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Ermüdungsbruch (trotz moderatem Training?)

Ermüdungsbruch (trotz moderatem Training?)

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Ich habe seit wenigen Tagen nachdem der Arzt zunächst 3Wochen gar nichts feststellen konnte, einen Ermüdungsbbruch am Schienbein diagnostiziert bekommen (mit Hilfe von MRT). Es kam sehr plötzlich. Außer ein wenig Wadenmuskelkater habe ich mich immer fit gefühlt.
Nun zu mir: ich laufe seit ca 2,5J regelmäßig 1 mal pro Woche. Anfangs 10km mit relativ viel Steigungen und jetzt waren es das letzte Jahr 15km auf so gut wie flacher Ebene. Ich bin auch schon Halbmarathon gelaufen oder zweimal die Woche, sprich auch bis zu 30km je Woche. Die letzten Monate waren es aber nur 1 Mal die 15km je Woche. Ansonsten mache ich Freeletics Beintraining (und natürlich auch Oberkörper). Aber dabei sind es statische übungen ohne (so denke ich) viel Last im Speunggelenk. Kniebeugen, Split Squats, Hip Raises usw. Alles in allem denke ich ein normales Training. Ich bin kein 80km+ Läufer.

Ich frage mich nun, ob es wirklich am Training lag oder womöglich ganz an etwas anderem. Ich habe ja keine plötzliche Änderung vorgenommen, die ungewohnt extrem belasten würde. Kann hier zufällig wer aus Erfahrung aus so einem Bruch berichten? Schleicht sich das so heimlich über so einen langen Zeitraum an (Jahre)? Ich bin übrigens Neutralschuhläufer, laufe über Vorder- und Mittelfuß und denke ganz gesund zu laufen (Laufstil). Ich dke Schmerzen, so dass auf einmal nichts mehr ging, kamen nachdem ich zum dritten Mal meinen neuen Laufschuh gelaufen bin. Den akten hatte ich viel zu lange. Ist der Schuhwechsel und die normale Distanz von 15km dann zu viel gewesen? Ist einlaufen mit kurzen strecken notwendig?

Ich suche einfach nach einer Ursache um das selbe Drama nicht wieder durchmachen zu müssen. An sich scheint so ein Bruch aber wohl gar nicht so selten zu sein unter Läufern wie mir Google erklärt.

Jetzt muss ich eh abwarten und hoffe mal auf vielleicht den ein oder anderen Hinweis von euch was der Ausschlaggeber sein könnten

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Runner105 hat geschrieben:Ich habe seit wenigen Tagen nachdem der Arzt zunächst 3Wochen gar nichts feststellen konnte, einen Ermüdungsbbruch am Schienbein diagnostiziert bekommen (mit Hilfe von MRT). Es kam sehr plötzlich. Außer ein wenig Wadenmuskelkater habe ich mich immer fit gefühlt.
Nun zu mir: ich laufe seit ca 2,5J regelmäßig 1 mal pro Woche. Anfangs 10km mit relativ viel Steigungen und jetzt waren es das letzte Jahr 15km auf so gut wie flacher Ebene. Ich bin auch schon Halbmarathon gelaufen oder zweimal die Woche, sprich auch bis zu 30km je Woche. Die letzten Monate waren es aber nur 1 Mal die 15km je Woche. Ansonsten mache ich Freeletics Beintraining (und natürlich auch Oberkörper). Aber dabei sind es statische übungen ohne (so denke ich) viel Last im Speunggelenk. Kniebeugen, Split Squats, Hip Raises usw. Alles in allem denke ich ein normales Training. Ich bin kein 80km+ Läufer.

Ich frage mich nun, ob es wirklich am Training lag oder womöglich ganz an etwas anderem. Ich habe ja keine plötzliche Änderung vorgenommen, die ungewohnt extrem belasten würde. Kann hier zufällig wer aus Erfahrung aus so einem Bruch berichten? Schleicht sich das so heimlich über so einen langen Zeitraum an (Jahre)? Ich bin übrigens Neutralschuhläufer, laufe über Vorder- und Mittelfuß und denke ganz gesund zu laufen (Laufstil). Ich dke Schmerzen, so dass auf einmal nichts mehr ging, kamen nachdem ich zum dritten Mal meinen neuen Laufschuh gelaufen bin. Den akten hatte ich viel zu lange. Ist der Schuhwechsel und die normale Distanz von 15km dann zu viel gewesen? Ist einlaufen mit kurzen strecken notwendig?

Ich suche einfach nach einer Ursache um das selbe Drama nicht wieder durchmachen zu müssen. An sich scheint so ein Bruch aber wohl gar nicht so selten zu sein unter Läufern wie mir Google erklärt.

Jetzt muss ich eh abwarten und hoffe mal auf vielleicht den ein oder anderen Hinweis von euch was der Ausschlaggeber sein könnten
Ich würde da unter "Pech" abbuchen.
Es kann 100 verschiedenen Ursachen haben. Von Essen, Alk, bis zu falschen Auftreten auf eine Bordkante.

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Man könnte eine Knochendichtemessung machen. Kalzium und Vitamin D Versorgung prüfen. Mit dem Rauchen aufhören :zwinker5: .
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Man könnte eine Knochendichtemessung machen. Kalzium und Vitamin D Versorgung prüfen. Mit dem Rauchen aufhören :zwinker5: .
Ich bin Nichtraucher. Vitamin D und Kalzium prüfen klingt nach einem guten Ansatz. Vielleicht habe ich tatsächlich einen Mangel. Ich schwitze auch sehr viel. Keine Ahnung ob das einen Zusammenhang gibt, aber vielleicht auch erhöhter Bedarf.

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Vielleicht sind das Anzeichen von Osteoporose? Wie Bones schreibt - ich würde das abklären lassen. Aber hat dein Arzt das denn nicht thematisiert, ob eine weitere Abklärung nötig wäre?

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Katz hat geschrieben:Vielleicht sind das Anzeichen von Osteoporose? Wie Bones schreibt - ich würde das abklären lassen. Aber hat dein Arzt das denn nicht thematisiert, ob eine weitere Abklärung nötig wäre?
Ne gar nicht. Der Arzt dachte anfangs das sei nur eine Überreizung des Fußes. Ich bin Kassenpatient und nach spästens einer Minute ist das Arztgespräch vorbei.

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Ich kenne jemand der hat ein dreiviertel Jahr bei Ärzten und Physios verbracht ehe ein winziger Haarriss im Schienbein entdeckt wurde. Bis dahin war es ein hin und her gegurke mit vielen Schmerzen und mehr als einem Jahr ohne richtiges Laufen, weil es nie richtig verheilt ist, weil es nie gefunden wurde und deshalb immer viel zu früh mit dem Training begonnen wurde.

Von daher ausheilen, lieber etwas zu lang als immer wieder neu.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Runner105 hat geschrieben:Ne gar nicht. Der Arzt dachte anfangs das sei nur eine Überreizung des Fußes. Ich bin Kassenpatient und nach spästens einer Minute ist das Arztgespräch vorbei.
Da ist ein Arztwechsel angesagt. So unglaublich das klingt, nicht jeder Orthopäde winkt Kassenpatienten nur durch. Kann allerdings schon ein wenig dauern, diese zu finden *zugeb* Soziale Medien, Tante Guhgel und Mundpropaganda helfen da aber schon weiter.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Da ist ein Arztwechsel angesagt. So unglaublich das klingt, nicht jeder Orthopäde winkt Kassenpatienten nur durch. Kann allerdings schon ein wenig dauern, diese zu finden *zugeb* Soziale Medien, Tante Guhgel und Mundpropaganda helfen da aber schon weiter.

Gruss Tommi
Wegen Mundpropaganda bin ich leider beim diesem gelandet... Vielleicht hätte ich mal besser nicht hören sollen.
Anderseits, wie der Vorredner sagt, vielleicht hätte es ein anderer immer noch nicht erkannt. Muss ich wohl das Positive sehen, es hätte noch später erkannt werden können.

Ich will nur jetzt nicht mitten in der Behandlung wechseln. Beim nächsten Mal. Aber ich hoffe das bleibt mir erspart.
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