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5-Jahres-Plan

5-Jahres-Plan

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Hallo zusammen!

Nein, ich bin kein Kommunist :D
Ich wollte eure Meinungen zum Thema langfristige Planung hören.

Angenommen, ihr wärt u30, habt gerade mit dem laufen angefangen und richtig Lust, aber wenig Ahnung :zwinker2:

Wie würdet ihr eure Schwerpunkte setzen?

Ich dachte an sowas wie...
1. Jahr Grundlagen, Fokus auf 10km
2. Jahr Grundlagen, Fokus 15 km
3. Jahr Fokus HM
4. Jahr Umfänge erhöhen, PB HM verbessern
5. Jahr Marathon angehen

Ist jetzt nur mal so grob, der Marathon muss nicht sein, dafür kann der HM gerne früher kommen^^

Freue mich auf eure Meinungen, tobt euch aus!!

Lg
Patrick
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Ich würde sagen, das klingt grundlegend vernünftiger als diese "von 0 auf 42 in 3 Wochen" Aktionen. Und deutlich vernünftiger, als ich es angegangen bin... :teufel:
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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feu92 hat geschrieben:Ich wollte eure Meinungen zum Thema langfristige Planung hören.
Ds wichtigste für die langfristige Planung ist erstmal die langfristigen Ziele zu kennen.

5
Ich weiß nicht, ob ein Hobbyläufer einen einjährigen Fokus auf 15k braucht, wenn er sich vorher ein Jahr auf 10k und dann zwei Jahre lang auf HM fokussiert.

Andererseits empfiehlt es sich für einen jungen Hüpfer, nach dem ersten Grundlagenjahr mal richtig Tempo zu bolzen auf den deutlich kürzeren Strecken (800m bis 3k). Einen HM runterschlurfen kannste auch mit 70 noch, eine saubere Technik durch richtig schnelles Laufen zu erlernen fällt dann immer schwerer.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

6
Mapuche hat geschrieben:Ds wichtigste für die langfristige Planung ist erstmal die langfristigen Ziele zu kennen.
Nein. Das wichtigste ist irgendein Plan überhaupt zu machen und nicht nur planen.

Sonst würde erst mal 1-2 Jahre planen, wo man zuerst schnell (oder überhaupt) Laufen lernt. Ja , ich weiß, ist nicht so populär.

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Rolli hat geschrieben:Nein. Das wichtigste ist irgendein Plan überhaupt zu machen und nicht nur planen.

Sonst würde erst mal 1-2 Jahre planen, wo man zuerst schnell (oder überhaupt) Laufen lernt. Ja , ich weiß, ist nicht so populär.
Ja, ok. Das man in der Zeit auch läuft, habe ich schon unterstellt. :wink:

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Zemita hat geschrieben:Ein guten Plan finde ich, möglichst viel und schnell laufen ohne sich dabei zu verletzen !?!
Z
Das finde ich einen sehr guten Ausgangspunkt für eine weitere Planung!
Ich persönlich würde folgendermaßen priorisieren:
Prio 1: sich nicht verletzen = kontinuierlich trainieren (können)
Prio 2: schnell laufen (lernen)
Prio 3: viel laufen

Wenn ich neu beginnen müsste (was zurzeit ja immer wieder passiert :teufel: ), würde ich es genau so machen.

Den TE muss ich aber vorwarnen. Ich denke, gleich geht es wieder mit der Grundsatzdiskussion los.
zuerst viel laufen und dnan schnell laufen oder umgekehrt.
Was versteht man unter Grundlage bilden, Verein suchen, verein gründen, welches Buch kaufen etc. pp :teufel: :teufel: :geil: :geil: :geil: :geil: :teufel: :teufel:

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Rolli hat geschrieben:Nein. Das wichtigste ist irgendein Plan überhaupt zu machen und nicht nur planen.

Sonst würde erst mal 1-2 Jahre planen, wo man zuerst schnell (oder überhaupt) Laufen lernt. Ja , ich weiß, ist nicht so populär.
Schon wieder stimme ich dir (fast) vollumfänglich zu. Außer zum letzten, das unterliegt wohl deiner verzerrten Wahrnehmung, denn meiner Meinung nach ist schnell Laufen überhaupt nicht unpopulär. In gewissen Läuferkreisen. Was juckt dich denn der Rest? :D

An den TE: Ja, ne langfristige Planung ist ganz gut :daumen: Aber auch beim Laufen gilt: Auf dem Schlachtfeld ist jeder Plan schnell für die Katz (oder wie der Originalspruch geht :D )

Ein Jahr ist zum Glück schön lang, da kann man durchaus zu Beginn ein wenig Ausdauergrundlage legen, dann längere Zeit Tempo trainieren und Bestzeiten jagen. Und mit der Grundlage an Schnelligkeit später noch ein paar lange Läufe wie Halbmarathon "mitnehmen". Das bringt mehr Abwechslung und Freude in den Trainingsalltag.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Danke Tommi, zumindest einer, der mir hier was konstruktives vorschlägt.

An die anderen:
Laufen ist wichtiger als nur zu planen, schon klar..
Ich möchte halt gleich zu Beginn möglichst strukturiert und sinnvoll laufen!!

Jetzt gleich täglich 15+ km aufwärts zu laufen und dann nach 2 Wochen verletzt zu sein ist sinnlos, mit 1x laufen I'm Monat komme ich auch nicht vom Fleck...

Ich möchte jetzt mal 3x die Woche laufen gehen,
1x Tempo (das muss ich noch definieren)
1x lang (12 bis 18km)
1x ca 10kmin in 57min bis 1h

Ziele:
Kurzfristig 10km unter 50
Mittelfristig hm sub 1:50
Langfristig ka, marathon sub 3? :p Achtung Scherz!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Ergänzung:
Klar kann es auch ein Ziel sein, von 10k Sub 50 auf sub 48 auf sub 45 auf sub 43... Zu gehen.
Schon klar...
Da muss ich erst einmal heraus finden, was mir eigentlich liegt und möglich ist..
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben: 2. Jahr Grundlagen, Fokus 15 km
Hier sieht man schon, wie theoretisch es ist. Viel Spaß bei der Suche nach 15k-Wettkämpfen...

Geh raus und laufe. Schau, was Dir Spaß bringt. Wenn Du gerne richtig Tempo boltzt und Dich nach mehr als 1h auf der Strecke unsäglich langweilst, warum solltest Du dann einen HM oder gar einen M anpeilen?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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feu92 hat geschrieben:Danke Tommi, zumindest einer, der mir hier was konstruktives vorschlägt.
Was war an meinem Beitrag nicht konstruktiv?
Erst wenig laufen, aber schnell. Und dann Stück für Stück auch mal längere Distanzen laufen.

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feu92 hat geschrieben:Danke Tommi, zumindest einer, der mir hier was konstruktives vorschlägt.
Okay, dann mal das Pferd umgekehrt aufgezäumt. Ich laufe noch keine fünf Jahre. Es sind erst 4,5.

Angefangen hat das so

forum/threads/118119-Am-Anfang-war-da-der-Bauchspeck

heute ist es so forum/threads/129113-Joels-Daily-Challe ... eakrunning

glaubst du ich habe vor 4 Jahren daran gedacht, dass ich innerhalb von 5 Jahren zum Streakrunner werde mit einem Jahresziel von 5000 km?

Ich selbst hatte im Januar 2020(!!) ja selbst noch nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, so unsinnig erschien es mir, damals.

vgl. forum/threads/127784-Jeden-Tag-eine-spo ... ost2616088



Die Welt steckt so voller Unabwägbarkeiten. Und das Laufen sowieso. Du hast ja nicht einmal den Hauch einer Idee was dir überhaupt liegt, wie viel dir was Spass macht und was du gar nicht ab kannst. Und da reden wir nur von der bewussten Seite und gar nicht mal von deinem Körper, von dem du auch keine Ahnung hast was er mag und was nicht.

Von daher, mach einen 5-Jahres-Plan. Oder einen 50-Jahres-Plan. Geschenkt. Morgen brichst du dir das Bein und das war es mit der ach so schönen Theorie.


Lebe lieber in den Tag. Nimm jeden mit als wäre es der Letzte. Dann hast du langfristig zumindest irgendwann mal was erlebt.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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feu92 hat geschrieben:
Ich möchte jetzt mal 3x die Woche laufen gehen,
1x Tempo (das muss ich noch definieren)
1x lang (12 bis 18km)
1x ca 10kmin in 57min bis 1h

Ziele:
Kurzfristig 10km unter 50
Mittelfristig hm sub 1:50
Mach es einfach und sehe wie Du Dich entwickelst.

Ich habe im Alter von 45 Jahren mit Sport angefangen - ohne sportliche Vorgeschichten.

16 Wochen nach meinem ersten Trainingtag bin ich die 10km im Wk in 53min. gelaufen
11 Monate nach meinem ersten Trainingstag bin ich die 10km im Training in 48min. gelaufen.
15 Monate nach meinem ersten Trainingstag bin ich einen HM bei einem 25 km WK in 1:50 h gelaufen.

Dies bin ich alles, ehrlich gesagt, ohne wirkliches Training(-planung) gelaufen :peinlich:

Du siehst Deine Ziele sind locker gesteckt und in Deinem Alter mehr als realistisch.
Fange einfach an, mal schnell, mal Lang, schnell /langsam gemischt, wie auch immer - Hauptsache Du hast Spass.
Wenn dann irgendwann ein WK angeboten wird, der Dich interessiert dann suche Dir nach Deinen aktuellen Leistungsstand einen Trainingsplan und lass den Asphalt qualmen!

:daumen:
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feu92 hat geschrieben: Ziele:
Kurzfristig 10km unter 50
Mittelfristig hm sub 1:50
Langfristig ka, marathon sub 3? :p Achtung Scherz!
Zu Deinen Zielen ab "Mittelfristig": Vergiss es, jetzt ist es noch viel zu früh, die zu definieren.

Meine "Lieblingslaufpace" war ebenfalls lange die 5:30, den HM in unter 1:50 hatte ich in meinem zweiten Laufjahr "im Sack" und ging nicht davon aus, dass von meiner späteren 1:43 noch eine deutliche Verbesserung drin war und brenne ein weiteres Jahr später eine 1:37:59 in den Asphalt...

Bei Dir kann beim HM beides passieren nämlich dass Du ganz entspannt mit einer 1:35 ins Ziel trabst oder dass Du Dir lange die Zähne an einer 1:50 ausbeißt. Ausprobieren.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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JoelH hat geschrieben:Von daher, mach einen 5-Jahres-Plan. Oder einen 50-Jahres-Plan. Geschenkt. Morgen brichst du dir das Bein und das war es mit der ach so schönen Theorie.
Einen Plan macht man, um Abweichungen davon festzustellen und darauf reagieren zu können, in dem man den Plan anpasst oder Maßnahmen einleitet, den Plan einzuhalten zu können.
Das ist das Gegenteil von Planwirtschaft.
JoelH hat geschrieben:Lebe lieber in den Tag. Nimm jeden mit als wäre es der Letzte. Dann hast du langfristig zumindest irgendwann mal was erlebt.
Da zogen sie los und irrten in der Wüste herum.
Tom

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elva hat geschrieben:Einen Plan macht man, um Abweichungen davon festzustellen und darauf reagieren zu können, in dem man den Plan anpasst oder Maßnahmen einleitet, den Plan einzuhalten zu können.
Einen Plan macht man, damit man sich daran hält, sonst braucht man keinen. Oder bekommt so Dinger wie S21 oder BER raus.

Das waren auch mal 5-Jahres-Pläne :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
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Warum sich mit so einem "Plan" künstlich minimieren? Warum ein Rentnertraining vom Umfang und Tempo her? Wenn Du Spaß am Laufen hast, wirst Du den "Plan" nicht lange durchhalten. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@RunSim, Potatoe, JoelH

Ja, eure Beiträge waren natürlich auch konstruktiv, das wollte ich nicht unterschlagen! Tut mir Leid, wenn das so rüber gekommen ist - es ist sehr viel Traffic hier, das hat mich überrumpelt!

Auch allen weiteren Postern vielen Dank für den Input!

Ja, Pläne sind das eine, die Realität das andere.
Aber lasst mir doch meinen Spaß, ich plane beruflich sehr viel und bin nun einmal der Typ Mensch, der sich mit "Regeln" im Sinne von Vorgaben wohl fühlt...

Ich bin offen für vieles, habe jede Menge Ideen und wollte einfach die Erfahrungen von Leuten nutzen, die schon länger laufen!
Ruca, vielen Dank für deinen Beitrag, das klingt gut! :)
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Übrigens...
Kommt ein junge Mann zu Probetraining und erzählt mir von seinen "langfristigen Plänen" dann weiß ich, dass man sich mit ihm nicht lange beschäftigen wird.

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bones hat geschrieben:Warum sich mit so einem "Plan" künstlich minimieren? Warum ein Rentnertraining vom Umfang und Tempo her? Wenn Du Spaß am Laufen hast, wirst Du den "Plan" nicht lange durchhalten. :zwinker5:
Ich bin letzte Woche mit ca 80km Vorbereitung einen Halbmarathon gelaufen. Einfach so, weil ich Spaß hatte! War das sinnvoll? Ich lasse es mal dahin gestellt.. Aber ohne Plan übertreibe ich bei schönem Wetter und verzichte ganz bei Nieselregen.

Pläne kann man jederzeit adaptieren, ich möchte ein sinnvolles Grundgerüst. Beim Hausbau braucht man auch erst mal einen Plan und fängt erst dann mit dem Fundament an. Wenn man dann plötzlich mehr Kohle hat, wird das Haus größer, um in der Metapher zu bleiben
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Rolli hat geschrieben:Übrigens...
Kommt ein junge Mann zu Probetraining und erzählt mir von seinen "langfristigen Plänen" dann weiß ich, dass man sich mit ihm nicht lange beschäftigen wird.
Siehst du? Darum schätze ich deinen Beitrag als wenig konstruktiv für mich an. Wenn ich mir etwas vornehme, ziehe ich das durch... Deine Erfahrungen sind andere, ist völlig in Ordnung so, aber du kennst mich halt nicht :gruebel:
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feu92 hat geschrieben:Siehst du? Darum schätze ich deinen Beitrag als wenig konstruktiv für mich an. Wenn ich mir etwas vornehme, ziehe ich das durch... Deine Erfahrungen sind andere, ist völlig in Ordnung so, aber du kennst mich halt nicht :gruebel:
Schauen wir mal. In fünf Jahren wird das Forum sicher noch existieren und du wirst dich daran messen lassen müssen, denn das Internet vergisst nicht. Und wir alten Leute sowieso nicht, sind wie Elefanten hier.

Von daher viel Erfolg, mal sehen wer recht behält. Ich tippe und das ist nicht böse gemeint, sondern eigene Erfahrung, auf BER.
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feu92 hat geschrieben:Ich bin letzte Woche mit ca 80km Vorbereitung einen Halbmarathon gelaufen. Einfach so, weil ich Spaß hatte! War das sinnvoll? Ich lasse es mal dahin gestellt.. Aber ohne Plan übertreibe ich bei schönem Wetter und verzichte ganz bei Nieselregen.

Pläne kann man jederzeit adaptieren, ich möchte ein sinnvolles Grundgerüst. Beim Hausbau braucht man auch erst mal einen Plan und fängt erst dann mit dem Fundament an. Wenn man dann plötzlich mehr Kohle hat, wird das Haus größer, um in der Metapher zu bleiben
Ich laufe gerne bei jedem Wetter.....wer einen Plan hat, muß das auch.

Grundgerüst? Wenn ein Kochlehrling ein Jahr nur Kartoffelsuppe zubereitet, im 2.Jahr etwas Gemüse reinschmeißen darf und nach 5 Jahren an den ersten Schweinebraten gelassen wird, wäre das ein blöder Ausbildungsplan. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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feu92 hat geschrieben:Siehst du? Darum schätze ich deinen Beitrag als wenig konstruktiv für mich an. Wenn ich mir etwas vornehme, ziehe ich das durch... Deine Erfahrungen sind andere, ist völlig in Ordnung so, aber du kennst mich halt nicht :gruebel:
@Rolli ist Trainer. Gut möglich, dass Du die Ausnahme bist, die die Regel bestätigt. Das Problem ist aber, dass das jeder von sich denkt.

Ich bin hier 2015 als ein "Marathon in 10 Monaten"-Heini aufgeschlagen (und habe es auch durchgezogen, dabei aber so ziemlich jeden Fehler mitgenommen, der so ging). So gut wie alle anderen, die seitdem mit ähnlichen Plänen hier auftauchten, waren blitzschnell wieder weg, daher war mir klar, dass ich ordentlich Gegenwind bekommen würde, also ich mich aus der Deckung traute....
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Rolli hat geschrieben:+2

Mein Beitrag war auch nicht konstruktiv genug... :motz:
Du kennst dich doch bei sowas viel besser aus als ich. Ich muss bei sowas immer 1h lang drüber nachdenken.
Gib doch bidde (noch)mal eine Standardwoche für Laufstarter.
Eine Einheit war doch sowas wie 6x150m/200m so schnell wie möglich mit ausreichend Gehause dazwischen?

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feu92 hat geschrieben: Ja, Pläne sind das eine, die Realität das andere.
Aber lasst mir doch meinen Spaß, ich plane beruflich sehr viel und bin nun einmal der Typ Mensch, der sich mit "Regeln" im Sinne von Vorgaben wohl fühlt...
Aber wenn du aktuell noch nicht genau weißt, wo du in 5 Jahren stehen willst (Marathon laufen oder eher 10k Bestzeitenjagd), hilft jetzt auch noch kein Plan für 5 Jahre. Das ist nicht mal ein Vorwurf, die wenigsten wissen, wo sie in 5 Jahren stehen wollen bzw. (wie Joel hier auch beschrieben hat), es ändert sich ständig etwas ... sowohl von außen, als auch in deiner inneren Einstellung.

Wenn du zwingend einen Plan brauchst (was ich durchaus verstehen kann), dann würde ich kleinere Schritte planen und erstmal definieren, wo du in einem Jahr gerne stehen würdest.

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RunSim hat geschrieben:Du kennst dich doch bei sowas viel besser aus als ich. Ich muss bei sowas immer 1h lang drüber nachdenken.
Gib doch bidde (noch)mal eine Standardwoche für Laufstarter.
Eine Einheit war doch sowas wie 6x150m/200m so schnell wie möglich mit ausreichend Gehause dazwischen?
Der Bursche kommt vom Fußball. Bisschen sprinten u. so wird er können. Ich hatte ihm sogar deinen Thread verlinkt :zwinker4:
Man muss ihm aber wohl ein bisschen Beine machen, damit er länger als 50m am Stück schnell läuft.

Er braucht aber wohl mehr als nur einen Schubs in die richtige Richtung. Immerhin will er nicht mehr wie ein altes Weib (also wie ich) auf HM trainieren. :daumen:

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Wow, ist hier Traffic... Da komme ich mit dem lesen und kommentieren gar nicht hinterher!!
Das mit dem Multi-Zitieren muss ich noch üben, darum mal so:

JoelH
Schauen wir mal. In fünf Jahren wird das Forum sicher noch existieren und du wirst dich daran messen lassen müssen, denn das Internet vergisst nicht. Und wir alten Leute sowieso nicht, sind wie Elefanten hier. Von daher viel Erfolg, mal sehen wer recht behält. Ich tippe und das ist nicht böse gemeint, sondern eigene Erfahrung, auf BER.
Ist okay, die Wette gilt!


bones
Ich laufe gerne bei jedem Wetter.....wer einen Plan hat, muß das auch.
ist auch mein Ansatz... Spaß, aber Plan gibt zusätzlich Motivation (Tritt in den Hintern!)

ruca
Ich bin hier 2015 als ein "Marathon in 10 Monaten"-Heini aufgeschlagen (und habe es auch durchgezogen, dabei aber so ziemlich jeden Fehler mitgenommen, der so ging). So gut wie alle anderen, die seitdem mit ähnlichen Plänen hier auftauchten, waren blitzschnell wieder weg, daher war mir klar, dass ich ordentlich Gegenwind bekommen würde, also ich mich aus der Deckung traute....
Danke für den Input, werde mal deinen Thread dahingehend suchen. (hast du vl einen Link?) Glückwunsch, dass du das durchgezogen hast!
Ich möchte die Fehler gerne vermeiden, darum dieser Faden hier ;)


Mapuche
Aber wenn du aktuell noch nicht genau weißt, wo du in 5 Jahren stehen willst (Marathon laufen oder eher 10k Bestzeitenjagd), hilft jetzt auch noch kein Plan für 5 Jahre. Das ist nicht mal ein Vorwurf, die wenigsten wissen, wo sie in 5 Jahren stehen wollen bzw. (wie Joel hier auch beschrieben hat), es ändert sich ständig etwas ... sowohl von außen, als auch in deiner inneren Einstellung.
Wenn du zwingend einen Plan brauchst (was ich durchaus verstehen kann), dann würde ich kleinere Schritte planen und erstmal definieren, wo du in einem Jahr gerne stehen würdest.

Das stimmt natürlich! Wollte nur eure Meinungen hören.... Ich nehme mir für heuer nur die 10k vor, auf den HM schiele ich aber auch



Catch-22
Der Bursche kommt vom Fußball. Bisschen sprinten u. so wird er können. Ich hatte ihm sogar deinen Thread verlinkt
Man muss ihm aber wohl ein bisschen Beine machen, damit er länger als 50m am Stück schnell läuft.
Er braucht aber wohl mehr als nur einen Schubs in die richtige Richtung. Immerhin will er nicht mehr wie ein altes Weib (also wie ich) auf HM trainieren.
Danke :P Ich kann auch ungefähr 5km schnell laufen, wenn es sein muss. Wenn Du mich schubsen möchtest und ich damit ein Stückchen schneller und weiter komme, sehr gerne ;) Das mit dem alten Weib nehme ich dir noch immer übel :P HM sub 1:40 ist zu Beginn ein bisschen ein unrealistisches Ziel für mich.
Aber kann ja noch kommen... Darum erst mal Fokus auf 10k.

PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Catch-22 hat geschrieben:Der Bursche kommt vom Fußball. Bisschen sprinten u. so wird er können.
Davon hatte ich gestern 2 junge Exemplare auf der Bahn.
Die beiden haben sich gegenseitig gestoppt und sind abwechselnd 100m gesprintet.
Schnell war das. Alleine durch Technik wird man da schnell noch etwas rauskitzeln können.

Mal ausgehend, dass der TE ein ähnliches Kaliber ist, würde ein Aufbau von der Schnelligkeitsseite durchaus Sinn machen.
Also viel kurz und schnell laufen. Orthopädisch sollte er es gut verpacken, da er solche Belastungen ja bereits vom Fußballtraining gewöhnt ist.


Ich werfe für den Anfang mal folgende Einheiten exemplarisch ins Rennen. Gelaufen auf einer Bahn:

Aufwärmen
Lauf ABC
3x100m sehr schnell/nicht ganz maximal) / 3-4´ Gehpause
Anschließend ein paar Minuten locker traben
7x200m zügig / 200m locker
Zügig = nicht maximal, aber schon ordentlich schnell
Locker= nicht traben sondern schon laufen.

Die Anzahl kannst du dann über ein paar Wochen schrittweise von 7 auf 12 erhöhen.
Da sollte man dann auch schon ordentlich aus der Puste kommen, d.h. die lockeren Passagen nicht zu langsam laufen. Da muss man sich selber einfach ein bisschen disziplinieren.

Mit solchen Programmen baut man mMn eine gewisse Schnelligkeit beim lockeren Laufen auf und trainiert zumindest ein bisschen das HKS, da man aus der Komfortzone herausgeht.

39
RunSim hat geschrieben:Davon hatte ich gestern 2 junge Exemplare auf der Bahn.
Die beiden haben sich gegenseitig gestoppt und sind abwechselnd 100m gesprintet.
Schnell war das. Alleine durch Technik wird man da schnell noch etwas rauskitzeln können.

Mal ausgehend, dass der TE ein ähnliches Kaliber ist, würde ein Aufbau von der Schnelligkeitsseite durchaus Sinn machen.
Also viel kurz und schnell laufen. Orthopädisch sollte er es gut verpacken, da er solche Belastungen ja bereits vom Fußballtraining gewöhnt ist.


Ich werfe für den Anfang mal folgende Einheiten exemplarisch ins Rennen. Gelaufen auf einer Bahn:

Aufwärmen
Lauf ABC
3x100m sehr schnell/nicht ganz maximal) / 3-4´ Gehpause
Anschließend ein paar Minuten locker traben
7x200m zügig / 200m locker
Zügig = nicht maximal, aber schon ordentlich schnell
Locker= nicht traben sondern schon laufen.

Die Anzahl kannst du dann über ein paar Wochen schrittweise von 7 auf 12 erhöhen.
Da sollte man dann auch schon ordentlich aus der Puste kommen, d.h. die lockeren Passagen nicht zu langsam laufen. Da muss man sich selber einfach ein bisschen disziplinieren.

Mit solchen Programmen baut man mMn eine gewisse Schnelligkeit beim lockeren Laufen auf und trainiert zumindest ein bisschen das HKS, da man aus der Komfortzone herausgeht.
Stopp!
Er ist noch gar nicht fähig das Tempo zu steuern und Tempoausdauer zu verarbeiten, also:
200er ja, aber am Anfang mit Gehpausen. Physiologisch logisch :D

40
ruca hat geschrieben:den findest Du in meiner Signatur...
Hoppla... Blöde Frage, sorry. Bei der Flut an Infos untergegangen^^
den gebe ich mal zu meinen Favoriten und lese ihn nach und nach.
Danke!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

42
RunSim hat geschrieben:Ich werfe für den Anfang mal folgende Einheiten exemplarisch ins Rennen. Gelaufen auf einer Bahn:

Aufwärmen
Lauf ABC
3x100m sehr schnell/nicht ganz maximal) / 3-4´ Gehpause
Anschließend ein paar Minuten locker traben
7x200m zügig / 200m locker
Zügig = nicht maximal, aber schon ordentlich schnell
Locker= nicht traben sondern schon laufen.

Die Anzahl kannst du dann über ein paar Wochen schrittweise von 7 auf 12 erhöhen.
Da sollte man dann auch schon ordentlich aus der Puste kommen, d.h. die lockeren Passagen nicht zu langsam laufen. Da muss man sich selber einfach ein bisschen disziplinieren.

Mit solchen Programmen baut man mMn eine gewisse Schnelligkeit beim lockeren Laufen auf und trainiert zumindest ein bisschen das HKS, da man aus der Komfortzone herausgeht.

Rolli:
Stopp!
Er ist noch gar nicht fähig das Tempo zu steuern und Tempoausdauer zu verarbeiten, also:
200er ja, aber am Anfang mit Gehpausen. Physiologisch logisch


Bitte langsam!
So etwas kann ich mir als "Intervalltraining" durchaus vorstellen!
Aber öfter als 1x die Woche möchte ich das glaube ich nicht. Dafür mag ich die normalen Läufe zu gerne :)
Um mal zu sehen, was tempomäßig drinnen ist, eine coole Ieee! Danke!

Rolli, du hast nicht ganz unrecht:
sehr schnell/nicht ganz maximal
locker traben
locker
Zügig = nicht maximal, aber schon ordentlich schnell
Locker= nicht traben sondern schon laufen.
Ich kann mir da grob was drunter vorstellen, bin aber sicher noch etwas unbeholfen dabei..

Die kurzen "Sprint"-Distanzen 800m bis 3 (oder 5?)km.
Hast du da einen Tipp für mich, wie ich das angehe?
Einfach mal alles laufen und dann einmal hier posten/ analysieren, wo Stärken und Schwächen liegen?

Bringt es etwas, die schnelle Einheit der Woche mit 3km Vollgas zu laufen (plus ein- und auslaufen, schon klar!)
oder doch lieber ein Tempolauf über z.B. 7km?
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Danke Bones,
werde ich mal testen. Vermutlich sogar heute abend, wenn ich wieder laufen gehe.
Wie oft machst du das ungefähr?
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Rolli hat geschrieben:Stopp!
Er ist noch gar nicht fähig das Tempo zu steuern und Tempoausdauer zu verarbeiten, also:
200er ja, aber am Anfang mit Gehpausen. Physiologisch logisch :D
+1

feu92 hat geschrieben: So etwas kann ich mir als "Intervalltraining" durchaus vorstellen!
Aber öfter als 1x die Woche möchte ich das glaube ich nicht. Dafür mag ich die normalen Läufe zu gerne :)
Um mal zu sehen, was tempomäßig drinnen ist, eine coole Ieee! Danke!
Joah, mehr als 1x pro Woche ist für den Anfang vielleicht auch nicht ratsam.
Da musste dich einfach mal rantasten.
1x pro Woche ist aber mMn schon ratsam. Ansonsten baut man da ein Haus auf um es danach dann selber wieder abzureißen.

Ob du normale Läufe bald immer ncoh so gerne magst, wird sich ja zeigen.
Vielleicht reizt dich irgendwann ja auch die Geschwindigkeit. man weiß es nicht :wink:

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feu92 hat geschrieben: [/I]Die kurzen "Sprint"-Distanzen 800m bis 3 (oder 5?)km.
Hast du da einen Tipp für mich, wie ich das angehe?
Ja, aber das erfordert Einstellungsänderung. Mittelstrecke laufen nur wahre Männer! :zwinker4:

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feu92 hat geschrieben:Wie oft machst du das ungefähr?
Nun ja, wenn man ganz planvoll laufen würde, zu oft. Aber Pläne, das ist/war nie so mein Ding. Also bin ich ansatzweise recht häufig in ein Fahrtspiel geraten. :zwinker5:

Oder anders gesagt: Klassisches Intervalltraining habe ich erst gemacht, als ich die 10KM unter 40 Minuten laufen konnte. Bis dahin eben nur Tempodauerläufe oder Fahrtspiel. Das meist in hügeligem Gelände.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Ja, aber das erfordert Einstellungsänderung. Mittelstrecke laufen nur wahre Männer! :zwinker4:
Darf ich dich da um nähere Ausführung bitten?
Dann kann ich entscheiden, ob ich erwachsen werden will :zwinker2:
die körperlichen Voraussetzungen für einen "wahren Mann" bringe ich schon mal mit :hallo:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Laufe mal 300m so schnell wie du kannst... so richtig schnell... und dann wenn Du nicht mehr kannst... versuche mal schneller zu laufen, wenigstens 100m.

Wenn Du dann an der Ziellinie Dich immer noch an Name Deiner Freundin erinnern kannst, dann warst Du zu langsam. Nein, es ist kein Witz.

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Also wird ein "wahrer Mann" dadurch definiert, kein Namensgedächtnis zu haben? :hihi: :hihi: :hihi:
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