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In der Schneise den Berg hoch

In der Schneise den Berg hoch

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Heiho an alle,

Vor einigen Wochen habe ich bei einer Radtour durch das Fichtelgebirge in der Nähe von Bayreuth auf dem Rückweg eine Schneise entdeckt, die einmal quer den Berg hoch führt. Vermutlich kommen da zukünftig Strommasten hin. Da ich seit dem ich in Bayreuth bin, die vertikalen Meter für mich entdeckt habe (ich komme aus Leipzig), habe ich mir in den Kopf gesetzt diese Schneise zu bewältigen. Ich habe dann eine Route erstellt, um dann über 'echte' Wege wieder runter zu kommen.
Gestern war es dann soweit: gute 200hm auf 700m Distanz bei durchschnittlich knapp 30 Prozent Steigung und auf Trail wieder runter. Das ganze drei mal. Das ging auch ganz gut und hat echt Spaß gemacht. Power-Bergsteigen mit Traben im Wechsel hoch und dann locker wieder runter. Das ganze war offensichtlich im Rahmen einer intensiven Trainingseinheit und ich bin an der Steigung auch gut bis ans Limit gegangen.
Ich hätte Lust sowas in der Art in Zukunft wieder zu machen. Nun stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll ist das?
Ich trainiere im Moment auf nichts bestimmtes, sondern nur darauf meine Ausdauer und gesamte Körpermuskulatur (mit Fokus auf den Laufapparat) zu stärken - und genau das erhoffe ich mir von einem solchen Lauf auch: Muskulatur im Fuß-, Bein- und Rumpfbereich und auch eine Verbesserung des Herzkreislaufsystems. Mir ist klar, dass es dafür effizientere Trainingsmethoden gibt, darum geht es mir aber im Moment nicht. Ich habe generell einen Hang zu verrückten Dingen und lege im Moment mehr Wert auf den Spaß an der Freude als auf den Effort/Nutzen Faktor im Training.
Ich möchte noch Anmerken, dass ich mir bewusst bin, dass gerade der Trail mit den neg. Höhenmetern extrem belastend ist und genügend Regeneration bedarf.
Noch kurz zu mir als Kontext - Ich Habe eine sportliche Vorerfahrung durch Schwimmen als Kind, Handball in der Jugend und Laufen ab und zu dazwischen. Seit Anfang 2020 bin ich ambitioniert am Laufen (bin 99er Jahrgang). Ich laufe im Moment 40-50 Wochenkilometer mit 2x Langsam, 1x Intervallen und 1x Fahrtspiel mit Bergen, Schwellenlauf o.ä. Mehrmals in der Woche gibt's Dehnen, Kraft- und Stabiübungen und ab und zu Radfahren mit auch >100km. Ich habe auch schon Erfahrungen mit übermotiviertem Training, ich halte mich aber inzwischen gut zurück.
Meine Pläne sind zu Silvester in Leipzig <40 min auf 10km und nächstes Frühjahr <3:30h im Marathon. Aktuelle Pb's im Training sind 20min auf 5km, 46min auf 10km und alles drüber muss hier nicht erwähnt werden :D

https://www.strava.com/activities/5246629488 hier gibt's die Strava Aktivität dazu. Gelaufen wurde mit den Salomon SLab Cross, fantastische Schuhe!

Wieso schreibe ich das alles? Ich würde gerne wissen wie ihr eine solche Einheit bewertet. Ist sie vielleicht völlig kontra-produktiv? Habt ihr evtl. Erfahrungen mit Steigungen über 20%?

Vielen Dank fürs Lesen und für eure Kommentare!

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Wenn du sowas öfter vorhast, würde ich aber extrem gut auf die Achillessehnen achtgeben - d.h. das Pensum nur langsam steigern und beim kleinsten Mucken der Sehnen nachhaltig zurückfahren. Mit sowas habe ich mir zum ersten Mal meine Achillessehne so richtig geschreddert - von 2 x 80 Hm gesteigert (jede Woche 1x mehr) bis auf 10 x 80 Hm. Bei 8x Probleme gekriegt und gemeint, bis 10x müsse ich das noch durchziehen. Da war ich zwar im Gegensatz zu dir schon Mitte 55, aber dafür war die Steigung auch viel geringer (nur ca. 16%).

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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61cyg hat geschrieben:Ich würde gerne wissen wie ihr eine solche Einheit bewertet. Ist sie vielleicht völlig kontra-produktiv? Habt ihr evtl. Erfahrungen mit Steigungen über 20%?
Wenn Bergläufe mit solchen Steigungen dein Ziel sind, dann solltest du sowas natürlich auch trainieren. Wenn du eher auf flacheren Strecken unterwegs sein willst, halte ich das für wenig effektiv, weil die Lauftechniken zu unterschiedlich sind.

Aber Joel hat Recht - entscheidend ist, wo du eigentlich hin willst.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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61cyg hat geschrieben:[...]Ich hätte Lust sowas in der Art in Zukunft wieder zu machen. Nun stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll ist das?
Ich trainiere im Moment auf nichts bestimmtes,[...]
Ich habe generell einen Hang zu verrückten Dingen und lege im Moment mehr Wert auf den Spaß an der Freude als auf den Effort/Nutzen Faktor im Training.[...]
Das wesentliche Deiner Aussage hab ich mal rausgezogen und markiert. Mach es doch einfach!
Ansonsten: Hör auf Deine Körpersignale, trainiere generell abwechslungsreich und passe Dein Training hinsichtlich Be-/Entlastung entsprechend an.

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Vielen Dank für eure Antworten!
RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn du sowas öfter vorhast, würde ich aber extrem gut auf die Achillessehnen achtgeben - d.h. das Pensum nur langsam steigern und beim kleinsten Mucken der Sehnen nachhaltig zurückfahren.
Mit der Achillessehne hatte ich bisher noch keine Probleme und deswegen unterschätze ich diese Problemzone vllt. auch ein bisschen. Ich hab nur schon öfters gehört, dass wenn da was ist, das auch gerne mal in einer Operation münden kann.. Werde ich auf jeden Fall Acht drauf geben! Kündigen sich die Probleme an, oder kennt die Sehne nur schwarz weiß?
JoelH hat geschrieben:Im Bezug auf was? Ohne das Ziel zu benennen kann man auch den Sinn der Maßnahme nicht bestimmen.
Nun ja, hab ich ja eigentlich geschrieben. Also mein aktuelles Ziel ist es meinen Körper zu stärken und "Abzuhärten" um auf langen Distanzen bis hin zum Marathon verletzungsfrei Gas geben zu können. Außerdem will ich auch mein Herzkreislaufsystem auf lange und intensive Belastungen vorbereiten. Ein solcher Berglauf stärkt ja auf jeden Fall die Muskulatur von Fuß bis Rumpf. Nun stellt sich die Frage, da ich im Moment eine solche Steigung nicht im Laufschritt schaffe (ist es überhaupt möglich?), ob die Anpassungen des Körpers, an diese Belastung, nicht kontraproduktiv in Bezug auf die Laufökonomie und Laufleistung sein könnten. Ich vermute die Vo2max, bzw. das gesamte Herzkreislaufsystem profitiert von jeder Art intensiver Trainingseinheiten, aber tut sie es auch hier in Bezug auf Laufen? Es gibt ja auch einen klaren Unterschied der Vo2max beim Radfahren und Laufen.
RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn Bergläufe mit solchen Steigungen dein Ziel sind, dann solltest du sowas natürlich auch trainieren. Wenn du eher auf flacheren Strecken unterwegs sein willst, halte ich das für wenig effektiv, weil die Lauftechniken zu unterschiedlich sind.

Aber Joel hat Recht - entscheidend ist, wo du eigentlich hin willst.
Ich versuche mich im Moment möglichst breit aufzustellen um meinen Körper an Ausdauer-Lauf-Belastungen anzupassen. Ich finde, da ich erst am Anfang meiner "Laufkarriere" stehe (ambitioniert erst seit Anfang letzten Jahres), wäre es unsinnig klare Ziele auszuformulieren, da ich noch garnicht sagen kann wo meine individuellen Stärken und Schwächen liegen und wie ich in unterschiedlichen Laufdisziplinen performe. Auf jeden Fall liegt mein Ziel auf langen Distanzen bei über 2 Stunden Belastung. Interessant ist hier natürlich der Marathon. Ich will mich aber noch nicht festlegen ob auf der Straße oder im Gelände. Ich denke auch nicht, dass ich da schon an einem Punkt bin, an dem ich mich da festlegen müsste. Und mein ganz klares Ziel ist es (auf langfristiger Sicht) dabei kompetitiv zu sein und meinen Körper an sein individuelles Limit zu bringen.

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Albatros hat geschrieben:Das wesentliche Deiner Aussage hab ich mal rausgezogen und markiert. Mach es doch einfach!
Ansonsten: Hör auf Deine Körpersignale, trainiere generell abwechslungsreich und passe Dein Training hinsichtlich Be-/Entlastung entsprechend an.
Du hast wahrscheinlich recht! Ich hab mir auch ursprünglich garnicht so viele Gedanken gemacht, sondern hab mich nur gedacht: neuer Belastungsreiz und neue Herausforderung - toll! Jetzt nach der Aktion haben sich nur irgendwie Gedanken wie "ist das überhaupt sinnvoll?" in meinem Kopf breit gemacht. Vermutlich sind solche Bedenken in meiner aktuellen Trainingssituation fehl am Platz..

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Wenn du Marathon lernen willst kauf dir einfach ein Buch. Es gibt genug Gute.

In keinem habe ich allerdings bisher die Disziplin Bergwandern gefunden.

Von daher, für einen Marathon bringt dir die Einheit eher nichts. Aber wie es schon anklang, wir laufen alle für den Spass und deshalb ist alles erlaubt was Spass macht.

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JoelH hat geschrieben:für einen Marathon bringt dir die Einheit eher nichts.
Kommt auf den Marathon an. Für die Jungfrau oder Zermatt ist sie extrem hilfreich, für einen flachen Stadtmarathon bringt sie nix.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Kommt auf den Marathon an. Für die Jungfrau oder Zermatt ist sie extrem hilfreich, für einen flachen Stadtmarathon bringt sie nix.

Bernd
Da sind wir dann aber wieder hier
JoelH hat geschrieben:Im Bezug auf was? Ohne das Ziel zu benennen kann man auch den Sinn der Maßnahme nicht bestimmen.

Nehmen wir einen Tank Wasser. Ist es sinnvoll diesen zu leeren? Wenn ein Haus brennt, dann schon, ansonsten eher nicht.

Bringt es etwas wenn ich in einer Kältekammer aufs Laufband gehe?

Ja, wenn du hier laufen willst https://www.icemarathon.com
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Du kannst auch 20% und mehr laufend trainieren, musst nur die Schrittweite anpassen. Und wenn du keine Luft mehr bekommst, ein paar Meter gehend verschnaufen und dann wieder rennen.

Die Vielfalt machts, immer auch wieder im Flacheren rennen. Dann wird das schon was. Mach keine Wissenschaft draus, auf den Körper hören ist wichtig.

Achilles kündigt sich mitunter schon an. Nennt sich morgendlicher Anlaufschmerz. Vergeht nach ein paar Schritten. Wenn man das nicht beachtet (mit dem Training kürzer treten, aktive Maßnahmen) kann das durchaus schlimmer werden. Wie, dass kannst du unter anderem hier im Forum nachlesen.

Gruss Tommi

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61cyg hat geschrieben:Mit der Achillessehne hatte ich bisher noch keine Probleme und deswegen unterschätze ich diese Problemzone vllt. auch ein bisschen. Ich hab nur schon öfters gehört, dass wenn da was ist, das auch gerne mal in einer Operation münden kann.. Werde ich auf jeden Fall Acht drauf geben! Kündigen sich die Probleme an, oder kennt die Sehne nur schwarz weiß?
Ich will dir ja nicht unnötig Angst machen, aber Sehnenprobleme sind schon etwas sehr Besonderes. Wenn du einen Muskel überforderst, mault der vielleicht ein paar Tage, braucht etwas Schonung und dann ist wieder gut, weil die Erneuerung von Zellen dort im Zeitraum von wenigen Tagen abläuft. Die Achillessehne (wie alle anderen Sehnen auch) hat keine Blutversorgung, sondern wird nur aus der sie umgebenden Flüssigkeit mittels Bewegung versorgt. Deshalb (?) läuft die Zellerneuerung dort viel langsamer ab, nämlich im Maßstab von vielen Wochen. Außerdem hat die Sehne keine Nerven. Wenn sie trotzdem schmerzt, ist definitiv schon was kaputt und es sind - buchstäblich über Nacht - Nerven und kleinste Blutgefäße von außen in die bereits gerissenen Löcher gewachsen.

Da gilt quasi als oberste Devise:
  • bereits beim ersten Unwohlsein sofort drastisch reagieren
  • Ursachen abstellen
  • notwendige Behandlungen lange beibehalten
Noch besser: extreme Belastungen besonders vorsichtig (über Jahre!) aufbauen, damit gar nicht erst was passiert.

P.S.: OP ist die letzte nach etlichen konservativen Möglichkeiten, aber wenn es erst mal so weit kommt, hast du eh keine Freude mehr am Laufen.
P.P.S: Tommi war schneller. Ich glaube, wir widersprechen uns da nicht - sofortige Reaktion auf die ersten Anzeichen, auch wenn sie Morgens noch so schnell wieder verfliegen, ist halt das A und O.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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61cyg hat geschrieben:Heiho an alle,

Vor einigen Wochen habe ich bei einer Radtour durch das Fichtelgebirge in der Nähe von Bayreuth auf dem Rückweg eine Schneise entdeckt, die einmal quer den Berg hoch führt. Vermutlich kommen da zukünftig Strommasten hin. Da ich seit dem ich in Bayreuth bin, die vertikalen Meter für mich entdeckt habe (ich komme aus Leipzig), habe ich mir in den Kopf gesetzt diese Schneise zu bewältigen. Ich habe dann eine Route erstellt, um dann über 'echte' Wege wieder runter zu kommen.
Gestern war es dann soweit: gute 200hm auf 700m Distanz bei durchschnittlich knapp 30 Prozent Steigung und auf Trail wieder runter. Das ganze drei mal. Das ging auch ganz gut und hat echt Spaß gemacht. Power-Bergsteigen mit Traben im Wechsel hoch und dann locker wieder runter. Das ganze war offensichtlich im Rahmen einer intensiven Trainingseinheit und ich bin an der Steigung auch gut bis ans Limit gegangen.
Ich hätte Lust sowas in der Art in Zukunft wieder zu machen. Nun stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll ist das?
Ich trainiere im Moment auf nichts bestimmtes, sondern nur darauf meine Ausdauer und gesamte Körpermuskulatur (mit Fokus auf den Laufapparat) zu stärken - und genau das erhoffe ich mir von einem solchen Lauf auch: Muskulatur im Fuß-, Bein- und Rumpfbereich und auch eine Verbesserung des Herzkreislaufsystems. Mir ist klar, dass es dafür effizientere Trainingsmethoden gibt, darum geht es mir aber im Moment nicht. Ich habe generell einen Hang zu verrückten Dingen und lege im Moment mehr Wert auf den Spaß an der Freude als auf den Effort/Nutzen Faktor im Training.
Ich möchte noch Anmerken, dass ich mir bewusst bin, dass gerade der Trail mit den neg. Höhenmetern extrem belastend ist und genügend Regeneration bedarf.
Noch kurz zu mir als Kontext - Ich Habe eine sportliche Vorerfahrung durch Schwimmen als Kind, Handball in der Jugend und Laufen ab und zu dazwischen. Seit Anfang 2020 bin ich ambitioniert am Laufen (bin 99er Jahrgang). Ich laufe im Moment 40-50 Wochenkilometer mit 2x Langsam, 1x Intervallen und 1x Fahrtspiel mit Bergen, Schwellenlauf o.ä. Mehrmals in der Woche gibt's Dehnen, Kraft- und Stabiübungen und ab und zu Radfahren mit auch >100km. Ich habe auch schon Erfahrungen mit übermotiviertem Training, ich halte mich aber inzwischen gut zurück.
Meine Pläne sind zu Silvester in Leipzig <40 min auf 10km und nächstes Frühjahr <3:30h im Marathon. Aktuelle Pb's im Training sind 20min auf 5km, 46min auf 10km und alles drüber muss hier nicht erwähnt werden :D

https://www.strava.com/activities/5246629488 hier gibt's die Strava Aktivität dazu. Gelaufen wurde mit den Salomon SLab Cross, fantastische Schuhe!

Wieso schreibe ich das alles? Ich würde gerne wissen wie ihr eine solche Einheit bewertet. Ist sie vielleicht völlig kontra-produktiv? Habt ihr evtl. Erfahrungen mit Steigungen über 20%?

Vielen Dank fürs Lesen und für eure Kommentare!
Mach weiter. Ihm hier hat es auch geholfen.
https://www.youtube.com/watch?v=hHC_R7ATGuI

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Hat vielleicht hierfür trainiert?
https://www.redbull.com/de-de/videos/re ... 19-trailer
Keine Ahnung. Der ist uns aufgefallen. Wir haben uns laut über den unterhalten. Unsere Zimmervermieterin hat das gehört ......... daher.
Wir haben den auch mal (in der Seilbahn sitzend) an der Bergstation gesehen. Das stand er in Unnerbüx und hat sich mit Schnee gewaschen.
Tiroler Urviech halt - oder wie auch immer man das nennen will/darf.

Knippi

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JoelH hat geschrieben:Wenn du Marathon lernen willst kauf dir einfach ein Buch. Es gibt genug Gute.

In keinem habe ich allerdings bisher die Disziplin Bergwandern gefunden.

Von daher, für einen Marathon bringt dir die Einheit eher nichts. Aber wie es schon anklang, wir laufen alle für den Spass und deshalb ist alles erlaubt was Spass macht.
Ich denke ich werde im Herbst dann in spezielles Training für 10km übergehen, aber auch mit Marathon im Hinterkopf im Frühjahr. Ich habe mir das Buch von Herrn Daniels gekauft, da ich das was ich bisher von seiner Herangehensweise gelesen habe echt gut finde (aus meiner unqualifizierten Perspektive :D ). Vllt. reihe ich mich dann hier in einen der 10km Threads ein.
Aus diesen Thread nehme ich mal für mich mit, dass solche Einheiten wie hier beschrieben in "offenen" Trainingsphasen durchaus erlaubt sind, aber in Hinblick auf Straßenwettkämpfe nicht sinnvoll sind. Also werde ich bis zum Herbst meiner Trainings-Kreativität freien lauf lassen.
dicke_Wade hat geschrieben:Du kannst auch 20% und mehr laufend trainieren, musst nur die Schrittweite anpassen. Und wenn du keine Luft mehr bekommst, ein paar Meter gehend verschnaufen und dann wieder rennen.

Die Vielfalt machts, immer auch wieder im Flacheren rennen. Dann wird das schon was. Mach keine Wissenschaft draus, auf den Körper hören ist wichtig.

Achilles kündigt sich mitunter schon an. Nennt sich morgendlicher Anlaufschmerz. Vergeht nach ein paar Schritten. Wenn man das nicht beachtet (mit dem Training kürzer treten, aktive Maßnahmen) kann das durchaus schlimmer werden. Wie, dass kannst du unter anderem hier im Forum nachlesen.

Gruss Tommi
Danke für die Hinweise! Ja Vielfalt ist mir sehr wichtig und vor allem bringt Abwechslung auch mehr Spaß.
Übertraining meine ich inzwischen gut im Griff zu haben. Es gibt nicht unschöneres, als in einer motivierten Phase, den Heilungsprozess aussitzen zu müssen..
Santander hat geschrieben:Mach weiter. Ihm hier hat es auch geholfen.
https://www.youtube.com/watch?v=hHC_R7ATGuI
Hehe, wenn ich mir das ansehe, bekomm ich direkt Lust wieder ins Gebirge zu radeln :D
hardlooper hat geschrieben:In Tirol hatte es mal einen "verrückten Hund" gegeben, der ist jeden Morgen hier direkt unter der Seilbahn hoch. Nur bei hohem Schnee im Winter nicht.

https://www.skiwelt.de/Bilder/fotosets/ ... llbahn.jpg

Knippi
ja, genau so ne Sache war das, nur ohne Gondel


Danke für eure Antworten!
Antworten

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