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Höher, schneller weiter.. oder so

Höher, schneller weiter.. oder so

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Tach! :D
Nachdem ich mich hier etwas umgesehen und durchgelesen habe, (den ein oder anderen AGs-Moment gab es auch) habe ich mich getraut mich hier anzumelden

Ich bin 33, 173cm und 67kg. War niemals nicht in keinster Weise sportlich
Mit dem Laufen habe ich Ende Oktober 2020 angefangen, bin also seit knapp 7 Monaten dabei. Mittlerweile laufe ich bei Wind und Wetter. Regen, Schnee, Wind - juckt mich alles nicht mehr
Es macht mir nach wie vor Spaß, nur merke ich, dass es momentan nicht vorwärts geht's und ich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Stelle trete.
Wie die meisten Anfänger habe ich mir das "langsam laufen, um schneller zu werden" sehr zu Herzen genommen. Anfangs habe ich auch gute Fortschritte bemerkt. Die bleiben nun aber aus.
Im März bekam ich meine Garmin Uhr und ich glaube, damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Seit dem bin ich fast ausschließlich "nach Puls" gelaufen. Wie ich nun feststelle, war das ziemlich für die Katz :klatsch:
Die Krönung war, dass ich mit einer Pace jenseits der 9min/km durch die Gegend gekrochen bin, um meine HF unter 140 zu halten.

Mein Ziel ist es jetzt, dass Training nochmal neu aufzubauen, um meine Pace deutlich zu verbessern. Ich bin sicher, da geht noch was

Mein aktueller Laufstand
Längste Distanz 12,23km - Pace 8:05min/km
Nornale Runde 5-7km - Pace zwischen 6:55min/km und 7:40min/km
Ich kaufe 4x in der Woche, wobei am Wochenende immer der lange Lauf ansteht (mindestens 10km)
Da kommen in der Woche 20-23km zusammen

Meine Frage an Euch - Wie kann ich mein Training effektiver gestalten?
Das ich nicht mehr langsamer als 7min/km laufen sollte, konnte ich mir hier schon mitnehmen.

Gestern bin ich mal drauf los und habe ein Intervall Lauf gemacht. 4Minuten schnell, dann 1,5Minuten Gehpause (leider habe ich da die Zeit nicht gestoppt)
Das Ergebnis - ich kam mir vor wie eine Rakete :D und nach den 3km hätte ich ein Sauerstoffzelt gebraucht, aber es hat total viel Spaß gemacht. Im Anhang ein Foto von diesem Training (ich hoffe es klappt mit dem hochladen, bin nur mit dem Smartphone online)

Sollte ich nun versuchen, die schnelleren Läufe+Gehpausen über eine längere Distanz zu laufen?
Z. B Pace 7min/km für 5minuten, dann Gehpause 2Minuten und das über 5km?
Vllt habt ihr noch Ideen für mich

Ich bin total motiviert und habe Bock, mich zu verbessern

Schönen Tag gewünscht

LG Efi
Dateianhänge

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StarChild251 hat geschrieben:
...aber es hat total viel Spaß gemacht.
Regelmäßig und abwechslungsreich laufen, nicht übertreiben, auf die Körpersignale (nicht die Pulsuhr) hören und immer auf s.o. achten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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StarChild251 hat geschrieben: Vllt habt ihr noch Ideen für mich
Ja, einen Wettkampf über bsw. über 5 oder 10 km laufen. Nich so einen mit Abklatschen mit "jedem" Zuschauer, sondern voll Oberkante Unterlippe. An diesem "Meilenstein" Dein anschließendes Training festzurren. Was die Laufveranstaltungen wg. Corona angeht: ich bin da recht optimistisch. Frühzeitig anmelden, für den Fall, dass der Veranstalter weniger Läuferinnen als "früher" auf die Strecke lässt.

Knippi

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Ich bin hier einer der schwersten und langsamsten Schlurfer :-) Ein Sportmediziner sagte zu mit vor kurzem, vergiss das Pulstraining - der Puls ist von zu vielen Faktoren abhängig ( Stress in der Arbeit - Stress mit den Frauen usw.) Im Grunde ist es doch immer der selbe Rhythmus - 1x kurz und knackig mit Fahrtenspiel - Intervalle usw. 1x langsam und lang und einmal ein Mittelding im angenehmen Tempo.
Meiner Erfahrung nach, kommt das schneller Tempo dann langsam aber stetig von allein.
Ich schlurfe zwar immer noch, bin aber immerhin über 1 Min schneller als noch vor einem Jahr :-)

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Danke Euch für die Antworten bisher :)

Dann werde ich morgen einen etwas zügigeren, längeren Lauf planen und Sonntag den ganz langen. Mal schauen wie es klappt

Bei dem zügigeren Lauf, sollte ich den mit Gehpausen ausstatten und dafür dann eine schnellere Pace?
Oder lieber eine Geschwindigkeit, die ich über die gesamte Distanz halten kann?

LG Efi

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Little_John hat geschrieben: Im Grunde ist es doch immer der selbe Rhythmus - A) 1x kurz und knackig mit Fahrtenspiel - Intervalle usw. B) 1x langsam und lang und C) einmal ein Mittelding im angenehmen Tempo.
:nick: .
Vielleicht
B) in angenehmen Tempo
und C) irgend etwas zwischen A) und B).

Um da ein wenig "Pfeffer" zu geben :wink: .

Vielleicht haut ein anderer User noch rein, was an einem vierten Training in der Woche gemacht werden könnte und an welchen Tagen die Ruhe gepflegt werden sollte.

Knippi

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StarChild251 hat geschrieben: Bei dem zügigeren Lauf, sollte ich den mit Gehpausen ausstatten und dafür dann eine schnellere Pace?
Oder lieber eine Geschwindigkeit, die ich über die gesamte Distanz halten kann?
Du spielst mit der Geschwindigkeit......nach Lust und Laune.


https://www.runnersworld.de/lauftrainin ... ne-regeln/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Efi,

Die wichtigsten Dinge hast du bereits selbst gemerkt:
StarChild251 hat geschrieben:bin also seit knapp 7 Monaten dabei.
StarChild251 hat geschrieben:Mittlerweile laufe ich bei Wind und Wetter. Regen, Schnee, Wind - juckt mich alles nicht mehr
StarChild251 hat geschrieben:Es macht mir nach wie vor Spaß
StarChild251 hat geschrieben:Seit dem bin ich fast ausschließlich "nach Puls" gelaufen. Wie ich nun feststelle, war das ziemlich für die Katz :klatsch:
Bewahre dir das und erhebe den Spaß am Laufen zur obersten Maxime.

Den mittellangen Lauf würde ich z.B. über 7 bis 8 km kontinuierlich laufen, in einem Tempo, welches du ohne Sauerstoffzelt am Stück durchhältst. Anhand der von dir genannten Zahlen könnte ich mir vorstellen, dass das irgendwo so um die 7:00/km liegen könnte.

Lange Läufe von 12 km finde ich zu lang, wenn deine gesamte Wochenleistung bei nur 20 bis 23 km liegt. Ich würde es einstweilen bei 10 km belassen und da mal ein Tempo von 7:30 probieren, wenn sich das noch o.k. anfühlt.

Einmal die Woche etwas Alarm machen ist ist ein guter Plan - da würde ich aber unbedingt auf Abwechslung setzen. Intervalle, wie du sie jetzt gemacht hast, versuchen in konstantem Tempo zu laufen. 4 x 4 min. @6:00 bis 6:10 sollte problemlos gehen. Du kannst auch mal mit der Länge spielen, z.B. 8 x 200m @5:20 bis 5:30 und mit etwas längeren Pausen. Mal einen kontinuierlichen Tempolauf von 15 min @6:10 bis 6:20. Mal ein Fahrtspiel - wenn vorhanden, gerne auch mal in die Hügel: die Anstiege volle Kanne rauf, bergab dann erholen. Immer aber viel länger ruhig ein- und auslaufen als du das jetzt gemacht hast.

Den vierten Lauf nach Belieben - eher kurz und wenig fordernd. Da die Woche nur 7 statt 8 Tage hat, muss dieser vierte Lauf rein rechnerisch unmittelbar nach oder vor einem der drei anderen Hauptläufe folgen. Für mich hat sich bewährt, den vierten Lauf easy zu halten und auf die Tempoeinheit folgen zu lassen.

Jede vierte Woche machst du zur Entlastungswoche - die Tempoeinheit weglassen, den Langen etwas kürzen und überhaupt die Wochenkilometer um ein Drittel reduzieren.


Ich selbst bin übrigens - nach Achillesverletzung Anfang des Jahres - gerade wieder bei folgendem Wochenschema angelangt: (30...32 WKM)
  • Mo mittel/mittel 9 km
  • Mi kurz/Tempo 6 km
  • Do kurz/easy 5 km
  • Sa lang/langsam 12 km

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich würde mir von einer Uhr nicht vorschreiben lassen, wie schnell ich laufen sollte. Jedenfalls nicht als Anfänger. Kann man hinterher mal draufgucken, aber ansonsten ist es wumpe, wie schnell du welche Strecke laufen kannst. Später, wenn Du um die Waldmeisterschaft kämpfst, sieht es natürlich anders aus. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Running Potato, danke für die ausführliche Antwort. Das hilft mir tatsächlich weiter, das ganze besser zu strukturieren

Das mit dem "nicht langsamer als 7min/km" hab ich tatsächlich öfter hier mal gelesen und ganz ehrlich, mir ist es tierisch auf den Keks gegangen, langsamer durch die Welt zu laufen. Kommt mir also gerade Recht.
Man lässt sich leider wirklich schnell von irgendwelchen Experten beeinflussen, die sagen, man soll sich bloß noch unterhalten können, oder man darf nicht zu lange im roten Puls Bereich laufen

Ich will ja nicht quatschen, sondern laufen :D

Dann wird es morgen ein 15Minuten Tempolauf und am Sonntag ein entspannter 10er.
Ich freu mich schon

LG Efi

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StarChild251 hat geschrieben: Man lässt sich leider wirklich schnell von irgendwelchen Experten beeinflussen, die sagen, man soll sich bloß noch unterhalten können, oder man darf nicht zu lange im roten Puls Bereich laufen
:megafon: Santander!!! Du bist gemeint!! :zwinker2:

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StarChild251 hat geschrieben:Das mit dem "nicht langsamer als 7min/km" hab ich tatsächlich öfter hier mal gelesen
Ohne die konkrete Zahl 7:00/km könntest du das durchaus auch von mir gelesen haben, wobei ich dann lieber von einer "individuellen Schlurfgrenze" spreche, die man vermeiden sollte, um sich die Lauftechnik nicht zu versauen.
StarChild251 hat geschrieben:Man lässt sich leider wirklich schnell von irgendwelchen Experten beeinflussen, die sagen, man soll sich bloß noch unterhalten können, oder man darf nicht zu lange im roten Puls Bereich laufen
Alles hat seine Zeit und seinen Sinn:
  • der lange, langsame Dauerlauf, bei dem man sich tatsächlich noch unterhalten könnte; dieser steigert die Ausdauer, indem er den Aufbau feinster Blutgefäße in der Muskulatur fördert, was diese besser mit Sauerstoff versorgt und damit leistungsfähiger macht (Kapillarisierung),
  • Knackige Tempoeinheiten, die Sauerstoffaufnahme und -transport verbessern, sowie den Umgang des Körpers mit dem leistungsmindernden Laktat, welches bei hoher Belastung als bremsendes Abbauprodukt entsteht,
  • die sehr schnellen Einheiten (z.B. N x 200m), deren sehr hohes Tempo die Lauftechnik und damit die Laufökonomie ganz automatisch verbessern,
  • mittlere Läufe, die den Bereich des aeroben Laufens (also unterhalb der Laktatschwelle) trainieren.
Also alles berechtigt und auf seine Weise sinnvoll - problematisch wird es erst, wenn jemand mit der Keule "du darfst nur..." oder "bloß niemals..." daher kommt.

Die läufst seit 7 Monaten regelmäßig und damit hat sich dein Körper bereits ein Stück weit an diese sehr einseitige Belastungsart angepasst. Deshalb kannst (und solltest) du gerne alles mal ausprobieren und möglichst vielseitig und abwechslungsreich laufen. Das macht den Reiz unseres Sports doch erst aus.
StarChild251 hat geschrieben:Dann wird es morgen ein 15Minuten Tempolauf und am Sonntag ein entspannter 10er.
Ich freu mich schon
Haargenau so! :daumen:

Aber denk dran, dich vor dem Tempolauf 15 min. lang warmzulaufen (LaLa-Tempo) und anschließend ebenso lange ruhig auszulaufen (Laktatabbau)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Nanana... :nono:
RunningPotatoe hat geschrieben: [*]der lange, langsame Dauerlauf, bei dem man sich tatsächlich noch unterhalten könnte; dieser steigert die Ausdauer, indem er den Aufbau feinster Blutgefäße in der Muskulatur fördert, was diese besser mit Sauerstoff versorgt und damit leistungsfähiger macht (Kapillarisierung),
Auch schnelle und knackige Tempoeinheiten verbessern die Ausdauer.
Knackige Tempoeinheiten, die Sauerstoffaufnahme und -transport verbessern, sowie den Umgang des Körpers mit dem leistungsmindernden Laktat, welches bei hoher Belastung als bremsendes Abbauprodukt entsteht,
Laktat ist Dein Freund und kein Abfallprodukt. Und mindert bestimmt die Leistung nicht sondern sie sogar unterstützt.
Also alles berechtigt und auf seine Weise sinnvoll - problematisch wird es erst, wenn jemand mit der Keule "du darfst nur..." oder "bloß niemals..." daher kommt.
Aber das stimmt 100%-ig!!! :nick:

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StarChild251 hat geschrieben:Zeichnet ihr das Ein-und Auslaufen bei einer Tempo, oder Intervalleinheit eigentlich mit auf? Das würde dann doch die Pace irgendwie verfälschen, oder?
Ist das für Dich so wichtig?

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Drücke vor dem Tempoteil(en) die LAP-Taste deiner Uhr. So kannst du die schnellen Abschnitte isoliert betrachten/kontrollieren.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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heikchen007 hat geschrieben:Drücke vor dem Tempoteil(en) die LAP-Taste deiner Uhr. So kannst du die schnellen Abschnitte isoliert betrachten/kontrollieren.
Und danach :wink: .

Knippi

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StarChild251 hat geschrieben:Zeichnet ihr das Ein-und Auslaufen bei einer Tempo, oder Intervalleinheit eigentlich mit auf? Das würde dann doch die Pace irgendwie verfälschen, oder?
Ja, separat - wie Heikchen schon angemerkt hat.

Ich vermeide es sogar explizit, das Ein- und Auslaufen mit der Messung des Tempoteils zu vermanschen, weil das nur dazu führen würde, dass ich viel zu schnell losrenne, nur um den heiligen Schnitt nicht zu versauen. Altersbedingt merke ich aber schon, dass der Diesel langsamer auf Nenndrehzahl kommt, also muss ich mir mein gemütliches Einhoppeln unbedingt gönnen..
StarChild251 hat geschrieben:Ehrlich gesagt, schon. :peinlich:
Der Kontrollfreak lässt grüßen
Mich hat hier auch schon mal jemand "die Analyse-Kartoffel" genannt. :D Hab' ich einfach mal als Kompliment verbucht, auch wenn ich nicht sicher bin, dass es so gemeint war. :nick:

Mach das einfach so, wie du lustig bist. Wenn dich Zahlenspiele und Erbsenzählereien motivieren (so wie mich auch), dann spiele und zähle. Wenn du einfach mal nach Lust und Laune dahintrudeln willst (wie andere das gerne mal zur Religion erheben), dann trudele. Jedem Tierchen sein Pläsierchen ... :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wer das noch kann, war entschieden zu langsam. :teufel:
Ooooooooch, es ist ja nicht so, dass ich nie zwischen die Tasten gedrückt habe. Manchmal merke ich das nicht sofort - dann ist Intellekt gefragt und da schwächel ich ein wenig :D .

Efi, a Freud braucht der Mensch! Haste a Freud beim Laufen? Ja? Also bitte ...........

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Und danach :wink: .

Knippi
Uuups, korrekte Ergänzung. Sonst wird´s nix mit der Kontrolle. :peinlich:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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StarChild251 hat geschrieben:Zeichnet ihr das Ein-und Auslaufen bei einer Tempo, oder Intervalleinheit eigentlich mit auf? Das würde dann doch die Pace irgendwie verfälschen, oder?
Mit Durchschnittspace kann man letztlich sowieso wenig anfangen. Wenn du nicht gerade auf einer Insel wohnst, dann geht es doch meist mal hoch und mal runter. Von daher ist eine Durchschnittspace eigentlich nur gut für die - keine Ahnung - Statistik.

Von daher, wie auch schon gesagt wurde, Lap-Taste benutzen und dann ein gescheites Programm mit dem du den einzelnen Runden das Intensitätslevel zuordnen kannst.

Auf der anderen Seite kannst du aber auch machen wie du willst. Es gibt kein Regelwerk. Ich gehe das Thema z.B. aus der Sicht der genutzten Schuhe an. Wenn ich beim Ein- und oder Auslaufen andere Schuhe benutze wie bei den Intervallen, dann werden alle drei Einheiten separat gestoppt. Das ist dann meist Einlaufen mit irgendwelchen Schuhen, Intervalle auf der Bahn mit Spikes und Auslaufen meist Barfuß.

Und da mir meine Schuhstatistik heilig ist sind das drei Einheiten. Laufen ich mit einem Schuh durch, dann geht auch alles in eine Einheit, das ist mir dann wurscht.

Und so macht das jeder wie er es priorisiert. Da gibt es kein Richtig oder Falsch.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Guten Morgen

Nachdem ich gestern ein akutes Couch Problem hatte und so mit den Nerven runter war, fiel der Lauf leider aus

Habe ich aber eben nachgeholt, bei allerschönsten Wetter. Herrlich
10 Minuten einlaufen, 15 Minuten Tempo,10 Minuten auslaufen. Das erste Mal, dass ich so "schnell" über so eine "lange" Zeit war. Es war anstrengend und fordernd und beim auslaufen hat mit dann doch das linke Sprunggelenk weh getan. Da bin ich nach dem Auslaufen den Rest nach Hause gegangen. Hab mal Salbe drauf geschmiert
Ich hänge euch mal den Tempolauf dran. Bin echt zufrieden :)
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Habt ihr Tipps für ein schmerzendes Schienbein?
Das hatte ich den letzten 7 Monaten noch nie. Es wird den ganzen Tag schon nicht besser. Morgen also besser Pause, oder einfach versuchen?

LG Efi

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wo genau zwickt's denn? Wirklich "das Schienbein", also der Knochen? Oder eher der Muskel, der an der äußeren Seite des Schienbeinknochens verläuft? Oder ganz was anderes, z.B. das, was du heute früh noch im "linken Sprunggelenk" verortet hast? :noidea:
Gar nicht so leicht zu lokalisieren, aber ich würde tatsächlich sagen der Knochen. Linkes Bein, Innenseite. Es ist ein unangenehmes Ziehen, aber nicht so schlimm, dass ich z. B humpeln muss.
Den Knöchel merke ich gar nicht mehr. Da tut nichts mehr weh
Ich schmiere seit heute morgen immer mal wieder Kytta Salbe drauf. Weiß nicht, ob das was bringt, was besseres fällt mir aber nicht ein :D

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Auf der Innenseite hatte ich noch nix.:nidea

Wenn es morgen nicht weg ist, würde ich pausieren - statt ausgerechnet dann den Doppelpack draufzusatteln. Erste Näherung: Ungewohnte Belastung/Intensität - Zeit lassen zum Eingewöhnen.

Kytta-Salbe? OK, wenn's schee macht... :D Zumindest der Hersteller schwört ja auf den Erfolg für ihn. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Auf der Innenseite hatte ich noch nix.:nidea

Wenn es morgen nicht weg ist, würde ich pausieren - statt ausgerechnet dann den Doppelpack draufzusatteln. Erste Näherung: Ungewohnte Belastung/Intensität - Zeit lassen zum Eingewöhnen.

Kytta-Salbe? OK, wenn's schee macht... :D Zumindest der Hersteller schwört ja auf den Erfolg für ihn. :wink:
Alternativ hätte ich noch Voltaren Salbe :D
Ich hab null Ahnung von Sport Wehwehchen :noidea:

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Wenn Voltarensalbe wirklich helfen würde, würde es die Schmerzen nur betäuben - keine gute Idee bei Sportverletzungen! Also auch kein Ibu, Diclo & Co einwerfen. Das betäubt den Schmerz, du denkst "alles o.k.", legst wieder los und machst alles noch schlimmer. Da du es heute ja nicht total brutal übertrieben haben kannst, würde ich einfach zu etwas Geduld raten. Wenn's morgen früh schon weg ist, ganz vorsichtig einlaufen. Wenn's beim Einlaufen wieder schlimmer wird, abbrechen. Wenn's ganz verschwindet, vorsichtig weiterlaufen. Einfach auf den Body hören. Morgen sollte ja, nach der heutigen Tempoeinheit, eh nur was Erholsames kommen. Jetzt weißte, warum. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge :)

Bin eben motiviert los, natürlich langsam und gemütlich. Nach ein paar Metern ging es dann aber schon wieder los. Erst nur ein Ziehen im Schienbein, dass zog sich dann mit jedem Schritt quasi wieder runter bis zum Knöchel.
Nach 2km hab ich dann aufgehört und bin nach Hause gegangen. Das nervt ja unfassbar
Werde dann gleich mal kühlen. Morgen ist dann wohl auch Pause angesagt
Bin traurig :(

LG Efi

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Statt zu laufen war ich dann eben mit dem Rad unterwegs. Ist ja auch ganz reizvoll bei dem tollen Wetter :D
Dabei kam mir dann die Frage auf - wenn es nun nicht besser wird mit dem Bein und ich ein paar Tage Pause machen muss, sollte ich dann in der Zeit auf das Fahrrad umsteigen? Oder spazieren gehen? Oder sollte man einfach ruhig auf dem Poppes sitzen? (ich hoffe nicht)

LG Efi

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Statt zu laufen war ich dann eben mit dem Rad unterwegs. Ist ja auch ganz reizvoll bei dem tollen Wetter :D
Dabei kam mir dann die Frage auf - wenn es nun nicht besser wird mit dem Bein und ich ein paar Tage Pause machen muss, sollte ich dann in der Zeit auf das Fahrrad umsteigen? Oder spazieren gehen? Oder sollte man einfach ruhig auf dem Poppes sitzen? (ich hoffe nicht)

LG Efi

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Wenn du beim Radfahren keine Schmerzen hast, dann spricht m.E. nix dagegen. Ist ja auch ein prima Cardio-Training.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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Guten Morgen :)

Wollte mal kurz updaten
Heute ist der erste Tag, wo ich das Schienbein nicht so merke. Was ein Glück
Werde heute trotzdem erstmal aufs Fahrrad steigen. Sicher ist sicher.
Würde dann gerne Donnerstag oder Freitag wieder einen Lauf wagen. Dann aber lieber was kürzer, oder wenn nichts mehr weh tut, ganz nach Lust und Laune?

LG Efi

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Hagenthor hat geschrieben:Die Schmerzen am Schienbein könnten eventuell von einer verspannten Wadenmuskulatur kommen. Hast du schon versucht zu dehnen oder eine Faszienrolle zu nutzen?
Nein und nein :D
Gedehnt habe ich mich ehrlicherweise noch nie und so eine Rolle habe ich auch nicht. Ist das dehnen denn notwendig? Oder erst, wenn Schmerzen auftreten? Hab in den letzten 7 Monaten noch nie so Wehwehchen gehabt und mich damit dann auch nicht befasst

LG Efi

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Ok, nach der Fahrradtour heute,merke ich das Schienbein wieder leicht (ist noch dran und nervt)
Kühle jetzt und dann mal sehen, was morgen ist. Ich möchte doch Freitag ne Runde drehen :frown:

LG Efi

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StarChild251 hat geschrieben:Nein und nein :D
Ist das dehnen denn notwendig? Oder erst, wenn Schmerzen auftreten? Hab in den letzten 7 Monaten noch nie so Wehwehchen gehabt und mich damit dann auch nicht befasst
Notwendig ist dehnen nicht. Aber es kann helfen. Da haben auch alle ein wenig eine andere Philosophie. Grundsätzlich sollte man das schon beginnen bevor Schmerzen auftreten. Es kann halt sein, dass du durch das schnellere Tempo die Waden stärker belastest als das zuvor der Fall war. Deshalb treten jetzt plötzlich schmerzen auf.
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