die Strecke nun mal so lang ist.
Ich bin ja gerne ein Träumer, aber dass ich nach 7 Wochen laufen einfach mal 12 km, respektive 90! Minuten durchjoggen kann, hätte ich nie für möglich gehalten! Alleine das ist schon sensationell für mich! Und das reicht mir dann auch.

Wenn SH ausfällt würde ich sofort ins Grundlagentraining bzw 10 km-Wettkampfvorbereitung übergehen.
Den Wettkampf lasse ich mir dann aber nicht nehmen. Sollte er ausfallen, renne ich die 10 km alleine irgendwo auf Zeit!

Die Reise nach SH wird sich wohl erst kurzfristig Ende der Woche endgültig entscheiden. Dann kann man ja weiter sehen.

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Ric1988 hat geschrieben:Ich hab gedacht, du begleitest mich jetzt bis zum ersten Marathon! :teufel: :hallo:
Solange ich dich nicht beim ersten Marathon begleiten muss... :D
Ric1988 hat geschrieben:Wenn SH ausfällt würde ich sofort ins Grundlagentraining bzw 10 km-Wettkampfvorbereitung übergehen.
Sehr sinnvoll. :daumen:

Aber selbstverständlich wünsche ich dir, dass der Corona-Kelch an euch vorübergeht und du deine Kumpels wie geplant besuchen kannst.
Ric1988 hat geschrieben:Den Wettkampf lasse ich mir dann aber nicht nehmen. Sollte er ausfallen, renne ich die 10 km alleine irgendwo auf Zeit!
Für den Fall hätte ich sogar 'ne Idee, verrate ich aber noch nicht. Denn sicher wird der Wettkampf sowieso stattfinden, da wird euer Landesfürst für sorgen. "Laschet die Spiele beginnen!" :D

LG Christoph

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