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5-Jahres-Plan

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OK... entweder hast Du Spaß meine Aussagen zu verdrehen, oder verstehen wir uns nicht. Lese genauer nach, weil ich extra Deine Aussagen zitiert habe.

Aber das ist schon von Dir komplett daneben:
Und deshalb schreibt auch Steffny in seine Antwort: In der Tat könnte man die Intervalle minimal schneller laufen z.B. 3:25min/1000m
Weil aus dem Kontekst gerissen. Er sagt nicht man "könnte", sondern es ist eine Drohung:
n der Tat könnte man die Intervalle minimal schneller laufen z.B. 3:25min/1000m, liebäugelt aber dann schon mit einer 34er Zeit. Nochmals, der Plan geht auf 35:00 Minuten. Ein großer Fehler, den leider viele machen, ist bei beabsichtigten 35:00 Minuten die Intervalle in z.B. 3:15 min oder ähnlich, also noch wesentlich schneller zu laufen. Das Verletzungsrisiko ist schon groß und die Regenerationszeit zudem unnötig verlängert. In diesem tiefroten Bereich ist auch das Immunsystem gefährdet. Das ist ein typischer Fehler der eher ins Übertraining, statt zum gewünschten Ziel führt. In der Tat wäre es besser wie Du bemerkst, falls man sich wirklich unterfordert fühlt, die Wiederholungszahl etwas zu erhöhen. Also statt 5x1000m eben 6x1000m zu laufen, aber ebenfalls in 3:30min oder eventuell die Pausenzeit etwas zu verkürzen. Bedenken sollte man aber immer, was in den nächsten Tagen im Trainingsplan noch folgt. Mit einer euphorisch überzogenen Einheit schießen sich nicht wenige regelrecht aus dem Plan, der dann anschließend wie ein Kartenhaus zusammenfällt!
Also versuche nicht immer die Aussagen zu verdrehen oder selektiv zu zitieren, weil man sofort kein Bock hat mit Dir zu diskutieren.

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feu92 hat geschrieben:Sehe schon, dass es nicht um mich geht...
Aber das Intervallthema habe ich ja mit angestoßen, ergo interessiert es mich
Super. So halten und weiter trainieren.

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Rolli hat geschrieben:OK... entweder hast Du Spaß meine Aussagen zu verdrehen, oder verstehen wir uns nicht. Lese genauer nach, weil ich extra Deine Aussagen zitiert habe.

Aber das ist schon von Dir komplett daneben:

Weil aus dem Kontekst gerissen. Er sagt nicht man "könnte", sondern es ist eine Drohung:

Also versuche nicht immer die Aussagen zu verdrehen oder selektiv zu zitieren, weil man sofort kein Bock hat mit Dir zu diskutieren.
Ach Rolli, ist schon gut. Bleib du bei der Mittelstrecke und überlass die blöden Volksläufer dem Herbert. Der muss ja auch von was leben.

Ich kann sehr gut damit leben, dass du es nicht verstehst, oder verstehen willst und nun wieder nur einen Punkt rausgepickt hast von vier oder fünfen.

Fakt ist, da steht, man könnte bis zu 5 Sek. schneller machen, aber das wäre unnötig. Du interpretiert diese Aussage eben anders. Auch gut.

Ebenso, man kann mehr Wiederholungen machen, so man dann möchte. Es erhöht haltdas Risiko, aber es ist nicht verboten. Du interpretiert das wieder anders. Auch gut. Die Wahrheit liegt ganz alleine bei Steffny, kannst ihm ja Mal eine Mail schicken.
So von Trainer zu Trainer.


Mit mir musst du diese Texte nicht diskutieren wenn du nicht magst, was aber nichts daran ändert, dass ich die Aussagen anders bewerte als du. Ist so.

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JoelH hat geschrieben:Ach Rolli, ist schon gut. Bleib du bei der Mittelstrecke und überlass die blöden Volksläufer dem Herbert. Der muss ja auch von was leben.

Ich kann sehr gut damit leben, dass du es nicht verstehst, oder verstehen willst und nun wieder nur einen Punkt rausgepickt hast von vier oder fünfen.

Fakt ist, da steht, man könnte bis zu 5 Sek. schneller machen, aber das wäre unnötig. Du interpretiert diese Aussage eben anders. Auch gut.

Ebenso, man kann mehr Wiederholungen machen, so man dann möchte. Es erhöht haltdas Risiko, aber es ist nicht verboten. Du interpretiert das wieder anders. Auch gut. Die Wahrheit liegt ganz alleine bei Steffny, kannst ihm ja Mal eine Mail schicken.

So von Trainer zu Trainer.
Mit mir musst du diese Texte nicht diskutieren wenn du nicht magst, was aber nichts daran ändert, dass ich die Aussagen anders bewerte als du. Ist so.
Nein, Diskutieren muss ich nicht, Deine Aussagen korrigieren aber schon. Meine Ansichten zu den Punkten habe ich dargelegt, leider gehst Du nicht darauf ein sondern verdrehst die Aussagen. Das kannst Du mit den Newbies wohl tun, aber mir ist das einfach zu billig.

Ich verstehe auch nicht, warum Du jetzt Mittelstreckler und Volksläufer auf Kriegspfad schicken willst. Wozu die:
blöden Volksläufer
... Provokation?

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... als hätte man Waldorf und Stattler vor sich :D

5x 1000 in Zielpace ergibt doch primär am Anfang eines Plans Sinn, wenn man sich an die neue Zielpace gewöhnen will. Für 'nen 50'/10k-Läufer der Richtung z.B. 45' gehen will, ist 4:30/km u.U. schon ein Brett. Daher am Anfang 5x 1000 als Indikator in wieweit die Zielpace passt. Sitzen die 5x 1000 in Zielpace geht's an die Stellschrauben Wiederholungen, I-Pace und Pausenlänge.
Ist die Pace zu schnell muss angepasst werden.

Im späteren spezifischen Teil auf 10k ist aber 5x 1000 in 10k-RT relativ uninteressant. 5x 1000m kann da eher in 5k-RT oder evtl. schneller gehen. 1000m-IV in 10k-RT gehen dann eher in 8-12 Wdh.

Der eine Läufer kommt über die Pace, der andere über die Ausdauer.

Eine einzelne Einheit ohne individuellen Rahmentrainingsplan zu diskutieren ist eh eher theoretischer Natur. Steffny verfolgt wie alle anderen Trainer auch "nur" eine Trainingsphilosophie... keine Wahrheit.

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Ich habs ja schon in einem anderen Thread gepostet, aber möchte es hier nochmals reinstellen, damit es im "Original-Thread" sichtbar ist.


5-Jahres-Vorschau = Zu viel?
Ja, natürlich!
Niemand kann in die Zukunft sehen, Verletzungen, Krankheiten, mangelnde Motivation oder auch Energieschub, Leistungsexplosion.. sind möglich.


Andererseits denke ich gerne langfristig, also auch hier beim Laufen. KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) und so :klugsch:
Die Überlegung war/ ist, wie man sich am Besten verbessern kann und welches Gebiet man wann abdeckt.

Aktuell denke ich so:
Grundlagen aufbauen - nona. Das ist bei allen Dingen im Leben so.
Training 10er spezifisch, also die Zeit auf 10km festlegen (geplant aktuell sub 49) und drücken, drücken, drücken.
Ob ich dann bis sub47 oder sub43 oder gar sub40 komme, steht in den Sternen.
Nebenbei werde ich immer wieder Ausflüge in die kürzeren Distanzen unternehmen (1500, 3000 und 5000m).
Also steht der Anfang mal grob fest: Grundlagen bilden, ein Gefühl schaffen, Tempo aufbauen, Tempo steigern.

In den 10er Plänen ist ja einmal wöchentlich ein Lala mit bis zu 18km integriert.
Da ist es nicht mehr weit zum HM (sagt der Laie :klatsch: )
Wenn ich mich meinem Potenzial beim 10er nähere, werde ich also Richtung Halbmarathon gehen und die Distanz schrittweise ausbauen.
Wenn ich die Distanz einmal wettkampftauglich laufen kann, verbessern der PB. Auch hier habe ich keinen Tau, wie schnell es werden wird.
Man wird es sehen, ich freue mich darauf!
Damit denke ich, sind die nächsten Jahre schon gut "verplant".

Vermutlich werde ich dann ab kommendem Jahr jedes Jahr oder auch Halbjahr grob durchplanen (also WK festlegen etc).
Heuer werde ich mich mit 6 bis 8 Wochen Plänen an das Training gewöhnen und mal in verschiedene Tempi reinschnuppern.


Ob ich irgendwann einen Marathon finishen möchte oder sogar irgendwelche Zeiten anstrebe, ist derzeit kein Thema, möchte es aber auch nicht ausschließen.
Mit 28 Jahren habe ich ja noch (hoffentlich!) viel Zeit zum Laufen, also steht erst einmal Tempo bolzen an!

Keep on running, und: bleibt gesund!
:hallo:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben: Mit 28 Jahren habe ich ja noch (hoffentlich!) viel Zeit zum Laufen, also steht erst einmal Tempo bolzen an!
Tut mir Leid, wenn ich jetzt mal so ehrlich bin, aber das, was du vorhast, ist kein Tempo bolzen.
Und wenn du gerne langfristig planst, dann ist das, was du da geschrieben ahst, kein langfristiger Plan, sondenr ein Aneinanderreihen von Trainingsplänen bzw. Vorhaben.
Das macht unwissentlich eigentlich jeder hier, der auf Wettkämpfe trainiert.
Erst trainierst du für ein paar Wochen auf eine bestimmte 10er Zeit, dann viellecht mal ein bisschen kürzere Distanzen, 1500m-5000m), dann Halb,arathon, usw.
Mit einem langfristigen Plan hat das, ich hoffe du verzeihst mir die Ehrlichkeit, aber nichts zu tun.

Trotzdem muss das nicht schlecht sein. Wie gesagt, viele trainieren am Anfang so.
Ich habe ähnlich angefangen. Zu Beginn wollte ich mcih bei einem ca. 6km langen Firmenlauf nicht blamieren, dann wollte ich 5km so schnell wie möglich laufen und dann 1500m.
Irgendwann war ich dann richtig motiviert und habe das Ganze dann weiter ausgebaut.
So oder ähnlich erging es sicherlich vielen hier.
Der eine merkte dann vielleicht, dass ihm die längeren Schinken mehr liegen oder was auch immer.

Ich bin mir ganz sicher. Wenn du den 6 Wochen Plan von Steffny durchgezogen hast, wird sich alles weitere fügen :daumen:
Ich wünsche dir gutes Gelingen dabei :nick: :daumen:

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RunSim hat geschrieben:Tut mir Leid, wenn ich jetzt mal so ehrlich bin, aber das, was du vorhast, ist kein Tempo bolzen.
Und wenn du gerne langfristig planst, dann ist das, was du da geschrieben ahst, kein langfristiger Plan, sondenr ein Aneinanderreihen von Trainingsplänen bzw. Vorhaben.
Das macht unwissentlich eigentlich jeder hier, der auf Wettkämpfe trainiert.
Erst trainierst du für ein paar Wochen auf eine bestimmte 10er Zeit, dann viellecht mal ein bisschen kürzere Distanzen, 1500m-5000m), dann Halb,arathon, usw.
Mit einem langfristigen Plan hat das, ich hoffe du verzeihst mir die Ehrlichkeit, aber nichts zu tun.

Trotzdem muss das nicht schlecht sein. Wie gesagt, viele trainieren am Anfang so.
Ich habe ähnlich angefangen. Zu Beginn wollte ich mcih bei einem ca. 6km langen Firmenlauf nicht blamieren, dann wollte ich 5km so schnell wie möglich laufen und dann 1500m.
Irgendwann war ich dann richtig motiviert und habe das Ganze dann weiter ausgebaut.
So oder ähnlich erging es sicherlich vielen hier.
Der eine merkte dann vielleicht, dass ihm die längeren Schinken mehr liegen oder was auch immer.

Ich bin mir ganz sicher. Wenn du den 6 Wochen Plan von Steffny durchgezogen hast, wird sich alles weitere fügen :daumen:
Ich wünsche dir gutes Gelingen dabei :nick: :daumen:


Hi!
+1

wie ich selbst geschrieben habe, kann man eh nicht so weit planen.. Das sind nur meine Gedanken dazu bzw. ein ungefährer Ansatz,
wie es die nächste Zeit weiter gehen könnte.

Zum Thema Tempo bolzen - wenn ich mir jetzt mal die 10k vornehme, ist das für mich schon "Tempo bolzen".
Halt auf meinem Niveau. Manch einer wird bei 10km sub 40 bur müde lächeln, für mich ist es aktuell unfassbar schnell.
Darum mal mit sub49 anfangen und schauen, wo die Reise hingeht. Persönlich möchte ich die sub45 schaffen
(das wären 10km in einer Halbzeit beim Fußball, ein schöner Vergleich von @Catch-11 :winken: )


Danke für deine Ehrlichkeit, jetzt schauen wir uns mal die nächsten 6 Wochen an! ;)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Rolli hat geschrieben:Wieviel Volksläufer sind "auf Platz" Läufer? Bei einem (Muster) Volkslauf 2-3-4?
Die Restlichen laufen auf Zeit und selten gleichmäßig. Auch ich als übertrieben-viel-zu-schnell-Starter werde dann kaum überholt, weil fast alle mit positiven Split laufen.

Auch in der Gruppe von 45'-Läfern bilden sich Grüppchen, die dann zusammen ungleichmäßig laufen.

Selten, sehr selten findest Du einen Läufer, der mit 4:30 startet, durchgehend 4:30 läuft und am Ende in 4:30 Endspurt einlegt.
Intervall trainierte Läufer haben sehr häufig das Problem, zu schnell zu starten und am Ende wenn Ausdauer gefragt ist, einzubrechen.
Läufer, die im Training den Schwerpunkt auf Ausdauer legen, laufen in der Regel konstant durch, bzw. können in der zweiten Hälfte das Tempo noch steigern.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Intervall trainierteLäufer haben sehr häufig das Problem, zu schnell zu starten und am Ende wenn Ausdauer gefragt ist, einzubrechen.
Läufer, die im Training den Schwerpunkt auf Ausdauer legen, laufen in der Regel konstant durch, bzw. können in der zweiten Hälfte das Tempo noch steigern.
Gibt es nur entweder oder? Nur Intervalle oder nur Ausdauer trainieren? :gruebel:

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Santander hat geschrieben:Intervall trainierte Läufer haben sehr häufig das Problem, zu schnell zu starten und am Ende wenn Ausdauer gefragt ist, einzubrechen.
Läufer, die im Training den Schwerpunkt auf Ausdauer legen, laufen in der Regel konstant durch, bzw. können in der zweiten Hälfte das Tempo noch steigern.
Stimmt. Und dann laufen sie in hinterem Feld weit hinter den Intervall-Trainierten-Läufern.

163
Albatros hat geschrieben:Wo ziehst Du hier die Grenze - xy:xy/10km? Woran machst Du den ambitionierten Läufer fest?
Gute Frage. Im diskutierten Artikel von Herbert Steffny jedenfalls ging es um 10 Km in 35 Minuten. Im letzten Absatz des Artikels wurde das Training von 27 Minutenläufern erwähnt.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Intervall trainierte Läufer haben sehr häufig das Problem, zu schnell zu starten und am Ende wenn Ausdauer gefragt ist, einzubrechen.
Es gibt aber auch Läufer, die "trotz" Intervalltraining konstant schnell sind:

https://www.youtube.com/watch?v=FHb2tbKoZR8
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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dicke_Wade hat geschrieben:Gibt es nur entweder oder? Nur Intervalle oder nur Ausdauer trainieren? :gruebel:
Nein, ist wie bei den Tischlern. Wenn der Eichenschrank fertig ist, kann man zum Schluss etwas Politur (= Geschwindigkeitstraining) verwenden, damit der Schrank schön aussieht.
Manche verwenden die Möbelpolitur ganz am Anfang im Wald, noch bevor der Baum für die Bretter für den Schrank gefällt ist.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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ruca hat geschrieben:Es gibt aber auch Läufer, die "trotz" Intervalltraining konstant schnell sind:

https://www.youtube.com/watch?v=FHb2tbKoZR8
PBs von Eliud Kipchoge:
10.000 m: 26:49,02 min, entspricht 2:40 min auf 1.000 m
Halbmarathon: 59:25 min, entspricht 2:49 min auf 1.000 m

die 1000 m Zeiten im oben genannten Training waren:
2'46/2'48/2'47/2'48/2'47
2'48/2'47/2'47/2'48/2'47
2'47/2'48/2'47/2'42/2'37

Das ist meistens knapp unter Halbmarathon Renntempo, nur das allerletzte Intervall ist schneller als 10K Renntempo.

Wo siehst du jetzt einen Widerspruch zu Steffnys Aussagen: "Ein großer Fehler ist es die Intervalle deutlich schneller als 10 K Renntempo zu laufen." und "falls man sich wirklich unterfordert fühlt, die Wiederholungszahl der Intervalle etwas zu erhöhen."?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Ich bin voll bei RunSim. Und um es evtl. nochmal etwas deutlicher zu sagen: Diese Aneinanderreihung von Einzelplänen ergibt in Summe halt keinen konsistenten Langfristplan. Für einen Langfristplan wäre ein Perspektivwechsel notwendig und da würde man eher auf die Ausbildung gewisser Fähigkeiten (die dann auch Wk-unspezifisch sein können) achten. Ein Beispiel wäre z.B. für eine ganze Zeit richtig Schnell laufen ("Sprinten") einzuüben. Das würde dir am Anfang für deine ersten Ziele kaum was bringen, aber zu einem späteren Zeitpunkt dann umso mehr.

Das macht aber in der Praxis kaum einer so (ich hab das auch nicht so gemacht). Insofern kann ich wie RunSim auch "kein Problem" in deiner Herangehensweise erkennen. Mach einfach mal und dann wirst du schon sehen wohin die Reise geht. Du bist ganz am Anfang und wirst egal wie du jetzt ganz genau loslegst Fortschritte machen und (hoffentlich) viel über dich und das Laufen lernen. Und dann musst du deine Schlussfolgerungen daraus ziehen, schon hast du deinen KVP.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es immer Phasen der Stagnation waren die mich offen für neue Ansätze gemacht haben bzw. mich genötigt haben anders zu denken. Als ich mit dem Laufen begonnen habe war das nicht notwendig. Da hat mir ein Standardplan von der Stange gereicht um Leistungssprünge zu machen von denen ich heute noch träume. Im Prinzip ist da auch für den Start jeder Plan so gut wie der andere. Einmal weil es nicht den einen optimalen Plan gibt und zweitens, weil du noch nicht wirklich was über dich als Läufer weißt um zu entscheiden welcher Plan für dich jetzt besonders geeignet ist.

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Santander hat geschrieben:Intervall trainierte Läufer haben sehr häufig das Problem, zu schnell zu starten und am Ende wenn Ausdauer gefragt ist, einzubrechen.
Läufer, die im Training den Schwerpunkt auf Ausdauer legen, laufen in der Regel konstant durch, bzw. können in der zweiten Hälfte das Tempo noch steigern.
Selten habe ich so einen Quatsch gelesen. Training und Wettkampf sind 2 Paar Schuhe. Und einen Wettkampf konstant laufen zu können, ist mehr eine Frage der Wettkampferfahrung.

Und selbst bei den allseits verhassten 1000er-Intervallen gibt es Variationen, zum Beispiel die progressive Variante.

Beim Intervalltraining sehe ich noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Laufstil und Laufökonomie verbessern sich, was wiederum bessere Zeiten ermöglicht.

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Santander hat geschrieben:Nein, ist wie bei den Tischlern.
Du meinst eher "Tischlein deck Dich" - alles kommt von selbst. Aber das funktioniert nicht. Monatelang joggen, dann ein bißchen Tempotraining und fertig ist der Läufer Nö, auch die dafür benötigten Muskeln und Sehnen, die Koordination, die Lauftechnik wollen regelmäßig in höherem Tempo trainiert werden, wenn sie optimal im Zusammenspiel mit der Ausdauer funktionieren sollen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ich bin voll bei RunSim. Und um es evtl. nochmal etwas deutlicher zu sagen: Diese Aneinanderreihung von Einzelplänen ergibt in Summe halt keinen konsistenten Langfristplan. Für einen Langfristplan wäre ein Perspektivwechsel notwendig und da würde man eher auf die Ausbildung gewisser Fähigkeiten (die dann auch Wk-unspezifisch sein können) achten. Ein Beispiel wäre z.B. für eine ganze Zeit richtig Schnell laufen ("Sprinten") einzuüben. Das würde dir am Anfang für deine ersten Ziele kaum was bringen, aber zu einem späteren Zeitpunkt dann umso mehr.

Das macht aber in der Praxis kaum einer so (ich hab das auch nicht so gemacht). Insofern kann ich wie RunSim auch "kein Problem" in deiner Herangehensweise erkennen. Mach einfach mal und dann wirst du schon sehen wohin die Reise geht. Du bist ganz am Anfang und wirst egal wie du jetzt ganz genau loslegst Fortschritte machen und (hoffentlich) viel über dich und das Laufen lernen. Und dann musst du deine Schlussfolgerungen daraus ziehen, schon hast du deinen KVP.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es immer Phasen der Stagnation waren die mich offen für neue Ansätze gemacht haben bzw. mich genötigt haben anders zu denken. Als ich mit dem Laufen begonnen habe war das nicht notwendig. Da hat mir ein Standardplan von der Stange gereicht um Leistungssprünge zu machen von denen ich heute noch träume. Im Prinzip ist da auch für den Start jeder Plan so gut wie der andere. Einmal weil es nicht den einen optimalen Plan gibt und zweitens, weil du noch nicht wirklich was über dich als Läufer weißt um zu entscheiden welcher Plan für dich jetzt besonders geeignet ist.
+1

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Santander hat geschrieben:Nein, ist wie bei den Tischlern. Wenn der Eichenschrank fertig ist, kann man zum Schluss etwas Politur (= Geschwindigkeitstraining) verwenden, damit der Schrank schön aussieht.
Manche verwenden die Möbelpolitur ganz am Anfang im Wald, noch bevor der Baum für die Bretter für den Schrank gefällt ist.
Der Förster sucht sich aber auch die Bäume aus, die er fällt. Aus einer Krüppelkiefer wird kein schickes Schränken mehr :D

Aufs Laufen umgerechnet: Ein lahmer Sack mit einer beschissenen Lauftechnik muss erst einmal das richtige und schnelle Laufen lernen. Oder er wird gleich Fußballer :D

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dicke_Wade hat geschrieben:Aufs Laufen umgerechnet: Ein lahmer Sack mit einer beschissenen Lauftechnik muss erst einmal das richtige und schnelle Laufen lernen. Oder er wird gleich Fußballer :D
:blah: :kloppe: :schaemdich: :streit:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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bones hat geschrieben:Du meinst eher "Tischlein deck Dich" - alles kommt von selbst. Aber das funktioniert nicht. Monatelang joggen, dann ein bißchen Tempotraining und fertig ist der Läufer Nö, auch die dafür benötigten Muskeln und Sehnen, die Koordination, die Lauftechnik wollen regelmäßig in höherem Tempo trainiert werden, wenn sie optimal im Zusammenspiel mit der Ausdauer funktionieren sollen.
Ja, ja.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Maddin85 hat geschrieben:Selten habe ich so einen Quatsch gelesen. Training und Wettkampf sind 2 Paar Schuhe. Und einen Wettkampf konstant laufen zu können, ist mehr eine Frage der Wettkampferfahrung.

Und selbst bei den allseits verhassten 1000er-Intervallen gibt es Variationen, zum Beispiel die progressive Variante.

Beim Intervalltraining sehe ich noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Laufstil und Laufökonomie verbessern sich, was wiederum bessere Zeiten ermöglicht.
+1
1000er Intervalle waren jahrelang meine "Lieblingseinheit" und bin in 90% meiner Wks die zweite Hälfte genauso schnell oder schneller als die erste Hälfte gelaufen. Das ist nicht primär eine Frgae des trainings sondern eine Frage der Disziplin im Wk.

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Bin ich froh, dass ich ab nächster Woche die 1000er Intervalle selbst im Plan habe und dann mal fühlen kann, wovon ihr da dauert redet :D
Klingt auf jeden Fall spannend und ich freue mich drauf!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben: :blah: :kloppe: :schaemdich: :streit:
Wieso fühlst du dich angesprochen? :gruebel: Wenn hier jemand ein alter Sack mit beschissener Lauftechnik ist, dann wohl ich! :hihi: Dich kenne ich doch gar nicht :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wieso fühlst du dich angesprochen? :gruebel: Wenn hier jemand ein alter Sack mit beschissener Lauftechnik ist, dann wohl ich! :hihi: Dich kenne ich doch gar nicht :wink:

Gruss Tommi
Stimmt!

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dicke_Wade hat geschrieben:Wieso fühlst du dich angesprochen? :gruebel: Wenn hier jemand ein alter Sack mit beschissener Lauftechnik ist, dann wohl ich! :hihi: Dich kenne ich doch gar nicht :wink:

Gruss Tommi

.. Dann wird man halt Fußballer.

Lg ein Fußballer
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben:Bin ich froh, dass ich ab nächster Woche die 1000er Intervalle selbst im Plan habe und dann mal fühlen kann, wovon ihr da dauert redet :D
Klingt auf jeden Fall spannend und ich freue mich drauf!
Attacke❗😉

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Rolli hat geschrieben:Stimmt!
Oy! Du kennst mich gar nich! :motz:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

182
feu92 hat geschrieben:.. Dann wird man halt Fußballer.

Lg ein Fußballer
Nichmal das konnte ich in meiner Jugend :wegroll:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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