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Sprintintervalle mit Uhr

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dicke_Wade hat geschrieben:Yeah :daumen: Mein Zitat kannste nicht ändern :D :P

Manche Vertippsler kannste dir halt nicht ausdenken :hihi:

Gruss Tommi
Wollte ich gar nicht. Sonst hättest Du nichts zum Lachen gehabt, oder?

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RunSim hat geschrieben:Zumindest ist mir das nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.

Hast du hierfür einen Link/eine Quelle, wo das Phänomen/Problem beschrieben ist?
Mich würde interessieren, was in diesem Kontext "übermäßig" bedeutet. Das müsste in der Quelle ja auch definiert werden.
Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante Renntempo

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante Renntempo
Und wer behauptet das?

Und wo ist die Quelle von dir, die belegt, dass übermäßiges Intervalltraining schlecht fürs Herz sei?
Bitte, du hast hier etwas behauptet, dass viele anders sehen als du.
Das muss nicht automatisch bedeuten, dass du unrecht hast. Aber es fehlen bislang einfach Quellen, wissenschaftliche Studien oder zumindest Fachbeiträge zu diesem Thema.
Daher nochmal die Frage: wie kommst du zu solchen Behauptungen?

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elva hat geschrieben:Na, wenn du das sagst....
Solltest du einmal der gesamten Sportwissenschaft einmal mitteilen, dass seit Emil Zatopeks Zeiten alle auf einem fürchterlichen, mörderischen Holzweg sind.
Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Na und?
Alle haben Intervall- und Schnelligkeit-Training gemacht. Harbig sogar ausschließlich Intervalle.

Also informiere Dich zuerst richtig.

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Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Nur wenn du die detaillierten Pläne der Herren offenlegst. Denn das ist die Quelle. Ansonsten sind es, wie immer nur irgendwelche Zeiten die du mit deinen kruden Phantasien verbindest und das dann als deine Wahrheit verkaufen willst.

Hast du schon mal überlegt bei Tim anzufragen ob er dich in Trump umbenennt?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Santander hat geschrieben:Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante Renntempo
Dann darf ein Walker gar nicht laufen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren. Müsste man daraus nicht den Schluss ziehen, dass in der Zwischenzeit der Fokus zu sehr Richtung Ausdauer verschoben hat Tempo/Intervallen vernachlässigt wurden?
Wenn der Fokus fälschlicherweise auf Intervallen als auf Ausdauer liegen würde, dann müsste doch die Zeit auf den langen Strecken besonders drunter gelitten haben :confused:

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Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren. Müsste man daraus nicht den Schluss ziehen, dass in der Zwischenzeit der Fokus zu sehr Richtung Ausdauer verschoben hat Tempo/Intervallen vernachlässigt wurden?
Wenn der Fokus fälschlicherweise auf Intervallen als auf Ausdauer liegen würde, dann müsste doch die Zeit auf den langen Strecken besonders drunter gelitten haben :confused:
Es könnte aber auch daran liegen, dass Santander aus einer Zeit stammt als Doping noch ein Kavaliersdelikt war und es zum guten Ton gehörte irgendwelche Muskelaufbau-NEMs zu nehmen. Da braucht man natürlich kein Schnelligkeitstraining mehr,
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Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Die Jugend heute trainiert zu lasch. Das müßte Dir doch gefallen. :D

PS. Der Paul Schmidt in dem Zitat war der Trainer von Willi W.

"„Während in anderen Ländern 17-jährige zur erweiterten Weltklasse gehören verordnen wir unseren Athleten oft Schonprogramme verbunden mit der trügerischen Hoffnung, das auch nach dem 22. Lebensjahr noch Chancen bestehen sich im Mittelstreckenlauf entwickeln zu können. Mit aufgezwungener Zurückhaltung und spielerischen Wettkampfprogrammen wird man in Deutschland die Defizite zur Weltklasse nicht überlisten können. "

https://germanroadraces.de/das-400-m-ta ... -poehlitz/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:.............. Da braucht man natürlich kein Schnelligkeitstraining mehr
Ab jetzt wird's lustig, aber ganz doll.

Den alten weißen Mann aus dem Graben des Rheins habe ich so verstanden:
Bsw. 1500-m-Tempo. 5 x 300 m sind ok - 3 x 500 m sind übermäßig. Und seine Formulierungen sind etwas "zickig" gewählt, weil er sich angepisst fühlt.

Allles wird gut., weil, auf ein paar Meter, auf ein paar Sekunden, kommt es nicht an. Bei den Meisten. Und ja, wer oder was die Meisten sind, darüber habe ich den finalen link nicht auf der Hand.

Knippi

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Rolli hat geschrieben:Stimmt! Ich kann es auch bestätigen. Meine Leistung wird immer schwächer und schwächer... und sterben werde ich wahrscheinlich auch.

Dagegen wird Santa immer schneller und schneller, und er stirbt bestimmt NIE!!!!
Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren.
Äh, nein.
Ewige deutsche Bestenliste 5000 m:
12:54,70 Dieter Baumann 1965 TSV Bayer Leverkusen 13.8.1997 Zürich
13:03,76 Stephane Franke 1964 LG Sala. Kornwestheim 16.8.1995 Zürich
13:10,40 Hansjörg Kunze 1959 SC Empor Rostock 09.9.1981 Rieti
13:10,94 Richard Ringer 1989 VfB LC Friedrichshafen 18.7.2015 Heusden
13:12,50 Arne Gabius 1981 LAV asics Tübingen 13.7.2013 Heusden
13:12,54 Werner Schildhauer 1959 SC Chemie Halle 18.8.1982 Zürich
13:12,78 Thomas Wessinghage 1952 ASV Köln 18.8.1982 Zürich
13:13,69 Klaus-Pet. Hildenbrand 1952 ASC Darmstadt 05.7.1976 Stockholm
13:13,88 Karl Fleschen 1955 SV Bayer Leverkusen 05.7.1977 Stockholm
13:14,54 Peter Weigt 1948 LAC Quelle Fürth 05.7.1977 Stockholm


Ewige deutsche Bestenliste 10 000 m:
27:21,53 Dieter Baumann 1965 TSV Bayer Leverkusen 05.4.1997 Barakaldo
27:24,95 Werner Schildhauer 1959 SC Chemie Halle 28.5.1983 Jena
27:26,00 Hansjörg Kunze 1959 SC Empor Rostock 02.7.1988 Oslo
27:36,52 Richard Ringer 1989 VfB LC Friedrichshafen 19.5.2018 London
27:36,8 Karl Fleschen 1955 SV Bayer Leverkusen 28.4.1979 Troisdorf
27:41,94 Carsten Eich 1970 LAC Quelle Fürth/Mün. 05.4.1997 Barakaldo
27:42,09 Detlef Uhlemann 1949 LGJ Bonn/Troisdorf 05.7.1977 Stockholm
27:42,8 Frank Zimmermann 1955 SCC Berlin 28.4.1979 Troisdorf
27:43,89 Frank Heine 1963 ASK Potsdam 31.5.1986 Jena
27:43,93 Arne Gabius 1981 LT Haspa.Mar. Hamburg 29.5.2015 Eugene
https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... nliste.pdf

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
:nick:
Nehmen wir einen Läufer, der 9,58 über 100m laufen kann und 800m in 2:07 gelaufen ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Usain_Bolt

Das muss so enttäuschend sein. Ich würde den Trainer erschlagen!

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Santander hat geschrieben: Auf Grund falschen Trainings ...
Wenn das Training speziell - und möglicherweise entsprechend seiner individuellen Stärke - auf eine optimale 400m Zeit abzielte, warum soll das Training dann falsch sein wenn er die 400m Zeit nicht entsprechend auf einer längeren Distanz umsetzen kann?
Das ist doch (mal wieder) Blödsinn!

70
Übrigens Santa, Du bist mit Deinem sensationellen Training bestimmt super schnell. Wie schnell läufst Du die 800m, oder wie schnell bist Du jeweils die Strecke gelaufen?

Komm aber nicht mit der Ausrede: noch nie... dann laufe es doch noch heute oder morgen. Ich denke, da soll schon locker sub2 drin sein.

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Santander hat geschrieben:Äh, nein.
Ewige deutsche Bestenliste 5000 m:

Ewige deutsche Bestenliste 10 000 m:
Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.

Kurz ist eher

400 m:
44,33 Thomas Schönlebe 1965 SC Karl-Marx-Stadt 03.9.1987 Rom
44,50 Erwin Skamrahl 1958 SV Union Groß-Ilsede 26.7.1983 München
44,66 Ingo Schultz 1975 LG Olympia Dortmund 05.8.2001 Edmonton
44,70 Karl Honz 1951 VfB Stuttgart 21.7.1972 München
[..]

29. Platz 45,56 Thomas Schneider 1988 SC Potsdam 31.5.2011 Ostrava

Die einzige Zeit unter den Top 30 die nicht älter als 10 Jahre ist.

800 m:
1:43,65 Willi Wülbeck 1954 TV Wattenscheid 09.8.1983 Helsinki
1:43,84 Olaf Beyer 1957 ASK Potsdam 31.8.1978 Prag
1:43,91 Nico Motchebon 1969 LAC Quelle Fürth/Mün. 31.7.1996 Atlanta
1:44,03 Peter Braun 1962 LG Tuttlingen/Fridingen 06.8.1986 Koblenz
[..]
12. Platz 1:44,83 Harald Schmid 1957 TV Gelnhausen 13.8.1987 Koblenz
[..]
17. Platz 1:44,93 Marc Reuther 1996 LG Eintracht Frankfurt 14.8.2020 Monaco

sogar der 400m Hürdenmann Schmid war anno dazumal schneller als der aktuell beste 800m Spezialist.

Soviel zu deinen Theorien und deinen Beweisketten :klatsch: :klatsch:

Die Zahlen sind aus dem Link, btw. aber die konntest du ja nicht lesen, sie hätten ja nicht in dein Weltbild gepasst.

Du erinnerst mich an einen zweijährigen beim Versteckspiel. Augen zu und schon ist man versteckt :klatsch:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
Übrigens, Deine Quelle ist etwas falsch, weil seine 800m PB ist 2:03,38, was damals nur 1s hinter dem DR in M45 war. Und Deine? :zwinker4:

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Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
Das ist ein Beispiel der Art "Nachts ist es kälter als draußen." oder "Zu Fuß ist es weiter als über den Berg."

Kannst du mal erläutern, welchen Zusammenhang dein Beitrag zu deinen gewagten Thesen hat?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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JoelH hat geschrieben:Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.

Kurz ist eher

400 m:
44,33 Thomas Schönlebe 1965 SC Karl-Marx-Stadt 03.9.1987 Rom
44,50 Erwin Skamrahl 1958 SV Union Groß-Ilsede 26.7.1983 München
44,66 Ingo Schultz 1975 LG Olympia Dortmund 05.8.2001 Edmonton
44,70 Karl Honz 1951 VfB Stuttgart 21.7.1972 München
[..]

29. Platz 45,56 Thomas Schneider 1988 SC Potsdam 31.5.2011 Ostrava

Die einzige Zeit unter den Top 30 die nicht älter als 10 Jahre ist.

800 m:
1:43,65 Willi Wülbeck 1954 TV Wattenscheid 09.8.1983 Helsinki
1:43,84 Olaf Beyer 1957 ASK Potsdam 31.8.1978 Prag
1:43,91 Nico Motchebon 1969 LAC Quelle Fürth/Mün. 31.7.1996 Atlanta
1:44,03 Peter Braun 1962 LG Tuttlingen/Fridingen 06.8.1986 Koblenz
[..]
12. Platz 1:44,83 Harald Schmid 1957 TV Gelnhausen 13.8.1987 Koblenz
[..]
17. Platz 1:44,93 Marc Reuther 1996 LG Eintracht Frankfurt 14.8.2020 Monaco

sogar der 400m Hürdenmann Schmid war anno dazumal schneller als der aktuell beste 800m Spezialist.

Soviel zu deinen Theorien und deinen Beweisketten :klatsch: :klatsch:

Die Zahlen sind aus dem Link, btw. aber die konntest du ja nicht lesen, sie hätten ja nicht in dein Weltbild gepasst.

Du erinnerst mich an einen zweijährigen beim Versteckspiel. Augen zu und schon ist man versteckt :klatsch:
Danke, genau das meinte ich. Zwischen 1983 (800m) und 1997 liegen auch 14 Jahre in denen sich die Langstrecke nach den Zahlen besser weiter entwickelt hat. -> Verschiebung Richtung Ausdauer, Vernachlässigung von Tempo wäre meine Deutung. Wenn man dann den nachkommenden Läufern weiter Tempo vorenthält, kann dann auch nichts Schnellers mehr nach kommen, daher dann auch nach 97 auch auf Langstrecke eher stagnierend.

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RunSim hat geschrieben:Zumindest ist mir das nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.

Hast du hierfür einen Link/eine Quelle, wo das Phänomen/Problem beschrieben ist?
Mich würde interessieren, was in diesem Kontext "übermäßig" bedeutet. Das müsste in der Quelle ja auch definiert werden.
Google mal Intervalltraining „Freiburger Prägung“ nach Reindell, Roskamm und Gerschler".

- Dauer der einzelnen Belastungen höchstens 1 Minuten;
- Dauer der Erholungsintervalle nicht länger als 90 Sekunden
- Intensität der Belastungen extrem hoch
- Pausenende bei einer Herzschlagfrequenz von 120-140 bpm.

Das ganze führt kurzfristig zu einer Herzvolumenvergrößerung. Laut Freiburger Trainer ist das eine positive Schalgvolumenvergrößerung. Viele Mediziner sehen das kritisch.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Rolli hat geschrieben:Übrigens Santa, Du bist mit Deinem sensationellen Training bestimmt super schnell. Wie schnell läufst Du die 800m, oder wie schnell bist Du jeweils die Strecke gelaufen?

Komm aber nicht mit der Ausrede: noch nie... dann laufe es doch noch heute oder morgen. Ich denke, da soll schon locker sub2 drin sein.
Wieviel Tore hat Hansi Flick in der Bundesliga geschossen? Und trotzdem 6 Titel als Trainer in zwei Jahren gewonnen.

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JoelH hat geschrieben:Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.

Du erinnerst mich an einen zweijährigen beim Versteckspiel. Augen zu und schon ist man versteckt :klatsch:

Die Aussage war:
Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren.
Die Antwort von mir war:
Santander hat geschrieben:Äh, nein.
Ewige deutsche Bestenliste 5000 m:

Ewige deutsche Bestenliste 10 000 m:
]
Hätte ich dazuschreiben solen: "Auch die Zeiten über die Langstrecken sind schon uralt." Dann sei das hiermit geschehen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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JoelH hat geschrieben:Also bist du Hansi Flick - oder Größenwahnsinnig.
Naja, deine Trainingstheorie ist ja mehr Richtung FCK. (RIP Betze)

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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burny hat geschrieben:Das ist ein Beispiel der Art "Nachts ist es kälter als draußen." oder "Zu Fuß ist es weiter als über den Berg."

Kannst du mal erläutern, welchen Zusammenhang dein Beitrag zu deinen gewagten Thesen hat?

Bernd
Sorry, Insiderwitz.

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Santander hat geschrieben:Wieviel Tore hat Hansi Flick in der Bundesliga geschossen? Und trotzdem 6 Titel als Trainer in zwei Jahren gewonnen.
Hansi hat bewiesen, dass er mit einer "hochveranlagten" Truppe in kürzester Zeit ne Menge Titel gewinnen kann. Ist er deswegen ein guter Trainer? Ich sage ja.
Was macht Dich zu einem guten Trainer?

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Santander hat geschrieben:Die Aussage war:



Die Antwort von mir war:



Hätte ich dazuschreiben solen: "Auch die Zeiten über die Langstrecken sind schon uralt." Dann sei das hiermit geschehen.
Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800m :zwinker4: und wenn du Gehen und Ultrazeiten nimmst noch frischer. Aber ja, auch die aus der Langstrecke sind alt. Wie sollten auch schnelle Zeiten bei rauskommen, wenn man die Jugend auf den kurzen nicht mehr flott laufen lässt?

Ich interpretiere nur wie du die Zahlen. Nur weil dir meine Interpretation nicht gefällt, macht es die deine nicht richitg und meine nicht falsch.

Übrigens ist Flick ein Trainer und kein Mediziner. Mediziner finden Fußball schadet der Gesundheit, insbesonderer den Muskeln, Bändern und Gelenken. Für Gesundheitssport hält Fußball wohl keiner, auch kein Flick.

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Catch-22 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800m :zwinker4: und wenn du Gehen und Ultrazeiten nimmst noch frischer. Aber ja, auch die aus der Langstrecke sind alt. Wie sollten auch schnelle Zeiten bei rauskommen, wenn man die Jugend auf den kurzen nicht mehr flott laufen lässt?

Ich interpretiere nur wie du die Zahlen. Nur weil dir meine Interpretation nicht gefällt, macht es die deine nicht richitg und meine nicht falsch.

Übrigens ist Flick ein Trainer und kein Mediziner. Mediziner finden Fußball schadet der Gesundheit, insbesonderer den Muskeln, Bändern und Gelenken. Für Gesundheitssport hält Fußball wohl keiner, auch kein Flick.
Wir können uns ja darauf einigen, dass auf allen Laufstrecken in den letzten 20 Jahren nicht mehr viel nachgekommen ist.

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Santander hat geschrieben:Wir können uns ja darauf einigen, dass auf allen Laufstrecken in den letzten 20 Jahren nicht mehr viel nachgekommen ist.
Das einzige worauf wir uns einigen können ist, dass beliebige Interpretationen von WK Zeiten kein Beweise für oder gegen etwas sind. Womit du uns immer noch den Beweis für deine These schuldest.

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Catch-22 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800m :zwinker4: und wenn du Gehen und Ultrazeiten nimmst noch frischer. Aber ja, auch die aus der Langstrecke sind alt. Wie sollten auch schnelle Zeiten bei rauskommen, wenn man die Jugend auf den kurzen nicht mehr flott laufen lässt?
Tut man das wirklich. Ich beobachte eher, daß es prinzipiell ein deutlich geringeres Interesse am Leistungessport und dem damit verbunden Aufwand gibt. Diejenigen, die sich das "antun" müssen nun nicht unbedingt in ihrer Jugend nur dahinschlurfen.

Auf jeden Fall ist die Menge derer mit sehr gute leichtathletischer Ausbildung viel geringer geworden. Dazu kommt die deutlich größere Bandbreite an Ausweichmöglichkeiten. Die Sportvereine haben einen beachtlichen Teil an Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eingebüßt. Der Wunsch in der Gruppe unterwegs zu sein und sich zu beweisen oder was auch immer, hat im Ringen mit zunehmendem Individualismus klar verloren. Damit ist die Menge potentieller Kandidaten, die die alten Rekorde brechen könnten und wollten, drastisch eingebrochen. Zum Wollen gehört natürlich auch die Bereitschaft den Preis dafür zu zahlen. Und hier muss man auch bedenken, was es bedeutet, dies zu tun. Man sagt zu vielen Dingen nein. Und hier stellt sich dann wirklich die Frage, ob es das wert ist und ob ein Kind oder Jugendlicher nicht einfach mehr Energie in die Ausbildung steckt.

Ob das etwas mit in der Jugend absolvierten Einheiten zu tun hat, würde ich eher bezweifeln. Das kann im Einzelfall schon so sein. Fakt ist aber, daß ich deutlich schneller zu Fuß und auf dem Rad bin als meine Kinder. Bei Minecraft habe ich aber nicht den Hauch einer Chance. Wir streiten uns täglich darüber, daß sie zu wenig Zeit zum Zocken haben. Wegen zu wenig Trainingszeit haben sie sich noch nie beklagt.

Und auch bei denen, die wirklich etwas reißen wollen, wird es ohne Ausgewogenheit nicht reichen. Das Dreieck Speed, Kraft, Ausdauer muss halt beackert werden. Und selbst bei den 800m gilt dann doch... it's a blue collar sport. You have to do miles.
nix is fix

90
@Levi
da bin ich bei dir. Aber Santander geht es ja nicht darum auf die Gründe außerhalb des Sport zu schauen. Er sieht das Problem im Intervalltraining und meint man müsse alle mehr Ausdauer laufen lassen und Tempo max bis WK Tempo, alles drüber ist schädlich.

91
Catch-22 hat geschrieben:@Levi
da bin ich bei dir. Aber Santander geht es ja nicht darum auf die Gründe außerhalb des Sport zu schauen. Er sieht das Problem im Intervalltraining und meint man müsse alle mehr Ausdauer laufen lassen und Tempo max bis WK Tempo, alles drüber ist schädlich.
Santander hat wahrscheinlich Bilder von Lydiard und van Aaken an der Wand hängen, vielleicht sogar einen Schrein dazu. Und zugegeben, haben solche Trainer den Sport deutlich weiterentwickelt. Aber die Erde hat sich eben weitergedreht. Wir fahren heute auch keine Käfer mehr. Und so hat sich auch das Training weiterentwickelt. Es wird Dir aber nicht gelingen, einen Nostalgiker zu überzeugen :wink:

Ich mag Santanders Trainingsprinzipien ja persönlich auch ganz gern. Man kann mit viel Disziplin und wenig Schmerz weit kommen. Aber weit ist eben nicht ganz weit :zwinker2:
nix is fix

92
Ach, ich will ihn ja gar nicht überzeugen. Ich fand gerade nur "ich interpretiere die Zahlen, wie es mir gefällt" gerade so reizvoll :D
Ich laufe doch auch gerne viel :)

Übrigens Zahlen:
Gehaltsentwicklung im Fußball -> https://fussball-geld.de/gehaltsentwick ... undesliga/
Als sportlicher, junger Mensch würde ich auch nur auf Fußballer gucken und mein Glück im Fußball wagen... und wenn es nur bis in die 3. Liga reichen sollte steht man vermutlich immer noch besser da als so manch ein Leichtathlet.
Wer weiß, ob manch eine Zeit anno dazumal erlaufen worden wäre, wenn die Fußballer damals ähnlich viel wie heute verdient hätten.

93
Catch-22 hat geschrieben: Übrigens Zahlen:
Gehaltsentwicklung im Fußball -> https://fussball-geld.de/gehaltsentwick ... undesliga/
Ja, und die Karriere dauert nur wenige Jahre. Die 100 Sportler, die auf jeden, der es in die dritte Liga geschafft hat, im Straßengraben landen, blenden wir aus. Mit einer exzellenten Ausbildung hat man einen deutlich höheren Barwert, bei deutlich geringerem Risiko. Dagegen ist Leistungssport Lotto.
Als sportlicher, junger Mensch würde ich auch nur auf Fußballer gucken und mein Glück im Fußball wagen... und wenn es nur bis in die 3. Liga reichen sollte steht man vermutlich immer noch besser da als so manch ein Leichtathlet.
Als Vater von sportlich, jungen Menschen würde ich die beiden (rein zufällige Zahl :wink: ) natürlich zum Training animieren, egal welche Sportart. Hauptsache sie machen etwas. Der Fokus, woran ich sie messen würde, läge aber woanders.
nix is fix

94
leviathan hat geschrieben:Ja, und die Karriere dauert nur wenige Jahre. Die 100 Sportler, die auf jeden, der es in die dritte Liga geschafft hat, im Straßengraben landen, blenden wir aus. Mit einer exzellenten Ausbildung hat man einen deutlich höheren Barwert, bei deutlich geringerem Risiko. Dagegen ist Leistungssport Lotto.
Eben.
Als Vater von sportlich, jungen Menschen würde ich die beiden (rein zufällige Zahl :wink: ) natürlich zum Training animieren, egal welche Sportart. Hauptsache sie machen etwas. Der Fokus, woran ich sie messen würde, läge aber woanders.
Genau richtig :daumen:

Will aber auch auf "egal welche Sportart" eingehen. Auch wenn Fußball hier bei uns eine sehr große Basis hat und viele Talente dort "verbrannt" werden, kann man auch nicht ignorieren, dass der übrige Rest hier nicht nur aus Leichtathletik besteht. Man kann auch mal auf Einwohnerzahlen und nach Platzierungen in Medaillenspiegel der Olympischen Spiele u. co schauen. Wir sind als Land im Sport sehr breit aufgestellt, d.h. eben auch dass für die einzelnen Sportarten weniger Talente übrig bleiben. Es herrscht nun mal eine große Konkurrenz zwischen den Sportarten um die Talente. Die Leichtathletik ist da wohl nicht die attraktivste.

Edit:
wie ich finde macht die USA da viel richtig. Sportstipendien werden über den College Football finanziert. Mit den Stipendien werden sportliche und intelligente Menschen aus aller Welt in die USA gelockt und ausgebildet. Viele haben dann auch später ihre berufliche Heimat dort.

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Catch-22 hat geschrieben: wie ich finde macht die USA da viel richtig. Sportstipendien werden über den College Football finanziert.
Da habe ich eine ganz andere Meinung. Denn das finde ich noch viel schlimmer! Diese Spieler bekommen nämlich keinen müden Cent. Und deren Kariere ist in der Prognose Profi zu werden noch deutlich schlechter als in D im Fußball! Denn da gibt es nur die NFL und dann eigentlich nichts mehr.

Klar, die meisten haben auch ein Stipendium aber die wenigsten sind dort wegen der Schule. Sie sind auch nur darauf aus NFL-Profi zu werden. Und das komplett unbezahlt, obwohl über ihre Knochen Milliarden Dollar umgesetzt werden.

Von daher, ja ist schön, dass dort soviel Geld in den Hochschulsport fließt. Aber es geht leider an den Athleten vorbei.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Catch-22 hat geschrieben: Edit:
wie ich finde macht die USA da viel richtig. Sportstipendien werden über den College Football finanziert. Mit den Stipendien werden sportliche und intelligente Menschen aus aller Welt in die USA gelockt und ausgebildet. Viele haben dann auch später ihre berufliche Heimat dort.
Das macht nicht die USA. Das machen die Colleges und Universitäten. Das ist privat investiert. Damit schafft man aber tatsächlich beides. Man motiviert Leute zum Sport, um sich damit die Ausbildung finanzieren zu können. Diese Motivation gibt es nicht, wenn das Studium frei ist. Also sage das lieber nicht so laut. Grüne und Linke sind im Aufwind :wink:
nix is fix

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JoelH hat geschrieben: Klar, die meisten haben auch ein Stipendium aber die wenigsten sind dort wegen der Schule. Sie sind auch nur darauf aus NFL-Profi zu werden. Und das komplett unbezahlt, obwohl über ihre Knochen Milliarden Dollar umgesetzt werden.
Das liegt dann wieder an jedem einzelnen, was sie aus ihren Chancen machen. Hier gibt es auch genug Spieler, die die Schule schleifen lassen und auf Profikarriere hoffen. Die bekommen auch kein Cent dafür. 16/17 Jährige Fußballer mit einem Profivertrag sind die Ausnahme. Im College Football sieht man die Späne nur deutlicher als bei uns. da sie dort auch mehr im Fokus stehen.

leviathan hat geschrieben:Das macht nicht die USA. Das machen die Colleges und Universitäten. Das ist privat investiert. Damit schafft man aber tatsächlich beides. Man motiviert Leute zum Sport, um sich damit die Ausbildung finanzieren zu können. Diese Motivation gibt es nicht, wenn das Studium frei ist. Also sage das lieber nicht so laut. Grüne und Linke sind im Aufwind :wink:
Ich meinte mit "die USA" auch nicht die Politik sondern wie es sich dort etabliert hat. Studium frei stimmt hier ja auch nicht mehr so wirklich bzw. warum hat Studium in den USA für deutsch Nachwuchssportler so eine große Sogwirkung? Sie verzichten dafür nicht nur auf das "kostenlose" Studium hier sondern auch auf Preis und Antrittsgelder?

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leviathan hat geschrieben:Tut man das wirklich. Ich beobachte eher, daß es prinzipiell ein deutlich geringeres Interesse am Leistungessport und dem damit verbunden Aufwand gibt. Diejenigen, die sich das "antun" müssen nun nicht unbedingt in ihrer Jugend nur dahinschlurfen.

Auf jeden Fall ist die Menge derer mit sehr gute leichtathletischer Ausbildung viel geringer geworden. Dazu kommt die deutlich größere Bandbreite an Ausweichmöglichkeiten. Die Sportvereine haben einen beachtlichen Teil an Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eingebüßt. Der Wunsch in der Gruppe unterwegs zu sein und sich zu beweisen oder was auch immer, hat im Ringen mit zunehmendem Individualismus klar verloren. Damit ist die Menge potentieller Kandidaten, die die alten Rekorde brechen könnten und wollten, drastisch eingebrochen. Zum Wollen gehört natürlich auch die Bereitschaft den Preis dafür zu zahlen. Und hier muss man auch bedenken, was es bedeutet, dies zu tun. Man sagt zu vielen Dingen nein. Und hier stellt sich dann wirklich die Frage, ob es das wert ist und ob ein Kind oder Jugendlicher nicht einfach mehr Energie in die Ausbildung steckt.

Ob das etwas mit in der Jugend absolvierten Einheiten zu tun hat, würde ich eher bezweifeln. Das kann im Einzelfall schon so sein. Fakt ist aber, daß ich deutlich schneller zu Fuß und auf dem Rad bin als meine Kinder. Bei Minecraft habe ich aber nicht den Hauch einer Chance. Wir streiten uns täglich darüber, daß sie zu wenig Zeit zum Zocken haben. Wegen zu wenig Trainingszeit haben sie sich noch nie beklagt.

Und auch bei denen, die wirklich etwas reißen wollen, wird es ohne Ausgewogenheit nicht reichen. Das Dreieck Speed, Kraft, Ausdauer muss halt beackert werden. Und selbst bei den 800m gilt dann doch... it's a blue collar sport. You have to do miles.
Ich bin voll bei Dir... Aber hier geht es um Zahlen, die nur bestimmte Sorte von Sportlern erreichen. Sie fragen sich nie worauf ich für meine Ziele verzichten muss, sondern sie wollen nichts anders machen. So bin ich von Koko richtig begeistert. Sie tut alles dafür um laufen zu können/dürfen, ohne darüber nachzudenken. Und auf die Frage nach dem Unterschied zum Training in Deutschland kam sofort: "wir trainieren jetzt deutlich härter und das macht mit Spaß."

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Catch-22 hat geschrieben:Studium frei stimmt hier ja auch nicht mehr so wirklich bzw. warum hat Studium in den USA für deutsch Nachwuchssportler so eine große Sogwirkung? Sie verzichten dafür nicht nur auf das "kostenlose" Studium hier sondern auch auf Preis und Antrittsgelder?
Die Kosten für eine gute Uni hier und jenseits des Atlantik sind nicht vergleichbar.

Die Sogwirkung kommt durch exzellente Trainingsbedingungen und bei vielen auch durch die Möglichkeit, mal etwas anderes zu sehen. Preise und Antrittsgelder kannst Du getrost in den Skat drücken, sind sozusagen im Flugpreis einbegriffen.

Der Unterschied ist aber dennoch groß. Die Sportler aus Deutschland fallen notfalls zurück in die deutsche Absicherung. Wie Joel es richtig angedeutet hat, sieht das bei vielen Amerikanern anders aus. Dort geschieht das aus der Not. Nicht nur, aber eben doch sehr häufig.

Diesen Druck gibt es hier nicht. Und das ist auch gut so. Auch wenn es hier andere Stimmen und Argumente gibt.
nix is fix

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Rolli hat geschrieben:Ich bin voll bei Dir... Aber hier geht es um Zahlen, die nur bestimmte Sorte von Sportlern erreichen. Sie fragen sich nie worauf ich für meine Ziele verzichten muss, sondern sie wollen nichts anders machen. So bin ich von Koko richtig begeistert. Sie tut alles dafür um laufen zu können/dürfen, ohne darüber nachzudenken. Und auf die Frage nach dem Unterschied zum Training in Deutschland kam sofort: "wir trainieren jetzt deutlich härter und das macht mit Spaß."
Auch ich bin hier voll bei Dir :nick:

Mein Argument ist nur, daß die Anzahl der adressierbaren Athleten viel kleiner geworden ist. Ein Stipendium in den Staaten an einer vernünftigen Uni wäre für mich auch ein großer Anteil gewesen. Das wäre eine super Möglichkeit gewesen Spaß und Nutzen miteinander zu vereinbaren. Für viele ist aber heute die Finanzierung eines Studiums kein Thema mehr. Wohlstand macht bequem. Das meine ich positiv wie negativ.
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