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Arbeitsweg = Trainingsläufe möglich?

Arbeitsweg = Trainingsläufe möglich?

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Hallo Leute,

ich möchte mich dem laufen (absoluter Anfänger)widmen.

mein Ziel sind für kommenden Februar eine Distanz mit 35km mit ca 1500hm größtenteils zu laufen (Pace Nebensache)

Es gibt jedoch ein paar grobe Einschränkungen, da ich einen sehr fordernden Job habe sowie eine Familie mit Göttergattin und 2 Wukis, habe ich nach der Arbeit relativ wenig Zeit.

Seit einem Jahr fahre ich täglich mit dem Rad zur Arbeit 3,5km (ausbaufähig auf zb 5km Problemlos möglich) und nun möchte ich das Rad mit meinen Füßen ersetzen (oder kombinieren).

kann man dies? Wenn ja wie könnte das aussehen? Wie oft müsste man trotzdem noch „nach der Arbeit“ dem Training nachkommen?

freue mich auf Eure Meinungen und bin dankbar jeglicher Hilfestellung.

Beste Grüße

EDIT: wenn wer Links hat bzgl. Selbsthilfe bin ich auch sehr dankbar :)

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Im Februar 35 KM mit 1500 Höhenmetern? Mit wieviel Schnee und Eis ist denn da zu rechnen?

Von einem Training nur auf Deinem Arbeitsweg kannst Du Dich verabschieden. Vielleicht noch am Anfang, aber 3,5 oder 5 KM radeln sind kein Training und laufen zuwenig Training.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Danke für die Rückmeldungen.

ja Schnee und Matsch wird schon was geben vor allem sind ca 70% Trail.

Was ich bislang lesen konnte muss ich irgendwie den Alltag unter der Woche umstellen.
Wobei das „laufen“ in die Arbeit + Heim Schwierigkeiten bereiten könnte, bzgl Regeneration.
Falls ich es irgendwann schaffe in der Früh zb 10km zu laufen, dann in die Arbeit und am Abend heim zulaufen, wird die Regeneration das Problem sein oder sind da die „Regenerationsläufe“ interessant?

Fragen über Fragen, 1000Seiten im Netz... hättet ihr vlt. Noch weitere Links wo das „richtige“ zu lesen ist?

danke

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Die 3,5km mit dem Rad sind ganz grob 15 Minuten.
Über die wirst Du noch froh sein, dass sie Dir die Beine lockern und ein guter Ausgleich sind, ich würde da keinen großen Aufstand starten, das als Lauftraining zu nutzen. Wenn Du sobald Du zuhause angekommen bist in Deine Laufklamotten springst bist Du halbwegs vorgewärmt und kannst das Einlaufen deutlich abkürzen.

Vorbereitung für einen so langen Lauf kostet viel Zeit, wenn Du die nicht erübrigen kannst, dann solltest Du Dir kleinere Ziele suchen.

Als Hausnummer (inkl. Umziehen und Duschen): Unter der Woche ca. 3x 60 Minuten (tendenz leicht steigend) + Umziehen/Duschen. Und am Wochenende ist ein langer Lauf fällig, für den kannst Du die Zeit verdoppeln.

Meinst Du, Du bekommst das bis Februar hin? Wenn nein, dann verabschiede Dich von der Idee.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Du musst nicht jeden Tag zur und von der Arbeit laufen. Die ersten Wochen solltest du das auf keinen Fall. Also jeden zweiten Tag mit dem Radel. Das ist auch gut für die Regeneration. Und wie schon angesprochen, früh zum munterwerden auf Arbeit eher kurz. Und den Heimweg kannst du in der Folge, wenn du ausdauernder wirst, ausbauen. Und diesen oder jenen Hügel mit einbauen. Und auch Trailabschnitte wirst du suchen müssen.

Verabschiede dich von der Vorstellung, dass du das so nebenbei erledigen kannst. Du wirst mit der Zeit längere Läufe machen müssen, gepaart mit mehr und mehr Bergtraining. Sonst wirst du im Februar gepflegt abkacken und Himmel und Hölle zusammen fluchen, weil du nicht ordentlicher trainiert hast.

Gruss Tommi

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Holywood01 hat geschrieben:Hallo Leute,

ich möchte mich dem laufen (absoluter Anfänger)widmen.

EDIT: wenn wer Links hat bzgl. Selbsthilfe bin ich auch sehr dankbar :)
https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... finale.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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