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Sprintintervalle mit Uhr

Sprintintervalle mit Uhr

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Hi Alle. Ich bin ja eher der Ausdauerbiker, aber würde zur Abwechslung gerne Sprintsätze trainieren. Ich habe als Test mal ein Training mit 6 Sätzen eingestellt und zwar. 4 min warm up, 6x Puls auf 170 und dann locker laufen bis ich auf 110 abfalle. Am Schluss 5 min auslaufen.
dies hat gar nicht funktioniert. Da der Puls nicht so schnell reagiert und ich nicht weiß wann ich auf 170 bin. Das heißt, wenn ich 169 bin dann wird es nicht gewertet und die Zeit dieser Phase wird nicht abgezogen um zur cool down Phase zu wechseln. Oder ich bin viel zu schnell da ich es schwer einschätzen kann. Möchte ja nicht immer nachsehen beim Sprint.
nächstes mal würde ich einfach sagen: warm up- 20sec lang 2 min/km und dann locker laufen bis Puls 110.
nur als Beispiel. Die Zahlen können ja variieren. Aber denkt ihr,das wäre von der Ausführbarkeit am sinnvollsten und würde keine technischen Probleme geben. Verwende übrigens die Garmin Fenix 6 mit Triathlon Brustgurt und mache das Sprint Training auf einer 400m Bahn.
vielen lieben Dank für Ratschläge.

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RunningLuschi hat geschrieben: nächstes mal würde ich einfach sagen: warm up- 20sec lang 2 min/km und dann locker laufen bis Puls 110.
nur als Beispiel.
Das kann wohl in der Tat nur ein Beispiel sein, es sei denn, du bist sehr schnell. Wenn du 167 Meter in einer Geschwindigkeit von 12 Sekunden pro 100 m laufen kannst, bist du schon ziemlich gut.

Wenn du schon auf der Bahn läufst, warum richtest du dich denn nicht nach der Distanz? Bei jeder Bahn sind die 100 m-Abschnitte markiert. Da kannst du prima 100 m oder 200 m schnell laufen, nach jedem Mal dann z. B. 300 m traben (oder 200 oder 100 m) oder - wenn's dir lieber ist - traben, bis der Puls einen bestimmten Wert erreicht hat. Bei der Methode kannst du gut austeten, was ein für dich passendes Tempo ist - das du dann auch in der letzten Wiederholung noch laufen kannst. Ohne Erfahrung klappt das selten beim ersten solchen Training, aber beim 2. oder 3. Training sollte das schon ganz gut klappen.

Am besten die schnellen Einheiten jeweils abdrücken und die gemessene Zeit analysieren. Die Pace-Anzeige der Uhr ist zu träge für eine exakte Temposteuerung.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Danke für eure Antworten. Es ist halt so, dass ich mir denke, dass der Körper weder Distanz noch Tempo kennt. Nicht jeder Tag ist gleich. Er kennt aber die Belastung und die zeigt er über den Puls. Zumindest könnte dies eine Uhr wahrnehmen.deswegen wollte ich ein ganz individuell angepasstes Training. Auf so kurze Strecken funkt es aber leider sehr unpräzise. Sprich, der Puls hinkt am Start des Sprinters hinterher und beruhigt sich ja auch nicht sofort. Also ich denke ich werde es so ähnlich machen wie runningpotatoe sagte. Eine gute sprintdauer wären 20sec? Ich will nur die explosive Kraft etwas verbessern. Ich fahre sonst eigentlich nur viele Höhenmeter. Ich werde keine Distanz noch pace anvisieren sondern nur die Dauer des Sprintes. Und danke nochmal

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RunningLuschi hat geschrieben:Er kennt aber die Belastung und die zeigt er über den Puls.
aber das Kreislaufsystem ist viel zu träge um die Belastung adäquat anzeigen zu können.

Gerade eben gelaufen. Das ist schon ziemlich schnell für mich.

Die Pace (blau) ist direkt oben und pendelt so zwischen 3:30 und 3:20 und die letzten 17 Sekunden noch ein kleiner Schub hoch auf 3:10.


Die rote Kurve ist der Herzfrequenz. Fällt dir was auf? Die blraucht mehr als eine Minute ehe sie die Pace adaptiert hat.

In einer Minute rennst du schon ziemlich weit, das hat mit echtem Sprint nichts mehr zu tun.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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RunningLuschi hat geschrieben: nächstes mal würde ich einfach sagen: warm up- 20sec lang 2 min/km und dann locker laufen bis Puls 110.
Du läufst einfach so 12 Sekunden auf 100 Meter? Als Zwischenzeit bei Intervallen?
Erstaunlich.

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Dein Programm sieht super aus... was ist das für eines? Ja ich werde es jetzt auch über die Zeit und nicht über Puls machen. Wird aber einige Einheiten brauchen bis ich meinen Körper kennen gelernt habe um ein angepasstes Training zu gestalten

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RunningLuschi hat geschrieben:Danke für eure Antworten. Es ist halt so, dass ich mir denke, dass der Körper weder Distanz noch Tempo kennt. Nicht jeder Tag ist gleich. Er kennt aber die Belastung und die zeigt er über den Puls. Zumindest könnte dies eine Uhr wahrnehmen.deswegen wollte ich ein ganz individuell angepasstes Training. Auf so kurze Strecken funkt es aber leider sehr unpräzise. Sprich, der Puls hinkt am Start des Sprinters hinterher und beruhigt sich ja auch nicht sofort. Also ich denke ich werde es so ähnlich machen wie runningpotatoe sagte. Eine gute sprintdauer wären 20sec? Ich will nur die explosive Kraft etwas verbessern. Ich fahre sonst eigentlich nur viele Höhenmeter. Ich werde keine Distanz noch pace anvisieren sondern nur die Dauer des Sprintes. Und danke nochmal
Fast alles was Du annimmst stimmt so nicht. Vor allem explosive Kraft trainiert man nicht mit Sprints, und gar nicht mit 20s Langsprints. Explosivkraft ist eine maximale Kraftanstieg, die man in einer Kontraktion erreichen kann. Als Beispiel: Start, Sprung, Schlag oder so was. Als das was Du trainieren willst ist einfach Schnelligkeit. Nicht mal Schnellkraft.

Aber das sind nur Definitionen. Trainiere weiter und habt Spaß daran.

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RunningLuschi hat geschrieben:Ich denke das war scherzhaft gemeint. Ohne Herzschlag ist man ja nicht am Leben
Stell Dir mal vor: Man kann auch ohne ein Herzschlag sprinten.

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Rolli hat geschrieben:Stell Dir mal vor: Man kann auch ohne ein Herzschlag sprinten.
Erzähle mal... wie sprintet man ohne Herzschlag? :haeh: :D

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MikeStar hat geschrieben:Erzähle mal... wie sprintet man ohne Herzschlag? :haeh: :D
Ganz einfach: Für Sprinten braucht man kein Herzschlag, weil die Energie, die in der Zelle gespeichert ist, dafür ausreichend ist. Theoretisch kann man sogar nach einem Herzstillstand weiter laufen, wenn der Körper nicht in einen Schockzustand fällt. Zwar kurz, aber bestimmt 60-100m.
:hallo:

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RunningLuschi hat geschrieben:Danke für eure Antworten. Es ist halt so, dass ich mir denke, dass der Körper weder Distanz noch Tempo kennt. Nicht jeder Tag ist gleich. Er kennt aber die Belastung und die zeigt er über den Puls. Zumindest könnte dies eine Uhr wahrnehmen.deswegen wollte ich ein ganz individuell angepasstes Training. Auf so kurze Strecken funkt es aber leider sehr unpräzise. Sprich, der Puls hinkt am Start des Sprinters hinterher und beruhigt sich ja auch nicht sofort. Also ich denke ich werde es so ähnlich machen wie runningpotatoe sagte. Eine gute sprintdauer wären 20sec? Ich will nur die explosive Kraft etwas verbessern. Ich fahre sonst eigentlich nur viele Höhenmeter. Ich werde keine Distanz noch pace anvisieren sondern nur die Dauer des Sprintes. Und danke nochmal
Warum willst du denn die Intervalle nicht auf Distanz aufbauen, was spricht denn dagegen?
Trainings-PBs:
400m - 1,08
1000m - 3,21
5km - 19,18
10km - 40,44
HM - 1:33,48
30km - 2:28,46
Irgendwann Lauf ich vielleicht mal einen Wettkampf:)

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Rolli hat geschrieben:Ganz einfach: Für Sprinten braucht man kein Herzschlag, weil die Energie, die in der Zelle gespeichert ist, dafür ausreichend ist. Theoretisch kann man sogar nach einem Herzstillstand weiter laufen, wenn der Körper nicht in einen Schockzustand fällt. Zwar kurz, aber bestimmt 60-100m.
:hallo:

Siehe Klaus Störtebeker :hihi:
(wobei Sprinten da etwas übertrieben ist)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Als Biker kennst du doch sicherlich die VO2-Intervalle zwischen 90%-100% VO2max. Meinst du diesen Zone 5-Bereich?
Adaptiere diese Intervalle doch einfach aufs Laufen. So was wie:
3x13x30''/30''
oder
4x8'/4'

Die VO2max-Pace kannst du über eine Spiro messen und berechnen (lassen) oder versuchst das über ein 5-6min All-Out oder andere geeignete Methoden herauszubekommen. Für eine erste Idee der VO2max reicht das mal schon. Ich glaube die F6 bietet da auch einen Wert an, der gar nicht mal so schlecht sein muss, wenn der Uhr genug Testdaten vorliegen.

Die Einhaltung der 90-100% VO2max-Pace kontrollierst du über die Zeitmessung der Streckenabschnitte.
Tom

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feu92 hat geschrieben:Siehe Klaus Störtebeker :hihi:
(wobei Sprinten da etwas übertrieben ist)
Wobei Intervalltraining durch die zu hohe Belastungsintensität zu einer ungesunden Herzvolumenvergrößerung führt.
Diese krankhafte Erweiterung des Herzens durch das Intervalltraining kann zu einer Herzschwäche führen.
Dann ist man sehr schnell bei "Sprint ohne Puls".

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Wobei Intervalltraining durch die zu hohe Belastungsintensität zu einer ungesunden Herzvolumenvergrößerung führt.
Diese krankhafte Erweiterung des Herzens durch das Intervalltraining kann zu einer Herzschwäche führen.
Dann ist man sehr schnell bei "Sprint ohne Puls".
Quelle?
Weil das was Du schreibst stimmt so nicht.

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Santander hat geschrieben:Wobei Intervalltraining durch die zu hohe Belastungsintensität zu einer ungesunden Herzvolumenvergrößerung führt.
Diese krankhafte Erweiterung des Herzens durch das Intervalltraining kann zu einer Herzschwäche führen.
Hast du den Ironie-Smiley nicht gefunden?
Das Remake
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Es ist meines Wissens keineswegs überliefert, dass Störtebeker nach der Enthauptung noch Intervalle mit "zu hoher Belastungsintensität" trainiert hätte. Er ist doch nur ganz gemütlich im aeroben Bereich gejoggt - reinste Sauerstoffdusche quasi. In einem Tempo, das er stundenlang weiter hätte durchhalten können. Hätte nicht der Henker ihm den Richtblock vor die Füße gestellt - an Sehkraft hatte es bei dem Gutesten zu dem Zeitpunkt ja schon etwas gehapert.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Santander hat geschrieben:Wobei Intervalltraining durch die zu hohe Belastungsintensität zu einer ungesunden Herzvolumenvergrößerung führt.
Diese krankhafte Erweiterung des Herzens durch das Intervalltraining kann zu einer Herzschwäche führen.
Bei mir haben die Ärzte die Herzvergrößerung und die höhere Belastbarkeit des Herz-/Kreislaufsystems positiv erwähnt. Von krankhaft oder ungesund hat keiner was gesagt, nur das Gegenteil.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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dicke_Wade hat geschrieben: Der glaubt tatsächlich, was er schreibt :D
Nein, das glaub ich nicht. So einen Schwachsinn KANN keiner ernsthaft glauben. :zwinker5: Das muss eine besonders subtile Art der Ironie sein. Zugegeben, beim ersten Lesen war ich auch leicht irritiert, aber dann siegte doch mein Glaube an die Vernunftgesteuertheit. Nein, das ist Ironie, ganz bestimmt!

Bernd
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burny hat geschrieben:Nein, das glaub ich nicht. So einen Schwachsinn KANN keiner ernsthaft glauben.
Ich vermute nun Ironie deinerseits. Allerdings ist sie unangebracht.

Denn

forum/threads/111487-Der-Leichtathletik ... ost2684267

forum/threads/93619-Der-Gro%C3%9Fe-Stra ... ost2693851

forum/threads/129496-Schneller-werden?p ... ost2677901

forum/threads/129701-5-Jahres-Plan?p=26 ... ost2686160

forum/threads/129701-5-Jahres-Plan?p=26 ... ost2686454

sprechen leider eine eindeutige Sprache. Besonders die ersten beiden zeigen klar auf was Sache ist. :klatsch: :klatsch: :klatsch:
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Nun, übermäßiges Intervall Training führt zu einer Volumenzunahme des Herzens innerhalb kürzester Zeit. Ich dachte, dass wäre hier bekannt.

Ist insgesamt auch logisch. Das Herz ist dazu gebaut, eine möglichst lange "Betriebsdauer" zu haben. Und nicht, um viele Wiederholungen mit starker Belastung und kurze Pausen zu ertragen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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bones hat geschrieben:Bei mir haben die Ärzte die Herzvergrößerung und die höhere Belastbarkeit des Herz-/Kreislaufsystems positiv erwähnt. Von krankhaft oder ungesund hat keiner was gesagt, nur das Gegenteil.
Ausdauertraining = Herzvolumenvergrößerung über einen langen Zeitraum (2 bis 6 Jahre) durch geringe Intensität.
Intervalltraining = Volumenvergrößerung innerhalb kurzer Zeit und über ein gesundes Maß hinaus.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Nun, übermäßiges Intervall Training führt zu einer Volumenzunahme des Herzens innerhalb kürzester Zeit.
Das klingt aber anders als:
Santander hat geschrieben:Wobei Intervalltraining durch die zu hohe Belastungsintensität zu einer ungesunden Herzvolumenvergrößerung führt.
In den medizinischen Berichten über HIIT Intervalle, die ich kenne, wird von einer möglichen negativen Auswirkung auf die Herzgesundheit bei zu vielen Trainingseinheiten gesprochen..

Das Problem ist also nicht die Belastung, wärend der Intervalle, sondern die extrem überzogene und gehäufte Trainingszeit bei den Intervall-Einheiten.

Das übertriebenes Training, falsches Training ist und gesundheitlich unbekömmlich ist, bezieht sich nicht nur auf das Intervall-Training.
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Santander hat geschrieben:Nun, übermäßiges Intervall Training führt zu einer Volumenzunahme des Herzens innerhalb kürzester Zeit. Ich dachte, dass wäre hier bekannt.

Ist insgesamt auch logisch. Das Herz ist dazu gebaut, eine möglichst lange "Betriebsdauer" zu haben. Und nicht, um viele Wiederholungen mit starker Belastung und kurze Pausen zu ertragen.
Wie Du es bei den Zahlreichen Antworten bemerkt hast, halten ausnahmslos (bis jetzt) alle das was Du schreibst für Schwachsinn. Also stelle bitte eine Quelle für Deine Behauptungen hier ein oder trimm dich.

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klnonni hat geschrieben: In den medizinischen Berichten über HIIT Intervalle, die ich kenne wird von einer möglichen negativen Auswirkung auf die Herzgesundheit bei zu vielen Trainingseinheiten gesprochen..

Das Problem ist also nicht die Belastung, wärend der Intervalle sondern die extrem überzogene und gehäufte Trainingszeit bei den Intervall-Einheiten.
Auch hier würde mich die Quelle interessieren.

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Rolli hat geschrieben:Wie Du es bei den Zahlreichen Antworten bemerkt hast, halten ausnahmslos (bis jetzt) alle das was Du schreibst für Schwachsinn. Also stelle bitte eine Quelle für Deine Behauptungen hier ein oder trimm dich.
Ich weiß gar nicht, warum du hier so eine Schärfe in die Diskussion reinbringst.
Lange Läufe im steady state (= optimaler Wirkungsgrad der Atmung), das ganze Jahr hindurch ausgeführt, entwickeln die max. Laufgeschwindigtkeit auf allen Strecken.
Intervalltraining ist der Leistungsentwicklung kontraproduktiv und führt über kurz oder lang zu einem Leistungsabfall.

Das ist einfach so.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Nun, übermäßiges Intervall Training führt zu einer Volumenzunahme des Herzens innerhalb kürzester Zeit. Ich dachte, dass wäre hier bekannt.
Zumindest ist mir das nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.

Hast du hierfür einen Link/eine Quelle, wo das Phänomen/Problem beschrieben ist?
Mich würde interessieren, was in diesem Kontext "übermäßig" bedeutet. Das müsste in der Quelle ja auch definiert werden.

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Santander hat geschrieben:Lange Läufe im steady state (= optimaler Wirkungsgrad der Atmung), das ganze Jahr hindurch ausgeführt, entwickeln die max. Laufgeschwindigtkeit auf allen Strecken.
Intervalltraining ist der Leistungsentwicklung kontraproduktiv und führt über kurz oder lang zu einem Leistungsabfall.

Das ist einfach so.
Na, wenn du das sagst....
Solltest du einmal der gesamten Sportwissenschaft einmal mitteilen, dass seit Emil Zatopeks Zeiten alle auf einem fürchterlichen, mörderischen Holzweg sind.
Tom

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Santander hat geschrieben:Nun, übermäßiges Intervall Training führt zu einer Volumenzunahme des Herzens innerhalb kürzester Zeit. Ich dachte, dass wäre hier bekannt.

Ist insgesamt auch logisch. Das Herz ist dazu gebaut, eine möglichst lange "Betriebsdauer" zu haben. Und nicht, um viele Wiederholungen mit starker Belastung und kurze Pausen zu ertragen.
Soviel Zeit ist das unterm dem Strich gar nicht.
Das Gegenteil trifft zu: Aufgrund des hohen Herzschlagvolumens und der guten arteriellen-venösen Sauerstoffdifferenz muss ein trainertes Herz in der anderen Zeit weniger schlagen, was in Summe zu weniger Wiederholungen am Tag führt.

Und nu?
Tom

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Santander hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, warum du hier so eine Schärfe in die Diskussion reinbringst.
Lange Läufe im steady state (= optimaler Wirkungsgrad der Atmung), das ganze Jahr hindurch ausgeführt, entwickeln die max. Laufgeschwindigtkeit auf allen Strecken.
Intervalltraining ist der Leistungsentwicklung kontraproduktiv und führt über kurz oder lang zu einem Leistungsabfall.

Das ist einfach so.
Was meinst Du mit "Schärfe"?
Und gar:
Das ist einfach so.
ist das nicht.

Ich möchte einfach nachlesen und eine Bestätigung für Deine, mMn unwahre, Behauptungen bekommen... die Du immer noch nicht lieferst, wahrscheinlich, weil Du sie nicht liefern kannst.

Also trimm dich weiter.

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elva hat geschrieben:Na, wenn du das sagst....
Solltest du einmal der gesamten Sportwissenschaft einmal mitteilen, dass seit Emil Zatopeks Zeiten alle auf einem fürchterlichen, mörderischen Holzweg sind.
Warum Zatopek?
Immer noch Methode der Freiburger Prägung mit Woldemar Gerschler als Verfechter seit 1930er Jahren.

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Santander hat geschrieben:Ausdauertraining = Herzvolumenvergrößerung über einen langen Zeitraum (2 bis 6 Jahre) durch geringe Intensität.
Intervalltraining = Volumenvergrößerung innerhalb kurzer Zeit und über ein gesundes Maß hinaus.
Ich hatte selten Bock auf geringe Intensität. :D Bei meinem letzten EKG vor 6 Monaten war alles in Ordnung - nach über 35 Laufjahren.
Welche Maßeinheit bestimmt denn über gesund und ungesund?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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"Das Sportherz ist Ausdruck eines physiologischen kardialen Remodelings. Das Herz ist harmonisch vergrößert und exzentrisch hypertrophiert. Nicht jeder Leistungssportler entwickelt ein Sportherz. Voraussetzung ist ein umfangreiches und intensives Ausdauertraining, wobei eine erhebliche wohl genetisch bedingte Variabilität besteht."

https://www.germanjournalsportsmedicine ... sportherz/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Warum Zatopek?
Immer noch Methode der Freiburger Prägung mit Woldemar Gerschler als Verfechter seit 1930er Jahren.
Weil ich den Woldemar nicht kenne...
Und Emil coole Sprüche drauf hatte...
:D
PS:
Die 100x400m Intervalle sind aber original Emil, oder?
Tom

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Santander hat geschrieben: Intervalltraining ist der Leistungsentwicklung kontraproduktiv und führt über kurz oder lang zu einem Leistungsabfall.
Kann ich bestätigen!
Vor 20 Jahren habe ich regelmäßig Intervalltraining betrieben und bin locker unter 3 h im Marathon gelaufen.
Und heute? Da wäre ich froh, wenn ich mit 70 Jahren nochmal 3:20 laufen könnte.

Und überhaupt: In the long run, we are all dead!

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Und überhaupt: In the long run, we are all dead!
Nicht nur auf lange Sicht.
Ich schwör dir, ich bin eben beim Intervalllaufen nach dem letzten Intervall gestorben. RPE>20, schätze ich mal.
Tom

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burny hat geschrieben:Kann ich bestätigen!
Vor 20 Jahren habe ich regelmäßig Intervalltraining betrieben und bin locker unter 3 h im Marathon gelaufen.
Und heute?
Stimmt! Ich kann es auch bestätigen. Meine Leistung wird immer schwächer und schwächer... und sterben werde ich wahrscheinlich auch.

Dagegen wird Santa immer schneller und schneller, und er stirbt bestimmt NIE!!!!
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